erbitte konstruktive Kritik
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Original von Minouche: auch bei den anderen Dingen bin ich ein wenig anderer Ansicht...wenn jemand möchte, daß sich seine Bilder nur auf einer bestimmten Site befinden und nirgendwo anders, kann er sie doch einstellen und dann sagen, daß sie nur zur Betrachtung dienen und gut...so machen es ja etliche E-card Anbieter auch, da kann man nur versenden, aber nichts speichern...
Die eigene persönliche Ansicht tangiert nun mal nicht geltendes Recht.
Wie ich schon geschrieben habe, muss ein Bild keinen Copyright-Vermerk haben - das Urheberrecht gilt trotzdem. Wer sich darüber hinwegsetzt, muss damit rechnen, dass er nachträglich Nutzungsgebühr plus Schadensersatz bezahlen muss.
Das kannst Du mir gerne glauben - ich komme quasi von der anderen Seite
Original von Minouche:
wenn man sie aber in ein riesiges Sammelportal mit aberdutzenden Rubriken stellt, wo wirklich jeder ein- und ausgehen und gestalten kann, was und wie er mag, wo man kopieren, speichern kann usw...dann muß die einstellende Person sich ja auch bewußt sein, daß davon Gebrauch gemacht wird....
Na ja, dann kann man ja auch im Laden klauen und sagen, dass der Betreiber damit rechnen muss, wenn jeder ein- und ausgehen kann und die Sachen offen in den Regalen rumliegen.
Original von Minouche:
etwas ganz anderes wäre es für mich, wenn ich mit den Bildern irgendwie Geld verdienen wollte, also z. B. einen Katzenkalender zum Verkauf erstelle, da ist es dann mehr als selbstverständlich nur einwandfrei genehmigte Fotos zu verwenden...am besten nur von persönlich bekannten Privatpersonen
Es ist zunächst vollkommen egal, ob Du mit ungenehmigten Bildern Geld verdienst oder nicht - eine Nutzungsgebühr und Schadensersatz werden immer fällig. Lediglich die Höhe kann unterschiedlich ausfallen, wenn ein großer Reibach gemacht wird.
Dass Jimdo grünes Licht dafür gibt, dass man wahllos Bilder veröffentlichen darf, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Falls ja, würde ich mir das umgehend schriftlich geben lassen
Dass in deren AGB`s etwas ganz anderes steht, wurde ja schon erörtert.
Es gibt inzwischen genug Anwaltskanzleien, die nichts anderes machen als das Internet nach Urheberrechtsverletzungen abzusuchen und Abmahnungen zu veranlassen. Allein die Kosten für die Abmahnung sind schon relativ saftig, dazu dann Nutzungsgebühr und Schadensersatz .....Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Susa65“ ()
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@Minouche:
am einfachsten wäre es doch (und auch total sicher für Dich), wenn Du nur noch eigene Bilder einstellst- die kann man doch auch wunderbar mit Bildbearbeitungsprogramme "verschönern".....
Und so wäre Deine Seite auch wirklich von Dir geschaffen- also ganz alleine Dein Werk!
Würde mich jedenfalls viel stolzer machen, als alles andere -
Habe das hier zum Thema Impressum gefunden, der Verfasser ist ein Berliner Anwalt mit Schwerpunkt Internetrecht
Rein private Webseiten sind von der Impressumspflicht ausgenommen. § 5 TMG spricht von geschäftsmäßigen Online-Diensten, die ein Impressum benötigen. Auch § 55 RStV geht davon aus, dass bei Webseiten, die ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen, kein Impressum notwendig ist....
....Zusammenfassend lässt sich sagen, dass von der Impressumspflicht wohl nur Seiten ausgenommen sind, die sich tatsächlich auf rein private und familiäre Inhalte beschränken (mein Kind, meine Katze, mein Haus )
man kann den auch anrufen oder ihm mailen und sich dann einen maßgeschneiderten Disclaimer erstellen lassen, werde mich am Montag dazu näher informierenDieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Basheera“ ()
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übrigens äußert sich der Anwalt auch ähnlich wie es Minnie in ihrem Post getan hat
es heißt dort...
