Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Original von Mido
    Aber warum darf man Tiere essen wenn Pflanzen leiden? Ist euch nicht bewusst wie viel Pflanze so ein Tier im laufe seines Lebens "vernichtet"?
    Da isst ein Mensch deutlich weniger Pflanze als sein Steak, von anderen Umweltfaktoren mal abgesehen (Methan, E.Coli, Wasserknappheit)
    Das Tier frisst monatelang Pflanzen, nur damit wir am Ende ein paar kg Fleisch haben? Das ist einfach nur Energieverschwendung :confused:

    und der sinnige schluss aus dieser aussage wäre jetzt ?
    vllt das alles einfach ein kreislauf ist ? (und jetzt musste ich spontan an könig der löwen denken, als der löwenpapa simba erklärt, dass alles ein ewiger kreis ist, weil die antilopen das gras fressen und die löwen die antilopen und wenn die löwen sterben, dann werden diese zu gras und das fressen wieder die antilopen :D )

    Umweltverschmutzung: Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.

    möchtest du mal hochrechnen wie viel exkremente domestizierte tiere verursachen? überlege dir wie viele tonnen müll durch katzenstreu produziert werden. wie viele hundehaufen täglich produziert werden. wie viel urin in den boden läuft. da wäre es jetzt aber gut, wenn wir alle schweine, rinder und schafe töten. dann gibts auch keine verschmutzung mehr...

    man kann amerika nicht mit deutschland vergleichen: 1) ist die landmenge weitaus größer. 2) gelten andere gesetze.
    die aussage: die gezüchteten tiere produzieren mehr exkremente als die ganze weltbevölkerung ist lächerlich. selbst, wenn es 100 mio rinder sind. wie willst du das mit 6 milliarden menschen gleich setzen ? das ist sinnfrei.


    Land: Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt, Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen Fläche produziert werden.


    welcher fläche ? in den staaten? in deutschland ? weltweit ? und 185kg rindfleisch ist keine angabe, denn wenn man an massentierhaltung denkt, dann haben die tiere nicht so viel fläche. und ein ausgewachsenes rind bringt mehr als 185 kg auf die waage - bei dem gewicht wird noch nicht geschlachtet.


    Wasser: Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten Wasserverbraucher in diesem Land. Es werden 20.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.

    und auch hier frag ich mich wieder: wo kommen die zahlen her ? wo ist die quellenangabe zu dem text ? es klingt nach einer vegetarierseite, die schlecht recherchiert hat.


    Der Umwelt (und natürlich den Tieren zu liebe) sollte man mal seine Lebensweise überdenken. Muss es wirklich immer die Banane von schlecht bezahlten oder gar versklavten Bauern sein?

    die ausserdem mit eine der pflanzen ist, die dank massenhafter insektizid- einsätze ordentlich gelitten hat. achja, und die urbanane hat ausserdem mal großes schwarze samen gehabt. aber die "böse" züchtung hat das geändert.


    Muss es immer der billige Kaffee sein?

    nur weil er teuer ist, heißt das noch lange nicht, dass die menschen angemessen für ihre arbeit bezahlt worden sind.


    Muss ich jeden Tag Fleisch essen? Nein, sicherlich nicht!

    das brauchst du nicht. stimmt. aber es gibt menschen, die es eben brauchen. man sollte definitiv menschen sensibilisieren - keine frage. aber das schafft man nicht durch fiktive fakten oder trotzreaktionen, weil ein argument kommt, dass man nicht zerlegen kann. es gibt viele argumente, die man wirklich einwerfen kann. beispielsweise, dass das fleisch dank massentierhaltung größere mengen an medikamenten und hormonen aufweisen kann. warum wird nicht mal sowas gebracht ? das kann hier niemand zerlegen.


