Freigänger oder Hauskatzen...eine Gewissensfrage?

      Original von tiani
      Sie würde ihre Coonies niemals rauslassen und so bleiben sie in der Stadtwohnung im ersten Stock bis an ihr Lebensende, behütet und geborgen, aber eben drinnen.


      Ich kenne so einige Rassekatzenhalter die ihre Tiere, egal wie ländlich sie wohnen nicht raus lassen. Das nur weil es Rassekatzen sind.


      Ich hab echt drauf gewartet das jetzt noch die Rasse-Katzen-Besitzer angegriffen werden.
      Bin erst seid kurzem hier und könnte echt das Ko.... kriegen über so ein Gelaber.
      Das ist keine normale Diskussion mehr das ist nur noch austeilen.
      Bin in anderen Foren (nicht nur Katzen) unterwegs aber so ein Gezetter wie hier hab ich noch nie erlebt.
      Egal ob Thema Nassfutter/Trockenfutter oder Katzenhaltung, es wird echt aufeinander losgegangen.
      So hab ich zumindest das Gefühl und da bin ich nicht die einzige von denen die seid kurzem hier reinschauen.
      So werden einige Neulinge vergrault.
      Denkt mal drüber nach.
      Ich bin erst seid einem Jahr Katzenbesitzerin und muss noch viel lernen/erlesen.
      Genau aus diesem Grund bin ich hier.
      Aber hier kann man nix lernen sondern hört nur wie ausgeteilt wird.
      Es ist abschreckend und nicht hilfreich.
      Wie wäre es denn mal mit mehr Toleranz und freundlich aufeinander zugehen, versuchen den anderen zu verstehen?
      Mir ist doch ehrlich gesagt wurscht ob mein Nachbar seine Katze rauslässt oder nicht, was er füttert , ich kann ihn ja schlecht missionieren, genau das versuchen hier einige hab ich das Gefühl.
      Was mir nicht egal ist wenn Tiere vernachlässigt werden, kein Futter kriegen gequält werden.
      So jetzt habt ihr ein Neues Thema zum angreifen. Viel Spass!
      Meine Katzen:

      Josie -- Britisch Kurzhaar (blau)

      Luna -- Britisch Kurzhaar (Blau)
      beide am 10.11.08 geboren
      Im Gegenteil, ich finde es gut, dass gerade in diesem Forum mal nicht die typischen Floskeln abgelassen werden, sondern, dass wirklich aus jeder Richtung mal Senf dazugegeben wird.

      Klischees werden überall bedient, warum sollte das nicht auch mal benannt und wiederlegt werden oder eben wieder bedient. Es ist informativ und man die Möglichkeit seine eigen Meinung zu überdenken oder auch zu festigen.

      Wenn man sich hier schnell vergraulen lässt, nur weil hier bestmögliche Lösungen vorgeschlagen werden oder weil hier es hier eben nciht so typisch zugeht, finde ich das nur positiv. Aktuellere Denkanstöße sind immer gut.

      Ich finde außerdem wohl, dass viele hier, die eine feste Meinung haben, trotzdem tolerant sind und auf alle Argumente eingehen und sie zu disskutieren/kritisieren/in Frage zu stellen versuchen und nicht mit Beleidigungen um sich schmeißen o.ä.

      Wenn man Tierbesitzer ist, kann man eigentlcih froh sein, dass es auch solche Foren wie diese hier gibt (kenne allerdings nicht viele andere und finde dieses hier absolut vielseitig und ok), auch wenn einem die Argumente nicht immer passen. Ging mir auch schon so. Na und?
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Was gehst Du denn so hoch? Ich versteh jetzt gerade die Welt nicht.

      Auch wir haben ein Recht unser "Gelaber" mal wertfrei auszutauschen. Und wie gesagt.... ich hab auch nen Coonie (guckst Du mal links aufs Bild). :think: Und nen Russisch-Blau-Mix. Und EKH. Es ging ums Rauslassen von Katzen, also auch logischerweise irgendwo ums Rauslassen oder nicht von Rassetieren - aber nicht um Rassetierdiskussion im Allgemeinen.