"Über den Sinn eines derartigen Disclaimers kann man jedoch streiten. Das Landgericht Hamburg hat in diesem Urteil gerade festgestellt, dass ein pauschaler Haftungsausschluss für die Inhalte, auf die man verlinkt, nicht ausreichend ist.
Sie sollten es deshalb vermeiden, einen Haftungsausschluss auf Ihre Seiten zu setzen, der von Juristen fast ausnahmslos als unsinnig angesehen wird. Einige Rechtsanwälte gehen sogar davon aus, dass der Verfasser entsprechender Formulierungen bereits damit rechnet, auf juristisch fragwürdige Inhalte zu verlinken. Dann kehrt sich die beabsichtige Haftungsfreizeichnung des Seitenbetreibers unter Umständen ins Gegenteil. Auch als Webdesigner sollten Sie Ihren Kunden einen solchen fragwürdigen Disclaimer nicht anbieten.
Zudem stellt es auch ein äußerst widersprüchliches Verhalten dar, den Nutzern eine Seite per Link zu empfehlen, sich dann jedoch „ausdrücklich“ von den Inhalten der verlinkten Seiten zu distanzieren."Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Basheera“ ()
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Keine Impressumspflicht besteht lediglich für Seiten, die ausschließlich persönlichen oder familiären Interessen dient, das heißt
- wenn Internetseiten passwortgeschützt und somit nur einem bestimmten Personenkreis (Familie, Freunde) zugänglich sind
- wenn der Seiteninhalt ausschließlich den persönlichen Lebensbereich betrifft, bei denen ein Dritter an der Identität des Betreibers kein berechtigtes Interesse hat
- wenn der Erfassung der Site durch Suchmaschinen in Metatags oder in einer robots.txt-Datei widersprochen wird.
Alle anderen Seiten müssen mindestens Name und Anschrift nennen, also quasi alle Seiten
Meine Meinung zum Disclaimer:
Richtig ist, dass das LG Hamburg festgestellt hat, dass Webmaster nicht nur für eigene Informationen, die sie zur Verwertung bereitstellen, die Haftung übernehmen müssen, sondern auch für den Inhalt fremder Webseiten, wenn sie diesen durch bloße Verlinkung "bereit halten". Dieser Haftung kann man nicht dadurch entgehen, indem man einfach pauschal seine eigene Verantwortung ausschließt.
Ausschlaggebend sind immer die konkreten Umstände des Einzelfalls: erfolgt die Verlinkung in einer Art und Weise, dass aus Sicht des neutralen Benutzers der Betreiber Verantwortung für den Inhalt der verlinkten Seite übernehmen will, muss er auch dafür haften. Erst Recht, wenn der "Verlinker" weiß, dass es sich um gesetzwidrige Inhalte handelt und er trotzdem verlinkt. Da nützt auch ein Disclaimer nichts und auch kein Hinweis, dass es sich um eine fremde Website handelt. In einem solchen Fall ist ein Disclaimer eher kontraproduktiv, da der Webmaster ja wohl um die Problematik weiß und sich aus der Affaire ziehen will.
Anders sieht es aus, wenn man fahrlässig handelt: man muss eine verlinkte Web-Site z.B. nicht mehrmals täglich kontrollieren, ob nach der Verlinkung nun nicht irgendwo rechtswidrige Inhalte eingepflegt wurden. Auch muss man eine Seite nicht bis in die allerletzte Unterseite durchpflügen, ob nicht irgendwo etwas gesetzwidriges steht.
Wichtig ist, dass man Mitteilungen Dritter immer nachgeht und genau prüft, ob die verlinkten Inhalte wirklich okay sind. Wenn man sich darüber hinweg setzt, handelt man nicht mehr fahrlässig.
