Jeder Hund kann ohne Leine laufen

      Original von age
      Für Dich soll all das bislang zu diesem Thema von mir Geschriebene an den Haaren herbeigezogener, nicht reflektierter, frei erfundener, erstunken & erlogener Nonsens sein dürfen. Ein Hund gehört eben an die Leine - so wie er bis vor einigen Jahren auch geschlagen "gehört" hatte. Alles klar. :pray: Damit kann ich leben - und Du findest hoffentlich Deinen Frieden. :silenced:


      :rolleyes:
      und genau das mein ich. letztendlich hat deine art zu schreiben nichts mit fundierten thesen zu tun, sondern du schreibst deine meinung, verwendest hin und wieder ein paar fremdwörter, schmückst das ganze mit überheblichkeit aus, die als jahrelange (?!) erfahrung getarnt ist. wenn du wirklich jmd wärst, der in der "hundeszene" einen namen hat, dann würdest du in diesem forum sicher nicht schreiben. geschweige denn so arrogant und ohne jegliche quelle. (...und konrad lorenz bist du sicher nicht, der ist nämlich schon länger tot...)

      was du schreibst (deine thesen hast du ja erst nach meinem nachfragen genauer beschrieben) finde ich einfach fahrlässig, weil es eben meist hundeneulinge sind, die versuchen sich jeden ratschlag zu herzen zu nehmen. weil sie, wie fast alle menschen, die sich erkundigen, nur das beste für ihr tier wollen.

      das viele menschen nicht reflektieren können zeigt sich an den massenhaft verkauften haltis, discs, wurfketten stachlern, würgern, clickern und den x tausend anderen "erziehungshilfen". oder wird das jetzt auch geleugnet, weil alle menschen in der lage sind zu reflektieren?


      Und alle anderen mögen sich mit diesen Ideen zur leinenlosen Führung auseinandersetzen. Diese Techniken funktionieren in der Praxis. Sie werden von Fachleuten in gewissem Umfang beschrieben und genutzt.

      fachleuten wie ? hundetrainer... ohja, kann in deutschland jeder werden. wirkliche namen, die in der forschung was zu suchen haben? dann kannst du sicher ein paar nennen.


      Diese Lösung entspricht dann auch voll und ganz der derzeitigen Signatur von sass. Sodass damit rundherum vollste Zufriedenheit einziehen sollte ... :think:

      meine signatur ist ein hinweis - von mir an mich. mit einigen menschen lohnt es sich nicht zu diskutieren, weil sie lieber stilmittel als argumente verwenden. :whistle: aber zumindest bin ich begeistert, dass du inzwischen die höflichkeit besitzt, leute mit namen anzuschreiben.

      Original von HildeIch bin nicht schuld an der Gestörtheit eines anderen Menschen. Und mein Hund wird nicht der Sündenbock dafür sein dass die allermeisten Menschen alles über einen Kamm scheeren: Hund = beißen.

      nein, du bist nicht schuld. aber durch das "ist mir doch scheiß egal, wenn jmd angst vor hunden hat" verbessert sich das bild von hundehaltern sicher nicht. und das ist - aus zahlreichen gründen - nicht gut. und es gibt genug leute, die von hundehassern (die ebenfalls angst vor den "biestern" haben) bereits angegriffen wurden, deren hund vergiftet oder geschlagen oder getreten wurde, wo die besitzer beschimpft wurden. und ja, da sollte der hundebesitzer geschützt werden. nur leben wir in deutschland und tiere sind sachen. kommt es zu verletzungen oder dem tod des tieres, wird der hundebesitzer der dumme sein.
      man kann mit vielen menschen freundlich reden (wie mit den walkerinnen z.b.) und aufklären. man muss doch nicht stur mit seinem kopf durch die wand, weil es halt praktischer ist nicht mit anderen zu reden.
      Huhu!

      @ sass @all

      hm, was du bezüglich age schreibst kann ich nicht wirklich nachvollziehen denn - es gibt sie die erfahrenen, abgeklärten Menschen mit einem wirklichen Tierverstand der seinen Hund liebt und auf ihn bezogen ist!

      Vielleicht ist nicht alles 100% auf alle Hunde anwendbar - wobei ich vermute - könnte ich mich auf nur einen meiner Jagigen konzentrieren - wäre es auch mit diesen durchaus zu machen - also vielleicht ist es doch 100% anwendbar...hm...

      Für mich ist age NICHT arrogant - sondern er schreibt so wie ich es früher auch getan habe - allerdings hat mich da nie jemand verstanden, ich flog aus dem Forum und so weiter und so fort...
      Er schreibt unverblümt seine Gedanken und er will sich nicht hier präsentieren - sondern er will Euch unterstützen.

      Wollte ich früher auch immer - aber mittlerweile weiß ich dass es oftmals einfach vergebliche Liebesmüh ist und war.... daher bin ich nur noch in Themen aktiv die mich persönlich bereichern und die mir etwas bringen..


      Age beschreibt auführlich wie man - auch als Anfänger wenn man sich reinhängt und seinen Hund verstehen WILL u nd nicht nur als Sofaklopfer haben will - seinen Hund FÜHREN - kann. Nicht an ihm rumziehen - (er)ziehe - sondern FÜHREN.

      Und ich verstehe seinen Sarkasmus aus dem letzten Beitrag - denn - es ist superschwierig etwas zu wissen, zu ahnen dass es funktioniert und garnicht so schwer ist und dass es VIEL VIEL VIEL Leid ersparen würde - für Halter und Hund und Umwelt - und die Idis denen ich das Seitenweise schreiben - RAFFEN es einfach nicht.

      Oder - was für mich noch viel schlimmer ist - WOLLEN ES NICHT RAFFEN. Denn es würde bedeuten sie müssten ihre Umgangsweise mit ihrem Tier völlig verändern.

