Kampfratte

      Vielleicht war es eine Auszeit für Dich, was ja auch gut ist. Sogar sehr gut bevor man mit negativen Emotionen im Bauch mit dem Hund kommuniziert ! Überleg mal ?

      Mag sein, weiß ich nicht, ich bin kein Psychologe. So oder so, es hatte den erwünschten Effekt. Wieso denkst Du, daß Du alles so genau weißt?
      Was ist daran bitte Vermenschlichung?? Das war so damals bei uns jedenfalls. Was heißt damals. Aus der Schule bin ich auch erst knapp 4 Jahre raus.

      Und im Grunde ist es nix anderes. Menschen wie Hunde sind Rudeltiere und wenn sich nicht anden Regeln gehalten wird, wird man von der Gemeinschaft ausgeschlossen.das ist bei Menschen wie bei Hunden so

      Wo ist da die vermenshclichung?

      Einige Wölfe werden aus ihren Rudeln verstoßen, warum wohl?
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Original von rudi-kristina
      Vielleicht war es eine Auszeit für Dich, was ja auch gut ist. Sogar sehr gut bevor man mit negativen Emotionen im Bauch mit dem Hund kommuniziert ! Überleg mal ?

      Mag sein, weiß ich nicht, ich bin kein Psychologe. So oder so, es hatte den erwünschten Effekt. Wieso denkst Du, daß Du alles so genau weißt?


      Es gibt vieles das ich weis und es gibt vieles das ich nicht weis. Ich verdiene meine Brötchen seit mittlerweile 25 jahre mit der Ausbildung von Hunden. Da sammlelt sich das ein oder andere Wissen an.
      Original von Koyuki
      Was ist daran bitte Vermenschlichung?? Das war so damals bei uns jedenfalls. Was heißt damals. Aus der Schule bin ich auch erst knapp 4 Jahre raus.

      Und im Grunde ist es nix anderes. Menschen wie Hunde sind Rudeltiere und wenn sich nicht anden Regeln gehalten wird, wird man von der Gemeinschaft ausgeschlossen.das ist bei Menschen wie bei Hunden so

      Wo ist da die vermenshclichung?

      Einige Wölfe werden aus ihren Rudeln verstoßen, warum wohl?


      *kopfschüttel*
      Original von Koyuki
      tolle argumente :clap:

      25 Jahre Hundeausbildung lässt wohl nix anderes an sich heran :rolleyes:


      Sei versichert, ich habe mein Denken in den letzten Jahren stark verändert. Aber egal !
      Zurück zum Thema !
      Du findest die Hausordnung nicht gut.
      geb einen Tip wie man das geschilderte Problem beheben kann !
      Hallo,

      Dominanz-aggressives Verhalten und Ursachen, nachzulesen hier

      hundewelt.at/magazin/Hunde-Buc…=WdGfWMCoAs8AAHEhvXwAAABY

      ausserdem in dem Buch: Der Hundeführerschein

      Im Buch Alpha Syndrom wird mit dem ganzen starren Rangordnungsprinzip rigoros aufgeräumt. Sehr empfehlenwert, toll zu lesen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      [Ich verdiene meine Brötchen seit mittlerweile 25 jahre mit der Ausbildung von Hunden. Da sammlelt sich das ein oder andere Wissen an.[/quote]

      na bravo, ich habs geahnt. Du wohnst aber nicht in Bamberg und erzählst mir beim dritten Hund immer noch das Gleiche wie vor 20 Jahren...nicht ins Bett....und was weiß ich..
      Hallo!

      Hey, kommt mal wieder runter! :naughty:

      Ich hätte einiges zu schreiben, aber kann im Moment leider nicht, heute abend vielleicht.

      Vorweg möchte ich nur kurz sagen, bin ja sonst nicht immer einer Meinung mit DLzH, aber diesmal hat er in einigen Punkten Recht und hier wird sich in Rage geredet, ohne objektiv über das Geschriebene nachzudenken.

      Also bleibt sachlich und fair.

