Blutspende, Knochenmarkspende und Organpass

      RE: Blutspende, Knochenmarkspende und Organpass

      Original von oni71
      mich würde mal Interessieren wie Ihr zu Blutspenden, Knochenmarkspende und Organspende steht.


      Blutspende :zustimm: (schadet keinem)

      Knochenmarksspende :zustimm: (bin selber bei der DKMS registriert)

      Organspende :snooty: (schlechte Erfahrungen gemacht)
      Ich könnt mich ja über die Inkonsequenz einiger schieflachen, wenn das Thema nicht so ernst wäre.

      Blutspenden ja, aber Organspenden nein. Das ist doch inkonsequent.
      Sicher ist, jeder muss es für sich selbst regeln.

      Ich könnt manchmal richtig sauer werden, weil ich kein Blut mehr spenden darf. Danach ging es mir immer richtig super und ein kostenloser Checkup war es allemal. Dadurch, dass ich kein Blut mehr spenden darf sind meine Organe auch nichts mehr wert.

      Bitte liebe Medikamentenschlucker denkt daran, dass eure Organe nicht mehr für eine Organspende in Frage kommen, da die Rückstände der Medikamente in den Organen dem Empfänger mehr schaden als eure Organe ihm helfen könnten. Also, wer Medis schlucken muss kann seinen Organspenderausweis getrost in die Tonne kloppen. Gleiches gilt für die Knochenmarkspende, auch vorm Knochenmark machen Rückstände aus Medikamenten nicht halt.

      Aber allein der Wille etwas spenden zu wollen ist verdammt viel wert.

      Wer als Medischlucker nicht zufrieden ist damit, der kann ja immer noch eine Körperspende machen. D.h. nach seinem Tod wird er ausgiebig von Studenten und Professoren unter die Lupe genommen und Bestattungskosten lassen sich dadurch auch noch sparen.
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Original von CUtie
      Original von Pumuk
      Blutspenden ja, aber Organspenden nein. Das ist doch inkonsequent.


      Was soll daran inkonsequent sein?


      Ganz einfach. Blut ist auch ein Organ und zwar das Transportorgan des Körpers. Der Unterschied zu anderen Organen des Körpers ist nur, dass es schnell regeneriert und Verluste eines Teiles vom Körper alleine kompensiert werden können, wenn der Verlust nicht viel mehr als einen Liter beträgt. Blut ist nicht nur einfach eine Körperflüssigkeit, es ist viel mehr.

      Auch mit Blut wird viel Schindluder getrieben. Das DRK welches den Blutspendern das Blut abzapft ist zwar eine gemeinnützige Einrichtung oder besser gesagt ein Verein. Aber es schlägt genug Gewinn aus dem Blut der Spender. Oder meint irgendeiner, dass das kostenlos gespendete Blut auch kostenlos an die Kliniken abgebeben wird?
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Nicht nur Medischlucker, auch Leute die an einer diagnosizierten Krankheit leiden , deren Ursache noch nicht 100% erforscht ist können ihren Ausweis zerreißen,auch wenn sie keine Med. nehmen.Auch wenn die Krankheit behindert aber nicht tötet.Ob es Leute gibt,die den Tod vor Augen lieber so eine Krankheit hätten? Doch auch wenn es der einzige in Frage kommende Spender ist,die Spende wird nicht genommen.
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast
      Am 27.08. habe ich all meinen Mut zusammen genommen und ging Blutspenden. Naja, infolge meiner Krankengeschichte und Erbkrankheit war das ne ziemlich lange Sache. Aber Schlussendlich durfte ich doch spenden (Erbkrankheit ist nicht übertragbar).

      Seit gestern habe ich nun auch einen eigenen Blutspenderausweis.

      Ich muss sagen, die Leute bei uns im Blutspendezentrum können besser stechen als die Leute im Spital! (2x Blutnehmen 6x stechen und danach 2 Blaue Arme die höllisch schmerzten).
      Nur sechs mal? Meine Venen sind ne Herausforderung aber manche kommen ganz gut klar- einmal war in Vertretung imKH ein Assistenzarzt oder Student der Med(zu seiner Verteidigungdie meisten anderen hat er gut gestochen .E rverstach mir beide Arme und HAndrücken und übersah auch noch ,dass er ne Kanüle hätte legen sollen für Kontrastmittel und als ich dann ins MRT kam starrten die mich als ich unter der Türe standschon an und riefen :Und wo sollen wir jetzt Stechen? :DHab dann nur noch langärmlig getragen,aber jeder der eine Therapie oder Untersuchung bei mir machte fragte Von welcher Station kommen auch sie? Gehst du jetzt öfter Blutspendenund kannst du dir einen Organspendeausweis vorstellen?
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      nach 6x Stechen habe ich mich geweigert einen weiteren Versuch zu unternehmen...

      Organspende kann ich, nach 2 Ereignissen die ich "live" miterlebt habe nicht mehr vorstellen. Dazu habe ich zu viel Angst. Ich kannte 2 Personen die zur Organspende bereit waren und bei beiden kams katastrophal heraus.

