An der Leine zerren =/

      An der Leine zerren =/

      Hallo allerseits..

      Seid Samstag ist unser Rocky bei uns. Er ist ein 9 Monate alter grossgeratener Labradormix. Er kommt aus schlechter Haltung (er wurde geschlagen, gehasst, musste meist auf dem Balkon bleiben etc.)

      Das Problem: Nach einer Zeit beim Gassigehen fängt er an, wie wild an seiner Leine zu zerren. Er knurrt richtig und zieht so fest, dass ich mit aller Kraft die Leine zurückziehen muss.. Er lässt auch keine Ruhe.. Wenn ich es geschafft habe ihm die Leine aus dem Maul zu ziehen, springt er hoch und schnappt sie sich immer wieder.. Wenn ich streng "aus" sage und "nein" und "pfui" hört er nicht auf und sobald ich mit meinem Ton lauter werde knurrt er immer mehr..

      Da Rocky unser erster Hund ist, kann ich sein Vehalten nicht wirklich deuten.. ich weiss nicht, ob er evtl. die Rangordnung klären will, ob das Spielen sein soll (was ich bezweifel) oder ob ihn einfach nur die Leine aufregt...
      Wenn er z.B einem Hund hinterherwill und ich ihn zurückziehe, wird er saueer und fängt an zu zerren... Aber manchmal fängt er auch einfach so mal an mitten auf Weg ...

      Habt ihr eine Ahnung woran das liegen könnte und was wir dagegen machen könnten?

      Ansonsten ist er ein total lieber Hund und wird trotz der schlechten Haltung immer selbstbewusster und anhänglicher.. Draussen wird er eben nur zu einem ganz anderem Hund

      Danke schonmal für eure Antworten
      ..........
      Hallo!
      Ich würde sagen, daß er so die Rangordnung klar machen will! Es geht gar nicht, daß ein Hund so an der Leine zerrt. Versuche einfach mal, wenn er anfängt zu zerren, stehen zu bleiben, bis die Leine wieder locker ist und dann weiter zu gehen. So merkt er, daß, wenn er zieht, er nicht weiter kommt. Und mach Dich während des Spaziergangs interessant. Nimm Leckerlies mit, und belohne ihn, wenn er auf Dich achtet oder reagiert.
      So ist er auch von anderen Hunden abgelenkt, die Euch während des Spaziergangs entgegen kommen.
      Auch so solltet ihr an der Rangordnung arbeiten. Wenn ihr z. B. spielt, ist es wichtig, daß Du das Spiel anfängst und auch beendest, (Am besten, wenn es gerade am schönsten ist.) Wenn er mit dem Ball ankommt und spielen will, erst mal ignorieren. Ein paar Minuten später, nimmst Du Dir den Ball, den er schon wieder liegen lassen hat, rufst ihn und kannst mit ihm spielen.Wenn er Streicheleinheiten haben möchte, erst ignorieren. Du kannst ihn eine Minute später, wenn er sich wieder abgewandt hat, zu Dir rufen, und ihm die Streicheleinheiten geben und Du beendest es auch wieder. Kontrolliert das Futter hin stellen, nicht ständig Futter unten auf dem Boden stehen haben. So merkt er, daß Du die Kontrolle hast und nicht er. Wünsche Dir viel Erfolg! :zustimm:
      Hallo!

      Theoretisch finde ich kiaras Tipps ok, nur muss man bei einem Hund aus so schlechter Haltung immer abwägen, es muss kein Rangordungsproblem sein es kann auch einfach Angst sein, du weißt ja nicht, was die Vorbesitzer draußen an der leine so mit Ihm veranstaltet haben...wenn du ihn dann noch unterwefen willst kann seine Angst auch in fürchterliche Aggression umschlagen und das wäre für euch beide wohl eher ungesund...

      Du solltest zunächst mal versuche sein vertrauen zu gewinnen, dass hast du nicht nach ein paar Tagen!!!

      Er ist noch jung und jetzt darf echt nix mehr schief gehen, da es euer erster Hund ist würde ich dringen raten professionelle Hilfe zu suchen d.h. Hundeschule o.ä.!
      Das ist generell von Vorteil und vll. wenn er auch sehr aktiv ist macht ein bissel Hundesport mit ihm um ihn vernünftig auszulasten, das auch schon eine Menge helfen!!!

