Anton darf kein Nafu mehr...

    Leider wird viel zu zu oft pauschalisiert und immer alles nur allein aufs Trockenfutter geschoben. Zumal nur 0,5 - 1 Prozent aller Katzen überhaupt von Nierensteinen geplagt werden, die Rückfallquote hier wiederum dann je nach Stein bei 50 Prozent liegt. Eine Ursachenunterscheidung ob Struvit oder Oxalat wird oftmals völlig unter den Tisch gekehrt.

    Aus der 2006 durchgeführten Studie "Epidemiologische und laborexperimentelle Untersuchungen zur Urolithiasis bei Katzen" von Marina Frenk habe ich mal diese interessante Tabelle herausgezogen:



    Ein direkter Zusammenhang zwischen Trockenfutter, also zu geringer Flüssigkeitsaufnahme, und Harnsteinen konnte dort nur bei Oxalat nachgewiesen werden. Die Struvithäuftigkeit scheint völlig unabhängig vom verabreichten Futter aufzutreten.

    Die Wissenschaft vermutet bei den jeweiligen Typen folgende Ursachen:

    Struvit
    Ernährung die zu erhöhtem Harn-pH-Wert führt; Infektion mit harnstoffspaltenden Bakterien; natürliche höhere NH4- Konzentration bei Katzen

    Calciumoxalat
    Ernährung und geringe Flüssigkeitsaufnahme, Stress, Umwelt

    Weiter wurde inzwischen festgestellt, dass ...

    1. manche Katzenrassen signifikant zu Struvit, andere wieder zu Oxalatsteinen neigen

    2. männliche kastrierte Katzen mit steigendem Alter ein zunehmend höheres Calciumoxalatsteinrisiko aufweisen, wobei gleichzeitig das Struvitsteinbildungsrisiko sank

    3. sowohl in der Human- als auch der Tiermedizin die eingeschränkte körperliche Aktivität und das darauf folgende Übergewicht als zusätzlicher Risikofaktor für Harnsteinleiden zugerechnet wird

    4. Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, eine 3-mal größere Wahrscheinlichkeit haben zu erkranken als die Katzen, die freien Auslauf bekommen

    Soll nun aber nicht heißen, dass eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme nicht wichtig wäre. Zur Risikovermeidung einer Oxalatentstehung auf jeden Fall. Bei Struvit wiederum scheinen Infektionen sowie ph-Wert erhöhendes Futter (egal ob Nass oder Trocken) Hauptverursucher zu sein. Ob es nun nur am Magnesiumgehalt oder auch anderen Zusätzen bzw. Mindermengen (wie Fleischanteil) liegt, die den Säuren-Basen-Haushalt zu sehr verschieben, bleibe mal dahingestellt.

    LG Lillytiger

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lillytiger“ ()

    Ich bin kein TA und weiß nicht, wie diese sich tatsächlich immer wieder weiter fortbilden (die Studie ist ja auch noch recht frisch) ... aber ich würde fast vermuten, dass sie da noch auf dem Stand von vor über 10 Jahren sind, als es sich bei Nierensteinen fast immer um Struvit gehandelt hat. Oxalat tritt erst genauso häufig auf, nachdem bei vielen Futtern zur Struvitvermeidung die Magnesiumzufuhr reduziert wurde.

    Da meine Katzen so etwas nie hatten, weiß ich ebenfalls nicht wie und ob überhaupt ein genauer Nachweis, um welchen Typ Nierenstein es sich handelt, geführt wird. Der Stein selbst kann darüber eigentlich ja nur Auskunft geben (bei Oxalat im nachhinein wohl leichter, da operative Entfernung notwendig). Ich tippe mal darauf, dass viele TA nur aufgrund des ph-Wertes behandeln.

    Zu hoher ph-Wert = Struvit ... zu niedrig = Oxalat, falls sich zuvor vermutetes Struvit nicht aufgelöst hat? Aber ob dieser Zusammenhang so auch immer gültig ist? Wie hoch ist die Chance, dass sich Oxalat (durch z. B. zuviel Calcium- und gleichzeitig zu wenig Magnesium von außen) auch im basischen oder neutralen Urin entwickelt?

    Um das ganz genau beantworten zu können, muß man sich wohl allgemein mit Pipi einfach besser auskennen, was welche Mineralien u. a. genau bewirken und wie diese wieder aufeinander abgestimmt sein müssen.

    Falsch fände ich es persönlich auf jeden Fall, wenn diese neueren Erkenntnisse in Bezug auf Tro- und NaFu, nicht zur Kenntnis - vor allem von den TA - genommen werden. Für Oxalat scheint es korrekt, dass TroFu schlecht ist. Bei Struvit ist es anscheinend uninteressant, egal ob Tro- oder NaFu, das Risiko einer Erkrankung ist gleich groß.

