Besitzer von Hündinnen
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Hallo,
in meinem Umfeld habe ich über Jahre immer wieder mitbekommen, dass intakte aber nicht aktive Rüden überwiegend im Alter kastriert wurden (werden mussten), da gesundheitliche Probleme an Hoden, Prostata usw. auftraten. Ich selbst hatte seither fast nur Hündinnen, mein einziger Rüder, den ich nicht nur in Pflege sondern "ganz" hatte, nahm seine Hoden mit ins Grab und hatte nie Probleme in dieser Hinsicht. Wenn ich nun genau überlege, dann gab es damals in meiner Umgebung so gut wie keine Hündinnen
Wenn ich mir hier nun einige Statements durchlese, dann hat man es als Rüden-Besitzer mehr oder weniger selbst in der Hand (im wahrsten Sinne des Wortes?), ob der Hund gesundheitliche Probleme bekommen wird, indem man ihm entweder zur sexuellen Auslastung, wie auch immer, verhilft oder man ihn möglichst von läufigen Hündinnen und deren Duftmarken fernhält? Habe ich das so richtig verstanden?
Gibt es darüber irgendwelche Untersuchungen, gerade im Bezug auf Krankheitswahrscheinlichkeit bei aktiven / nicht aktiven Rüden?
LG
Susa -
Original von Susa65
Wenn ich mir hier nun einige Statements durchlese, dann hat man es als Rüden-Besitzer mehr oder weniger selbst in der Hand (im wahrsten Sinne des Wortes?), ob der Hund gesundheitliche Probleme bekommen wird, indem man ihm entweder zur sexuellen Auslastung, wie auch immer, verhilft oder man ihn möglichst von läufigen Hündinnen und deren Duftmarken fernhält? Habe ich das so richtig verstanden?
Bevor ich an meinem Hund Hand anlege*schüttel* :sick:, dann lass ich ihn lieber Mischlingswelpen produzieren *hust*
Aber ob es da statistiken gibt, welche belegen welches Krankheitsrisiko für Rüden betrifft, würde mich auch mal Interessieren. -
Original von bodytalk
Bevor ich an meinem Hund Hand anlege*schüttel* :sick:, dann lass ich ihn lieber Mischlingswelpen produzieren *hust*
Vermehrung wäre für mich das allerletzte Mittel der Wahl
Wobei ich mich ehrlich gesagt auch mit dem Gedanken schlecht anfreunden kann, Sexualpartnerin meines Hundes zu sein - in jeglicher Hinsicht. Dafür bedarf es wohl der Einstellung in der Art eines Mediziners, dass man eine gesundheitlich notwendige Handlung vornimmt - aber das kann ich mir zumindest im Moment für mich auch nicht wirklich vorstellen.
Ich habe folgendes ausfindig gemacht:
Ergebnisse einer Fragebogen-Befragung der Zeitschrift "Partner Hund" aus dem Jahr 2003 sind:
Intakte Rüden haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 Jahren, die von kastrierten Rüden beträgt 11 Jahre. Hierbei muss man beachten, dass die vor einer Kastration verstorbenen Hunde den Intakten zugerechnet werden und nicht den Kastraten (die meisten Rüden werden im Alter von 2-3 Jahren kastriert).
Es werden wesentlich weniger Kastraten wegen Skelett- und Muskelerkrankungen eingeschläfert und bei ihnen kommen Magendrehungen so gut wie nicht vor (im Gegensatz zu den Intakten). Um so höher liegt die Sterberate der kastrierten Hunde bei Unfällen und bei Krebs.
Kastration scheint das Krebsrisiko zu erhöhen. -
Also mal ehrlich: Wie, bitte schön, soll man es anstellen seinen Hund zu befriedigen?
Also meiner würde wegrennen wenn ich versuchen würde ihn da so vehement anzugrabbeln (mal abgesehen davon, dass ich davon vorher auch nie gehört, geschweige denn dran gedacht, habe).Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!! -
Original von Nicky
Also mal ehrlich: Wie, bitte schön, soll man es anstellen seinen Hund zu befriedigen?
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So wie es Tierärzte zur Absamung machen: durch die Bewegung der menschlichen Hand wird die Kopulationsbewegung nachgeahmt und die Scheide imitiert. Dadurch kommt es dann zum Orgasmus, sofern man es richtig macht.
