Beziehung zum Partner

      Naja, Susa, aber einige triftige Gründe hätte Wuffi schon, seinen Menschen als "Autorität" anzusehen. Er verteilt nämlich die Resourcen. Futter, Zuwendung und Bewegung bzw. Erleichterung und Action gibt es für den Hund nur, wenn Mensch es ihm gewährt. In den Augen vieler Hunde reicht das schon, um den Menschen zum "Könner" zu deklarieren. Diese Fähigkeiten sind jedoch untrennbar mit dem Besitz des Hudnes verknüpft.

      Es mag dem Naturell des Menschen entsprechen, den Anführer geben zu wollen. Hunde sind da jedoch recht faule Opportunisten. Sie mögen es bequem, sicher und ohne Aufwand - der Mensch als williger Führer kommt den allermeisten doch arg entgegen (einige Entwicklungsphasen mögen von dieser Gegebenheit ausgenommen sein).

      Der wirklich rotzdominante Hund, der sein Leben lang das Leiterchen zum Rudelführer emporklerttern will, ist zumeist ein weit verbreiteter Mythos unter Menschen, die selbst verlernt haben, was es bedeutet, andere zu führen. Es mag ihn geben, aber häufig kommt er bestimmt nicht vor. Zumindest nicht so häufig, wie die Erzählungen den Anschein erwecken...


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Tine, das meinte ich ja, dass beim Hund gewisse Faktoren vorherrschen müssen, dass er seine "Autoritätsperson" erkennt, eben wie Ressourcen verwalten usw.
      Beim Menschen genügt es, wenn eine Person ein gewisses Amt inne hat (oder vorgibt, es inne zu haben). Wie es das Fremdenführer-Beispiel von Thallus gezeigt hat - nur das meinte ich.

      Ich denke auch, dass es den allermeisten Hunden sehr gelegen kommt, dass Herrchen oder Frauchen die Zügel in der Hand halten und sich um alles kümmern. Und dass in gewissen Entwicklungsstadien die Entscheidungen der Führungsperson mal in Frage gestellt werden .... nun ja, das halte ich auch für normal - aus gegebenem Anlass :lol:
      Original von Mimi
      Ja, ich bin ein böser, böser Mensch und habe einen armen, armen Hund. :rolleyes:
      So arm, dass er mir jeden Tag das Essen aus meinem Mund stehlen muss, während er auf meinem Schoß steht. :D

      Ich halte absolut nichts, von dieser antiautoritären Welle, alles braucht einen gewissen Druck, sonst wäre sowas wie Evolution gar nicht möglich, dann gäbe es uns gar nicht.

      Aber die Menschen sind mittlerweile sowas von abgehoben, dass sie sich alles so zurechtlügen und -biegen, wie es ihnen passt ohne Rücksicht auf irgendwelche, seit Jahrmillionen bestehenden Verhaltensweisen, auf den Hund bezogen.


      So, ich hole noch einmal tief Luft...

      Niemand hat hier nachgefragt, wie ich das Leben mit Hunden gestalte. Stattdessen wird eine Schublade aufgemacht mit dem Etikett "antiautoritär" und wieder zugemacht.

      Ich fühle mich wirklich unwohl in dieser Schublade. Deswegen noch zwei Sätze dazu von mir:

      Den Hinweis von Susa und Tine auf die Ressourcenverteilung und darauf, dass sich der Hund wohl fühlt, wenn er weiß, dass der Mensch alles in der Hand hält unterschreibe ich voll und ganz.

      Hunde stehlen mir kein Essen aus dem Mund. Sie stehen auch nicht auf meinem Schoß. Manche werden vielleicht lachen, aber Hunde haben noch nicht einmal in meiner Küche etwas verloren. Betteln ist ein absolutes No-Go, nach Krümeln auf dem Fußboden suchen auch. Wenn im Wohnzimmer etwas gegessen wird, wo die Körbchen stehen, bleiben die Hunde in selbigen liegen. Sie wissen, dass es da keine Ausnahme, keine Lücke gibt.

      Klar muss man das zunächst vermitteln. Dass ist aber nicht besonders aufwendig. Unerwünschtes Aufstehen des Hundes breche ich ab, indem ich den Hund wieder in den Platz schicke (->Alternativ-Verhalten!). Bei hartnäckigen Besuchshunden kann das schonmal eine Woche dauern, danach hat es aber selbst der letzte Rüpel oder die letzte Trantüte kapiert. Der Hund hat mit seinem Verhalten nie Erfolg, es wird im Keim erstickt, es endet immer damit, dass er sich sofort wieder hinlegen soll. Warum sollte er immer wieder versuchen, es zu initiieren? Wenn er nicht damit durchkommt?

      Die armen, armen Hunde!? Nein. Es ist extrem stressfrei für alle Beteiligten und ich möchte den Hunden jetzt einfach mal frecherweise unterstellen, dass sie die stressfreie Atmosphäre bei mir schätzen.

