Kastration gegen Aggressionen

      Klar es ist einfacher für uns Menschen. Den Hunden wurde aber etwas gestohlen.

      Mein Rüde ist ja leider kastriert und häufig wird er einfach ignoriert während meistens meine unkastrierte Hündin im Mittelpunkt steht unter unkastrierten Hunden.
      Er wird auch öfters angemacht,und es sieht einfach manchmal so aus als wenn intakte Rüden ihn nicht deuten können. :confused:

      In der Hundeschule sind meist überwiegend unkastrierte Tiere und auch die sind alle sozial verträglich,keinesfalls streitsüchtig oder sonstetwas.

      Zum Beispiel ist in der Hundeschule auch ein Schäfirüde der nimmt meinen Rüden überhaupt nicht ernst und auch andere kastrierte Rüden nicht. Da kam es auch schonmal heftig zum Streit. Gegenüber anderen unkastrierten Rüden tritt er jedoch völlig normal entgegen. :think:
      Also ich finde eine Kastration sollte nur gemacht werden wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht anders geht.
      Die Tiere werden doch nur kastriert um es uns Menschen einfach zu machen,und meiner Meinung und Erfahrungen nach werden katrierte Tiere nie für "voll" genommen und es kommt daher auch öfters zum missverstehen und Streit.
      So jedenfalls beobachte ich das,von den ganzen Hunden in meiner Umgebung,Hundeschule und Co.
      Eine Kastration erspart dem Hund im Alter viele Krankheiten, die recht häufig auftreten.
      Mein erster Rüde war unkastriert, leider. Er erkrankte mit 15 J. an Prostatakrebs. Eine Kastration hätte das vermieden. In dem Alter war es nicht mehr möglich. Er wurde chemisch kastriert. Das schlug auf die Nieren, daran starb er dann.
      Ich hatte noch Glück.
      In der Klinik sagten sie, das viele unkastrierte Rüden bereits mit 7 oder 8 daran erkranken.
      Meine allererste Hündin war zuerst nicht kastriert. Als sie dann operiert wurde, kam der Anruf, es hat Probleme gegeben. Die Hündin hatte eine geschlossene Gebärmuttervereiterung. Die OP ist dann geglückt. Sie musste danach lange Antibiotika nehmen.
      Wäre nicht zufällig der OP-Termin gewesen, hätte der Hunde noch 2 bis 3 Tage gelebt - dann wäre die Gebärmutter geplatzt, das wäre der Tod gewesen mit 3 Jahren. Eine geschlossene Entzündung merkt man nicht.

      Genau vor 14 Tagen ist die Hündin von einer Freundin gestorben mit 9 J. Gebärmuttervereiterung - Not-OP - die hat sie nicht überlebt.

      Ich kann noch viele solcher Beispiele nennen.

      Meine Hunde ließ ich danach alle kastrieren oder habe sie kastriert übernommen. Sie haben alle ein hohes Alter erreicht, meine jetzige Hündin ist über 16 J.

      Ich bin froh, ohne Tumore an den Milchleisten, Gebärmutterprobleme.

      Bei den meisten unkastrierten Hunden im Bekanntenkreis traten Probleme auf, die manchmal tödlich endeten. Ich kann meine Hunde nicht vor allem bewahren, aber davor schon!
      na dann lass bei deinen töchtern (wenn du welche hast, ansonsten kannst du es ja auch bei dir machen lassen) auch mal vorsorglich die eierstöcke und brüste entfernen. und die gebärmutter noch dazu.
      und jetzt sag nciht, dass sei was anderes.
      du verstümmelst dein tier. sorry, das ist meine meinung.
      diese kastrierwut nervt. in maßen und mit gutem grund sehe ich noch ein, aber nur weil mein hund an etwas erkranken könnte, weil ich es nciht abschneiden lasse, ist zum :sick:
      JulesLillyEnni
      Na, Dein Vergleich hinkt gewaltig. Ich weiß nicht, ob ich bei dem Vergleich lachen oder heulen soll. Kopfschüttel über so eine Aussage.

