Katzenklo für Hunde: Pro und Contra

      ich meine es so wie ich es schreibe, artgerecht wird von jeden anders aufgefasst.

      einige finden es artgerecht, ein kaninchen mit meerschweinchen im käfig zu halten, andere nicht. einige finden es artgerecht, hunde im zwinger zu halten, andere nicht. einige finden es artgerecht, vögel in käfigen zu halten. andere nicht. einige finden es artgerecht, ihre tiere zu kastrieren, andere nicht.

      jeder hat eben eine andere auffassung über tierhaltung. anderen jetzt zu unterstellen, das sie es ja mit absicht falsch machen und es sie ja gar nicht interessirt ihr tier gut zu halten, tja tolle wurst. wie will man das denn beurteilen? jeder der sein tier nicht nach einen persönlichen maßstab hält, macht es mit absicht falsch?
      naja, auch dies eine endlose geschichte.

      wie schon gesagt, ich finde es nach wie vor ein unding sich einen hund anzuschaffen und nicht mit ihn raus zu gehen, sondern sein leben lang nur aufs kaklo zu lassen. so wie es ja der neue trend wird. ist ja out mit einen hund gassi zu gehen.

      savis hund bekommt seinen auslauf, muss nicht alleine zuhause bleiben, aber dafür wärend der zeit im laden sich aufs kaklo lösen. sie hat sich im vorfeld darüber gedanken gemacht und sich für einen kleinen hund entschieden, statt eine große rasse zu wählen.

      ich finde es eben nur komisch, das egal was sie schreibt, sich alle daran aufhängen. jeder kann ja seine persönliche meinung schreiben, das viele nicht glücklich sind das hunde aufs klo müssen, kann ich auch bestens nachvollziehen, aber es ist ja egal was von savi kommt. sie ist egoistisch, gemein und doof?

      @savi
      ich finde es übrigends toll das dein hund schön spielen und tollen kann. ein junger hund natürlich in maßen, aber wer auch immer die regel pro lebendmonat 1-5 minuten oder so erfunden hat, finde ich auch mehr als blöd. mein welpe springt auch nicht nach einer uhr draussen rum :wink:
      :think:Was ich mich bei der ganzen Sache so frage: Andere Leute, die ein Geschäft besitzen, halten auch Hunde und schaffen es, zu organisieren, daß der Hund vernünftig versorgt wird.
      Außerdem gibt es immer mehr Menschen, die einen "Tagesmutterservice" für Hunde anbieten. Oder Menschen, die z.B. aufgrund der Wohngegebenheiten keinen eigenen Hund halten dürfen und gerne mal rausgehen. Ich denke, wo wirklich ein Wille ist, da findet sich auch ein guter Weg.

      Was das Heranziehen von Extrembeispielen, z.B. ärztlicher Notfall angeht, ist das etwas daneben gegriffen. Wenn Dein kleines Kind die Windeln voll hat und dein Hund schwer verletzt ist, wechselst du ja auch nicht erst in aller Ruhe die Windeln, während dein Hund verblutet, oder?

      Wenn ich das richtig verfolgt habe, hast du ein Geschäft, oder verwechsel ich da was? :think:
      Die Mühe, dem Hund beizubringen, aufs Katzenklo zu gehen hätte ich eher damit verbracht, feste Gassizeiten in vernünftigen Abständen einzuführen und dann meine Mittagspause so zu legen, daß der Hund vorher, in der Pause und nachher rauskann. Bei normalen Öffnungszeiten wären das Abstände von jeweils 4 Stunden. Dann kann man einem Hund auch beibringen, nicht gegen Hauswände sondern nur gegen Strommasten o.ä. zu pieseln, wenn es nicht anders geht, so daß man auch mal kurz zwischendurch rauskann.

      Wenn Dein Geschäft den ganzen Tag geöffnet ist: wozu hast du einen eigenen Hund? Wenn nicht: Wozu dann das Katzenklo? :think:

      Mein Mann und ich sind beide im Schichtdienst. Wir haben uns vorher darum gekümmert, wie wir das organisieren. Hätte es nicht geklappt, daß es mit unseren Dienstzeiten kompartibel ist, der Hund nicht ordentlich rauskann oder längere Zeit alleine wäre, hätten wir uns keinen Hund mehr geholt.

      Du stellst dein Tier hinten an - okay, Deine Meinung. Aber es sollte dennoch artgerecht versorgt werden.
      @sindbad
      Nein, ich habe kein Ladengeschäft. Wäre es meines, würde der Hund ja auch rauskommen.
      Ich bin eine kleine Angestellte, die die Waren, welche in dem Laden verkauft werden herstellt. Da gibt es z. B. einen Artikel, den kann nur ich fertigen, deshalb bin ich auch krank arbeiten gegangen. Da ich aber einen so klasse Chef habe, mache ich das gerne. Ich arbeite 4x die Woche 6 Stunden am Stück, ohne Pause. Wir sind meistens allein im Laden( also ich 6Stunden vormittags und dann eine Kollegin.
      Ich kann nunmal nicht raus.




      Was das Heranziehen von Extrembeispielen, z.B. ärztlicher Notfall angeht, ist das etwas daneben gegriffen. Wenn Dein kleines Kind die Windeln voll hat und dein Hund schwer verletzt ist, wechselst du ja auch nicht erst in aller Ruhe die Windeln, während dein Hund verblutet, oder?

      Nein, weil volle Windeln kein ärztlicher Notfall sind.
      Haben aber Hund und Kind gleichzeitig dringendst ärztliche Hilfe nötig, geht das Kind vor. Was aber extrem an den Haaren herbeigezogen ist, weil ich dann mit Kind zum Arzt geh und mein Mann mit dem Hund. Ist doch ganz einfach.

      Du stellst dein Tier hinten an - okay, Deine Meinung.