Original von Nicky
Also meiner würde wegrennen wenn ich versuchen würde ihn da so vehement anzugrabbeln (mal abgesehen davon, dass ich davon vorher auch nie gehört, geschweige denn dran gedacht, habe)
Wenn für Zuchtzwecke abgesamt wird, ist oft eine läufige Hündin dabei, damit es klappt.
Wenn kein Samen gebraucht und der Hund nicht wegen sexueller Erregung erleichtert werden soll, braucht man "es" ja auch nicht zu tun
Übrigens: bei Schweinen und Rindern z.B. wird der Samen auch nicht viel anders entnommen. -
Hallo!
Original von bodytalk
Aber ob es da statistiken gibt, welche belegen welches Krankheitsrisiko für Rüden betrifft, würde mich auch mal Interessieren.
Dazu müßtest Du erst einmal eine Statistik finden, wieviele Halter ihren Rüden auf diese Weise helfen!
Aber es ist allgemein bekannt, daß Zuchtrüden seltener mit solchen Problemen zu tun haben.
Die Prostata eines Rüden ist im Vergleich zur menschlichen wesentlich leistungsfähiger.
Das soll heißen, daß sie wesentlich mehr Sekret produziert.
Das Ejakulationsvolumen eines Hundes ist erheblich höher als das eines Menschen.
Circa. 40ml (und mehr) bei einem Schäferrüden gegenüber nicht einmal 5ml beim Menschen.
Und die Prostata gibt ihr Sekret nur beim Erguß in nennenswerten Maßen ab!
Bei Wölfen ist das "Problem" saisonell begrenzt - nur zur Erinnerung!
Hunde haben es ihr ganzes Leben nach der Geschlechtsreife!
Original von bodytalk
Bevor ich an meinem Hund Hand anlege*schüttel*
Ekel ist relativ!
Manche Leute ekeln sich davor, einen Hund auch nur zu berühren. Die halten i.d.R. aber auch keine Hunde!
Da ist nichts Ekelhaftes daran!
Ein Hund hat in der Schnauze gewiß mehr Keime als in dem betreffenden Bereich.
Wenn es sein muß, dann drückst Du Deinem Hund doch sicher auch die Analdrüsen aus, oder nicht?
Und das ist olfaktorisch ein wesentlich eindrucksvolleres Erlebnis!
Und ehe jetzt irgendjemand auf die Idee kommt, man müsse den Hund zu "seinem Glück" zwingen!
Das Gegenteil ist der Fall. Die Maßnahme wird oft begierig eingefordert!
Wer einen Hund hat, der sollte nicht allzu zimperlich sein!
Ein Hund sorgt so manches Mal dafür, daß einem die Natur sehr nahe kommt!
Original von Susa65
Intakte Rüden haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 Jahren, die von kastrierten Rüden beträgt 11 Jahre.
Diese Aussage (Studie) ist nicht unumstritten!
Ich könnte mir vorstellen, daß diese "Untersuchung" von jemandem in Auftrag gegeben wurde, der die Halter zur Kastration bewegen wollte!
Ich habe die Aussage gelesen, daß dies gar nicht stimmt.
Und das wäre dann witzig!
In der Untersuchung wären dann nämlich die Rüden enthalten, welche überfahren wurden, während sie auf Freiersfüßen wandelten.
Wenn die Lebenserwartung aber gleich sein sollte, mußten intakte Rüden ÄLTER werden als kastrierte, um den Schnitt zu wahren!
Mit anderen Worten hätte ein erzogener und intakter Rüde dann die höchste Lebenserwartung!
Aber es bleibt jedem überlassen, was er von solchen "Studien" halten möchte!
Original von Nicky
Also mal ehrlich: Wie, bitte schön, soll man es anstellen seinen Hund zu befriedigen?
Ich denke nicht, daß Du darauf im öffentlichen Bereich wirklich eine Antwort erwartest!
Du würdest es aber nicht infrage stellen, wenn Du wüßtest, bei wievielen Rüden ich es schon getan habe.
Auch bei Rüden, die ich erst seit wenigen Minuten kannte.
Richtig ist, daß es in der Tat nicht jeder Rüde möchte. Diese gehören aber eindeutig zu einer Minderheit...