      Wo liegt denn nun das Problem? :think:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Ich hab echt drauf gewartet das jetzt noch die Rasse-Katzen-Besitzer angegriffen werden.


      Wie angriff? Wo denn? Habe auch Rassekatzen...


      Mir ist doch ehrlich gesagt wurscht ob mein Nachbar seine Katze rauslässt oder nicht, was er füttert , ich kann ihn ja schlecht missionieren, genau das versuchen hier einige hab ich das Gefühl.


      Ist mir im Endeffekt auch egal. habe es nur angemerkt oder glaubst du ich stehe bei denen im Garten und demonstriere?
      Original von gouffre
      Das mag aber auch daran liegen dass es schlichtweg zu viele Katzen gibt...auch "schöne" und unkomplizierte Katzen sitzen manchmal lange ein.


      Das ist zweifellos richtig und kranke oder ältere Katzen stehen da ganz hinten am Ende der Schlange.
      Wenn ich jetzt darauf spekuliere, dass jemand später kommen könnte, der einer ehemaligen Wohnungskatze Freigang bieten würde - weiß nicht. Wenn ich im TH angebe, dass die Katze Freigang haben soll, werden mir zuerst die ehemaligen Freigänger vorgestellt und von denen gibt es zig mal mehr als ehemalige Wohnungskatzen - weil viele vorher draussen rumgestreunt sind. Und auf Wohnungskatzen stehen teilweise schon zig Anfragen; natürlich abhängig von Region und Art der Tierschutzorganisation. In Unterfranken gibt es Tausende Streuner, weil die Gegend es einfach zulässt. Also wäre es sehr wahrscheinlich, dass der nächste Interessent sie für die Wohnung bekommt :think:
      Naja, und nicht jeder ist so verantwortungsvoll, da habe ich eigentlich nicht unbedingt ein schlechtes Gewissen dabei, wenn ich sie dann nehme.

      @JosieLuna
      ich kann auch nicht erkennen, dass hier einer den anderen niedermacht. Einige diskutieren eben mehr als andere, aber bis jetzt ist doch jeder höflich geblieben, oder?

      Und nur weil ich es für verantwortlich halte, dass man Katzen in der Wohnung halten kann, verurteile ich niemanden, der die Katzen rauslässt und sie theoretisch damit grösseren Gefahren aussetzt. Er wird es schon gut überlegt haben, warum er es tut und das akzeptiere ich anstandslos.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Minnie*“ ()

      @JosieLuna

      ich kann in dieser Diskussion auch keinen Angriff erkennen. Hier wird auch keiner blöd angemacht oder beschimpft. Wenn einige Halter Fehler machen (und zu denen zähle ich mich auch, weil ich auch erst seit 1 1/2 Jahren Katzenmama bin) und man darauf hingewiesen wird, finde ich das super. In meinen Augen werden nur die "vergrault", die hier nichts annehmen und meinen, sie würden alles richtig machen und nach ner Woche heulen Sie genau wegen dem Problem wieder rum. Ich muss auch dazu sagen, dass ich noch nie harsch angefahren wurde weil ich um jeden Tipp dankbar bin /war und alles schön in die Tat umsetze und berichte, ob es was genützt hat oder nicht.

      Ich könnte hier in manche Äußerungen auch einen Angriff gegen Wohnungshaltung interpretieren... aber das tu ich nicht. Schließlich hab ich Gründe warum meine beiden in der Wohnung sind und warum sie bald auch Freigang bekommen.

      Allerdings bin ich auch der Meinung, das ich hier nicht mit jedem meine Meinung teilen muss und ich denke, jeder hat hier den ein oder anderen, auf dessen Meinung er mehr wert legt... oder halt eben nicht.

      Denke das reicht zu deinem Post.


