Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Hallo!

      Es gehört nicht in den Threat "Tierheimhorror" - deshalb eröffne ich hier mal den Schäferhundthreat:

      Zu Beginn will ich euch eine tolle Schäferhündin zeigen - einfach damit ihr mal einen Eindruck habt vom Schäfer als solchen - in den richtigen Händen sind es gnadenlos, bestechend schöne und total ergebene Tiere:

      myvideo.de/watch/819318

      Und das ist der Paule - der macht grade Unterordnung:

      myvideo.de/watch/1392126

      Wer etwas über Schutzhundedienst ansehen will - muss nur in die Suchmaske bei myvideo.de "schutzhund" eingeben - und kann dort stöbern und Eindrücke sammeln...

      Da ich persönlich ja über den Schäferhund nicht so viel ahnung habe - ich finde ihn nur beachtlich schön - hoffe ich dass sich die SChäferhundler unter uns hier verewigen - vor allem na klar auch Mimi!


      Grüßle

      Hilde

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      Hi!

      Weil du da geschrieben hast "in den richtigen Händen" ... genau das ist es! In den richtigen Händen sind Schäferhunde klasse, ABER ... ich bin einem Schäferhund begegnet, der war alles andere als in den richtigen Händen.
      Denn ich wurde von diesem gebissen, einfach so ohne das ich dem was gemacht habe, bin nur vorbeigelaufen.

      Ich hatte lange sehr viel Angst vor Hunden. Eigentlich verlor ich die Angst erst mit unserer Cindy - aber ich hatte sogar Angst vor ihr, obwohl sie ein Welpe war. Es war schwierig für mich, mich gegenüber dem Hund zu beweisen. Habs dann aber gut geschafft und wurde ihr Herrchen und sie hat auf mich gehört =)

      Natürlich Anzeige erstattet usw. und stellt euch vor, ich habe erfahren, das der gleiche Hund einem kleinen Kind den Arm total verbissen hat. Lange hörte man nichts und dann stands in der Zeitung. "Bordellbesitzerin von Hund zu Tode gebissen" Und JA genau das war der Hund!!!! Natürlich musste dann der Hund zwangsgetötet werden X( Der arme Hund konnte ja nichts dafür so nen blödes Frauchen zu haben, das ihn so erzogen hat ...


      Es grüßen die Meerschweinchen Bacardi und Cola und die Katzen Liam und Kira, sowie die Zweibeiner.

      RE: Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Hallo HIlde... wenn ich den Link anklicke kommt aber ein Rüde... ?!


      Ich habe zwar keinen reinrassigen Schäferhund, dafür aber einen Hund, der im Gehorsam, im Arbeitswillen und in seiner unbestechlichen Treue, souveränität und Intelligenz alles positive vom Schäfer in sich vereint - mit einem Schuß mehr ESprit vom Windhund.
      Rein optisch, und mit zwei Stehoren, könnte sie sogar ein Holländischer SChäferhund sein - die haben auch oft sehr "windschnittige" Figuren.

      was soll ich sagen? Ich war schon immer ein Fan von sämtlichen Schäferhunderassen, ging als Teenie mit einem Zwingerhund spazieren, sie hieß Maja, und war ein reinrassiger Deutscher Schäferhund. Sie war das liebste Geschöpf, was man sich vorstellen kann und hat mich nie im Stich gelassen. Einmal hats mich ganz schön hingeschlagen, weil ich mit ihr gerannt bin. Was hat sie gemacht? Sie blieb mit einem traurigen Gesicht neben mir stehen und wollte mich von oben bis unten abschlecken.
      Ihre LEidenschaft galt dem Autos-Jagen. Ich wollte ihr das abgewöhnen und schaffte es, indem ich sie einmal im richtigen Moment am Hintern gepackt habe. Zwar hat sie sich erschrocken, hat aber nicht mal geschnappt. Seit dem hat sie es nie wieder versucht, wenn sie mit mir unterwegs wr, ein Auto zu jagen. Eine einzige Lektion hat gereicht.