    [edit: sry, dass ich so ausgiebig kommunizieren möchte. aber ich schreib grad ne ha über vegetarier und brauch noch ein paar gute ideen :wink: ]

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Gast3208“ ()

    Es geht mir keineswegs darum, dass jeder rumläuft und sein essen jagdt. Es geht mir persönlich um die Frage, könnte ich? Und für mich ist da die klare Antwort, nein. Daraus zieh ich die für mich einzig logische Konsequenz. Aber da wo ich herkomm, ist es durchaus üblich selber zu schlachten. Hühner, Enten, Gänse, Puter, Kanninchen zu halten, um sie zu schlachten und zu essen. Und solange die Tiere während ihres Lebens gut behandelt werden, find ich das mehr als nur in Ordnung. Ich finde es nicht richtig, wenn ein Tier nur lebt, um geschlachtet zu werden, finde es aber absolut korrekt, wenn ein Tier erst ein Leben hat und dann geschlachtet wird. Denn so funktioniert das mit der Natur.

    Bin ich eigentlich die einzige, der auffällt, dass fast alle aus der Veganerfraktion, sich hier offensichtlich nur angemeldet haben, um hier ihr ungesundes Halbwissen zu verbreiten?

    @ sass, ich glaube auch kaum, dass wir aneinader geraten könnten, denn die Grundeinstellung ist doch sehr ähnlich und ich habe doch sehr den Eindruck, dass du unkonsequente Menschen genauso wenig leiden kannst, wie ich.
    Und Du hast schon Recht, oft ist es so, dass die , die am lautesten Schreien, "oh die armen Tiere" am wenigsten bereit sind wirklich etwas zu geben für die Tiere, sei es Zeit, sei es eine Tierarztrechnung für ein fremdes Notfellchen, sei es ein bißchen Hoffnung, ein bißchen Liebe. Aber vielleicht hat man für solch belanglose Dinge einfach keine Zeit, wenn man doch seine unwissenschaftlichen Behauptungen an den Mann bringen muß?

    Verstehe immer noch nicht, wie jemand, der so eine Einstellung hat, Ärztliche oder pharmazeutische Hilfe in Anspruch nehemn kann. Und es kann mir keiner erzählen, dass er kein Antibiotika nimmt, wenn er ne Mittelohrentzündung hat. Oder ne Kopfschmerztablette? Oder die Pille? Aber vielleicht haben sie keinen Sex, da sterben ja nun auch jedesmal Millionen von Lebewesen?

    Den Einwurf, dass es ganz schlimm ist, wenn diese Leute ihre Hunde und Katzen vegan ernähren, finde ich ganz richtig. Das ist ganz eindeutig Tierqüalerei, da gibts auch nichts zu diskutieren.
    Aber habt ihr mal drüber nachgedacht, wie diese Leute ihre Kinder ernähren? Und was das für Folgen hat? Nervensystem und Gehirn können sich nicht richtig entwickeln, das Knochensystem auch nicht, der Calciumspeicher kann sich nicht aufbauen, sprich die kriegen spätestens mit 30 Osteoporose. Und so weiter. Wie kann ein Mensch billigenden in Kauf nehemen, dass er aus seinem Kind vollbewußt das höchste Gut überhaupt nimmt, nämlich Gesundheit und die Möglichkeit sich gesund zu entwickeln. Hat ein Kind nicht das Recht darauf, dass ihm die bestmögliche Versorgung zukommt?

    Tobe
    Wir hatten das gleiche Spiel zur genüge bereits vor einiger Zeit zum selben Thema - vielleicht erinnert sich noch jemand außer mir, dass plötzlich unmäßig viele neue User aus dem Nichts erschienen, die zufällig ganz nebenbei noch Veganer waren? (Gerade nach dem Thread gewühlt und schau da, Mausispatz ist genau in dem Thread zu uns gestoßen und äußerte sich bisher zu keinem Thema sonst). Und wie sich herausstellte, war in einem Veganerforum seitens einer Userin dieses Haustierforums um Unterstützung bei der Argumentation gegen die Omnivoren gebeten worden, denn mit den eigenen Worten kam man schließlich nicht mehr weiter. Daraufhin wurde eine wahrlich ungezogene Diskussion gestartet, beleidigt was da Zeug hielt und sich im Veganerforum noch nebenbei gegenseitig hochgestachelt und dazu aufgerufen, den bösen Fleischfressern so richtig die Meinung zu geigen. Ich schätze, das gleiche läuft jetzt parallel wieder ab.... schönen Gruß ans Veganerforum von der Koboldin - kennt Ihr mich noch?