      Ich finde auch, das man als Rassenkatzenbesitzer den Tieren diese Freiheit gewähren sollte, wenn man es denn kann. Ich hab "nur" zwei Hauskatzen und mal abgesehen vom Preisunterschied... lieben tun wir unsere Katzen doch alle und die Gefahren sind auch die gleichen, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. Ob Rasse oder normal, egal welche Katze, die Angst wäre bei mir die gleiche. Das gilt auch für alte, taube, blinde etc. Katzen. Man gewöhnt sich ja schnell an die Tiere.
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Original von gouffre
      Das mag aber auch daran liegen dass es schlichtweg zu viele Katzen gibt...auch "schöne" und unkomplizierte Katzen sitzen manchmal lange ein.

      Merkst du nicht wie du dir widersprichst?
      Selbst die Kitten bleiben im TH inzwischen sitzen.
      Aber meine arme Katze ist nunmal auf diesem ach so schlechten Platz bei mir und wird ihr Leben lang leiden, weil ich so egoistisch bin sie nicht in TH geschickt zu haben. Armes Tier!
      Manch einer würde meine Haltung als einen super Platz bezeichnen..
      Caterina
      Um mal zum Thema zurück zu kommen - es ist unumstritten das die Unfall - Gefahr im Freigang wesentlich höher ist ist, als im Haus / Wohnung.
      Wie hoch das Risiko genau ist hängt natürlich von der Umgebung ab.

      Im Gegenzug erhalten die Katzen aber auch ein einmaliges Erlebnis und wundervolle Sinneserfahrungen, was Sie im Heim so niemals erleben würden.

      Das Risiko muss nur leider jeder für sich entscheiden... (es hilft sehr diese Entscheidung auch auf die Erfahrungen hier in Forum zu stützen)

      Wir persönlich haben uns dafür entschieden, die Katzen in der Wohnung zu lassen - da die nahe Bundesstraße ein zu großes Risiko darstellt.

      Bo & Kathi

      Rocky und Luna [Bilder: 2006-2008 2009 (Benutzername: rocky, Passwort: luna)]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rocky-Luna“ ()

      @Rocky-Luna:

      Das hatten wir damals auch. Wir haben im ersten Stock gewohnt und der Balkon ging zum Parkplatz und da war auch die Bundesstraße. In meinen Augen: Einen Tag und ich hab zwei Mietzen weniger. In meinen Augen wäre das Mord gewesen :naughty:, dann zwei neue Katzen wieder nach einem Tag der sichere Tod! Deswegen waren die zwei ein Jahr lang auch in der Wohnung. Dann der Umzug zu meinem Onkel, in ein Haus mit Garten. Minka ist auch zwischendurch immer mal wieder entwischt aber da hab ich beide auch bewusst nicht rausgelassen, weil die Hauptstraße auch in der Nähe war und weil ich wusste: Lange bleib ich da eh nicht.

      Jetzt in der neuen Wohnung haben wir eine Terasse, die erstmal katzensicher gemacht wird und dann werde ich Ihnen auch richtigen Freigang gewähren, obwohl vorne raus auch eine Straße ist. Aber ich hab ja die Hoffnung, dass beide nur im Hof bleiben, der über der Terasse ist :zustimm: (ich weiß, ein Wunschdenken :oops:). Aber da können beide laufen und die Straße ist nicht so "gefährlich" vom Verkehr her!
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Ich habe ja schon geschrieben, dass ich meine Katzen nur als Freiläufer halten möchte. Über die Rückmeldungen aus dem Lager der Hundehalter, die tatsächlich zeigen, dass es Tierfreunde gibt, die auf Katzenhaltung verzichten, wenn diese nicht artgerecht erfolgen kann, habe ich mich sehr gefreut. Zeigt das doch, dass so eine Haltung nicht nur leeres Gerede ist. (Für mich ist aus demselben Grund leider Hundehaltung ausgeschlossen, auch wenn ich schrecklich gerne einen Hund hätte.)

      Aber...

