Katzenklo für Hunde: Pro und Contra

      Original von hummel128:

      Wenn man natürlich aus reiner Bequemlichkeit her geht und den Hund lieber herum trägt anstelle ihm zu zeigen, dass ihm nichts schlimmes passiert, wenn er normal mit einem mit läuft und ihm seine Unsicherheit nimmt, indem man einfach mal ein wenig konsequent ist, dann ist es vollkommen logisch, dass der Hund dann heute ein Arm-Hund ist. Was allerdings nichts damit zu tun hat, dass der Hund das so will oder das er damit glücklich ist. Ich bezweifel sogar ganz stark das Glücklich-sein eines solchen Hundes.


      Da stimme ich uneingeschränkt zu.

      Ich bin ja auch gezwungen, meinen Pflege-Welpen zu tragen, aber ich halte es schon jetzt so, dass ich bestimme, wann es "Tragezeit" ist und nicht der Hund. Bei ihrer Halterin will sie anscheinend auch nicht wirklich laufen, sondern nur noch auf den Arm. Wenn sie bei mir Anstalten macht, hochgenommen zu werden, ignoriere ich das einfach und nehme sie nur in die Tasche, wenn ich sie dafür herrufen muss.

      Die Besitzer schätze ich ja auch so ein, dass es ihnen ganz recht ist, wenn der Hund nicht raus "möchte" und lieber im Haus bleiben "will". Ihren Goldie hätten sie ja auch gerne so weit gebracht, aber der hat ihnen wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht :evil:

      Ich bin auch davon überzeugt, dass ein Hund, der zu einem verhaltensgestörten Tier gemacht wurde, wesentlich glücklicher sein würde, wenn man ihn wieder auf einen normalen Weg bringen würde, anstatt sein Verhalten noch zu fördern.
      Mein Pflege-Welpe kommt jedenfalls total gerne zu mir, auch wenn er draußen laufen muss :lol:
      Ich habe eine American Toy Terrier Hündin ihre Schulterhöhe ist 20 cm. Klar ich trage sie auch mal wenn es sein muss, aber nur die Treppen runter/rauf da sie etwas mit der Patella hat. Dennoch könnte ich den ganzen lieben langen Tag mit ihr spazieren gehen. Haben wir auch schon gemacht. Wir haben Essen und Trinken für uns und Futter und Wasser für den Hund eingepackt und sind los gewandert. Sie liebt es spazieren zu gehen. Sie rennt, schnüffelt, spielt und tobt wie eine Wilde. Genauso wie alle anderen Hunde.
      Ich finde es nicht gut wenn man seinen kleinen Hund die ganze Zeit durch die Gegend schleppt nur weil der Hund auf den Arm will. Was ist das denn für ein Hundeleben?

      Als wir sie bekommen haben, hat sie es gehasst im Regen und Kälte raus zu gehen, wir sind aber trotzdem gegangen, egal ob sie wollte oder nicht. Ein Hund muss nunmal raus, egal bei welchen Wetter! Inzwischen findet sie den Regen und Kälte auch nicht mehr so schlimm und wir gehen trotzdem spazieren. Das ist für mich auch kein Grund ein Hundeklo/Katzenklo anzuschaffen nur damit man es bequem hat. :rolleyes:
      Man kann dem Hund doch nicht alles durchgehen lassen. Wenn man alles durchgehen lässt beim Hund, will ich nicht wissen was das später für folgen haben wird. :confused:

      Wenn der Hund 8 -10 Stunden alleine sein muss, man keinen Hundesitter hat, wenn man bei Wind und Wetter nicht raus gehen mag, nicht Konsequent ist, der Hund zu wenig bewegung bekommt, ist es wohl das falsche Tier. Das ist nur meine Meinung. :wink:
      Mfg
      Mrs. Rabbit
      Original von savi
      Ich hab auch ein katzenklo für meine n Hund. Ich bin den ganzen Tag berufstätig, alleine im geschäft und kann dementsprechend nicht mit ihm raus.
      Er ist im Geschäft dabei und nutzt dort sein Klo. Nach Feierabend machen wir dann ausgedehnte Spaziergänge. Zu Hause hat er kein Klo und macht auch nicht in die Wohnung.