      So, wie Canis schrieb - mit dem Auto rutschen, links ein Mensch, rechts ein Hund, dann schau ich das ich auf den Hund rutsch. Hier stell ich das Tier hinten an, richtig.
      d.h. doch aber nicht, daß es in normalen Situationen immer so ist. Wenn meinem Mann ein Pubs quersteckt und der Hund ne Magendrehung hat, dann kann mein Mann sehen wie er klarkommt.

      Hier werden einem die Worte im Mund verdreht ohne Ende. Wenn ich sage der Mensch geht vor heisst es gleich die lässt ihr Tier sterben nur weils Kind Schnupfen hat und die Nase geputzt werden muss.

      Nochmnal: In Extremsituationen geht der Mensch immer für mich vor.

      Nur eines wurde nicht verdreht, weils nämlich schon ins Schema passt: Nein, ich will keinen Hundesitter.

      Der Hund ist jetzt noch ein Welpe, er wird erwachsen und dann wird er in der Lage sein 6Std auszuhalten. Wenn nicht, so muss er sich weiterhin im Geschäft auf dem Klo lösen. Wo ich aber anfangs alle 2 Stunden mit ihm rausmusste, auch nachts, schafft er es tagsüber jetzt schon 3 - 4 Stunden und nachts schläft mein Kleiner durch. Abends um 10 geht er nochmal raus und dann wieder morgens zwischen 7 und 8, jetzt im urlaub sogar bis 9. Das find ich schon klasse.

      @canis

      Richtig :)
      Hundchen darf mit anderen Hunden spielen und rennen und Katzen jagen und alles was Hunde so gerne machen und ich schau nicht auf die Uhr.
      Das ich ihn nicht 1 Stunde hetze und jage und Stöckchen und Bälle werfe, welche er holen soll versteht sich in meinen Augen von selbst.

      Huch, hab ich gesagt Katzen jagen? Hilfe, jetzt dreschen auch gleich noch die Katzenliebhaber auf mich ein :)

      Wie alt ist dein Welpe?
      Original von Canis:

      ich meine es so wie ich es schreibe, artgerecht wird von jeden anders aufgefasst. einige finden es artgerecht, ein kaninchen mit meerschweinchen im käfig zu halten, andere nicht. einige finden es artgerecht, hunde im zwinger zu halten, andere nicht. einige finden es artgerecht, vögel in käfigen zu halten. andere nicht. einige finden es artgerecht, ihre tiere zu kastrieren, andere nicht. jeder hat eben eine andere auffassung über tierhaltung. anderen jetzt zu unterstellen, das sie es ja mit absicht falsch machen und es sie ja gar nicht interessirt ihr tier gut zu halten, tja tolle wurst. wie will man das denn beurteilen? jeder der sein tier nicht nach einen persönlichen maßstab hält, macht es mit absicht falsch?


      Mir kommt es ein wenig so vor, als ob Du monierst, dass man sich hier um Geschmacksfragen streitet, ob ein grünes oder ein braunes Körbchen nun besser geeignet ist oder ob man Halsbänder mit oder ohne Strasssteinchen verwenden soll.

      Es ist mir durchaus bekannt, dass manche Leute auf wissenschaftliche Erkenntnisse pfeifen, alles besser wissen und stur ihre Schiene durchziehen. Das beste Beispiel sind die Halter meines Pflegewelpen, die ihre Hunde in Folge abgeben .... aber natürlich ist nur der Hund schuld, da man ja selbst alles richtig macht :rolleyes:

      Ich bin sicher die Letzte, die jemandem sofort Desinteresse unterstellt, wenn er etwas falsch macht. Vielleicht liest Du mal, was ich gizmor zum Hundeklo geschrieben habe und wie sie reagiert hat?
      Wenn aber jemand offen zugibt, dass ihn die Bedürfnisse seines Hundes temporär nicht interessieren und ihn alle Argumente, die gegen ein Hundeklo sprechen nicht jucken und alle Alternativen einfach nicht will, dann halte ich so jemanden durchaus für desinteressiert und beratungsresistent.

      Original von Canis:
      sie hat sich im vorfeld darüber gedanken gemacht und sich für einen kleinen hund entschieden, statt eine große rasse zu wählen.


      Ah ja - einen kleinen Hund kann man auf ein Klo nötigen und einen großen nicht? Warum?

      Original von Savi:

      Ich bin eine kleine Angestellte, die die Waren, welche in dem Laden verkauft werden herstellt. Da gibt es z. B. einen Artikel, den kann nur ich fertigen, deshalb bin ich auch krank arbeiten gegangen. Da ich aber einen so klasse Chef habe, mache ich das gerne. Ich arbeite 4x die Woche 6 Stunden am Stück, ohne Pause. Wir sind meistens allein im Laden( also ich 6Stunden vormittags und dann eine Kollegin. Ich kann nunmal nicht raus.


      Du arbeitest also in der Produktion? Und da kannst Du mit Deinem Hund zwischendurch keine 3 Minuten in den Hinterhof um ihn pinkeln zu lassen?
      Darfst Du selbst auch nicht auf die Toilette gehen?


      Original von Savi:
      In Extremsituationen geht der Mensch immer für mich vor.


      Davon abgesehen, dass man, wenn man mit dem Auto ins Rutschen kommt, das Lenkrad festhalten und weder nach links noch nach rechts lenken sollte, würde ich mal von solchen Extremsituationen wegkommen, die zu 99,9% eh nie eintreten werden. Oder machst Du Dir auch Pläne, welches Deiner Kinder Du im Falle eines Falles zuerst retten würdest oder an welcher Stelle Dein Mann kommt?

      Und Worte werden hier keine rumgedreht, Savi, sondern Du schreibst immer mal wieder anders: so hast Du mal von "ausgedehnten Spaziergängen" geschrieben und auch dass er "munter 1,5 Stunden marschiert" - das ist etwas anderes als mit anderen Hunden zu tollen und schön zu spielen. Ich wiederhole mich, aber Du relativierst immer wieder Deine Aussagen und am Ende willst Du andere als unfair und dauer-meckernd hinstellen.