      Genauso könnte ich sagen, das Hundebesitzer die nicht kastrieren, erstmal das Geld sparen wollen und verantwortungslos sind, da sie hin nehmen, das ihre Hunde Krankheiten recht häufig vorkommen, die dadurch abwendbar sind.
      Oder meinen, es geht des Besitzers Männlichkeit oder Weiblichkeit verloren, wenn der Hund kastriert wird.
      Nur ganz kurz OT. :oops:

      @Joychen: Skandalettes Vergleich hinkt ganz und gar nicht!
      Männer lassen sich auch nicht die Prostata entfernen, weil sie dort Krebs bekommen könnten.
      Und weil ich Brustkrebs kriegen könnte (könnte möglicherweise in der Familie liegen), lass ich mir auch nicht die Brüste amputieren.
      Gesundheitstechnisch ist man nie auf der sicheren Seite! Man kann vieles tun, um gesünder zu leben, das Immunsystem aufrecht zu erhalten, aber sich davon lossagen kann man nicht! Genauso ists doch bei unseren Hunden... es wird ja spekuliert. dass Krebs beispielsweise vererbt werden KÖNNTE... wieso also bekommen so viele Rassehunde solche Krankheiten?
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Bei Rüden wird nicht die Prostata entfernt sondern die Hoden, denn wenn dort einmal Krebs ist, kannst Du im Gegensatz wie mein Mann nichts mehr machen.
      Genauso hat die Chefin meines Mannes auch geredet... jetzt ist ihre Hündin nach 2 gefährlichen OPs (Milchleistenentfernung) gestorben... Trotz angeblicher rechtzeitiger OP hat der Krebs gestreut... jetzt ist die Hündin mit 8 Jahren tot.

      Menschen erkranken verdammt selten an Gebärmuttervereiterung, an Milchleistenkrebs. Brustkrebs ist besser behandelbar als beim Hund!

      Ich empfehle Euch mal in einer Tierklinik zu arbeiten... dass habe ich 3 Jahre gemacht... da sieht man die ganzen Hunde dank der ignoranten altmodischen denkenden Hundebesitzer.
      Ich habe auch mal in einer Tierpraxis gearbeitet und selbst mein Tierarzt findet kastrationen unnötig wenns nich sein muss.

      Und deine Beispiele tja Meine Oma hatte eine Hündin unkastriert sie wurde 17 Jahre alt.

      Mein Vater hatte einen Schäferhund auch der hat stolze 15 Jahre gelebt. Das ist ein tolles Alter und beide waren nicht kastriert und keiner hatte irgendwelche Probleme.

      Kastration,wenn nicht nötig,finde ich einfach zum :sick: nur um es UNS Menschen einfacher zu machen.
      Es gibt tatsächlich Frauen, die sich einen Teil der Brust amputieren lassen, wenn sie ein bestimmtes Gen in sich tragen, welches zu einer hohen Prozentzahl zu Brustkrebs führt. Habe ich neulich in der FAZ gelesen.

      Ich bin beim Kastrieren weder ganz stark auf der einen Seite, noch auf der anderen. Ich finde es irgendwie schwierig. Kenne halt auch gerade bei Rüden sehr viele, die sich nach der Kastration besser vertragen haben und dass ein Rüde wie eine Hündin von anderen Hunden behandelt wurde habe ich nur einmal erlebt und da wurde der Rüde schon mit 6 Monaten kastriert, was dann wirklich kein Wunder ist.

      Ich habe auch eine Hündin gehabt, die Gebärmutterkreb hatte und deswegen mit 6 Jahren zwangskastriert werden musste, mit 10 hat die dann Milchleistenkrebs bekommen, der überall hingetsreut hat und sie ist auch dann recht dramatisch gestorben, das war sehr schlimm für mich.

      Trotzdem haben mmein Freund und ich entschieden unsere Lotte nicht zu kastrieren, wenn wir keinen triftigen Grund haben. Ich möchte einfach nciht, dass sie inkontinent oder fettleibig oder eine der anderen Risiken ausgesetz wird, bzw. überhaupt eine solch große OP haben muss, wenn es nicht nötig ist. Das könnte ich mir nie verzeihen, wenn da was schief geht.