    Man hört ja auch öfter mal, dass nie/wenig TroFu gefüttert wurde und dennoch Steine da waren oder eben umgekehrt ... immer TroFu - nie Probleme. Aber wer will schon bei seiner Nierenstein freien Katze regelmäßig den ph-Wert ermitteln, nur um mögliche Verschiebungen sofort erkennen zu können, um dann ggf. das Futter zu wechseln?

    Leider fehlt in der Studie gänzlich eine Angabe darüber, welches Futter genau verabreicht wurde. Wäre auf jeden Fall mal sehr interessant gewesen, ob alle Herstellersorten querbeet betroffen waren oder vermehrt nur die sogenannten schlechten SuMaFutter. Vorstellbar wäre es, da ein hoher Fleischanteil, gepaart mit vernünftigen Zusatzstoffen, den Urin im recht guten Gleichgewicht halten müßte.

    LG Lillytiger

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Lillytiger“ ()

    Hallo zusammen,

    hier die Antwort einer guten Freundin von mir welche sich seit längerem mit diesem Thema auseinandersetzt - ich gestehe - ich mußte es noch nicht tun obwohl ich mehrere ältere Katerkastraten habe ...

    > Leider wird viel zu zu oft pauschalisiert und immer alles nur allein
    > aufs Trockenfutter geschoben. Zumal nur 0,5 - 1 Prozent aller Katzen
    > überhaupt von Nierensteinen geplagt werden, die Rückfallquote hier
    > wiederum dann je nach Stein bei 50 Prozent liegt. Eine
    > Ursachenunterscheidung ob Struvit oder Oxalat wird oftmals völlig
    > unter den Tisch gekehrt.

    Das ist leider so nicht richtig da die Harngrießhäufigkeit in den
    letzten Jahren stark zugenommen hat. In der Tat wurde aus den häufigen
    Struvitsteinen durch die Futtermittelindustrie eine Lehre gezogen und
    verschiedene Hersteller haben mit Urin ansäuernden Zusätzen auf das als
    Katzenfutter verkleidete Vogelfutter reagiert.
    Das hatte zur Folge daß nun der Ph -Wer sich ins Gegenteil verkehrt hat
    und zu sauer geworden ist. Oxalatkristalle die sich diätetisch nicht
    auflösen lassen waren die Folge.
    >
    > Aus der 2006 durchgeführten Studie "Epidemiologische und
    > laborexperimentelle Untersuchungen zur Urolithiasis bei Katzen" von
    > Marina Frenk habe ich mal diese interessante Tabelle herausgezogen:
    >
    >
    >
    > Ein direkter Zusammenhang zwischen Trockenfutter, also zu geringer
    > Flüssigkeitsaufnahme, und Harnsteinen konnte dort nur bei Oxalat
    > nachgewiesen werden. Die Struvithäuftigkeit scheint völlig unabhängig
    > vom verabreichten Futter aufzutreten.
    lt. Reif et al. gibt es vermehrte FLUTD bei besonders Trockenfutter
    gefütterten Katzen.
    >
    > Die Wissenschaft vermutet bei den jeweiligen Typen folgende Ursachen:
    >
    > Struvit
    > Ernährung die zu erhöhtem Harn-pH-Wert führt; Infektion mit
    > harnstoffspaltenden Bakterien; natürliche höhere NH4- Konzentration
    > bei Katzen

    Ganz besonders bei Futter mit niedrigem Fleischanteil und einer ad
    libitum Fütterung zu hoher Harnkonzetration durch TROFU und Bewegungsmangel.
    >
    > Calciumoxalat
    > Ernährung und geringe Flüssigkeitsaufnahme, Stress, Umwelt
    >
    > Weiter wurde inzwischen festgestellt, dass ...
    >
    > 1. manche Katzenrassen signifikant zu Struvit, andere wieder zu
    > Oxalatsteinen neigen

    Das halte ich nun mal für ein Gerücht da alle Katzenrassen sowie die
    EKH´s von der Felis Silvestris Lybica abstammen und von daher alle
    die gleiche Funktionsweise ihrer Verdauung und ihres Wasserhaushaltes
    haben. Bitte nachlesen im Skript für Tiermediziner Ernährung
    Prof. Wanner Uni Zürich.

    tierer.unizh.ch/te_pdf/script_katze.pdf


    >
    > 2. männliche kastrierte Katzen mit steigendem Alter ein zunehmend
    > höheres Calciumoxalatsteinrisiko aufweisen, wobei gleichzeitig das
    > Struvitsteinbildungsrisiko sank
    ?????? Durch das Fehlen des Spritzharnens setzen sich Sedimente gleich
    ob Oxalat oder Struvit in den Blasen der Tiere ab. Dabei ist die
    Entstehung der Sedimente abhängig vom PH Wert des Urins. Nicht vom
    Geschlecht des Tieres.
    >
    > 3. sowohl in der Human- als auch der Tiermedizin die eingeschränkte
    > körperliche Aktivität und das darauf folgende Übergewicht als
    > zusätzlicher Risikofaktor für Harnsteinleiden zugerechnet wird

