Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Besser als eine Ernährung mit Fleisch ist eine vegane Hundeernährung sicher nicht! Aber sie kann trotzdem auch gesund sein und den Hund mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Ich weiß dass in Indien Hundefutter so gut wie immer vegetarisch ist, dort hängt das mit der Religion zusammen.
    Also ich stehe auch nicht 100%ig hinter einer veganen Hundeernährung und mache es ja auch selber nicht, aber zumindest kann ich die Leute, die ich kenne und das machen, in keiner Weise verurteilen, da es ihren Hunden super geht und sie ihr Futter total gerne mögen.

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    Original von Rosanna
    Aber sie kann trotzdem auch gesund sein und den Hund mit allen nötigen Nährstoffen versorgen.


    Kannst du das irgendwie belegen, dass ein Fleischfresser sein gesamtes Leben ohne jedwede fleischliche Kost gesund und glücklich leben kann oder stellst du hier einfach nur Thesen auf?
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren

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    In Indien wird oft kein Rind gegessen weil den Hindus die Kuh heilig ist und richtig, es wird viel vegetarisch gegessen. Aber auf keinen Fall vegan (man denke nur an diese tollen Joghurtgetränke die es dort gibt und an die häufige Beilage zu Currys: Joghurt mit frischem Koriander), sondern generell essen Inder schon Tier. Außer denen natürlich, die es sich nicht erlauben können. Wer kein Fleisch isst sind Buddhisten, aber die machen nur einen Teil der indischen Bevölkerung aus sondern werden eher in andern Ländern gefunden (z.B. Tibet). Die Mehrzahl in Indien sind aber Hindus.

    Religion: 81,3% Hindus, 12% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.

    Quelle: travelshop.de/laenderlexikon/l…?land=indien&Region=asien
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Original von Annie
    Original von Rosanna
    Aber sie kann trotzdem auch gesund sein und den Hund mit allen nötigen Nährstoffen versorgen.


    Kannst du das irgendwie belegen, dass ein Fleischfresser sein gesamtes Leben ohne jedwede fleischliche Kost gesund und glücklich leben kann oder stellst du hier einfach nur Thesen auf?


    Ich kenne wie gesagt einige vegan ernährte Hunde, die sehr gesund sind und teilweise auch schon von klein auf so ernährt werden, und außerdem gibt es viele Erfahrungsberichte darüber im Internet. Es gibt auch eine Studie über die Gesundheit veganer Ernährung und die Tiermedizinische Hochschule sowie die Kleintierpraxis Hannover sind wohl auch recht positiv gegenüber vegetarischer Hundeernährung eingestellt. Ich kenne jemanden, der dort studiert.

    Das mit Indien wusste ich schon, habe mir vor kurzem mit dem Thema beschäftigt, übrigens auch mit Buddhismus, weil ich längere Zeit in Thailand war. :wink:
    Naja, aber dann solltest Du wissen dass in Indien eben aus o.g. Gründen das "Hundefutter" mitnichten vegetarisch sein wird bzw. der größte Teil der Hunde sich aus dem Müll ernährt bzw. von mildtätig vorgeworfenen Abfällen lebt, klapperdürr ist und froh sein kann wenn er überhaupt etwas zu Fressen findet. Man misst in asiatischen Ländern der Haustierkultur nicht annähernd so viel Gewicht zu wie hier und Hunde werden (da es viele Straßentiere gibt) sogar häufig nicht nur skeptisch beäugt, sondern die Leute haben sogar häufig Angst vor den Wildfängen. :zustimm: Mal abgesehen davon dass der größte Teil der Bevölkerung kein Geld hätte um sich "Hundehaltung" im europäischen Sinn überhaupt zu leisten. Die sind froh wenn sie selbst etwas zu beißen haben.

