Vegetarier

      Original von pallasathene
      Aber was ist mit Schafen, Hühnern, Bienen, Kühe, Ziegen etc.?? Die müssen ihre Produkte doch irgendwie loswerden. Wo soll das denn alles hin?? Also so wirklich logisch finde ich das alles nicht.


      *lol* sorry, aber das klingt für mich lustig :D
      Was meinst du denn, für wen die Tiere ihre "Produkte herstellen"? Für den Mann im Mond? Für den Menschen? Oder doch vielleicht einfach nur für sich selbst?

      Nämlich als Nahrung, Schutz und für die Fortpflanzung. Komisch, dass noch niemand daran gedacht hat, die menschlichen Produkte industriell zu vermarkten... Die Haare könnte man auch gut als Füllung für Kissen verwenden :think:
      Original von KoboldIch persönlich finde es nicht verwerflich, eine Kuh zur Milchgewinnung zu nutzen, Hühner zum Eierlegen, einem Schaf die Wolle wegzunehmen und Tiere im Allgemeinen zu essen. Denn dafür sind sie da. Tiere sind nicht nur Dekoration - genauso wie sie nicht nur Nutztier sind. Sie sind Beides! Und wenn man eine gewisse Achtung vor lebenden Dinge und den Gaben der Natur hat, ist es sowohl falsch sie unendlich auszubeuten als auch sie zu verschmähen. Es geht doch darum, mit Dingen maßvoll umzugehen


      Tiere sind nicht dafür da, benutzt zu werden. Sie leben nur für sich und nicht für uns! Nur weil der Mensch die Möglichkeiten hat, Tiere zu unterdrücken, ist es noch lange nicht moralisch legitim und ethisch zu rechtfertigen.

      Tiere sind weder Dekoration noch Nutztier, sie sind fühlende und leidende Lebewesen!

      Achtung vor Lebewesen zu haben, bedeutet ihr Leben zu respektieren und sie nicht als Gebrauchsgegenstand und Ware anzusehen. Doch genau das tut ihr und das verbreitete Bild in der Gesellschaft. Die Kuh - eine Milchfabrik! Ein Fischschwarm - Eine Fischstäbchenfabrik! Ein Huhn - Eine Eierfabrik!
      Veganer verschmähen nicht die "Gaben der Natur". Sie verschmähen es, Tiere als Ware anzusehen oder als Nahrungsfabrik.

      Oft geht es darum, nicht verschwenderisch, sondern maßvoll mit Dingen umzugehen. Bei der Behandlung von fühlenden Lebewesen geht es aber darum, unnötige Leiden und Schmerzen und auch Gefangenschaft zu vermeiden!

      Fressen und gefressen werden, das ist Natur! Und mit natürlicher, ausgewogener Ernährung hat vegane Ernährung zumindest meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Fleischessen ist menschlich. Wir können alles essen, unsere genetischen Baupläne sehen eine gemischte Ernährung vor.


      Wo steht denn dass unsere "genetischen Baupläne" eine Ernährung mit Fleisch vorgeben? Eine vegane Ernährung ist auch gemischt :wink:
      Der Mensch besitzt zu 98,4 % das gleiche Erbgut wie Bonobos, eine Schimpansenart. Und diese Art ernährt sich überwiegen von Pflanzen. Der Mensch kann zweifelsohne Fleisch essen, aber es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine vegane Ernährung nicht nur völlig unbedenklich ist, sondern im Gegenteil sehr gesund.

      Aber als Argument anzuführen, dass es uns ja so gut geht und wir es nicht mehr "nötig" hätten, Tiere zu essen, lasse ich nicht gelten. Man sollte dankbar für die Möglichkeiten sein, die man hat und nicht mit dem Finger auf Andere zeigen, nur weil sie die eigene Meinung nicht teilen.