    Und das nur, weil jemand einen Thread geöffnet hat, um sich auszutauschen und manche Leute nicht akzeptieren können, dass Meinungen unterschiedlich sein können. Hier ist nicht die Frage, welche Meinung das Non-Plus-Ultra und 1000% korrekt ist, sondern es ist eigentlich doch eher ein Platz zum Austauschen unterschiedlicher Ansichten. Natürlich reibt man sich mal aneinander. Aber mal im Ernst, es ist doch irgendwann reichlich überzogen, sich zusammenzurotten und Leute mit ins Boot zu nehmen, nur damit man andere durch Überzahl mit dem Rücken bis an die Wand schimpfen kann? Wenn man in einer Diskussion nicht weiter kommt und sich im Kreis dreht, ist es vielleicht ratsam, dem ganzen ein Ende zu setzen und manche Dinge einfach im Raum stehen zu lassen. Das ist nur einTip am Rande, der manchmal aber offensichtlich nicht einfach zu berücksichtigen ist.

    Es gibt bestimmt Veganer, mit denen man mit Respekt und sachlich über Ernährung sprechen kann, davon bin ich überzeugt. Aber ich habe leider bisher keinen kennen gelernt und auch dieser Thread hinterlässt beim besten Willen keinen positiiven Eindruck.

    Ach ja.... @Tobe: Bravo! :clap: :clap: :clap: :clap: Gäbe es mehr von Deiner Sorte, wäre die Welt ein besser Ort - das steht fest. :hug:
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

    Original von liesemaus
    Das gilt sogar für Mord am Menschen. (Nur so war z. B. auch ein Drittes Reich möglich.) Warum sollte es also bei Tieren nicht funktionieren? Benutzt euren Kopf und stellt Dinge auch mal in Frage, die Mammi und Pappi nie in Frage gestellt haben. Nur auf diese Art und Weise ist der Mensch vom Höhlenfeuer zur Fernheizung gekommen ;)


    So, und jetzt ist meine ganz persönliche Grenze erreicht und ich melde diese totale verbale Entgleisung dem Mod. Basta. Du schämst Dich für gar nichts, oder???? Ich verkneife mir jetzt jeden weiteren Kommentar, aber wenn Du glaubst, dass Du mit so einem Vergleich Toleranz erntest, dann liegst Du ganz knapp daneben.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Diesen Thread habe ich erst einmal geschlossen.

    Einen Beitrag musste ich entfernen, da er, trotz bekanntgabe durch uns mit Links gespickt waren, wie wir sie von z.B. Peta gewohnt sind.

    EDIT:
    habe den Thread wieder geöffnet und fordere alle Diskussionsteilnehmer zu einer sachlichen und gesitteten Diskussion auf.

    Ich möchte diesen Thread nicht für immer schliessen wollen.

    liebe Grüsse von Klaus
    Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
    obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

    Winston Churchill
    sondern Menschen, die bewusster leben

    @Mido:
    Ich würde gern wissen, warum Du behauptest, dass Menschen, die sich nicht vegan/vegetarisch ernähren, unbewusst leben. Ich für meinen Teil nehme trotz des Fleischverzehrs vieles wahr - nur muss ich nicht alles mitmachen...

    @SophieScholl:
    Du sagst, dass es Dich schockiert, dass man hier in eine Abwehrhaltung geht - das ist eine überaus natürliche Reaktion auf einen Angriff... Jeder, der sich den Link zu deiner Homepage angeschaut hat, wird bemerkt haben wie "rassistisch" man sein kann - Gründe, warum man Vegetarier "verachtet". Das nenne ich extrem. Und Extremismus ist nie gut.


    Ich frage mich, warum es nicht möglich ist, zu essen, was man will (nicht in Bezug auf die Qualität). Wenn tobe211 sagt, dass eine vegane Ernährung für sie (? :oops: ) besser ist, dann wird sie es schon wissen.
    Ich wüßte nichts, was dagegen einzuwenden ist. Für mich kommt es nicht in Frage. Weil ich nicht daran glaube, dass man wirklich alle wichtigen Stoffe mit irgendetwas anderem ersetzen kann/sollte.