      Ich bin jedoch, infolge Krebs bei meiner Tante, auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert.
      Hallo

      Ich habe dieses Forum und diesen Beitrag heute entdeckt und möchte auch etwas dazu sagen.

      Ich hatte einen Organspenderausweis seit meinem einundzwanzigsten Lebensjahr - über 30 Jahre lang.
      Heute steckt in meinem Geldbeutel ein selbst entworfener Spende-Verweigeerungs-Ausweis.
      Den letzendlichen Anstoss dazu hat mir ein Krankenhausseelsorger gegeben. Der erzählte von einer Kollegin, an die sich der ortsansässige Leichenbestatter gewandt hatte. Der war erschüttert darüber, dass er immer wieder Leichen bekam, bei denen keine "Kosmetik" den Ausdruck entsetzlicher Schmerzen verbergen konnte. Und all diese Verstorbenen waren Organspender.
      Auf Nachfrage haben die beiden Seelsorger von Regierungsseite erfahren, dass Narkose bei einer Organspende eine Kann-Vorschrift ist. Und da die Narkose extra Kosten verursacht und zusätzlich die Organe durch die Medikamente geschädigt werden, verzichtet man meist darauf.
      Ich will nicht, dass man mir Organe bei lebendigem Leib herausschneidet!
      Liebe Grüße
      Charlotte mit Lara und Kaya


      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      Albert Einstein
      :think:hab schon mal so was gehört aber dann wieder es sei nicht so----mich kann es ja nicht mehr betreffen aber z B hat mein Sohn so einen Ausweis..... Vielleicht haben wir einen Arzt der dazu etwas weiß :think: Auf jeden fall ist das entsetzlich
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      Meine Tochter,cie auch so einen Ausweis hat,recherchierte einmal im Rahmen einer Jahresarbeit für die Schule intensiv über Tod.Sie sagt ,das würde auch durch unwillkürlich ausgelöste unmittelbaren Reflexe ausgelöst werden.Das sind Reflexe die den Körper schützen in dem sie statt über Gehirn über Rückenmark ausgelöst werden . Die können auch noch nach dem Gehirntod ausgelöst werden (Wie bei einer Wespe die noch Tage nach ihrem Tod stechen kann ). Angeblich ist der Schmerz da nicht mehr wahrnehmbar-ich hoffe es stimmt
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      Zum Blutspenden konnt ich mich bisher nicht durchringen, da ich absolut schlechte Venen habe, an denen sogar der Anästhesist bei meiner OP im Mai dran verzweifelt ist...dabei haben die normalerweise wirklich Routine :eek:

      Aber ich bin seit einigen Jahren bei der Knochenmarkspende-Datei gemeldet und meinen Organspende-Ausweis habe ich schon seit meinem 16. Lebensjahr.

      Sicher kenne ich all diese Berichte über Ärzte, die vorzeitig Maschinen abstellen und ja, diese Menschen atmen noch, das Herz schlägt. Doch in meiner Ausbildung war ich an mehreren Hirntod-Untersuchungen beteiligt und habe mitbekommen, wie sorgfältig dabei vorgegangen wird. Und gesehen, daß eben auch ein Mensch der (mithilfe einer Maschine) atmet, keinerlei Hirnaktivität mehr haben kann... :confused:
      Ich denke mir, was soll ich noch mit meinen Organen, wenn ich nie wieder die Chance habe, mir darüber bewußt zu sein, daß ich überhaupt noch am Leben bin - während anderere Menschen, die noch länger Leben wollen, durch meine Organe die Chance dazu haben?
      Eigentlich so ziemlich alle Medikamente fürhren zu einer vorübergehenden unbaruchbarkeit der Organe, weil so ziemlich alles Spuren hinterlässt. Nur wenn du regelmäßig Medikamente nimmst, werden die Organe eben dauerhaft unbrauchbar.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Hallo,

      ich spende sowohl regelmäßig Blut, bin zur Knochenmarkspende registriert und erlaube die Organentnahme nach meinem "Ableben".... großes Vorbild war meine über 80jährige Großtante, die zusammen mit ihrem Lebensgefährten ihre Körper an die Patho in Lübeck zum Forschen gespendet haben,... damit Ärzte im STudium üben können,... sozusagen,...

      man sollte beim Blutspenden drauf achten, wo man spendet,... das mit dem DRK wurde ja angesprochen, die verscherbeln die Konserven weltweit an den meistbietenden... ich spende daher meist in den regionalen Kliniken,... die behalten die Konserven meist selbst, bekommen natürlich auch Geld von der krankenkassen, geben mir aber immerhin 25 Euro ab,... ;) ... und sie sind weniger Gewinnorientiert als das DRK, ein Verein der ja nun regelmäßig in irgendwelche unseriösen Schlagzeilen verwickelt ist bezüglich "verschwundener" gelder usw,...

      viele Grüße
      nympha

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Nympha“ ()

      @ Caterina:ich weiß nicht welche Med du warum nimmst.Aber wenn du wegen der Organqualität Bedenken hast,denke doch darüber nach ob du nach Absetzen der Med(oder bei Dauermed. nach 2 Jahren) eine Entgiftung machst .Für dich.Allerdings kennen sich nur wenig Ärzte damit aus,
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