    Korrekt
    >
    > 4. Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, eine 3-mal größere
    > Wahrscheinlichkeit haben zu erkranken als die Katzen, die freien
    > Auslauf bekommen

    Korrekt
    >
    > Soll nun aber nicht heißen, dass eine ausreichende
    > Flüssigkeitsaufnahme nicht wichtig wäre. Zur Risikovermeidung einer
    > Oxalatentstehung auf jeden Fall. Bei Struvit wiederum scheinen
    > Infektionen sowie ph-Wert erhöhendes Futter (egal ob Nass oder
    > Trocken) Hauptverursucher zu sein. Ob es nun nur am Magnesiumgehalt
    > oder auch anderen Zusätzen bzw. Mindermengen (wie Fleischanteil)
    > liegt, die den Säuren-Basen-Haushalt zu sehr verschieben, bleibe mal
    > dahingestellt.
    >

    Da unsere Katzen reine Karnivoren sind ist es unabdingbar daß sie ein
    hauptsächlich aus Fleisch bestehendes Futter erhalten. Die durch die
    aride Abstammung der Katze bedingte Flüssigkeitsaufnahme, Wasseraufnahme
    durch das Beutetier zeigt eindeutig daß Katzen in der Lage sind trocken
    Phasen gut zu übertstehen.
    Fatal ist jedoch jegliches Trockenfutter auch wenn die Industrie und
    deren gekaufte Schergen gerne etwas anderes behaupten. Die Katze trinkt
    durch die Beute ist die Beute zu trocken trinkt sie nicht ungleich mehr
    sondern sie konzentriert ihren Harn das ist toll in der Wüste bei uns
    ist es tödlich.
    Original von Higgins
    lt. Reif et al. gibt es vermehrte FLUTD bei besonders Trockenfutter
    gefütterten Katzen.

    Sorry, aber Reif et al. ist doch wohl völlig überholt, Erkentnisse aus den 70er Jahren. Das Trockenfutter heute ist doch völlig anders zusammengesetzt als vor 30 Jahren, oder?

    Original von Higgins
    > 1. manche Katzenrassen signifikant zu Struvit, andere wieder zu
    > Oxalatsteinen neigen

    Das halte ich nun mal für ein Gerücht da alle Katzenrassen sowie die
    EKH´s von der Felis Silvestris Lybica abstammen und von daher alle
    die gleiche Funktionsweise ihrer Verdauung und ihres Wasserhaushaltes
    haben. Bitte nachlesen im Skript für Tiermediziner Ernährung
    Prof. Wanner Uni Zürich.

    Nochmals sorry, aber die neueren Studien haben da nun einmal andere Ergebnisse. Nur weil die Funktionsweisen identisch sind, sind durch die Evolution noch lange nicht alle Katzen, insbesondere die gezüchteten Rassen, gleich.

    Original von Higgins
    > 2. männliche kastrierte Katzen mit steigendem Alter ein zunehmend
    > höheres Calciumoxalatsteinrisiko aufweisen, wobei gleichzeitig das
    > Struvitsteinbildungsrisiko sank
    ?????? Durch das Fehlen des Spritzharnens setzen sich Sedimente gleich
    ob Oxalat oder Struvit in den Blasen der Tiere ab. Dabei ist die
    Entstehung der Sedimente abhängig vom PH Wert des Urins. Nicht vom
    Geschlecht des Tieres.

    Es geht hierbei wohl nicht nur um die Entstehung, sondern auch um den Abbau. Die Harnröhre des Katers ist nun einmal länger, schmaler und weniger dehnbar. Genau wie bei uns Menschen hat das männliche Geschlecht mehr Probleme mit Harnsteinen.

    Original von Higgins
    Da unsere Katzen reine Karnivoren sind ist es unabdingbar daß sie ein
    hauptsächlich aus Fleisch bestehendes Futter erhalten. Die durch die
    aride Abstammung der Katze bedingte Flüssigkeitsaufnahme, Wasseraufnahme
    durch das Beutetier zeigt eindeutig daß Katzen in der Lage sind trocken
    Phasen gut zu übertstehen.
    Fatal ist jedoch jegliches Trockenfutter auch wenn die Industrie und
    deren gekaufte Schergen gerne etwas anderes behaupten. Die Katze trinkt
    durch die Beute ist die Beute zu trocken trinkt sie nicht ungleich mehr
    sondern sie konzentriert ihren Harn das ist toll in der Wüste bei uns
    ist es tödlich.

    Warum in der Wüste toll und nicht tödlich? Konzentrierter Harn durch Flüssigkeitsmangel müßte doch dann bei allen Katzen, die - wie von dir oben schon erwähnt - von der Felis Silvestris Lybica abstammen, Harnsteine hervorrufen, egal wo sie leben. Ein ständig wechselnder ph-Wert kann doch auch nicht wirklich gesund sein, oder?