      Sklavenhalter waren auch dankbar, dass sie die Möglichkeit hatten, Menschen gefangen zu halten und auszubeuten ;) Man darf nicht alle Möglichkeiten wahrnehmen, die man hat. Wir alle haben die Möglichkeit zu Gewalt und Totschlag, dennoch wollen die meisten dies nicht wahrnehmen.
      Toleranz ist ne schöne Sache, wenn man Dinge toleriert, die keinem Schaden. Keiner sollte jedoch Verstöße gegen die Menschenrechte tolerieren, nur weil der Täter ne andere moralische Auffassung hat.
      Der Mensch kann zweifelsohne Fleisch essen, aber es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine vegane Ernährung nicht nur völlig unbedenklich ist, sondern im Gegenteil sehr gesund.


      das möchte ich bitte sehen mit angabe vom forschungteam, datum der studie, datum der folgestudien, uni an der geforscht, auftraggeber der studie wurde.

      wenn du mir das zeigen kannst, dann zeig ich dir mal die studie "auch pflanzen können schmerz empfinden, kommunizieren, sich verteidigen und bewegen"... ach ja, diese studien gibt es wirklich. bei der studie "vegane ernährung ist gesund" sieht die sache nämlich anders aus.

      Tiere sind nicht dafür da, benutzt zu werden. Sie leben nur für sich und nicht für uns! Nur weil der Mensch die Möglichkeiten hat, Tiere zu unterdrücken, ist es noch lange nicht moralisch legitim und ethisch zu rechtfertigen.


      moral und ethik sind auslegungssachen. verschiedene menschen werden niemals die gleiche ethik oder moral haben, weil die erziehung alleine solch einstellungen bestimmt.

      tiere haben keine ethik oder moral. jeder tiger würde bei hunger einen menschen ohne probleme fressen. und das tierreich ist nicht happy happy joy joy. tiere vergewaltigen, morden (auch aus spass), halten sklaven, verstoßen andere und schicken sie so in den sicheren tod.


      Tiere sind weder Dekoration noch Nutztier, sie sind fühlende und leidende Lebewesen!
      Achtung vor Lebewesen zu haben, bedeutet ihr Leben zu respektieren und sie nicht als Gebrauchsgegenstand und Ware anzusehen. Doch genau das tut ihr und das verbreitete Bild in der Gesellschaft. Die Kuh - eine Milchfabrik! Ein Fischschwarm - Eine Fischstäbchenfabrik! Ein Huhn - Eine Eierfabrik!


      das hat niemand von uns hier abgestritten. nur ist es doch seltsam, dass die tiere bedauert werden. die menschen die für unsere luxusgüter und nahrung ausgebeutet werden, aber keinerlei erwähnung finden.


      Veganer verschmähen nicht die "Gaben der Natur". Sie verschmähen es, Tiere als Ware anzusehen oder als Nahrungsfabrik.

      wieso wird den nicht veganer unterstellt, dass sie tiere als ware oder nahrungsfabrik ansehen ? das ist wieder einer dieser "wir veganer sind bessere menschen"-spruch, der dazu führt, dass veganer eine schlechte (da absolut überhebliche) stellung haben.


      Oft geht es darum, nicht verschwenderisch, sondern maßvoll mit Dingen umzugehen. Bei der Behandlung von fühlenden Lebewesen geht es aber darum, unnötige Leiden und Schmerzen und auch Gefangenschaft zu vermeiden!

      hast du haustiere ?
      veganer leben in dieser paradies welt in der alles in einklang miteinander lebt. das hat mit der realität einfach nichts zu tun. außerdem wüsste ich gerne, wie man bei uns noch im einklang der welt leben kann :think:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gast3208“ ()

      Ich möchte hier mal kurz einwerfen, daß %-Unterschiede der Erbmasse ein ziemlich schlechtes Unterscheidungskriterium sind - je nachdem wo dieses % sitzt macht es einen ganz erheblichen Unterschied.

      Und auch zum Thema Pflanzenfresser muss ich etwas lsowerden. Tierisches Eiweiß wird von den allermeisten Pflanzenfressern auch gebraucht. z.B. Mäuse und diverse Hörnchen (Eichhörnchen, Streifenhörnchen usw.) - sie werden krank wenn sie nicht ab und zu tierisches Eiweiß fressen, wenns gar nicht anders geht werden sie sogar zu Kannibalen - die süßen Nager.