      Ciao Mimi
      ..........
      Soderle: Nun muss ich mich hier doch auch mal einmischen! Und wie Mimi muss ich sagen, dass ich das von DLzH vorgeschlagene gar nicht so übel finde (mein Gott, Schlegel toll zu finden ist nur eine Facette am ganzen MEnschen - ein Mensch hat immer mehrere Seiten - die einen kann man nicht mögen, dass heißt noch lange nicht, dass alle anderen auch gleich schlecht sind - wobei sich ja nu auch drüber streiten lässt ob es wirklich schlecht ist, Schlegel toll zu finden - das ist nu auch wieder nur ein Empfinen und eine Geschmackssache von uns anderen). Gar nicht so übel darum, weil es von jedem Menschen nachmachbar sein sollte.
      Die Hausordnung stellt eine klare Anweisung an den Menschen dar wie er mit dem Problem fertig werden könnte ohne das der Hund dabei großartig leidet oder aus dem Rudel ausgeschlossen wird.
      (Subtilere Problemlösungen stellen für die meisten oft eine Schwierigkeit dar da man sich in seiner gesamten Art mit dem Hund umzugehen ändern müsste)

      Klar fangen Rangprobleme nicht damit an,d ass man seinen Hund ins Bett lässt. Meine schlafen auch beide, wenn sie denn wollen, bei mir im Bett was im Winter häufiger vorkommt als im Sommer wo vor allem die Schäfi-Mix Hündin am liebsten auf dem kühleren Boden liegt.

      Aber Rangprobleme manifestieren sich am häufigsten dort, wo es dann um Ressourcen Verteidigung geht. Beim Futter z.B. oder eben den bequemsten Liegeplatz auch wenn die Auslöser dafür eben ganz anderer Art waren als dass man dem Hund den Weg ins Bett "ebnet" . Ganz ehrlich, bei den meisten fängt es schon bei der Art und WEise an, wie mit dem Hund spazieren gegangen wird...

      Auch die entscheidung: Wer darf sich frei im Revier bewegen und wer nicht sollte doch eigentlich vom Menschen beschlossen werden und nicht primär vom Hund.

      Ich selbst habe "Revieraggression" gegen Besucher bei meiner eigenen Hündin miterleben können.
      Und muss sagen: Ich war am Anfang ganz schön überfordert damit. auf den Platz schicken hat nichts gebracht - daran anbinden auch nicht - denn sie hat einfach von dort aus weitergemach tund zwar ohne PUnkt und ohne Komma. Sie hat in Restaurants die Bedienung angeblufft usw. usw.
      vor lauter Verzweiflung habe ich sie dann auch mal ins Schlafzimmer,bzw. auch mal den Balkon gesperrt - denn sie ist Leuten an den Arm hoch gesprungen oder hat ihnen in den Hintern gezwickt. Was soll ich sagen: Das Ausseprren brachte gar nichts - sie hat in dem Raum in dem sie war genauso weiter getobt wie wenn sie mit dem Besucher im raum gewesen wäre. - Darüber hinaus hat sie, weil sie ein schlauer Hund ist, auch mal die Tür aufgemacht und ist direkt zum Besucher gespurtet.
      Sie legte sich vor diese und hat sie belauert - auf jede Regung hin.
      Der Hund war damals schon stolze 10 Monate alt und durch den Einschlag von Windhund einfach größer als ein reinrassiger weibl. Schäferhund. Sie hatte nie gelernt mit Menschen zu leben - sie kannte wohl Menschen aber nicht als Bezugspersonen - sie lebte 10 Monate lang in einem Hunderudel - das war ihre Welt.
      DA sie nun bei uns der einzige Hund war meinte sie, sie müsse ihr neues Revier verteidigen. Dazu kommt ja noch der Schutztrieb der bei Schäferhunden sowieso vorhanden ist - vor allem, wenn sie "triebig" sind. wer Talba mal live gesehen hat der wird sie vielleicht mit einem Holländer ("ist das ein Holländääär? )vergleichen immer auf dem Sprung und immer was tun wollen.
      Obendrein hatte sie noch keinerlei Vertrauen oder Bindung zu uns. Sie mochte mich zwar von anfang an - aber mögen ist noch nicht lieben und vertrauen auch nicht.

      Habe das Problem dann letztendlich so gelöst: Das Vertrauen kam von selbst - dadurch hörte sie schon von ganz allein auf gewisse Dinge in gewisser INtensität zu tun. Der Rest ging über Training. Anschlagen ok - dann Rückmeldung von mir,d ass sie das toll gemacht hat - dann die Entscheidung von mir: Darf der Besucher rein, draf er es nicht. wenn ja hat sie ständig an meiner SEite zu bleiben. Durch dieses habe ich es geschafft, dass sie mich ganz aufmerksam betrachtet und ganz still ist. NAtürlich wird ruhiges Verhalten belohnt.
      Der größte ERfolg zeichnete sich dort für mich ab, als sie eine Besucherin die sie bis dato gar nicht mochte auf einmal total ignorierte und freiweillig zu mir kam.


      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von neonworksii
      Hallo,

      Dominanz-aggressives Verhalten und Ursachen, nachzulesen hier

      hundewelt.at/magazin/Hunde-Buc…=WdGfWMCoAs8AAHEhvXwAAABY

      ausserdem in dem Buch: Der Hundeführerschein

      Im Buch Alpha Syndrom wird mit dem ganzen starren Rangordnungsprinzip rigoros aufgeräumt. Sehr empfehlenwert, toll zu lesen.


      Mit Dominanz hat das Verhalten rein gar nichts zu tun. Man nennt das Verhalten Kontrollkomplexaggression. Ein dominater Hund würde nicht diese Verhalten zeigen.

      Der dominante Hund ist die selbe Mär wie das nicht auf die Coach dürfen.
      Original von Thora
      Soderle: Nun muss ich mich hier doch auch mal einmischen! Und wie Mimi muss ich sagen, dass ich das von DLzH vorgeschlagene gar nicht so übel finde (mein Gott, Schlegel toll zu finden ist nur eine Facette am ganzen MEnschen - ein Mensch hat immer mehrere Seiten - die einen kann man nicht mögen, dass heißt noch lange nicht, dass alle anderen auch gleich schlecht sind - wobei sich ja nu auch drüber streiten lässt ob es wirklich schlecht ist, Schlegel toll zu finden - das ist nu auch wieder nur ein Empfinen und eine Geschmackssache von uns anderen). Gar nicht so übel darum, weil es von jedem Menschen nachmachbar sein sollte.
      Die Hausordnung stellt eine klare Anweisung an den Menschen dar wie er mit dem Problem fertig werden könnte ohne das der Hund dabei großartig leidet oder aus dem Rudel ausgeschlossen wird.
      (Subtilere Problemlösungen stellen für die meisten oft eine Schwierigkeit dar da man sich in seiner gesamten Art mit dem Hund umzugehen ändern müsste)

      Klar fangen Rangprobleme nicht damit an,d ass man seinen Hund ins Bett lässt. Meine schlafen auch beide, wenn sie denn wollen, bei mir im Bett was im Winter häufiger vorkommt als im Sommer wo vor allem die Schäfi-Mix Hündin am liebsten auf dem kühleren Boden liegt.

      Aber Rangprobleme manifestieren sich am häufigsten dort, wo es dann um Ressourcen Verteidigung geht. Beim Futter z.B. oder eben den bequemsten Liegeplatz auch wenn die Auslöser dafür eben ganz anderer Art waren als dass man dem Hund den Weg ins Bett "ebnet" . Ganz ehrlich, bei den meisten fängt es schon bei der Art und WEise an, wie mit dem Hund spazieren gegangen wird...

      Auch die entscheidung: Wer darf sich frei im Revier bewegen und wer nicht sollte doch eigentlich vom Menschen beschlossen werden und nicht primär vom Hund.

      Ich selbst habe "Revieraggression" gegen Besucher bei meiner eigenen Hündin miterleben können.
      Und muss sagen: Ich war am Anfang ganz schön überfordert damit. auf den Platz schicken hat nichts gebracht - daran anbinden auch nicht - denn sie hat einfach von dort aus weitergemach tund zwar ohne PUnkt und ohne Komma. Sie hat in Restaurants die Bedienung angeblufft usw. usw.
      vor lauter Verzweiflung habe ich sie dann auch mal ins Schlafzimmer,bzw. auch mal den Balkon gesperrt - denn sie ist Leuten an den Arm hoch gesprungen oder hat ihnen in den Hintern gezwickt. Was soll ich sagen: Das Ausseprren brachte gar nichts - sie hat in dem Raum in dem sie war genauso weiter getobt wie wenn sie mit dem Besucher im raum gewesen wäre. - Darüber hinaus hat sie, weil sie ein schlauer Hund ist, auch mal die Tür aufgemacht und ist direkt zum Besucher gespurtet.
      Sie legte sich vor diese und hat sie belauert - auf jede Regung hin.
      Der Hund war damals schon stolze 10 Monate alt und durch den Einschlag von Windhund einfach größer als ein reinrassiger weibl. Schäferhund. Sie hatte nie gelernt mit Menschen zu leben - sie kannte wohl Menschen aber nicht als Bezugspersonen - sie lebte 10 Monate lang in einem Hunderudel - das war ihre Welt.
      DA sie nun bei uns der einzige Hund war meinte sie, sie müsse ihr neues Revier verteidigen. Dazu kommt ja noch der Schutztrieb der bei Schäferhunden sowieso vorhanden ist - vor allem, wenn sie "triebig" sind. wer Talba mal live gesehen hat der wird sie vielleicht mit einem Holländer ("ist das ein Holländääär? )vergleichen immer auf dem Sprung und immer was tun wollen.
      Obendrein hatte sie noch keinerlei Vertrauen oder Bindung zu uns. Sie mochte mich zwar von anfang an - aber mögen ist noch nicht lieben und vertrauen auch nicht.