      Sollten meine Hunde mal das zeitliche segnen, und in den Hundehimmel oder sonst wo hin kommen, werde ich mir auf jeden Fall wieder etwas "Schäferhundiges" holen, da mich der Arbeits-und GEhorsamwille, der Schutztrieb und die Sanftheit dem eigenen Hundeführer gegenüber faszinieren.

      Ihr solltet mal Talba sehen, wie sie im Sturm anderer Hunde dasteht, ihr Blick nur auf mich gerichtet, der Körper absprungbereit. Wie sie auf der Wiese liegt, andere Menschen fuchteln ihr mit Spielzeug vor der Nase herum - ihr Blick nur auf mic hgerichtet.

      Mich fasziniert ihre Erscheinung, die Majestät ihrer BEwegungen und die Freude mit der sie an jedwede aufgabe, die ich ihr stelle, herangeht. Wie sie im Wald über Baumstämme springt, mit einer eleganten Leichtigkeit. Wie sie auf Baumstümpfe springt - fast katzenhaft leicht. Wie sie ihre Suchaufgaben erledigt, bis sie zum Ziel gekommen ist - Konzentration pur - ohne sich ablenken zu lassen. WAhnsinn!!!
      Wie sie ungewohnte Situationen mit RUhe meistert, ohne nervös zu werden. Ist das der Schäfer in ihr? Ich glaube schon.

      Sicher könnte man dies jetzt auch für Blödheit halten - ein Hund der "funktioniert wie eine Maschine" - zuverlässig wie nochwas. Ein Hund auf den man sich immer verlassen kann. Ein Hund, der fasziniert - sogar Spaziergänger bleiben stehen und sind bas erstaunt, wenn sie die schier unglaubliche Talba sehen.

      Schutzhundedienst brauche ich mit ihr nicht zu machen - sie hat einen von Natur aus so ausgeprägten Schutztrieb, dass ich diesen nicht "unnötig" fördern will. Käme es darauf an, würde sie schon wissen, wie sie zu beißen hat. DAvon bin ich jedenfalls überzeugt.

      Sollte ich zwischen einem Schäferhund der "Show"- und der "Arbeitslinie" entscheiden, würde ich den der Arbeitslinie wählen. Ich persönlich finde den Typus, der hier oft gesehen wird, schöner als den fast schon bärigen Showhund mit dem zu plumpen Kopf.
      Ich mag vor allem Graue Schäferhunde, mit geraden, recht zierlichen aber zähen Körpern, die auch wesentlich kleiner sind als die Schäfis der Showlinie.

      Ich liebe es, mich mit einem Hund bis zur Erschöpfung zu beschäftigen - und das geht mit einem überzüchteten, mit Gendefekten behafteten Hund einfach nicht so dolle.
      Mancher Schäfi wirkt schon fast träge in seinen Bewegungen.. Die Hinterhandwinkelung ein optischer STörfaktor und ein Risiko für die Gesundheit.

      @White Lady: Täusche ich mich, oder trägt der Schäfer einen Stachler? DAs finde ich nämlich, muss nicht unbedingt sein. Ein wirklich guter Hund braucht keinen Stachler.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      RE: Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Original von Thora

      @White Lady: Täusche ich mich, oder trägt der Schäfer einen Stachler? DAs finde ich nämlich, muss nicht unbedingt sein. Ein wirklich guter Hund braucht keinen Stachler.


      Ja ist wohl so... :rolleyes:

      Ich mache mal nächste woche mal ein paar videos auf dem Schäferhundplatz...
      Da tragen die eig. nur Kette ohne Stachel...
      Da nehm ich mal das krasseste Hündin auf :D Das Shiva (is aber Riesenschnautzer)
      Ne absolute Knutschekugel!

      RE: Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Hallo!

      Ich habe ja im anderen Thread schon meine Meinung geschrieben. Vielleicht zieht das ein Mod rüber? :kiss:

      Wenn nicht, kann ichs auch kopieren.

      Ganz ehrlich - auch wenn der Schäferhund ja immernoch deutschlands beliebtester Hund ist - rein Mengenmäßig scheint das so zu sein - gehört er für mich in die Kategorie: Border Collie, Aussi - Hütehund eben - und ist ein Hund der gefordert werden WILL!