      Der Mensch ist klar ein Allesfresser, schon der Aufbau und die Anordnung der Zähne verraten das, die Verdauung auch. Streiten kann man sich gut und gerne um die Menge des benötigten tierischen Eiweißes, aber ganz ohne geht es nicht gesund.

      Veganer/Vegetarier kommen nur deshalb einigermaßen durch Leben, weil Sojaeiweiße durch lange Züchtungen dem tierischen Eiweiß immer ähnlicher gezüchtet wurden.

      Ob es natürlich im Sinne des Erfinders ist, daß immer breitere Landwirtschaftliche Flächen angelegt werden um Soja zu züchten und immer mehr Natur dabei kaputt geht ist die andere Frage...

      Grüße
      Tina
      Original von sass
      das möchte ich bitte sehen mit angabe vom forschungteam, datum der studie, datum der folgestudien, uni an der geforscht, auftraggeber der studie wurde.[...]ach ja, diese studien gibt es wirklich. bei der studie "vegane ernährung ist gesund" sieht die sache nämlich anders aus.


      Doch natürlich gibt es die: vegetarierbund.de/gesundheit/P…ische_Ernaehrung_2003.htm


      moral und ethik sind auslegungssachen. verschiedene menschen werden niemals die gleiche ethik oder moral haben, weil die erziehung alleine solch einstellungen bestimmt.


      Ich wurde nicht vegan erzogen und die meisten anderen vegan lebenden Menschen auch nicht. Es gibt immer Übereinkünfte in Moral und Ethik. Absolute und ewig gültige Postulate gibt es schon selten, aber dennoch kann mensch immer noch gemeinsame moralische Wege gehen.


      tiere haben keine ethik oder moral. jeder tiger würde bei hunger einen menschen ohne probleme fressen. und das tierreich ist nicht happy happy joy joy. tiere vergewaltigen, morden (auch aus spass), halten sklaven, verstoßen andere und schicken sie so in den sicheren tod.


      Das ist aber kein Argument, es deswegen zutun. Die meisten Tiere sind nicht in der Lage, ethisch zu denken, die meisten Menschen sind es. Und die, die es können, stehen auch in der Verantwortung, es zu nutzen.



      nur ist es doch seltsam, dass die tiere bedauert werden. die menschen die für unsere luxusgüter und nahrung ausgebeutet werden, aber keinerlei erwähnung finden.


      Das stimmt ja wohl mal nicht. Es gehört meiner Ansicht nach auch zum Veganismus, so zu handeln, dass Menschen nicht ausgebeutet und ermordet werden (Menschen = Tiere). Das muss genauso angeprangert werden. Ich kaufe z.B. auch viele Fairtrade-Sachen. Zweifelsohne muss sich da mehr tun. Würdest du denn meinen, dass du ein besonderes Engagement im Kampf gegen Menschenausbeutung zeigst?


      wieso wird den nicht veganer unterstellt, dass sie tiere als ware oder nahrungsfabrik ansehen ? das ist wieder einer dieser "wir veganer sind bessere menschen"-spruch, der dazu führt, dass veganer eine schlechte (da absolut überhebliche) stellung haben.


      Wenn ich mir so die Werbung anschaue und in eine Kinderzeitschrift (Tuwas) reinschaue, die über Fisch und Milch berichtet, dann ist das nichts anderes, als dass Tiere als Nahrungfabrik angesehen werden. "Die Kuh - Milchfabrik" z.B. Außerdem solche Sprüche: "Tiere sind zum Essen da" Da werden Tiere zur Essensware degradiert!

      In Bezug auf diese Sache ist es doch ok, darauf hinzuweisen, was Veganer als besseres Verhalten ansehen. Das darf natürlich nicht als Arroganz benutzt werden..



      hast du haustiere ?
      veganer leben in dieser paradies welt in der alles in einklang miteinander lebt. das hat mit der realität einfach nichts zu tun.