    Wer die Tabelle eingehender studiert, müßte sich doch eigentlich auch darüber wundern, dass die Struvitsteinbildung sogar noch höher ist, wenn gemischt gefüttert wird. Dennoch wird weitläuftig alleinig Trockenfutter immer noch dafür verantwortlich gemacht. Sollte man nicht langsam einmal anfangen, sich von diesem alten Vorurteil frei zu machen?

    Nur mal so als Frage nebenbei: Sind überhaupt schon einmal die in freier Wildbahn lebenden Falbkatzen auf ihren ph-Wert und Harnsteine hin untersucht worden? Vielleicht haben sie ja trotz Nicht-TroFu ebenfalls welche?

    Ich stimme insoweit zu, dass Trockenfutter für harnsteinanfällige Katzen, insbesondere für männliche sowie übergewichtige und wenig trinkende, schlecht ist. Ich glaube auch, dass es Trockenfutter - aber auch Nassfutter (!) - gibt, das den ph-Wert im Urin negativ beeinflußt. Davon, dass Trockenfutter alleinige oder Hauptursache für die Entstehung von Struvitsteinen ist, bin ich aber nicht überzeugt. Vor allem eben, weil es inzwischen ausreichend Sorten gibt, die den ph-Wert auch im richtigen Bereich halten

    Hier noch ein Link: olfie.de/fus.htm

    LG Lillytiger

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lillytiger“ ()

    ... das wird hier wohl kaum jemand beurteilen können, woher bei Diego die Steine kamen. :rolleyes:

    Man sollte sich doch auch einfach mal drüber bewußt werden, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr lediglich den Effekt hat, dass sich bereits kleinste Mengen von vorhandenem Harngries gar nicht erst ablagern und weiter vergrößern, sondern ausgespült werden können. Also eine Maßnahme, um Verschlimmerung des Leidens zu verhindern. Bei der Empfehlung "reichlich trinken" muß man dann schon einige Liter (!) mehr zu sich nehmen als normal, je ein Glas mehr am Morgen und Abend reicht dafür lange noch nicht aus.

    Wassermangel über einen längeren Zeitraum konzentriert zwar den Urin, aber ohne entsprechenden Mineralienüberschuß in diesem, entstehen nun einmal keine Steine. Deshalb werden sie bei den Spezialfuttern ja auch reduziert. Sie helfen in der Regel doch auch, obwohl die Katze nicht mehr trinkt als vorher.

    Hauptverursacher für Nierenseine sind die Nahrung, die Veranlagung und Bewegungsmangel. Nicht zu unterschätzen sind Schäden der Niere/Blase durch vorangegangene Infekte. Dennoch ist ausreichende Wasserzufuhr immer wichtig - egal ob beim gesunden oder anfälligem Tier.

    Oftmals machen aber wir Halter Fehler bzgl. des Trinkverhaltens der Katze. In freier Natur steht ihr kaum direkt neben dem Fressen ein Wassernapf zur Verfügung. Sie ist es also von Haus aus schon gewohnt, nicht sofort nach dem Fressen trinken zu müssen und eine Durstunterdrückung findet statt. Dennoch stehen in den meisten Haushalten Futter- und (ein einziger) Wassernapf direkt nebeneinander, obwohl es wider der Katzennatur ist. Der Instinkt leitet die Katze, nicht dort zu trinken, wo sie gerade gefressen hat. Als Beutejäger stillt sie ihren Durst meistens im Vorübergehen.

    Inwieweit das zutrifft, ist ganz leicht selbst zu überprüfen: Überall in der Wohnung Trinkmöglichkeiten aufstellen (gern angenommen werden kleine Brunnen, Schalen mit abgestandenem Wasser usw.) und dann einmal beobachten, inwieweit die Katze den Wassernapf direkt neben dem Futter gar nicht erst ansteuert. Die Wasserqualität hat natürlich auch einen Einfluß auf das Trinkverhalten. Zu chlorhaltiges oder zu hartes Wasser mögen weder wir noch die Katzen gern.

    Wie schon öfter erwähnt ... alle meine bisherigen Katzen waren gute Trinker und hatten trotz fast aussschließlicher Gabe von TroFu keinerlei Probleme mit Harnsteinen oder anderen Nierenleiden. Ihre Haupttrinkquelle ist bei uns eine wassergefüllte Schale mit Dekoglasseinen (haben zudem den Vorteil, dass sie klirren und mir die Katzen so Zeichen geben nachzufüllen). Fast täglich fülle ich etwas über einen halben Liter auf, je nachdem wie sie vom kleinen Küchennapf getrunken haben oder wenn es mal eine Dose NaFu gab.