      Für mich gibt es da sehr gravierende Unterschiede, zwischen "immernoch" Hütehunden und dem "Allrounder" Schäferhund.

      Das schöne am Schäferhund ist ja, dass er eben NICHT mehr überwiegend zum Hüten eingesetzt wird, sondern bereits vor 100 Jahren vielfältige Aufgaben hatte. Man kann ihn für alles hernehmen. Vom klassischen hüten über Wachhundaufgaben bis hin zum "ganz normalen" Familienhund.
      Wie mein Vater so schön sagt: "Wer einen Schäferhund versaut, der kriegt gar nix zustande."

      Ein BorderCollie wirkt für mich manchmal geradezu strohdumm, im Vergleich zu anderen Hunden, weil er soooo spezialisiert ist, dass dies eigentlich sehr kontraproduktiv für eine breitgefächerte Intelligenz ist. Die Intelligenz eines so einseitig gezüchteten Hundes ist zu spezifisch, als dass man ihn als "allgemeinen Familienhund" auslasten könnte.
      Jeder BorderCollie der nicht gefordert wird, ist so durchgeknallt, dass es schon an Beleidigung grenzt, diesen Hund als den "Intelligentesten" zu bezeichnen.

      Ein DSH dagegen wird seit langer Zeit nicht mehr selektiv auf EINE Aufgabe gezüchtet sondern auf viele. Was so einen Hund auch in der vielschichtigen "Menschenwelt" sehr anpassungsfähig macht.

      ABER ... ich bin einem Schäferhund begegnet, der war alles andere als in den richtigen Händen.


      Man darf niemals den Punkt der "Mengenmäßigkeit" aus den Augen lassen, Hilde hat es ja schon gesagt.
      Der Schäferhund ist der meistverbreitetste Hund überhaupt. Das Risiko von einem versauten Schäferhund gebissen oder auch nur gezwickt zu werden ist damit leider größer, als von einem versauten Beauceron, den es in Deutschland kaum gibt.
      Also alleine der Faktor Menge und dann muss man auch noch ein "verdorbenes" Exemplar dieser Rasse treffen, dass geht beim DSH halt schneller.

      Ciao Mimi
      ..........
      Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur ausdrücken, was man aus Schäferhunden machen kann, wenn sie in den falschen Händen sind. Ich kenne durchaus genügend Schäferhunde, die herzenslieb sind =)
      Vielleicht habe ich mich da ein bisschen undeutlich ausgedrückt ^^


      Es grüßen die Meerschweinchen Bacardi und Cola und die Katzen Liam und Kira, sowie die Zweibeiner.
      Aber gilt das mit den Hund in den falschen Händen nicht für jede Rasse? :think:

      Nebenbei bin ich kein Fan von Schäferhunden und ich bin auch nicht der Meinung, dass diese Tiere breitgefächert gezüchtet werden. Die meisten DSH haben irgendwelche HD Probleme, dafür ist der Hund doch mittlerweile auch bekannt. Mal ab davon, dass ich einige "angeblich" nicht so intelligente Hunde kenne, die sicherlich mehr drauf haben wie ein DSH. Versteht mich nicht falsch, ich möchte die Rasse hier nicht niedermachen, mir fällt nur immer wieder auf, dass sie leider meist nur noch negativ in den Schlagzeilen steht. Mein Lieblingshund war es allerdings eh noch nie....

      Deswegen kann ich auch die Fazination von Thora für Talba teilen. Ein wunderschönes Tier...

      Wenn ich mich für einen Schäferhund entscheiden müsste...würde ich den bellgischen Schäferhund (malinois) jedem anderen vorziehen...diese Hunde haben nämlich noch das etwas drahtige vom Wolf, was ich beim DSH absolut vermisse. Ich mag zierlichere Hund die ein sportliches Aussehen haben sowieso lieber wie den urtypischen DSH.

      RE: Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Hallo!