Original von Susa65
Wenn für Zuchtzwecke abgesamt wird, ist oft eine läufige Hündin dabei, damit es klappt.
Das wird in der Praxis tatsächlich so gehandhabt.
Ich denke, man will damit sichergehen.
Ich habe aber noch nie eine läufig Hündin dazu gebraucht!
Es ist sogar das Gegenteil zutreffend.
Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll...
Man kann bei einen Rüden, so die Begierde auf einen anderen schaffen, wo er vorher keinerlei Interesse hatte, indem er den Rüden im Blickfeld hat, während .....
Es wäre m.E. sogar eine Möglichkeit, Rüden untereinander verträglich zu machen. Dazu muß man aber wissen, was man tut.
Original von Susa65
Übrigens: bei Schweinen und Rindern z.B. wird der Samen auch nicht viel anders entnommen.
Bei Rindern und bei Schafen ist aber auch die Elektroejakulation gebräuchlich.
Aus meiner Sicht Tierquälerei, da man es auch angenehmer für das Tier handhaben kann.
Thallus. -
Hallo,
Original von Thallus:
Aber es ist allgemein bekannt, daß Zuchtrüden seltener mit solchen Problemen zu tun haben
Mir ist (war) das bisher nicht bekannt. Wurde das mal untersucht oder ist das so etwas wie "überliefertes" Wissen?
Es grassiert ja auch die "Bauernregel", dass eine Hündin einmal in ihrem Leben werfen müsse, ohne dass diese jemals wissenschaftlich erwiesen wurde (meines Wissens nach wenigstens).
Original von Thallus:
Und ehe jetzt irgendjemand auf die Idee kommt, man müsse den Hund zu "seinem Glück" zwingen!
Das Gegenteil ist der Fall. Die Maßnahme wird oft begierig eingefordert!
Und da beginnt mein persönliches Problem
Wenn ich daran denke, wie penetrant und enervierend mein Hund sein kann, wenn er sich etwas zu Essen erbetteln möchte (meinen netten Kindern und meinem lieben Mann sei Dank) und ich mir nun vorstelle, er steht ebenso sabbernd-pfienzend-pfotenscharrend vor mir, weil er gerne hätte, dass ich ihn sexuell befriedige - da würde für mich eine Grenze überschritten, da ich nicht die Dirne meines Hundes sein möchte. Mir fehlt da wohl einfach der medizinische Zugang und bisher sah ich noch nie eine Notwendigkeit, einen Hund auf diese Art zu erleichtern. Aber natürlich sind meine Erfahrungen nicht empirisch
Noch kommt mein Hund mit seiner frisch erwachten Sexualität zurecht und ich hoffe, es bleibt so
Dass man Studien immer kritisch betrachten muss, ist mir durchaus klar - gerade im Hinblick, wer Auftraggeber ist und was bezweckt werden soll.
Ich habe diese von mir genannte Studie völlig wertungsfrei genannt.
Auftraggeber war ein Hundemagazin und mir erschien es jetzt nicht so, dass diese Umfrage eine Pro-Kastration-Propaganda untermauern sollte. Es wurde unter anderem auch mehrfach erwähnt, dass eine Kastration das Krebsrisiko erhöht.
Original von Thallus:
Bei Rindern und bei Schafen ist aber auch die Elektroejakulation gebräuchlich.
Aus meiner Sicht Tierquälerei, da man es auch angenehmer für das Tier handhaben kann.
Die Tiere werden meines Wissens in diesen Fällen betäubt?
Menschen hingegen genießen "ElektroSex" - manche wenigstens
(Nein - ich nicht, ich hab sogar vor dem Reizstromgerät beim Orthopäden Angst). Aber zurück zum Thema:
Du denkst also, dass im Optimal-Fall ein intakter Rüde entweder regelmäßig decken dürfen oder alternativ abgesamt werden sollte? Immer oder nur wenn z.B. viele läufige Hunde um ihn herum sind?
Wie würde es aussehen, wenn ein Rüde quasi keinen bis sehr wenig Kontakt mit (läufigen) Hündinnen hat?
Danke und LG
Susa -
Original von Susa65
und ich mir nun vorstelle, er steht ebenso sabbernd-pfienzend-pfotenscharrend vor mir, weil er gerne hätte, dass ich ihn sexuell befriedige - da würde für mich eine Grenze überschritten, da ich nicht die Dirne meines Hundes sein möchte.