      Das ist nur ein Beispiel. Für weitere Lebenslagen, in denen Hunde unerwünschtes Verhalten zeigen gilt das selbe Prinzip. Ich modifiziere meine Vorgehensweise natürlich entsprechend aber letztendlich gilt: Es gibt für alles einen Rahmen. Verhalten außerhalb dieses Rahmens wird von mir durch ein alternatives Verhalten ersetzt oder teilweise völlig ignoriert (Bellen in der Wohnung).

      Das meine ich damit, dass ich mit Hunden nicht diskutiere. Und selbst Hunde, die 'zu Hause' nicht abgeleint laufen können, in der Wohnung bellen oder nach Essen betteln respektive Krümel suchen wissen, dass sie mit diesen Verhaltensweisen bei mir absolut keinen Erfolg haben.

      Mag sein, dass jetzt tausend schlaue Theorien über den Hund oder den Wolf oder was auch immer dagegen sprechen, dass meine Erziehung funktioniert. Vielleicht gibt es auch andere, die mir beipflichten, je nach Auffassung.

      Mich interessiert das irgendwie nicht, ganz ehrlich. Da ich für mich weiß, dass es zumindest mit den Hunden klappt, mit denen ich so zu tun habe, ihnen einmal einen absolut festen Rahmen zu geben und sich das Begrenzen dann sparen zu können mache ich es so.

      Ich begrenze lieber die Leute, die meinen Hund am Tisch füttern wollen, ihm auf dem Spaziergang ein Leckerchen zustecken wollen oder auf eine andere Art und Weise gegen meine Regeln verstossen. Da kann ich dann auch schonmal etwas lauter werden. :wink: Ich möchte einfach jederzeit mit meinem Hund zum Beispiel in ein Restaurant gehen können und den Hund schlafend unterm Tisch liegen lassen können ohne ein Wort sagen zu müssen.

      Was das Ganze jetzt mit den Begriffen 'antiautoritär' bzw. 'autoritär' zu tun hat weiß ich nicht, ich kann damit nichts anfangen. Ich genieße es einfach, freundlich und liebevoll mit meinen Hunden umgehen zu können, weil sie immer ganz genau wissen, wo die absolut festen Grenzen liegen. Egal, ob sie jetzt draussen etwas zu fressen aufnehmen wollen oder meinen, in der Wohnung bellen zu müssen.

      Soviel von mir dazu.
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Liebe rübennase,


      Original von rübennase
      Niemand hat hier nachgefragt, wie ich das Leben mit Hunden gestalte. Stattdessen wird eine Schublade aufgemacht mit dem Etikett "antiautoritär" und wieder zugemacht.


      Ich glaube, ich habe in diesem Zusammenhang schon mindestens in 3 Threads ausführliche Erklärungen dargelegt. Ohne Erfolg, wie es scheint - denn es wird immer und immer wieder gebentsmühlenartig die "Antiautoritäts-Keule" geschwungen, wenn man nicht bis ins jede Detail mit anderen Erziehungstendenzen konform geht.
      Mir wurde erklärt, dass Hunde, die nicht positiv bestraft werden, verblöden können und dass es bedauernswerte "Konditionierungsopfer" gibt. Auf meine mehrfachen Nachfragen, nach warum und wieso gab es bisher keine Antwort. Darum denke ich manchmal wirklich, ob die Beiträge gelesen werden oder nur überflogen :wink:

      Manche hier werden bei manchen immer die antiautoritären Freaks bleiben - also gräme Dich nicht :hug:
      Original von Susa65 Manche hier werden bei manchen immer die antiautoritären Freaks bleiben - also gräme Dich nicht :hug:


      Gut zu wissen, dann werde ich mich darauf einstellen und es mir nicht weiter zu Herzen nehmen. Ich für mich weiß ja schließlich, dass ich nicht 'antiautoritär' mit meinem Hund umgehe, insofern als der Hund bei mir über Tisch und Bänke geht... Danke Susa! :hug:
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Original von rübennase
      Original von Susa65 Manche hier werden bei manchen immer die antiautoritären Freaks bleiben - also gräme Dich nicht :hug:


      Gut zu wissen, dann werde ich mich darauf einstellen und es mir nicht weiter zu Herzen nehmen. Ich für mich weiß ja schließlich, dass ich nicht 'antiautoritär' mit meinem Hund umgehe, insofern als der Hund bei mir über Tisch und Bänke geht... Danke Susa! :hug:


      ganz ehrlich? :gähn: :rolleyes:

      Die Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis ist wohl weder bei den "autoritären" noch der "irgendwie anders autoritären, jedoch auf keinen Fall antiautoritären" Seite gegeben. Wir sollten demnächst Newcomern wie Rübennase Warnschilder per PN schicken, damit diese ollen Kamellen endlich mal undiskutiert bleiben...


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Hallo!


      Original von rübennase
      also, wenn wir von dem Beispiel mit dem Chef und dem Lehrling ausgehen: Deren Rangfolge steht immer fest.