      Original von Mimi
      Ein BorderCollie wirkt für mich manchmal geradezu strohdumm, im Vergleich zu anderen Hunden, weil er soooo spezialisiert ist, dass dies eigentlich sehr kontraproduktiv für eine breitgefächerte Intelligenz ist. Die Intelligenz eines so einseitig gezüchteten Hundes ist zu spezifisch, als dass man ihn als "allgemeinen Familienhund" auslasten könnte.
      Jeder BorderCollie der nicht gefordert wird, ist so durchgeknallt, dass es schon an Beleidigung grenzt, diesen Hund als den "Intelligentesten" zu bezeichnen.

      Wenn ich das so lese, dann fallen mir die Malinois ein.
      Sie mögen vielleicht vielseitiger sein, aber man hat bei Ihnen - ich sage einmal den "Trieb" zur Arbeit einfach zu stark herausgezüchtet.
      Viele Menschen scheinen fasziniert davon, wie "perfekt" solch ein Malinois funktioniert, für mich ist das aber einfach zu übertrieben.
      Als Familienhund scheinen sie mir beinahe noch ungeeigneter als ein Arbeitsborder.
      Ich fürchte, sie werden nicht einmal als Diensthund ausgelastet. :rolleyes:


      Thallus.
      Da kann ich dir aus eigener Erfahrtung mit dem Mali nur wiedersprechen. wenn der Hund richtig! ausgelastet wird und man seine Intelligenz vernünftig fördert (dabei ist es egal ob Erwachsene oder Kinder mit ihm arbeiten) ist dieser Hund genauso geeignet als Familienhund wie der beliebtere Labrador oder ein Schäferhund oder Border Collie.

      Und wenn ein Hund wie ein Malinois perfekt "funktioniert" wie du es sagst, liegt das wohl an der Auffassungsgabe dieses Hundes, dass er Befehle einfach leichter umsetzen kann. Ich wehre mich allerdings gegen die Bezeichnung "funktioniert". Letztendlich ist er, auch wenn er nahezu perfekt wirkt, auch nur trainiert und macht ebenso Fehler wie jeder andere Hund. Wie gesagt, ich weiß nicht was für Malinois du kennst, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Hunde wunderbar für die Familie geeignet sind. ich bin aber auch der Meinung, dass man mit jedem Hund, auch wenns nur ein Familienhund ist, arbeiten sollte. Einerseits um den Hund zu beschäftigen, anderseits weil viele Hunde sonst verblöden. Und du scheinst niicht viel Ahnung von Diensthunden zu haben, denn sonst wüsstest du, dass ein solcher Hund wirklich viel arbeiten muss und das diese Hunde danach regelmäßig auch sehr erschöpft sind und demnach sicherlich genug ausgelastet sind.
      Dem DSH kann ich garnichts abgewinnen - nicht mehr. Wie auf den Bildern erinnern sie mich mehr an Hyänen, so tiefer gelegt. Deshalb
      können, die Hunde nicht mehr gesund sein. Wäre mal an der Zeit wieder einen geraden Rücken zu züchten. Leider kann ich zudem auf
      keine guten Erfahrungen mit DSH zurück blicken - damit gibt es nun mal
      die meisten Probleme. Das es meist ein Problem ist weil die Halter selbst ein Problem haben, macht die Sache nicht wirklich besser. Sorry aber unter 10 DSH sind 2 O.K und bin erstmal vorsichtig. Ich mag auch keine Hunde, die nicht selbständig denken sondern nur Empfehlsempfänger
      sind. Bekommen sie keine Ansage, machen sie was sie wollen und das kann bei den Charaktereigenschaften gefährlich werden. Hütehunde
      bekommt man sehr gut erzogen aber es ist schwieriger weil zumindest meine Hunde, nicht blindlinks folgen sondern einen Sinn sehen wollen.
      Bin häufiger an DSH Verein vorbei gegangen, würde ich mit meiner so umgehen hätte ich einen verstockten Esel. Sorry für alle die zu den 20 % gehören.
      Hallo!


