Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Das ist kein "Podest". Es ist einfach nur eine Feststellung. Nämlich die, dass man mit einer veganen Lebensweise das meiste Leid vermeidet. Wenn das jemand als Angriff o.ä. sieht, dann kann da aber keiner was dafür. Ich finde es ja auch schon gut, wenn man darauf achtet nur Biofleisch zu kaufen und wenn man es nur wenige mal in der Woche isst, auch Vegetariersein finde ich super. Aber wenn man konsequenter Tierfreund ist und nicht möchte, dass diese "Freunde" leiden, dann ist eine vegane Lebensweise die beste, um das zu erreichen.

    Leute überzeugen möchte man denke ich immer, genauso wie jemand, der sich für Umweltschutz einsetzt die Leute überzeugen möchte, Umweltschutz zu betreiben, oder wie jemand, der sich für Menschenrechte einsetzt, Leute überzeugen möchte, diese Rechte zu beachten. So setze ich mich für Tierrechte ein und möchte Leute überzeugen, diese Rechte zu beachten. Wenn man dann an dem Punkt ist, dass jemand sagt "ok ich hab mir deine Argumente angehört, aber ich möchte trotzdem nicht so leben", dann akzeptiere ich das auch, aber gutfinden muss ich es ja trotzdem nicht. Und das heißt auch nicht, dass ich eine solche Person dann komplett ablehne, ich habe viele Freunde die Fleisch essen, aber die sagen dann auch ehrlich, dass sie es eigentlich nachvollziehen können, dass eine vegane Lebensweise das wenigste Leid verursacht und dass sie es auch gutfinden, so zu leben, es aber halt nicht schaffen, ihre Gewohnheiten nicht ändern wollen oder dass es ihnen nicht so wichtig ist, ob Tiere leiden oder nicht. All das finde ich nicht gut, aber etwas nicht gut finden und es akzeptieren kann beides gehen.

    Ja ich habe Tiere, einen Hund. Und sollte jetzt die Frage aufkommen, wie ich ihn ernähre: Mit Biofleisch. Ich bin Veganerin, mein Hund nicht.
    morgen,
    ich möchte mal meine stellung dazu beitragen...(ja ich bin auch mal wieder da)
    ich achte bewusst darauf was ich esse und von "wem" ich esse nur schweine fleisch , warum kann ich euch auch nicht sagen...
    rindfleisch esse ich einfach nicht weil meiner meinung nach die kühe auf die weide gehören und milch geben sollten und nicht gegessen werden sollen...
    genauso wie, wild, kaninchen, pferd und andre tiere die heutzutage gegessen werden, die gehören in die natur , mag vielleicht naiv klingen aber ich denke nunmal so,
    wurst esse ich nur in maßen weil man da nun auch net weiss was da drin ist :eek:

    LG Jenny
    wenn ihr mich einmal verlassen müsst und in den himmel schwebt, würde ich euch folgen, und gott fragen " du hast soviele engel, warum hast du mir meine genommen? :hug:
    LG von Jenny und ihren fellnasen :biggrin:
    Original von Rosanna
    Ja ich habe Tiere, einen Hund. Und sollte jetzt die Frage aufkommen, wie ich ihn ernähre: Mit Biofleisch. Ich bin Veganerin, mein Hund nicht.


    Find ich jetzt aber interessant, denn manche Veganer ernähren ihre Katzen und Hunde vegan. Sowas geht absolut zuweit, meine Katzen bekommen auch Fleisch. Oder lehnen jegliche Haustierhaltung komplett ab.
    Kobold meinte aber mehr eine Einladung nach "oben" ins Hundeforum :wink:

    Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
    Original von *Bianca*
    Ich bin Esser tierischer Produkte in Maßen und das ist auch gut so!


    Ist nur die Frage, für wen es gut ist. Für dich vielleicht, ja, aber für die Tiere leider nicht.

    Was Hundehaltung- und Ernährung angeht: Ich lehne Haustierhaltung im Grunde auch ab. Würde man aufhören, die unendlich vielen Tiere zu züchten, dann könnten erstmal die ein zu Hause finden, die in Tierheimen sind, und irgendwann würde es keine oder nur noch wenige Haustiere geben. Würden jetzt aber alle Veganer sagen, dass sie sich kein Haustier halten möchten, dann gäbe es viele Tiere, die weiter im Tierheim oder unter anderen schlechten Bedingungen leben müssten. Was ich absolut ablehne ist jegliche Züchtung und der Kauf von Tieren beim Züchter. Ein Tier aus schlechter Haltung oder aus dem Tierheim aufzunehmen, finde ich aber sinnvoll.
    Man kann Hunde schon vegan ernähren, aber das würde ich nur machen, wenn das Futter dem Hund schmeckt, er es verträgt und ich auf alle wichtigen Nährstoffe achte (vegetarischen Hundefuttersorten sind alle essentiellen Nähr- und Mikronährstoffe zugesetzt). Sobald man aber merkt, dass es einem Hund nicht schmeckt oder es ihm nicht guttut, fängt es an in Zwang und Tierquälerei überzugehen, und da ist Schluss!! Unsere Hündin hat eine Allergie gegen Weizen und Soja und bekommt deshalb Biofleisch aber auch Gemüse und "Pseudo"getreide wie Hirse und Amaranth und auch mal zwischendurch Apfel (liebt sie) oder anderes Obst. Vegan heißt: Im Rahmen seiner Möglichkeiten Tierleid vermeiden. Wenn es nicht möglich ist, einen Hund vegan zu ernähren, sollte man das auch akzeptieren.

