Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Original von SchneggeGE
    aha.. also das gibt dem Menschen dann das Recht den Letzten Instinkt auch noch zu nehmen? und Hunde melden sich wenn sie mal müssen..Müsstest du ja selbst wissen...


    Wenn der Hund darunter in keinster Weise leidet, ja. Denn auch wenn der Hund viele seiner Instinkte im Laufe der Domestikation aufgegeben hat, hat er das getan, weil das Leben mit dem Menschen für ihn sehr viel bequemer und ungefährlicher war. Er ging nicht mehr selber auf die Jagd, sondern nahm das Essen vom Menschen an. Wie ich schon sagte: Hunde können sehr viele ihrer Instinkte nicht mehr ausleben, aber sie leiden darunter nicht, sondern sie profitieren letztendlich davon, weil das Leben in der Natur sehr viel unbequemer und brutaler wäre.
    Original von Rosanna
    Susa, pass bitte auf, was du unterstellst. Veganismus ist weder radikal, noch hat er auch nur irgendetwas mit Faschismus zutun.


    Na ja, Veganer versuchen es ganz gern zu verdrängen und zu leugnen, dass Veganismus in einer eindeutigen Tradition steht, deren Fortleben in der modernen veganen Ideologie vorhanden ist. Man muss sich einfach nur mal die Geschichte anschauen und mit der heutigen Ideologie vergleichen :wink:

    Original von Rosanna
    Wieviele Vegetarier und Veganer kennst du persönlich?


    Diese Frage verstehe ich jetzt nicht.

    Original von Rosanna
    Natürliche Nahrungsgewinnung wäre es, wenn wir mit Pfeil und Bogen hinter den Tieren herrennen würden. Sie zu züchten, einzusperren und zu schlachten hat mit Natürlichkeit nichts zutun.


    Warum ist das Erlegen mit Pfeil und Bogen natürlicher als ein Tier zu schlachten? Beides ist ein Eingriff in die Natur, der von Veganern doch so sehr abgelehnt wird. :wink:
    Von daher wurndert es mich, dass Du als Veganerin das Jagen von Tieren befürwortest. Da passt irgendwas nicht so ganz .... :think:

    Original von Rosanna
    Der Vergleich mit dem Tofu ist ziemlich schief. Zunächst einmal musste für das Tofu kein Tier sterben.


    Und dass dafür Menschen ausgebeutet und nicht selten körperlich und seelisch ruiniert werden, stört dann aber nicht? :naughty:

    Mein Vorschlag an alle Veganer: lasst doch mal sämtliche Lebensmittel weg, die unter Ausbeutung von Menschen hergestellt werden.
    Wer das ernsthaft durchzieht, wird nicht lange zu leben haben.

    Massentierhalter halten Tiere doch nicht auf engstem Raum, weil sie Spaß daran haben. Sie machen das, weil sie gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind. Machen sie das nicht, sind sie ganz schnell weg vom Fenster und ein anderer übernimmt den Betrieb. Das gilt übrigens auch für Biohöfe, weil auch die gezwungen sind, Profit zu machen. So realistisch müssen wir bitteschön schon mal sein.

    Veganismus ist meiner Meinung nach menschenfeindlich und wird auch so praktiziert: es wird keine Veränderung der Gesellschaftsstruktur angestrebt, sondern erschöpft sich in Verzicht auf bestimmtes Essen und Kleidung sowie in der spießig-moralischen Haltung, selbst wäre man nun von allem Unrecht freigesprochen. Das ganze wird dann noch dadurch unterstrichen, dass man von sich abhängige Tiere nicht artgerecht hält mit der Begründung: "dem Hund gehts gut." Tolles Argument - dann gehts den Hühnern in der Legebatterie halt auch gut - sie beschweren sich ja nicht :whistle:

    Aber von mir aus kann jeder Veganer sein wie er möchte - nur finde ich es nicht in Ordnung, diesen Spleen wehrlosen Hunden zuzumuten.

    Original von Rosanna:
    Wie ich schon sagte: Hunde können sehr viele ihrer Instinkte nicht mehr ausleben, aber sie leiden darunter nicht, sondern sie profitieren letztendlich davon, weil das Leben in der Natur sehr viel unbequemer und brutaler wäre.


    Sag mal Rosanna - so ganz scheint Dir Dein Standpunkt nicht klar zu sein?