    Bleiben wir doch lieber mit der Argumentation in unseren Breitengraden, denn Asien und Tiere ist ein anderes Thema.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Ich habe dazu folgendes gefunden:

    Die Diskussion um vegetarische Fütterung von Hunden ist in Europa aufgekommen, da in vielen Ländern der Welt (Indien, Marokko) Hunde mit rein vegetarischer Kost groß gezogen werden. Dies ist durch religiöse, wirtschaftliche und andere Aspekte begründet.
    Quelle: Hunde.de


    Aber ich weiß schon, dass in großen Teilen Asiens mit Hunden -und Tieren generell- ansonsten nicht immer so gut umgegangen wird. Die Frau bei der ich gewohnt habe allerdings hatte 2 Hund, denen es sehr gut ging. :wink:
    *auchmaleinmisch*

    also ich bin vegitarierin (nein halt, ich esse fisch) :wink:

    ich bin erst seit nem halben jahr veggie (außer fisch) aber ich find es super!

    zuvor hab ich mir das nicht zugetraut (hab aber trotzdem wenig fleisch gegessen) und da ich noch bei meinen eltern wohne (und 2 geschwister hab die ebenfals bekocht werden) ist das ganze auch nicht so einfach!
    ich essse auch nur deshalb fisch weil ich 1. noch im wachstum bin und 2. meine eltern sagen ich muss den fisch wegen dem eiweiß essen!
    naja mal schauen wie es aussieht wenn ich selbst koche (obwohl dsa gar nciht zu meien hobbys gehöhrt :whistle: ) :wink:

    vegan :confused: ich weis nicht, ich finde es natürlich super wenn jemand veganer ist(auch wenn die manchmal echt extrem und,meiner meinung nach, auch übertrieben sind) aber selbst weis ich nicht ob ich es schaffen würde!


    zu der veganen hunde- und katzenernährung:
    ich finde dass das völliger quatsch ist :doh:
    wenn man nicht will das für sein tier andere tiere sterben sollte man sich keine tiere halten oder eben nur nager/hasenartige (wobei ratten ja auch fleisch fressen :whistle: )
    und die ausrede das die TH überfüllt sind finde ich nicht besonders gut, schließlich werden diese auch von hasen, hamster, meeries,etc. überflutet!

    ich finde es schon bei hunden sehr extrem und übehaupt nicht artgerecht...
    aber manche ernähren ja auch katzen vegan und das ist wirklich "unter aller sau"!
    bei hunden/wölfen ist es ja natürlich das sie auch obst oder gemüse ZUSÄTZLICH zum fleisch fressen!
    aber bei katzen ist der gesamte körper nur auf fleisch ausgerichtet!!
    es ist alles andere als nätürlich, strikte fleischfresser vegan zu ernähren!

    wenn nun sogar der mensch (der ja allesfresser ist und ohne weiteres fleischlos leben kann) vitamine und sonstiges zusich nehmen muss damit er keine mangelerscheinungen hat, WAS muss denn dann ein reiner fleischfresser zusich nehmen um nicht "einzugehen"???

    also nein aber da geht tierLIEBE echt zu weit bzw. schwankt wieder auf die gegenseite (tierquälerei) um!

    das ist meine meinung aber ich finde, ich denke da durchaus realistisch und zum wohl der tiere! :zustimm:

    lg
    warum??? :cry: :cry: :cry: ...du warst mein ein und alles :cry:
    Djego ich vermisse dich so sehr ....es ist schlimmer denn je :cry:
    Original von Miezemaus
    vegan :confused: ich weis nicht, ich finde es natürlich super wenn jemand veganer ist(auch wenn die manchmal echt extrem und,meiner meinung nach, auch übertrieben sind) aber selbst weis ich nicht ob ich es schaffen würde!