      Viel Glück und Spaß!
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Und hier komme ich mal wieder mit meinem "Geheimtipp" Ignoranz: Ignoriere sein Verhalten.... oder gehe in übersichtlichem Gelände laufen... ohne Leine.
      Jetzt wirst Du vielleicht argumentieren, dass er doch dann sicher die Leine zerbeißt: Und? DAnn zerbeißt er sie eben. Dann kauft man eine neue, spottbillige. Solches Verhalten würde ich grundsätzlich total ignorieren.

      Man kann es auch mit einer scharfen, hündischen Zurechtweisung versuchen und den Hund geziehlt "auf den Boden drücken" - kurz und heftig. Kein Wort sagen. Dann einfach so weiterlaufen, als wäre nichts geschehen.

      Es gibt meiner Meinung, was das Erzieherische anbelangt, zwei grobe Richtungen: Ignorieren von Fehlverhalten oder rigoroses, knappes durchgreifen.

      Sicher haben einige ein Problem damit, wenn ich hier schreibe "Durchgreifen" - aber mal im ernst: Schon mal einen starken Hund beobachtet, der zu einem Verhalten anderer Hunde "NEIN" sagt??? Na also - da gibts dann meistens keinerlei Diskussionen mehr.

      Von einer ganz anderen Seite her gesehen frage ich mich: Warum immer alles erzieherisch machen und nicht einfach eine gute Bindung aufbauen: da verschwinden dann die meisten Probleme ganz von selbst.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Thora, recht haste!! Vertrauen wäre auch nicht schlecht. :lol:

      Professionelle Hilfe würd ich Dir auch raten! Aber nehm nicht die
      erst Beste Hundeschule!
      Ich fahre auch zu einer Schule in die Nachbarstadt, weil die in unserer
      Stadt der Meinung sind, man kann Hunde erst ab 6 Monaten in die Hundeschule nehmen und die Fehler mit Gewalt austreiben... :evil: Deshalb fahre ich gern ein paar Kilometer weiter!

      Wünsche Dir und dem Hund viel Glück, daß ihr das hinbekommt!
      Original von Kiara2007
      Versuche einfach mal, wenn er anfängt zu zerren, stehen zu bleiben, bis die Leine wieder locker ist und dann weiter zu gehen.


      Vorhin beim Gassigehen habe ich das ausüprobiert.. bin stehen geblieben, hab ihn nicht angeguckt.. er hat die lLeine erst nicht locker gelassen hat mich richtig gezogen, sodass ich nicht mehr ruhig stehen bleiben konnte... ich hatte die Leine ja ein stück um die Hand gewickelt und er hat mir dann in die Hand gebissen.. hab dann mit ihm geschimpft und er hat aufgehört...


      Mit dem Füttern mache ich das immer so, dass ich ihn mit in die Küche nehme, ihm sage, dass er sich setzten soll und so lange warten soll bis ich mit dem zubereiten fertig bin.. Er darf erst dann an sein Fressen, wenn ich ihm ein Befehl dazu gegeben hab.. Ansonsten muss er beim Halsband+Leine anziehen, vor der Tür vorm Rausgehen, vor Strassen wo grade Autos langfahren, vorm Reingehen und beim Leine Ausziehen immer *sitz* machen.. ansonsten kommt er weder raus noch gehen wir weiter... *ich hoffe das ist ein guter Anfang?*

      Original von SchnickSchnack
      wenn du ihn dann noch unterwefen willst kann seine Angst auch in fürchterliche Aggression umschlagen und das wäre für euch beide wohl eher ungesund...


      Aber irgendwie muss ich es doch in den Griff bekommen.. meine Mutter traut sich sonst kaum mit ihm raus, weil sie Angst hat in so einer Situation nicht mit ihm klar zu kommen =(
      In die Hundeschule werde ich sowieso mit ihm gehen.. dies aber vorraussichtlich erst nächsten Monat, weil für die nächsten Kurse erstmal die Plätze belegt sind.. Wär denk ich mal auch bisschen besser zu warten, damit er uns besser kennt...