Wenn man dennoch auf grenzwertigen Inhalt verlinken möchte, ist es ganz wichtig, dass man sich ausdrücklich vom Inhalt dieser konkret verlinkten Seite distanziert (keine allgemeine Distanzierung!).
Ein Disclaimer macht dahingehend einen Sinn, dass man mitteilt, für was man Verantwortung nehmen möchte und für was nicht. Er grenzt das eigene Angebot vom Fremden ab und erstickt den Verdacht, man wolle sich mit fremden Federn schmücken, bereits im Keim.
Er ist zwar kein echter Haftungsausschluss, kann einem bei fahrlässigem Handeln aber zum Vorteil gereichen.
Amen -
jupp...Amen
Liebe Susa und auch all den Anderen...mir schwirrt schon der Kopf von all den vielen Dingen, die man tun und nicht tun soll, was man zu lassen und zu tun hat usw usw...
also wie gesagt, ich werde mir gleich morgen mal ein freundliches Gespräch mit dem Berliner Anwalt zugemüte führen und danach berichten -
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Original von Minouche: Liebe Susa und auch all den Anderen...mir schwirrt schon der Kopf von all den vielen Dingen, die man tun und nicht tun soll, was man zu lassen und zu tun hat usw usw...
Na ja - ich wäre froh, wenn man mir solche Informationen gibt.
Ich habe die Gesetze schließlich nicht gemacht und ich habe auch nicht vor, Dich abzumahnen.
Aber mir kann es im Grunde ja egal sein, jeder muss selbst wissen, was er tut.
Berät der Anwalt Dich kostenlos? Das wäre schon ungewöhnlich und auch gar nicht erlaubt
Original von Minouche: Ich krieg da so langsam die Krise...Haare rauf...mit einem Mal sind alle GB-Einträge weg und ich habe nichts Gegenteiliges gemacht...
Wahrscheinlich hast Du versehentlich auf das Mülltonnen-Symbol links an einem Element geklickt - damit werden alle Einträge gelöscht.
So zu lesen im Wiki von Jimdi.
Susa -
@ Susa
das habe ich ja auch gar nicht gesagt, natürlich freue ich mich über Infos, es ging mir nur um die z.T. verschiedenen Aussagen, die dann verwirrend sind...
so z. B. Bianca, die den Disclaimer des LG HH empfiehlt und Minnie, die davon abrät
Ich habe noch keinerlei Kenntnis zum Prozedere dieses Anwaltes, sagte ja, ich will mich erkundigen..
klar habe ich auf dieses Symbol geklickt, aber nur im Rahmen eines Edits meines eigenen Beitrags, habe das dann neu verfaßt, nochmal überprüft und alles war ok und ich bin raus.
Wieder neu auf der Seite war dann alles weg, werde den Anbieter noch dazu befragen bzw anregen, daß es besser abgesichtert wird -
soviel stress wegen ner Homepage, die noch nicht einmal einen wichtigen Zweck hat?? Nichts für Ungut Minouche, aber das verstehe ich nicht..
Ich bin froh, dass ich mich nicht auch noch um so etwas kümmern muss.. -
@Minouche
Klar gibt es im Netz zu allem und jenem unterschiedliche Ansichten. Vieles davon ist einfach aber auch nur Quatsch.
Manche plappern einfach auch nur nach, was sie irgendwo mal aufgeschnappt haben ohne es überhaupt zu verstehen.
So lässt sich auch dieser Irrsinn mit dem Disclaimer auf Grund des Urteils des LG HH erklären: es wird einfach etwas nachgemacht, weil es alle machen
In besagtem Urteil ging es darum, dass jemand auf eine Seite mit rechtswidrigem Inhalt verlinkt hat, obwohl er wusste, dass es sich um einen solchen handelt und er sich nicht ausdrücklich davon distanziert hat. Er hat für den Otto-Normalverbraucher den Eindruck erweckt, dass er zu diesem Inhalt steht und ihn deshalb auf seiner eigenen Internetseite per Verlinkung zugänglich macht.