      Ja, habe ich. Die hatte ich allerdings schon, bevor ich vegan wurde. Ich würde jetzt keine mehr halten wollen, es sei denn, sie sind ausm Tierheim oder gerettet.
      Es stimmt nicht, dass Veganer in einer Paradies-Welt leben. Sie leben genau in der Realität, die grausam und haarsträubend und verabscheuungswürdig ist. Und deswegen muss mensch immer dafür kämpfen, die Realität zu verändern, ansonsten akzeptiert mensch diesen Zustand. Eine Paradieswelt wird angestrebt...
      Original von TinaFÜ
      Streiten kann man sich gut und gerne um die Menge des benötigten tierischen Eiweißes, aber ganz ohne geht es nicht gesund.


      Doch geht es, siehe den Link von mir :biggrin:

      Original von TinaFÜ
      Veganer/Vegetarier kommen nur deshalb einigermaßen durch Leben, weil Sojaeiweiße durch lange Züchtungen dem tierischen Eiweiß immer ähnlicher gezüchtet wurden.


      Woher hast du die Information denn? Das ist mir völlig neu und ich bestreite es, weil es genügend Veganer gibt, die wegen Allergien auf Soja verzichten.


      Original von TinaFÜ
      Ob es natürlich im Sinne des Erfinders ist, daß immer breitere Landwirtschaftliche Flächen angelegt werden um Soja zu züchten und immer mehr Natur dabei kaputt geht ist die andere Frage...


      Die größten Soja-Anbaugebiete für die Regenwald platt gemacht wird, wird für die Nahrung der Unmengen an Rinder bereitgestellt, die die Fleisch- und Milchproduktion der Welt sicherstellen müssen. Ohne die immense Produktion müsste auch nicht mehr Wald gerodet werden.

      Gruß,
      Pandora
      Oh man, ....ich bin seit 8 jahren Vegtarier...und finde dieses Hin-und her hier sehr lustig. Es ist gut sich darüber auszutauschen, aber gerade das ist ein Thema das ein "Fleischesser" und auch kein Vegetarier für sich entscheiden kann....denn keiner von beiden kann sich vorstellen wie der andere zuleben und ist von seiner Lebensform überzeugt.

      So lange ich schon kein Fleischesse komme ich in diverse Diskussionen "...Was kannst du denn dann überhaupt noch essen" oder allgemein das "Fleischesser" unbedingt ein Haar in meiner (!) Suppe finden wollen, das es nicht gesund ist, das es eine Rangordnung gibt bzw. Nahrungskette....blabla blub etc.

      Ungenauso kenne ich Vegatarier die "Fleischesser" an die Wanddrängen mit Moral, richtig und falsch, den Wurstteller nicht auf ihrer Seite des Tisches haben wollen...beim Biss in ein HotDog sagen..."Wie kannst du nur"...

      Ich mache meinen Freund Schnitzel, Hackbällchen...der Wurstteller kann auf meiner Seite stehen...und ich diskutiere nur auf sinnvolle Art und Weise-aber das kommt vielleicht einmal im jahr vor, weil es nie zur Sprache kommt, für mich ist es das normalste auf der Welt keine Tiere zu essen, wo das anfängt und aufhört (Milch, Honig etc) bestimme alleine ich selbst.

      Selbst wenn ich mal ein baby erwarte bestimme ich nicht über ein anderes Leben mir oder zwinge es auf.Das heißt ich würde für diesen Zeitraum wo ich für ein anderes Leben verantwortlich bin Fleisch essen.

      ich bin irgendwie anders wie andere Vegetarier, mir hat Fleisch immer geschmeckt und ich mache auch nicht "Ihhh" wenn einer etwas ißt oder rümpfe die Nase...denn viele "Vigis" behaupten ja ihnen wird schlecht und es ist eckelhaft... ich finde es FÜR MICH PERSÖNLICH einfach nicht richtig Tiere zuessen und spätestens wenn ich drauf rumkauen würde würde meine Schuldgefühle dem guten geschmack überwiegen.Für mich macht es kein Unterschied ob ein Mensch oder ein Tier getötet wird...aber das ist meine persönliche Empfindung...