      Finde ich relativ unverantwortlich und kann ich eigentlich nur kritisieren. Tut mir leid, aber das sehe ich als absolut nicht hundegerecht an. Nicht dass man seinen Hund abgeben muss, wenn man 9 Stunden im geschäft ist, aber es gibt doch Hundesitter oder mal jemand der den Hund abholen kann für eine Gassirunde oder so.

      Kann ich null nachvollziehen. Sry.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Ganz ehrlich?

      Wenn der Hund und der Mensch nun den ganzen Tag zusammen sind,
      ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und ein gutes Team sind.
      Der Hund zu Hause sauber ist und dann im Geschäft nen Klo hat...
      ..Ich finds ok.
      Was ich schlimm finde sind Hunde die Ewigkeiten alleine verbingen müssen.
      Hunde die immer und ausschließlich aufs Kaklo gehen, zu Hause.
      Hunde die ständig mitTüddelüd behangen werden.
      Hunde die immer mit Halti laufen und nicht erzogen werden..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Ich finde super, wenn der Hund mit im Geschäft sein kann und wenn ein Hund überall dabei sein kann, aber 9 Stunden ohne Spaziergang finde ich nicht ok. Das kann man einfach besser regeln. Das Geschäft ist dann der Daueraufenthaltsort und da hinzumachen den ganzen Tag... Nee, ich finds unnatürlich.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Ich finde es nicht besonders toll, wenn ein Hund den ganzen Tag drinnen verbringen muss, egal ob das nun zu hause oder in einem Geschäft oder sonstwo ist. Er sollte unter Tag schon mal rauskommen und man sollte sich zwischendurch auch um ihn kümmern können. Wenn man einer Arbeit nachgeht, die einen so in Anspruch nimmt, dass man zwischendurch nicht mal 10 Minuten Zeit für eine Pinkelpause hat, ist das in meinen Augen ein Unding für einen Hund.

      Es mag ein wenig besser sein, als wenn der Hund allein zu hause hockt, aber viel besser ist es auch nicht :snooty:

      Wenn ich mir da Aaron anschaue ... der pinkelt oder kackert nicht mal im Umkreis von 300 m um unser Haus. Selbst bei Durchfall macht er sich lautstark bemerkbar und hastet dann zum nexten "Kackplatz" jenseits des Flusses. Es ist für einen Hund nunmal nicht richtig, wenn er gezwungen wird, sich dort zu lösen, wo er lebt. Und wenn er täglich den ganzen Tag in einem Geschäft verbringt, lebt er dort ja quasi auch. :think:
      Toll finde ich es auch nicht.
      Dennoch finde ich, dass man auch nicht päpstlicher sein sollte als der Papst..

      Sicher, es wäre besser für den Hund wenn man zwischendurch wenigstens eine kurze Pause für einen kleinen Spaziergang machen würde..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Findest du nicht, dass päpstlicher als der Papst bißchen anders aussähe?

      Finde sowas schon übel. Selbst meine eher faule Mona, wäre glaube ich auf Dauer ziemlich unglücklich, wenn ihr Leben so aussähe. Sie will immer bei mir sein und ist glücklich, wenn sie in meiner Nähe ist, aber sowas würde sie niemals tun.

      Bevor sie in meiner Nähe ihr Geschäft macht, muss schon sonst was passieren und das ist doch normales Hundeverhalten. Das muss doch einfach nicht sein. Und soviele Stunden ohne Bewegung jeden Tag ist echt nicht schön.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Was mich dazu bewogen hat dies zu schreiben war die Tatsache, dass es diese Infos gibt:
      Savi: Ich hab auch ein katzenklo für meine n Hund.
      Ich bin den ganzen Tag berufstätig, alleine im geschäft und kann dementsprechend nicht mit ihm raus.
      Er ist im Geschäft dabei und nutzt dort sein Klo.
      Nach Feierabend machen wir dann ausgedehnte Spaziergänge.
      Zu Hause hat er kein Klo und macht auch nicht in die Wohnung.


      Das ist nicht sonderlich viel,
      ich erfahre aber, dass der Hund nie alleine ist und täglich ausgedehnte Spaziergänge mit seinem Menschen unternimmt.

      Die Benutzung eines Kaklos kann ich nicht befürworten,
      aber unter diesen Umständen kann und will ich nicht darüber urteilen,
      ob der Hund nun ein ganz mieses Los gezogen hat.