Edit-Bitte äußere dich in Sätzen und nicht in "Smilies" -
Hallo!
Original von Susa65
Wurde das mal untersucht oder ist das so etwas wie "überliefertes" Wissen?
Ich denke, es ist empirisch.
Original von Susa65
Es grassiert ja auch die "Bauernregel", dass eine Hündin einmal in ihrem Leben werfen müsse, ohne dass diese jemals wissenschaftlich erwiesen wurde (meines Wissens nach wenigstens).
Und wurde das wissenschaftlich widerlegt?
Oder wird das von "Tierschützern" so einfach als Blödsinn deklariert, weil ihnen das nicht in den Kram paßt?
(Ich frage nur.)
Original von Susa65
Wenn ich daran denke, wie penetrant und enervierend mein Hund sein kann, wenn er sich etwas zu Essen erbetteln möchte (meinen netten Kindern und meinem lieben Mann sei Dank) und ich mir nun vorstelle, er steht ebenso sabbernd-pfienzend-pfotenscharrend vor mir, weil er gerne hätte, dass ich ihn sexuell befriedige - da würde für mich eine Grenze überschritten, da ich nicht die Dirne meines Hundes sein möchte.
Man kann Rüden wunderbar darauf konditionieren, nur in bestimmten Situationen zu "wollen"!
Beispiel:
Man legt vorher ein Handtuch auf den Boden...
Oder man tut "es" nur an einem bestimmten Ort...
Man glaubt gar nicht, wie schnell ein Hund das verknüpft.
Und einmal ausgeführt ist ein Hund lange "satt".
Aber das kann auch anders sein.
Mein Rüde ist tatsächlich sehr triebig. Es ist aber kein Problem, ihn längere Zeit abstinent zu halten.
Auch kompromittiert er mich nicht in der Öffentlichkeit.
Da haben Halter, welche ihren Rüden weder erziehen noch erleichtern, größere Probleme!
Original von Susa65
Es wurde unter anderem auch mehrfach erwähnt, dass eine Kastration das Krebsrisiko erhöht.
Manche Risiken erhöhen sich, andere verringern sich oder fallen weg.
Ein kastrierter Rüde kann kein Hodenkrebs bekommen.
Trivial wie richtig.
Nur ist eine Kastration immer eine Amputation und somit Verstümmelung, wenn sie nicht ausgeführt wird, um das Leben des Tieres zu retten.
Und das wird immer fleißig ignoriert!
Original von Susa65
Die Tiere werden meines Wissens in diesen Fällen betäubt?
Nein.
Nur bei Wildtieren, die keinen Menschen an sich heranlassen oder gefährlich würden, werden anästhesiert.
Rinder, Schafe, Menschen nicht!
Original von Susa65
Du denkst also, dass im Optimal-Fall ein intakter Rüde entweder regelmäßig decken dürfen oder alternativ abgesamt werden sollte?
Ganz unabhängig vom Umfeld gewinnt das Verhältnis Rüde zu Mensch dadurch.
Es wird häufig behauptet, daß der Rüde zum Boß wird, wenn man ihm nicht Aufreitversuche (machen viele Rüden irgendwann einmal!) verbietet.
Das würde ich zwar nicht kategorisch verneinen, wenn man aber nicht gerade kapitale Fehler macht, dann passiert das nicht!
Hündinnen haben sehr oft, wenn nicht meistens, das Sagen in der Gruppe. Nur bringen sie das nicht so deutlich zum Ausdruck!
Tatsächlich wird ein Rüde dadurch führiger. Er hat nicht so den Drang, unbedingt an eine Hündin herankommen zu müssen.
(Meiner muß manchmal daran erinnert werden, läßt sich aber auch von gut duftenden (nicht gerade läufigen) Hündinnen abrufen - obwohl er in besonderer Weise weiß, daß er ein Rüde ist.)
Ich könnte viel darüber schreiben...
Wie ich zu total ängstlichen Rüden innerhalb weniger Minuten eine beträchtliche Bindung aufgebaut habe.
Wie ich im Gegensatz zu allen anderen mit einem total hypersexuellen Rüden problemlos händeln konnte, während er andere gebissen (geschnappt) hat, weil er sein Ziel bei ihnen nicht erreichen konnte.