    Auf der einen Seite verfechtest Du heiss und innig Veganismus um die armen gebeutelten Kreaturen zu schützen. Auf der anderen Seite sprichst Du über Hunde, als ob sie gar keine Tiere wären, sondern irgendwelche Kreaturen, die vom ausbeuterischen Menschen nur profitieren :snooty:

    Das klingt für mich alles sehr nach Doppelmoral und als ob man gerade mal einen Trend mitmacht, weil es modern ist, ohne so richtig verstanden zu haben, um was es eigentlich geht.

    Na ja - jeder wie es braucht. Schlimm finde ich nur, dass wieder mal Tiere für einen solchen Firlefanz herhalten müssen ....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Susa65“ ()

    Ich denke jeder Hund wird sich auf sein Essen freuen, ausnahmslos.
    Wenn man einem Hund von klein auf nur Essensreste vorsetzt, wird er sich darüber freuen.
    Wenn man einem Hund immer veganische Kost vorsetzt, wird er sich darüber freuen.
    Wenn man einem Hund immer billige Supermarktpamte vorsetzt, wird er sich darüber freuen.
    Wenn man einem Hund immer rohes Fleisch vorsetzt, wird er sich darüber freuen.
    Und warum freut sich ein Hund über Essenreste, Supermarktpampe, veganische Kost oder rohes Fleisch? Weil es ihm schmeckt?
    Ich denke diese Träumerei sollten wir verwerfen.
    Ein Hund stürzt sich "vor Freude" auf seinen Napf, weil ihm dadurch von seinem Herrchen, dem er treu untergeben zu sein hat, dem er ja auch "gefallen will" und dem er schließlich zu gehorchen hat, ein existenziell notwendiges Verlangen (mir fällt gerade das passende Wort nicht ein) gestill wird.
    Er brauch sein Futter um zu überleben, natürlich wird er sich dann freuen, wenn Herrchen mit dem Napf kommt.
    Nur heißt das noch lange nicht, dass ihm das was in dem Napf ist auch gut tut.
    Ein Straßenhund muss Essensreste fressen, die tun ihm ganz sicher auch nicht gut (zwangsläufig muss er deswegen aber nicht unbedingt äußerst schlecht aussehen), aber hat er eine andere Wahl - nein.
    Hat der Hund des Veganers eine andere Wahl - nein.
    Nur muss es ihm deswegen noch lange nicht gut tun.
    Als Veganer ist man gegen die Ausbeutung der Tiere - wohl aber nicht gegen die Ausbeutung der eigenen - sehr verwunderlich... und im Pirnzip das gleiche was man mir vorwirft - egoistisch!!!
    Unter meinem Egoismus haben meine eigenen Tiere allerdings nicht zu leiden.
    "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

    Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
    Original von Susa65
    Na ja, Veganer versuchen es ganz gern zu verdrängen und zu leugnen, dass Veganismus in einer eindeutigen Tradition steht, deren Fortleben in der modernen veganen Ideologie vorhanden ist. Man muss sich einfach nur mal die Geschichte anschauen und mit der heutigen Ideologie vergleichen :wink:

    Es wäre ganz gut, wenn du genau benennen könntest, was du meinst. Ich komme da ehrlich gesagt nicht ganz mit.


    Diese Frage verstehe ich jetzt nicht.

    Ich habe dich gefragt, wie viele Vegetarier und Veganer du persönlich kennst! Veganer sind weder radikal noch faschistisch, ich weiß nicht, wie du auf sowas kommst, und würde daher gerne wissen, ob du Vegetarier/Veganer persönlich kennst, die irgendwie radikal und faschistisch sind. Ansonsten bist du nicht berechtigt, eine solche Aussage zu machen, denn der Vorwurf des Faschismus ist wirklich happig, damit sollte man vorsichtig sein!