    Edit: Sollte mein Hund mal gesundheitliche Probleme haben oder es ein Thema im Hundeforum geben, zu dem ich etwas sagen kann, dann schreibe ich da auch gerne. :smile: Deshalb ist es auch gut, in einem Tierforum angemeldet zu sein, damit man immer mal um Rat fragen kann o.ä. Also an der Erziehung unserer Hündin müssen wir noch etwas arbeiten, wäre evtl. bald mal ein Thema wert. :wink:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosanna“ ()

    So jetzt muss ich mich auch einmal einmischen.

    Original von RosannaWas Hundehaltung- und Ernährung angeht: Ich lehne Haustierhaltung im Grunde auch ab. Würde man aufhören, die unendlich vielen Tiere zu züchten, dann könnten erstmal die ein zu Hause finden, die in Tierheimen sind, und irgendwann würde es keine oder nur noch wenige Haustiere geben. Würden jetzt aber alle Veganer sagen, dass sie sich kein Haustier halten möchten, dann gäbe es viele Tiere, die weiter im Tierheim oder unter anderen schlechten Bedingungen leben müssten. Was ich absolut ablehne ist jegliche Züchtung und der Kauf von Tieren beim Züchter. Ein Tier aus schlechter Haltung oder aus dem Tierheim aufzunehmen, finde ich aber sinnvoll.


    Was du hier schreibst ist utopisch. Ich brauche für mich persönlich auch keine Rassetiere mit ellenlangem Stammbaum, aber meinst du im Ernst, es würde keine Haustiere mehr geben, wenn es keine Züchter mehr gäbe? Und muss man Veganer sein um einem Tier aus dem Tierheim oder aus schlechten Umständen eine Chance auf ein schönes Leben geben zu können?

    Zum Thema Hunde vegan ernähren. Wenn du dich vegan ernähren möchtest, kannst du das gerne machen. Aber einen Carnivoren fleischlos zu ernähren ist Tierquälerei, egal ob alle Zusatzstoffe im Futter sind und egal ob der Hund das gerne frisst. Warum achtet man bei der artgerechten und gesunden Hunde- und Katzenernährung wohl auf einen hohen Fleischanteil...? Es hat nichts mit Tierliebe zu tun, wenn ein Hund nicht artgerecht ernährt wird, weil sein Besitzer das nicht mit sich vereinbaren kann. Dann lieber kein Tier halten oder sich ein Tier zulegen, das sich auch in der Natur vegan ernährt!
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
    Rosanna, Du lehnst im grunde Haustierhaltung ab, hast aber einen Hund? Warum hast Du ihn?
    Und warum muß ein Fleischfresser (also hier der Hund) vegan ernährt werden, auch wenn Du es wohl noch nicht machst, Du würdest es aber tun und das ist für mich quälerei....
    Du bist doch der Veganer, nicht der Hund....
    :dance: :cool:
    @Annie: Rosanna ernährt ihren Hund ja zum Glück nicht vegan. :wink: Hunde sind nicht nur reine Carnivoren sondern vertragen auch eine gute Portion Gemüse zum Fleisch dazu, ganz im Gegensatz zur Katze und damit ist gegen eine ausgewogene (!) Mischernährung auch rein gar nichts einzuwenden.

    Rein vegan wäre hingegen... wenig natürlich und damit auch irgendwie in meinen Augen verfehlt, denn dann wären Nager tatsächlich die bessere Wahl. Die brauchen dann zumindest keine Zusätze.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Weiß ich, gegen Mischernährung spricht ja auch nichts, aber ich bin absolut dagegen, einen Hund nur fleischlos zu ernähren. Der Fleischanteil gehört bei einem Carnivoren nun einmal dazu. Mir ging es dabei um diesen Satz, mit dem Rosanna die vegane Ernährung eines Hundes nicht ausschließt.

    Original von Rosanna

    Man kann Hunde schon vegan ernähren, aber das würde ich nur machen, wenn das Futter dem Hund schmeckt, er es verträgt und ich auf alle wichtigen Nährstoffe achte (vegetarischen Hundefuttersorten sind alle essentiellen Nähr- und Mikronährstoffe zugesetzt).

    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
    Original von *Bianca*
    Rosanna, Du lehnst im grunde Haustierhaltung ab, hast aber einen Hund? Warum hast Du ihn?


