Modehunde

      Hallo Ihr,

      Ich wollte mal ein Thema ansprechen, welches mich schon lange beschäftigt: Modehunde! Im Moment z.B.: Der labrador!
      Echt ärgerlich und traurig stimmt mich, dass es so viele Hundevermehrer gibt, bei denen nicht das Wohl des Hundes im Vordergrund steht, sondern denen es nur ums Geld geht. Sie behandeln die kleinen Welpen wie Dreck und Produkte, die wie eine Tüte Milch gehandelt werden können. Das Schlimme ist ja auch, dass diese Hunde später oft , erkranken und an psychische Schäden leiden. Erschreckend ist ebenso, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, denen es nichts ausmacht Hündinen in kahlen Räumen auf dreckigem Boden, ihr Leben lang einzusperren und Welpen am laufendem Band produzieren zu lassen. Wenn ich solche grausamen Bilder im Fernsehen sehe bekomme ich solch eine Wüt auf diese Leute..... Leider gibt es aber auch immer noch Leute, die ihre Hunde bei solch einem Hundequäler kaufen, nur weil er dort billiger ist oder weil das kleine Töchterchen nicht mehr warten kann... Solange es Abnehmer für Welpen aus Massenproduktionen gibt, hört dies auch nicht auf.
      Ich selbst habe drei Labradore, alle vom Züchter.
      Die kosten dann halt mehr Geld ( 1100 E.) aber man unterstützt diese Tierpuälerei nicht. Viele Aspekte sprechen für einen Hund vom Züchter oder vom Tierheim, WIESO kaufen so viele leute ihre Hunde bei einem Tierquäler?
      Was ist eure Meinung zu diesem Thema?

      Viele Grüße
      labrador*love*
      Der Labrador - Born to be a hunter!

      RE: Modehunde

      Hallo!

      zuerst einmal muß ich dir völlig recht geben, das ist eine riessen schweinerei was diese menschen dort machen. mir tuen diese tierchen endlos leid, es macht mich so traurig, überhaupt an so etwas zu denken, ... es tut so weh!!!! aber ich denke du hast es genau auf den punkt getroffen, das es deswegen weiter läuft, weil genug menschen bei solchen menschen ihre tiere holen. meiner meinung nach ist es wegen dem billigen verkauf, das sie immer noch verkaufen können. es ist so, das die leute auch hierbei auf das geld sehr stark achten, obwohl das völlig falsch ist, denn dieses tier was man sich holt ist ein neues familien mitglied, und sollte deshalb gut ausgewählt werden!
      dies ist auch noch mit ein grund warum die tierheime immer überfüllt sind mit armen tierchen, weil diese leute zu überstürzt gehandelt haben und dann plötzlich stört das arme tierchen nur noch. dann wird es entweder schnell ausgesetzt oder wenn es etwas nettere menschen sind sofort ins tierheim gebracht,....das aber dann auch wieder rum geld kostet!!!
      ich denke auch das viele dieser armen kleine eine schlimme krankheit haben und würde mir schon aus diesem grund kein tier von so jemandem holen! und würde auch jedem von so einem kauf abraten!!!!!

      liebe grüße
      jenny
      Jaja, die kleine Sagga ist auch an eine Vermehrerin gekommen!
      Wusste ich aber nicht!
      Diese "nette" Frau hat sich als Züchterin ausgegeben!
      Alleine letztes Jahr hat sie über 300 Welpen verkauft!
      Einmal ist sie Labbizüchter einmal Westi dann wieder Jack Russelzüchterin! :eek:
      So schnell kann das gehen das sich die Rassen wechseln!!! :angry:

      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hi,

      ich bin total gegen Massenzucht und lebenslaengliche Zwingerhaltung von Hunden. Hunde sind nicht dazu da um in kaefige und Raeume eingesperrt zu werden. Man will sich doch mit seinem Hund anfreunden,
      aber mit Tieren die totale psychische Schaeden haben kann man das nicht. Es ist eine Schweinerei einen Hund so zu foltern. Ich muss es einfach schreiben: ich koennte Leuten die Hunden so etwas antun einen Arschtritt geben. Hunde sind keine seelenlosen Spielzeuge, sie haben auch Gefuehle. Wenn man einen Hund haelt, muss man ihn so akzeptieren wie er ist. Wenn man seinen Hund liebt, sperrt man ihn gewiss nicht ein, sondern lebt MIT ihm. Einen Hund einzusperren ist im Grunde genommen genau so wie sein eigenes Kind einzusperren(er ist schliesslich auch ein Familienmitglied). Man sollte ihm Liebe und Aufmerksamkeit schenken.

      Viele Gruesse :biggrin: :biggrin: :D

      Sundog( der Jagdhundeliebhaber) :D :biggrin:

      P.S. : Wenn ich mir fuer dasselbe Profil einen zweiten Namen waehlen duerfte waehre Jagdhundeliebhaber dieser Name. :wink:
      Die treue der Hunde hat mich gluecklich gemacht. Die Treue der Hunde kann alle gluecklich machen!
      Ich habe zwar nicht unbedingt was gegen richtige Züchter,aber trotzdem dürfte auch dies von der Masse her ein bisschen weniger werden.Und auch die Einstellung vieler sollte sich ändern (=Erläuterung: Habe bereits einen Rüden und bei der Suche nach meiner Lütte habe bei über 30 Züchtern angerufen und fast alle sagten mir,dass wenn ich nicht züchten möchte,sie mir auch kein Weibchen geben werden).

      Gegen "Vermehrer" habe ich sehr wohl etwas.Leute die ihre Weibchen bei jeder Läufigkeit decken lassen,die Welpen wie Dreck behandeln und nur auf das Geld aus sind.

      Wer seine Hündin ein mal in ihrem Leben decken lassen möchte und dennoch auf den gesundheitlichen Zustand der Elterntiere achtet,finde ich ok. (Meine Lütte ist aus so einer Familie)

      Ich habe meine Kleine aus dieser Familie genommen,weil ich mit ihrer Einstellung besser klar gekommen bin und nicht um Geld zu sparen.Denke es macht auch einen Unterschied,ob man sich nun einen Welpen aus so einem Wurf holt,oder einen Welpen von einem Massenvermehrer.

      Sehe im I-Net auch immer wieder Anzeigen,wo allein über 5 Rassen "angeboten" werden.Finde sowas echt unmöglich.

      LG Meike
      Hallo an alle !

      Ich möchte diesen Thread neu aufziehen! Modehunde gibt es schließlich immer wieder.

      Gestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Tschechoslowakischen Wolfshund gesehen.
      Irgendwie habe ich so den Eindruck, dass diese Rasse gerade dabei ist, mächtig "in" zu werden!
      Ich frage mich ernsthaft, woher sowas kommt. Solche STrömungen, die dann eine Rasse plötzlich mächtig beliebt machen.
      Der ärmste Hund stand mit total eingekniffenem SChwanz da und hat mich doch gleich an Thorin erinnert, der ganz ähnlich aus der Wäsche guckte.
      Wir haben uns dann auch unterhalten und wie Thorin da so Nase an Nase mit diesem Hund stand sind uns und den Haltern doch gewisse Ähnlichkeiten aufgefallen. Der Hundedame hat Thorin auch gut gefallen. Immer wieder suchte sie Kontakt zu ihm. Mh, wohl der einzige auf weiter Flur, der ihre Sprache spricht...
      Die Halter dieses Hundes wurden bestürmt mit Fragen von anderen LEuten (teilweise auch von mir, ich gebs ja zu... obwohl ich mich selbst gut genug auskenne, wollte ich einfach mal deren Erfahrungswerte hören). Das schlimmste fand ich, dass andere versuchten diesen offensichtlich sich unwohl fühlenden Hund auch noch zu betatschen und eben diese Menschen interessierten sich auch für so ein Tier.
      "Eigentlich möchte mein Mann ja einen Wolf...." blabla.. bei diesem Spruch ist mir fast das kotzen gekommen.
      Woher also kommen diese Tendenzen zu bestimmten Rassen zu bestimmten Zeiten? An was liegt das?
      Ich fwürde es wirklich tragisch finden , wenn nun auch noch Wolfshunde in MOde kämen da diese wirklich und absolut nicht JEdermannshund sind!

      Ich glaube, Aussies sind mittlerweile schon wieder rückläufig. Eurasier sieht man aber häuiger - und auch JAckies bevölkern Deutschlands "Eigenheime".

      Was beobachtet ihr in eurer Stadt für Tendenzen?

      vielleicht interessiert das Thema jemanden .. :think: Ich würde mich freuen!

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hmm also meiner meinung nach gehören Tschechen und Saarloos nicht zu Menschen die sich einen Hund wünschen welcher "Wie ein Wolf ausschaut". Denn das dumme bei den Hunden ist, es ist auch wolf drin, was die sache schonwieder komplizierter macht.
      Solche Hunde sollte man auch nicht alleine Halten, denn wie du schon sagtest, sie haben teilweise ne ganz andere Körpersprache also andere Hunde. Hält man diese jedoch zu zweit, können bei unerfahrenen Haltern ganz schnell probleme auftauchen, da diese Rasse einen extremen Rudeltrieb hat und einen Menschen nicht unbedingt immer als "Chef" anerkennt.
      So sind zumindest meine Erfahrungen.

      Ich wohne für Schweizer Verhältnisse in einer grossen Stadt.
      Hier seh ich vorallem Labbis und Golden. Das sin schon seit Jahren die absoluten Modehunde.
      Jackies seh ich auf dem Land viel, mit Reitern.
      Was man hier natürlich auch sehr oft sieht (vorallem auf dem Land) sind Sennenhunde (Egal ob Apenzeller oder Berner).
      Die werden aber von den Bauern als Arbeitstier eingesetzt. Meiner hingegen fristet ein eher gemütliches dasein :wink:
      Aussies und Border seh ich hier nur ganz selten (zum Glück).

      Modehunde sind in meinen Augen aus SoKas.
      Seit diese Vorfälle waren interessieren sich witzigerweise extrem viele für solche Hunde.
      Ich hab bis vor ein paar Jahren hier nur sehr selten einen gesehen. Aber jetzt seh ich praktisch jeden Tag einen.
      Ich find das auf der einen Seite zwar gut, weil man so zeigt das man nichts gegen bestimmte Rassen hat, jedoch auch der anderen Seite sehr mühseelig, weil es genügend idioten gibt die sich so einen Hund zur Prestige holen und das gibt dann reihenweise ärger, bis diesem der Hund weggenommen wird, weil diese "Poppers" einfach keinen Pland von irgendwelchen Hunden haben und somit definitiv keinem Soka gerecht werden.

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Halli hallo!!!


      Also bei mir hier in der Gegend sind vor allem Jackys "im Kommen". Ich kann mir nicht helfen, ob hier schon immer so viele waren und ich nur nicht drauf geachtet hab, oder aber wirklich jeder einen Jack Russel will, weil die ja sooooooooo niedlich sind... ????
      Und ich treffe sehr viele sehr kleine Hunde, wenn ich mit einem der Nachbarshunde unterwegs bin.
      Ganz besonders hier am Stadtrand (ok, so ganz groß isses hier nicht, man kommt relativ schnell ins Grüne...) laufen einige Menschen mit Chihuahuas rum (gestern dachte ich im ersten Moment, da wär irgendwo ein Meerschweinchen entbüxt :oops: ).
      Da trifft man zu den Hunden gleich auch noch die Inkompetenz in Person dazu (sprich die Halter).
      Um Gottes Willen, ich habe noch viel zu lernen, aber diese Leute kennen nichtmal die "Grundregeln"!!!! Das kläffende "Meerschweinchen" wurde gestern nämlich ganz schnell auf den Arm genommen, als der böse, böse Lucky gesichtet wurde...


      Thoras Tendenz mit den Eurasiern kann ich hier nicht unbedingt beobachten. War ja selbst vor ein paar Wochen beim Eurasierzüchter, um mir ein paar Infos einzuholen (ich find die Hunde klasse, nicht, weil sie vielleicht gerade "in" sind...), jedenfalls ist zB. dieser Züchter der einzige im Umkreis von vielen Kilometern. Und ich hatte einen ziemlich guten Eindruck dort. Diese Leute vermehren also nicht, es ist eine reine Liebhaberzucht, der aktuelle Wurf war der erste seit 10 Jahren und es war quasi Zufall, dass ich genau zu dem Zeitpunkt,als die Welpis noch da waren, diese Leute "ausgemacht" habe.
      Ein einziges Mal habe ich einen Mann mit Eurasier getroffen, ansonsten hauptsächlich Kleinhunde.



      Grüße, Wuschel
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      also bei mir laufen ziemlich viele westis rum.... kleine aggressive "viecher"....
      jackys seh ich auch immer häufiger.
      aber was bei uns auch sichtbar mehr zunehmt sind die soka-halter..... leider allerdings entsprechen die halter den klischee der hunde (sprich punker und all sowas...). Leider sind die Hudne auch dementsprechend aggro.
      Schäferhunde gibts hier auch genug

      aber sonst ist von allen ein bisschen da^^
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Hallo!

      Leider verstehe ich es auch immernoch nicht und ich werde nie aus diesem Menschen schlau die hach so begeistern von ihren "Hobbyzüchtern" sind.. und das grade bei diesen Moderassen...
      Das ist echt der Wahnsinn was diese Menschen machen um ans Geld zu kommen:
      Lassen einfach ihre Hündin decken ohne jegliche Untersuchungen auf HD/ED Augen etc und ohne dabei zu schauen, wie eigentlich das Wesen des Deckrüden und der eigenen Hündin ist.. Hauptsache Welpen - und das mit jeder Hitze :rolleyes:

      Ich habe mich bewusst für einen Labrador mit Papieren entschieden. Die Papiere hat mein Hund aber nicht, damit ich was für mein Ego habe, sondern damit ich weiss: Mein Hund kommt nicht von einem Vermehrer, der nur aufs Geld guckt.
      Ich habe die Sicherheit, dass die Vorfahren nachweislich gesund waren. Natürlich ist das keine Garantie, dass Chico es auch sein wird, aber besser als nichts! Ebenso habe ich die Garantie, dass seine Vorfahren wesensfest waren, sonst wären sie nicht zur Zucht zugelassen worden.

      Zum Thema Papiere muss man auch sagen, dass es auch Papiere gibt mit denen man sich auf gut Deutsch gesagt den Allerwertesten abwischen kann. Denn leider kann jeder, der einen PC und einen Drucker hat, irgendwelche "Papiere" ausdrucken und diesen unnwissenden Welpenkäufern als super tolle Papiere verkaufen.. Auf der sicheren Seite ist man daher immer mit Papieren vom VDH...

      Ich hab mich total lange über Züchter, Papiere, Erbkrankheiten etc informiert.. Und nach all dem, was ich gelesen und erfahren habe verstehe ich nicht, wie man von heute auf morgen einen Welpen kaufen kann von irgendwelchen LEuten ohne sich zu informieren...