      Dass ein Hund nicht vor den Augen seines Menschen sein Geschäft machen kann finde ich jetzt nicht das normalste Verhalten,
      das spräche für mich dafür, dass er verbindet, das der Mensch das für Ungut befindet.. :think

      Aber natürlichfinde ich es auch nicht natürlich, dass ein Hund vor den Augen seines Besitzers in ein Katzenklo kackert..

      Ich würde kein Katzenklo nutzen und auch dafür pledieren eine Pause einzuräumen um mit dem Hund eine Runde zu drehen :wink:
      Vielleicht mag Savi uns ja noch antworten?!
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Für mich gibt es einige minimale Grundvoraussetzung zur Hundehaltung.
      Wenn man den ganzen Tag keine Zeit für seinen Hund hat, nicht mal so viel, um mit ihm für 10 Minuten ein paar Meter raus zu gehen, dann sind diese Minimalvoraussetzungen nicht erfüllt. Man kann sich ausmalen, wie so ein Hundeleben aussieht, auch wenn er nie allein irgendwo sein muss.
      Es ist in meinen Augen eine Notlösung, ein klein wenig besser, als wenn er allein zu hause mit seinem Klo eingesperrt wäre.

      Wir hatten es ja schon mal: es ist doch müßig zu diskutieren, ob der Hund nun ein ganz mieses Los oder ein weniger mieses gezogen hat, ob er es besser als im Tierheim hat usw.
      Man urteilt über ein vernachlässigtes Kind in Deutschland ja auch nicht, dass es ihm immerhin noch besser geht als bolivianischen Straßenkindern, sondern nimmt die Eltern in die Pflicht.
      Man sollte seinen Job immer bestmöglich machen - egal ob andere ihn noch mieser verrichten.

      Wie Peanut es schon geschrieben hat, kann man diesen Status Quo noch verbessern, in dem man sich jemanden sucht, der den Hund mittags ausführt. Das wäre allemal besser, als das Klo aufzustellen.

      Ich frage mal wieder: was wäre, wenn es sich um einen Hund in Aarons Größe handeln würde? Da würde man sicher auch eine andere Lösung finden :wink:
      Bei kleinen Hunden macht man es sich gerne bequem, weil es möglich ist. Und es ist nun mal bequemer, ein Hundeklo aufzustellen, als sich anders zu organisieren.
      guten morgen

      ich will aber keinen Hundesitter, weil ich nicht weiß wie er mit dem Hund umgeht. Wer sagt mir, dass der Sitter auch wirklich mit ihm läuft und ihn nicht nur an der nächsten Ecke pullern lässt?
      Pausen hab ich keine, ich bin allein im Laden. Da is nix mit schnell mal raus. Ausserdem sinds nur 6 Stunden und keine 9.
      Ich bin froh das ich Arbeit hab und auch den hund mitnehmen kann. Deshalb hab ich mir auch nen Kleinen genommen. Mit einem grossen Hund wäre das nicht möglich. So hab ich ihn immer bei mir und nach Feierabend bekommt er genug Auslauf ( auch vor Arbeitsbeginn laufen wir ne runde) . Ich hab auch nicht den Eindruck das es ihm schlecht geht.
      wie könnt ihr beurteilen, ob mein hund ein mieses los gezogen hat? ganz schön überheblich, tut mir leid.
      Wenn man euch so reden hört könnte man meinen ihr habt den ganzen Tag nur für den Hund Zeit.
      Hallo,

      selbst wenn der Hundesitter den Hund nur an der nächsten Ecke pullern lassen würde, wäre das immer noch besser, als ihn gar nicht rauszulassen und ihm ein Klo in den Laden zu stellen.
      Wobei ich es auch, ehrlich gesagt, ziemlich seltsam finde, wenn in einem Ladengeschäft, wo auch immer, ein Hundeklo aufgebaut wird :sick:

      Ein kleiner Hund ist genauso ein Hund wie ein großer und ich finde es schade, dass manche Leute das einfach zu ignorieren scheinen.
      Davon abgesehen, hält es ein Hund normalerweise auch 6 Stunden aus, ohne zwischendurch pinkeln zu müssen.
      Auch hier frage ich mich, welchen Sinn das Hundeklo haben soll?