      Selbstverständlich ist das komplizierter, man muss während der Läufigkeit gut aufpassen, wir haben Blut in der Wohnung und mit unserer Hundetagesstätte, in die sie ab und an geht, ist es dann auch schwieriger. Aber damit kommen wir schon klar.

      Ich veruteile eigentlich keinen, der sich für eine Kastration entscheidet, aber ich selbst würde es nicht mehr tun - ohne medizinischen Grund zumindest. Unsere Tierärztin sieht das ähnlich und hat uns über die Risiken bei einer OP und was die Nachwirkungen einer Kastra bei Hündinnen sein können sehr gut und ehrlich aufgeklärt.

      Bei Wuselrudel liegt vielleicht auch garnicht an der Kastra, sondern an der Sympathie, ich weiß es nicht. Ich denke, dass dieser Faktor nicht unbedingt im Vordergrund steht. Vielleicht braucht es auch einfach seine Zeit.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo!


      Original von Joychen
      Das habe ich noch nie gehört, das Kastrationen Aggressionen steigern. Gerade wenn es um Hormonell gesteuerte Kämpfe geht, fällt dieses dann komplett weg.

      Vielleicht denkst Du anders, wenn einmal eine selbstbewußte Hündin einen Deiner verstümmelten "Rüden" verprügelt, weil er ihr wie eine zu selbstbewußte Hündin daherkommt.
      Studien belegen, daß gerade frühkastrierte Hunde zu vermehrten Aggressionen neigen.
      Ich finde es irgendwie seltsam, wenn von den Kastrationsbefürwortern das Argument der hormonell gesteuerten Aggressionen kommen, aber die Tatsache, daß intakte Rüden mit intakten Hündinnen aus naheliegenden Gründen meist harmonieren, nicht bedacht wird! :rolleyes:


      Original von Joychen
      Eine Kastration erspart dem Hund im Alter viele Krankheiten, die recht häufig auftreten.

      Was aber auch Augenwischerei ist!
      Auf der anderen Seite haben Kastraten wieder ihre Probleme!
      Kastrierte Hündinnen werden z.B. "undicht", kastrierte Rüden haben HÄUFIGER ProstataKREBS...


      Original von Joychen
      Genauso könnte ich sagen, das Hundebesitzer die nicht kastrieren, erstmal das Geld sparen wollen und verantwortungslos sind, da sie hin nehmen, das ihre Hunde Krankheiten recht häufig vorkommen, die dadurch abwendbar sind.

      Mit diesem "Vorwurf" :lol: hätte ich gar kein Problem!
      Ich lasse meinen Rüden zwar nicht aus dem Grund unverstümmelt, weil ich damit Geld sparen kann, es ist aber ein netter Nebeneffekt!
      :D
      Daß man Krankheiten mit einer Kastration vermeiden kann, stimmt zwar einerseits.
      Dann aber müßten sich die meisten Menschen das Gehirn amputieren lassen. Was Gescheites bringen sie sowieso nicht zustande, und einen Hirntumor könnten sie so vor allem ja vermeiden.
      Ich gebe Dir einen 120% wirksamen Tip!
      Du kannst JEDE Krankheit bei Deinem Hund GANZ SICHER VERMEIDEN, wenn Du Dir einen Plüschhund zulegst anstelle eines lebendigen!
      Der bekommt heutzutage nicht einmal die Motten! :D


      Original von Joychen
      Bei Rüden wird nicht die Prostata entfernt sondern die Hoden, denn wenn dort einmal Krebs ist, kannst Du im Gegensatz wie mein Mann nichts mehr machen.

      Entschuldige mal bitte!
      Viel Ahnung scheinst Du ja nicht zu haben!
      Auch bei Männern ist eine (immer noch) verbreitete Therapie gegen eine Prostatavergrößerung die Kastration!
      Die gleichen Mechanismen, die bei Rüden greifen, greifen auch beim Mann!
      Das ist so! Frage Deinen Urologen!


      Original von Joychen
      Brustkrebs ist besser behandelbar als beim Hund!

      Erzähl das den unheilbar betroffenen! Das wird ihnen sicher ein Trost sein!