      Da hammers doch!
      Deren Rangfolge steht von Anfang an fest!
      Gäbe es Zweifel daran, und Chef und Lehrling müßten das erst einmal herausfinden, dann würden entweder Tests durchgeführt, oder es würden die Fäuste fliegen! :wink:

      Und bei einem (neuen) Hund ist das eben anders.
      Das Glück für die meisten Halter ist es aber, daß die meisten Hunde sowieso davon ausgehen, daß der Mensch der Chef ist, schon allein weil er die Futterressourcen verwaltet, das hatte ich ja auch schon mehrfach erwähnt!
      Und nicht zuletzt ist der Hund der "beste Freund des Menschen" weil er sich leicht unterordnet.
      Aber viele schaffen nicht einmal das...


      Original von rübennase
      Ich gehe sogar noch weiter, indem ich (einfach mal ganz frech Augenzwinkern ) behaupte, dass ein besonders aufmüpfiger Lehrling langfristig gesehen eher zu einer kooperativen Mitarbeit zu bewegen ist, wenn er freundlich behandelt wird.

      Wird Aufmüpfigkeit mit Freundlichkeit belohnt, dann sieht sich der Aufmüpfige im Recht und bleibt aufmüpfig!
      Wird bei ihm nachgegeben, dann versucht er mit 121%iger Sicherheit seine Möglichkeiten MIT WEITERER Aufmüpfigkeit zu erweitern. Am Ende ist er der Chef, weil er - konsequent in diese Richtung gedacht - seine Grenzen über die des Chefs ausgeweitet hat! Wenn ich Dir jedesmal, wenn Du mich trittst, 10 Euro gebe, dann möchte ich Dich nicht pleite erleben!
      Die hier betrachtete Freundlichkeit hat nichts - ich wiederhole: rein gar nichts mit irgendeiner Veränderung irgendwelcher Rangfolge zu tun!
      Der Chef bleibt Chef, wenn er genehmes Verhalten belohnt und unerwünschtes Verhalten wenn nicht bestraft, dann wenigstens eindämmt.
      Es gibt natürlich auch freundlich herübergebrachten Druck!
      Als Chef kann ich sagen: "Mit Ihrem Selbstbewußtsein haben Sie das Zeug für eine höhere Position! Ich stelle Ihnen eine Empfehlung aus, mit der Sie sich bei der Konkurrenz bewerben können!"
      Entweder das wird verstanden (in Zeiten der PISA Studie) oder halt nicht...

      Beim Umgang mit Hunden ist es sehr, sehr ähnlich!


      Ich habe das Gefühl, Du meinst nicht nur etwas, was Du nicht verstehst, Du kannst es auch nicht herüberbringen.


      Original von Mimi
      Ich bewundere deine Geduld Thallus.

      Im richtigen Leben hätte ich sie schon längst angebrüllt, am Nacken gepackt und durchgeschüttelt. :wink: :wink: :wink:


      Original von Mimi
      Wenn ich denn so eine unsägliche Prozentzahl aus den Fingern saugen muss, würde ich so grob sagen, dass ich zu 99% der Zeit, die ich mit meinem Hund verbringe, ihm Wattebäuschchen in den Nacken werfe und ihm erzähle, wie toll ich ihn finde,

      Genau das wollte ich herüber bringen!
      Wir denken sehr, sehr ähnlich!
      Du erzählst ihm dann sicher auch noch spannende Geschichten, so wie ich es tue?
      Kennt Dein Hund schon die Geschichte vom hellblauen Kaninchen "Tibs", das von den rosa Kaninchen immer geärgert wurde?
      Bei der Stelle, an der es ganz schlimm wird, muß mein Hund immer weinen und drückt seine Schnauze ganz fest an mich.
      Aber zum Glück geht es am Ende gut aus und alle vertragen sich, nachdem sie gemerkt haben, daß das hellblaue Kaninchen das Opfer einer fehlgeleiteten Milkawerbung zu Ostern geworden war. Und dann bekommen sie Löwenzahn mit Vanillegeschmack und haben sich alle ganz doll lieb für den Rest ihres langen, langen und natürlich glücklichen Lebens!
      :wink:


      Original von mopsmom
      Ich habe sein dümmliches Verhalten auf Spaziergängen -Menschen verbellen-auch schonmal damit abgebrochen, dass ich ihn mit nem Hechtsprung gepackt und in den Graben verfrachtet habe. ich selber bn zwar auch baden gegangen, aber das war es wert

      Findest Du nicht, daß es effektiver (und auch für Dich angenehmer) gewesen wäre, wenn Du für ihn einen Alleinflug gebucht hättest? :think:


      Original von Susa65
      Beim Menschen genügt es, wenn eine Person ein gewisses Amt inne hat (oder vorgibt, es inne zu haben).

      Oder auch nur genügend Geld!
      So abartig sind Menschen! :rolleyes:
      Naja, SO verschieden sind Menschen und Hunde da aber auch nicht!
      Ein gewisses Amt oder eine bestimmte Stellung eines Menschen sichert uns in seiner Abhängigkeit aber auch das Überleben oder wenigstens den Unterhalt.
      Manchmal geschieht das auch nur mittelbar, wenn die Führung einer Person sich nicht auf uns als Einzelperson bezieht, sondern auf die Gemeinschaft, zu der wir dazuzählen.
      Selbst wenn wir das Autoritäre dem Autoritären vorziehen, würde ganz ohne jegliche Autorität Chaos ausbrechen.