      Und in der Tat: es ist nicht der Bringer, wenn man seinem Hund das Jagen erlaubt und das vielleicht auch noch unterstützt.

      Und das hier noch mal zum Thema Desinteresse:

      Original von savi:
      Der Hund ist jetzt noch ein Welpe, er wird erwachsen und dann wird er in der Lage sein 6Std auszuhalten. Wenn nicht, so muss er sich weiterhin im Geschäft auf dem Klo lösen.


      :silenced:
      Ob etwas artgerecht ist oder nicht, leben die Tiere selbst vor... und dazu gibts nun mal wissenschaftliche ERkenntnisse (erarbeitet durch Beobachten, beobachten und vergleichen und und und) - jaja, diese verändern sich auch alle Jahrzehnte mal wieder - aber diesen kann man sich anpassen, "eigenstudien" betreiben und prüfen, ob die eigene Meinung noch Gültigkeit hat. Beachten, in wieweit sich ERkenntnisse erweitert, gewandelt haben.. eine Haltung die auf gesunder Empathie und Wissensaneignung basiert ist meist die artgerechtere als die, die auf purem Egoismus basiert...

      Wenn z.b. bei Hunden die in Rudeln draußen leben (oder auch bei Wölfen) sich der Chef dadurch auszeichnet nicht auf jedem herumzuhacken und ständig seinen Rang mit GEwalt durchzusetzten, sondern eher durch eine extreme Ruhe, Souveränität und Gelassenheit auffällt dann kann mir keiner sagen, sein dauermobbender, dauerkeifender Leinenpöpler sei ein "dominanter" Hund... :rolleyes: Aber diese Meinung gibt es auch.- DIesen Unterschied gibt es zwischen blauem Körbchen und braunem Körbchen. Das ist nur Geschmackssache und eine Frage der Definition - aber bitteschön der eigenen- das andere ist wissenschaft mit der sich aber gewisse Leute nicht befassen möchten. Sie wollen einen dominanten Hund - also schön - wenn er sich wie ein A*** benimmt, dann ist er eben dominant... ein echte Alpha... was die Natur dazu sagt, sit schnuppe, denn sonst müsste man sich ja eingestehen, einen nervösen, nicht ganz so "wesensstarken" Hund zu haben, wie man gern hätte...

      GEnauso verhält es sich mit der artgerechten _Haltung. Es gibt meiner Meinung hier einfach ein wissenschaftlich belegtes Richtig und ein Falsch.

      Wenn ich einen Hund z.B. zur Strafe im Nacken schüttele dann ist das einfach falsch! Weil belegt ist, das Wölfe und auch Hunde dies als Beuteschütteln - als Tötungsschütteln verwenden und nicht um ihre Welpen oder Junghunde damit zu bestrafen.. trotzdem gibt es immer noch Leute, die dies eERkenntnis hartnäckig ignorieren ... die meinen immer noch, wenn sie ihrem Hund das gefühl geben, ihn totschütteln zu wollen, sei das absolut artgerecht...

      So... Das war mein Wort zum 2. Weihnachtsfeiertag
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      @susa

      Ah ja - einen kleinen Hund kann man auf ein Klo nötigen und einen großen nicht? Warum?


      Weil ich dann einen Pool von Praktiker bräuchte, statt eines Katzenklos.

      Du arbeitest also in der Produktion? Und da kannst Du mit Deinem Hund zwischendurch keine 3 Minuten in den Hinterhof um ihn pinkeln zu lassen? Darfst Du selbst auch nicht auf die Toilette gehen?


      Doch ich darf, aber ich darf den Laden nicht verlassen.

      Davon abgesehen, dass man, wenn man mit dem Auto ins Rutschen kommt, das Lenkrad festhalten und weder nach links noch nach rechts lenken sollte, würde ich mal von solchen Extremsituationen wegkommen, die zu 99,9% eh nie eintreten werden. Oder machst Du Dir auch Pläne, welches Deiner Kinder Du im Falle eines Falles zuerst retten würdest oder an welcher Stelle Dein Mann kommt?

      Es ging darum, man kann nur links oder rechts, also rutsch ich auf den Hund.
      Mein Mann kommt nach den Kindern - zuerst die Kinder, dann mein Mann, so ists nunmal.


      Und Worte werden hier keine rumgedreht, Savi, sondern Du schreibst immer mal wieder anders: so hast Du mal von "ausgedehnten Spaziergängen" geschrieben und auch dass er "munter 1,5 Stunden marschiert" - das ist etwas anderes als mit anderen Hunden zu tollen und schön zu spielen. Ich wiederhole mich, aber Du relativierst immer wieder Deine Aussagen und am Ende willst Du andere als unfair und dauer-meckernd hinstellen.


      Falsch. Ich habe dich nie als meckernd hingestellt, sondern deine Meinung respektiert. Ich habe dich respektiert bis zu dem Punkt als mir vorgeworfen wurde, das ich froh war als mein Hund eingeschläfert wurde.

      Ich relativiere auch nicht meine Aussagen. Ich sagte wir machen abends ausgedehnte Spaziergänge. Das er hier mit anderen Hunden zusammentrifft war für mich selbstverständlich. Ich bin davon ausgegangen, das es für jeden Hundehalter selbstverständlich ist und ich das nicht extra erwähnen muss. Natürlich spielt er mit anderen und tobt. Aber du willst mir doch nicht sagen, das ein 1 Stunden Spaziergang den Hund mehr beansprucht als eine Stunde mit anderen Hunden spielen, oder?
      Ich bin nämlich der Meinung, das das Spielen ( 1 Stunde) viel mehr an die Gelenke geht als eine Stunde neben mir herzutrotten.


      Aber hier widersprichst du dir. Genau hier liegt ein Widerspruch in deinen Aussagen, den ich nicht nachvollziehen kann. Ein ausgedehnter Spaziergang ist mit Sicherheit nicht so anstrengend für den Kleinen als 1 Stunde toben mit anderen Hunden. Hier wird er doch viel mehr beansprucht, Gelenke usw. Aber das ist für dich in Ordnung? Tut mir leid, aber hier versteh ich den Sinn wirklich nicht.


      Und in der Tat: es ist nicht der Bringer, wenn man seinem Hund das Jagen erlaubt und das vielleicht auch noch unterstützt.


      Ja was jetzt? Artgerecht oder doch nicht?
      Es liegt in der Natur des Hundes zu jagen. Es ist ein natürlicher Instinkt.
      Jetzt sagst du es ist nicht der Bringer??????
      Ich soll also meinem Hund seinen natürlichen Instinkt verbieten? Ist das artgerecht??????????


      @Thora

      du wirst in der Wissenschaft immer gegensätzliche Meinungen hören.
      Ich kenne keine Wissenschaft, in der es nur eine einzige Meinung gibt. Sollte ich mich irren, klär mich bitte auf.

      Aber.....
      um auf das Thema zurückzukommen:
      Ich pfeif auf jede Wissenschaft, wenn ich sehe, dass es meinem Tier gut geht. Und meinem gehts gut, auch wenn er sich ab und an aufm Katzenklo
      lösen muß. Auch wenn ihr der Meinung seid es kann ihm nicht gut gehen.
      Mittlerweile hat er nicht mehr reingemacht - er wurde am 09.10. geboren.
      Ich find das super und bin mächtig stolz, das ich ihn so schnell so sauber bekommen hab. Wie gesagt, wie es aussieht, wenn der Urlaub vorbei ist, weiß ich nicht, aber das werden wir dann sehen. Er kann Sitz und Platz und auf 2 Beinen laufen und lernt ganz schnell und gerne. Genau das biete ich ihm. Ich geh mit ihm raus und ich beschäftige mich mit ihm.
      Ist er nur ein unglücklicher Hund, weil er im Geschäft aufs Klo muss( 4 Tage die Woche), oder ist er glücklich, weil er nie alleine ist und ansonsten alles hat, was ein Hund braucht?
      Wer mag das beurteilen? Ich würde das als Aussenstehender nie beurteilen wollen, als Betroffener sage ich: Was hier bei mir rumrennt, ist mehr als glücklich :) Mehr noch - Dem könnte es nicht besser gehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „savi“ ()

      Savi: als Betroffener sage ich: Was hier bei mir rumrennt, ist mehr als glücklich :) Mehr noch - Dem könnte es nicht besser gehen.


      Genau das trifft wunderbar die Meinung die ich mir aufgrund all deiner Beiträge nun im Stillen über Dich gemacht habe.

      Was so bei dir rumrennt, dem könnte es besser nicht gehen..
      Das sehe ich anders.
      Ein Hund, das zum "niederen Wesen" herabgewürdigt wird
      und wenn man es polemisch ausdrücken will,
      wie du es ja gerne zu tun pflegst,
      zur Bestätigung dessen, in ein Katzenklo "scheißen" (deine Worte) muss, der könnte es sicher besser haben.

      Auch schlechter, richtig.


      Aber kann man daran alles messen?
      Muss man es?
      Oder besser ausgedrückt- Sollte man?

      Scheinbar funktioniert es ja ganz wunderbar alles zu kategorisieren.
      Und in Hirachieen zu stecken.

      Hund kommt vor Amöbe,
      Kind vor Hund,
      Mann vor, :think: ja vor was..? Ach ja, auch vor Hund,
      Kind wiederum vor Mann..
      Man muss sich außerdem scheinbar intensiv damit auseinandersetzen,
      wen man am besten überfahren sollte und wen man sterben lässt,
      wenn es brennt.
      Wenn man keine Zeit für einen Welpen hat,
      dann ist es ein Trugschluß keinen zu kaufen, s
      tattdessen einen passenden erwachsenen Hund zu wählen.
      Man modeliert sich den Welpen dann so, dass es für Einen selbst erträglich ist... :think: Ja..
      Savi: du wirst in der Wissenschaft immer gegensätzliche Meinungen hören. Ich kenne keine Wissenschaft, in der es nur eine einzige Meinung gibt. Sollte ich mich irren, klär mich bitte auf.

      Das stimmt wohl.
      Da hast du Recht.

      .... Aber wenn ich dir nun sage, dass sich viele Wissenschaftler in bestimmten Bereichen über die wir diskutieren auch noch EINIG sind
      und diese NICHT deine Meinung haben,
      wird dann dein Glaube an die Wissenschaft in seinen Grundfesten erschüttert... :confused: ?

      Savi: Ist er nur ein unglücklicher Hund, weil er im Geschäft aufs Klo muss( 4 Tage die Woche), oder ist er glücklich, weil er nie alleine ist und ansonsten alles hat, was ein Hund braucht?

      :eek:
      Wollen wir es mal anders formulieren:

      Du bekommst jeden Tag von deinem Chef nen KLaps auf den Hintern,
      aber er gibt dir jeden Monat zuverlässig deinen Lohn und du hast ansonsten auch einen sonnigen Arbeitsplatz, außerdem bist du aufden Job angewiesen, kannst nichts anderes wählen.

      Bist du nun unglücklich darüber immer wieder ungewollt unsittlich berührt,
      oder froh, weil du einen Job hast?

      Man KANN eben nicht alles Schwarz weiß malen,
      es gibt so unendlich viele Graustufen,
      die verdammt nochmal nicht nur uns Menschen vorbehalten sind.

      Savi:
      Susa65: Und in der Tat: es ist nicht der Bringer, wenn man seinem Hund das Jagen erlaubt und das vielleicht auch noch unterstützt.

      Ja was jetzt? Artgerecht oder doch nicht? Es liegt in der Natur des Hundes zu jagen. Es ist ein natürlicher Instinkt. Jetzt sagst du es ist nicht der Bringer?????? Ich soll also meinem Hund seinen natürlichen Instinkt verbieten? Ist das artgerecht??????????


      1.Ist es "artgerecht", dass sich ein Hund in einem Katzenklo lösen muss?
      Nein.
      2.Ist es "artgerecht", dass ein Hund jagt?
      Ja.