    Warum ist das Erlegen mit Pfeil und Bogen natürlicher als ein Tier zu schlachten? Beides ist ein Eingriff in die Natur, der von Veganern doch so sehr abgelehnt wird. :wink:
    Von daher wurndert es mich, dass Du als Veganerin das Jagen von Tieren befürwortest. Da passt irgendwas nicht so ganz .... :think:


    Dann hast du einen Grundgedanken des Veganismus falsch verstanden. Wenn für unser Überleben notwendig wäre, Tiere zu jagen, wie es zum Beispiel für Steinzeitmenschen der Fall war, dann ist dagegen nichts einzuwenden. In der heutigen Gesellschaft ist es aber nicht notwendig. Würden wir in der Natur leben und Tiere jagen, weil wir darauf angewiesen sind, dann wären das lange nicht so viele Tiere wie die, die heutzutage geschlachtet werden. Und diese Tiere wären auch nicht gezüchtet.

    Und dass dafür Menschen ausgebeutet und nicht selten körperlich und seelisch ruiniert werden, stört dann aber nicht? :naughty:

    Konkret, bitte. ich habe hier sehr viele seriöse Links (FAO, Zeit, Planet Wissen etc.) gepostet, die meine Aussagen bezüglich der schädlichen "Nebenwirkungen" von Fleisch und anderen tierischen Produkten eindeutig bewiesen haben. Ich glaube kaum, dass du mir auch nur einen Link geben kannst, der darüber berichtet, dass Menschen für den Anbau von dem Bio-Soja, das ich konsumiere, ausgebeutet oder seelisch und körperlich ruiniert werden.
    Bei dem Soja, das für Nutztiere angebaut wird, ist das aber so. Dafür werden Regenwälder gerodet, Unmengen an Wasser verbraucht, Pestizide und Gentechnik eingesetzt, Menschen ausgebeutet, Kleinbauern enteignet usw.... Links dazu habe ich auch schon genug gepostet, aber hier gerne nochmal: Wasserverbrauch
    Abholzung von Regenwald
    Energieverschwendung durch Fleisch

    Mein Vorschlag an alle Veganer: lasst doch mal sämtliche Lebensmittel weg, die unter Ausbeutung von Menschen hergestellt werden.
    Wer das ernsthaft durchzieht, wird nicht lange zu leben haben.

    Warum ist das dein Vorschlag an alle Veganer? Solltest du nicht erstmal bei dir anfangen, und versuchen alles wegzulassen, was unter der Ausbeutung von Mensch und Tier hergestellt wird? Darf ich fragen, wo du deine Klamotten einkaufst? Ich habe nie gesagt, dass es möglich ist, mit der eigenen Lebensweise jegliche Aubeutung von Mensch und Tier zu verhindern, aber man sollte es so weit es geht versuchen.

    Massentierhalter halten Tiere doch nicht auf engstem Raum, weil sie Spaß daran haben. Sie machen das, weil sie gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind. Machen sie das nicht, sind sie ganz schnell weg vom Fenster und ein anderer übernimmt den Betrieb. Das gilt übrigens auch für Biohöfe, weil auch die gezwungen sind, Profit zu machen. So realistisch müssen wir bitteschön schon mal sein.


    Was ist denn das für eine Argumentation? Das ist so, als ob du sagst: "Sklavenhalter halten ihre Sklaven doch nicht, weil sie Spaß daran haben. Sie machen das, weil sie gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind. Sie sind nunmal gezwungen, Profit zu machen".

    Veganismus ist meiner Meinung nach menschenfeindlich und wird auch so praktiziert: es wird keine Veränderung der Gesellschaftsstruktur angestrebt, sondern erschöpft sich in Verzicht auf bestimmtes Essen und Kleidung sowie in der spießig-moralischen Haltung, selbst wäre man nun von allem Unrecht freigesprochen.

    Siehe meine oben geposteten Links.
    Original von Hummel128
    Als Veganer ist man gegen die Ausbeutung der Tiere - wohl aber nicht gegen die Ausbeutung der eigenen - sehr verwunderlich... und im Pirnzip das gleiche was man mir vorwirft - egoistisch!!!


    Wie ich schon geschrieben habe, scheint hier Veganismus eher als Modetrend denn als Lebensphilosophie verstanden zu werden. So viele Wiedersprüche wie ich hier gelesen habe - da passt ja gar nichts mehr zusammen :rolleyes:

    Veganismus und das Halten von Haustieren beisst sich ja schon mal ganz gewaltig. Würde man einem Hund auch das Recht auf Freiheit zustehen wie man es bei Nutztieren anstrebt, dann würden sich Hunde sicher nicht von Getreide und Karotten ernähren, sondern sich hier und da ein Hühnchen oder ein Häschen schnappen :wink:
    Als Veganer ist man gegen die Ausbeutung der Tiere - wohl aber nicht gegen die Ausbeutung der eigenen - sehr verwunderlich... und im Pirnzip das gleiche was man mir vorwirft - egoistisch!!!