      ("Woran ist Ihr Mann denn gestorben?"
      "An Grippe!"
      "Na wenigstens nichts Ernstes!")


      Original von Joychen
      Ich empfehle Euch mal in einer Tierklinik zu arbeiten... dass habe ich 3 Jahre gemacht... da sieht man die ganzen Hunde dank der ignoranten altmodischen denkenden Hundebesitzer.

      Ich hoffe Du nimmst niemals eine Stelle in einer JVA an.
      Dann bist Du sicher der Meinung, alle Jugendlichen seien Kriminelle!

      Was erwartest Du eigentlich in einer Tierklinik?
      Nur gesunde Viecher? :think:


      *kopfschüttel* *kopfschüttel* *kopfschüttel*


      Thallus.

      Kastration gegen Aggressionen

      Original von Joychen
      Ich empfehle Euch mal in einer Tierklinik zu arbeiten... dass habe ich 3 Jahre gemacht... da sieht man die ganzen Hunde dank der ignoranten altmodischen denkenden Hundebesitzer.


      na das bezieh ich mal auch auf mich... :wink:
      ich bin weder ignorant noch altmodisch.
      meine hündin darf bei mir nämlich noch hündin sein und kein neutrum, welches von "intakten" hunden nicht erkannt wird.
      und das so etwas passieren kann und auch passiert kann keiner von der hand weisen.

      ich will vor den risikien (des normalen lebens) auch nciht die augen verschließen, aber ganz ehrlich, ich lasse mich lieber ignorant, geizig, altmodisch oder sonst was nennen als das ich das wesen meines hundes verleugne und ihr irgendwelche organe entnehmen lasse, weil ich zu faul bin blut weg zu wischen, andere runden zu anderen, meist ungewohnten uhrzeiten zu drehen.
      wenn eine kastra aus medizinisch notwendigen gründen notwendig wird, bin ich die erste, die ihr skalpell zückt., aber bis dahin bleibt enni "ganz".

      @mopsmom
      entschuldige bitte fürs das ot in deinem thread, aber ich denke du wirst es mir verzeihen :oops:
      JulesLillyEnni
      Bin heute sowieso schon elektrisch Geladen wie Gewitterluft im Hochsommer...

      Und wenn ich dann lese, dass katrierte Hunde weniger aggressiv wären, da könnt ich grad .. ach, ich benutzte den Similie lieber nicht...

      Ich habe zwei Kastraten - aus Blödheit, aus unüberlegtheit - und mir kommt swoas nicht mehr in die Tüte.
      Die armen Hunde .. immer wieder betrachte ifch meines Rüden verstümmelten Bereich und denk mir: Ach, seine Eierchen wären grau gewesen... weil das Fell dodrt auch sehr dunkel ist...


      So. Und nun zu dieser absurden These... kastraten seien weniger aggressiv.. das ist der übelste Trugschluss überhaupt.

      Denn:
      Obwohl meine Hündin kastriert ist reagiert sie auf viele kastrierte Rüden genau so wie Thallus schreibt: Ekelhaft - und wird dann als aggressiv verschrieen wenn sie mal wieder einen fetten eunuchen niederbügelt - ich sage dann meist ganz trocken: Ja, hätten sie ihn nicht kastriert, würde sie ihn jetzt nicht fertig machen sondern mit ihm spielen........
      Die LEute glotzen dann meist wie Autos und fragen erst mal:Hä? Was wie wo warum? Woher wissen sie denn, dass der kastriert ist?

      ja.. meine Hündin zeigts mir mit ihrem Verhalten.. Ganz banal. Ganz einfach.. und doch, wenn man mal genau überlegt sehr erschreckend..

      Dann wäre da noch mein Rüde: Kastriert - und: Ein echtes Ekelpacket, wenn er Junghunden und Welpen begegnet die sich nicht zu benehmen wissen.. da lässt er dann den "Blutrünstigen Wolf" raushängen und: WIrd als aggressiv verschrieen.

      Dennoch: Ich bin der Meinung das meine Beiden trotz Kastra recht klar in ihren Köppfen sind, sie verstehen es zu interagieren und der Rüde hat es schno bei zwei läufigen Hündinnen versucht - die Hündin wird auch oft als lecker empfunden...