      @ Thora: Ich laufe mit ihm immer auf dem Feld Gassi.. Ab und zu, wenn ich sehe, dass wirklich niemand in der Nähe ist lasse ich ihn ohne Leine laufen. Das erste Mal als ich das gemacht habe hatte er ein Kämpfchen mit mir gemacht und mich mit der Leine mitgezogen *das kann man sich so vorstellen als ob er mit mir gassi gegangen wär* :confused: Jetzt dreht er ein paar Runden auf der Wiese, tobt sich aus und kommt wieder wenn ich ihn rufe.. =)
      Mir ist aufgefallen, dass er total gut an der Leine gelaufen ist, nachdem ich ihn auf einem *matschigem* Kartofffelfeld laufen lassen hab.. er hat sich richtig ausgetobt bis er kaum noch konnte und ist dann erschöpft neber mit hergelaufen.. Kann es vllt sein, dass er sich u.a. vlt auch einfach mal austoben möchte anstatt nur an der Leine zu laufen? :think:
      ..........
      Klar will er sich austoben! Vielleicht durfte er dass nie so richtig??? Wenn Du ihm das jetzt ermöglichst, wird er Dich bald lieben :wink:
      - Hast Du schon mal probiert, ihn mit anderen Hunden spielen und rennen zu lassen? Das powert so ein Energiebündel häufig so richtig aus. Oder geh irgendwo mit ihm hin, wo ihn die neuen Eindrücke nur so überfallen - dann hat er gar keine Zeit mehr, um an der Leine zu ziehen.
      Ich weiß ja nicht, wie viel der Hund kennenlernen durfte. Vermutlich nicht so viel :think: Dass muss er alles nachholen. Wenn Du ihm viele neue Eindrücke lieferst, wird ihn das vorrübergehend auch müde machen.
      War bei Talba so, als ich sie die ersten paar mal mit in die Stadt genommen habe. Dann hat sie zu Hause tief und fest geschlafen und sichtbar intensiv geträumt. Hunde verarbeiten neue eindrücke unter anderem im SChlaf (wenn wir MEnschen nur auch im SChlaf lernen könnten.. bei mir jedenfalls klappt das nciht so gut wie bei meinen Hunden).

      Hast Du schon mal überlegt, ihm ein GEschirr anzuziehen (wenigstens, bis er ordentlich an der Leine laufen kann)? Das ist doch der Hund, den White Lady hier vermittelte, icht wahr? Der hatte auf den Bildern, die White Lady reinstellte einen Stachler (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege) an - dass würde ich dem Hund nicht antun, auch keinen Würger. Manche Hunde hängen sich auch in ein solches Halsband richtig rein und es ist ihnen juck, wenn es ihnen die Gurgel zuzieht.
      Bei einem Geschirr (auch wenn ich persönlich die Dinger nicht mag.. aber ich mag ja auch keine Leinen und Halsbänder... ) verlagert sich das Gewicht des Hundes irgendwie besser - du kannst den Zug besser kontrollieren (finde ich zumindest)

      Es gibt so unendlich viele Methoden, einem Hund das "An-Der-Leine-Ziehen" abzugewöhnen... keine ist besser als eine gute Bindung, ein ausgepowerter, ausgeglichener Hund.
      Daran müsst ihr aber noch arbeiten, schließlich habt ihr das Tier noch nicht so lange.. das geht leider nicht von heute auf morgen - wäre auch nur allzu einfach.

      Ich würde ihn, wo es nur geht, ohne Leine springen lassen, damit er sich austobt. Klettert gemeinsam über Baumstämme, hüpft über Wasserläufe, zerrt gemeinsam an einem Stock... ist anstrengend, macht aber Spaß und fordert die Bindung. Vielleicht mag er WAsser und will schwimmen? Das ist auch kräftezehrend und tut dem Hund gut. Wenn Du ihm eine neue Welt zeigst, wird er dich um so mehr mögen.