    Egoistisch handeln heißt: Nach dem eigenen Belieben zu handeln, ohne dabei auf die Auswirkungen des eigenen Handelns auf andere zu achten. Wenn man einen Hund vegan ernährt, dann achtet man sehr wohl auf die Auswirkungen, die das für ihn hat, und achtet darauf, dass er gesund und fit bleibt und ihm sein Essen schmeckt.
    Aber ich hab ja schon gesagt, diskutiert das mit jemandem, der seinen Hund vegan ernährt!
    Original von Susa65
    Wie ich schon geschrieben habe, scheint hier Veganismus eher als Modetrend denn als Lebensphilosophie verstanden zu werden. So viele Wiedersprüche wie ich hier gelesen habe - da passt ja gar nichts mehr zusammen :rolleyes:


    Hm, ist das alles, was du zu meinen Argumenten schreiben kannst? Ich habe dir einige Fragen gestellt und fände auch Belege durch seriöse Quellen, Links etc. gut. Und ich frage nochmal: Wieviele Vegetarier oder Veganer kennst du persönlich, sodass du beurteilen kannst, ob es ein "Modetrend" ist?

    Veganismus und das Halten von Haustieren beisst sich ja schon mal ganz gewaltig. Würde man einem Hund auch das Recht auf Freiheit zustehen wie man es bei Nutztieren anstrebt, dann würden sich Hunde sicher nicht von Getreide und Karotten ernähren, sondern sich hier und da ein Hühnchen oder ein Häschen schnappen :wink:


    Vielleicht hast du es nicht mitbekommen: Ich ernähre meinen Hund nicht vegan. Aber ich kenne vegan ernährte Hunde, die nur so vor Lebensfreude strotzen. Und das ist in meinen Augen keine Tierquälerei.
    Original von Rosanna
    Mal eine technische Frage: Warum kann ich meine Beiträge auf einmal nur noch 20 Minuten, nachdem ich sie verfasst habe, bearbeiten?



    Lies in diesem Thread was Patrick schreibt - drittes oder viertes Posting und du weisst warum ( ist aber nicht AUFEINMAL sonder immer und für alle User so :wink: )

    Editieren des Beitrages

    Macht ja auch sinn :zustimm:
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ronja“ ()

    Müsstest du auch können - eben bis zu 20 Minuten nach deinem Post - geht es jetzt gar nicht mehr :think:
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
    Ui, hier wird sich ganz schön im Kreis gedreht.

    Ist zwar nicht mein Bereich, aber ich möchte so gerne mal loben: Ich finde es genial dass Ihr alle so sachlich bleibt - gefällt mir super. Bisher liefen die Diskussionen zum dem Thema nicht so gesittet ab. Weiter so!

    (Trotzdem ist es nicht okay dass jemand bzw. seine Einstellung als faschistisch bezeichnet wird. Nehmt davon bitte Abstand. Kritik ja :zustimm: :zustimm:, beleidigen nein :naughty: :naughty: )

    Editieren sollte generell 20 Minuten lang uneingeschränkt klappen.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Original von Rosanna
    Ich habe dich gefragt, wie viele Vegetarier und Veganer du persönlich kennst! Veganer sind weder radikal noch faschistisch, ich weiß nicht, wie du auf sowas kommst, und würde daher gerne wissen, ob du Vegetarier/Veganer persönlich kennst, die irgendwie radikal und faschistisch sind. Ansonsten bist du nicht berechtigt, eine solche Aussage zu machen, denn der Vorwurf des Faschismus ist wirklich happig, damit sollte man vorsichtig sein!


    Offensichtlich hast Du Dich nicht wirklich mit der Ideologie von Veganismus beschäftigt. Wie ich bereits geschrieben habe, kommt es mir so vor, dass Du die Angelegenheit als Modetrend betreibst und gar nicht so wirklich die ideologischen Hintergründe kennst. Ich möchte hier jetzt aber auch keine Nachhilfe in deutscher Geschichte abhalten.