      Dennoch leidet der Rüde häufiger unter "missdeutung" seines wohl nicht so wirklich vorhandenen Geschlechts - und wenn er sich wehrt wird er nicht ernst genommen... der arme Spatz -


      So, sorry, Wuselchen - das musste raus....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!

      Ja, da kann ich auch was zum Besten geben, Zorro hatte am Sonntag so nen richtig tollen Kommentkampf mit nem großen einjährigen Rüden, selber Schuld, denn er hat ihn gemobbt und dann doppelt selber Schuld, weil er beim Rückzug unaufmerksam war und dann von dem jüngeren Schnösel noch ordentlich in den Dreck getreten wurde. :evil:

      Schande, mein Junior verliert gegen einen Jährling. :D :oops:

      Beide Hunde hatten keinen Kratzer, aber dann war gleich darauf eine blöde Situation mit nem Kastraten:

      Der stand unter einem Tisch und hat nach Essensresten gesucht, Zorro, naiv wie der Depp ist, denn er ist nicht futteraggressiv, trottelt da hin und steckt seine Nase mit unter den Tisch, ich selber denke noch so aus dem Augenwinkel: "uhhh, Mischling mit nordischem Anteil, die sind doch beim Fressen oft dooooffff...." und RUMMS, geht dieses Kastratenaas, weils ja nix anderes mehr hat, als fressen, ansatzlos, ohne jegliche Vorwarnung auf Zorro los, natürlich sofort auf den Kopf und jetzt hat er unterm Auge einen riesigen blauen Fleck und die Löcher von den Fangzähnen.

      Und die Moral von der Geschicht: "Hunde mit Eiern bringens, andere nicht!" :D :evil: :D (Vorsicht, kleiner, böser Scherz am Rande!)

      Was mir bei dem Kommentkampf mal wieder sauer aufgestoßen ist, Menschen sind so blöd. Ich komme mir da schon vor wie ein Freak, weil ich mit verschränkten Armen am Zaun lehne und den Rüden seelenruhig zuschaue, ich kenne meinen Hund gut und ich kenne den anderen, beides gut sozialisierte Rüden und trotzdem stürzen da 6! Leute laut schreiend drauf zu:

      1. Leute die diese Hunde überhaupt nicht kennen, also gar nicht einschätzen können wie die Tiere reagieren, wenn die Menschen schreiend und klatschend auf die zustürmen und

      2. Bis die da tatsächlich angekommen waren, hatten die Rüden fertig und alles war wieder friedlich.

      Ich verstehe nicht, wer Leuten sowas beibringt, sich auf so unmögliche Art in ne Hunderauferei einzumischen, ALLES, wirklich ALLES ist besser als hysterisch herumzubrüllen.

      Wenn ich wirklich einen Hund trennen MUSS, dann lange ich hin, mit aller körperlichen Kraft die ich habe, evtl. EIN lautes, abbrechendes Wort, wenn ich den Hund bereits habe, aber doch nicht unqualifiziertes rumgeschreie, das die Hunde nur noch mehr anheizt. :snooty:

      @Jenny

      So, jetzt nochmal zu deinem Problem. Ich glaube dadurch das Hiro kastriert ist und Gizmo nicht, wirkt sich das auch nicht gerade positiv aus.

      Denn zu den möglichen rassespezifischen Kommunikationsproblemen, kommen eben noch die geschlechtsspezifischen, also auch olfaktorischen dazu.

      Das Hunde sich bis zu einem gewissen Punkt "zusammenraufen" ist klar, allerdings, wenn es solche Dimensionen annimmt, dass Giziklein Hiro so dermaßen einschränkt, dass er drunter leidet, dann würde ich Gizi von dem hohen Ross runterholen, auch wenn er dann auf beleidigte Mimose macht.

      Alles in allem glaube ich dennoch, dass Hiro erst noch richtig ankommen muss und beide Hund noch lernen, sich zu verstehen.