      Original von Lasair20
      Und du scheinst niicht viel Ahnung von Diensthunden zu haben, denn sonst wüsstest du, dass ein solcher Hund wirklich viel arbeiten muss und das diese Hunde danach regelmäßig auch sehr erschöpft sind und demnach sicherlich genug ausgelastet sind.

      Gegen diesen Vorwurf muß ich doch entschieden protestieren! :wink:

      Schließlich habe ich geschrieben:

      Original von Thallus
      Ich fürchte, sie werden nicht einmal als Diensthund ausgelastet. :rolleyes:



      Original von Lasair20
      Da kann ich dir aus eigener Erfahrtung mit dem Mali nur wiedersprechen. wenn der Hund richtig! ausgelastet wird und man seine Intelligenz vernünftig fördert (dabei ist es egal ob Erwachsene oder Kinder mit ihm arbeiten) ist dieser Hund genauso geeignet als Familienhund wie der beliebtere Labrador oder ein Schäferhund oder Border Collie.

      Ja, wenn!
      Das gilt ja nun für alle Rassen!
      Und da liegt auch das Problem!
      Ein großer Teil derjenigen, die sich einen Border Collie oder einen dieser extrem arbeitsfreudigen Malinois oder auch irgendeine andere anspruchsvolle Rasse anschaffen, haben eben nicht die Zeit, Lust und Möglichkeit, ihre Hunde auszulasten.
      Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen oft Welten!

      Es entwickelt sich ein Trend zum Border Collie.
      Und das merken auch die Tierheime! :rolleyes:


      Thallus.

      RE: Der DSH - ein Hund an dem sich die Geister scheiden!

      Guckt mal auf diese Seite -

      kalu.ch/7201/7228.html

      Sind Holländer nicht was Feines? Finde sie eigentlich schöner als die DSH die White Lady gepostet hat, da ist mir der Verlauf der Rückenlienie doch zu krass. Vor allem bei dem HZ Hund.


      Mimi soll doch mal Bilder von ihren Altdeutschen reinstellen: Die sehen meist auch viiiieeeeeeeel schöner aus als die kurzhaarige Variante.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      whitelady

      in dem ersten video wird gezeigt das der schäfi zu beisst und dann ablässt... soweit in ordnung (wenns sein muss) was ich nicht verstehe ist 1. warum diese halsbänder 2. warum wird er geschlagen oder wonach sieht das aus????
      suche frettchenhalter aus ostfriesland und umgebung
      Soviel ich weiß werden Hunde die im Schutzdienst sind von demjenigen den sie packen sollen mit so einer Art Gummiknüppel gereizt - wies eben im realen Leben wäre - wenn einer abhaut - der überlässt sich auch nicht wehrlos! Und der Hund muss auf Teufel komm raus weiter dranbleiben...

      Was das Halsband angeht - ich hab jetzt nicht gesehen obs ein Stachel ist, ob er verkehrtrum drauf ist (machen manche weils "Cool" ausieht) oder obs nur ein breites Kettenhalsband war...

      Auf den meisten Schäferhundplätzen sind breite Kettenhalsbänder Pflicht - und zwar zum SChutz der Hunde!

      So lann keiner ein Lederhalsband mit Nägeln innen bestücken und solche miesen "Scherze" treiben damit der Hund besser läuft...

      Ein Kettenhalsband ist eine durchsichtige Sache.

      Stachelhalsbänder werden auf solchen Plätzen immernoch als Übungszubehör geduldet - allerdings dürfen die Stacheln nicht mehr wie früher üblich - angespitzt sein sondern müssen abgerundet sein. Ich finds trotzdem nicht gut - aber auch da ist man eigentlich auf einem guten Weg.

      Was ich wohl - einfach aus purer Logik heraus - nie machen würde - ist einen Hund nach oder vor seinem Schutzdienst - also auf dem Platz - zu knuddeln und zu "intim" mit ihm zu werden. Die Hunde stellen sich ja auch innerlich auf diese Sache ein und ich denke gerade DA können Unfälle passieren...

      Ich meine - wenn mich jemand anfängt zu streicheln wenn ich grade unter Hochspannung stehe - dann habe ich auch das Gefühl ich müsste demjenigen mal grade eine Verpassen - anders wirds einem solchen Hund auch nicht gehen...