    Weil es ein Notfallhund war, der ein schlimmes Leben hinter sich hatte und dringend ein zu Hause gesucht hat. Wie gesagt, ich würde niemals einen Hund vom Züchter holen. Klar ist es utopisch, dass es irgendwann keine Haustiere mehr gibt, genauso wie es wahrscheinlich utopisch ist, dass Tiere irgendwann nicht mehr von Menschen ausgebeutet werden. Und wenn, dann ist das ein ewig langer weg. Es werden ja auch noch Menschen von Menschen ausgebeutet, solange das so ist und sich daran nichts ändert, wird sich auch nie etwas an der Tierausbeutung ändern. Übrigens auch ein interessantes Thema: Wirtschaftssystem... :wink:
    Aber die Fleischindustrie und alle anderen tierausbeutenden Industrien unterstütze ich eben genausowenig wie die "Haustierproduktion".
    Man kann Hunde vegan ernähren und ich kenne auch einige "Exemplare" :wink: persönlich, die sehr gesund und fit sind und ihr Essen lieben. Für mich ist dieser Weg momentan aus verschiedenen Gründen nichts, aber ich finde ihn zumindest erstrebenswert und auch keine Tierquälerei, solange der Hund alle Nährstoffe bekommt, er gesund ist und es ihm schmeckt.
    Original von Annie
    Weiß ich, gegen Mischernährung spricht ja auch nichts, aber ich bin absolut dagegen, einen Hund nur fleischlos zu ernähren. Der Fleischanteil gehört bei einem Carnivoren nun einmal dazu. Mir ging es dabei um diesen Satz, mit dem Rosanna die vegane Ernährung eines Hundes nicht ausschließt.

    Original von Rosanna

    Man kann Hunde schon vegan ernähren, aber das würde ich nur machen, wenn das Futter dem Hund schmeckt, er es verträgt und ich auf alle wichtigen Nährstoffe achte (vegetarischen Hundefuttersorten sind alle essentiellen Nähr- und Mikronährstoffe zugesetzt).



    Da stimme ich Dir zu. :zustimm:

    Wie war das mit der Freiheit der Anderen... In dem Moment hält man sein Tier nicht artgerecht und verweigert ihm die natürliche Nahrung. Ist doch auch nicht ganz richtig, oder? Damit beschneidet man die Freiheit des Hundes. Wusstet Ihr dass Bären übrigens fast ausschließlich fleischfrei leben? :wink: Die nehmen knapp 2% an "Fleisch" auf, alles andere sind Insekten (gut, auch tierische Proteine), Wurzeln, Honig, Obst, etc. Das nur mal so am Rande. Es gibt Tiere für die ist sowas eine gute Sache, aber ein Hund braucht einfach ein gewisses Maß an Fleisch.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Unter anderem aus dem Grund ernähre ich meinen Hund ja auch nicht vegan. Weil es ihm nicht schmeckt und ich es ihm daher aufzwängen würde, und das möchte ich nicht. Es gibt aber Hunde, die stehen total auf veganes Futter und mögen das sogar lieber als z.B. Fleischfutter aus der Dose. Die vegan ernährten Hunde, die ich kenne, sind total verrückt nach diesem Essen und eben auch gesund. Ich selber mache das nicht, aber ich verurteile die Personen auch nicht, die es machen, weil sie ihrem Tier nicht schaden und keinerlei Leid verursachen, auch nicht für die Nutztiere.
    Original von *Bianca*
    Original von *Bianca*
    vegetarischen Hundefuttersorten sind alle essentiellen Nähr- und Mikronährstoffe zugesetzt

    Und wie oder woraus werden diese Zusätze gewonnen???


    Würd darauf gerne eine Antwort bekommen :wink:


    Ich bin da leider kein Experte, da müsstest du vielleicht mal die verschiedenen Firmen (Natural Balance, Yarrah, Benevo etc.) anschreiben. Aber ich denke mal sie werden genauso gewonnen wie die in anderem Hundefutter. Ich habe jetzt auch ein Trockenfutter, dem trotz des Fleischgehalts nochmal alles an Vitaminen und Spurenelementen zugesetzt ist. In fast allen Hundetrockenfuttersorten sind zusätzliche Vitamine und Spurenelemente.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosanna“ ()

    Hm, Du weißt das nicht?
    Außerdem sind so viele Futtersorten mit Fleisch schon nicht wirklich gesund und artgerecht....(auch wenn viel beigemengt wird)
    Vieles wird doch dann im veganischen Futter bestimmt auch künstlich hergestellt- vielleicht sogar der Fleischgeschmack, der ja dank des fehlenden Fleisches fehlen dürfte....
    Und das soll dann besser als fleischlos sein?

    Ne, das würd ich niemals meinem Fleischfresser antun, wenn ich vegan oder vegetarisch leben würde....
    :dance: :cool: