Kampfratte

      :wink:
      und was genau war noch der erzieherische effekt koyuki...?


      Mir geht es darum, dass ich nicht glaube, dass sich das problem direkt mit der aufgabe vom wachen seitens der Hündin zu beheben ist,
      da sich dieses verhalten scheinbar stark gefestigt hat.

      Deshalb finde ich,
      das eine komplette Situationsänderung sinnvoll ist...
      Deshalb eben nicht mehr beide auf dem sofa..

      ist meine meinung..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

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      Danke noch mal
      Also das mit dem Sofa...es ist eigentlich egal ob beide auf dem Sofa sind oder nur mein Hund, und der ander auf dem Boden zu Frauchens Füßen. Es scheint wirklich so als ob sie "vergessen" hat, dass der andere da ist, wenn er lange still liegt. Dann döst meiner weg und flippt dann aus wenn sie merkt der andere ist ja dch noch da. Kann das sein? Ich habe es auch beobachtet, das, wenn wir bei meiner Freundin sind, und deren Kinder kommen mit lautem Getöse in die Küche gestürzt das sie dann erst mal den "wilden mann" macht, dann schnüffelt " ach du bists ja nur" und sich wieder beruhigt. Aber ihr habt schon recht mit dem bewachen, denn sie bewacht das Haus meiner freundin auch. Was dern Hund seltsamer weise zulässt. Sie geht dann nur kurz gucken, "zuckt die Schultern" und geht wieder.
      Hallo!

      So, jetzt kann ich da auch noch was dazu schreiben.

      Ich finde auch, dass man einen Hund nicht aus dem Raum verbannen sollte, auch nicht für kurz, denn so wird der bestehende Konflikt nur umgangen, nicht aber angenommen.

      Aus dem Grund finde ich DLzH Vorgehensweise auch nicht verkehrt. Das Problem ist, das jemand wie ich solche Probleme mit seinem Hund nicht hat, also ist es für uns undenkbar, unseren Hund im Zimmer anzuleinen, wenn dieser nicht liegenbleibt.
      Viele Leute haben aber dieses Problem schon viel länger und es ist dabei schon viel mehr schief gelaufen, also muss ich ja irgendwo ansetzen.

      Wie bringe ich also einen Hund, der nie gelernt hat auf Kommando "Platz" zu machen, dazu "Platz" zu machen?
      Und zwar so, dass dadurch auch ein gewisser Respekt des Hundes mir gegenüber aufgebaut wird.
      Indem ich daneben sitze und dem Hund tonnenweise Leckerchen reinstopfe, funktioniert das sicher nicht, indem ich aber eine, den Hund übersteigende Konsequenz an den Tag lege schon.

      Was mich an der Diskussion aber stört, dass hier ständig mit irgendwelchen Fachbegriffen herumgeschmissen wird, ich selber habe noch nie von einer "Kontroll-Komplex-Aggression" gehört, offensichtlich lese ich noch zu wenig, oder die "falschen" Bücher.

      Ein Rehpinscher ist ein kleiner Hund, entgegen anderslautender Meinungen glaube ich, dass so ein Hund sich bis zu einem gewissen Punkt durchaus seiner "Winzigkeit" bewusst ist und daher ein eher unsicherer Hund ist.
      Was Grund genug ist um die Ressourcen die er hat nicht einfach so aufgeben zu wollen, mit den wenigen Möglichkeiten die er sonst hat.

      Das Wort Dominanz mag ich gar nicht und ist meiner Meinung nach in den seltensten Fällen die ausschlaggebende Ursache.

      Trotzdem darf man das Verhalten des Hundes nicht unterstützen und da mir im Moment (außer den Hund mal kräftig an die Wand zu klatschen :evil: :D), nix besseres einfällt würde ich so vorgehen wie DLzH.

      Ich würde den Hund auch nicht "schimpfen", denn ich glaube er verknüpft die Schimpfe und das "vom Sofa fliegen" viel eher mit dem Besuch, anstatt mit seinem Verhalten und das macht die Situation nicht besser.

      @Koyuki

      Zu dem "Wölfe aus dem Rudel ausstoßen" möchte ich dennoch was sagen. Natürlich passiert das unter Wölfen, aber sie bestrafen keinen Wolf damit, indem sie ihn mal schnell ausstoßen und dann wieder freudig empfangen.

      Ein Rudelausstoß ist etwas endgültiges und wenn der Wolf Pech hat und nicht schnell genug wegkommt wird er sogar getötet. Meistens stirbt aber ein ausgestoßener Wolf sowieso recht bald, denn er wird nicht ohne Grund ausgestoßen.

      Das mit "einen Hund aus dem Zimmer schicken" zu vergleichen, geht einfach nicht, der Hund würde diesen Zusammenhang auch nicht als "Ausstoß" verstehen. Er wird nur wieder verknüpfen: Wenn Besuch kommt werde ich weggesperrt, also ist Besuch was schlechtes für mich, er wird sich deshalb sicher nicht "ausgestoßen" fühlen, aber er darf nicht teilhaben und das passt keinem Rudeltier.

      Ciao Mimi
      ..........