      Ich beurteile das Los eines Hundes danach, wie er gehalten wird.
      Und offenbar hast Du nicht verstanden, was ich mit den Mindestanforderungen für die Haltung eines Hundes meine? Es geht nicht darum, den Hund den ganzen Tag zu bespaßen, sondern darum, dass er artgerecht gehalten wird. Ein Hundeklo gehört zur artgerechten Haltung nicht dazu. Wenn ein Hund sowas braucht, dann läuft etwas schief. Du magst es überheblich nennen, ich nenne es vernünftig und verantwortungsvoll.

      Man redet sich gerne das Leben schön, von wegen dass der Hund es ja so will, dass es ihm gut geht, dass es ihm nichts schadet, dass andere es auch machen, dass es im Tierheim noch schlimmer ist. :rolleyes:

      Eigentlich ist jedes Wort, das ich hier schreibe, Zeitverschwendung, da es eh nur bei denen ankommt, deren Hunde eh nicht aufs Klo müssen :tongue:
      Original von savi
      wie könnt ihr beurteilen, ob mein hund ein mieses los gezogen hat? ganz schön überheblich, tut mir leid.
      Wenn man euch so reden hört könnte man meinen ihr habt den ganzen Tag nur für den Hund Zeit.


      meine güte, soll hier jetzt für jedes "outing" eine neue diskussion entfacht werden?!
      @savi
      wenn du deinem hund ein katzenklo zur verfügung stellt, dann musst du auch mit negativer kritik rechnen.
      fakt ist nun mal, dass ein hund nciht aufs katzen/hundeklo gehört, außer er ist krank und gebrechlich.
      und das es sicher ein angenehmeres leben für deinen hund geben könnte, ist ebenfalls fakt. da brauchst du jetzt auch nicht beleidigt sein, denn das heißt ja nciht das dein hund leidet oder es ihm schlecht geht.

      denn für dich mag es total ok sein, wie du und dein hund miteinander lebt. für mich persönlich würde das so in dieser form jedoch nie in frage kommen. und das sag ich ganz unüberheblich. :confused:
      JulesLillyEnni
      Original von Susa65
      Ich frage mal wieder: was wäre, wenn es sich um einen Hund in Aarons Größe handeln würde? Da würde man sicher auch eine andere Lösung finden :wink:
      Bei kleinen Hunden macht man es sich gerne bequem, weil es möglich ist. Und es ist nun mal bequemer, ein Hundeklo aufzustellen, als sich anders zu organisieren.


      Genau meine Meinung.
      Ich hab nunmal auch 2 "Teppichratten" zuhause und grade bei so nem Schietwetter hab ich auch nicht immer Bock,
      noch aus dem 4. Stock rauszurennen zur letzten Runde.

      Eigentlich bräuchte ich es nicht, denn ein Katzenklo habe ich ja nun durch meine Miezen zuhause.

      Ich könnte da eigentlich auch meiner Faulheit nachgeben.

      Trotzdem, es sind zwei Hunde, keine Katzen.
      Als ich damals die große Josi noch dabei hatte, hab ich auch mal jemanden gefragt,
      ob er mir beim Gassigehen hilft, damit ich mit ihr arbeiten konnte.
      Ebenso das Gleiche, als ich krank war.
      Ich finde, Anzeigen gibt es genug und man kann sich locker mal in der Nachbarschaft umgucken,
      ob nicht ein Teeni bereit ist, sich den Hund für 'ne Stunde zu schnappen.
      Grade im Geschäft dürfte solch ein Aushang guten Erfolg bringen.
      Und man kann sich locker die Menschen angucken, wie sie mit dem Hund umgehen, grade auch am Wochenende,
      wenn man selbst mehr Zeit hat.

      Ich verzichte wegen meinen Katzen auf einen größeren Hund, bin aber nicht der Einfachheit halber auf kleine Hunde gekommen.

      Denn in der Haltung ist bei kleinen Hunden von einfacher keine Spur - wenn man wirklich einen Hund will...
      Also ich seh es jetzt ehrlich gesagt auch nicht so enorm tragisch - es sind "nur" 6 Stunden. Das ist ja das, was viele als Maximum für ein allein Bleiben ansehen würden. Dieser Hund ist während dieser sechs Stunden bei seinem Frauchen - frage mich aber, ob der Hund da überhaupt ein Klo braucht :think:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"