      Naja...
      Liebe Grüße,
      Angie & Chico
      ..........
      Hallo, wir haben auch einen Labrador mit Papieren und das war nicht billig, aber man hat doch eine kleine Garantie das sie gesund sind. Ich war zu vielen Sichtungen habe aber festgestellt, dass unsere Hund zwar fast allen Kriterien entspricht ( nur Gewicht stimmt nicht 2 Kilo zuviel) aber man kommt ganz schlecht als Neuer rein. Viele Züchter kennen sich schon seit Jahren und lassen nur Mal paar neue rein wenn neues Blut in die Züchtung muß. Mit einer Hündin hat an mehr Glück. Wir waren vor dem Kauf von unseren Pole Position bei vielen Züchtern und haben leider auch einen getroffen der sich als Spezi ausgegeben hat. Nie wieder !!! Er hielt die Welpen mit 4 Wochen getrennt und in einen Zimmer da stank es nach Urin und es war richtig unsauber. Ich bin bloß noch raus, da ich die Hunde sowie die Bedingungen nicht aushalten konnte. Eine handvoll Hund und schon von der Mutter getrennt, und dann noch die Unsauberkeit, die Welpen konnten nur krank werden. Wir waren bei uns in er Wohngegend die ersten mit einen Labi , aber nach einem Jahr waren es schon 4, und zwei von ihnen haben ihn nur geholt weil ihn unserer so gut gefallen hat. Ich war sauer, denn die haben nicht mit uns geredet und sind jetzt enttäuscht, da es langbeinige Labis sind. Wir haben uns 1 1/2 Jahre zuvor mit verschiedenen Hunderassen beschäftigt um den Hund für unsere Familie rauszufinden und andere kaufen einen nur weil er so niedlich aussieht. Aber so entstehen Modehunde und durchs Fernsehen wird das auch noch unterstützt, wenn sie wieder mal ne Serie zeigen mit einen Superhund. Was haltet Ihr eigendlich von den sogenannten Labradodells, für menschen mit Hundeallergie??? :rolleyes:
      Der Labradoodle ist eine gute kreuzung, in meinen Augen, nicht nur unbedingt für allergiker, sondern für Blinde. Der Labradoodle wird als Blinendführhund eingesetzt und alleine das Fell hat für einen Blinden viele vorteile. Es ist einfach zu Pflegen und die Wohnung sieht nicht aus "wie sau" wegen den vielen Haaren. Und wenn sie sich für Allergiker eignen, dann find ich das noch besser, denn so können auch Blinde mit einer Hundehaar allergie einen Führhund haben.

      Es gibt auch einen Puwo, Pudel mit Wolf gekreuzt. Wie sinnvoll das ist frag ich mich eher als beim Labaradoodle.

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Man braucht nur in die Werbung zu schaun dann weiss man was kommt
      oder Hundesendungen. Möpse sehe ich vermehrt - immer noch Labradore, mehr als Retriever und auch Weimaraner sind in. Bei Labrador muss es nun aber schon ein Brauner sein. Auch australien Kelpie, ist in. Je exotischer scheint mir manchmal - um so besser. Fürchterliche Entwicklung - zum Glück ist meine Lieblingsrasse aus der Mode aber auch dort gibt es nun eine Lieblingsfrabe - Blue Merl - und die Züchtung hat es in sich und wenn sich da eine grosse Nachfrage entwickelt sehe ich sehr viele geschädigte Hunde auf die Welt kommen.
      Original von Skandalette
      und in letzter zeit auch einige windhunde.


      Mh, stimmt. Windhunde gibts auch immer mehr. Wahrscheinlich die aus dem Süden hierher verfrachteten Galgos und deren Mischlinge.
      Frage mich, warum die vermeintlichen Tierschützer sooo viele Galgos hier her karren. Auch Windhunde sind gewiss nichts für jedermann.
      Pha, ich habe aus Liebe zum Windhund auf ebendiesen verzichtet. Und wenn ich dann sehe, wie beleibte Tonnen mit ihren Windhunden an der Flexi ein paar MEter watscheln und dann wieder umkehren, die Hunde die reinsten Nervenbündel, wird mir schlecht.
      Mir fällt extrem auf,d ass diese Tiere sehr häufig Leinenaggressiv sind. Wen wunderts. Aber normal ist das eigentlich nciht. Ein Windhund sollte meiner MEinung nach über andere "Köter" erhaben sein und sich nicht aufführen wie ein Affe den man mit der Peitsche schlägt.
      Aber solches passiert eben, wenn HUnde von Leuten gehalten werden, die keine Ahnung haben.


      @Monty.P: habe auch den Eindruck wie Du, dass jeder etwas gaaaanz besonderes haben will. Etwas, das keiner hat. Etwas, das auffällt und die Blicke auf sich zieht.. Ekelhaft. Wahrscheinlich haben das Leute nötig, die selbst niemand sind. Die brauchen dann einen auffälligen Hund um von ihrer eigenen Unscheinbarkeit abzulenken und sich selbst damit zu puschen.
      Der Hund soll quasi den hanswurst am anderen Ende der Leine aufwerten.

      Weimis sehe ich hier kaum welche. Sind wohl auch keine ganz einfachen Hunde. Aber gut, das hat die Leute noch nie geschreckt eine Rasse zum MOdehund zu machen.
      Erst wenn die Rasse ruiniert ist durch zu viele Vermehrer und schlechte Halter beginnen die Zuchtbucheintragungen rückläufig zu werden.