      Was Ihr da aber auch zu vergessen scheint ist, daß man zwar Autorität gegenüber einem Hund aufbauen kann (oder geschenkt bekommt, wenn die Voraussetzungen stimmen), man kann sie aber auch mit dem falschen Verhalten zerstören, z.b. durch das banale irrsinnig verwendete "Bitte".


      Wie auch immer!
      Der "richtige" Weg liegt meistens in der Mitte.
      ABER das bedeutet, daß man auf der einen Seite mit einem Hund auch krass umgehen kann und darf - und das sollte man auch tun, wenn er sich krass benimmt!
      Auf der anderen Seite finde ich es schade, daß angenommen wird, man gehe mit seinem Hund ständig grob um, nur weil man Grobheiten nicht kategorisch verurteilt und weit von sich weist! :rolleyes:
      Die Geschichte mit dem Rüden, dem Stock und den Welpen von Mimi ist eine ganz schlaue Methode, mit der ein erwachsener Hund Welpen Grenzen beibringt.
      Wir Menschen können diese Grenzen im Alltag vermitteln, der ursprüngliche Alltag der Wölfe ist aber lebensgefährlich, so daß diese spielerische Herangehensweise nur allzu klug gewählt ist!
      Ich sehe es tagtäglich, daß die Menschen einfach zu faul oder unfähig sind, ihren Hunden Grenzen beizubringen.
      Und wenn sie dazu einmal gezwungen sind, sind sie unfähig, dann die Aufmerksamkeit ihres Hundes auf sich zu ziehen.
      Viele meinen, das gegenseitige Verhältnis zwischen ihnen und ihrem Hund wäre ach so gut.
      Manchmal aber kann das eine außenstehende Person am besten beurteilen!
      Das Verhältnis ist z.B. alles andere als gut, wenn der Hund andere Personen oder Tiere belästigt und sich nicht vom Halter abrufen läßt!

      Wer seinen Hund NUR positiv erziehen kann, der verdient Respekt. Aber ich bezweifle, daß es wirklich so gut klappt, wie es die Menschen behaupten, die es noch nie anders versucht haben!
      Meinen Erfahrungen (bitte beachten, daß ich i.d.R. mit ZUCKERwatte nach meinem Hund werfe :wink: ) gehen eher in die Richtung, daß ein reinigendes Gewitter die Bindung ganz erheblich verstärkt.
      Ein Hund WILL auch einmal in die Schranken gewiesen werden.


      Original von rübennase
      Hunde stehlen mir kein Essen aus dem Mund. Sie stehen auch nicht auf meinem Schoß.

      Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du das (wieder einmal) falsch verstanden hast!
      So wie ich Mimi einschätze, "klaut" ihr Hund ihr tatsächlich Essen aus dem Mund.
      Aber mit ihrem Einverständnis! :D


      Original von rübennase
      Unerwünschtes Aufstehen des Hundes breche ich ab, indem ich den Hund wieder in den Platz schicke (->Alternativ-Verhalten!).

      Wie?
      Dein Hund darf nicht von selber aufstehen?
      Das ist ja furchtbar! :naughty:
      Wenn meiner aufstehen möchte, dann darf er das (und ich schreie ihn deswegen auch nicht an). :wink:


      Thallus.
      Original von Thallus:
      Auf der anderen Seite finde ich es schade, daß angenommen wird, man gehe mit seinem Hund ständig grob um, nur weil man Grobheiten nicht kategorisch verurteilt und weit von sich weist!


      Wer nimmt das denn an?
      Thallus: Zitat: Original von mopsmom.
      Ich habe sein dümmliches Verhalten auf Spaziergängen -Menschen verbellen-auch schonmal damit abgebrochen, dass ich ihn mit nem Hechtsprung gepackt und in den Graben verfrachtet habe. ich selber bn zwar auch baden gegangen, aber das war es wert
      Findest Du nicht, daß es effektiver (und auch für Dich angenehmer) gewesen wäre, wenn Du für ihn einen Alleinflug gebucht hättest? :think:

      Naja, dadurch das ich so geladen war, war es schon sehr effektiv.
      Nach Landung auf dem Hund und im Graben habe ich vor Wut auf den Pflegemöter noch nen Brüller aus tiefstem Inneren rausgelassen.
      Danach lief der Schmutzhund die restliche Stunde 1a und hat zu Hause selig geschlafen. Die Blicke der Passanten möge man sich nebenbei auch vorstellen... :rolleyes: Ich bin es gewöhnt als böse Tierquälerin oder auch als Halbirre bezeichnet zu werden.. Auch im wahren Leben.. :lol:

      Rudeltier: ganz ehrlich? :gähn: :rolleyes: Die Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis ist wohl weder bei den "autoritären" noch der "irgendwie anders autoritären, jedoch auf keinen Fall antiautoritären" Seite gegeben. Wir sollten demnächst Newcomern wie Rübennase Warnschilder per PN schicken, damit diese ollen Kamellen endlich mal undiskutiert bleiben...