      ...von irgend jemand anderem zu erwarten, dass er/sie dieselben Massstäbe anlegt, halte ich für echt arrogant. Dann hätten wir eine Zweiklassengesellschaft: Die, die den Luxus von Haus mit Garten haben oder auf dem Land leben können, und die anderen,die , weil sie in der Stadt wohnen, sich kein Tier halten dürfen. Das kann ja wohl nicht sein.

      Besonders vor Caterina mit ihrer Entscheidung, einer einzelgängerischen älteren Katzendame ein Heim zu bieten, habe ich Hochachtung. Sie hat auf süße, kleine Kitten verzichtet, um ein schwer vermittelbares Tier aufzunehmen. Das finde ich super. :clap:

      Und zu glauben, dass man mit rigider Haltung die Welt verbessern kann :whistle:.

      Ich finde es auch richtig, Katzen nicht raus zu lassen, wenn die Verkehrslage bedrohlich ist. Kitten sind da sehr gefährdet, und nur erfahrene Freigänger können damit einigermaßen umgehen. (Was ich nicht verstehen kann, ist, wie man sich selbst so eine Wohnlage antun kann. Aber ich gebe zu, ich bin da privilegiert.)
      Liebe Grüße
      Charlotte mit Lara und Kaya


      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      Albert Einstein

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      Original von Mrs.Charlotte

      Ich finde es auch richtig, Katzen nicht raus zu lassen, wenn die Verkehrslage bedrohlich ist. Kitten sind da sehr gefährdet, und nur erfahrene Freigänger können damit einigermaßen umgehen. (Was ich nicht verstehen kann, ist, wie man sich selbst so eine Wohnlage antun kann. Aber ich gebe zu, ich bin da privilegiert.)



      Und genau das ist der Punkt. Hätte ich mir eine erfahrene Freigängerkatze geholt (was ich auch vorhatte, allerdings wurde Minka an mich "abgegeben" und Buma hab ich aus dem TH geholt), hätte ich das auch riskiert, aber bei zwei Jungkatzen war es mir zu gefährlichen. Da ich meinen zwei Mäusen ja auch ein schönes Leben beschweren möchte, bekommen Sie bald Ausgang :zustimm:, auch wenn ich dann viel :pray:.
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Original von Skandalette
      Original von JosieLuna
      Ich hab echt drauf gewartet das jetzt noch die Rasse-Katzen-Besitzer angegriffen werden.

      So jetzt habt ihr ein Neues Thema zum angreifen. Viel Spass!


      hast wohl drauf gewartet hier etwas stunk machen zu können... :wink: sorry, aber so kommts rüber :whistle:


      Diese Antwort finde ich total daneben!
      Du kennst mich doch gar nicht!


      Ich habe nur versucht mein empfinden als Neuling zu schildern.
      So ist halt mein erster Eindruck (nicht nur meiner), mag sein das ich mich irre.
      Aber ich hatte halt das Gefühl und das hat nix mit Stunk machen zu tun.
      Oh man!!!!!
      Meine Katzen:

      Josie -- Britisch Kurzhaar (blau)

      Luna -- Britisch Kurzhaar (Blau)
      beide am 10.11.08 geboren
      Original von Melli87
      @JosieLuna

      ich kann in dieser Diskussion auch keinen Angriff erkennen. Hier wird auch keiner blöd angemacht oder beschimpft. Wenn einige Halter Fehler machen (und zu denen zähle ich mich auch, weil ich auch erst seit 1 1/2 Jahren Katzenmama bin) und man darauf hingewiesen wird, finde ich das super. In meinen Augen werden nur die "vergrault", die hier nichts annehmen und meinen, sie würden alles richtig machen und nach ner Woche heulen Sie genau wegen dem Problem wieder rum. Ich muss auch dazu sagen, dass ich noch nie harsch angefahren wurde weil ich um jeden Tipp dankbar bin /war und alles schön in die Tat umsetze und berichte, ob es was genützt hat oder nicht.

      Ich könnte hier in manche Äußerungen auch einen Angriff gegen Wohnungshaltung interpretieren... aber das tu ich nicht. Schließlich hab ich Gründe warum meine beiden in der Wohnung sind und warum sie bald auch Freigang bekommen.