Zur Verblüffung aller war er bei mir ein umgänglicher und verschmuster Hund, den Kinder (dann!) problemlos füttern konnten.
Es gibt allen Ernstes keine effektivere Methode, einem Rüden zu zeigen, daß enger Körperkontakt etwas sehr Gutes ist!
Natürlich leben die allermeisten Rüden (Hunde) abstinent und sterben nicht daran.
Ein Blinder, der niemals gesehen hat, kann das Tageslicht und den blauen Himmel auch schlecht vermissen.
Ich, der ich das MIT erlebe, bin aber der festen Überzeugung, das die Lebensqualität eines Rüden erheblich steigt, wenn er auch diesen Trieb ausleben kann.
Thallus. -
Ich würde gerne mal wissen, wie du überhaupt auf die Idee gekommen bist, Thallus?
Auf diesen Thread bezogen: Du hattest einen triebigen Rüden, hast dann gegooglet und dir gedacht, jetzt mache ich den Rüden umgänglicher, indem ich ihm dabei helfe? Oder wie kommt das? Irgendwie muss man ja zu so eienr Methode kommen oder sie erlernen oder ähnliches?LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Hallo,
Original von Thallus:
Und wurde das wissenschaftlich widerlegt?
Oder wird das von "Tierschützern" so einfach als Blödsinn deklariert, weil ihnen das nicht in den Kram paßt?
(Ich frage nur.)
Keine Ahnung - weder ob da etwas widerlegt wurde oder ob da Tierschützer irgendetwas dementieren, was bewiesen ist. Darum habe ich ja gefragt.
Man kann Rüden wunderbar darauf konditionieren, nur in bestimmten Situationen zu "wollen"!
Dann dient "es" nicht als Methode in akuten Situationen zur Entspannung? So hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.
Auch kompromittiert er mich nicht in der Öffentlichkeit.
Da haben Halter, welche ihren Rüden weder erziehen noch erleichtern, größere Probleme!
Von welchen Problemen sprichst Du hier, ich verstehe es nicht ganz
Denkst Du, dass mangelnde Erziehung nicht schwerer wiegt als fehlende Erleichterung? Oder werden Erziehungsfehler durch Erleichterung eher kompensiert? Wäre das überhaupt logisch?
Nur ist eine Kastration immer eine Amputation und somit Verstümmelung, wenn sie nicht ausgeführt wird, um das Leben des Tieres zu retten.
Und das wird immer fleißig ignoriert!
Eine Kastration ist immer eine Amputation oder Verstümmelung - egal aus welchem Grund. Es kommt auf die Notwendigkeit an - und hier wird doch auch nicht "immer" leichtfertig gehandelt. Viele kastrieren ihre Tiere nicht, aber ich gebe Dir Recht, dass auch in diesem Bereich Aufklärungsbedarf besteht.
Streiten kann man sich natürlich auch darüber, wann Notwendigkeit besteht und wann nicht.
Anscheinend kann man eine Kastration durch Erleichterung verhindern. Aber ist jeder ein schlechter Mensch, der nicht Hand an seinen Hund legen kann/mag und eine Kastra vorzieht?
Dann könnte man auch darüber philosophieren, ob es nicht egoistisch ist, einen Hund zu kastrieren, damit er überlebt, anstatt ihn einzuschläfern und einem verstümmelten Leben zu entgehen.
Alles ist relativ ....
Letztendlich kann man einen Hund beim Erleichtern auch verletzen und wenn jemand nicht sonderlich geschickt ist, wäre eine Kastration vielleicht das kleinere Übel?
Ganz unabhängig vom Umfeld gewinnt das Verhältnis Rüde zu Mensch dadurch.
Dass sich das Verhältnis ändert und intensiviert ist naheliegend. Und es ist sicher auch eine bereichernde Erfahrung, wenn man die entsprechende Einstellung und ein Händchen dafür hat - im wahrsten Sinne des Wortes!
Ich finde Deine sachlichen, ausführlichen und geduldigen Erklärungen sehr interessant und bedanke mich dafür - auch für Deine Ehrlichkeit. Ich denke, dass ich mir schon ein recht gutes Bild machen kann und meine auch, dass ich verstehe, was du sagen möchtest. Sehr interessant und es macht mich nachdenklich - wirklich!