      Danke Rudeltier, ich finde es auch ziemlich schade, dass ein Verstehen-Wollen nicht aufkommt.. Auch finde ich es schade, dass immer wieder die alten Kamellen hochgeholt werden müssen, irgendwelche Fetzen aus alten Threads wieder auftauchen.. Aus dem Zusammenhang gerissen dazu..

      Auch muss ich mal einwerfen,
      dass ich finde, dass etwas harsch mit dem neuen User Rübennase umgegangen wird. Aussprüche wie den hier:
      Thallus: Zitat: Original von Mimi Ich bewundere deine Geduld Thallus. Im richtigen Leben hätte ich sie schon längst angebrüllt, am Nacken gepackt und durchgeschüttelt. :wink: :wink: :wink:

      Finde ich auch als Ironie nicht wirklich witzig,
      ich Spaßbremse. Aber Spaß auf anderer Leute kosten fand ich nie erheiternd, werd ich wohl auch nie.

      Vielleicht suchen wir mal nach Gemeinsamkeiten,
      anstatt uns gegenseitig zu bescheinigen blöd zu sein...?
      Nur mal so ein Vorschlag von mir..

      Seht es als Herausforderung an :lol: :whistle:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Sowas wie das mit dem Graben ist mir auch schon mal passiert :biggrin: Und dass einen manche Leute als Halbirre sehen, passiert mir auch sehr oft :D

      Diese Anfeindungen, die mopsmom grade angesprochen hat, finde ich ehrlich gesagt auch nicht sehr witzig, auch wenn ein simiey dahintersteht.

      Ebenso die Vorwürfe, dass jemand ja nciht versteht, was er selbst schreibt o.ä.

      Aber wenn soviele Menschen aufeinander treffen wie hier und sich bei statements nicht in die Augen sehen müssen, gibt es immer welche, die sich über andere erheben müssen oder in die "ich mache mich über dich lustig, du hast ja eh keine Ahnung" - Schiene verfallen. Sowas erlebt man ja überall. Vielleicht muss man es einfach überlesen. Habe aber auch erstmal :eek: geschaut, obwohl ich nicht mal die Betroffene bin.

      Ich denke im Prinzip haben wir alle eine überlegte, vernünftige Sicht der Dinge. Wir alle machen uns Gedanken über den richtigen Weg und sind uns darüber einig, dass der Hund unser Begleiter ist und dass wir darauf acht geben müssen, dass wir uns auf ihn verlassen können und er in der Gesellschaft und somit im täglichen Leben gewisse Regeln einhalten muss, damit das Leben für uns und unsere Mitmenschen angenehm bleibt und ist. Wir alle reflektieren offenbar und sind intelligent genug unseren Hund ein artgerechtes und schönes Leben geben zu können.


      Die Streitpunkte liegen doch eher im Detail.

      Wenn ich mich jetzt übrigens für eine Schublade entscheiden müsste, würde ich mich glaube ich in der autoritären niederlassen. Allerdings arbeite ich noch an meiner Konsequenz. Die ja nun wirklich dass A und O in der Hundeerziehung ist. Und konsequent muss man sein, um autoritär im POSITIVEN Sinne sein zu können. Diese Worte richte ich wohl eher an mich selbst, weil mir bei einer kritischen Selbstüberprüfung aufgefallen ist, dass wenn etwas in der Eerziehung mal nicht so klappt , wie ich mir das vorstelle, es nicht am Hund liegt, sondern daran, dass es mir manchmal an Konsequenz fehlt. Durch Mona habe ich sie wohl etwas schleifen lassen und bei Lotte ist so was sehr schlecht und unkonstruktiv.

      Naja, ich werde bemüht an mir arbeiten. Man ist ja nicht unfehlbar :D Sorry, war ein bißchen OT.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo Thallus,

      mein Hund ist begrenzt. Ich setze Grenzen. Ich breche unerwünschtes Verhalten ab. Und dass, ohne 'bitte' zu sagen. Aber um möglichst wenig unerwünschtes Verhalten abbrechen zu müssen, fördere ich durchgehend das erwünschte Verhalten. Bei Abbruch unerwünschten Verhaltens bekommt der Hund deswegen immer eine Verhaltensalternative. Ja und ich gebe es zu, ich lobe ihn dann für das erwünschte Verhalten.^^

      *Ironie an*: Wenn das alles nicht klappt, haue ich ihm einfach einen meiner massiven Metall-Clicker rechts und links um die Ohren, und dann ist Ruhe! :D *Ironie aus*


      Original von Thallus
      Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du das (wieder einmal) falsch verstanden hast!
      So wie ich Mimi einschätze, "klaut" ihr Hund ihr tatsächlich Essen aus dem Mund.
      Aber mit ihrem Einverständnis! :D


      Nein, das hatte ich schon genau richtig verstanden. :biggrin: Es wäre nur nicht meins...