      und deshalb @Pandora solltest du mal einen gang zurück schalten denn du musst doch deine Form zuleben nicht rechtfertigen...du lebst sie einfach...genauso wie es die "Fleischesser" tun.
      Sicherlich ist es schön um jeden der auch "unsere" Meinung teilt...aber auch diese Weise erreicht man nur das umgekehrte.
      Sie lieben Tiere genauso, sonst wären wir ja nicht im haustierforum.. :smile:
      Was Du nicht willst was man Dir tu,
      das füg auch keinem Tierchen zu!



      ich hätte gerne eine wissenschaftliche studie gehabt. das ist keine, das ist ein witz. der auftraggeber war ein vegetarierebund, sämtliche quellen stammen von vegetarieren oder veganern. das ist ein geschachere von verschiedenen daten, die vegetarierer sich zurecht gelegt haben. wo sind ernährungswissenschaftler ? soziologen ? biologen ? mediziner ?

      nicht da ? ja, warum wohl nicht.... dieses paper hat nichts mit forschung zu tun.

      (ich räume ein, dass auch in der forschung versucht wird ein geschachere zu machen und vetternwirtschaft gerne angewendet wird. allerdings sollte man sich da auch selbst drüber gedanken machen und nicht jedes paper einfach schlucken.)

      Ich wurde nicht vegan erzogen und die meisten anderen vegan lebenden Menschen auch nicht. Es gibt immer Übereinkünfte in Moral und Ethik. Absolute und ewig gültige Postulate gibt es schon selten, aber dennoch kann mensch immer noch gemeinsame moralische Wege gehen.

      dazu muss aber erstmal ein gemeinsamer moralischer weg gefunden werden. und das ist eine unmöglichkeit.
      ich bezog mich auch auf deine aussage "Tiere sind nicht dafür da, benutzt zu werden. Sie leben nur für sich und nicht für uns!". dies sehen sehr, sehr viele leute anders. einfach weil der egoistische lebensweg der angenehmere ist.

      Das ist aber kein Argument, es deswegen zutun. Die meisten Tiere sind nicht in der Lage, ethisch zu denken, die meisten Menschen sind es. Und die, die es können, stehen auch in der Verantwortung, es zu nutzen.

      könnte es vllt einfach daran liegen, dass ethik eine sache des menschen ist ?
      wenn du wirklich mal hunger kennen würdest, dann wäre deine ethik wohl auch eine ganz andere.

      Das stimmt ja wohl mal nicht. Es gehört meiner Ansicht nach auch zum Veganismus, so zu handeln, dass Menschen nicht ausgebeutet und ermordet werden (Menschen = Tiere). Das muss genauso angeprangert werden. Ich kaufe z.B. auch viele Fairtrade-Sachen. Zweifelsohne muss sich da mehr tun. Würdest du denn meinen, dass du ein besonderes Engagement im Kampf gegen Menschenausbeutung zeigst?

      ich kaufe kein fairtrade, weil es genauso eine verarsche ist wie bio aus dem supermarkt. die leute bekommen immer noch nicht genug geld. ich kaufe keine produkte damit ich mein gewissen beruhigen kann und mir selbst auf die schulter klopfen kann "ja, ich bin ein guter mensch". das bin ich nicht und ich werde es auch nicht. allerdings bin ich mir - wie beim fleisch - auch im klaren darüber, woher es kommt. solange ich meinen momentanen standard lebe wird immer irgendwas oder jmd unter mir leiden. das sollten sich auch mal veganer/vegetarier vor augen führen.