    Genauso habe ich früher auch gedacht, aber nach der nähreren Beschäftigung mit dem Thema erschien mir dieses "übertrieben" einfach nur noch als Konsequenz. Und dass ich es nicht schaffe, dachte ich auch, aber auch das hat sich schnell erledigt, es ist wirklich nicht schwer (merkt man direkt, wenn man sich z.B. mal die Rezeptseite ansieht, zu der ich einen Link gepostet habe).

    wenn nun sogar der mensch (der ja allesfresser ist und ohne weiteres fleischlos leben kann) vitamine und sonstiges zusich nehmen muss damit er keine mangelerscheinungen hat, WAS muss denn dann ein reiner fleischfresser zusich nehmen um nicht "einzugehen"???

    also nein aber da geht tierLIEBE echt zu weit bzw. schwankt wieder auf die gegenseite (tierquälerei) um!


    Also der Mensch muss nur ein Vitamin subtituieren (und nichts sonstiges :wink:), und das ist Vitamin B12. Vitamin B12 ist aber nichts "tierisches", sondern es wird von Mikroorganismen (Bakterien) hergestellt. Woher hat denn die Kuh soviel Vitamin B12!? Wenn sie Glück hat und auf einer Weide stehen darf, dann von dem Gras, das sie frisst, ansonsten bekommen Kühe meistens mit Vitamin B12 angereichertes Futter. Und ob ich nun die Kuh esse, die mit B12 angereichertes Futter bekommen hat, oder ob ich direkt selbst etwas mit B12 angereichertes esse, macht keinen großen Unterschied (also für die Kuh natürlich schon, aber rein auf die Vitaminzufuhr bezogen nicht).

    Also ich bin da sehr vorsichtig, jemanden als Tierquäler zu bezeichnen, weil er seine Hunde vegan ernährt, weil ich es wenn ich an die vegan ernährten Hunde denke, die ich kenne, total unangebracht finde. Die sind total gesund und munter und werden supergut behandelt, haben viel Bewegung usw. Und da käme ich einfach nie auf die Idee, das als Tierquälerei zu bezeichnen. Tierquälerei ist es dann, wenn der Hund das Futter nicht verträgt oder es nicht mag.