      würde einer meiner Hunde mich beissen,w ürde ich ihn aber ratze fatze auf den Rücken legen. DAs geht bei mir so schnell, so schnell kann der Hund gar nicht gucken. Ich ignoriere einiges, aber manches lasse ich mir dann doch nicht direkt gefallen.
      Keiner meiner Hunde wollte mich je schnappen. DAfür aber mal ein Hund, der nicht mir gehörte. Ein kleines, verzogenes Windspiel. Der wollte mir tatsächlich in die NAse beißen... hat es auch ansatzweise geschafft - wodurch ich mitbekam,dass der Hund auch schokolade zu fressen bekam.. das sagt schon einges, vwie ich finde.. meine ganze Nase hat nach schoko gerochen. Dennoch wollt ich mir das nicht bieten lassen und hab den Hund "zack" auf den Rücken geworfen. (normalerweise nehme ich mir sowas bei fremden Hunden nicht raus, die gehen mich nichts an, aber wenn der Frechdachs es nciht anders will, ikann er es gerne haben. Ansonsten bedenke ich fremde Hunde mit würdiger Ignoranz - schließlich gehören sie nicht zum Rudel... )
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Also erst mal muß ich Dir sagen, daß es sich gut anhört, wie Du mit ihm umgehst. :clap: Ich habe auch nochmal über SchnickSchnacks und Thoras Antwort nachgedacht. Eigentlich kannst Du nur Vertrauen aufbauen, indem Du Dich als Rudelführer bewährst. Rudelführer mußt Du werden, Du bist es nicht, weil Du es sagst. Ein Hund vertraut doch auch seinem Rudelführer im Hundeleben! Und mit den Methoden, die ich Dir aufgezählt habe, strafst Du ihn ja nicht, sondern arbeitest ja schon so an Eurer Bindung und am Vertrauen! Wichtig ist, viel mit ihm beschäftigen! Wenn möglich, renne mit ihm übers Feld, spielt fangen oder nimm einen Ball mit oder womit er gerne spielt, was ihr draußen machen könnt! Kiara findet das prima, wenn sie mich fangen muß. Wir bönern auch mal gerne auf der Chouch! OK, Kiara ist auch ein wenig kleiner wie Dein Rocky. :lol: Ich knie mich dann vor die Couch und schupse sie mit meinem Kopf ein wenig herum. Wird mit Rocky warscheinlich etwas problematisch.... :lol: Aber ich würd mal im Internet nach ein paar Spielchen suchen, die Labbi-gerecht sind und DU auch mit klarkommst, bevor er Dich demoliert! :wink:
      Und- natürlich möchte er sich austoben, das braucht er auch, das Kraftpacket. Ein Labbi ist halt kein Schoßhündchen. :wink:
      @ Thora: Er durfte sich noch nie richtig austoben. Die Vorbesitzerin wohnt in Offenbach mitten drin im Zentrum: Plattenbauten, kaum Wiese etc. Er kannte nichteinmal Autofahren, wie sollte er dann mal aus der Stadt rauskommen? =/

      Mit anderen Hunden habe ich ihn noch nicht spielen lassen. Wir sehen meist andere Hunde wenn ich auf dem Weg zum Feld bin. Dort fahren dann überall Autos rum und ich habe Angst ihn dort ohne Leine laufen zu lassen (das mache ich erst nachdem wir den Kurs in der Hundeschule gemacht haben).

      Seiddem er das erste mal so an der Leine gezerrt hat trägt er fast immer ein Geschirr. Ich muss zugeben, dass er mit dem Geschirr weniger zerrt, ABER er zerrt trotzdem.
      Ja genau, das ist der Rocky den WhiteLady hier reingestellt hat. (Eig. sollte ja eine andere Familie ihn nehmen, irgendwie wurde das ja doch nichts *schadenfroh im Kreis hüpf* :D)
      Auf den Bildern war es ein Stahler.. Den hatte er angeblich immer an, er kannte nichts anderes.. An dem Tag wo wir ihn abgeholt haben hatte er ein Kettenhalsband an (diese einen die enger werden wenn der Hund zu sehr zieht)

      Einmal als er so gezerrt hatte und er wirklich nach 5 min immernochnicht aufhören wollte habe ich ihn auch auf den Boden geworfen und erstmal ein paar Sekunden festgehalten.. Danach hatte er zwar auch aufgehört aber ich hab jetzt so ein schlechtes Gewissen :sad: Ich war in der Situation so verzweifelt und wusste keine andere Lösung.. Gewalt ist ja keinesfalls mein Ding.. Dies war auch hoffentlich das erste und letzte Mal :sad:


      @ Kiara2007: Dankeschön erstmal :biggrin: Ich versuch mein Bestes =)
      Ich denk und hoffe dass er mich als Rudelführer ansehen wird bald/irgendwann. Ich bin auch die einzige der er *leider* hinterherwinselt wenn ich aus dem Haus gehe, er hört am besten auf mich und weicht mir nicht von der Stelle, also wenn ich ihm Wohnzimmer sitze legt er sich zu uns , wenn ich in meinem Zimmer bin, liegt er *wie grade auch :D* bei mit im Zimmer .. Meine Eltern liebt er mittlerweile auch schon aber die beiden sagen selber dass ich seine Bezugsperson wär...

