Original von hummel128:
Wenn man natürlich aus reiner Bequemlichkeit her geht und den Hund lieber herum trägt anstelle ihm zu zeigen, dass ihm nichts schlimmes passiert, wenn er normal mit einem mit läuft und ihm seine Unsicherheit nimmt, indem man einfach mal ein wenig konsequent ist, dann ist es vollkommen logisch, dass der Hund dann heute ein Arm-Hund ist. Was allerdings nichts damit zu tun hat, dass der Hund das so will oder das er damit glücklich ist. Ich bezweifel sogar ganz stark das Glücklich-sein eines solchen Hundes.
Da stimme ich uneingeschränkt zu.
Ich bin ja auch gezwungen, meinen Pflege-Welpen zu tragen, aber ich halte es schon jetzt so, dass ich bestimme, wann es "Tragezeit" ist und nicht der Hund. Bei ihrer Halterin will sie anscheinend auch nicht wirklich laufen, sondern nur noch auf den Arm. Wenn sie bei mir Anstalten macht, hochgenommen zu werden, ignoriere ich das einfach und nehme sie nur in die Tasche, wenn ich sie dafür herrufen muss.
Die Besitzer schätze ich ja auch so ein, dass es ihnen ganz recht ist, wenn der Hund nicht raus "möchte" und lieber im Haus bleiben "will". Ihren Goldie hätten sie ja auch gerne so weit gebracht, aber der hat ihnen wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht

Ich bin auch davon überzeugt, dass ein Hund, der zu einem verhaltensgestörten Tier gemacht wurde, wesentlich glücklicher sein würde, wenn man ihn wieder auf einen normalen Weg bringen würde, anstatt sein Verhalten noch zu fördern.
Mein Pflege-Welpe kommt jedenfalls total gerne zu mir, auch wenn er draußen laufen muss
