Vegetarier

      RE: Probleme Massentierhaltung und so ...

      Wenn man die Menschen in den westlichen Industrienationen für einen verantwortungsvollen Umgang mit tierischen Produkten sensibilisert und in Folge davon alle Menschen (soweit es ihre finanziellen Möglichkeiten zulassen) ihren Konsum tierischer Einweiße auf ein gesundheitlich vernüftiges Maß reduzieren und auch sonst auf Umwelt und Mitgeschöpfe achten dürfte in Summe deutlich mehr Leid vermieden werden als wenn ein kleiner Teil der Bevölkerung vegan lebt. :wink:

      ..da hast du wohl recht. Aber solange die Tiere einfach nur als "Ware" gehandelt werden, wird sich wohl nix ändern :sad:
      Da können wir uns hier wohl dumm und dämlich diskutieren. Es wird alles so bleiben wie es ist - oder sogar noch schlimmer werden. Musste erst vor Kurzem in der Zeitung lesen, wie sie hier im Nachbarlandkreis über den Bau weiterer Schweinemastbetriebe diskutierten. Die Anwohner wehren sich zwar dagegen - aber auch nur wegen dem Gestank der zu erwarten ist - nicht wegen der Massentierhaltung :|

      "Vorsicht, Hintermann!"
      Also dieses Thema hat es insich... Ich selbst ernähre mich schon seit Jahren ohne Fleisch und Milch und seit kurzem auch ohne Fisch und Ei.

      Zuerst einmal denke ich, ist Toleranz angesagt. Ich denke nicht, dass man irgendeinen Fleischesser zum Vegetarier "ver"führen kann, wenn man ihn angreift. Schliesslich ist die Ernährung eine persönliche Sache. Allerdings habe ich schon wiederholt festgestellt, dass allein dadurch, dass man erwähnt, dass man kein Fleisch isst, der Fleischesser sich anscheinend in seiner Haut unwohl fühlt und anfängt zu debattieren. Warum dies passiert, warum er sich genötigt fühlt zu "verteidigen", obwohl ich nichts anderes gesagt habe, als wenn ich sagen würde "ich rauche nicht", dass sollte er mal selbst versuchen rauszufinden.

      Fanatiker - ganz gleich, ob Fleischesser, Vegetarier, Raucher, Nichtraucher, etc. - sind mir das schlimmste. Nur mit Toleranz können wir alle profitieren :hug:

      Allerdings zu einigen Äusserungen möchte ich mein Senf hinzugeben :wink:

      Wenn man so die Beiträge liest, könnte man meinen, dass die meisten bei dem guten alten Metzker neben einkauft, der seine Rinder noch auf einer schönen Weide hat und das Geheimnis einer schmerzfreien Tötung kennt. Ich denke, die wenigstens wissen wirklich woher ihr wirklich Fleisch kommt.

      Mehrere Male haben einige den Menschen mit dem Raubtier verglichen.
      Was ist mit Tieren z.B. ein Löwe ernährt sich von Fleisch
      Oder mit Abstand wohl "erschreckenste" Argument:
      Obwohl ich trotzdem denke, das der Mensch eigentlich, wie jedes Raubtier, ein "Fleischfresser" ist.

      Wieso vergleichen so viele sich mit den anmutigen Raubtieren? Unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, ernähren sich vorwiegend vegetarisch (und bitte, kommt mir jetzt nicht mit den Affensorten, die sogar untereinander ihre Kinder fressen - der ist nicht unser nächster Verwandter).

      Die folgenden Unterscheidungsmerkmale zwischen Vegetarier und Fleischfresser klassieren den Menschen biologisch als Vegetarier: Der Mensch hat keine Krallen, keine scharfen, spitzen Vorderzähne. Dafür hat er gut ausgebildete Speicheldrüsen (notwendig, um Getreide und Früchte vorzuverdauen), abgeflachte Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen, schwächere Magensäure als Fleischfresser und einen Verdauungstrakt, der sechsmal so lang ist wie der Körper (bei Fleischfressern viel kürzer).

      Weiter zum gern herbei gezogenen Vergleich zu Raubtieren: Während Raubtiere vorallem die Innereien bevorzugen und frisch und roh verspeisen, wird für die menschliche Ernährung das relativ wertlose Muskelfleisch verwendet und zuerst tagelang abgehangen und dann gekocht, damit es überhaupt geniessbar wird. Dadurch und durch das übliche starke würzen wird die dem Menschen angeborene Abneigung gegen Fleischnahrung überlistet.