      Allerdings bin ich auch der Meinung, das ich hier nicht mit jedem meine Meinung teilen muss und ich denke, jeder hat hier den ein oder anderen, auf dessen Meinung er mehr wert legt... oder halt eben nicht.

      Denke das reicht zu deinem Post.


      Ich finde auch, das man als Rassenkatzenbesitzer den Tieren diese Freiheit gewähren sollte, wenn man es denn kann. Ich hab "nur" zwei Hauskatzen und mal abgesehen vom Preisunterschied... lieben tun wir unsere Katzen doch alle und die Gefahren sind auch die gleichen, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. Ob Rasse oder normal, egal welche Katze, die Angst wäre bei mir die gleiche. Das gilt auch für alte, taube, blinde etc. Katzen. Man gewöhnt sich ja schnell an die Tiere.


      Hallo Melli,
      ich bin Anfänger und nehme auch Ratschläge an weil woher soll ich alles wissen, deshalb hat das in meinen Augen nichts damit zu tun das nur diejenigen die nichts annehmen wollen sich vergraulen lassen.
      Das ist deine Meinung und ich akzeptiere dies.
      Deinen Letzten Abschnitt fand ich sehr gut geschrieben.
      Meine Katzen:

      Josie -- Britisch Kurzhaar (blau)

      Luna -- Britisch Kurzhaar (Blau)
      beide am 10.11.08 geboren

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „JosieLuna“ ()

      Original von Mrs.Charlotte
      Besonders vor Caterina mit ihrer Entscheidung, einer einzelgängerischen älteren Katzendame ein Heim zu bieten, habe ich Hochachtung. Sie hat auf süße, kleine Kitten verzichtet, um ein schwer vermittelbares Tier aufzunehmen.

      Ich möchte mal anmerken, dass ich das nicht als Verzicht erachte. :wink: All meine Tiere sind Wunschtiere und wunderbar in ihrer Einzigartigkeit, die auch durch das, was manche als Makel ansehen würden, entsteht!
      Caterina
      @ Caterina:

      Das mag aber auch daran liegen dass es schlichtweg zu viele Katzen gibt...auch "schöne" und unkomplizierte Katzen sitzen manchmal lange ein.


      Merkst du nicht wie du dir widersprichst? Selbst die Kitten bleiben im TH inzwischen sitzen.


      Wo bitte ist da ein Widerspruch? Entweder hast Du mich falsch verstanden oder ich mich so unklar ausgedrückt. Wenn ich der Meinung bin, dass es zu viele Katzen und zu wenig Plätze für diese gibt, dann beinhaltet das für mich auch Kitten.

      Aber meine arme Katze ist nunmal auf diesem ach so schlechten Platz bei mir und wird ihr Leben lang leiden, weil ich so egoistisch bin sie nicht in TH geschickt zu haben. Armes Tier!


      DAS hast Du gesagt. Ich würde mir nicht anmaßen, Dir zu unterstellen, dass Deine Katze leidet. Ich finde es auch sehr schade, dass Du alles hier (einfach mein Eindruck) sehr persönlich nimmst und auf Dich und Deine Art der Katzenhaltung beziehst.

      Ich würde einfach kein gesundes Tier nur in einer Wohnung halten wollen, ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Und deswegen eben mein Argument: Wenn es denn Wohnungshaltung für mich sein müsste, weil ich nicht auf Katze verzichten kann, dann würde die Wahl auf ein Tier fallen, dass eben nicht raus kann oder will. Sei es wegen Behinderung oder weil es ein FIV Tier ist.
      ich weiß nicht, ob ich dazu schon mal etwas geschrieben habe - kann aber durchaus sein.
      Nun nochmal:

      Meine Mutter hielt sich Katzen seit ich ein Teenager war... und sie waren alle Freigänger.