      1.Hat es eventuelle phsychische Spätfolgen, dass ein Hund ein Katzklo benutzen muss?
      Ja.
      2. Hat es eventuelle den tödlicen Schuss eines Jägers oder einen Unfall mit einem Auto zur Folge, wenn der Hund ungebremst jagen geht?
      Ja.

      :clap: Tolle Kombi!

      Canis: ich meine es so wie ich es schreibe, artgerecht wird von jeden anders aufgefasst. einige finden es artgerecht, ein kaninchen mit meerschweinchen im käfig zu halten, andere nicht.


      Nö, du sprichts über persönliche unwissenschaftliche Meinungen ohne Bezug zur Realität, zu Fakten.
      Eben auf dem Niveau wie die angesprochenen Farben der Hundekissen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Oh, mein Hund steht bei mir an erster Stelle aber obwohl ich mich sehr bemühe ihr ein tolles Hundeleben zu bieten würde ich nie sagen, es könnte ihr nicht besser gehen - dies nur am Rande. Aber mit dem Katzenklo bin ich geteilter Meinung und finde es nicht eine unmögliche Sache. Wir bringen dem Hund (hoffentlich) bei, das Gehwege tubu sind und bei Rüden, das nicht alles markiert werden muss auch wenn dort schon eine Marke duftet also unterbinden wir damit eine ganz natürliche Reaktion. Was spricht dagegen einen Welpen erstmal auf die Nutzung eines Katzenklo zu trainieren ? Habe meinen Sheltie so vom Züchter übernommen und es durch Zufall bzw. er hat meinen Wäschekorb genutzt um sein Geschäft zu erledigen - es war für mich sehr einfach ihn sauber zu bekommen. Ging die Reise Richtung Wäschekorb bin ich schnell Gassi gegangen und damit hatte ich ihn innerhalb von 2 Wochen stubenrein. Ich finde es auch garnicht ein Unding wenn ein Züchter schon früh anfängt seine Welpen darauf trainiert nicht überall die Geschäfte zu hinterlassen. Also quasi als Hilfsmittel für die Übergangszeit aber eben nur dafür und nicht als Dauerlösung sieht. Ich habe mir nie ein Katzenklo angeschafft weil ich sowas nicht in der Wohnung haben wollte. Aber so ganz schwarz bzw. weiß sehe ich die Sache auch nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      Original von Tammi H.:
      Habe meinen Sheltie so vom Züchter übernommen und es durch Zufall bzw. er hat meinen Wäschekorb genutzt um sein Geschäft zu erledigen - es war für mich sehr einfach ihn sauber zu bekommen. Ging die Reise Richtung Wäschekorb bin ich schnell Gassi gegangen und damit hatte ich ihn innerhalb von 2 Wochen stubenrein. Ich finde es auch garnicht ein Unding wenn ein Züchter schon früh anfängt seine Welpen darauf trainiert nicht überall die Geschäfte zu hinterlassen. Also quasi als Hilfsmittel für die Übergangszeit aber eben nur dafür und nicht als Dauerlösung sieht.


      Savi nutzt das Katzenklo eben nicht in dieser Weise, sondern der Hund muss da zeitweise reinmachen, weil sie nicht mit ihm rausgehen kann. Das ist ein Unterschied zu der von Dir beschriebenen Vorgehensweise. Und ich behaupte mal, dass Menschen, die ihrem Hund überhaupt ein Katzenklo zumuten, auch eine generell seltsame Einstellung zur Hundehaltung haben, was sich meiner Meinung nach auch hier wieder bestätigt.

      Ich finde es auch sehr seltsam, dass ein Arbeitgeber erlaubt, einen Hund mitzubringen, aber nicht, dass man mal in einer 5-Minuten-Pause mit ihm vor die Tür geht.

      Savi, ich habe von Dir auch gar keine andere Erklärung erwartet im Hinblick darauf, warum man einen kleinen Hund auf ein Klo nötigen können soll und einen großen nicht, als die, dass das eine für DICH bequem ist und das andere nicht. Dass es für einen kleinen Hund genauso übel ist wie für einen großen, scheint Dich nicht zu interessieren.

      Original von Savi:

      Ich relativiere auch nicht meine Aussagen. Ich sagte wir machen abends ausgedehnte Spaziergänge. Das er hier mit anderen Hunden zusammentrifft war für mich selbstverständlich. Ich bin davon ausgegangen, das es für jeden Hundehalter selbstverständlich ist und ich das nicht extra erwähnen muss. Natürlich spielt er mit anderen und tobt. Aber du willst mir doch nicht sagen, das ein 1 Stunden Spaziergang den Hund mehr beansprucht als eine Stunde mit anderen Hunden spielen, oder? Ich bin nämlich der Meinung, das das Spielen ( 1 Stunde) viel mehr an die Gelenke geht als eine Stunde neben mir herzutrotten. Aber hier widersprichst du dir. Genau hier liegt ein Widerspruch in deinen Aussagen, den ich nicht nachvollziehen kann. Ein ausgedehnter Spaziergang ist mit Sicherheit nicht so anstrengend für den Kleinen als 1 Stunde toben mit anderen Hunden. Hier wird er doch viel mehr beansprucht, Gelenke usw. Aber das ist für dich in Ordnung? Tut mir leid, aber hier versteh ich den Sinn wirklich nicht


      Ein ausgedehnter Spaziergang bedeutet nach meiner Auffassung, dass der Hund ununterbrochen in Bewegung ist und seinem Halter folgt, der den Weg vorgibt. "1,5 Stunden munter marschieren" bedeutet für mich eben auch, dass er 90 Minuten in Dauerbewegung ist und dabei seinem Halter folgt. Dass man zwischendurch Hunde zum Toben trifft, ändert ja nichts an der Tatsache, dass er über einen längeren Zeitraum in Dauerbewegung bleibt.