      Kaum einer würde noch Fleisch essen, wenn er es selbst erlegen müsste - die meisten nutzen doch sogar den Service des Supermarktes/Metzger, das Fleisch doch bitte schon zu "reinigen".

      Der allzu beliebte gern herbeigezogene Vergleich zu den Raubtieren hinkt ohne Ende.

      Ein Wort zu Ernährung von eigenen Haustiere. Selbstverständlich ist es nicht artgerecht, seine Katze vegetarisch zu ernähren. Aber was soll das bedeuten? Entweder ich, die ganze Familie samt Katze oder gar nicht??

      Es gibt viele Stoffe die man nur durch Fleisch aufnehmen kann. Das ist mittlerweile auch wissenschaftlich bewiesen.

      So? Ich würde gerne wissen, welche vielen Stoffe es denn sind? Wissenschaftlich bewiesen? Gesponsert bei Fleisch-Industrie?

      Viele Fleischesser meinen, dass bei einer fleischlosen Ernährung einem das Vitamin B12 fehlen würde. Tatsächlich gibt es immer mehr Produkte auf dem Markt (Getränke), die zusätzlich B12 haben. Aber nicht der vielen Vegetarier wegen - sondern weil den Fleischessern dieses Vitamin fehlt, da das heutige Fleisch meist keins oder nur wenig hat, da die Massentierhaltung (bedingt durch die Zugabe von Antibiotika etc.) dieses Vitamin vernichtet. Auch Menschen, die heutzutage so gerne Antibiotika zu sich nehmen, gehören zu den Risikogruppen, weil Antibiotika die für die Herstellung von Vitamin B12 erforderlichen Darmbakterien zerstören.

      Die Vegetarier die ich kenne, sind in der Regel sehr blaß und öfters krank als ich ;)

      Und die, die ich kenne leben seit 19 Jahren als Vegetarier, haben ihre Kinder gesund auf die Welt gebracht, die Kinder erfreuen sich bester Gesundheit und haben noch nie Fleisch zu sich genommen...

      Aber eins kann man zweifelsohne feststellen: Bei einer Diskussion zwischen (vielen) Fleischesser und Vegetarier, ist es meist der Vegetarier, der sich ausreichend informiert hat, während (viele) der Fleischesser mit irgendwelchen Kommentaren "die er mal gehört hat" argumentiert.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Peces“ ()

      @Gawyn Luinrandir

      Ich habe in Deinen Beiträgen gelesen, dass Du Medikamente für Asthma nimmst und auch Milch trinkst.

      Meine Mutter hat auch Asthma. Seit sie keine Milch mehr trinkt geht es ihr wesentlich besser. Du solltest Dich mal nach Milch erkundigen - und zwar auf Seiten, die nicht von der Milchindustrie gesponsert werden.

      Sie macht nun eine Homöopathie-Behandlung. Der Arzt meinte, sie könne ihr Asthma-Spray ruhig weiter benützen, wenn es ihr nichts ausmachen würde, an Zucker, Bluthochdruck und Osteoporose zu erkranken. Alles Krankheiten, die - wenn meine Mutter im hohen Alter dran erkrankt würde - jeder dem Alter zuschreiben würde und nicht den Medikamenten ;)

      Ich habe früher viele Allergien gehabt (Hausstaub-, Katzen-, Hunde etc.) Heute bin ich gesund und habe nichts mehr von dem. Teil meiner Behandlung war das Weglassen von Milchprodukten.

      Es ist überhaupt interessant, wenn ich manchmal Bücher lese, wie "Frauenweisheit, Frauenkörper" oder Bücher, die eigentlich nicht direkt mit der Ernährung zu tun haben (wie z. B. Ratgeber für volles Haar), immer den Ratschlag gegeben wird, auf Milchprodukte zu verzichten.


      Original von Peces
      Unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, ernähren sich vorwiegend vegetarisch (und bitte, kommt mir jetzt nicht mit den Affensorten, die sogar untereinander ihre Kinder fressen - der ist nicht unser nächster Verwandter).

      Menschenaffen ernähren sich vorwiegend vegetarisch, aber nicht ausschliesslich. Die einzigen Menschenaffen die sich nahezu ausschliesslich vegetarisch ernähren sind die Gorillas. Alle anderen Menschenaffen ernähren sich auch von Insekten und kleineren Wirbeltieren. Am nächsten mit dem Menschen sind die Schimpansen verwandt, diese sind Allesfresser, die sich von Früchten, Blättern, Insekten und kleinen bis mittelgroßen Wirbeltieren ernähren.