      Es stimmt nicht, dass Veganer in einer Paradies-Welt leben. Sie leben genau in der Realität, die grausam und haarsträubend und verabscheuungswürdig ist. Und deswegen muss mensch immer dafür kämpfen, die Realität zu verändern, ansonsten akzeptiert mensch diesen Zustand. Eine Paradieswelt wird angestrebt...

      eine paradieswelt ohne krieg, hunger, leid, schmerz, missgunst, neid .... ja, dann sollten wir wohl unser bequemes leben mal abschaffen und wieder zurück an den anfang gehen. aber selbst wenn das der fall wäre, würde der mensch versuchen seinen lebensstandard zu verbessern. er würde sich mit anderen bekriegen, im notfall einfach töten. er würde tiere halten und züchten ohne sich zu denken "das arme tier". er würde hunger und wohl auch mängelerscheinungen haben, weil sich nicht alle vitamine und mineralstoffe aus beeren holen lassen.

      wir haben einen verdammt hohen lebensstandard und ich finde es einfach ziemlich befremdlich, wie man sich das recht rausnehmen kann und dann stolz auf etwas ist, was wir nur wegen unserem lebensstandard leben können.
      der "verzicht" bei uns hat mit wirklichem verzicht nichts zu tun, weil man x produkte hat, die man ansonsten verwenden kann.


      außerdem wäre es schön, wenn du dich zum thema "auch pflanzen können fühlen" äußern würdest....
      Original von ~Pandora~
      Doch geht es, siehe den Link von mir :biggrin:

      Das ist nicht Dein Ernst oder? Das ist keine Referenz, das ist Propaganda. Unter Studie verstehe ich etwas anderes, da sind null Daten enthalten, nur Gesabbel von Leuten die meinen sie wüssten es einfach so...

      Grüße
      Tina

      Nachtrag: sehe grad, daß sass sich schon zur "Studie" geäußert hat... :clap:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TinaFÜ“ ()

      Original von Naciko
      ich war gestern bei uns in der Biotheke und habe "Großeinkauf" gemacht. ICh habe mir ganz viele Sojaprodukte gekauft (Sojamilch, Sojajoghurt usw.). Jetzt werde ich nach und nach die Produkte ausprobieren und mich langsam mit der Ernährung umstellen. Ich bin mal gespannt wie ich das so hinbekomme :rolleyes:. Schatzi fragte mich dann gestern, ob ich jetzt völlig durchdrehen würde :think: :whistle:



      Hallo bibi,

      ich wollte mal hören wie du so zurecht kommst und ob die deine Sache die du in der Biotheke gekauft hast auch schmecken :think:
      also ich war gestern auch in unserem Biohofladen und habe mir Sojaprodukte eingekauft und ich muss sagen habe jetzt einen Joghurt und eine Sojapudding Karamel :drool: probiert und bin positiv überrascht :angel: schmeckt sehr lecker :drool: :drool:
      Die Sojamilch ist ewas gewöhungsbedürftig :confused: habe sie mal pur probiert aber da ich normal nur einen Schluck Milch im Kaffee trinke kann ich damit leben :D

      wie ergeht es dir so ?

      Liebe Grüsse Andrea
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Original von sass
      hab ich ausserdem schon mal eingeworfen, dass fast alle soja produkte gentechnisch verändert sind :whistle:


      Nööö sass :D aber kläre mich auf ich lerne ich gerne dazu :biggrin:
      was hat es damit auf sich :think:

      Liebe Grüsse Andrea :wink:
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      quelle

      Soja ist die weltweit bedeutendste Ölpflanze. Sie liegt vor Ölpalmen und Raps an der Spitze aller angebauten Ölsaaten. Mehr als die Hälfte des weltweit produzierten Pflanzenöls stammt aus der Sojabohne. Inzwischen stammen etwa sechzig Prozent der Welt-Sojaproduktion aus gentechnisch veränderten Sojabohnen.


      es wird zwar nur minimal verändert, aber es sollte doch interesssant für leute sein, die gegen gentechnik sind. ganz oder gar nicht ?! :wink:

      dazu noch: (quelle)

      Immer mehr Soja- und Maisprodukte sind durch gentechnisch veränderte Bestandteile verunreinigt. Allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau. Besonders bei Bio-Produkten mit Mais und Soja ist die Gentechnik noch kein Thema, aber ganz ohne "Gentechnik-Spuren" geht es auch hier nicht mehr. Wo ist die Überwachung trotzdem fündig geworden und wie sind die Strategien zur Überprüfung der neuen Kennzeichnungsregelungen?