    Es ist also durchaus machbar, Katzen zum ausreichenden Trinken hinzuführen, denn auch sie verspüren Durst und suchen nach Wegen diesen zu stillen. Sollte dem nicht so sein oder sogar zuviel getrunken werden, sollte man Ursachenforschung betreiben - nicht nur in Richtung TroFu, sondern auch in Richtung bestehender körperlicher Leiden (Infekte, Adipositas, Stoffwechsel usw.).

    Das wird leider viel zu oft versäumt, denn gerade die TroFu-Gegner wiegen sich in einer scheinbaren Sicherheit, da sie eine ständige Überprüfung des Trinkverhaltens für überflüssig erachten. Verlassen sich auf die Dose. Und das, obwohl Studien inzwischen belegen, dass dieser allgemeinhin angenommene "Schutz" gar nicht gegeben ist.

    Das ist genauso gefährlich wie dieses immer noch umgehende Gerücht (tja, wer mag das wohl in die Welt gesetzt haben? :whistle: ), dass sich hochwertiges (= teureres) Futter am Ende rechnet, da wesentlich weniger Streu benötigt würde. In Bezug auf die dadurch verringerte Kotmenge dürfte es nur minmal sein. Die gebundenen Urinklumpen allerdings, die ja den eigentlichen Verbrauch erst ausmachen, sollten doch wohl keinesfalls derart weniger werden, dass man von einem im Portemonnaie bemerkbaren Spareffekt sprechen könnte.

    LG Lillytiger
    Original von Lillytiger
    Oftmals machen aber wir Halter Fehler bzgl. des Trinkverhaltens der Katze. In freier Natur steht ihr kaum direkt neben dem Fressen ein Wassernapf zur Verfügung. Sie ist es also von Haus aus schon gewohnt, nicht sofort nach dem Fressen trinken zu müssen und eine Durstunterdrückung findet statt. Dennoch stehen in den meisten Haushalten Futter- und (ein einziger) Wassernapf direkt nebeneinander, obwohl es wider der Katzennatur ist. Der Instinkt leitet die Katze, nicht dort zu trinken, wo sie gerade gefressen hat. Als Beutejäger stillt sie ihren Durst meistens im Vorübergehen.


    Das kann ich bestätigen!!! Für Olli hatten wir immer nur einen Napf neben dem Futter, und ich wunderte mich, dass er so wenig trank! Zu der Zeit kamen auch die Katzenbrunnen auf den Markt und ich dachte echt, dass die Tierbedarfs-Industrie jetzt vollkommen den Verstand verloren hätte....
    Als ich dann während der Wartezeit auf unsere jetzigen Tiger mich im Netz umschaute, war ich dann doch relativ verunsichert. Und wir haben es ausprobiert! Wir haben jetzt drei Näpfe Wasser in der kompletten Wohnung verteilt und einen Trinkbrunnen. Es ist wirklich erstaunlich wie viel Wasser eine Katze in Vorbeigehen trinkt.
    Zu den Struvitsteinen kann ich nur sagen, dass Olli auch Struvit hatte, und eigentlich sehr wenig TroFu frass. Er hatte zwar immer welches zur Fügung, aber ich habe es meistens nach drei Tagen weggekippt, weil er es kaum angerührt hatte....
    Lieben Gruß Anika samt

    Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
    (Mark Twain)
    ... hatte ich auch so verstanden. :zustimm: Wollte nur noch einmal zum Ausdruck bringen, dass wohl niemand darauf eine Antwort hat ... auch die TÄ nicht.

    Völlig von der Rolle bin ich derzeit von den Struvitzahlen, wenn Tro und Na gemischt gefüttert wurde. Die Zahl ist noch höher als bei alleinigem TroFu. Es wird zwar empfohlen, nicht ständig das Futter zu wechseln, aber wäre der Wasserhaushalt - wie fälschlich vielfach angenommen - die Ursache, hätte diese Prozenthöhe gar nicht erst zustande kommen dürfen.

    Vielleicht hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?! Was passiert bei Na- und Tro-Fütterung im Urin, welchen Einfluß hat das auf die ph-Werte? Ist ständiges Auf und Nieder im Säuren-Basen-Haushalt Schuld, weil sich die Zusammensetzungen des Futters so extrem unterscheiden? Das wäre meine Vermutung. Bei anfälligen Tieren rät man ja auch davon ab, mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag zu verteilen.

    LG Lillytiger
    Hallo Lillytiger,

    es scheint als hast Du die von mir genannten Quellen nicht gelesen und mir dünkt Du kommtst aus der Fertigfutterindustrie. Ich kann Dir mit Gewissheit sagen daß die abgesetzte Kotmenge bei gebarften Tieren deutlich weniger wird, der abgesetzte Urin deutlich zunimmt.

    Desweiteren gebe ich zu bedenken daß wir die Katzen nie nach ihrer Verträglichkeit mit Fertigfutter sondern nach der Optig gezüchtet haben - und dies seit ungefähr 100 Jahren. Willst Du mir sagen daß wir innerhalb so kurzer Zeit die Evolution über tausende von Jahren verändert haben?