    Dabei spielt es keine Rolle, ob und wieviele Vegetarier und Veganer ich kenne - das ändert an der Ideologie ja nichts. Zumal ich auch nie behauptet habe, dass einzelne Personen faschistisch seien - ich sprach immer von der Ideologie!

    Original von Rosanna
    Dann hast du einen Grundgedanken des Veganismus falsch verstanden.


    Oh ja - wahrscheinlich habe ich alles vollkommen falsch verstanden und nix kapiert ....

    Original von Rosanna
    Wenn für unser Überleben notwendig wäre, Tiere zu jagen, wie es zum Beispiel für Steinzeitmenschen der Fall war, dann ist dagegen nichts einzuwenden.


    Warum war das Jagen von Tieren in der Steinzeit überlebensnotwendig? Auch damals konnte sich der Mensch prima von Pflanzenkost ernähren.

    Original von Rosanna
    In der heutigen Gesellschaft ist es aber nicht notwendig.


    Genauso wenig wie in der Steinzeit :rolleyes:

    Original von Rosanna
    Würden wir in der Natur leben und Tiere jagen, weil wir darauf angewiesen sind, dann wären das lange nicht so viele Tiere wie die, die heutzutage geschlachtet werden. Und diese Tiere wären auch nicht gezüchtet.


    Das ist eben Doppelmoral. Auf der einen Seite ist es richtig Tiere zu töten, auf der anderen Seite aber nicht.
    Es ist verwerflich Tiere zu züchten und in Gefangenschaft zu halten, aber Hunde profitieren davon.
    Was denn nun?

    Original von Rosanna
    Ich glaube kaum, dass du mir auch nur einen Link geben kannst, der darüber berichtet, dass Menschen für den Anbau von dem Bio-Soja, das ich konsumiere, ausgebeutet oder seelisch und körperlich ruiniert werden.


    Bist Du wirklich so naiv?
    Denkst Du allen Ernstes, dass Dein Bio-Soja ohne Ausbeutung hergestellt wurde?

    Original von Rosanna
    Warum ist das dein Vorschlag an alle Veganer?


    Weil sie dann die wirklichen Gut-Menschen wären, die sie ja so gerne sein wollen und als die sie sich gerne hinstellen.

    Original von Rosanna
    Ich habe nie gesagt, dass es möglich ist, mit der eigenen Lebensweise jegliche Aubeutung von Mensch und Tier zu verhindern, aber man sollte es so weit es geht versuchen.


    Und dabei jedem selbst überlassen, wie er es "versucht".
    Mir geht es auf den Zeiger, dass Veganismus als das non plus ultra propagiert wird und jeder Veganer so was wie ein Heiliger ist.
    Aber vielleicht sollte man mal ein klein wenig weiterdenken:

    Richtig ist, dass für die Gewinnung von Nahrung aus Pfllanzen kein Tier geschlachtet und keines in Gefangenschaft leben muss. Dafür braucht es aber zum Anbau der Pflanzen einen fruchtbaren Acker. Wenn keine Tiere mehr gezüchtet / gefangen gehalten werden, dann bleibt wohl nur die Düngung mit Kunstdünger, da natürlicher Dung fehlt. Die Öl- und Chemie-Industrie freut sich und die Umweltauswirkungen blenden wir dann einfach mal großzügig aus. :wink:
    Wie schaut es weiter aus, wenn der Mensch nun ganz vegan und tierschützerisch alle Käfer und Schmetterlingslarven ihr freies Leben genießen lässt? Die angebauten Nutzpflanzen wären in Windeseile abgefressen - ergo werden Insektenschutzmittel eingesetzt. Und was diese mit den Tierchen veranstalten steht in keinem Verhältnis dazu, was mit einem Bullen im Schlachthof passiert ...
    Aber Veganer reden weiterhin von Gleichberechtigung und Tierschutz und Respekt vor allem Leben ....

    Aber um gerecht zu sein, möchte ich auch den ökologischen Landbau nicht unerwähnt lassen. Hier wird dann keine Chemie gegen Schädlinge eingesetzt, sondern die Tiere werden abgeflammt ("gegrillt") oder mit biologischen Mitteln behandelt (deren Folgen für die Tiere sich nicht viel von denen mit chemischer Behandlung unterscheidet).
    Der Boden wird bearbeitet, gewalzt, gepflügt usw. - Hunderte von Nagern, Insekten usw. verlieren ihren natürlichen Lebensraum oder werden gleich getötet. Oder einfach untergegraben.