      Es gibt neben den Pflanzenfressern und den Fleischfressern auch Allesfresser. Allesfresser weisen sowohl Merkmale von Fleischfressern als auch Merkmale von Pflanzenfressern auf. Für einen reinen Pflanzenfresser ist der Verdauungstrakt des Menschen insgesamt zu kurz, weiterhin benutzen Pflanzenfresser ihren Blinddarm zur Verdauung; der Blinddarm des Menschen ist ohne Funktion. Ein weiteres Merkmal ist der pH Wert des Speichels. Bei reinen Pflanzenfressern hat der Speichel einen alkalische pH Wert; der Mensch hat einen leicht sauren Speichel. Das sind nur einige Merkmale, die darauf hinweisen, daß der Mensch rein biologisch kein reiner Fleichfresser ist.

      Weiterhin gibt es zwei Parasiten, die sich auf den Mensch als Endwirt spezialisiert haben. Das sind der Rinderfinnenbandwurm und der Schweinefinnenbandwurm. Beide sind zu ihrer Fortpflanzung auf den Menschen als Endwirt angewiesen. Eine solche Spezialisierung konnte nur auftreten, weil der Mensch und seine Vorfahren über einen sehr langen Zeitraum (viele hunderttausend bis einige Millionen Jahre) regelmäßig eine gewisse Menge Fleisch verzehrt haben müssen.

      Original von Peces
      Aber eins kann man zweifelsohne feststellen: Bei einer Diskussion zwischen (vielen) Fleischesser und Vegetarier, ist es meist der Vegetarier, der sich ausreichend informiert hat, während (viele) der Fleischesser mit irgendwelchen Kommentaren "die er mal gehört hat" argumentiert.....

      Ach wie schön, daß wir keine Vorurteile haben. :wink:

      LG Gawyn

      Es gibt zwei Arten von Menschen:
      die, welche Katzen lieben
      und die welche Katzen nie kennengelernt haben
      Original von fee2212
      Original von Arya
      Habt ihr gewußt, daß unsere Intelligenz vom Fleischessen kommt?

      öhm... welche Studie belegt das denn? Und soll das etwa jetzt heissen, dass Du ernsthaft denkst, alle Vegetarier seien doof?
      Wenn die Intelliegenz vom Fleischessen käme, dann hätte sich die Menschheit bestimmt wesentlich schlechter entwickelt als beispielsweise Löwen oder Tiger, da der Mensch zu Anfangszeiten eher Sammler als Jäger war. Nach Deiner These müssten also Wölfe & Co. am Schreibtisch sitzen und Gedichte verfassen, während der beeren-essende Mensch leicht dümmlich daneben auf einer Kuscheldecke liegt.... :wink:


      Habe herzlich gelacht bei dieser Argumentation :clap:

      Albert Einstein und Isaac Newton waren Vegetarier - und nun?

      Original von Peces
      Aber eins kann man zweifelsohne feststellen: Bei einer Diskussion zwischen (vielen) Fleischesser und Vegetarier, ist es meist der Vegetarier, der sich ausreichend informiert hat, während (viele) der Fleischesser mit irgendwelchen Kommentaren "die er mal gehört hat" argumentiert.....

      Ach wie schön, daß wir keine Vorurteile haben. :wink:

      LG Gawyn
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      Genau :wink: Wie alle Vegetarier sind dünn, krank,... und vielleicht noch dumm. Alle Veganer sind krass,...

      Gib zu, dass Du einer der wenigen bist, der hier mit Hintergrundwissen argumentiert . Das ist aber nicht die Regel. Das kann ich Dir aus erster Hand bestätigen, da nur weil ich sage "ich bin Vegetarier" mich oftmals in irgendwelchen (grösstenteils ungewünschten) Diskussionen wiederfinde... wo lächerlich argumentiert wird (...ich habe drei Bekannte, die sind alle Vegetarier und dick...) :gähn:
      Original von Peces
      @Gawyn Luinrandir

      Ich habe in Deinen Beiträgen gelesen, dass Du Medikamente für Asthma nimmst und auch Milch trinkst.

      Meine Mutter hat auch Asthma. Seit sie keine Milch mehr trinkt geht es ihr wesentlich besser. Du solltest Dich mal nach Milch erkundigen - und zwar auf Seiten, die nicht von der Milchindustrie gesponsert werden.

      Sie macht nun eine Homöopathie-Behandlung. Der Arzt meinte, sie könne ihr Asthma-Spray ruhig weiter benützen, wenn es ihr nichts ausmachen würde, an Zucker, Bluthochdruck und Osteoporose zu erkranken. Alles Krankheiten, die - wenn meine Mutter im hohen Alter dran erkrankt würde - jeder dem Alter zuschreiben würde und nicht den Medikamenten ;)

      Ich habe früher viele Allergien gehabt (Hausstaub-, Katzen-, Hunde etc.) Heute bin ich gesund und habe nichts mehr von dem. Teil meiner Behandlung war das Weglassen von Milchprodukten.

      Es ist überhaupt interessant, wenn ich manchmal Bücher lese, wie "Frauenweisheit, Frauenkörper" oder Bücher, die eigentlich nicht direkt mit der Ernährung zu tun haben (wie z. B. Ratgeber für volles Haar), immer den Ratschlag gegeben wird, auf Milchprodukte zu verzichten.




      Vielen Dank für die Ratschläge. Mein Asthma ist allergisch bedingt und tritt auch nur im späten Frühjahr auf. Nach Aussage meiner Haussärztin, meines Allergologen und meiner Pneumologin ist der Verzicht auf Kuhmilch zur Allergievorbeugung sinnvoll (ebeso wie der Verzicht auf bestimmte Pflanzen z.B. Hülsenfrüchte, Nüsse) , bringt hinterher aber nichts mehr. Als meine Allergie gege Pollen diagnostiziert wurde habe ich mich durchaus auch über den Einfluss der Ernährung informiert. Eltern, die Allergien haben, wird empfohlen ihren Kindern bis zu einem bestimmten Alter bestimmte Lebensmitten nicht zu geben: z.B. Nüsse, Milchprodukte, bestimmte Hülsenfrüchte. Ab einem bestimmten Alter ist der Einfluss der Ernährung eher gering (man darf natürlich nichts essen, auf das man allergisch ist). Ein Versuch auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten hat in Bezug auf meinen Heuschnupfen nichts gebracht.

      Aber vielleicht probiere ich es in meiner kommenden Allergiesaison in Bezug auf mein Asthma nochmal aus. :think:

      Meine Allergie gegen Hausstaub ist nach der Desensibelisierung verschwunden. Daher denke ich auch über eine Desensibelisierung gegen die Pollen nach.

      Von Homöopathie halte ich nichts. Bisher gibt es keine wissenschaftliche Studie, die Homöopathie eine Wirkung attestiert die über der von Placebo hinausgeht. Weiterhin beruht die Homöopathie auf einem Irrtum ihres Begründers:
      Samuel Hahnemann hat bei dem Verzehr von Chinarinde bei sich Symptome beobachtet, die einigen Symptomen der Krankheit Malaria ähneln. Nachdem Chinarinde ein bekanntermaßen wirksames Mittel gegen Malaria darstellt hat Samuel Hahnemann geschlussfolgert, das Substanzen die die gleiche Wirkung hervorrufen wie die Krankheit gegen die Krankheit hilft. Das Problem daran ist nur, daß Chinarinde bei gesunden Menschen keine Symptome hervorruft, die der Malaria ähneln. Wahrscheinlich war Samuel Hahnemann allergisch gegen Chinarinde.
      Die Chinarinde wirkt gegen Malaria übrigens durch Eingreifen in den Fortpflanzungszyklus der Plasmodien (Malaria-Erreger) und somit nicht nach dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip.

      LG Gawyn

      Es gibt zwei Arten von Menschen:
      die, welche Katzen lieben
      und die welche Katzen nie kennengelernt haben
      @Gawyn Luinrandir

      Ich würde an Deiner Stelle nicht aufgeben, einen natürlich Weg zur Heilung zu finden. Wenn Dein Asthma allergienbedingt ist, solltest Du mal dran denken, dass Allergien keine Krankheit in dem Sinne ist, es gibt kein Virus, keine Bakterien. Eigentlich ist der Körper "nur" aus dem Gleichgewicht geraten - und den gilt es wieder herzustellen.

      Meine Allergien sind geheilt worden, durch:
      - Ausreichend Wasser trinken (Buchempfehlung: Sie sind nicht krank, sie sind durstig)
      - keine Milchprodukte
      - Akupuntur
      - Spirulina-Tabletten
      - Homoöpathie

      Die Homoöpathie hat sogar mein 10-Jahres-altes Überbein beseitigt. Klar, die Behandlung dauerte ein Jahr. Aber wie mein Arzt zu recht sagte, Du kannst nicht erwarten, dass ein "Fehlverhalten" (sei es nun durch Nahrung etc.), welches man 20 - 30 Jahre hat, mal eben durch ein Medikament sich in Luft auflöst. Bedingt durch unser Verständnis von Heilung und Medikamente (insbesondere Antibiotika) erwarten wir immer eine augenblickliche Heilung (auch wenn es eigentlich manchmal keine Heilung ist, sondern nur ein Symptom-"Vernichter"). Alle Krankheiten haben ihre Ursache. Eine Ursache (Lebenstil, Ernährung, etc. etc.) welche wir viele, viele Jahre gelebt haben. Wieso dann nicht der Heilung auch Zeit geben?