      Was natürlich ganz außer Acht gelassen wurde ist Hiros Behinderung, Hunde sind nunmal keine Moralapostel und Gizmo wird keine Rücksicht nehmen, im Gegenteil, möglicherweise hat er schon längst gemerkt, das Hiro eingeschränkt ist und anstatt ihm die Tür aufzuhalten, wie Mensch dies tun würde, knallt er sie ihm vor der Nase zu.

      Auch hier muss man, wenn man das durchziehen will, Gizmo klarmachen, dass in dieser Mensch-/Hund-Beziehung auch jemand wie Hiro einen Platz hat.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo!


      Nur noch zwei Sätze dazu:

      Ich finde es jedenfalls sehr bedenklich, wenn Leute ihren Viechern Krankheiten ersparen wollen, die sie wahrscheinlich niemals bekommen, ihnen aber Schmerzen zufügen, die sie ganz sicher haben werden und die sie dann sehr oft für den Rest ihres Lebens traumatisieren! :rolleyes:

      Ich frage mich da, WEM diese Leute Leid ersparen wollen, dem Tier oder sich selber! :think:


      Thallus.
      Mimi - Deinen Ausführunen kann ich garnicht folgen. Was hat denn das mit Kastration zu tun ? Ich kenne nur all zuviele Hunde, die es garnicht gut finden wenn sie meinen einer will ihnen ans Futter. Dieses sellenruhig zu schauen finde ich noch blöder (mag vielleicht bei gleichen Voraussetzungen o.K sein) aber generell - bestimmt der Mensch alles über den Hund durch Erzeihung etc. aber das raufen soll frei sein ? Ist doch ein Widerspruch.
      Seltsam, ich habe über 20 Jahre Hunde, waren die letzten alle kastiert (mit meinen Pflegehunden die weiter vermittelt wurden so an die 40) Keiner war in Beißereien verwickelt, keiner wurde nicht in der Hierachie übergangen, keiner hatte Probleme mit fremden Hunden! Auch meinige jetzigen 3 nicht....
      Da muss wohl bei Eurer Erziehung grundsätzlich was schief gelaufen sein, wenn sie niedergemacht werden oder so aggressiv sind. Meine waren und sind es nicht.
      Und was mit Futterneid mit kastrieren zu tun hat, weiß ich auch nicht.... Alles ein wenig weit her geholt...
      Irgendwie richtige Argumente fehlen Euch, außer rum zu schreien.
      Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen Hunden einiges ersparen kann, wie plötzliche Not-Op´s die meist sehr Risikoreich sind.

      Mir Faulheit zu unterstellen, ist eine Frechheit. Ich lebe auf einem großen Hof - mit Holzfußboden und kacheln... da sollte es mir egal sein, ob ich noch ein Flecke mal eben weg wischen kann!

      Übrigens nehme ich morgen noch einen Nothund auf, sein Besitzer wurde die OP zu teuer, seiner Hündin die Tumore an der Milchleiste zu entfernen.
      Hoffe, das die Hündin sich wieder erholt und ich sie an jemand weiter vermitteln kann.
      Original von Joychen
      Mir Faulheit zu unterstellen, ist eine Frechheit. Ich lebe auf einem großen Hof - mit Holzfußboden und kacheln... da sollte es mir egal sein, ob ich noch ein Flecke mal eben weg wischen kann!


      meine güte :rolleyes:
      ich habe nicht dir im speziellen faulheit unterstellt, sondern die menschen angesprochen für die das tatsächlich ein argument ist.

      Übrigens nehme ich morgen noch einen Nothund auf, sein Besitzer wurde die OP zu teuer, seiner Hündin die Tumore an der Milchleiste zu entfernen.
      Hoffe, das die Hündin sich wieder erholt und ich sie an jemand weiter vermitteln kann.


      na, das ist doch nett. dann drück ich ihr die daumen.

      übrigens:
      das keine argumente kommen, liegt daran, dass dieses thema schon ausfühlich in diversen anderen threads diskutiert wurde.

      hier

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      und auch hier
      JulesLillyEnni

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Skandalette“ ()

      Hallo!


      Original von Joychen
      Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen Hunden einiges ersparen kann, wie plötzliche Not-Op´s die meist sehr Risikoreich sind.