    Ackerbau schmälert natürlichen Lebensraum und verhindert Biotope. Darüber muss man nicht streiten. Der Mensch entscheidet wo er lebt und wo er seine Nahrung anbaut. Das Tier hat sich danach zu richten.

    Ich könnte hier nun ellenlang noch weitermachen, dass Pflanzenkost gar nicht so vegan ist, wie es immer proklamiert wird.


    Original von Rosanna
    Was ist denn das für eine Argumentation? Das ist so, als ob du sagst: "Sklavenhalter halten ihre Sklaven doch nicht, weil sie Spaß daran haben. Sie machen das, weil sie gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind. Sie sind nunmal gezwungen, Profit zu machen".


    Dann entkräfte doch mal bitte mein Argument :wink:
    Was passiert Deiner Meinung nach mit dem Bauern, der nicht profitorientiert arbeitet und nett zu seinen Tieren ist?

    Und ja natürlich - alle Informationen aus den Medien sind natürlich richtig und wichtig und unbedingt 1:1 zu übernehmen. Danke, dass Du mich darauf hingewiesen hast.
    Original von RosannaWieviele Vegetarier oder Veganer kennst du persönlich, sodass du beurteilen kannst, ob es ein "Modetrend" ist?


    Ich meinte nicht, dass "es" im Sinne vom Veganismus ein Modetrend ist, sondern dass Du einem Modetrend hinterher läufst, weil Du mit so vielen Widersprüchen zu argumentieren versuchst und irgendwelche Fernsehsender und Medien als Quellen angibst.

    Innere Überzeugung oder eine feste Einstellung mit klar verfolgten Zielen kann ich da nicht erkennen.
    Du schreibst von Hunden, die Dir gesund vorkommen und Du somit beschließt, dass vegane Ernährung richtig für sie wäre.

    Das ist alles ein wenig arg Wischi-Waschi und unausgegoren.

    Auch der Veganer ist egoistisch und benaprucht seine Sojabohnen - egal was durch den Anbau mit den Tieren passiert. :rolleyes:
    Original von Susa65
    Original von Kobold
    (Trotzdem ist es nicht okay dass jemand bzw. seine Einstellung als faschistisch bezeichnet wird. .


    Bitte genau lesen. Es ging um die Ideologie des Veganismus.
    Ein Blick ins Geschichtsbuch genügt :wink:


    Du hast mich schon verstanden. :wink:
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    Original von Susa65
    Offensichtlich hast Du Dich nicht wirklich mit der Ideologie von Veganismus beschäftigt. Wie ich bereits geschrieben habe, kommt es mir so vor, dass Du die Angelegenheit als Modetrend betreibst und gar nicht so wirklich die ideologischen Hintergründe kennst. Ich möchte hier jetzt aber auch keine Nachhilfe in deutscher Geschichte abhalten.


    So, jetzt mal Butter bei die Fische (Mist, unveganes Sprichwort! :wink:): Willst du hier irgendwie auf Nazi-Deutschland anspielen? Es tut mir leid, aber ich verstehe nicht, das du mir sagen möchtest!
    Und was meine Kenntnis von der Ideologie des Veganismus angeht: Ich habe darüber eine Arbeit gescrhieben, die mit "Sehr gut" (1,3) benotet wurde! Ich bin 5 Jahre Vegetarierin und 3 Jahre Veganerin.
    Wenn duch auch nur ansatzweise etwas von dieser Ideologie verstehen würdest, dann würdest du sie garantiert nicht mit Faschismus in Verbindung bringen! Und es ist [mir egal, ob du mich oder meine "Ideologie" als faschistisch bezeichnest. Das ist ehrlich gesagt kein so großer Unterschied.

    Zumal ich auch nie behauptet habe, dass einzelne Personen faschistisch seien - ich sprach immer von der Ideologie!


    Ich kann dir einfach nicht folgen. Warum verbindest du Veganismus mit Faschismus? Ehrlich gesagt ist mir das unerklärlich...

    Oh ja - wahrscheinlich habe ich alles vollkommen falsch verstanden und nix kapiert ....


    Ja, genau so ist es. Siehe oben.