    Und wenn ich ehrlich bin, kann ich mit dem Tod eines Nutztieres leben. Ob ich deswegen jetzt gut, schlecht oder jeseits von alledem bin, vermag ich nicht zu sagen. Sicher ist Massentierhaltung nicht meine Wunschvorstellung, aber ich glaube nicht, dass ich (nicht ihr :wink: ) etwas ändere, wenn ich vegan lebe. Aber auch das ist eine profane Einstellungssache.

    Leider ist die Führung von wissenschaftlichen Belegen in einem solchen Bereich recht schwierig, da sich selbst die Forscher nicht einig sind. Und deswegen wird sich jeder, den Forschungsbeitrag heraussuchen, der für ihn die schlüßigsten Argumente hervorbringt....

    Klar ist, dass man mit radikalen Beiträgen, die keinerlei Antworten auf oben genannte (gute, intelligente) Fragen geben, nichts bewirkt.... :zustimm:
    Lieben Gruß Anika samt

    Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
    (Mark Twain)
    Hallo,
    wirklich ein interessantes Thema! :smile:
    Ich esse Fleisch und esse es gerne, aber ich denke schon, dass ich jemand bin der sehr bewußt konsumiert. Zumindest seid knapp einem Jahr. Bin nämlich aufs Land gezogen und denke seid dem über viele Sachen nach, auf die ich in der Stadt so nie gekommen bin.
    Wir bemühen uns nicht jeden Tag Fleisch zu essen, ich habe schon viele vegetarische Gerichte ausprobiert und wir versuchen "gutes" Fleisch zu kaufen. So haben wir zum Beispiel bei unserer Biogemüsekiste immer bei der Fleischaktion, die es nur alle paar Wochen gibt etwas bestellt.
    Ich gebe aber auch zu, dass ich immer mal wieder etwas aus dem Supermarkt kaufe, weil mein Geldbeutel nicht gerade der größte ist und die versuchung oft sehr groß ist.

    Milch und Eier hol ich bei einem Bauern hier im Dorf bzw. H-Milch bestell ich auch bei der Rollenden Gemüsekiste (Bio).
    Der Bauer hier im Ort ist kein Biobauer (nicht alle EG-Biokriterien sind sinnvoll), aber seine Kühe stehen jede Nacht auf der Weide, er kennt sie alle beim Namen und seine Hühner haben ein rechnt großes Gehege und jeden Abend Freigang auf dem Hof. Und die Preise, die er für seine Produkte nimmt sind lächerlich (Zitat "mehr bekommen wir nicht" bezogen auf andere Abnehmer macht micht teilweise echt wütend, weil ich sehe wie die zu knapsen haben). Als ich gehört habe, dass die Milchpreise steigen, habe ich mich richtig gefreut, weil ich hoffe, dass dadurch einige deutsche Bauern vorm dichtmachen gerettet werden. Denn billige Importe sind ein Riesenproblem und immer mehr Bauern halten dem Preisdruck nicht stand.
    Und dann gibt es so schwachsinnige Eu-Gesetze von wegen es dürfen keine Schwalbennester mehr in einem Kuhstall sein....(anderes Thema)

    Ups bin etwas abgeschweift, sorry.

    Ich finde es jedenfalls wie man vieleicht raushört genauso wichtig darauf zu achten, was für Gemüse, Getreide etc. man kauft!

    Über die Bioprodukte in den Supermärkten hab ich mich teilweise schon sehr geärgert!!! Sie sind meines Wissens zwar nach Ökorichtlinien der EU angebaut, werden aber oft von sehr weit her importiert. (
    Und ich tue der Natur bestimmt keinen Gefallen, wenn Kartoffeln und Zwiebeln aus Neuseeland und die Karotten aus Brasilien kommen.Da werden die Produkte um die halbe Welt geflogen,die Luft wird verpestet und das zu einer Jahreszeit wo sie bei uns genausogut wachsen nur um Billig-Bio anbieten zu können. Nein Danke!!! Und warum kommen die Bioeier im Aldi aus Italien? Ich denke auch diese Autbahnfahrerei muß nicht sein.
    Unseren Salat hole ich z.B. von einem Feld zum selberflücken im Nachbardorf. Er ist lecker, immer frisch und die Frau verwendet keinerlei Spritzmittel. Preis für einen riesigen Salatkopf (diverse Sorten) 80Cent.