      Meiner Mutter hat in Stresszeiten auch die Behandlung mit Bachblüten geholfen.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall Glück bei der Suche Deiner Heilung!

      Hintergrundwissen

      Original von Peces
      Gib zu, dass Du einer der wenigen bist, der hier mit Hintergrundwissen argumentiert . Das ist aber nicht die Regel. Das kann ich Dir aus erster Hand bestätigen, da nur weil ich sage "ich bin Vegetarier" mich oftmals in irgendwelchen (grösstenteils ungewünschten) Diskussionen wiederfinde... wo lächerlich argumentiert wird (...ich habe drei Bekannte, die sind alle Vegetarier und dick...) :gähn:


      Da ich die anderen Diskutanten (noch) nicht so gut kenne, kann ich nicht sagen, ob teilwese fehlende Quellenangaben auf fehlendem Hintergrundwissen oder einfach auf Bequemlichkeit beruht. Ich gebe hiermit zu, daß ich mich schon seit einiger Zeit ziemlich umfangreich mit den Themen Ernährung und Gesundheit befasse. Dabei bin ich darauf gestossen, daß viele Behauptungen nur mangelhaft mit Studien belegt ist (z.B. Übergewicht macht krank) und in vielen Bereichen nur eine Korrelation aber kein Wirkzusammenhang festzustellen ist. Zum Beispiel kann man mit einer Ernährungsumstellung den Cholesterinspiegel nur um 10% senken. ...

      Nebenbei ist es so, daß Menschen zu einer selektiven Wahrnehmung neigen. Meinungen und Wissenschaftliche Aussagen, die unsere Meinung stützen merken wir uns besser, während schon unser Unterbewusstsein teilweise Meinungen und Aussagen filtert, die unserer Meinung zuwiderlaufen. Ein schönes Beispiel sind Singles dazu. Wer unfreiwillig Single ist wird überalle Paare sehen und keine anderen Singles. Wer freiwillig Single ist sieht das schon wieder ganz anders.

      Wobei es meiner Meinung nach logisch ist, daß Anhänger einer "NichtMainstreamLebensweise" sich mehr mit dem Thema beschäftigen als der Durchschnittsbürger. Wer sich für eine andere Lebensweise entscheidet als die Mehrheit muss sich erstmal damit auseinandersetzen. Wer so lebt wie alle anderen muss sich erstmal nicht damit auseinandersetzen, er macht erstmal das was alle machen. Es kann aber auch sein, daß jemand sich damit intensiv auseinandersetzt und dann zu dem Schluss kommt, das es doch besser so ist, wie das die meisten anderen auch machen.

      LG Gawyn

      Es gibt zwei Arten von Menschen:
      die, welche Katzen lieben
      und die welche Katzen nie kennengelernt haben
      Hallo!

      @ Gawyn

      Damit wir unsere Diskussion über die gesundheitlichen Aspekte von Vegetarismus bzw. Veganismus starten können, hole ich mal diesen Thread aus der Versenkung :wink:

      Ich lebe seit über zwei Jahren vegetarisch und hatte damit nie gesundheitliche Probleme, war seitdem auch nicht krank.
      Vegan lebe ich leider immer noch nicht vollständig, weil mir klar ist, dass man als Veganer schon auf seine Ernährung achten und sich ausreichend damit auseinandersetzen muss. Ich esse aber schon lange keine Eier mehr und trinke und esse mein tägliches Müsli nur mit Sojamilch.

      Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass eine vegane Ernährung mit ausreichend Hintergrundwissen absolut gesund ist. Vitamin B 12 ist das einzige, dass ein Veganer unbedingt zuführen muss - aber auch das ist kein Problem. Denn auch viele Allesesser können dieses Vitamin nicht ausreichend aufnehmen, weshalb sehr viele Lebensmittel bereits damit angereichert sind zB ganz normale Cornflakes, generell viele Cerealien, einige Müsliriegel und Obst-/Gemüsesäfte, Sojadrinks...

      Ich bin gespannt, deine Bedenken aus gesundheitlicher oder sonstiger Sicht zu hören.

      LG Bianca