      Original von Thallus
      Wie?
      Dein Hund darf nicht von selber aufstehen?
      Das ist ja furchtbar! :naughty:
      Wenn meiner aufstehen möchte, dann darf er das (und ich schreie ihn deswegen auch nicht an). :wink:


      *Ironie an* Nein, mein Hund darf nie aufstehen, never, außer ich erlaube ihm gnädigst, einen Spaziergang mit mir zu machen. Zu diesem Zweck rüste ich mich mit meiner Gutschie-Gutschie-Leckerlie-Fernbedienung, shape in elegant durch den Park und parke ihn zu Hause fein säuberlich rückwärts im Körbchen ein. :biggrin: *Ironie aus*

      Nunja, eigentlich ist lediglich so, dass der Hund solange in seinem Körbchen liegen bleibt, wie Menschen in seiner Anwesenheit essen.

      Ansonsten find ich die Diskussion mittlerweile etwas müßig. :wink:

      Du hast 'deins': Es funktioniert! Ich hab 'meins': Es funktioniert! Alle anderen haben jeweils Ihrs: Es funktioniert! Sind wir nicht alle ein bißchen andersautoritär? :biggrin:

      Viele Grüße!

      Ps: Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass es nur zwei Schubladen gibt. Ich glaube eher, dass es eine ganze Kommode ist..
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Keine Sorge - ich persönlich habe ich Verständnis dafür, wenn andere ihre Hunde anders erziehen. Ich stelle mich auch nicht hin und behaupte, das wäre unhündisch, unwissenschaftlich und unnatürlich :wink:

      Von mir aus können manche auch vehement darauf herumreiten, dass jeder, der seinen Hund nicht anbrüllt und nicht schüttelt, ihn nicht begrenzen kann. Es gab auch Zeiten, da ging man voller Überzeugung davon aus, dass man Kinder nicht ohne Schläge erziehen kann ... :rolleyes:
      Huhu Rübennase!

      Ich komme zwar manchmal sehr spießig rüber, bin aber durchaus der Meinung, dass mehrere Wege nach Rom führen. Welchen WEg man nimmt, hängt bei mir aber stark vom Hund ab - nicht so sehr von mir selbst.

      Die wir hier schreiben haben evtl. eine Art der Kommunikation gefunden, die tatsächlich funzt. es funktioniert dann, wenn wir zufrieden sind (und jeder ist bekanntlich mit anderen Dingen zufrieden ) und unsere Umwelt nicht großartig durch den Hund behelligt wird ( denen, die die bloße Anwesenheit von Hunden stört, kann man ja nicht helfen, so meine ich dsa auch nicht - ich meine Hunde, die Radfahrern nachjagen, die Passanten anspringen oder hinrennen um mal Hallo zu sagen etc. )

      Guckt man sich draußen aber mal um, wird man schnell bemerken, dass eben doch nicht "Jedem seins" funktioniert :wink: Neulich erst kamen mir zwei scheinbar "herrenlose" Hunde entgegengejagt.. kläffend dann auf mich und meine Beiden zu...Die Gegend war flach undm an konnte extrem weit sehen - war aber niemand zu sehen.
      Bei dem Besitzer oder den BEsitzern funktioniert es bestimmt nicht - kann ich mir zumindest nicht vorstellen.

      Um auch wieder aufs eigentliche thema zu kommen:

      Schwierig mit dem Funktionieren wird es auch dann, wenn zwei bis drei oder mehr Menschen jeder ganz unterschiedlich mit dem Hund umgehen.
      Natürlich hat jeder seinen eigenen Stil mit einem Hund umzugehen. ABer was die Grundregeln (was soll er, wie weit darf er gehen, wie wünsche ich mir die Ausführung von Kommandos) angeht, müssen doch alle an ein und demselben Strang ziehen.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Thora,

      nur kurz: Ich stimme dir völlig zu, in dem was du schreibst. Es tut mir auch leid, diese Diskussion vom Zaun gebrochen zu haben. :oops:

      Andererseits sieht man daran, wie schnell man sich über das Thema Hundeerziehung streiten kann! Aber Thallus und ich müssen ja nun zum Glück nicht gemeinsam einen Hund erziehen.. :wink:

      Ja, die Frage sollte doch wieder diese sein: Wie löst man solche Meinungsverschiedenheiten, wenn man zusammen wohnt bzw. wenn man den Hund gemeinsam erzieht? :think:
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      ja, davon kann ich auch ein Lied singen. Meist sind es ja wirklich unsere "Dreibeiner", die verhätscheln und betüddeln. Das ach so "harte" Geschlecht.

      Auf jeden Fall sollte man an einem Stang ziehen! Festgestellt habe ich trotz allem, dass sie meinen Partner weit weniger für voll nehmen als mich. Und das obwohl wir weitgehend die gleichen Kommandos benutzen. Aber offensichtlich ganz andere Tonlagen :whistle:

      Lg. Maja
      "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." (Goethe)

      Maja und Ihre Rasselbande!
      Original von rübennase:
      Wie löst man solche Meinungsverschiedenheiten, wenn man zusammen wohnt bzw. wenn man den Hund gemeinsam erzieht?