      Immerhin hast Du Deinen Hunden unnötige Schmerzen eben nicht ersparen wollen! :rolleyes:
      Was meinst Du wohl, wie die Tiere entscheiden würden, da sie ja im Jetzt leben und nicht in zehn Jahren, wo keiner weiß, was sein wird.


      Original von Joychen
      Mir Faulheit zu unterstellen, ist eine Frechheit. Ich lebe auf einem großen Hof - mit Holzfußboden und kacheln... da sollte es mir egal sein, ob ich noch ein Flecke mal eben weg wischen kann!

      Faulheit oder nicht, ich habe bei Leuten wie Dir eher tiefer verborgen liegende Gründe im Verdacht!
      Die Angst vor Krankheiten, die bei Dir offenbar jede Statistik sprengen, halte ich nicht für den wahren Grund! :whistle:
      Wenn unkastrierte Hunde so anfällig wären, dann wären sie schon längst ausgestorben! :wink: :lol:


      Original von Joychen
      Übrigens nehme ich morgen noch einen Nothund auf, sein Besitzer wurde die OP zu teuer, seiner Hündin die Tumore an der Milchleiste zu entfernen.

      Das tut mir aber leid für den Hund!


      Thallus, der mancher Leute Einstellung einfach nicht ernst nehmen kann. :dance:
      Hallo!

      Original von Gabi H.
      Was hat denn das mit Kastration zu tun ?


      Nun, es ging ja darum, dass eine Kastration angeblich diese Wunderwaffe gegen Kastrationen ist und das ist sie eben NICHT, denn sie wirkt ausschließlich auf geschlechtsspezifische Aggressionen, wenn überhaupt und das ist ein ziemlich magerer Erfolg, wenn man bedenkt, welche Aggressionen noch alle zur Wettbewerbsaggression gehören, Selbstschutzaggressionen fallen schon mal gar nicht drunter.

      Original von Gabi H.
      Ich kenne nur all zuviele Hunde, die es garnicht gut finden wenn sie meinen einer will ihnen ans Futter.


      Eben! Das hat gar nichts mit Kastration zu tun, wo werden diese Hunde also bitteschön umgänglicher?

      Original von Gabi H.
      Dieses sellenruhig zu schauen finde ich noch blöder


      Und wieso sollte ich mich in einen Kommentkampf, der 20 Sekunden dauert und ohne jeglichen Kratzer endet einmischen? :think:

      Original von Gabi H.
      mag vielleicht bei gleichen Voraussetzungen o.K sein


      Ähä :think:, muss ich das verstehen?

      Original von Gabi H.
      aber generell - bestimmt der Mensch alles über den Hund durch Erzeihung etc. aber das raufen soll frei sein ? Ist doch ein Widerspruch.


      Verstehe ich auch nicht? Welcher Widerspruch, was hat Erziehung für die Mensch/Hund-Beziehung mit dem Sozialverhalten unter Hunden zu tun?

      Mein Hund soll mir gehorchen, aber er darf sich doch wohl Hunden gegenüber wie ein Hund verhalten!

      Original von Joychen
      Da muss wohl bei Eurer Erziehung grundsätzlich was schief gelaufen sein, wenn sie niedergemacht werden oder so aggressiv sind. Meine waren und sind es nicht.


      Verstehe ich auch nicht! :think:

      Alle Hunde haben ein bestimmtes, unterschiedlich ausgeprägtes Aggressionspotenzial in sich und das ist auch gut so. Wer Aggression für negativ hält, hat wohl nicht besonders viel Ahnung von Sozialverhalten, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil davon.

      Tatsache ist aber, dass es genügend Auseinandersetzungen mit kastrierten Hunden gibt, ich sehe da überhaupt keine Tendenz, dass unkastrierte mehr oder weniger aggressiv sind, als kastrierte und umgekehrt, ich halte das mittlerweile für ein Ammenmärchen.

      Geschlechtsspezifische Aggressionen unter Rüden sind nunmal fast nie Ernst zu nehmen, unter Hündinnen noch eher, aber das ist EINE EINZIGE Aggressionform unter so vielen, ein Hund der Streit sucht, findet immer einen Grund, dazu braucht er keine Eier.