Das Gericht kam zu dem Entschluss, dass jemand, der so handelt, dann auch die Verantwortung für rechtswidrige Inhalte übernehmen muss, auch wenn er sie nicht selbst eingetippt und hochgeladen, sondern nur durch einen Link auf der eigenen Seite für andere User zugänglich macht.
Daraus wurde dann seltsamerweise das Gerücht konstruiert, man müsse auf einer Internetseite einen generellen Haftungssausschluss einbauen und könne verlinken was das Zeugs hält - ohne dass man sich strafbar macht. Das ist natürlich Quatsch, auch wenn weiterhin fleißig diese Disclaimer eingebaut und wie wild empfohlen werden.
Der Disclaimer schadet nix, wenn Du nur auf Seiten verlinkst, deren Inhalt in Ordnung sind. Also immer schön die Seiten anschauen, bevor Du einen Link setzt.
Solltest Du aber ganz bewusst einen Link zu einer gesetzwidrigen Seite setzen und Dich nicht ganz deutlich und explizit genau von diesem Inhalt ausdrücklich und speziell distanzieren, nützt Dir der Disclaimer auch nix. Hier könnte er eher sogar "schädlich" sein, weil Du Dir ja bewusst bist, dass es Haftungsprobleme geben kann, andernfalls hättest Du die Haftung ja nicht ausschließen wollen
Wenn Du aber nicht vor hast, auf gesetzwidrige Seiten zu verlinken, Dein Gästebuch und die dort verlinkten Seiten immer fleißig kontrollierst (oder die Link-Funktion deaktivierst), musst Du Dir auch keinen Kopf machen. Du kannst den Disclaimer dann auch beruhigt einbauen.
Wie ich geschrieben habe: bei Fahrlässigkeit wird anders verfahren als bei Vorsatz. Wenn also jemand in Deinem GB auf eine rechtswidrige Seite verlinken sollte und Du das nicht sofort siehst und es daher nicht rausmachst, musst Du auch keine Haftung übernehmen. Hier wäre der Disclaimer sogar nützlich, weil du nach außen hin zum Ausdruck gibst, dass Du nur für Inhalte auf Deiner Seite die Verantwortung übernehmen möchtest. Das ist zwar kein Haftungsausschluss, aber es wird Dir zu Gute gerechnet werden, dass du Dich von vorneherein abgrenzt.
Original von mopsmum:
soviel stress wegen ner Homepage, die noch nicht einmal einen wichtigen Zweck hat??
Wenn man ein wenig einsichtig ist und geltendes Recht akzeptiert (man muss es ja nicht mal gut finden), dann ist es so stressig ja nicht.
Manche Dinge gehen halt nun mal nicht, so sollte jemand, der um jeden Preis anonym bleiben möchte, auf eine eigene HP mit anderen Inhalten außer rein privatem Kram, eben verzichten.
Und wer meint, er kann Bilder und Texte anderer Leute einfach so ohne Erlaubnis in seine Seite einbauen, weil er das für richtig und gut findet, braucht sich nicht zu wundern, wenn er saftig dafür löhnen muss. Selbst Schuld, sage ich da nur.
Klar finde ich es auch albern, wenn Anwälte reihenweise private HP`s und Angebote in Online-Auktionshäusern abgrasen und Abmahnungen verschicken. Aber man muss sich eben vorher informieren -
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na supi, eine Abmahnung als Geb.-Geschenk stand schon immer auf meiner Hitliste...
also das wäre dann ja 'ne ganz miese Nummer, so von wegen Rat anbieten und wenn dann Fragen kommen, das gleich zur Abmahnung zu benutzen
hatte vom Tele her einen netten Eindruck
ja klar gebe ich Bescheid bzw kann man dann ja auch die entsprechenden Änderungen nachlesen
evtl habe ich dann ja einen mehrseitigen Disclaimer, der alles ausschließt, sogar mein eigenes Online-Kommen
ebenfalls ScherzDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Basheera“ ()
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