    Ich denke es werden sich immer wiede rTStudien pro Trockennahrung finden - auch die Futtermittelinsudtrie beschäftigt TÄe, und die anderen Studien wird es auch weiterhin geben. Hast Du das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" gelesen?

    Also ich füttere seit einiger Zeit Fleisch und habe noch nie eine Katzen mit Harngries gehabt. Und ich erinnere mich , daß meine Großmutter vor 20 Jahren einen Kater hatte welcher fast an Harngries gestorben ist und damals schon geraten wurde rohes Rindfleisch zu füttern. Der Kater starb dann an Altersschwäche mit 16 Jahrne - ohne Harngries - aber auch ohne Trockenfutter :D

    Grüße

    Jessica
    @ Higgins

    Ob Frischfleischfuetterung nun so gut ist weiss ich nicht, da kenne ich mich zu wenig aus. Ich koennte mir allerdings vorstellen, dass dies unter natuerlichen Vorraussetzungen gesuender ist, als das was uns die Futtermittelindustrie verkauft. Natuerliche Bedingungen verstehe ich darunter, dass die Katze, in diesem Fall die Wildkatze sich ihre Futter frisch erbeutet und dieses sofort verzehrt. Da mir bei der Frische des Fleisches, was wir in unseren Breiten zu kaufen bekommen einige Zweifel kommen, (welche ja sicher berechtigt sind), bin ich mir da nicht ganz sicher, ob das dann wieder so gesund ist. Es sei denn ich schlachte das Tier frisch.

    Aber vielleicht habe Katzen ja auch eine ganz andere Verdauung und sind gegen Salmonellen & Co. immun. Moeglich ist natuerlich auch, dass die Katzen es sofort riechen, wenn das Fleisch nicht mehr ganz frisch ist, dann moechte ich aber nicht wissen, wie viele Katzen den Hungertod sterben.

    LG
    Luna

    Nein, ganz ehrlich, ich wuerde es mich nicht trauen, rohes Fleisch zu verfuettern.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Luna“ ()

    Liebe Luna,

    Katzen haben eine kürzere Verdauung - und mir ist kein Fall bekannt bei dem eine Katze an Salmonellen erkrankt ist durch Rohfütterung - und ich füttere nunmehr seit zwei Jahren roh und bin in einer größeren Group in der alle roh füttern. Mein Fleisch hohle ich frisch geschlachtet vom Schlachthof, meine Eintagsküken holt mene Freundin frisch aus der Brüterein und friert sie ein. Was denkst Du was so eingedost wird?

    Dieses ist meist Rest/ Gammelfleisch... also auch nicht wirklcih frisch ;)

    Grüße

    Jessica
    Original von Higgins
    es scheint als hast Du die von mir genannten Quellen nicht gelesen und mir dünkt Du kommtst aus der Fertigfutterindustrie.

    Nur weil eine Studie nicht mit deiner Meinung dahergeht und dir über 30 Jahre alte Theorien und Empfehlungen zu Futtern (das es heute so gar nicht mehr zu kaufen gibt) besser gefallen, solltest du in Bezug auf meine Person nicht solch völlig abwegigen Vermutungen äußern. Provokant, aber wenig hilfreich und lediglich Zeugnis von Argumentationsnot.

    Original von Higgins
    Ich kann Dir mit Gewissheit sagen daß die abgesetzte Kotmenge bei gebarften Tieren deutlich weniger wird, der abgesetzte Urin deutlich zunimmt.

    Äh ... wie kommst du denn jetzt aufs Barfen? :rolleyes: ... mal ganz davon abgesehen, dass deine Aussage genau diesem zweifelhaften Satz, dass hochwertiges Futter den Verbrauch an Streu verringern würde, völlig widerspricht. :clap:

    Original von Higgins
    Desweiteren gebe ich zu bedenken daß wir die Katzen nie nach ihrer Verträglichkeit mit Fertigfutter sondern nach der Optig gezüchtet haben - und dies seit ungefähr 100 Jahren. Willst Du mir sagen daß wir innerhalb so kurzer Zeit die Evolution über tausende von Jahren verändert haben?

    Oh weh. :doh: Willst du behaupten, dass es Vermischungen bei Katzen erst seit 100 Jahren gibt?

    Original von Higgins
    Ich denke es werden sich immer wiede rTStudien pro Trockennahrung finden - auch die Futtermittelinsudtrie beschäftigt TÄe, und die anderen Studien wird es auch weiterhin geben. Hast Du das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" gelesen?

    Nein, habe ich nicht. Genauso wenig wie ich ein Buch lesen würde, das den Titel trägt "Alle Menschen zurück in die Höhlen". Selbst Barfen entspricht keiner Mäuse-Fütterung. Kommt zwar vermtl. näher als alles andere, hat aber hier in diesem Thread doch nicht wirklich etwas zu suchen, oder? Selbst beim barfen müssen künstlich, chemisch oder sonstwie hergestellte Supplemente eingesetzt werden. Nicht ohne Grund sehen auch hier TÄ Gefahren, u. a. weil nicht jeder Halter auch in der Lage ist, diese auf lange Sicht immer korrekt beizumischen.