      Beschäftigen tu ich mich auch sehr oft. NAtürlich habe ich nicht den ganzen Tag Zeit ^^ Heute z.B. hab ich ihn auf einem Kartoffelfeld laufen lassen *und weil ich den Ball nicht mitgenommen hatte* hab ich ihn die ganze Zeit eine dort rumliegende Kartoffel apportieren lassen.. Total süß wie er mit matschigen Pfoten und ner dreckigen Schnautze jedes mal die Kartoffel wiedergebracht hat :lol:

      Ja, das glaube ich auch dass das mit dem Köpchen-Stoßen schwierig wird :D

      Bei uns in der Nähe sind 4 Seen.. mal sehn wie gerne er schwimmt (wobei ich ehrlich gesagt ANgst habe dass er zu weit rausschwimmt und was passiert..)

      Alles andere als ein Schoßhündchen ist Rocky^^ reinrassige Labbis werden ja max. nur um die 58cm .. Rocky ist mittlerweile schon 65cm und kann warscheinlich noch wachsen :D
      ..........
      OK, der würde meine Kiara dann warscheinlich als Vorspeise verschnabbeln :lol:
      Sie ist nämlich mal gerade 20 cm hoch...

      Also mit Wasser brauchst Du bei Labbis keine Angst zu haben! Geh mal davon aus, wenn er Wasser sieht, daß Du so schnell nicht gucken kannst, wie der drin ist. :D Labbis sind nämlich Wasserratten!! Die gehen im Sommer wie im Winter gerne baden, was auch nicht schlimm ist- für den Hund. :wink So Nebenbei; ich find die Richtung Labbi ganz toll!! :D

      Aber ich merke, ihr habt Euch für den "Anfang" schon was ganz schön schwieriges ausgesucht, wenn er aus so schlechter Haltung kommt... Deshalb ist es ganz wichtig, daß Du Dir immer hier Rat holen kannst und solltest, wenn es Probleme gibt und auf jeden Fall so schnell wie möglich die Hundeschule besuchen!! Meine Kiara durfte schon vor 2 Wochen in die Hundeschule, obwohl ich nicht weiß, warum das Hundeschule heißt. :think: Ich finde, Hundehalter lernen da mehr als die Hunde. Mir hat es auf jeden Fall ne ganze Menge gebracht, weil ich so von Anfang an schon Fehler vermeiden konnte, die ich sonst auf alle Fälle gemacht hätte. Und für Dich ist es noch wichtiger.

      Halt uns auf dem Laufenden! Bis bald :cool:
      Ja auf jeden Fall werde ich mir von euch Rat holen, wenn hier und da es mal wieder ein Problem gibt =) Bekomm ja ausreichend hilfe! Danke nochmal :wink:
      War grade wieder Gassi. Nachdem ich seine Leine abgemacht hatte, fing er wieder an zerren zu wollen, ich hab dann die Leine zusammengemacht und einfach in die Tasche gesteckt. Dann hat er aufgehört. Als ich sie wieder drangemacht habe fing er nach 5 min wieder an zu zerren. Ich hielt ihm dann seinen Ball, mit dem wir davor grade gespielt hatten, und den fand er direkt viel besser als die Leine :D Innerhalb einer Stunde in der wir draussen waren hat er es dennoch 3 mal versucht. 2 Mal davon hab ich es geschafft ihn abzulenken und einmal hat er selber aufgehört, weil er einen Mann, der grade 100m von uns entfernt ein Busch anpinkeln musste :lol:
      Ich hoff das bessert sich jetzt in den nächsten Tagen immer mehr...
      ..........

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      Hi Angie,

      du machst das wirklich gut mit Rocky! Supi!