      Das Freigänger nur zwei Jahre leben ist haarsträubender Unfug: Der Kater meiner Mutter erreichte ein biblisches Alter von ca 19 Jahren - vielleicht war auch noch älter.
      er war hochintelligent - war eine - in m einen augen - echte KAtzenpersönlichkeit die Nachts raus ging und tagsüber den Komfort einer Wohnung genoss. Er konnte kommen und gehen wie es ihm passte - das Haus war mit Katzenklappen versehen - so das er durch den Keller ind ie Wohnung gelangen konnte. Nach kämpfen bevorzugte er es im Keller zu schlafen und seine 'Wunden zu pflegen.

      Wer jetzt glaubt, meine Mutter wohne sehr ländlich, der irrt- drei STraßen weiter verläuft die Hauptstraße - da ist sogar eine Tankstelle - da wird gerast. Der Kater war aber soschlau, das er die Lage abscannte - hörte er auch nur ein Auto, verschwand er wie ein Schatten um erst dann wieder heraus zukommen, wenn alles still war.
      Er lief uns als junger Kater zu - er hatte zuvor laut aussagen einiger Leute sein "unwesen" draußen getrieben - hatte niemand gehört - bis er sich uns regelrecht aussuchte.

      So überlebte er denn auch fast 20 Jahre als Freigänger und starb dann an Nierenversagen. Er war ein Straßenkämpfer und alle Katzen ringsum gingen ihm au sdem Weg. Als meine Mutter Kitten vom Bauernhof holte, akzeptierte er diese jedoch auch.

      Ich halte Wohnungshaltung für Egoismus. Wer in Gegenden lebt, wo es tatsächlich herb mit dem Verkehr einhergeht, so ist ja niemand gezwungen sich eine Katze in der Wohnung zu halten, nur weil er diese Tiere so toll findet. Liebe zum Tier heißt auch, auf eben dieses aus Liebe verzichten zu können, wenn man kein Optimum der Bedingungen erzielen kann.
      Meiner meinung nach lässt erst dieser Egoismus zu, dass es überhaupt Tierelend in Heimen für Tiere gibt.

      Wüürde jeder nur das Optimale anstreben, so bräuchte man kein Tierheim.
      Da dies aber leider Utopie ist, und Menschen nun mal mehr als egoistisch, wird es immer Tierelend geben.

      Es mag ausnahmen geben, wo Katzen gern in der Wohnung leben - ich denke da an gehandicapte Katzen - oder ganz aus der Art schlagende Individuen - aber die "normale" KAtze würde doch meist den Freigang bevorzugen.
      Auch wenn ich mir mit so einer Extremen Ansicht Feinde schaffe - für mich gehören KAtzen nicht in Wohnungshaltung - egal wie sehr sich die Halter auch bemühen.
      (Achtung: Ausnahmen bestätigen die Regel. Finde es völlig ok, wenn sich ein Stadtmensch eine gehandicapte oder uralte, nicht mehr ganz agile Katze in der Wohnung hält - wobei selbst Mammas Opa Kater mit gichtverformten Beinchen noch raus wollte - zwar nicht mehr oft, aber immerhin : er wollte noch. )

      @Caterina: Auch meine Hündin wäre zufrieden in Einzelhaltung gewesen.Was Wuselrudel schreibt, ist tatsächlich wahr. Sehr interessant - es würde sichlohnen, sich schlau zu machen. Aber das nur am Rande!
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Kobold
      Unser darf raus, er kann schließlich nichts dafür dass er "teurer" war.


      Du sprichst mir aus der Seele :hug:
      unsere haben auch Freigang - meine olle Krümmel wurde 16 Jahre und Willy und Leo sind nun 4 und 5 Jahre.
      Wenn ich mir vorstelle Krümmel hätte 16 Jahre nur im Haus verbringen dürfen - arme Mietz - ich finde es klasse wenn ich mit dem Hund spazieren gehe und unsere Räuber uns ein Stück begleiten, Mäuse jagen , Vögel fangen alles das was zu einem Katzenleben gehört - in den Wiesen in der Sonne liegen ein bisschen Jagen und auf Bäume klettern.