    Ich hoffe man konnte meinem Chaos irgendwie folgen :oops:

    Fazit:

    Ich versuche bewußt einzukaufen, den Fleischanteil niedrig zu halten und auf Bioprodukte (wenn sie nicht von sonstwo kommen) zurückzugreifen.
    Das mache ich sicher nicht immer konsequent genug, aber ich denke, dass ich auf dem richtigen Wege bin und das jeder im kleinen Rahmen etwas für die Welt tun kann!!!
    Außerdem wollte ich mit den beispielen zeigen, dass Bio nicht immer teuer sein muß, man aber immer auf das Kleingedruckte achten sollte (auch wenn es manchmal frustrierend ist).

    Als letztes zum Thema Vegane Ernährung von Fleischfressern:

    Finde ich mit nicht zu rechtfertigen!! Jeder Mensch kann auf seine Ernährung achten und den Fleischkonsum bei uns als Allefresser reduzieren oder ganz einstellen, aber niemand sollte sich als Gott aufspielen indem er Fleischfresser zu Vegetariern macht

    Entschuldigt die Länge!!! :smile:
    :smile: Grüße von Fruchtzwergbiene, Bonny, Möhrchen, Pumukl, Anton, Tigger & Rudi :cry: aus der Ferne
    Hallo,
    ich kann nicht sicher sagen, ob da was dran ist.
    Hatte mir unser MIlchbauer erzählt.
    Hab mal ein bischen gegoogelt und zumindest folgenden ARtikel gefunden.
    Hab aber auch kritische Stimmen gefunden.
    Naja wie auch immer völlig schwachsinnig.
    ec.europa.eu/austria/factsheets/mythen_schwalben.pdf
    :smile: Grüße von Fruchtzwergbiene, Bonny, Möhrchen, Pumukl, Anton, Tigger & Rudi :cry: aus der Ferne
    Hallo an alle!!

    Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil es mich interessiert, wie Tierschützer mit der Frage, die hier in dem Thread behandelt wurde, umgehen. Da ich nicht extra ein neues Thema aufmachen möchte, schreibe ich hier rein, obwohl das letzte Posting schon lange her ist.
    Leider ist es anscheinend sehr schwierig, über das Thema zu diskutieren, aber vielleicht kann man es nochmal versuchen.
    Ich bin selbst seit fast 3 Jahren Veganerin und war davor Vegetarierin, und gerade weil ich davor auch Fleisch gegessen habe, finde ich es wichtig, sich über das Thema auszutauschen, sei es im "realen" Leben oder in einem Forum wie diesem. Denn ich bin selber durch solche Diskussionen bzw. durch Foren zum Vegetarismus gekommen, und bin im Nachhinein sehr froh darüber.
    Dieser Thread sollte anscheinend auch einen solchen "Denkanstoß" geben. Ob dieser nun dazu führt, dass man Vegetarier wird oder nicht, ist zunächst nicht wichtig, sondern vielmehr, dass man als Tierschützer/liebhaber und in einem Tierforum generell über den Umgang mit Tieren in der Gesellschaft nachdenkt. Ich denke das ist schon wichtig und sollte in einem Tierforum auch mal thematisiert werden.

    LG,
    Rosanna
    Ich esse jetzt nicht so viel Fleisch...(es hält sich in gränzen). Allerdings finde ich es auch viel besser wenn man statt gar kein Fleisch lieber Bio-Fleisch isst. Denn das würde auch dazu beitragen das viel mehr Bauern die Tiere artgerechter halten. Man kann aber auchncith verhindern das immer noch Tiere gequält werden und die Milchkühe z.B. an Hufproblemen, wegen zu harten Böden, sterben. Denn es wird mmer welche geben die kein Bio-Fleisch kaufen.
    Ein Veganer verzichtet ja auf alles, was vom Tier kommt- also auch Leder, Eier und Milchprodukte.....
    Ich hab mich schon imemr gefragt, ob ein Veganer nicht irgendwann an Mangelerscheinugen leidet, da man über die pflanzliche Nahrung ja doch nicht alles bekommt, was der Körper braucht (besonders bei Kindern in der Wachstumsphase bedenklich)...
    Und wenn auf Leder verzichtet wird, was trägt der veganer an den Füßen? Trägt er dann Synthetik oder Stoffschhe???