      Ein 12 Wochen alter Welpe wird wohl kaum 90 Minunten wie ein Irrer mit anderen Hunden toben, sondern sich zwischendurch immer mal wieder ablegen oder hinsetzen, wenn man ihn lässt. Auch spielen Welpen überwiegend im liegen und beknabbern sich an den Lefzen, was man ganz leicht beobachten kann. Wenn Du da keinen Unterschied zu einem 90-minütigen Marsch mit wilden Tobe-Einlagen-siehst, dann weiß ich auch nicht.

      Und stimmt, der Jagdtrieb ist ein natürlicher Trieb des Hundes, genauso wie das Bedürfnis, die eigene Höhle rein zu halten. Man kann den Jagdtrieb aber umlenken und dafür sorgen, dass der Hund diesen ausleben kann, ohne dass er dabei Katzen und andere Tiere jagt. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Es ist natürlich ein Unding, sich einen Jagdhund zu kaufen und ihm dann das Jagen abgewöhnen zu wollen.
      Es ist aber auch ein Unding, einem Hund von klein auf das Jagen zu erlauben und damit zu riskieren, dass er deshalb das Leben lang an der Leine hängt. Gescheiter wäre es, sich Gedanken zu machen und zu informieren, wie man den Jagdtrieb umlenken könnte bzw. was man unterlassen sollte, um ihn noch zu fördern. Was beim Welpen noch goldig und lustig sein mag, kann beim ausgewachsenen Hund zum Problem werden, auch wenn er klein ist.

      In der Wissenschaft wird oft kontrovers diskutiert, aber eben nicht immer. Ich kann Dir gerne Themen nennen, in der ein und dieselbe Theorie Gültigkeit hat: es ist noch nicht lange her, da galt der "Klaps" für Kinder als adäquates Erziehungsmittel, es hat den Kindern "nicht geschadet", ihnen ging es trotz Schläge und psychischer Erniedrigungen "gut". Mittlerweile ist es sogar per Gesetz verboten, gegen Kinder psychische und physische Gewalt auszuüben. Die Wissenschaft kam geschlossen zu der Erkenntnis, dass es schädlich für die menschliche Entwicklung ist, wenn auf einen heranwachsenden Menschen Gewalt augeübt wird.
      Was denkst Du, warum zwischenzeitlich Mobbing und Stalking per Gesetz verboten ist?

      Nur weil Hundeklos nicht verboten sind, heißt das nicht, dass sie gut und richtig sind. Ich finde es auch schade, dass es keine Studien bis sehr wenige Studien über die Haltung von Hunden gibt.

      Und letztendlich kann man sich alles schön reden und sich das Leben einfach machen. Erst das Kind, dann der Mann, dann der Hund - moralisch korrekt :wink:
      Stellt sich nur die Frage, wie der moralisch korrekte Mensch handelt in seinem rutschenden Auto handelt, wenn links der eigene Hund und rechts ein mehrfacher Kinderschänder steht? :wink:
      Ich kann nicht behaupten, daß mein Hund vor meinem Mann kommt. Aber auch nicht umgekehrt. Ich werte das nicht oder vergebe Zuneigungs- oder Prioritätenpunkte. Wir sind - mit Hund - eine Familie, die zusammenlebt und wo jeder zu- und abgeben muß. Da ist der Regen draußen zu ignorieren, damit der Hund seinen Auslauf bekommt. Oder der Urlaub so zu planen, daß auch der Hund was davon hat. Andererseits muß er aber auch Ruhe halten, wenn wir essen gehen oder darf nicht vom Tisch naschen. Die Reihe setzt sich ewig fort, das Resultat ist ein Leben, daß uns allen gefällt.
      Wir brauchen und wollen da keine Wertigkeit.

      Was mich auch wundert: Du bist in der Produktion in einem Geschäft. Also gibt es da auch einen Verkäufer. Auf jeden Fall einen Chef. Und Du darfst den Laden nicht verlassen? Aber den Hund mitnehmen und ein Katzenklo aufstellen? Und Hundesitter, bei dem der Hund auch nicht alleine wäre, geht auch nicht? Wenigstens so lange, bis der Hund eine gewisse Zeit "aushält", um dann in den Pausen mit ihm rauszugehen? Und jemanden zu engagieren, der den Hund zum Gassigehen mal mitnimmt? Komisch.......
      Und übrigens: wenn der Kleine stubenrein ist, soll sich ja alles ändern. Kannst Du dann plötzlich doch raus, aber jetzt nicht? Ich denke eher, daß Katzenklo ist für Dich jetzt Dauerlösung.
      Finde ich schade.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sindbad“ ()

      ich glaube wenn man die frage stellt, wie man einen hund artgerecht hält, kommen meinungen wie sand am meer :cool: und das hat wenig mit der farbe eines kissens zu tun.

      wissenschaftler sind auch keine allwissenden götter, sondern menschen mit ebenfalls verschiedenen meinungen.

      ich persönlich finde es nicht artgerecht hunde nur aufs kaklo zu schicken und ihnen dadurch ein abwechslungsreiches leben vorenthalten wird, wegen der faulheit der besitzer. wobei sich natürlich viele melden, das ihr hund soooo glücklich ist und gar nicht raus will.

      ich persönlich finde es auch nicht artgerecht border collis als familienhund zu halten, weil sie ohne zu überlegen wegen ihres äußeren angeschaft wurden. wobei sich sicher dabei auch viele melden werden, deren border soooo glücklich ist im dritten stock und einer runde um block.

      usw.................

      wie halten die denn die meisten menschen ihre hunde? als familienmitglid im haus. der hund teilt sein leben mit der familie. bekommt seinen vollen napf täglich hingestellt, darf aufs sofa und mit den kindern spielen und einmal am tag gibt es eine große gassi runde zum schnüffeln, spielen und toben.