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    Nun, erstens einmal gibt es einen Unterschied zwischen vegetarischer und veganer Hundeernährung. Zweitens liegt es in der Pflicht des jeweiligen Tierhalters sein Tier artgerecht zu ernähren (steht übrigens auch im Tierschutzgesetz). Und einen Carnivoren vegan zu ernähren ist das sicher nicht. Entweder man akzeptiert, dass es zur Ernährung des jeweiligen Tieres gehört, dass es Fleisch frisst und gewährt ihm das auch oder man muss sich eben ein anderes Tier wählen oder auf die Haustierhaltung ganz verzichten. Ich habe mir jetzt einmal die Arbeit gemacht und einige Erfahrungsberichte durchgelesen. Was meinst du woher es kommt, dass die Hunde bei vegetarischer Ernährung viel mehr Kot absetzen müssen (teilweise alle 2 Std.), als bei fleischlicher Ernährung? Auch wenn der Hund Mischkost verträgt, ist sein Darm nicht darauf ausgelegt, sich nur von Getreide und Gemüse zu ernähren, d. h. das meiste wird unverwertet wieder ausgeschieden! Die Hunde können sich ja leider nicht wehren und nur weil einige Hunde diese nicht artgerechte Fütterung aushalten ohne krank zu werden, heißt das noch lange nicht, dass es gut für sie ist.
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
    Das mit dem vermehrten absetzen von Kot habe ich bisher noch nicht gehört. Welche Erfahrungsberichte hast du denn durchgelesen? In den veganen Hundefuttersorten sind alle Zutaten schon aufgespalten, sodass alle Nährstoffe daraus aufgenommen können und alles verwertet werden kann. Diese Futter sind auch nicht von irgendwelchen Spinnern hergestellt, die keine Ahnung von Hundeernährung haben, sondern von Tierärzten und Ernährungswissenschaftlern.
    Wenn du sagst, dass einige Hunde eine vegane Ernährung "aushalten ohne krank zu werden" klingt das für mich einfach übertrieben, eben weil ich so ganz andere Erfahrungen gemacht habe, wo die Hunde es eben nicht nur "aushalten", sondern es ihnen auch guttut. Sowas hängt auch immer mit der Erfahrung zusammen, und da ich nunmal auch einige Veganer mit Hund in meinem Bekanntenkreis habe, habe ich diese Erfahrung, und ich werde sicher niemanden von ihnen als Tierquäler bezeichnen, weil das einfach absurd ist, wenn man sich die Hunde mal ansieht.
    Ich denke zum Thema vegane Hundeernährung ist jetzt auch alles gesagt. Vielleicht noch die eine Sache: Über Leute, die ihren Hunden nur Chappi, Cesar und Co. zu fressen geben, regen sich die meisten komischerweise weniger auf als über vegane Hundeernährung. In solchem Futter siind wenn man Glück hat an die 10 % Fleisch drin, der Rest ist undefinierbares Zeug mit Konservierungs- Geschmack- und Farbstoffen, zudem sind da Antibiotika enthalten, weiil die Tiere aus Massentierhaltung kommen und im Hundefutter landen eh oft kranke Tiere, mitsamt Geschwüren und anderem. Was meinst du, wieviele Hunde so ernährt werden!? Die allermeisten Hundefuttersorten sind alles andere als artgerecht, und die eben beschriebene Ernährung macht die Hunde sicherlich krank. Das "Schwarzbuch Tierfutter" ist zu dem Thema sehr interessant. Jedenfalls sollte man sich darüber viel mehr aufregen als über vegan ernährte Hunde, deren Ernährung genau geplant und auf alle Nährstoffe abgestimmt wird und die in den allermeisten Fällen auch nur Biofutter bekommen.
    Erfahrungsberichte über das von dir genannte Yarrah zum Beispiel.
    Zu deiner Info, ich rege mich sehr wohl auch über Menschen auf die Pedigree, Chappi und den anderen Müll füttern und das genannte Buch habe ich auch zu Hause.

    Und nur weil diese Sorten zugegebenermaßen nicht artgerecht sind, heißt das doch noch lange nicht, dass man noch extremer werden muss und den Hund, einem Fleischfresser, seiner artgerechten Ernährung berauben sollte! Vernünftig barfen mit Fleisch, von dem man weiß, wo es herkommt sowie Gemüse und was eben so dazugehört ist meiner Meinung nach die beste und gesündeste Ernährung für den Hund.

    Als Mensch hat man die freie Wahl, ob man sich fleischlos ernähren möchte oder nicht. Der Hund hat diese Wahl nicht und es liegt in der Verantwortung des Halters diesen artgerecht, so wie es die Natur vorgesehen hat, zu ernähren und ihm nicht die eigene Ernährungsweise aufzudrücken. Meinst du Hunde (auch wenn sie das nicht tun sollten) / Wölfe würden sich die Arbeit machen und Beutetiere jagen, wenn sie sich eigentlich lieber von Gemüse und Körner ernähren würden, die sie viel leichter haben können? Mag sein, dass du einige Hunde kennst, die so leben ohne krank zu werden, aber umgerechnet auf die Zahl der Hunde, die es gibt, überzeugt mich das nicht...
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren

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    Gestern war mein Mann beim Zahnarzt und hat eine Salbe gespritzt bekommen, diese wird aus dem Ferment aus dem Kälbermagen gewonnen.
    Ich hab mr da die Frage gestellt, ob ein Veganer nicht zum Arzt geht oder immer fragt, ob die Medis auch nicht vom Tier gewonnen werden....
    Das Nutztier steckt doch irgendwo überall drin....genau wie all die anderen Resourcen auch....
    :dance: :cool:
    Original von *Bianca*
    Gestern war mein Mann beim Zahnarzt und hat eine Salbe gespritzt bekommen, diese wird aus dem Ferment aus dem Kälbermagen gewonnen.
    Ich hab mr da die Frage gestellt, ob ein Veganer nicht zum Arzt geht oder immer fragt, ob die Medis auch nicht vom Tier gewonnen werden....
    Das Nutztier steckt doch irgendwo überall drin....genau wie all die anderen Resourcen auch....