      Aber ausserhalb dieser Situation - gehe ich sehr wohl davon aus dass ein familiär gehaltener Hund - trotzd Schutzdienst - sehr wohl zwischen Schutzdienst und zu hause unterscheiden kann.

      Wie immer -m uss die Beziehung stimmen. Und DAS ist wie immer der Knackpunkt.

      Da haben s die Schäfis in der Stadt oder Stadtnähe 100% besser als die Schäfis die ich hier kenne. Hier sitzen noch 75% davon im Zwinger.

      Es gibt sogar einen anerkannten Schäferhundzüchter hier - der vermittelt seine Schäferhunde NICHT in eine reine Wohnungshaltung - sondern nur in eine Aussenhaltung :eek:

      Und natürlich gilt hier nach wie vor das alte Märchen: füttere deinen Hund niemals roh - dann wird er auch nicht scharf im sinne von "böse"...

      In Stadtnähe und dichter Besiedelten Gegenden als hier - ist man da Kopfmäßig doch schon etwas weiter - denke ich... :lol:

      Grüßle

      Hilde

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DieHilde“ ()

      Und natürlich gilt hier nach wie vor das alte Märchen: füttere deinen Hund niemals roh - dann wird er auch nicht scharf im sinne von "böse"


      So ein Märchen, darum sind auch z. B. alle Aussies die gebarft werden so unheimlich agressiv :D Bei sowas kann man nur noch den Kopf schütteln.

      Und du hast Recht: Wenn die Beziehung zwischen Halter und Hund stimmt, ist ein Schutzhund ein wunderbares Familienmitglied.

      Ich persönlich halte sowieso nichts von irgendwelchen Vereinen die meinen, man könne Hunden einfach mal so das stellen beibringen, denn diesen "Hobby"vereinen fehlt die Erfahrung, wie ein Hund im Einsatz reagiert. Ich bin aber generell gegen fast jeden Verein, weil ich andauernd die Erziehungsmethoden kritisiere. mal ganz ehrlich: die Hunde laufen auf dem Platz 1 A und wenn sie dann im Alltag was tun sollen können sie nichts. Deswegen sagt für mich eine "Prüfung" wie eine Begleithundeprüfung oder Unterordnung oder sonstwas nur wenig aus...Leider arbeiten gerade diese Hobbyvereine meist mit großen Hunde, viele davon sind nunmal DSH, weil sie immernoch sehr häufig vorkommen.

      Ich persönlich bin mit Polizeihunden groß geworden, die nebenbei alle in einer Familie untergebracht waren. Viele davon waren Altdeutsche Schäferhunde, denen ich auch eindeutig mehr abgewinnen kann...rein vom Charakter und dem Aussehen.

      Also bleibt es bei einer klaren Absage, was die Liebe zum DSH angeht :wink:
      Original von Lasair20[/i

      die Hunde laufen auf dem Platz 1 A und wenn sie dann im Alltag was tun sollen können sie nichts. Deswegen sagt für mich eine "Prüfung" wie eine Begleithundeprüfung oder Unterordnung oder sonstwas nur wenig aus...



      Da kann ich Dir absolut zustimmen! Diese Leute gehen oft drei Mal die Woche auf den Platz, üben dort mit Mordio und Totschlag-Methoden und dann auf dem freien Feld können die Hunde nichts. Ist mir hier schon hundert mal untergekommen.
      Mit solch einem Vereinstier habe ich mal draußen auf dem Feld geübt. Der Hund hat Schutzhundeprüfung und alles ,was dem voraus geht.