      jetzt gibt es aber auch wieder menschen, nach deren meinung das alles andere als ein artgerechtes leben für hunde ist. hunde sind arbeitstiere die auf dem sofa verblöden und brauchen tag täglich viele verschiedene aufgaben um glücklich und ausgelastet zu sein. ein hund muss sich sein futter verdienen, er muss es erarbeiten und nicht im vollen napf vor die nase gestellt zu bekommen das fifi immer fetter und runder wird.

      dann gibt es wieder menschen die auch diese haltung nicht artgerecht finden und ihre hunde in großen rudeln draussen in gehegen halten. sie füttern ihre hunde mit ganzen toten ratten und was gerade in der gegend überfahren wurde, da ein napf voll trockenfutter auf keinen fall artgerecht ist.

      für mich persönlich ist der begriff artgerecht sehr umfangreich und nicht festgelegt, sondern jeder empfindet eine artgerechte haltung eben anders als andere. was man ja schon an diesen thread mehr als deutlich merkt :wink:
      Nur weil jemand den Begriff "artgerecht" nach seinem persönlichen Geschmack irgendwie definiert, muss das ja nicht wirklich artgerecht im eigentlichen Sinne sein.
      Wobei artgerechte Haltung durchaus verschieden aussehen kann, sprich die Bedürfnisse in unterschiedlicher Weise befriedigt werden können und auch müssen.

      Ein Hundekatzenklo ist definitiv nicht artgerecht, egal für welche Rasse und egal für welchen individuellen Hund. Egal ob sich jemand da in seinem Kopf zurechtzimmert, dass es artgerecht oder toll wäre.

      Die artgerechte Haltung eines Boder Collies sieht (in Teilen) anders aus als die eines Jagdterriers, eines Retrievers oder eines Maltesers. Ebenso sieht die artgerechte Haltung eines Welpen wieder anders aus als die eines alten Hundes.

      Es stimmt, es werden auch Hunde ohne Katzenklo nicht artgerecht gehalten. Auch Hunde, die z.B. 9 Stunden täglich allein ohne Klo sind, sind arme Würste, ebenso die, die im Zwinger ihr Dasein fristen oder auf dem Sofa verblöden.

      Artgerecht bedeutet nun mal, dass den natürlichen Bedürfnissen des Tieres Rechnung getragen wird. Die Bedürfnisse unterscheiden sich teilweise von Hund zu Hund und es gibt verschiedene Arten, die Bedürfnisse zu befriedigen. Ohne Befriedigung der Bedürfnisse ist es nun mal keine artgerechte Haltung, egal wie man sich das schön reden mag oder die Bedürfnisse des Hundes einfach nicht anerkennen will.

      Und in der Wissenschaft geht es nun mal nicht um persönliche Meinungen, sondern um das Erstellen von Theorien auf Basis vorhandener Literatur, die mittels empirischer Untersuchungen dann bestätigt oder widerlegt werden. Hierbei wird mittels reproduzierbarer Experimente systematisch vorgegangen, so dass die Ergebnisse wiederholbar und objektiv nachvollziehbar sind. :wink:
      Schließe mich Susa's Ausführungen an,
      es ist schon langsam eine sehr müßige Diskussion.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Heute in einer Zeitungsanzeige entdeckt:

      Mini-Chihuahua-Welpen zu verkaufen, gehen aufs Katzenklo .....

      :sick:

      Jetzt werden Welpen schon mit dem Attribut "katzenklotauglich" angepriesen. Es scheint echt wie eine Seuche um sich zu greifen, dass kleine Hunde keine "richtigen" Hunde sind und nicht als solche gehalten werden müssen.

      Ich hoffe, dass dieser Modetrend zum Mini-Hund bald ein Ende finden wird.
      Hi,

      Ich selbst finde die Vorstellung, einen Hund aufs Katzenklo zu schicken, irgendwie auch seltsam. In diesem Thread hab ich zum ersten mal davon gehört!

      Die nicht so extrem weit davon entfernte Idee von einer "Klo-Ecke" für den Hund an sich finde ich aber gar nicht so befremdlich. Ich komme vom Land und kenne so einige, die am Rande des Grundstücks relativ versteckt eine Art Toiletteneck für ihre Hunde eingerichtet haben. Meine Eltern haben das auch immer so gemacht. Eine Ecke mit Sägespänen, wo der Hund hin kann, wenn er mal muss. Auf unserem Grundstück durften unsere Hunde immer pinkeln wo sie wollten (bis auf ein paar Einschränkungen, beispiel Obststräucher :D ), es war ja groß genug, nur in Puncto Tretminen sind meine Eltern von Welpenalter an eingeschritten.
      Ich kenne mehrere (erwachsene) Hunde, die von sich aus nicht im den eigenen Garten das große Geschäft erledigen, wie es ja auch vom natürlichen Verhalten her sein sollte, aber ich kenne auch genügend, die genau das tun, wobei ich nicht sagen könnte, dass bei ihnen zu wenig Auslauf die Ursache wäre.
      Bei uns wurde ein Hund dann immer, sobald er sich im Garten in Startposition begab, zur Klo-Ecke gelotst, ein bisschen gelobt und dann alleine gelassen, damit er sich in Ruhe entleeren konnte.
      Wenn gerade nicht "Spazierzeit" war und sie mal mussten, gingen die Hunde dann eben fürs große Geschäft immer dorthin. Wenn sie zusätzlich noch Wasser lassen mussten, taten sie es auch ab und an dort.
      Dazu zu sagen ist vielleicht, dass wir immer nur einen Hund gleichzeitig hatten, so dass er sich nicht etwa eine Klo-Ecke teilen musste, sondern wirklich ungestört war.

      Mir kam das nie unnatürlich vor (auch nicht unnatürlicher als andere, anerzogene Gewohnheiten von "Sitz" und "Platz" bis zu Spurenlesen) und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass es nicht artgerecht sein könnte. Was sagt ihr dazu?