    Ja, das frag ich mich auch. Weil dann dürft ihr euch und eure Kinder auch nicht impfen lassen, denn die Impfstoffe werden größtenteils auf bebrüteten Eiern gezüchtet. Und für die Entwicklung von Medikamenten sind Tierversuche vorgeschrieben.

    Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
    Ich bin Fleischfresser, schon immer gewesen und wahrscheinlich wird sich daran auch nie wirklich was ändern.
    Ich kann zwar gut mal auf ne Scheibe Schweinefleisch verzichten und brauche auch nicht jeden Tag Wurst auf dem Brot, aber ganz darauf verzichten mag ich ehrlich gesagt nicht. Ich esse gerne mal nen Hähnchen oder ein Stück Hähnchenbrustfilet, genauso gut wie im Sommer ein Steak frisch vom Grill und das esse ich dann auch mit Genuss.
    Worauf ich aber noch weniger verzichten könnte wäre Käse und Milch. Ich liebe Käse, ich liebe Milch und hin und wieder darfs auch mal die gute Butter sein.
    Im Zuge meiner diätischen Nahrungsumstellung gibts hier nur noch Margarine, aber hin und wieder hab ich einfach mal Hunger auf ne Scheibe Brot mit guter Butter.
    Genauso wie ich abends öfter mal mein Glas heiße Milch mit Honig brauche, von meinem Käse (in Maßen wegen der Kalorien) ganz zu schweigen.
    Sojamilch beispielsweise ist für mich kein Vergleich dazu, die schmeckt gar nicht, genauso wenig wie das ander Tofu- und Sojagedöns was ich schon mal probiert habe.
    Es ist eben nur ein "Ersatz" und das schmeckt man auch, finde ich jedenfalls.

    Tja und was die Ernährung unserer lieben Vierbeiner angeht, verstehe ich eigentlich gar nicht was man da groß diskutieren muss. Hund und Katze ernähren sich seit je her fleischlich, somit sollte wohl klar sein wie eine artgerechte Ernährung aussehen sollte.
    Und wenn ich dann immer lese, dass man dann die fehlenden Nährstoffe anderweitig zugibt..., da fehlts mir dann an Logik.
    Würde ich meinen Hund oder meine Katze direkt mit dem füttern was sie brauchen, nämlich Fleisch, bräuchte ich nix anderweitig zugeben.
    Das ist genauso logisch wie sich nen Tier ohne Fell zu kaufen und dem dann nen Pullover zu stricken, weil es im Winter so friert.
    Das Futter ist für unsere Familienhunde etwas exitenziell notwendiges, er braucht es um zu überleben und ist uns da vollkommen ausgeliefert (ne Freigängerkatze hat ja noch das Glück sich ihr Essen selbst fangen zu können), bevor ein Hund dann ganz aufs Essen verzichtet wird er wohl das nehmen was ihm vorgesetzt wird.
    Ich denke die meisten Hunde fressen das veganische Futter einfach weil es sonst nix anderes gibt und sie es schlichtweg fressen müssen, genauso wie Straßenhunde jeglichen Müll fressen den sie finden, weil sie es müssen um zu überleben.
    Mein Kater und meine Hündin bekommen weiterhin ihr GUTES Futter (ich rede hier nicht von irgendwelchem Supermarkt-billig-ramsch) mit möglichst hohem Fleischanteil und einmal in der Woche ihr rohes Fleisch (barfen kann ich mir leider nicht leisten, sonst würden sie ausschließlich gebarft werden), dazu in ausgewogener Menge mal was Getreideartiges und Gemüse (so was selbst gefangenes hat ja auch Getreide- und Pflanzenkost im Magen) und das ist auch verdammt gut so.
    "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

    Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

    Original von Annie
    Und nur weil diese Sorten zugegebenermaßen nicht artgerecht sind, heißt das doch noch lange nicht, dass man noch extremer werden muss und den Hund, einem Fleischfresser, seiner artgerechten Ernährung berauben sollte! Vernünftig barfen mit Fleisch, von dem man weiß, wo es herkommt sowie Gemüse und was eben so dazugehört ist meiner Meinung nach die beste und gesündeste Ernährung für den Hund.


    Dass man mit veganer Ernährung noch extremer wird, stellst du hier einfach mal in den Raum, ich finde es aber nicht richtig. Meiner Meinung nach ist dieses Dosenzeugs weitaus extremer als vegane Hundeernährung. Wenn jemand seinen Hund vegan ernährt, dann informiert er sich umfangreich und plant die Ernährung des Hundes sehr gut, kauft nur Biofutter etc. Ich finde es einfach nicht ok, das extremer zu bezeichnen.
    Zudem haben wir dann wohl eine andere Auffassung dessen, wie die Hundeernährung aussehen muss. Ich finde, wenn sie die Gesundheit des Hundes fördert und es ihm schmeckt, dann ist es völlig egal, ob sie nun artgerecht ist oder nicht. Das ist Prinzipienreiterei. Man sollte einen Hund so ernähren, dass er gesund, glücklich und fit bleibt, und das ist auch mit veganer Hundeernährung möglich. Hier sind auch noch einige Berichte, nicht nur zu einzelnen Futtersorten: die-tierfreunde.de/index.html?…eget_umfrage/berichte.htm
    Ich habe auch schonmal geschrieben, dass einige Hunde das vegane Futter auch wirklich schon lieber mögen als Futter mit Fleisch - ist bei ihnen vielleicht auch Gewöhnung!

    Aber wie gesagt, das Thema ist für mich eigentlich erledigt, letztendlich muss es jeder selber wissen, und auch wenn ich meinen Hund nicht vegan ernähre, verurteile ich andere nicht, die das tun.

    Das Nutztier steckt doch irgendwo überall drin

    Es steckt in vielem drin, weil wir in einer tierausbeutenden Gesellschaft leben, aber es steckt nicht in allem drin. Und da man sich als Veganer sehr bewusst ernährt und darauf achtet, was im eigenen Essen drin ist, ist es ziemlich leicht, Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen zu meiden. Da ich nicht oft krank bin muss ich auch sehr selten Medikamente nehmen, aber wenn, dann frage ich in der Apotheke nach, ob es dieses Medikament mit dem Wirkstoff auch ohne tierische Inhaltsstoffe gibt. Das hat bis jetzt immer geklappt. Was Tierversuche angeht: Ärzte gegen Tierversuche

    Genauso wie ich abends öfter mal mein Glas heiße Milch mit Honig brauche, von meinem Käse (in Maßen wegen der Kalorien) ganz zu schweigen.
    Sojamilch beispielsweise ist für mich kein Vergleich dazu, die schmeckt gar nicht, genauso wenig wie das ander Tofu- und Sojagedöns was ich schon mal probiert habe.
    Es ist eben nur ein "Ersatz" und das schmeckt man auch, finde ich jedenfalls.


    Für mich ist Milch z.B. ein absolut unnatürliches Lebensmittel, und daher sind Soja-, Reis- und Hafermilch für mich kein Ersatz. Wie gesagt, es ist alles Gewöhnung. Inzwischen finde ich den Geschmack von Milch dermaßen ekelhaft, obwohl ich es früher auch mochte. Ich schmecke auch überall raus, ob Milch drin ist, daher kann mich auch keiner so schnell verarschen und sagen "da ist keine Milch drin". Ich merke das sofort am Geschmack. Aber da sieht man wieder: Das eigene Interesse am Genuss bzw. daran, seine Gewohnheiten nicht zu ändern, wird über das Interesse von Tieren gestellt, nicht zu leiden oder nicht getötet zu werden.