      Original von Joychen
      Und was mit Futterneid mit kastrieren zu tun hat, weiß ich auch nicht.... Alles ein wenig weit her geholt...


      Ich denke, diesen Punkt habe ich weiter oben genügend ausgeführt.

      Original von Joychen
      Irgendwie richtige Argumente fehlen Euch, außer rum zu schreien.


      Schon wieder so jemand, der seinen PC schreien hört, uhhh unheimlich. :D

      Ich denke auch, dass ich mich schon mehr als genug, mit stichfesten Argumenten zu diesem Thema erklärt habe, wer die Suchfunktion zu bedienen weiß, ist klar im Vorteil, ich kaue das nicht schon wieder heraus und wenn eine Koryphäe auf seinem Gebiet wie Udo Gansloßer sich hinstellt und sagt: "Ein kastrierter Kater oder Rüde ist ne arme Sau!", dann würde mir sogar so eine Aussage schon genügen. :wink:

      Aber ernsthaft betrachtet, ist das Thema Hormone eines der Wichtigsten und das am wenigsten erforschte und wenn sich irgendwer, der keine Ahnung davon hat hinstellt und alles besser weiß, dann kann ich das nicht ernst nehmen.

      Ansonsten kann ich nur auf das Buch von Dr. Gabriele Niepel verweisen: "Kastration beim Hund", das sehr eindrucksvoll mit den Gesundheitslügen aufräumt.

      Ciao Mimi
      ..........
      Auch wenn man nicht in einer Tierklinik arbeitet, kann man sich doch sehr leicht ausmalen, was es für Folgen haben kann, wenn beim Rüden die Produktion männlicher Hormone ausgeschaltet wird, während die Nebenniere weiter weibliche produziert: nicht wenige kastrierte Rüden riechen verführerisch weiblich, was beim Zusammentreffen mit intakten Rüden recht problematisch werden kann, da auch ein kastrierter Rüde nicht wie eine Hündin behandelt werden möchte.

      Wie wir Menschen auch, hat der Hund einen hormonell bedingten Stoffwechsel, der zu seinem Leben gehört und seine Entwicklung, sein Wesen und sein Verhalten beeinflusst. Ich finde es nun unmöglich, wenn sich der Mensch hinstellt und entscheidet, welche Verhaltensweise er gerne hätte und welche bitteschön ausgeschaltet bzw. "wegoperiert" werden sollen. :snooty:

      Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen, habe jedoch mal eine Frage in diese Richtung:

      Aaron hat nur 1 Hoden :cry:
      Zwei Tierärzte haben mir die Kastration empfohlen. Der zweite meinte immerhin, es müsse nicht sofort sein, ich hätte noch Zeit, mich mit dem Gedanken anzufreunden, aber es sollte sein, bevor der Hund 4 oder 5 Jahre alt ist.

      Kennt sich hier jemand aus oder hat eine Meinung?
      Zitat Susa: "Wie wir Menschen auch, hat der Hund einen hormonell bedingten Stoffwechsel, der zu seinem Leben gehört und seine Entwicklung, sein Wesen und sein Verhalten beeinflusst. Ich finde es nun unmöglich, wenn sich der Mensch hinstellt und entscheidet, welche Verhaltensweise er gerne hätte und welche bitteschön ausgeschaltet bzw. "wegoperiert" werden sollen."

      DITO!
      Hatten im Büro mal ein Ehgepaar mit einer sehr süßen Hündin, nicht ganz 1 Jahr alt. "Natürlich" war sie schon kastriert, damit sie immer so schön jung und verspielt bliebe vom Wesen, wie mir die Besitzerin mit einem stolzen Lächeln und allwissendem Blick erklärte.. am liebsten hätt ich ihr vor die Füße :sick: . Aber wir vergraulen unsere Kunden ja nicht... :evil:


      @ Susa: Solange Aaron keine gesundheitlichen Probleme bekommt, würde ich ihn nicht kastrieren lassen, allerdings vllt. besonders beobachten und dann schauen, wie sich das mit einem Hoden so entwickelt.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!