      Ganz ehrlich - auf den 1. Blick ist es einfacher seinen Hund vom 1. Tag an an die Leine zu machen.

      Aber es ist NICHT Problemloser - im Gegenteil.

      Mein Welpe - kam mit 8 Wochen zu mir und sie hatte sogar die ersten 3 Monate - sprich bis sie FÜNF Monate alt war - noch nicht mal ein Halsband. :eek:

      Und sie ist heute ein Hund den ich zu 98% frei laufen lassen kann - obwohl sie von Jagigen abstammt, obwohl sie nur Flausen im Hirn hat und so weiter...

      Aber - sie hört wenns wichtig ist - dazwischen darf sie Flausen haben so viele sie mag :lol:

      Sie ist keinesfalls ein Roboter :rolleyes:

      Und wenn ich hier oft lese wie 8 Wochen junge Welpen ständig nur an der Leine rumhampeln obwohl sie einen ausgeprägten Folgetrieb haben den man so effizient nutzen kann dass man eigentlich schon die halbe Miete hat - dann muss ich ehrlich gesagt kotzen bei so viel Unwissenheit.

      Fazit - wenn ich lese wie unwissend und unvorbereitet manche Menschen sich einen Hund zulegen und dazu noch wie WENIG sie bereit sind auf Anraten von Menschen die offensichtlich Erfahrung haben etwas zu ändern oder wenigstens zu versuchen - muss ich sagen: armes Hundetier.

      Doch - ich denke auch dass Hunde - würden Halter sich mehr und Qualitativer mit diesem Individuum beschäftigen - Größtenteils frei laufen könnten.

      Zitat von sass
      nein, du bist nicht schuld. aber durch das "ist mir doch scheiß egal, wenn jmd angst vor hunden hat" verbessert sich das bild von hundehaltern sicher nicht. und das ist - aus zahlreichen gründen - nicht gut.


      Sorry, wenn es mir scheißegal wäre ob jemand Angst vor Hunden hat - würde ich darüber garnicht nachdenken.

      Nur - ich tue nichts negatives am Hundebild - wenn mein Hund andere Lebewesen einfach ignoriert und niemanden anmacht - verstehst du das nicht?

      Im Gegenteil - wenn ich meinen Hund auch noch anleine wenn mir so ein Mensch entgegenkommt - bestätige ich auch noch seine Meinung - dass man SO EIN GEFÄHRLICHES Tier lieber anleint.

      Ich würde mal behaupten dass Menschen die ihre Hunde tatsächlich in jeder Lage und im Freilauf im Griff haben - genau das Gegenteil von dem tun was du behauptest sass - sie VERBESSERN nämlich das Bild von Hund und Halter.

      Wo hingegen Leute die durch die Welt laufen mit einem an der Leine vor sich hinzerrenden, jeden udn alles ankeifenden Köter - NICHT unbedingt zum Besseren Hund/Menschbild beiträgt.

      Sprich - vielleicht sollte man sich doch etwas mehr mit seinem Hund beschäftigen und SO das Menschen/Hundbild verbessern.

      Ausserdem - mal ganz klar gesprochen - bin ich nicht dafür zuständig dass sich das Bild von Hunden in Deutschland verbessert - mehr kann man nämlich nicht tun als ich und Leute wie Age, Mimi, Thora... sowiso schon tun: ihren HUnd zu einem freundlichen Miteinander mit anderen Lebewesen zu FÜHREN...

      Fürchterlich arrogante Grüße

      Hilde

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      @DieHilde: :clap: !!

      Da hast du wohl recht! Und sind wir doch mal ehrlich: Egal, ob ich jetzt meinen Hund an der Leine führe, oder nicht, die Leute stören sich, wenn sie wollen, immer daran, dass ein Hund jetzt ihren Weg kreuzt. Selbst an der Leine könnte er schließlich an ihre hecke pinkeln oder seine Haare auf dem Asphalt verlieren...
      Nein, mal im Ernst :Wenn ein Hund ohne Leine gefährlich für einen Menschen ist, dann ist er es mit Leine auch - denn dann wird er auch an der Leine herumkeifern, einem vorübergehenden Passanten ins BEin beissen können oder sich losreißender Art auf ein weinendes Baby stürzten, dennoch wird er einer Katze nachsetzten wollen - Das mit der Katze schon bei einer Dogge erlebt.. tja... Da hat dann auch die Leine und das bescheuerte Halti nichts mehr gebracht! Das rießen Kalb ist samt Leine in ein Auto gedonnert. Oder ein Bullterrier, im Ort meiner Eltern, war an der Leine - ich, noch ein halbes Kind, in die Tankstelle reingelaufen, woe der Bullterierrier mit seinem Alkoholisierten Herrchen mehr Alkohol kaufen ging. Nur ein Regal hat den Hund dran gehindert, nach mir zu beissen, die leine sicher nicht, denn sein Herrchen hing blau am anderen Ende und schnallte gar nicht, was da gerade abgeht.

      Jetzt stellt sich noch die Frage nach der Sicherheit für den Hund... Aber die wurde hier schon ausführlich diskutiert. (wie man am Beispiel der Dogge gesehen hat, ist eine Leine noch nicht mal immer ein Garant für eine sichere Führung durch den Alltag)

      Ich persönlich gebe mir Mühe, mit den Hunden nicht anzuecken. Ich hebe jedes Würstchen auf und schaue zu, dass meine Hunde Radfahrern, Joggern und Walkern aus dem Weg gehen - sofern sie es nicht selbst machen. Sehe ich einem Menschen ein Unwohlsein schon an, dann gehe ich sogar manchmal ein paar schritte ins Feld hinein - meine Hunde kommen automatisch mit, weil sie diesen Mechanismus schon begriffen haben. Dort warten wir dann gemeinsam, bis der vermeintlich Ängstliche aus dem weg ist.
      Manchmal erhalte ich einen Dank dafür - manchmal sogar bewundernde Worte, wie toll die Hunde folgen. Ja, manchmal habe ich mich schon richtig lange mit Nicht-Hundehaltern über die Erziehung meiner Hunde unterhalten.
      Ich weiß, dass nicht alle Hunde so harmlos sind wie meine, und ich weiß,dass diese Hunde manchmal auch leinenlos ihrer Wege gehen - was ich auch so nicht ganz richtig finde. Aber oftmals ist auch der ängsltiche Mensch mit seinem Geruch und seinem VErhalten derjenige, der eine blöde SItuation heraufbeschwört. Hunde kennen eben kein Mitleid mit einem "schwächeren" Menschen der noch nicht mal zum Rudel gehört.
      Ich selbst weiß, wie wichtig es ist, dass ein Freiläufer durch gutes Benehmen auffällt. Und Talba ist hier im Ort in aller Munde. Ich wurde schon darum ersucht, eine Hundeschule zu eröffnen, damit hier jeder HUnd so gut folgt, wie Talba... Aber mal ehrlich: Ich könnte das nicht, denn ich müsste ständig den Leuten vor den Kopf stoßen und nicht den Hunden.

      Ich plädiere dafür, AGe nicht aus dem Forum zu entfernen! (habe ich da was falsch überflogen, oder stand das wirklich zur Debatte?) :D Seine Beiträge sind spannend, gut geschrieben, informativ.Die BEiträge des Age (hehe) ermöglichen vor allem mal eine neue Sichtweise. Nicht immer dasselbe.. mal was anderes. Aber seit jeher war der Mensch eben Neuem gegenüber skeptisc oder hat besonders wissende oder andersartige Menschen als "böse" verteufelt - Tja Age, sei froh, dass es keine Scheiterhaufen mehr für absonderliche Leute, mit besonderen Begabungen und einer scharfen Zuge, wie Dich gibt.(Klar, kann man im I-Net Märchen auftischen und sich wie der Größte darstellen... glaub ich jetzt von Age aber nicht, dass alles erstunken und erlogen ist) - Außerdem sollte doch jeder HAlter sein Vermögen und Unvermögen selbst einschätzen können - was er sich zutraut, und was nicht.

      Wie oft hörte ich schon den spruch" Das sie sich das trauen!" - ich wundere mich zwa rimmer ein bissen, dass ich sowas sogar auf den weiten wiesen R.´s gefragt werde -a ber das allein sagt schon vieles über den überängstlichen, unsichreren Führungsstil etlicher Halter aus.


      Ach, zum aktuellen Anlass: Hier gibts zwei neue WElpen, ein Berner Sennen hund und einen Eurasier. Beide Knirpse fast ständig an der Leine. Was ist das Resultat: Die zwei ziehen ständig weg vom BEsitzer... Es muss schon grauenvoll sein, ständig angebunden zu sein.

      Und ich sage es nochmal: Ich finde eine Leine einfach unnatürlich.
      Und was die Straßen angeht: DArüber liese sich jetzt eine heiße Diskussion entfachen - Kann etwas , das vom Menschen geschaffen ist, überhaupt in dem Sinne unnatürlich sein, da er doch selbst Natur ist und dies doch seiner NAtur entspricht? Oder ist der Mensch ein Kunstprodukt und schon nicht mehr Natur, weshalb man ihn uns seine WErke als Unnatürlich bezeichnen sollte....

      Wie dem auch sei! Abwägen heißt die Devise.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo, DieHilde!

      Es ging eingangs um die Frage nach der MÖGLICHKEIT, jeden Hund überall leinenlos führen zu können. Nicht darum, ob es sinnvoll ist, einen Hund dahingehend zu erziehen, nicht darum, ob es in jeder Situation angebracht ist und schon gar nicht darum, ob auch jedermann zu einer solchen Erziehung, später dann Führung fähig ist.

      Je nach Charakter des Hundes kann der Aufwand zu leinenloser Führung indiskutabel hoch sein. Das habe ich weiter oben als eine meiner Grundthesen zu dieser Frage geschrieben. Wobei man hierbei nicht Rassen pauschal katalogisieren darf. Ich habe mit leinenlosen Lenkungsmethoden schon Huskys oder eine Gebirgsschweißhündin erfolgreich durch den Stadtbetrieb gelotst. Ohne größeres "Training", als dies auch für einen Schäferhund typisch ist.

      Zu wenig Auslauf hätte Deine Hündin in dieser Zeit wohl nicht. Du bewegst Dich sicher nicht ausschließlich oder hauptsächlich innerhalb von Großstädten oder an vielbefahrenen Ringstraßen entlang. Der unerfahrenste Hundehalter sucht sich oftmals vorab Wiesen und Wanderwege aus, auf denen er seinen Hund noch vor Erwerb irgendeiner Kontrollgewalt in gewissem Rahmen frei laufen lassen kann. Und auch die Wahl der Auslaufflächen muss eben bei leinenlosem Umgang zunächst der bereits abschätzbaren Laufsicherheit des Hundes angepasst werden. Solange der Hund nicht halbwegs stadttauglich ist, bewege ich mich innerstädtisch so wenig fort, wie mir das möglich ist.

      Hallo, sass!

      du schreibst deine meinung


      Richtig. Und genau das ist der Sinn eines Diskussionsforums. Jeder bringt seine Meinung ein - und man diskutiert drüber. Niemand sollte seine Meinung vorfrisieren, nur damit sie besser oder unproblematischer ankommt. Objektivität soll sich aus der Diskussion ergeben. Diese lebt Großteils von der eingebrachten Subjektivität.

      verwendest hin und wieder ein paar fremdwörter


      Fachsprache nennt man das ... Oftmals kann man sich mit einem Fremdwort treffender ausdrücken, als es fünf unsachliche Sätze könnten. Einerseits forderst Du (mehr) Wissenschaftlichkeit - anderseits verteufelst Du Fremdworte. Entscheide Dich doch bitte für einen Standpunkt.

      die als jahrelange (?!) erfahrung getarnt ist


      Wenn ich von jahrelanger Erfahrung spreche, dann steckt jahrelange Erfahrung dahinter. Mit Lüge brauche ich mich nicht zu "tarnen". Ich gebe auf eigene Erfahrungen mehr als auf künstlich angereichertes Wissen aus der Fremdkonserve. Vergleiche aber meine Theorien stets mit der aktuellen Fachmeinung - soweit verfügbar - bevor ich meine Thesen in den Raum, oder in ein Forum stelle. Ein Forum ist dazu da, Erfahrungen auszutauschen. Was möchtest Du denn hier schreiben? Buchbesprechungen? Mathematische Grundregeln?

      wenn du wirklich jmd wärst, der in der "hundeszene" einen namen hat, dann würdest du in diesem forum sicher nicht schreiben


      Hoffentlich liest das der Admin nicht! Weißt Du eigentlich, wie weit Du die aktive Userschaft mit dieser Aussage als völlig blöde hinstellst, das Board entwertest? Ich frage mich wirklich, wie Du Dich mit dieser Einstellung so lange in diesem Forum halten konntest, wenn Du eine so mindere Meinung vom Forum selbst, dessen Inhalten und seiner Userschaft herumträgst. Postern, denen Du offenbar kein Fachwissen zutraust. Ein Forum, das Du offenbar für so unter-aller-Sau hältst, dass da - Deiner Meinung nach, wohlgemerkt! - ganz gewiss nie ein Fachmann reinschaut.

      Stellt sich mir die Frage, was treibt dann hier eigentlich noch ein "Fachmann" wie sass? Oder andererseits beweist diese Aussage nichts anderes, als dass auch Du Dich offenbar als nicht-sonderlich-vom-Fach betrachtest. Danke für diese Ehrlichkeit. Sie rückt einiges ins rechte Licht ...

      ohne jegliche quelle


      Tja, mit Quellen hat man so seine Probleme, wenn man über eigene Untersuchungen und Beobachtungen, also über die von Dir so abwertend beurteilten "Erfahrungen" berichtet. Für manche Aussagen könnte ich mich selbst als Quelle zitieren - doch das würdest Du dann sicher wieder als "arrogant" oder als "Selbstdarstellung" verurteilen. Und nochmals der Verweis: Wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum! Niemand schreibt hier seine Doktorarbeit. In einem vergleichbaren anderen Forum habe ich anerkannte Fachleute als Quellen zu meinen Aussagen angegeben. Und bin gerade wegen dieser Angaben als Dr. Großkotz verurteilt worden. DIESE Wissenschaftlichkeit möchten in Diskussionsforen die wenigsten Teilnehmer.

      deine thesen hast du ja erst nach meinem nachfragen genauer beschrieben


      Wieder verweise ich auf den Unterscheid zwischen Fachliteratur und einem Diskussionsforum. In letzterem kann man nur zunächst größere Brocken in den Raum werfen. Später einzelne Aspekte, die Interesse weckten, auf Nachfrage hin eingehender beleuchten. Das ist nicht "fahrlässig", das ist "Forum". Sicher sind auch mir die Gefahren, Missgriffe und unschönen Entwicklungen, die Du in Deinen nachfolgenden Zeilen beschreibst bekannt. Doch um das zu vermeiden, müsstest Du Foren schließen, Messer verbieten, Kartoffeln abschaffen (vgl. weiter oben .) ...

      fachleuten wie ?


      Z.B. zur Beeinflussung hundlichen Laufverhaltens durch menschliche Körpersprache die Schriften von P. McConnell. Studiert. Mit Doktortitel. Anerkannte Koryphäe in Hundepsychologie. Praktizierende Tiertherapeutin. Also ganz und gar das, was Weißkittelfetischisten wie Du glücklich macht.

      Darüber hinaus findest Du diese Mechanismen in nahezu jedem Buch, dass sich wenigstens halbwegs mit Verhalten und Körpersprache beschäftigt. In allen Texten, in denen Autoren das Verhalten von Wölfen (Mech, Ziemen, Bloch) und deren Fortbewegungsinteraktionen beschreiben. Das Verhalten freilaufender, verwilderter Hunde (Bloch), ehemals wild lebender, jetzt in einem großen Revier lebender Hunde (Trumler). Hinzukommen müssen in der Folge natürlich die eigenen Erfahrungen - die Du ja entwertest - , um festzumachen, in wie weit man diese Mechanismen auf die artübergreifende Dyade Mensch / Hund und unsere Zivilisation übertragen und nutzen kann.

      Wohin uns Hundehalter die von Dir propagierte aufklärende Freundlichkeit - die natürlich jederzeit vom Hundehalter ausgehen muss, egal wie blöde er zuvor angeschnauzt wurde! - geführt hat, sieht man heute. Nahezu überall Leinenzwang, Badeverbote, Zutrittsverbote zu den meisten Geschäften, Hundesteuerwucher, frei erfundene Kampfhunde mit schikanösen Auflagen. Die Hunde dürfen nicht laufen, nicht bellen, nicht spielen, andere Menschen oftmals nicht einmal mehr anschauen. Die Kacke tragen wir brav in Säckchen herum. In unserer Stadt wurde das erste Pinkelverbotsschild aufgestellt. Wohin hat uns Zurückhaltung gebracht? Dahin, dass wir heute angeschnauzt werden, wenn wir uns korrekt verhalten. Dorthin, dass man als Hundehalter kaum noch eine Wohnung findet. Wer unter diesen Bedingungen freundlich bleibt, ist im besten Falle zumindest rückgratlos, oder lebt ohne Selbstwertgefühl.