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    Original von Rosanna
    Besser als eine Ernährung mit Fleisch ist eine vegane Hundeernährung sicher nicht!


    Nun, das Zitat hier stammt von dir. Und ich habe hier in keinster Weise von handelsüblichem Dosenfutter gesprochen, sondern von Barfen mit Fleisch, von dem man weiß, wo es herkommt, das ist ein himmelweiter Unterschied! Heißt mit Information usw. und mit artgerechter Ernährung, wie sie für einen Fleischfresser nun einmal angebracht ist! Also wenn du mich angreifst, dann bitte auch auf der richtigen Basis. :eh:
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
    Original von Rosanna
    Es steckt in vielem drin, weil wir in einer tierausbeutenden Gesellschaft leben, aber es steckt nicht in allem drin


    Naja, wenn man es mal ganz genau nimmt, sind wir alle (auch Veganer) nicht nur tierausbeutend sondern Ausbeuter ALLER Resourcen!!!
    Oder fährst Du nicht mit dem Auto? Hast kein Handy? Auch kein Fahrrad? Keine Plastiktüten oder anderes aus Kunststoff? Heizt Deine Wohnung nicht? Trägst nur Jute und Baumwolle?
    Etc....

    Übrigens bin ich als "Fleischfresser" auch sehr sehr selten krank :zustimm:
    :dance: :cool:
    Original von Annie
    Original von Rosanna
    Besser als eine Ernährung mit Fleisch ist eine vegane Hundeernährung sicher nicht!


    Nun, das Zitat hier stammt von dir. Und ich habe hier in keinster Weise von handelsüblichem Dosenfutter gesprochen, sondern von Barfen mit Fleisch, von dem man weiß, wo es herkommt, das ist ein himmelweiter Unterschied! Heißt mit Information usw. und mit artgerechter Ernährung, wie sie für einen Fleischfresser nun einmal angebracht ist! Also wenn du mich angreifst, dann bitte auch auf der richtigen Basis. :eh:


    Also erstmal habe ich dich nicht angegriffen, sondern ich habe gschrieben, dass ich es nicht richtig finde, vegane Hundeernährung extremer zu bezeichnen als Hundeernährung mit Billigdosenfutter.
    Mit meiner Aussage, die du zitiert hast, hat das eigentlich gar nichts zu tun!? Dass eine vegane Hundeernährung besser ist als eine mit hochwertigem Fleisch, würde ich wie gesagt nicht behaupten, trotzdem kann sie dem Hund alle Nährstoffe liefern und dafür sorgen, dass er gesund und munter bleibt.

    Naja, wenn man es mal ganz genau nimmt, sind wir alle (auch Veganer) nicht nur tierausbeutend sondern Ausbeuter ALLER Resourcen!!!


    Das stimmt, aber nochmal: Als Veganer möchte man so viel Leid (von Mensch und Tier) vermeiden wie möglich. Ich kaufe auch nicht bei Discountern oder Firmen wie H&M, C&A, adidas, Nike usw., weil sie in sog. "Sweatshops" produziern. Und auch sonst achte ich darauf, dass ich viel Bio kaufe usw. Man kann immer nur im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln, und die Wohnung nicht zu heizen ist nunmal nicht möglich, bzw. wäre es möglich, würde aber wahrscheinlich gesundheitliche Folgen haben. Ein Auto z.B. habe ich aber nicht. Aber das Ausbeuten von Tieren und von Ressourcen sind zwei verschiedene Dinge, die man einzeln behandeln sollte. Und Tierleid kann man auf ziemlich einfachem Wege in hohem Maße vermeiden.