      Was ich dir als Tip gerne mitgeben möchte ist:

      1. provoziere ihn nicht - heißt, schrei ihn nicht an bis er knurrt oder ähnliches - lass dich nicht auf eine Art Kräftemessen ein. Du weißt dass er vorher geschlagen wurde, er musste auf dem Balkon hausen etc. du weißt nicht ob er sich auch schon gewehrt hat - heißt - zugebissen hat als er geschlagen wurde und daher droht wenn er Sorge hat dass du ihn evtl. auch schlagen willst - daher umgeh bitte solche Situationen!

      2. Rocky hatte ja bisher niemanden zu dem er Bindung aufbauen konnte- und das in der wichtigsten Zeit seines Lebens! Ich würde die Futtermethode wählen um in sehr fest an mich zu binden. Sprich - Futter gibts nur draußen und nur für Aufmerksamkeit dir gegenüber.

      Das ist eine ziemlich wirksame Geschichte!

      Viel Glück mit Rocky

      Hilde
      Also, wie es beschrieben steht will er tatsächlich mit Dir und der Leine
      Zerspiele veranstalten. Kenne ich von meiner aber ich erlaub es nicht,
      wenigstens nicht mit der Leine. Sie hat ein Tau und mit dem machen wir tauziehen und wenn sie so richtig zieht, wird auch geknurrt.
      Mich meint sie dabei aber 100 % nicht und mit Rangordnung hat es
      auch nichts zutun. Lasse ich das Seil los, will sie das garnicht und drückt mir das andere Ende wieder in die Hände, damit es weiter gehen kann.
      In genanntem Fall möchte der Hund, der ja wirklich noch jung ist spielen, nur mit was oder wem wenn er nicht von der Leine darf ?
      Also schnappt er sich das einzige was da ist , die Leine. Zweifelsohne
      die Leine ist kein geeignetes Objekt und sehr nervig beim Spaziergang,
      ich habe es verboten und ihr erstmal ein Ersatz geschaffen mit einem Dummi. Jedenmal ein NEIN zur Leine und als Ersatz ihr den Dummi gegeben. So bekommt man den Hund nicht mit der Leine zu spielen.
      Dringend würde ich aber auch dazu raten den Hund nötigen Freilauf etc.
      zu bieten, ein ausgelasteter Hund denkt dann kaum daran auch noch mit der Leine zu spielen.
      @ monty.P:
      das Spiel mit dem Tauziehen kenne ich vom Hund meiner Freundin. Aber bei meinem ist es wirklich kein Spiel mehr, meiner Meinung nach. Oder beisst dir dein Hund beim Spielen auch so fest in die Hand, dass du blaue Flecken bekommst? :wink:

      Ich lasse ihn bei jedem Gassigehen auf dem Feld laufen und seinen Ball, einen Stock oder sonstiges apportieren. Wie ich schon oben beschrieben habe, halte ich ihm seinen Ball als Ersatz vor die Nase, wenn er die Leine wieder geschnappt hat, und sage mit strengem Ton "Nein!"

      Bin gespannt wie sich das auf die nächsten Gassigänge auswirken wird.
      ..........
      Ja, im Welpenalter ist auch das vor gekommen weil sie da nicht wissen,
      das unsere Haut kein Fell hat. Mit der Vorgeschichte ist dem Hund nie bei gebracht wurden, wie Hund mit Mensch spielt - ich bezweifel auch wie Hund und Hund spielt. Dies muss er nun verspätet lernen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Hallo und erst einmal herzlichste Glückwünsche zum Familienzuwachs!

      Nun mein Tipp in Sachen Leine: versuche doch einmal, jedes Mal, wenn Rocky an Dir vorbei prescht, und sich in die Leine stemmt, die Richtung zu wechseln. Schaue den Hund dabei nicht an. Der Hund ist gar nicht da. Sprich auch nicht mit ihm. Die Richtungsänderungen sollten immer weg vom Hund erfolgen. Läuft er also links neben Dir, weiche nach rechts im 90° Winkel aus oder laufe komplett in die entgegengesetzte Richtung. Deine Körperhaltung sollte Stolz und Erhabenheit ausdrücken. Du bist die Chefin und Du bestimmst den Weg. Wie Thora es schon schön beschrieb: Ignorieren ist oft sehr hilfreich :zustimm:!

      Das ziehst Du so lange durch, bis ihm ein Lichtlein aufgeht. Irgendwann wird er raffen, dass es sinnvoll ist, auf Dich zu achten. Er wird sich allerdings auch fragen, warum Du das so erhaben tust.