      All die Jahre Zurückhaltung hat nur dazu geführt, den Hundehalter immer weiter zurückzudrängen, ihm immer weitere Sonderaufgaben aufzuhalsen. Nein, es wird Zeit, dass man der Obrigkeit, ebenso wie jedem Einzelnen auf der Straße verdeutlicht, dass Hundehalter genauso Menschen mit Interessen und Rechten sind, wie andere gesellschaftliche Gruppen auch.

      Hallo, Die Hilde zum II.!

      Ausserdem - mal ganz klar gesprochen - bin ich nicht dafür zuständig dass sich das Bild von Hunden in Deutschland verbessert - mehr kann man nämlich nicht tun als ich und Leute wie Age, Mimi, Thora... sowiso schon tun: ihren HUnd zu einem freundlichen Miteinander mit anderen Lebewesen zu FÜHREN...


      Ups. Vorsicht! Wir wollen doch hier nicht vorschnell unsere kleine Terrorzelle publik machen, oder? :eek:

      Servus
      age
      Age hat recht, es ging um die Möglichkeit jeden hund frei laufen lassen zu können oder nicht.

      Ohne viel Blabla würde ich sagen: Nein! Denn was ist mit blinden Hunden, tauben Hunden? Überängstlichen Hunden? - Nein, nein, ich glaube selbst mit Age´s Methode kann man nicht ausnahmslos jeden Hund zum Freiläufer erziehen. Veilleicht orientiert sich ein Blinder oder ein Tauber mehr an mir, klebt mir eher am bein - dennoch hat mir vor kurzem erst eine Bobtail - Halterin erzählt, ihr Hund sei gegen einen Pfosten gelaufen. nicht blind, nicht taub, dafür einfach zu viel Fell über den Augen :rolleyes:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Zitat von Thora:

      Ohne viel Blabla würde ich sagen: Nein! Denn was ist mit blinden Hunden, tauben Hunden? Überängstlichen Hunden? - Nein, nein, ich glaube selbst mit Age´s Methode kann man nicht ausnahmslos jeden Hund zum Freiläufer erziehen. Veilleicht orientiert sich ein Blinder oder ein Tauber mehr an mir, klebt mir eher am bein - dennoch hat mir vor kurzem erst eine Bobtail - Halterin erzählt, ihr Hund sei gegen einen Pfosten gelaufen. nicht blind, nicht taub, dafür einfach zu viel Fell über den Augen


      Naja, und selbst da kommt es halt auf den Hund an. Es gibt blinde oder gehörlose Hunde die machen Agility - denen merkst du ihre Behinderung nicht mal an - und es gibt solche die sind tatsächlich "behindert" weil sie einfach spät erblindet sind oder taub geworden sind - und bei denen bleibt - zumindest wenn sich da nix tut was andere Sinnesorgane angeht -wohl nichts Anderes übrig als sie anzuleinen.

      Angsthunde - da kommt es wohl darauf an welche Ängste ein Hund hat.

      Und der Bobtail? LACH! - Vielleicht mal nen flotten Pony schneiden? Dann klappt das uach wieder mit den Pfosten :dance:

      Ich hatte mal für nur 6 Wochen eine blinde 18 jährige Hündin in meinem Rudel - sie sollte ins TH abgedrückt werden und ich hab sie dann halt übernommen.
      Die Kleine lief frei - das erste Mal in ihrem Leben bei mir - und sie machte das ganz prima - sie hängte sich einfach an den Hintern meiner anderen kleinen Hündin und wackelte da hinterher - und es klappte super.
      Nach ca. 6 Wochen ist sie dann einfach an Herzversagen gestorben - wohl prima für dieses Alter. :D


      Man muss es einfach abschätzen - ganz nach Situation, Mensch und Hund.

      Manche Menschen sind so unsicher - dass sie ihren Hund nie freilassen können weil SIE unsicher sind. Hört sich doof an - ist aber so!

      Liebe Grüße

      Hilde

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      Mein Sammy (ein BoxerStaffwindhundmix) ist auch so gut erzogen das er ohne Leine laufen kann, wann immer es geht,an Befahrenen Strassen habe ich ihn aber so gut wie immer angeleint, nur wenn es frph morgens ist und wirklch kein Verkehr lasse ich ihn da auch schon mal ohne Leine laufen, für den anderne Fall habe ich ene 8m Flexileine, wo er dran läuft
      LG Manu
      Grüsse von Manu,Sammybear(Boxermix 9 j,) Felix(Hafiwalalch 8 j) und Maggy(Katze 5 J)
      Huhu,

      stimmt, es ging um die Möglichkeit , ob ein Hund ständig frei laufen kann.

      Ich finde trotz der vielen Beiträge immernoch nein. Aber Hildes letztes Post in Verbindung mit ages Ausführungen, haben einen kleinen Schwenker in meine Meinung gebracht:


      Vermutlich gäbe es die Möglichkeit des ständigen freien Laufens für den Hund, aber dazu ist der Mensch nicht perfekt Hund genug. Ich finde immernoch, dass es zuviel zu beachten gilt, als dass es in der Perfektion umsetzbar wäre.
      Es klingt ein bißchen wie ein Talent, was es absolut nur in Ausnahmefällen gibt. Für den "Durchschnittshundehalter" nicht erreichbar.

      Die unvorhergesehenen Dinge, die hier oft als Gegenargument gebracht worden sind, sind für mich weiterhin nicht richtig unter ages Beschreibungen drunter subsumierbar.

      Was ich noch allgemein sagen wollte: ich stehe 100 % zu "so wenig Leine wie möglich", auch ich finde es schlimm, wenn ein 8 Wochen alter Hund mit Leine durch die Innenstadt geschleift wird, usw. :doh:

      Ich gebe auch zu, dass mein eigener Hund zB sicher viel folgsamer oder aufmerksamer sein könnte, aber selbst dann, wenn ich mir alle Posts durchlese, kenne ich Hunde + Besitzer, die würden dass definitiv nicht schaffen mit ihrem Hund aus dem Tierschutz oder sonst wo - es sei denn sie würden nun erstmal ihre Arbeit, etc. an den Nagel hängen um sich 1 Jahr lang mit viel Geld (für Trainer, Unterstützung...) und aller Zeit ihrem Hund zu widmen und selbst dann bin ich mir da bei manchen Hunden echt nicht sicher (selbst wenn die Besitzer mit aller Macht wollen würden) - was wenn diese Hunde garnicht mehr Hund genug sind, um das zu lernen.