      Habe das Problem dann letztendlich so gelöst: Das Vertrauen kam von selbst - dadurch hörte sie schon von ganz allein auf gewisse Dinge in gewisser INtensität zu tun. Der Rest ging über Training. Anschlagen ok - dann Rückmeldung von mir,d ass sie das toll gemacht hat - dann die Entscheidung von mir: Darf der Besucher rein, draf er es nicht. wenn ja hat sie ständig an meiner SEite zu bleiben. Durch dieses habe ich es geschafft, dass sie mich ganz aufmerksam betrachtet und ganz still ist. NAtürlich wird ruhiges Verhalten belohnt.
      Der größte ERfolg zeichnete sich dort für mich ab, als sie eine Besucherin die sie bis dato gar nicht mochte auf einmal total ignorierte und freiweillig zu mir kam.


      Gruß
      Thora


      Hallo Thora,

      das ist eine sehr schöne und sicherloch für viele hier interessante Geschichte, du hast das Pornlem auf derBeziehungsebene gelöst. Über eine vertrauensvolle Beziehung (vertrauen bildet sich aus Respekt, Klarheit und Liebe) könnten grundsätzlich die meisten störenden verhalktensweisen verändert werden. Dazu muss aber der Mensch zum einen Kritikfähigkeit und zum anderen Veränderungsbereitschaft mitbringen. Beim ersten Punkt scheiden sich meist der Geister, weil es einfacher ist mit Ausreden um sich zu werfen.

      LG DLzH
      Hallo,
      hab lange überlegt, ob ich noch was dazu schreibe, aber ich glaube es könnte auch dem TS helfen.

      Original von Die Liebe zum Hund
      Mit Dominanz hat das Verhalten rein gar nichts zu tun. Man nennt das Verhalten Kontrollkomplexaggression. Ein dominater Hund würde nicht diese Verhalten zeigen.

      Der dominante Hund ist die selbe Mär wie das nicht auf die Coach dürfen.


      Dominanz ist keine angeborene Eigenschaft, sie wird erlernt. Es gibt sehr wohl dominante Hunde. Allerdings sollte man das Wort dominant nicht mißverstehen.

      In den 80er und 90er Jahren wollte man uns glauben machen, dass jegliches Anzeichen eines Verhaltenproblems bedeuten würde, unser Hund wäre dominant. Wir wurden geradezu einer Gehirnwäsche unterzogen. In jedem Buch über Hundetraining dieser Tage und auch noch in vielen neuen Büchern, ist zu lesen, wir als Hundebesitzer müsten die Alphaposition einnehmen, um zu verhindern, dass der Hund dominant würde.

      @Liebe DLzH Wenn du meinen Post richtig und aufmerksam gelesen hättest, hättest du sicherlich bemerkt das wir eigentlich das gleiche meinen. Buchautor James O Heare beschreibt einem Therapievorschlag bei aggressiven Hunden ohne die ,,Rangordnung" zu korrigieren. Sein Ansatz bei der Therapie ist das Verständnis zu Angstverhalten. Er beschreibt das gesteigerte Schutzbedürfnis als ,,Kontroll Komplex Aggression". Letztendlich ist die Definitation ,,Dominanzaggression" das
      gleiche. Es beschreibt beides Hunde die aus Angst heraus Aggressiv reagieren. Weiterhin schreibe ich ,,Rangordnung" immer in Anführungszeichen, da in dieser Hinsicht noch sehr viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muß.

      Nach David? Mech ist es so, dass ein typisches Wolfsrudel als Familienverband gesehen werden sollte, in dem die erwachsenen Tiere die Aktivitäten leiten und andere Wölfe in die Führung des Rudels mittels Arbeitsteilung einbeziehen.
      Es gibt keine starre Rangordnung/Hackordnung! wo der Alpha alles und jeden zu dominieren hat!