      Also verstecke vielleicht vor dem Spaziergang einige Leckerchen auf einer Wiese oder im Wald, die Du mit diesem Leinenfühspiel gezielt aufsuchen wirst. Zeig sie ihm und gestatte ihm, sie zu fressen. Er wird schnell erkennen, dass Du wohl ein ziemlich guter Jäger sein musst, da Du es drauf hast, tolle Beute zu finden.

      Bei unserer Carry haben wir das Ganze mit einem gefüllten Futterdummy gemacht. Beute machen war also nur in Zusammenarbeit mit dem Rudel möglich, und nur dann, wenn man dem Rudel Beachtung schenkte. Das ist eine abwechslungsreiche Möglichkeit der Erziehung zur Leinenführigkeit.

      Stehenbleiben sobald Spannung auf der Leine ist ist natürlich auch absolut richtig. Das würde ich immer da empfehlen, wo das Leinenführspiel nicht stattfinden kann: auf Bürgersteigen etc...

      Vielleicht hilft Dir dieses Spiel so gut wie mir. Viel Erfolg!

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Nun sind wir völlig verzweifelt.. heute war es der Höhepunkt.. Morgens ist meine Mutter mit ihm Gassi gegangen.. Sie ist einem Labradorrüden begegnet.. Die beiden Hunde haben sich beschnuppert, die andere Besitzerin ist weitergelaufen und meine Mutter mit Rocky auch.. nach 10 m die sie mit Rocky gelaufen ist fing er bei ihr an die Leine zu beissen und dann zu zerren. Diesmal aber so aggressiv, dass sie ihn kaum halten konnte. Sie konnte ihn nochnichteinmal mit seinem Lieblingsball ablenken. Schließlich hat er sie auchnoch sehr fest in den Arm gebissen (die dicke Jacke hat zum Glück den Biss etwas gemildert.

      Vor einer halben Stunde bin ich zusammen mit meiner Mutter Gassi. Dasselbe wie heut morgen auch (nachdem wir ihn von der Leine losgemacht hatten) : Er fing an, ließ sich nicht ablenken und biss mir 2 mal in meinen Oberarm..

      Ignorieren hilft nicht.. Wenn wir ihn nicht beachten springt er hoch und beisst zu.. Ich hab mich vorhin als mit dem Rücken zu ihm drehen müssen-.. er hat mich trotzdem wie schon gesagt in den Oberarm gebissen.. In meiner Verzweiflung blieb mir nichts anderes übrig als ihn auf den Boden zu drücken und sein Maul zuzuhalten...

      Wir wissen nichtmehr was wir tun können..
      ..........
      Ich glaube zwar immer noch, das es alles versäumte ist, was nun heraus
      kommt aber damit seid Ihr überfordert. Zu Recht überfordert wenn man
      bedenkt , es ist Eurer erster Hund. Mein absolutes Unverständnis das,
      das Tierheim Euch einen solchen Hund vermittelt hat. Der gehört zu
      einem Profi. Wenn dann würde ich mich nun an einem Profi wenden,
      denn bei aller Liebe dieses Verhalten geht zu weit. Aus meinem Tierheim vor ort kenne ich es nur, das Hunde mit dieser Vorgeschichte erstmal von einem Profi erzogen werden und dann in die Vermittlung kommen. Aber da zeigen sich wieder die Unterschiede und warum manche Leute sagen, nie wieder Tierheimhund.
      @MontyP.: Ich glaube, Angi hat den Hund von Privat... ?


      @Angi: Ok, arme Angi, dass ist wahrlich sehr schwer - und dann ist das auch noch euer erster Hund. Schwierige Situation, muss man schon sagen. Der Hund scheint euch mal gar nicht zu respektieren.
      Gestern habe ich den Mund gehalten, als Du schriebst, ihr lenkt ihn mit dem Ball ab, sobald er auf ein Nein reagiert.Diese Zeitspanne halte ich für zu kurzfristig. Wenn der Hund mist baut, und zwar so enormen MIst, dann finde ich es nicht gut ihn mit Spiel indirekt dafür zu belohnen.
      Er merkt: Mache ich Terz, gibts ein NEin (und dieses Nein ist nicht so schlimm für ihn, wenn dann Spiel folgt) und dann wird auch noch mit mir gespielt.