      Es eignet sich ja auch nicht jeder Hund zum Blindenhund.... :think: daher halte ich die Aussagen "JEDER" Hund für zu gewagt.



      Ich revidiere also meine Meinung:

      ja, es könnte sein (bin noch nicht ganz überzeugt) , dass ein Hund grundsätzlich überall und immer ohne Leine läuft

      aber ich halte es dennoch in vielen Situationen für unangebracht oder schlichtweg nicht notwendig; nicht schlimm, wenn eine durchhängende Lein dranhängt, die mir und den Mitmenschen das Leben erleichtert.

      Es sollte aber auf ein Minimum reduziert sein.


      und ganz kurz noch @ age

      Die sogenannte "Fachsprache" von dir nervt mich beim lesen auch manchmal. Nicht angegriffen fühlen bitte, wollte das nur kurz als meinen perönlichen Eindruck loswerden.
      Klar, einige Ausdrücke gehören vielleicht rein, weil andere es nicht gescheit treffen. Aber ich studiere zB auch Jura und kann etwas so erklären, dass ein Nichtjurist, der etwas wissen möchte, den Satz zum Thema nicht 3mal lesen muss. Manchmal scheint es schon etwas hochgestochen.
      Nicht falsch verstehen: Ich finde nicht, dass man schlampig oder gar umgangssprachlich schreiben soll, aber ich finde, es kompliziert das Verständnis, wenn man wirklich jedes passende Fremdwort reinhauen muss- grade in so einem Forum, wo jedes Alter, etc. vertreten ist.

      Aber ich krieg deine Texte auch so durchgelesen, da Du deinen Stil - wie ich dich einschätze- sicher kein Stück ändern wirst. :D
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo!

      Hilde glättet die Wogen :clap:.

      @Hilde

      Danke, dass ich in Deinen Augen auch noch zu den guten Hundehaltern gehöre, hatte schon gedacht, Du hast Deine Meinung über mich geändert. :hug:

      @Peanut

      "Selbsterkenntnis ist der Weg zu Besserung" :D Ich finde es super, wenn Menschen auch mal ihre Meinung überdenken und Kritik annehmen ohne es gleich als Beleidigung aufzunehmen.
      Bin auch nicht perfekt, will ich auch gar nicht sein, macht ja Spaß hin und wieder zu "frotzeln".

      Ciao Mimi
      ..........
      Wir befinden uns hier in einem Forum, nicht im Ring. Das ist einigen hier vieleicht nicht ganz klar :wink:

      Ich bitte euch wirklich sachlich zu schreiben und nicht auf einen anderen los zu gehen.
      Wenn euch die meinung eines anderen nicht passt, dann ignoriert das oder versucht im ruhigen mit dieser Person zu reden. Ihr zu sagen das sie "bullshit" redet ist sicher nicht der beste weg eine anständige diskusion zu führen.
      Andere User müssen den Angegriffenen User eignetlich nicht in Schutz nehmen, oder bestärken indem sie auf den "Unruhestifter" los gehen, das macht ebenfalls wenig sinn. Die beiden die das Betrifft können das auch unter sich regeln. Entweder anständig und sachlich im Thread klären und wenn das nicht geht, dann weiter per PN.

      Privatgespräche gehören hier ebenfalls nicht hin, dies Thema kennt ihr bereits und das muss ich hier nicht nochmal ausführlich erklären.

      Und jetzt bitte wieder back to Topic und eine friedliche, sachliche Diskusion führen.

      Liebe Grüsse Shizo

      @Age, selbst wenn du das alles basierend auf eigener Erfahrung aufschreibst, wär ich froh wenn du bei solch "Fachlichen geschrieben" Texten eine Quellenangabe hinzufügen würdest. Die Quelle würde dann in diesem Fall "eigene Erfahrung" heissen.
      Versteh mich nicht falsch, aber da du deine Texte in absoluter Fachsprache schreibst kann der eindruck schnell kommen, dass die abgeschrieben sind.

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      So und nun möcht ich noch etwas zu dem Thema sagen :wink:

      Wenn ich Leuten begegne die angst vor Hunden haben, dann wechsle ich enzweder die Strassenseite oder, wenn ich dem Menschen nicht ausweichen kann, nehm ich meinen Hund an die Leine.

      Wir haben hier viele Ausländer die ihre Kinder lieber auf eine starkbefahrene Strasse schubsen als das die Kinder an meinem Hunde (43cm gross) vorbei laufen müssen. Und da nehm ich doch lieber meinen Hund zur seite, als das ich mir anschauen muss wie ein Kind von nem Auto erfasst wird. Meinen Hund tangiert das echt nicht, dem ist das egal ob er jetzt für 20m an der leine ist oder nicht.