    Ein Vegertarier hingegen verzichtet auf Fleisch (nicht jeder auf Fisch), ißt aber Eier und Milchprodukte und hat auch Lederschuhe an den Füßen....

    Alles eine Frage der Einstellung....

    Ich esse schon immer sehr gerne Milchprodukte und auch Eier und sehr wenig und dafür ausgewogen Fleisch und Fisch. Wurst mag ich nur bedingt, eher Schinken oder halt Käse....

    Und um Tierschutz zu betreiben muß viel mehr passieren, als das ein paar Menschen bedachter mit der Nahrung umgehen....schaut euch mal um, wenn ihr einkaufen geht- schaut mal, wieviele Harz4- Empfänger es gibt und die wählen natürlich die billigen Käfighaltungseier aus, statt die teureren Bodenhaltungeier oder Bioeier....nicht jeder hat die Einstellung: ich verzichte lieber und kaufe nur einmal im Monat gute und teure Eier (oder anderes natürlich)
    Und solange es genügen Menschen mit wenig Geld gibt, haben auch die Bauern bzw Industrie eine gute Chance, ihre billigen Massenwaren loszuwerden....
    :dance: :cool:
    Original von *Bianca*
    Ein Vegertarier hingegen verzichtet auf Fleisch (nicht jeder auf Fisch), ißt aber Eier und Milchprodukte und hat auch Lederschuhe an den Füßen....


    Dann ist er aber auch kein Vegetarier wenn er Fisch ist. :wink:
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
    Original von *Bianca*
    ...schaut euch mal um, wenn ihr einkaufen geht- schaut mal, wieviele Harz4- Empfänger es gibt und die wählen natürlich die billigen Käfighaltungseier aus, statt die teureren Bodenhaltungeier oder Bioeier....nicht jeder hat die Einstellung: ich verzichte lieber und kaufe nur einmal im Monat gute und teure Eier (oder anderes natürlich)
    Und solange es genügen Menschen mit wenig Geld gibt, haben auch die Bauern bzw Industrie eine gute Chance, ihre billigen Massenwaren loszuwerden....


    Ich seh genug Leute, denen es anscheinend finanziell nicht so schlecht geht und sie kaufen trotzdem die Käfigeier. Sind billiger und wenn man das Elend nicht direkt vor Augen hat, ist es halt nicht da.

    Was mich am meisten ärgert, ist, dass Bäckereien auch nur die Käfigeier nehmen. Haben Preise, dass einem schlecht wird, da könnte man auch Bioeier nehmen. Selbst wenn ich für ein Rezept viele Eier brauche, nehme ich keine Käfigeier, aus Prinzip nicht. Und ich bin nicht gerade ein Großverdiener.

    Zum Thema Hartz 4:
    Komischerweise, wenn`s um Zigaretten geht, ist das Geld da - und wenn es nur teure Eier oder teures Fleisch gibt, dann wird es auch irgendwann von ihnen gekauft. Zwar nicht so viel, aber etwas weniger ist sowieso gesünder.

    Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
    Original von *Bianca*
    Ein Veganer verzichtet ja auf alles, was vom Tier kommt- also auch Leder, Eier und Milchprodukte.....
    Ich hab mich schon imemr gefragt, ob ein Veganer nicht irgendwann an Mangelerscheinugen leidet, da man über die pflanzliche Nahrung ja doch nicht alles bekommt, was der Körper braucht (besonders bei Kindern in der Wachstumsphase bedenklich)...
    Und wenn auf Leder verzichtet wird, was trägt der veganer an den Füßen? Trägt er dann Synthetik oder Stoffschhe???

    Ein Vegertarier hingegen verzichtet auf Fleisch (nicht jeder auf Fisch), ißt aber Eier und Milchprodukte und hat auch Lederschuhe an den Füßen....

    Alles eine Frage der Einstellung....