    Original von Higgins
    Also ich füttere seit einiger Zeit Fleisch und habe noch nie eine Katzen mit Harngries gehabt. Und ich erinnere mich , daß meine Großmutter vor 20 Jahren einen Kater hatte welcher fast an Harngries gestorben ist und damals schon geraten wurde rohes Rindfleisch zu füttern. Der Kater starb dann an Altersschwäche mit 16 Jahrne - ohne Harngries - aber auch ohne Trockenfutter :D

    Tja ... und meine beiden ersten Katzen sind 17 und 19 Jahre alt geworden - ohne Harngries - aber MIT fast ausschließlich Trockenfutter (sogar das billige vom Aldi). Wessen Erfahrung soll denn da nun stärker gewichtet werden?

    Deine Aussagen sind teilweise widersprüchlich. Auf der einen Seite sind für dich alle Katzen aufgrund ihrer Abstammung gleich, aber dennoch leidet nur ein kleiner Prozentanteil überhaupt an Harnsteinen. Der Rest (so irgendwas bei mind. 90 %) müßte nach deiner Theorie also gebarft werden oder nur hochwertiges Nassfutter erhalten! :think: Wer`s glaubt ...

    LG Lillytiger
    Hallo Lillytiger,

    auch unsere Katzen sind sehr alt geworden trotz minderwertigem Futter - aber sie wahren Freigänger und haben einen Großteil Ihrer Nahrung selbst gefangen - sprich - das Trockenfutter war eher ein Snack zwischen einer Maus und einem Vogel...

    Von welcher Ernährung sprechen wir jetzt?

    Deine Katze haben 19 Jahre lang nichts anderes bekommen außer billigem Trockenfutter?

    Dann ziehe ich meinen Hut :D

    Grüße

    Jessica
    by the way - ich habe nie gesagt das hichwertiges Futter den Verbrauch von Streu verringert... wie kommste denn darauf?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Higgins“ ()

    Was mich an oben genannter Info ( olfie.de/fus.htm) stört ist, das die Daten aus Studien von 1995 zusammengetragen wurden.

    Ich stehe in sofern der Sache skeptisch gegenüber, da man nicht weiß von wem (also wer sie bezahlt hat) die Studie kommt. :D

    Aber so ist das anscheinend, für Katzen gibt es wenige neue/aktuelle Studien die auch am lebenden Objekt getestet wurden.

    Vergessen sollte man auch nicht, das sich durch die ganze Kritik wahrscheinlich wirklich was am Trockenfutter geändert hat.

    Das konzentrierter Urin (egal woher) eventuell Steine begünstigen, kann ich mir schon vorstellen. Denn dadurch das die Blase nicht ständig "gespült" wird kommt es doch zur Ablagerungen... Zumindest stelle ich mir das so vor.

    Das TroFu und NaFu zusammen Struvit mehr begünstigen könnte doch vielleicht daran liegen, dass der Phophorgehalt und Magnesiumgehalt einfach zu hoch ist!

    VG
    -----------

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „aura*suavis“ ()

    Original von Higgins
    Deine Katze haben 19 Jahre lang nichts anderes bekommen außer billigem Trockenfutter?

    Jepp, nur billiges Trockenfutter! Ganz selten gab es zwischendurch "als Leckerli" auch mal NaFu oder eine Knabberstange. Meine Katzen sind tatsächlich mit nur 4 % Fleisch und dem ganzen (angeblich) ungesundem "Dreck" ohne irgendwelche Gesundheitsstörungen so alt geworden.

    Da frage ich mich doch auch, warum! Viele Katzen werden "minderwertig" ernährt und ihnen geht es im Verhältnis oftmals besser als die verhätschelten Tiere von Haltern, die sich ständig dahingehend beeinflussen lassen, das Futter zu wechseln, weil man ihnen (indirekt) Tierquälerei vorwirft. "Katzen müssen doch Abwechslung und das Beste vom Besten haben. Jeden Tag dasselbe schmeckt doch nicht".

    Damals habe ich mir darüber gar keinen Kopf gemacht und alles war gut. Vielleicht muß man sich auch mal fragen, inwieweit man als Halter solchen I-Net-Futterdruck und ganz spezielle Erwartungen auf die Katzen überträgt. Vielleicht bedeutet genau das für die Tiere Streß und sie werden deshalb krank?