    Warum war das Jagen von Tieren in der Steinzeit überlebensnotwendig? Auch damals konnte sich der Mensch prima von Pflanzenkost ernähren.


    Es gab definitiv Zeiten, in denen das Fleischessen für Menschen überlebensnotwendig war, und es gibt auch heute noch einige Aboriginie- Stämme, bei denen das so ist.

    Das ist eben Doppelmoral. Auf der einen Seite ist es richtig Tiere zu töten, auf der anderen Seite aber nicht.


    Das ist keine Doppelmoral. Wenn jemand Fleisch zum überleben braucht, dann sag ich ihm sicher nicht: "Du musst verhungern". Dann müsste ich es ja auch verwerflich finden, wenn Löwen in der freien Natur Antilopen jagen. Menschen haben aber auch ein moralisches Empfinden und sollten daher, sobald sie nicht auf Fleisch und andere tierische Produkte angewiesen sind, auf diese verzichten.

    Original von Rosanna
    Ich glaube kaum, dass du mir auch nur einen Link geben kannst, der darüber berichtet, dass Menschen für den Anbau von dem Bio-Soja, das ich konsumiere, ausgebeutet oder seelisch und körperlich ruiniert werden.


    Bist Du wirklich so naiv?
    Denkst Du allen Ernstes, dass Dein Bio-Soja ohne Ausbeutung hergestellt wurde?


    Quellen? Links? Das Soja, das für meine Sojamilch angebaut wird, wird in Frankreich und anderen Teilen Europas angebaut. Es ist Bio-zertifiziert und wird regelmäßig kontrolliert. Und wenn du dich so über die Ausbeutung von Menschen aufgrund des Anbaus von Soja aufregst, warum isst du dann Fleisch und tierische Produkte? Damit du die bekommst, wird Soja in Brasilien angebaut. Kein Biosoja. Gentechnisch verändertes. Wofür sich Firmen Geld in die Tasche stecken, die menschenverachtend handeln (Monsanto baut Roundup- Ready- Soja an). Soja, für das Pestizide benutzt werden. Und vor allem Soja, das verschwendet wird. Für unsere Nutztiere. Während in Brasilien Menschen verhungern.

    Weil sie dann die wirklichen Gut-Menschen wären, die sie ja so gerne sein wollen und als die sie sich gerne hinstellen.


    Woher hast du das denn schon wieder? Ich dachte, du kennst dich so gut aus mit der Ideologie des Veganismus? Naja, dann kommst du bestimmt selber darauf, dass das, was du geschrieben hast, nicht richtig ist.

    Hast du dich mal umfassen darüber informiert, welche extremen Ausmaße die Tierhaltung heute hat? Daran kann die Produktion von pflanzlicher Kost gar nicht rankommen, selbst wenn man noch jeden Tag nen halben Liter Ammoniak auf's Feld kippt! Gäbe es keine Massentierhaltung mehr, hätten wir so unendlich viel Ackerfläche zur Verfügung, dass die alle biologisch bewirtschaftet werden könnten.

    Dann entkräfte doch mal bitte mein Argument :wink:
    Was passiert Deiner Meinung nach mit dem Bauern, der nicht profitorientiert arbeitet und nett zu seinen Tieren ist?


    Ja, der macht dann eben nicht mehr so viel Profit und muss sich einen anderen Beruf suchen? Ist das ein Argument, die tierverachtende Industrie weiterzuführen? Der Sklavenhalter musste sich nach der Abschaffung der Sklaverei auch einen neuen Beruf suchen.
    Original von Susa65
    Ich meinte nicht, dass "es" im Sinne vom Veganismus ein Modetrend ist, sondern dass Du einem Modetrend hinterher läufst, weil Du mit so vielen Widersprüchen zu argumentieren versuchst und irgendwelche Fernsehsender und Medien als Quellen angibst.


    Ehrlich gesagt muss ich mir überlegen, ob ich auf deine Beiträge noch antworte. Jemanden, der Veganismus mit Faschismus gleichsetzt und mir dann erzählen will, ich würde mich mit der Ideologie nicht auskennen, obwohl ich darüber eine 20-seitige Arbeit verfasst habe, kann ich nicht ganz ernst nehmen.
    Ja und wenigstens gebe ich Quellen an. Übrigens nicht nur von irgendwelchen Medien, sondern von Regenwaldstiftungen und der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations).