      Mein erster, spontaner Gedanke zur Klo-Ecke wäre einfach: Naja, dann muss der arme(?) Hund nicht immer verzwicken, bis der Mensch Zeit zum Gassi gehen hat. Klar sollte man gehen, wenn Hund muss, aber das ist eben im Alltag nicht immer umsetzbar. Man muss nur mal in der Badewanne sitzen, gerade beim Einkaufen sein oder die Pfanne auf dem Herd stehen haben, und schon wartet ein Hund im Durchschnitt eine halbe Stunde, bis er sich entleeren kann.

      Im Vergleich zum Katzenklo sehe ich hier noch einige Unterschiede - es ist draußen, es ist versteckt und keiner kann zuschauen (beziehungsweise könnte theoretisch, aber wer will das?).
      Als besonders egoistisch würde ich es jetzt auch nicht betrachten - ob man nun schnell ein paar Meter geht und "es" im Gebüsch liegen lässt (wo der Hund dann aber ab und an etwas warten muss) oder ob man die Spazierzeiten besser planen kann, dafür aber wahrscheinlich auch länger unterwegs ist und täglich die Klo-Ecke ausmistet... für den Menschen sehe ich da auf keiner Seite einen besonderen Vorteil.
      Aber mich interessiert ja eure Meinung :)


      Zum Thema Egoismus an sich: Hunde aus Bequemlichkeit an Katzen(!)Klos zu gewöhnen, damit man nicht unbequemerweise mit ihnen nach draußen muss, finde ich furchtbar. Die "Warum holst du dir dann nicht gleich eine Katze?"-Kommentare finde ich aber auch blöd, denn wer so drauf ist, sollte sich meiner Meinung nach bestenfalls ein Plüschtier holen.
      Ein Tier ist für mich nicht mehr und nicht weniger wert als ein Mensch, mal rein objektiv betrachtet. Hund und Mensch sind beide aus biologischer Sicht einfach nur (Säuge)Tiere. Die "der Mensch kommt immer zuerst"-Schiene ist mir unverständlich, weil für mich nicht logisch begründbar, folglich kann ich dieser nichts abgewinnen.
      Natürlich gibt es auch hier Grenzen - auch wenn ich Ameisen jetzt objektiv betrachtet nicht diskriminieren möchte :wink: (d.h. nicht als "weniger wert" bezeichnen), sind sie mir doch so egal, dass es mich wenig kümmert, ob ich beim Spazierenlaufen versehentlich welche zertrete. Das liegt wohl daran, dass ich zu einer Ameise niemals ein persönliche Bindung herzustellen in der Lage sein werde, da sich die Lebenswelt selbiger einfach zu sehr von der des Menschen unterscheidet, als dass Kommunikation auf bewusster Ebene irgendwie funktionieren könnte.
      Zu einem Hund, einer Katze (usw.) stelle ich jedoch sehr wohl persönliche Beziehungen her, und ich betrachte diese als nicht weniger tiefgehend als persönliche Bindungen zu menschlichen Freunden. Auch hier gibt es Grenzen - ein Tier kann nicht zum Ehepartner, Elternteil oder Nachkommen werden - technisch wie biologisch unmöglich - und so auch nicht den Platz dieser für die meisten Menschen wahrscheinlich lebenslang engsten und wichtigsten Bezugspersonen einnehmen.
      Die Liebe, die ein Tier mir als Freund und Vertrautem entgegenbringt, kann ich auch erwidern. Und ich würde mich fühlen wie der größte Verräter auf Erden, wenn ich meinen treuen Freund zum Wohle eines Fremden Menschen im Stich ließe.
      Auch wenn diese "Wen würdest du zuerst retten, wenn das Haus brennt und gleichzeitig eine Lawine einen Tsunami verursacht"-Vergleiche sich auf Kindergartenniveau bewegen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Falle eines Falles meine Entscheidung FÜR mein mir vertrautes Tier und GEGEN einen völlig fremden Menschen ausfiele. (Und der müsste dafür noch nicht einmal Kinderschänder oder Ähnliches sein). Genauso wie sie für meinen guten Freund und gegen den fremden Mann daneben ausfiele. So einfach.

      (Dieser letzte Absatz sollte nur verdeutlichen, dass meine Einstellung zur Hundekloecke nicht aus egoistischer "das minderwertige Tier muss sich mir anpassen"-Haltung heraus entstanden ist, sondern aus persönlichen Eindrücken, die wie jede Form von bloßen Eindrücken auch falsch sein können. Belehrungen willkommen.)
      Leni Smilla
      Du redest aber hier(wenn ich dich um diese Uhrzeit richtig verstanden habe),
      von einer Klo-Ecke, welche sich draußen, außerhalb der Wohnung bzw Haus befindet.

      Das ist meinen Augen ja nichts ungewöhnliches, sondern lediglich eine Frage der Ästhetik unter Gartenbesitzer.
      Bei der Klo-Ecke im eigenen Garten sehe ich halt auch die Gefahr, dass der Hund kaum bis gar nicht mehr ausgeführt wird, da er sich ja auch ohne Spaziergang erleichtern kann. Anders sehe ich es bei einem richtig großen Grundstück, auf dem der Hund idealerweise auch noch mit Artgenossen zusammen kommt, aber im Reihenhaus-Garten halte ich eine Klo-Ecke echt überflüssig.

      Wir gehen mit meinem Hund regelmäßig spazieren und es kommt niemals vor, dass er spontan zwischendurch ganz dringend ein großes Geschäft machen muss, wenn ich in der Wanne sitze oder am Herd stehe. Krankheit mal ausgenommen, aber als Mensch stellt man sich ja auch keine Bettpfanne hin, falls man mal irgendwann bettlägerig sein sollte.

      Mein Hund macht nicht mal bei Durchfall in den Vorgarten sondern steuert klemmend seinem "Kack-Platz" in Mutter Natur entgegen, der in einiger Entfernung von unserem Haus liegt. Er kann sich in solchen Fällen bemerkbar machen und sich drauf verlassen, dass einer von uns mit ihm zu seiner selbstbestimmten Klo-Ecke marschiert - egal um welche Uhrzeit.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund ohne iederzeit zugängliche Klo-Ecke ein "armer" Hund ist.