      Ich vergleich das immer mit der Spinnenphobie. Ich kenn genügend Menschen die fast in Ohnmacht fallen weil sie eine Spinne sehen. Das ist keinesfalls eine übertriebene Reaktion der Person selbst, sondern eine reaktion des Körpers auf eine Angst die für manche Menschen eben unerklärlich ist.
      Diesen Menschen wär eine tote Spinne lieber, als eine die in die Freiheit entlassen wird. Dummerweise verlieren Spinnen so Tag Täglich ihr leben.
      Ich kenn auch jemand der Hysterisch wird wenn er Hunde sieht. Sie verfällt einer totalen Panik. Für mich unerklärllich, jedoch sehr realistisch für diese Person. Wenn Hunde an der Leine sind, so ist sie ruhiger weil sie weiss, der Hund kann nicht zu ihr. Also geht es ihr auch besser.
      Es geht nicht darum das man als Hundehalter das Bild der Hunde verbessern muss, sondern es geht darum, dass man gegenseitigen Respekt wahrt.
      Und wenn ein ausweichen nicht möglich ist, so bin der meinung das mein Hund in solchen Situationen an die Leine gehört. Nicht weil er sonnst auf die Person zugehen würde, sondern weil es die andere Person beruhigt.
      Und ich finde es sehr Egoistisch zu sagen, "hey, mein Hund tut keiner Fliege etwas zu leide, deshalb lein ich ihn auch nicht an, der andere soll sich mal nicht so anstellen".
      Spinnen tun auch keiner Person etwas zu leide, jedoch können diese Angst viele Menschen nachvollziehen. Wieso also sollte ich als Hundehalten einen Phobiker ignorieren? Nur weil ich die Angst die er verspürt nicht nachvollziehen kann?

      Wir Hundehalter haben uns nunmal ein Tier angeschafft das in der Gesellschaft nicht mehr wirklich gewollt ist. Damit sollten wir uns traurigerweise abfinden.
      Jedoch bringt es nichts wenn ich als Hundehalter stur bleibe, sondern ich kann und sollte Kompromisse eingehen. Und einer dieser Kompromisse ist für mich eben meinen Hund anzuleinen sollte mir eine ängstliche Person entgegenkommen und ich keine möglichkeit habe ihr auszuweichen.
      Das tut weder dem Hund noch mir weh und der anderen Person ist geholfen.

      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Hiho!

      Zum Thema - hm - ich glaube nicht dass Bloch mit seinem Satz dass er denkt dass jeder Hund frei laufen gemeint hat IMMER UND ÜBERALL -kann ich mir nicht vorstellen.

      Bloch ist Realist und kein Schönredner!

      Aber festzustellen bleibt doch - es gibt tatsächlich Hunde - sogar hier von Forenleuten - die KÖNNEN überall frei laufen!

      Die Besitzer haben meinen Neid und meine HOCHACHTUNG!!

      Mein nächster Hund wird mit 100% Sicherheit ein Welpe - und zwar ein Schäfimix - ich will EIN MAL IN MEINEM LEBEN - einen etwas leichter zu führenden Hund haben - ggg.

      Oder sind die garnicht so einfach wie ich unterstelle?

      Oder ist es wirklich einfach eine Typensache? oder oder oder?

      Sind unsere Hunde wirlich solche Karaktertiere dass man es eigentlich nicht Grundsätzlich sagen kann - ob oder ob nicht...

      Hm - Jini ist zum Beispiel wohl die Einzige aus einem Wurf von 12 Hunden die immer frei läuft - ihre Geschwister haben Jagdtrieb ohne Ende - zumindest die von denen ich weiß...

      Oder ist es wie Peanut sagt - dass es eben Leute gibt die das besondere hündische "Etwas" haben und bei denen es dann einfach funzt....

      Wahrscheinlich von allem etwas - oder?

      Die Fähigkeit es zu lernen - evtl. einfach in der Hand eines "Hundemenschen" - die spreche ich eigentlich keinem Hund ab.

      Vielleicht - hm - fehlt es Vielen einfach an dem Wunsch oder der Fähigkeit sich in einen Hundekopf und sein Denken hineinzuversetzen?

      Ich zum Beispiel nehme beim Spazierengehen grundsätzlich die Denke meiner Hunde an - das "passiert" einfach - also kann ich sie auch effinzienter beeinflussen - weil ich weiß was in ihrem Hirn "annähernd" stattfindet...

      ....

      Liebe Grüße

      Hilde
      Hilde, ich würde sagen, nach meiner Meinung hast Du es genau verstanden - das was Hundemenschen ausmacht. Du gehst in die Denke
      ein und weil dies passiert, kann man soviel beeinflussen. Auch hast Du
      genau (nach meiner Meinung) die richtigen Gedanken, das es sehr grosse Unterschiede bei den einzelnen Rassen gibt. Manche wurden
      auf Jagd oder auch auf gewisse Selbstständigkeit gezüchtet etc. und
      wer wirklich Hundemensch ist, geht wirklich auf "die Denke" ein und
      unterläßt es Hundeerziehung über einen Kamm zu scheren - wie es hier
      manche mit ihren langen Ausführungen versuchen zu tun. Ja, zu G. Bloch, der kann sich in die " Denke" aller Hunde hinein versetzen und würde nie behaupten, das seine Ansichten, die Einzig wahren sind. Und jeder Hund kann frei laufen, ist wahr aber die Einschränkungen oder der
      Weg dahin kann ein G. Bloch besser beschreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      @Shizo: Wenn Du Dich damit abfindest, dann wird es auch immer so bleiben.
      Manchmal zeigt sich eine Schwäche darin, nicht für das zu kämpfen, was man liebt.
      Was ist Dir wichtiger? Ein Mensch, den Du nicht mal kennst, oder Dein eigener Hund? (Ich halte es für etwas übertrieben, Deine SChilderung, dass Eltern ihre Kinder lieber auf die Straße schubsen als sie an einem Hund vorbei gehen zu lassen - das wäre ja Mord. Außerdem: Ich bin nicht für die Dummheiten anderer LEute verantwortlich. Man muss im Leben auch lernen, seine Ängste zu bezwingen)
      Würde ich stets auf alle fremden Menschen rücksicht nehmen m üssen, denen irgendwas an meinem Hund nicht passt (sei es, dass sie frei läuft, sei es bloß,d ass sie existiert und ihr Geschäft draußen verichten muss) könnte ich sie einschläfern lassen. Denn wirklich erst DANN stört sich keiner mehr an ihr.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hi!

      Da muss ich Thora ganz recht geben.