    Das mit den Mangelerscheinungen wird sehr oft gesagt, und wenn man als Veganer nicht auf seine Ernährung achtet, dann kann es auch schnell dazu kommen. Wenn man aber bestimmte Dinge beachtet, wie z.B. ganz wichtig Förder- und Hemmstoffe von Eisen, viele eiweißhaltige Lebensmittel (Hülsenfrücchte, Nüsse, einige Getreidesorten), dann gibt es nur noch ein Vitamin, das bei veganer Ernährung kritisch ist, und das ist Vitamin B12. Es wird von Mikroorganismen (Bakterien) hergestellt und befindet sich in der Erde, also auch teilweise auf Gemüse. Da man dieses aber natürlich nicht ungewaschen essen möchte, sollte Vitamin B12 definitiv substituiert werden. Alles andere, Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette/Lipide sowie Vitamine und Spurenelemente, ist allerdings kein Problem und kann mit veganer Ernährung aufgenommen werden.

    Schuhe bekommt man z.B. von "Vegetarian shoes", das sind sehr hochwertige Schuhe aus synthetischen Stoffen: vegetarian-shoes.co.uk/

    Ich denke, dass der Konsum von tierischen Produkten, egal ob Fleisch, Fisch, Milch oder Eier, immer ein Problem darstellt, vor allem in dem Ausmaß wie es heutzutage der Fall ist. Milchkonsum geht immer Hand in Hand mit dem Töten von männlichen Kälbern, leider selbst bei Biobauern, und bei der Legehennenzüchtung sind männliche Küken nicht erwünscht und werden dementsprechend "entsorgt".
    *Bianca*:Und um Tierschutz zu betreiben muß viel mehr passieren, als das ein paar Menschen bedachter mit der Nahrung umgehen....schaut euch mal um, wenn ihr einkaufen geht- schaut mal, wieviele Harz4- Empfänger es gibt und die wählen natürlich die billigen Käfighaltungseier aus, statt die teureren Bodenhaltungeier oder Bioeier....nicht jeder hat die Einstellung: ich verzichte lieber und kaufe nur einmal im Monat gute und teure Eier (oder anderes natürlich)


    *Minnie*Zum Thema Hartz 4: Komischerweise, wenn`s um Zigaretten geht, ist das Geld da - und wenn es nur teure Eier oder teures Fleisch gibt, dann wird es auch irgendwann von ihnen gekauft. Zwar nicht so viel, aber etwas weniger ist sowieso gesünder.


    Hmm, wollt ihr mal mit mir einkaufen gehen,
    oder zum Essen kommen?
    Ich bin eine öko-Lederschuhe tragende,
    henna gefärbte, Bio-Eier und Fleisch kaufende,
    Gemüse und Obstnärrin,
    dazu eine mit meinen 21 Jahren Mutter,
    Halterin von zwei gepfegten Hunden
    und nichtrauchende, nicht"saufende" Hartz4 Empfängerin... :wink:
    Was es nicht alles gibt :lol:
    Aber im Grunde gebe ich dir ja recht..
    hach-die diskussion gab es schonmal so ähnlich :wink:
    Viele behaupten sich kein gesundes Essen leisten zu können.. :rolleyes:
    Das ist aber wirklich reine Einstellungssache..
    Ich meine, ich schaffe es ja auch.
    Und wir sind eine junge Familie, mein Freund studiert und bekommt ein lächerliches Bafög.. Nun gut, wir haben auch eine Familie, die für uns da ist,
    und es wird viel gemeinsam gekocht.. Oft koche ich eben mit RIESEN Töpfen für die ganze "Mischpoke" :wink:
    Aber das ist auch so eine Sache..das hat auch was mit (Ess)Kulter zu tun..
    Mit der Wertschätzung des Lebens,
    allem was da kreucht und fleucht.
    Luxus ist für mich genau das..
    Ich kann mich und meine Familie gesund ernähren
    und kann mir im Spiegel in die Augen sehen..
    Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
    nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
    Wuselrudel=Mopsmom :wink:
    Original von Rosanna
    Schuhe bekommt man z.B. von "Vegetarian shoes", das sind sehr hochwertige Schuhe aus synthetischen Stoffen: vegetarian-shoes.co.uk/


    Ist es für die Umwelt gut, synthetische Stoffe herzustellen???
    Ist ja auch nicht "das gelbe vom Ei"....