      Du hast Recht, wenn du schreibst ein dominanter Hund würde so ein Verhalten nicht zeigen. Ein dominanter Hund hat Führungsqualitäten die er nicht mißbraucht. Ein dominanter Hund zeichnet sich in einer nicht klaren Situation durch Neutralität aus. Er hat es nicht nötig Selbstbewustsein zu zeigen, er ist Selbstbewust.
      Bei einer Dominanzaggression /Kontroll-Komplexaggression oder auch Angstaggression zeigt sich ein ganz anderes Verhalten.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo ihr Lieben
      Komme erst jetzt zum Posten und bin erschrocken über die teilweise recht harsche Diskussion, die ich anscheinend losgetreten habe. Dafür möchte ich mich zuerst einmal entschuldigen. Es ist wohl offensichtlich, dass unterschiedliche Meinungen zum Thema Hund und Sofa/Bett bestehen. Zu den unterschiedlichen Punkten.
      Ja, ich rede naturgemäß sehr viel mit meinem Hund die übrigens auch Teppichporsche, Zwergridgeback, Möchtegern Kampfdogge und viele andere Namen mehr hat. Und ja sie bekommt noch mehr Aufmerksamkeit, seit meine Tochter ausgezogen ist.

      In meiner Hundeschule wird die Diskussion ob Hund auf Sofa/Bett darf übrigens so gehandhabt: Wer kein Problem damit hat, soll es machen, wer es nicht möchte soll es lassen, darüber muss man nicht streiten. Da aber wirklich alle Pinscher halter mir berichten, dass der Hund unter die Decke kriecht, und sie sich sogar im Sommer unter die Decke lümmeln, müssen sie sich zumindest sicherer fühlen, oder eben doch frieren. Bei meinem Hund hat auch der TA gesagt, das es ohne Mantel nicht geht, deshalb habe ich dann schweren Herzens einen Mantel gekauft, obwohl ich das meinem Hund nicht „antun“ wollte, aber es geht halt nicht anders.

      Zum Thema Sitz Platz und dergleichen … mein Hund hat einen Platz, auf den sie auch verwiesen wird, wenn ich esse. Sie darf dann zwar aufstehen und umherlaufen, aber eben NICHT aufs Sofa, weil ich dort am Tisch sitze und esse. Ich kann sie auf ihren Platz schicken, und sie bleibt auch da, muss sie zwar mehrfach auffordern, sie bleibt dann dort. Jedoch immer auf dem Sprung mit gezogenen Lefzen und steht unter Strom.

      Vielleicht kann ja damit jemand etwas anfangen. Und die Hausordnung für Hunde finde ich ansatzweise recht gut, in manchen punkten aber auch überzogen. Denn es ist ja nicht so, dass der Hund gar nicht hört.
      Hallo Ivory!

      Mh, wenn Dein Hund aber einfach aufsteht macht das auf den Platz schicken wenig Sinn.
      Bei mir gibt es Kommandos, die darf ein Hund nicht von selbst auflösen - Sitz, Platz, Steh, Fuß z.B. - genaus so ein Kommando sollte das Verweisen auf den Platz sein.
      Denn: Worin besteht der Sinn des Kommandos wenn der Hund selbstständig den Ort des Kommandos verlässt und herumtigert?
      Hättest du einen Hund, der sicher auf seinem Platz liegen bleibt, egal was kommt, dann hättest Du mit den Besuchern zumindest im Ansatz mal ein Problem weniger.

      Ich schreibs auch nochmal: Probier mal weniger mit dem Hund zu sprechen.
      Sag ihr auf Spaziergängen nicht: Hier lang, da lang , dort lang - versuche kommentarlose RIchtungswechsel zu laufen damit der Hund lernt sich auf Dich zu konzentrieren .

      NImm Dir ein Beispiel an Hunden untereniander: Sie veranstalten auch kein Blabla - sie kommunizieren "still" - "nur" über Körperhaltung, MImik

      Ein Hund der gelernt hat, dass sein Halter ebenfalls fast ausschließlich über GEstiken mit ihm "spricht" der lernt automatisch aufmerksamer zu werden _ muss er ja zwangsläufig um etwas mitzubekommen. Auch wird der Hund einen dann häufiger anschauen.