      Der Hund hat wohl wirklich derbe schlechte Erfahrungen gemacht, er scheint mir völlig verkorkst zu sein.

      Ich würde den Hund enorm zurechtweisen. Versucht schneller zu reagieren als er, wenn er versuch tzu beissen und dreht in rigoros auf den Rücken, fixiert ihn dort einige Momente. Er muss spüren, dass er sowas mit euch nicht einfach so machen kann.
      Gewalt ist nicht immer eine Lösung, aber gefallen lassen kann man sich das nicht - und mit Ignorieren, da gebe ich Dir recht, ist in diesem fAll wohl auch nichts mehr getan.
      Ich halte normalerweise nicht viel von Dominanz-Gehabe des Menschen in übersteigerter From, aber hier müssen klare Grenzen gesetzt werden. Der Hund bekommt nur noch Beachtung, wenn er sich gefällig benimmt.
      IN Deinem FAll würde ich ihn sogar was für sein Futter tun lassen.
      Bin nicht der Freund von solchen MEthoden, aber was besseres fällt mir dazu nicht ein. ...
      Man könnte ihn auch nur noch an einer Schleppleine ausführen, somit auch die Bindung durch gezieltes Training stärken. Der Hund muss lernen, wo er im Rudel steht - und das ist gaaanz weit unten.
      Momentan scheint er dass noch nicht so recht kapiert zu haben. Er glaubt, er könne machen, was er will. Er glaubt, mit seinenm Verhalten etwas erziehlen zu können ,dass er möchte.

      Wie MOntyP. schon schrieb ,braucht ihr dringend Hilfe. Im Grunde ist es fast blödsinnig, wenn ich hier Tips reinschreibe...Als Anfänger auf so Entfernung was von mir hingeschriebenes auszuprobieren ist vielleicht nicht so optimal.. Ihr braucht tatkräfige Unterstüzung von einem wirklich kompetenten Trainer. .. oh je, und da wirds auch schon wieder schwierig...

      Halte uns auf dem Laufenden, ja? Mich interessiert, wie es mit dem Hund weitergeht.. ich hoffe bloß,d ass er nicht noch häufiger den Besitzer wechselt und ihr dass durchsteht... Denn dem Hund würde es nichts bringen - je mehr enttäuschungen er erlebt, um so schwieriger wird er vermutlich werden.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

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      Original von monty.P
      Mein absolutes Unverständnis das,
      das Tierheim Euch einen solchen Hund vermittelt hat


      Wir haben ihn von einer Privatperson übernommen. WhiteLady hatte ihn für die Besitzerin ja u.a. auch hier ins Forum bei Entlaufen&Abzugeben reingestellt.


      Original von Thora
      Gestern habe ich den Mund gehalten, als Du schriebst, ihr lenkt ihn mit dem Ball ab, sobald er auf ein Nein reagiert.


      Ist wirklich nicht die beste Methode.. das habe ich selber bemerkt.. Ich hab es aber trotzdem angewendet um blaue Flecken zu vermeiden..

      Mein Vater hat sich heute, als Rocky ihn beissen wollte, über ihn gelehnt, leicht nach unten gedrückt und ihn sein Maul zugehalten. Das ganze hat er ca 20 Sek. gehalten.. Nach einer Zeit fing Rocky an zu winseln.. Daraufhin ließ mein Vater ihn los und er hat aufgehört..

      Ich habe heute nachmittag bei der Hundeschule in der Nähe angerufen (ich habe von der bis jetzt nur gutes gehört, die Trainerin ist sehr beliebt). Ich habe der Trainerin von unserem Problem erzählt und wir haben direkt für morgen NAchmittag einen Termin ausgemacht für ein erstmal einstündiges Einzeltraining, bei dem sich die Trainerin den Hund erstmal kennenlernen will, dann die Situation genauer beobachten und schliesslich Tipps geben wird, was wir anders machen können.
      Je nachdem, wie das morgen wird, würde sie Rocky dann gerne direkt nächste Woche in ihren Erziehungskurs aufnehmen.

      Bin echt gespannt, wie das morgen wird und was sie dazu sagt...

      Ich berichte euch dann morgen Abend darüber.
      ..........

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