      Nicht 15 Jahre hinter dem Fenster sitzen und sich alles von drinnen anschauen müssen :confused:
      Ich liebe meine Katzen auch sehr, ja sehr sogar aber ich finde es egoistisch sie nur im Haus zu halten - ist meine Meinung dazu - aber ich weiss das sie Glücklich sind :angel: wenn sie mit Mäuse anschleppen und stolz wie Oskar sind :angel: ich finde es - tja sagen wir Artgerecht :zustimm:
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Original von gouffre
      Das mag aber auch daran liegen dass es schlichtweg zu viele Katzen gibt...auch "schöne" und unkomplizierte Katzen sitzen manchmal lange ein.


      Merkst du nicht wie du dir widersprichst? Selbst die Kitten bleiben im TH inzwischen sitzen.


      Wo bitte ist da ein Widerspruch?

      Der Widerspruch liegt da, dass du meinst, ein schwierigeres Tier findet locker einen tollen Platz.


      Aber meine arme Katze ist nunmal auf diesem ach so schlechten Platz bei mir und wird ihr Leben lang leiden, weil ich so egoistisch bin sie nicht in TH geschickt zu haben. Armes Tier!


      DAS hast Du gesagt. [/quote]
      Richtig, habe ich gesagt. Auf deine Aussage, dass jede Wohnungskatze ja auch am nächsten Tag von einem wirklich guten Platz genommen werden könnte.

      Ich verstehe immernoch nicht, warum die Tatsache, dass man Wohnungskatzen aus Tierheimen holt, diese Tierheime wieder voll macht. Das müsst ihr mir noch erklären.


      Mir jetzt zu sagen ich bin total uninformiert, finde ich nicht ganz so nett. Nein, ich habe keine Hunde und ich habe darüber auch noch nicht so viel gelesen wie über die Tiere, die ich halte, aber ganz blöd bin ich nicht. Ich glaube auch kaum, dass in irgendeiner Literatur behauptet wird, der Hund sei kein Rudeltier. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand den Schluss mitmacht, ein Rudeltier sei bei normaler Aufzucht nicht am Zufriedensten mit Artgenossen. Dass das in der Haustierhaltung nicht unbedingt so aussieht, zeigt noch lange nicht das Gegenteil, sondern nur dass eben auch diese nicht perfekt ist. Natürlich ist ein Haushund auf seinen Halter fixiert, würde er aber "wild" leben, würde er den Artgenossen vorziehen. Man sieht es an den Südländern, die ihr ja in deutschen Tierheimen so verteufelt, weil sie mit dem Menschen nichts anfangen können. Das ist doch viel eher eine natürliche "Haltung" und wenn diese dazu führt, dass der Hund den Artgenossen bevorzugt, zeigt es doch, dass dies das natürliche Verhalten sein müsste, oder nicht? :think:
      Caterina
      Die ultimativste Form von Egoismus, die mir bekannt ist, ist die Ignoranz und das Desinteresse an der Realität.

      Was hier geschrieben wird, hat wenig mit Katzen zu tun, wie sie wirklich sind, als vielmehr damit, wie ihr sie gern sehen würdet, mit anderen worten: mit euren Klischees von Katzen, die ihr nicht hinterfragt.

      Vor 20 Jahren hättet ihr noch Stein und Bein geschworen, dass Katzen Einzelgänger sind.

      Schade drum. Ihr wisst gar nicht, was ihr verpasst, wenn ihr eure Hausgenossen nicht unvoreingenommen und neugierig betrachtet, sondern so altklug und allwissend, wie es in diesem Fred rüberkommt.

      Die Katze ist soundso, und wenn sie so nicht ist, dann muss sie eben krank sein. Die Katze mag dasunddas, und wenn sie das nicht mag, ist bestimmt irgendein böser Mensch schuld, der sie entartet hat. Die Katze braucht diesunddas, und wenn sie es nicht bekommt, ist sie unglücklich.

      Ist das nicht furchtbar langweilig???
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de