      Ich arbeite viel mit Sichtzeichen und ganz leiser STimme. Ich bemühe mich zumindest darum.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Ivory,
      ich habe bis jetzt still mitgelesen und möchte nun doch einiges dazu sagen.
      @Koyuki:
      ich teile ja öfter deine meinung, aber du findest es tatsächlich sinnvoll,
      wenn Kinder als "Erziehungsmaßnahme" in der Ecke stehen müssen?
      Genauso wie beim Hund, versteht das Kind schlichtweg nicht,
      warum es das jetzt tun muss.
      Es hat keinen Sinn, vielleicht nur den, dass die "Großen" sich wieder abregen können.
      Ansonsten sehe ich es nur als übertriebene Machtdarstellung, die wie wir alle wissen, nichts tiefergehendes bringt.

      @Ivory:
      Ich möchte noch ein mal auf das zurückkommen, was du anfangs geschrieben hast.
      -Der Hund deiner freundin darf bei dir aufs sofa.
      -Deine Hündin bewacht sie
      -Dafür wird sie dann runtergeworfen
      -der andere Hund bleibt.

      ALSO muss sie das nächste mal wohl NOCH BESSER wachen!
      Verstehst du?

      Ihr solltet schon akzeptieren, dass der Hund deiner freundin ein Besucher ist in ihrem Revier, das heißt, auch darauf einzugehen.
      Der andere hund hat sich unterzuordnen, was er ja auch tut.

      Es ist narürlich nicht ok, wenn sie ihn NIRGENDS duldet,
      deshalb sollte sie auf einem festen platz bleiben.
      Da darf die andere dann nicht ran, :snooty:
      den darf sie bewachen.

      Der andere Hund sollte meiner meinung nach bei dir aber auch auf das privileg des Sofa liegens verzichten :wink:

      Und dann möchte ich dir nochmal ans herz legen wirklich konsequent zu sein.Auf den platz geschickt,
      das heißt so lange bis du es auflöst..

      Ich hätte auch kein Problem damit den Hund auf dem Platz anzubinden.
      Du benutzt ja auch sonst eine leine..? Oder?
      ich könnte es verstehen,
      wenn sie leinenlos liefe und einfach komplett auf dich achtet
      ihr eben nie leinen benutzt..

      Aber da ihr das ja draußen auch tut um ihr verhalten zu korrigieren,
      denn nichts anderes ist der zweck einer leine,
      dann finde ich es nicht absurd,
      das auch in dieser situation zu tun.

      Viel Glück noch!!!
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuselrudel“ ()

      @ mopsmom

      hmm das in der ecke stehen gabs bei mir nicht mehr, aber das vor der klasse zu sau machen und aus dem unterricht fliegen.
      Okay das ich vor gesammelter Klasse zur Sau gemahct wurde (nur weil ich meinte im Gang rennen zu müssen) fand ich nicht toll, hatte aber sicher seinen erzieherischen effekt
      Aber welche erzieherischen Handlungen findet man als Kind schon toll??

      Das aus dem Unterricht fliegen find ich allerdings sinnvoll. Warum sollte man es zulassen das ein Schüler den Unterricht stört und so die anderen vom Lernen abhält?



      ach ich finde es okay wenn der besucherhund aufs sofa darf, warum auch nicht? seit wann darf Hund entscheiden wo der andere Hund zu liegen hat? Dann spricht man den Hund ja wieder ne gewisse Kontrolle zu, die er nicht haben soll^^
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      @koyuki:
      De erzieherische Effekt vor der klasse aufgrund von rennens im gang zur sau gemacht zu werden,
      ist einfach: es ist demütigend.
      Und das möchte man nicht wieder tun,
      aber nicht weil man es verstanden hat!
      koyuki: ach ich finde es okay wenn der besucherhund aufs sofa darf, warum auch nicht? seit wann darf Hund entscheiden wo der andere Hund zu liegen hat? Dann spricht man den Hund ja wieder ne gewisse Kontrolle zu, die er nicht haben soll^^

      Zur zeit hat der Hund eine ganze Menge kontrolle,
      jedenfalls meint er das!
      Und es ist provokant wenn der andere Hund sofa-liegt und er auf seinem Platz bleiben muss..
      Das schürt doch nur die Aggressionen... :doh:

      Klar hat er das nicht zu bestimmen,
      doch sollte man eine rangordnung unter den Hunden nicht manipulieren..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      na von mir aus darf der andere Hund auch auf dem Sofa seinen zugewiesenen Platz haben, hauptsache er hat einen^^

      und ja es war demütigend, aber ich war nicht alleine und hat mich auch nicht davon abgehalten weiter über die gänge zu rennen^^ andere schon :whistle:
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D