      Das zentral für die Überwachung Baden-Württembergs zuständige Labor am CVUA Freiburg zum Nachweis gentechnischer Veränderungen in Lebensmitteln und bei Saatgut hat jetzt die Auswertung der Ergebnisse aus dem Jahr 2003 vorgelegt:

      Danach waren 80 von insgesamt 253 Proben (= 32%), die auf gentechnisch veränderte (gv) Bestandteile überprüft wurden, positiv.


      ok, eins hab ich noch....(quelle)

      Gentechnisch veränderte Sojabohnen wurden im Jahr 2000 auf über 25 Mio. ha angebaut. Es besteht in Europa eine hohe Nachfrage nach nicht gentechnisch veränderten Produkten. Der Konsument will im Geschäft zwischen Produkten, die keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) enthalten und solchen, in denen sie möglicherweise drin sind, wählen können. Damit ein Produkt aber wirklich GVO-frei ist, muss Gewissheit darüber bestehen, dass beim Handel, bei der Verarbeitung, beim Transport, bei der Lagerung und auch beim Anbau keine GVO im Spiel waren bzw. nur soviel, wie erlaubt sind.

      Die Vorschriften zur Kennzeichnung mit und ohne Anwendung gentechnischer Verfahren zur Herstellung von Lebensmitteln besagen, dass Lebensmittel, für die keine Kennzeichnungspflicht besteht, höchstens 0,9 % gentechnisch veränderte Organismen enthalten dürfen. Falls ein Produkt also mehr als 0,9 % GVO-Material enthalten sollte, besteht eine Kennzeichnungspflicht auf der Packung.

      Die Deklaration „Ohne Gentechnik“ ist nur dann gesetzlich erlaubt, wenn überhaupt kein GVO-Material, also 0,0 %, enthalten ist. In der Praxis ist aber nicht auszuschließen, dass zufällige, unvermeidbare Spuren von GVO-Material enthalten sein können, so dass diese Deklaration praktisch nicht zum Tragen kommt.

      Um die Grenze von höchstens 0,9 % GVO-Material einhalten zu können, stellt sich die Notwendigkeit nach Wegen zur Trennung und Kontrolle zur Sicherung genfreier Qualitäten. Diese Kontrollsysteme nennt man IP-Programm (Identify Preservation Program). Es definiert geeignete Maßnahmen, nämlich die Kontrolle von der geprüften genetischen Identität des an die Bauern ausgelieferten Saatgutes bis zur Auslieferung der aufbereiteten und verpackten Bohnen. Ein solches Kontrollsystem ermöglicht die komplette Rückverfolgbarkeit vom Lebensmittel bis hin zum Saatgut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Gast3208“ ()

      vegegarier

      Hallo,
      also ich bin überzeugte Vegetarierin. Auch Eier kaufe ich nur von freien Hühnern, niemals aus Käfighaltung!!! Leider ist es hier in Italien total schwer solche Eier zu kaufen, die Leute sind auch total nicht aufgeklärt und kaufen fleißig Eier von Käfighühnern. Die kapieren es einfach nicht.... Naja, in Deutschland habe ich bisher mehr Glück gehabt mit meiner fleischlosen Ernährung. Hier in Italien wird man doch oft komisch angeschaut!
      Liebe Grüße
      ALLE GUTEN DINGE SIND D R E I :angel:
      PIERINO :) NICKY :cool: MISSY :evil:
      @ Ronja
      Mir geht es eigentlich sehr gut damit und das was ich bis jetzt ausprobiert habe ist auch sehr lecker. Versuche jetzt mal mit den Sojaprodukten "Joghurt" selbst zu machen und ansonsten habe ich gestern im Reformhaus noch ganz viel andere Sachen gekauft. Werde diese nachher mal antesten :wink:

      Kenai (+ 06.09.2005), Peanuts (+ 10.02.2006) & Koda (+ 05.03.2006) - Ich werde Euch nie vergessen! -
      Muffin, VERMISST seit 11.06.2007