      Wir machten eine Ablage-Übung. Wir gingen mehrere Meter von den Hunden weg.... Mein Hund lag quasi "hinter" dem Vereinstier. Der Besitzer meinte, ich könne meinen Hund ruhig abrufen. Tja.. als mein Hund ins HIer zu mir peste, stand der Vereinshund einfach auf und rannte meinem Hund hinterher... DAs war natürlich nicht Sinn und zweck der Übung. Wir versuchten es nochmals andersherum. Mein Hund lag Bombensicher. Da darf man dann schon ein bisschen stolz sein, wie ich finde... :D


      @Hilde: Ja, der Hund wird gereizt. Mh, darum halte ich auch nicht viel von dieser ganzen Übung. Hätte keine Lust drauf,d ass einer meinen Hund mit so nem Knüppel, und sei er auch aus Gummi, reizt.
      Ich bin immer noch der Meinung, dass mein Hund mich auch so verteidigen würde, und dann schon instinktiv wüsste, wie das geht.
      Konnte ich schon hier in de rWohnung beobachten, wie sie unliebsame Besucher fast am Arm gepackt hätte.... ähem.. ohne jetzt meinen Hund in ein schlechtes Licht rücken zu wollen: IN ihr ist ein Schäfer - und gegen manche Menschen hat sie einfach was. Nicht gegen alle, aber gegen einige. Außerdem folgt sie, wenn ich ihr sage, dass sie es lassen soll... uhhh, jetzt habe ich meinen Hund wahrlich in ein schlechte Licht gerückt. Sie ist eben ein WAchhund. Ich habe ihr das nicht beigebracht. Sie war von Anfang an so.

      Kenne viele Schäfis, die eben anschlagen, wenn jemand kommt. Wäre ich nicht zu Hause, und es würde einer einbrechen, hätte der jenige wenig Glück... ist doch auch kein schlechtes Gefühl, oder?
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Mein Hund lag Bombensicher. Da darf man dann schon ein bisschen stolz sein, wie ich finde... biggrin


      Darfst du auf alle Fälle. Wenn ich immer sage, lass uns doch mal testen. Der Hund einer Freundin, den ich miterzogen hab und deiner, dann machen die immer nen Rückzieher :D Das ist es was ich meine, die Hunde trainieren auf dem Platz lebensfern und wissen daher im Alltag Situationen nicht einzuschätzen!

      Und wenn ein Hund diesen Wachhundinstinkt hat, gut. Dieser Hund würde aber dennoch niemals mutwillig eingreifen, sondern ein solcher Hund kann einschätzen wann er gebraucht wird.

      Ich bin immer noch der Meinung, dass mein Hund mich auch so verteidigen würde, und dann schon instinktiv wüsste, wie das geht.


      Das weiß er, denn er ist ein Hund! Man sollte die Hunde nicht unterschätzen, ein Hund weiß wann Gefahr droht und wie er reagieren muss, dazu muss ich keinen Hund auf dem Platz abrichten.

      Ein Hund der nur auf dem Platz trainiert wird mit dubiosen Methoden kann das aber nicht mehr, denn für ihn ist jeder der die Hand hebt schon eine Gefahr, eben aufgrund des falschen Trainings (mal krass formuliert).
      Hi

      Also ich glaube ihr missversteht die Arbeit mit einem Schutzhund. Schutzhunde werden zu X verschiedenen Dingen ausgebildet. Spuren, Beissen, Bewachen, etc.
      Der Knüppel dient nicht zum reizen, sondern zum Training. Es geht darum das der Hund darauf vorbereitet wird im Dienst geschlagen zu werden. Denn ein Täter gibt nicht kampflos aus, er tritt und schlägt den Hund wenn er angegriffen wird und das Ziel ist, dass der Hund auf keinen Fall los lässt.
      Zudem muss man einen Hund auf dem Platz knuddeln und streicheln können ohne gefahr. Ein Ausgebildeter Schutzhund muss absolut stabil sein und auf Komandos hören, wenn er ohne Komando reagiert kann man den Hund erschiessen, da er eine Gefahr für die Menschheit ist.
      Desweiteren ist es so das Schutzhunde immer reagieren, sie laufen nicht nur auf dem Platz Top, sondern auch im Alltag.
      Alles andere ist ein falsch ausgebildeter hund der absolut garnicht auch nur im entferntesten mit einem Ausgebildeten Schutzhund zu tun hat.
      Man sollte auch zwischen Arbeits und Sporthund unterscheiden. Der Grösste unterschied ist das der Sporthund nicht Zivil beisst.
      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you