mit der Stubenreinheit gedulde dich noch etwas. Versuche ihn immer dann raus zu bringen, wenn er gerade gespielt, getrunken, gefressen, geschlafen hat. Wenn´s daneben geht, mach dir nichts drauß, schimpfe nicht mit ihm sondern mach es einfach weg, wenn er es nicht bemerkt. Beobachte ihn genau, ein Hund zeigt an, wenn er raus muss. Erst schnüffelt er, dann dreht er sich und erst dann legt er los. Wenn du ihn anschimpfst, wird er versuchen sich vor dir zu verstecken. Wenn er es dann draußen macht, lobe ihn! Gib ihn kontrolliert Futter und Wasser, damit du so ungefähr weißt, was noch raus muss. Also nicht zu spät abends füttern, lieber Nachmittags das letzte mal.
Denke dran ihn nicht nur zu rufen, wenn er etwas nicht machen soll. Denn das hat er ganz schnell raus. Wenn er nicht kommt, wenn du ihn rufst, dann lauf doch mal ganz schnell in die andere Richtung weg. Folgt er dir, dann LOOOOOB, auf sanfte und lustige Töne hört ein Welpe gern, denn du scheinst lustig zu sein und er will Spaß.
Auf das bellen darfst du nicht mit schimpfen reagieren, denn das treibt ihn nur an weiter zu machen. Entweder du versuchst es mit Ablenkung, z.B. Ball, Stock, Leckerlie etc. was ich bei einem Junghund immer vorziehen würde. Wenn das nichts bringt, Hand über die Schnauze,Kopf abwenden von dem Menschen den er anbellt und ein emotionsloses NEIN. Hört er auf, sofort Loben!!! Ganz feiiin! Wenn nicht, warst du nicht eindeutig genug. Das Wort Nein musst du ihm richtig gut beibringen, denn es ist das einzige Kommando, was er mit einem Strafreiz (Schnauzengriff) in Verbindung bringen soll. Jedes andere Kommando sollte freundlich gesprochen werden, denn er soll ja bereitwillig folgen. Ein geschrieenes komm her wird er sicher nicht gerne befolgen. Einen Welpen kann man sehr gut motivieren, wenn man lustig ist und auch mal lustige Bewegungen macht. Ein Schnauzengriff darf nur auf ein unerwünschtes Verhalten folgen wie Bellen, nicht auf ein Kommando wie Sitz, Platz etc.
LG