      Es ist im Übrigen weitaus "gefährlicher" unsicher auf sein Gegenüber zu starren in der Frage: wie geht es dem jetzt wohl, traut er sich an meinem Hund vorbei, was macht er....etc pp

      Dann fragt sich auch mein Hund - huch - warum ist mein Mensch so auf Hab Acht Stellung?

      Es ist weitaus gescheiter sich ganz natürlich mit einem gut erzogenen Hund durchs Leben zu bewegen.

      DAS strahlt aus und vor allem Strahlt es Beruhigung aus - nicht aber ein Mensch der seinen Hund bei Gegenverkehr grundsätzlich mit Körper und Leine in die Enge drängt um ja genug Spielraum zwischen sich und den Passanten zu lassen.

      Das schafft weder beim Hund vertrauen noch bei anderen Menschen - im Gegenteil.

      Und mal ganz ehrlich - wir haben Hunde, Hundehaltung ist erlaubt, es ist meine Pflicht meinen Hund so zu führen dass er niemandem schadet -wenn ich das tue, warum soll ich Duckmäusern?

      Und mit Rücksichtnahme hat das nichts zu tun wenn mein Hund niemanden belästigt - weshalb soll ich auf WAS Rücksicht nehmen?

      Ich zahle Steuern für meine Hunde, ich habe sie gut erzogen - es ist MEIN Hobby und ich würde mal ganz frech behaupten dass ich mich 100% verantwortlicher benehme wie so mancher Mountainbiker, Reiter und sonstiger Sportler...

      In Leinenpflichtigen Ecken sind meine Hunde natürlich an der Leine - klar - bin ja meist pflichtbeflissen und will auch keinen Zorn heraufbeschwören - aber sonst?

      Liebe Grüße

      Hilde
      Hallo!

      Nun möchte ich auch mal was zum Thema sagen!

      Also Faye ist in Leinenpflichtigen Gebieten natürlich an der Leine. Dies ist hier in der Gegend nur in der Stadt / Ort. Auch ist Faye immer an Straßen an der Leine. Und mein Hund hört auch. Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit und für die Sicherheit meiner Mitmenschen. Ich habe einfach keine Lust darauf, dass sie überfahren wird oder das durch soetwas andere Menschen in Gefahr gebracht werden.

      Ein Hund ist nun mal nen Tier und KEINE Maschine. Da kann jeder noch so von seinem Hund behaupten er ist gut erzogen und hört... man darf solche Situationen einfach nicht ausschließen.

      In unseren Spaziergebieten ist es zwischen den Hundehaltern einfach so, dass wenn man sich begegnet die Hunde einfach erstmal an die Leine nimmt. Man spricht sich aber von weitem ab, ob es für beide okay ist, die Hunde los zu lassen.

      Begnet mir jemand ohne Hund, dann nehme ich Faye an die Leine. Und wenn ich ihr auch einfach nur die Leine schnell umhänge. Die meisten sagen dann zwar, dass man den Hund ruhig los machen kann. Doch es gibt auch genug Menschen, die Angst haben oder die mit einem mulmigen Gefühl dann an einem vorbei gehen.

      Ich finde Rücksichtsnahme untereinander sollte doch für niemanden ein Problem sein. Ich find nichts schlimmes daran, wenn Faye mal kurz an der Leine ist. Wenn dafür das Miteinander einfach besser funktioniert.
      Und dieser "Kleinkrieg" zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern nicht weiter angefacht wird.

      Ich finde es bestimmt auch nicht in Ordnung, wenn ein kleiner Welpe oder auch ein ausgewachsener Hund nur an der Leine geführt wird. Aber ich finde nicht, dass egal was für ein Hund immer und überall ohne Leine laufen kann. Sei er eben noch so gut erzogen.
      I'll be watching you!

      RE: Jeder Hund kann ohne Leine laufen

      Hallo,

      trotz monatelangem training mit einer hundetrainerin von animal learn kann ich asta nicht ableinen

      sie hört wunderbar, bis sie irgendwas sieht dann ist sie weg komme was wolle

      bei asta liegt es aber an der veranlagung

      asta ist ein herdenschutzhund und ihr revier geht weit über unser grundstück hinaus

      rasse typisch wenn jemand sich dem feld nähert wo wir oft laufen wird er genadelos verbellt und gejagt

      so sind sie halt die herdis :D
      Wir haben zwei Huskys und der älteste ist 1 jahr und der jüngste 17 Wochen bei dem kleinen habe ich keine angst er kommt wen wir sie rufen und geht auch bei Fuß...der große allerdings hört zwar auch und wurde neben uns gehen aber solbald ein vogel auf dem feld hochfliegt oder ein Kaninchen auf dem Feld läuft ist er weg das hat er schon ganz oft gemacht deswegen darf er nur noch an der leine laufen :|also kann man huskys noch frei laufen lassen wenn sie noch klin sind
      Wir können unsere Jessy auch nicht ohne Leine laufen lassen, d.h. nur beim Gassi gehen wenn wir schon einige meter vom Dorf weg sind.

      Da Jessy Kinder über alles liebt, und erwachsene Leute auch nicht ganz uninteressant findet kann das nicht gut gehen.
      Sobald sie jemanden sieht (der kann auch noch so weit weg sein :rolleyes: ) rennt sie hin.

      War neulich auch schon wieder der fall. Ich Leine sie beim Gassi gehen ab und fahre mit dem Fahrrad weiter, und dann rennt sie auch schon auf die etwa 400 m entfernten Leute los. Waren glücklicherweise Nachbarn die das ganze nicht so schlimm fanden, das Jessy auf sie wie verrückt zugerannt ist und als sie da war sich vor freude fast überschlagen hat :wink:
      Sie schickten dann Jessy dann auch wieder zurück :D

      Tja. Was soll man da jetzt machen? Ich kann sie einfach nicht ständig unangeleint lassen, da sie eben wie geschrieben zu jeden hinrennt.