      Idealerweise setzt man sich bereits vor der Anschaffung eines Hundes mit dem Partner zusammen und bespricht, was der Hund darf und was nicht und wer welchen Part der Hundeversorgung übernimmt.

      Es sollte nur eine Person die Erziehung übernehmen, sprich die Kommandos beibringen, bis sie sitzen. Die Kommandos sollten dann von beiden gleich gegeben werden.
      Der andere Part kann die Fellpflege übernehmen oder die Futterbeschaffung - so kommt man sich bei der Erziehung erst gar nicht in die Quere :lol:

      Wichtig ist auch zu akezptieren, dass der Partner den Hund manchmal anders behandelt, als man es selbst tun würde. Das heißt nicht zwingend, dass dem Hund damit geschadet oder er total verzogen wird.

      Auf keinen Fall sollte der Hund bzw. dessen Erziehung zum Dauerstreitthema werden, damit ist niemandem geholfen. Männer fühlen sich gerne mal herumkommandiert, während Frauen davon ausgehen, sie würden doch nur Tipps geben, ohne die gar nichts laufen würde :wink:
      Dann sich lieber in einer ruhigen Minute zusammen setzen und sachlich vorbringen, warum man es wichtig findet, dass man so und so mit dem Hund umgehen muss.
      Also, ich hatte auch schon so einige Streits um die Erziehung. Ich denke das bleibt nicht aus.

      Was Susa sagt, möchte ich unterschreiben. In der Phase der Grunderziehung sollte auf jeden Fall nur eine Person die Regeln für den Hund festlegen. Je älter der Hund wird, je mehr Grunderziehung sitzt, desto unproblematischer kann er sich auch auf mehrere Leute einstellen, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Trotzdem sollten sich diese Leute natürlich abgesprochen haben und die Regeln der jeweils anderen Person nicht mit ihrem Verhalten unterwandern!

      In der heutigen Zeit (meine Güte, das hört sich an wie von meiner eigenen Oma :wink: ) gibt es glaube ich aber noch mehr Probleme. Hunde laufen ja nicht mehr so wie 'früher' als Hof- und/oder Familienhunde mit. Oft ist es ja heutzutage so, dass man mit dem Hund bestimmte Freizeitaktivitäten machen möchte, bestimmte Vorstellungen davon hat, wie man sein Leben mit dem Hund gestalten möchte. Mal ein extremes Beispiel zur Erklärung: Sie will unbedingt Dog-Dancing mit dem Hund machen, er lieber Schutzdienst (oder auch umgekehrt). Wenn sich jetzt diese zwei Partner gemeinsam für einen Hund entscheiden kann das für den Hund ganz schön ins Auge gehen. :confused:

      Und dazu kommt noch das, was Peanut erwähnt hatte, mit den vielen verschiedenen Erziehungstips, Büchern, den ganzen verschiedenen Konzepten: Wie soll man als Hundeanfänger da entscheiden, wie man den Hund eigentlich erziehen möchte? Da will man sich nur mal ein bißchen informieren und hört ganz viele verschiedene Meinungen, was nun wie richtig ist im Umgang mit dem Hund und was auf gar keinen Fall. In dem Fall ist Streit ja nun erst recht vorprogrammiert. :|

      Ganz schön schwierig...

      Viele Grüße!
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Hallo!


      Aaaalso!


      Original von mopsmom
      Finde ich auch als Ironie nicht wirklich witzig,
      ich Spaßbremse. Aber Spaß auf anderer Leute kosten fand ich nie erheiternd, werd ich wohl auch nie.

      Ich fand diesen Spruch (meinen!) auch grenzwertig und habe durchaus überlegt, ob ich ihn bringen soll.
      Ich habe mich aus folgenden Gründen dafür entschieden:
      1. Das Thema hat soviel Runden über diesem Thread gedreht, daß uns allen wohl schwindelig geworden ist, und irgendetwas sollte "das Ding" wieder herunter holen.
      2. Vor allem paßte die Pointe in mehrfacher Hinsicht! Wie unter 1. angesprochen wurde das Thema immer und immer wieder durchgekaut, und ich konnte in die Rolle schlüpfen, in der man mich ohnehin sah, als herumbrüllenden Gewaltfanatiker. Die Ironie war also einfach unwiderstehlich passend!
      Als ein Angriff wie auch immer war es nicht gemeint:

      Ich bin der erste, der meint, man solle aufgeschlossen anderen Meinungen gegenüber sein.
      Ich analysiere "neue" Methoden grundsätzlich, wenn sie funktionieren, dann sind sie ja gut.
      Und deshalb bin ich aber auch ein wenig sauer, daß es nun heißt, ICH würde die Ansichten anderer nicht gelten lassen.
      ICH behandle Hunde durchaus soft (fast immer, alles andere ist absolute Ausnahme)!
      Also habe ICH Eure Methoden nicht nur ausprobiert, sondern wende sie auch standardmäßig an.
      Also kenne ich auch die Grenzen Eurer Methoden!
      Soweit verstanden? :eh:

      Und wie steht es mit Euch?
      Ihr schließt ja beinahe jeden Körpereinsatz, der sich Eurer Meinung nach auch nur irgendwie "gegen" einen Hund zu richten scheint, kategorisch aus! Für Euch ist jede Maßnahme, die eurer Meinung nach grob ist, Tierquälerei! Egal wie das der Hund sehen mag!
      Wir sind zwar keine Hunde, das ist vollkommen richtig, TROTZDEM kommen auch wir am weitesten, wenn wir mit hundlichen Mitteln unsere Hunde steuern.
      Ich habe aber nur Vermenschlichungen in dieser Hinsicht lesen können (Hunde werfen nicht mit Wattebällchen und sagen nicht "Bitteee!", wenn sie sich in einer ranghohen Postion befinden, sie greifen oft laut und körperbetont durch, wenn Ihr das nicht akzeptieren wollt, dann habt Ihr Euch für das falsche Haustier entschieden, weil Eure Wertvorstellungen überhaupt nicht mit denjenigen von Hunden kongruieren!
      Eure Vorstellungen von Rangordnung sind einfach nur unvollständig!
      Nicht nur auf Hunde bezogen, sondern auch auf Menschen!
      Mit anderen Worten: meine Methode wird hier nicht akzeptiert, nicht toleriert!

      Ich habe es mehrfach immer und immer wieder wiederholt, habe aber überhaupt nicht den Eindruck, daß ich verstanden wurde, daß man mich überhaupt verstehen WOLLTE!
      Bei dem Lehrlingbeispiel existieren FESTE Rangfolgen, die für den Lehrling auch nicht änderbar sind.
      Wenn man es richtig macht, dann ist es genauso bei der Mensch-Hund Beziehung.
      Das ist aber eben NICHT von Anfang an die Regel. Ich bin mir sehr sicher, daß viele es intuitiv, aus reinem Glück irgendwie hinbekommen, daß ihr Hund sie akzepitert. Die Gewalt ist vorhanden, jedoch versteckt und unerkannt!
      Bei Hunden gelten archaischere Regeln!
      Die Rangfolgen beim Hund sind, wie könnte es anders sein, situationsbezogen unterschiedlich!
      Wenn Euer Hund in Sachen Fressen Euch akzeptieren muß, dann gilt das noch lange nicht für Euren Gassigang, wo der Hund seinen Geschwindigkeitsvorteil ausspielen kann, wenn man ihn läßt. Das aber nur wieder als ein Beispiel!

      Wie dem auch sei.
      Ich habe kein Problem damit, wenn jemand mit seinem Hund am anderen Ende der Republik nicht klarkommt. Aber verstehen, daß jemand aus ideologischer Einstellung mit seinem Hund nicht klarkommen WILL, das gelingt mir (noch) nicht!
      Es ist nicht meine Absicht zu missionieren. Aber meine Meinung bin ich bereit zu verteidigen und meinetwegen auch sehr geduldig zu erklären.
      Was rübennase angeht, habe ich das Gefühl, daß sie sich auch einen Spaß aus dieser Diskussion macht.
      Was Spaß angeht, bin ich gerne immer wieder dabei. Ich finde aber auch Wege, selber MEINEN Spaß daraus zu ziehen!
      :wink:


      Thallus.


      Original von rübennase
      Aber Thallus und ich müssen ja nun zum Glück nicht gemeinsam einen Hund erziehen.. :wink:

      Höhö! :smile:
      Original von rübennase


      Was Susa sagt, möchte ich unterschreiben. In der Phase der Grunderziehung sollte auf jeden Fall nur eine Person die Regeln für den Hund festlegen. Ganz schön schwierig...quote]

      :clap: genau so sehe ich das auch. Wenn das zwischen denen im Haushalt lebenden Personen auch so geklärt ist, ist das ideal.

      Trotz allem muß ich anmerken..obwohl ich züchten möchte ... dass meine Hunde alle als Familienhunde "mitlaufen"! Sie gehören einfach zu meinem Leben dazu und wenn es möglich ist, dann nehme ich auch alle mit! Egal, wohin ich gehe. Habe auch schon auf vieles verzichtet - gern verzichtet - weil meine Hunde dort nicht erwünscht waren.

      Wir sind ein Rudel und gehören zusammen. Und wer das nicht tolerieren kann..ja dann hat derjenige halt Pecht gehabt.

      Lg. Maja
      "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." (Goethe)

      Maja und Ihre Rasselbande!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pumuckel“ ()

      @ Thallus

      naja...der Hund versteht ja auch nicht das Wort "Bitte"..sondern, wie bzw. in welcher Tonlage mit ihm geredet wird!

      So zumindest habe ich Rübenase verstanden und so wird sie es auch gemeint haben.

      Lg. Maja

      edit: ich würde meinen Hund auch auf den Rücken legen... wenn es denn nötig ist..war es aber bis jetzt noch nicht.
      "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." (Goethe)

      Maja und Ihre Rasselbande!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pumuckel“ ()