*Schleimmodus off*
Kennst Du noch andere, die "es" machen? Sind das dann eher Männer oder Frauen? Mich würde interessieren, ob andere Frauen ähnliche Bedenken bzw. ungute Gefühle haben?
LG
Susa -
Hallo!
Original von Peanut
Ich würde gerne mal wissen, wie du überhaupt auf die Idee gekommen bist, Thallus?
So wie Du Dich vielleicht wunderst, wie ich darauf gekommen bin, wundere ich mich, warum die meisten Leute nicht darauf, auf die naheliegendste Lösung, kommen!
Vielleicht liegt es daran, daß ich ein Mann bin und mir gewisse Effekte mancher Handlungen bewußt sind.
Thallus. -
Original von Thallus: Vielleicht liegt es daran, daß ich ein Mann bin und mir gewisse Effekte mancher Handlungen bewußt sind
Ich kenne auch Männer, die jahrelang ohne gewisse Handlungen gelebt haben - auch das soll gut funktionieren.
An dieser Stelle fällt mir ein: sind Hunde nicht selbst dazu in der Lage, sich zu befriedigen? Immerhin sind sie zu Handlungen fähig, um die sie laut M. Mittermaier angeblich mancher Mann beneidet -
Ich denke nicht, daß Du darauf im öffentlichen Bereich wirklich eine Antwort erwartest!
Nein, das war eine rein rhethorische Frage.
Ich habe darauf wirklich keine Antwort erwartet.
An dieser Stelle fällt mir ein: sind Hunde nicht selbst dazu in der Lage, sich zu befriedigen? Immerhin sind sie zu Handlungen fähig, um die sie laut M. Mittermaier angeblich mancher Mann beneidet
Also nachdem unser Tobey sich mal ne Zeit lang ständig geleckt hat, hat unser Tierarzt uns erklärt, dass dies durchaus eine Form der Selbstbefriedigung ist.Es ist bei Hunden wie bei jungen Männern: Irgendwann kommt der Tag, an dem der Trieb stärker wird und dann muss er sich halt Abhilfe schaffen.Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Nicky“ ()
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Augen rollen kann ich auch
Duhast dir also gedacht, wenn ein tier offenbar einen starken trieb hat, sollte man da als Mensch helfen, weil es naheliegend ist? Naja, das ist Anischtssache , ob das naheliegend ist - finde ich
LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Hallo!
Original von Susa65
An dieser Stelle fällt mir ein: sind Hunde nicht selbst dazu in der Lage, sich zu befriedigen? Immerhin sind sie zu Handlungen fähig, um die sie laut M. Mittermaier angeblich mancher Mann beneidet
Du meinst, sie "kommen mit der Schnauze dran"!
Der komplette Vorgang ist aber so langwierig und auch zu kompliziert, um von einem Rüden verstanden und (im Eifer des Gefechts) umgesetzt zu werden.
Allerdings habe ich (im Internet) schon Hunde gesehen, die "es" fast (aber eben nur fast) perfekt gekonnt haben.
Das fand ich schon faszinierend.
Btw.: Ich hätte nichts dagegen, wenn mein Hund das auch alleine könnte...
Thallus.
P.S.: Michael Mittermeier unterschlägt, daß manche Männer "dazu" auch in der Lage sind!
Nocheinmal P.S.:
Original von Peanut
Duhast dir also gedacht, wenn ein tier offenbar einen starken trieb hat, sollte man da als Mensch helfen, weil es naheliegend ist? Naja, das ist Anischtssache , ob das naheliegend ist - finde ich
Eine seltsame Haltung (vom Prinzip her), finde ich!
Wenn Dein Hund Hunger hat, dann erwartest Du doch auch nicht, daß er selbst auf die Jagd geht.
Wenn er z.B. mit seinem Bein irgendwo hängen bleibt, dann sagst Du doch auch nicht: "Da muß er halt sehen, wie er selber mit fertig wird!"
Wenn er krank wird, dann sitzt Du hoffentlich die Krankheit nicht auch aus, die Natur weiß sich ja zu helfen, sondern eilst zum Tierarzt!
Aber wie heißt es so schön?
Wir leben zwar unter demselben Himmel, das bedeutet aber noch lange nicht, daß wir alle den gleichen Horizont haben!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thallus“ ()
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