    Auch der Veganer ist egoistisch und benaprucht seine Sojabohnen - egal was durch den Anbau mit den Tieren passiert. :rolleyes:


    Man kann nicht leben, ohne Leid zu verursachen. Aber nur weil man über keine Wiese gehen kann, ohne Insekten zu töten, soll man jedes Leiden hinnehmen?
    Und das mit dem Bio-Sojaanbau hast du mir ohnehin immernoch nicht irgendwie bewiesen. Ich kann ja nochmal fragen: Du findest also die Ausbeutung von Menschen schlimm. Wahrscheinlich auch Umweltverschmutzung. Weshalb isst du dann Fleisch? Und wo kaufst du deine Kleider?
    Früher hatten viele Völker ein anderes Verständnis vom Jagen. Sie beteten, ehe sie zur Jagd aufbrachen. Sie baten zum Beispiel das Volk der Rehe darum, ihnen zu helfen, ihren Hunger zu stillen. Sie brachten ihnen ein kleine Gabe mit. Dann warteten sie auf diejenigen aus dem Volk der Rehe, die bereit waren, ihnen ihren Körper zu überlassen. Sie töteten niemals, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Alles, was ihnen die Tiere schenkten, behandelten sie mit größtem Respekt, Sie verwendeten jedes Teil und verschwendeten keinen Knochen und keine Sehne.

    Heutzutage ermorden viele Leute Tiere, ohne sich mit ihnen zu besprechen. Deshalb vertragen vielleicht viele Menschen, die sensibel sind, dieses Fleisch nicht. Man nimmt alles in sich auf, was ein Tier vor seinem Tod empfunden hat. Das ist einer der Gründe, weshalb heute so viele Menschen auf der Welt dumpfe Angst verspüren. Es ist die Empfindung eines versklavten Lebewesens im Schlachthaus. Kein Krieger hätte früher solches Fleisch angerührt. Sie nahmen nur die Körper von Tieren in sich auf, die mutig waren. Ein Reh, das seinen Körper freiwillig hingegeben hatte und mit seinem Tod einverstanden war, machte sie stark und gesund!
    Auch Tiere sprechen sich miteinander ab, nur die Menschen morden, Tiere töten zum Überleben. Man kann die Welt betrachten und sagen, daß sie nur aus Morden, Fressen und Gefressenwerden besteht. Die Indianer sehen die Welt anders. Sie gehen in die Wälder und beobachten die Natur.

    „Ein Hirsch und ein Wolf begegneten sich auf einer Lichtung. Sie standen beide still und sahen sich in die Augen. Man konnte es nicht hören, aber der Wolf fragte den Hirsch: „Bist du bereit, kleiner Bruder?“ Und der Hirsch erwiderte: „Nein, mein Bruder, noch ist meine Zeit nicht gekommen.“ Da wandte sich der Wolf um und ging seines Weges. Manchmal willigt der Hirsch ein – dann wird der Wolf sich auf ihn stürzen und dem Hirsch helfen. Er wird seine Seele vom Körper befreien, damit sie nun, da es Zeit ist, die große Reise antreten kann.“


    Stell das einfach mal so hier rein, völlig wertfrei, einfach mal zum nachdenken.

    @Rosanna. Das Problem ist denke ich die Arroganz, mit der viele Veganer auf ihre Mitmenschen herabsehen. Wenn man als Leichenteilfresser, Fresser von Hühnermenstruationsprodukten, menschliches Tier oder Speziezist beschimpft wird, dann macht das für mich nicht den Eindruck, als ob die Veganer alle Menschen als gleichwertig ansehen. Und ich denke, dass ist es auch was Susa meint. Was soll das bringen? Meinst du mit dieser Haltung und vor allem mit diesem Vorgehen bringt man auch nur einen Menschen davon ab, Fleisch zu essen?

    Verursacht es nicht auch leid, wenn der Bauer seiner Lebensgrundlage beraubt wird? So toll ist der Arbeitsmarkt nicht, dass sich jeder mal eben einen neuen Beruf suchen kann... Ich finde es gut, wenn man versucht Tierleid zu vermeiden, aber man sollte dabei auch seine Mitmenschen bzw. die anderen "menschlichen Tiere" nicht vergessen.
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren

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