    Ich habe zwar inzwischen die TroFu-Sorte gewechselt, aber weniger aus der Überzeugung heraus, dass ich ihnen sonst Schlechtes (außer dem Zucker) antun würde, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass mehr Fleischanteil und weniger Getreide nicht verkehrt ist. Selbst die tierischen Nebenprodukte bereiten mir keine großen Sorgen, denn von der Maus wird außer Kopf und Galle alles mitgefressen, auch Fell und Klauen. Beim Barfen z. B. müssen diese darin enthaltenen Stoffe auch durch Supplemente ersetzt werden, sind also ebenso wichtig.

    Ich muß mir kein Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" zulegen, weil auch dort vermtl. nur Kompomisse gemacht werden können. Wenn man ehrlich ist, dürfte es gar keine bei Menschen eingesperrte Katzen geben. Ihre Aufgabe war das Mäusefangen, jetzt sind sie zu Kuscheltieren umfunktioniert worden.

    Original von Higgins
    by the way - ich habe nie gesagt das hichwertiges Futter den Verbrauch von Streu verringert... wie kommste denn darauf?

    Das ist nun mal einer dieser vielen Sätze, die nicht der Wahrheit/Tatsachen entsprechen, aber dennoch ständig (meistens von denen, die teures Futter anpreisen) weiterverbreitet werden. Genauso wie der, dass Ursache von Harnsteinen TroFu wäre. Leider wird dem aber zu selten widersprochen, da in den Foren viel zuviele TroFu-Gegner, Dosenfütterer und Barfverkünder vertreten sind. Alle diese Fütterungsmethoden bergen Vor- und Nachteile. Auch Großes Barfen ist kein Schutz vor Struvit.

    Mir ist auf jeden Fall aufgefallen, dass ganz besonders Katzen gesundheitliche Probleme haben, bei denen keine Futterlinie konsequent gleichbleibend durchgezogen wird. Man liest ja oft: "Meine Katze bekommt an NaFu mal von dem, mal von dem und mal von dem Hersteller, an TroFu stelle ich ihr das Gute von "X" und "Y" hin. Ständiger Futter-/Markenwechsel (dazu zähle ich auch das "kleine Barfen") ist neben dem falschen plazieren von Wasserquellen anscheindend die Hauptursache allen Übels.^

    Original von aura*suavis
    Ich stehe in sofern der Sache skeptisch gegenüber, da man nicht weiß von wem (also wer sie bezahlt hat) die Studie kommt.

    Ich finde es inzwischen wirklich belustigend, wie oft solche Vermutungen geäußert werden, sobald Studien oder Berichte, die sich nicht radikal Contra-TroFu äußern, sofort angezweifelt werden. Sollte es tatsächlich so sein, dass selbst in der von mir hier weiter oben eingebrachten Tabelle die Zahlen gefakt wurden, sollte man überhaupt nirgendwo mehr lesen, wenn doch alles immer sowieso nur Lüge ist ... von allen Seiten.

    LG Lillytiger
    Was mich an oben genannter Info ( olfie.de/fus.htm) stört ist, das die Daten aus Studien von 1995 zusammengetragen wurden.

    Ich stehe in sofern der Sache skeptisch gegenüber, da man nicht weiß von wem (also wer sie bezahlt hat) die Studie kommt.


    Der Satz bezog sich nur auf die Info Seite und nicht die Tabelle!! Die Tabelle ist ja neuer, habe aber in die Studie selber noch gar nicht geguckt.
    -----------

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „aura*suavis“ ()

    Ist eine :rolleyes: laaaaange Studie ... wie so oft ätzend zu lesen, auch wegen der vielen Fachbegriffe und Quellenangaben. Ich nehme die Daten erst einmal so an, wie sie dort stehen und versuche zu schlußfolgern, was das tatsächlich bedeuten kann und wo die Ursachen evtl. zu suchen sind. Immerhin können meine Katzen ja auch irgendwann einmal Struvit- oder Oxalatsteine bekommen. Von daher möchte ich auch heute schon darüber informiert sein, um Risiken einigermaßen auszuschalten.

    Auf diese FUS-Seite kam ich eher zufällig. Aber immerhin gibt es somit auch etwas ältere Quellen, in denen die Aussage aus den 70er Jahren bzgl. TroFu und Harngries bereits in Frage gestellt wurde. Meine eigenen Erfahrungen bestätigen das ja ebenfalls.

    LG Lillytiger
    Ich muß mir kein Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" zulegen, weil auch dort vermtl. nur Kompomisse gemacht werden können.


    Du hast von dem Buch scheinbar keinen blassen Schimmer. Es geht nicht um Kompromisse, sondern um lecker Zusätze, die dem Futter beigefügt werden und die unsere Tiere krank machen.

    Zum abwechslungsreichen Futter muss ich noch sagen, dass 4 % Kaninchen oder 4 % Huhn wohl keine richtige Abwechselung sind. Der Rest bleibt gleich. Der Katze ist es wahrscheinlich egal, ob sie Huhn oder sonst was bekommt, weil es ohnehin eine Pampe ist, wo ein "Spurenelement" mal anders ist.

    Na dann guten Hunger.

    LG
    Sandra