      So lange es Menschen gibt, die nicht nachdenken, wenn es um die Anschaffung eines Tieres geht, wird es wohl immer Moden geben.

      Ach übringens: Neulich, wie ich so durch die Fernsehlandschaft zappte sah ich bei der SErie "Forsthaus Falkenau" (oder so) einen Tschechoslowakischen Wolfshund über die Leinwand flimmern (und darum blieb ich kurzweilig auf dieser SErie hängen, auch wenn es mich sonst nicht interessiert) .
      Ich hoffe mal,d ass der großteil der Zuschauer diesen Hund tatsächlich für einen trainierten Wolf gehalten hat.


      @Shizo: MIt PUwos haben doch Forscher herumhantiert. Zimen hielt meines Wissens auch welche.


      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      "habe auch den Eindruck wie Du, dass jeder etwas gaaaanz besonderes haben will. Etwas, das keiner hat. Etwas, das auffällt und die Blicke auf sich zieht.. Ekelhaft"

      Oh, wie recht du doch hast! Momentan bin ich wieder Lucky-Sitterin und dieser Hund zieht, egal, wo ich mit ihm langgehe/fahre, alle, aber auch wirklich ALLE Blicke auf sich. Das ist furchtbar! Da steht man am anderen Ende der Leine und fühlt sich wie ein Zootier!
      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie manche Leute das so toll finden können, dass sie sich ein außergewöhnliches Tier anschaffen, nur um Mittelpunkt zu sein.
      Sicher, Lucky ist ein wirklich schöner Hund, und auch nicht gerade klein, und es ist auch ein schönes Gefühl, wenn man gesagt bekommt (selbst als Nichtbesitzer), was für ein schönes Tier er ist... aber wenn man an der Ampel steht und so beglotzt wird... das ist so widerlich!!!! Ist ja schließlich auch "nur" ein Hund!

      Und dass man sich Hunde anschafft, die quasi unendlich viel Beschäftigung brauchen, kann ich auch nicht nachvollziehen!
      Mir käme es nicht in den Sinn, einen Husky oder Hütehund ins Haus zu holen, solange ich nicht die zig Kilometer am Tag laufen, bzw die Schafe im Garten zur Verfügung stellen kann... aber ich glaube, das ist ein leidiges Thema, soviel Aufklärungsarbeit kann man, glaub ich, gar nicht leisten, wie sich unterforderte Hunde in Deutschland befinden...
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Hallo ihr Lieben,

      hier bei uns ist auch gerade der Mops ganz groß in Mode. Nach dieser VOXsendung über den deutschen Superdog denkt wohl jedermann ein Mops wäre der ultimative Könner :rolleyes: .

      Auch sehe ich gerade auf der Hundewiese vermehrt Ridgebacks. Die sind hier auch ganz groß dabei - allerdings ist eine leichte Rückläufigkeit zu beobachten. Dass die allesamt vom Massenzüchter stammen, erkennt man selbst als Laie. Eingekniffene Ruten, trottelgang und der "Ridgeback" ist kaum einer Erwähnung wert. Schade um diese eigentlich so selbstbewußte und imposante Rasse!

      Naja, wie wahrscheilich überall tummeln sich hier auch einige Schäfis - aber nur zwei davon sind weiß :D .

      Ansonsten gibts hier trottelige Goldies und fette Labbies zu Hauf. Und asoziale chronische Leinenkläffer, pardon, ich meine Jackys, gibts hier mit Sicherheit zu Hunderten!

      Ich denke, dass einige Halter schon davon profitieren, wenn bestimmte Rassen in Mode kommen. Die Showlinien werden explosionsartig vermehrt - was will der Laie mehr? Schade ist nur, dass eine Rasse durch die Hölle geht, bis der Mensch endlich seine dämliche Showlinie hat, die er jedem für teuer Geld verticken kann...

      Oh man, ich merke gerade, dass das hier mein Reizthema der Woche werden könnte...schön, dass der Thread wieder aufgekocht wird!

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...