    Man tötet zwar keine Tiere- obwohl wenn man sieht, was ein Fabrikunfall anrichten kann....
    Und Raubbau an Erdschätze muß auch betrieben werden, um zB Erdöl zu fördern- woraus Kunststoff und andere synthetische Stoffe hergestellt werden....

    Ich frage mich, was besser ist...Tiere in Maßen zu züchten (und das Gut daraus teurer als jetzt verkaufen), um deren Fleisch zu essen, Milch zu trinken, Haut an den Füßen zu tragen, Tierfutter herzustellen etc ...oder alles synthetisch herzustellen, Wälder zu roden, um Ackerland zu bekommen, um zB mehr Korn und anderes ich nenn es mal allgemein "Grünzeug" anzubauen... :think:


    @mopsmom: natürlich gibt es auch Ausnahmen...aber komm mal nach Köln, da wirst Du nicht so viele Ausnahmen zu sehen bekommen :D
    :dance: :cool:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Bianca*“ ()

    Vegetarian shoes ist eine sehr kleine Firma, die auf umweltbewusste Herstellung und Verarbeitung ihrer Produkte achtet.
    Etwas zum Thema Leder: Die Herstellung von Leder ist sehr umweltschädigend. Erstmal die Züchtung, Haltung und Transport der Tiere, sowie die bei der Verarbeitung des Leder benutzten Umweltgifte.

    Nach Gerbung, Konservierung und Zurichtung besteht das "natürliche Produkt" zu fast einem Fünftel aus Chemikalien. Besonders gefährliche Substanzen wie das krebserregende Pentachlorphenol (PCP) und die Azofarbstoffe sind zwar längst verboten. Aber die zur Gerbung verwendeten Chromsalze können allergische Reaktionen auslösen. (...). Die meisten Lederprodukte werden aus den so genannten Billiglohnländern wie China, Indien, Südamerika, Korea und zunehmend auch Osteuropa importiert. Damit die Gerbereien dort möglichst billig arbeiten können werden riesige Mengen Salze und harte Chemikalien eingesetzt, die Luft, Boden und Wasser belasten. Quelle: [URL=http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,BAE2624822C68E30E030DB95FBC309DB,,,,,,,,,,,,,,,.html]Planet Wissen[/URL]


    Für "Markenschuhe so günstig" bezahlen auch zwei Millionen indische Gerbereiarbeiter. Tag für Tag sind sie 175 verschiedenen Chemikalien, Salzen und Säuren ausgesetzt, ohne ausreichende Schutzkleidung. Hinzu kommen verheerende Luft- und Wasserverschmutzungen, Krankheiten sowie die Entwertung umliegender landwirtschaftlicher Flächen.(...) Seit über 30 Jahren produzieren diese Gerbereien täglich 30 Millionen Liter hochgiftige Abwässer, die unkontrolliert ins Umland abgelassen werden. Der Fluss Palar existiert nur noch dem Namen nach, das Flussbett ist verlandet und vergiftet.(...) Angesichts der Tatsache, dass für die Verarbeitung von einem Kilo Leder durchschnittlich 500 Gramm Chemikalien verbraucht werden, nimmt es nicht wunder, dass fast jeder Gerbereiarbeiter über Asthma, Durchfall und Hautkrankheiten klagt.Quelle:TAZ
    Original von *Bianca*

    Ich frage mich, was besser ist...Tiere in Maßen zu züchten [.....] oder alles synthetisch herzustellen, Wälder zu roden, um Ackerland zu bekommen, um zB mehr Korn und anderes ich nenn es mal allgemein "Grünzeug" anzubauen... :think:


    Hm, wie genau meinst du das? Es muss nicht alles synthetisch hergestellt werden, und Wälder werden derzeit leider hauptsächlich wegen des hohen Fleischkonsums gerodet. Denn Anbauflächen werden für die Produktion des Futters von Nutztieren gebraucht. Von der Energie aus Pflanzen gehen bei der "Veredelung" zu Fleisch 9 zehntel verloren. Ein Zeit-Artikel dazu: zeit.de/online/2008/17/bg-fleisch
    Der Regenwald wird für den Anbau von Soja gerodet, das an unsere Nutztiere verfüttert wird (regenwald.org/regenwaldreport.php?artid=225), während in den Ländern, wo es angebaut wird, Menschen verhungern...