Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Original von sass
    und es sterben auch so weiterhin tiere für uns - auf welchem weg auch immer. wenn man ein leben führen will und keinem anderen lebewesen leid zu fügen will, dann muss man sein leben beenden. es gibt immer jmd oder etwas das unter einem leidet.


    Klar, verhindern kann man es leider nicht.
    ABER (um es nochmal auf die Ernährung zu beschränken):
    Ein Mensch ißt in seinem Leben durchschnittlich 5 Rinder, 20 Schweine, 20 Schafe, ca. 700 Hühner und eine halbe Tonne Fisch.

    Ich kann jetzt schlecht einschätzen, wie viele Tiere ich von den Nennungen nun schon vertilgt habe. Aber angenommen ich ziehe den Veganismus für den Rest meines Lebens durch, dann kommen schon einige Tiere zusammen, die eben nicht für mich sterben mußten. Und da sind ja nun Eier und Milchprodukte nicht mal mit drin.
    Wenn man sowas also durchzieht, dann hilft man zwar leider keinem Tier direkt, denn es ist ja trotzdem da und wird dann vom jemand anderes gegessen. Aber ich kann immerhin sagen, daß eben viele Hundert Tiere NICHT für mich leiden mußten. Also wesentlich mehr, als wäre ich Vegetarierin oder eben Omni. Das beruhigt in der Tat mein Gewissen.



    Ach ja, im Veganismus geht's im Übrigen eigentlich nicht darum, sein Leben zu beenden, oder in der Pampa ein Eigenbrödtler-Leben zu führen um nichts und niemanden zu schaden. Es geht darum, das Vermeidbare zu vermeiden. Und Salami-Pizza, Milchschnitte, Butterkekse und Echt-Lederschuhe sind nun mal schlichtweg vermeidbar.

    Und in den Foren hab ich übrigens auch noch niemanden erlebt, der eher drauf gehen oder dauerkrank sein würde, anstatt z.B. Insulin oder Antibiotika zu nehmen. Gesundheit geht eben vor und an manchen Punkten ist es eben kaum oder auch nicht mehr zu vermeiden. Aber für vieles vieles andere gibt es schlichtweg andere Möglichkeiten, die man nutzen kann.
    Und auch solche Bemerkungen zu Supplementen, die möglicherweise an Tieren getestet wurden, halte ich für eigentlich überflüssig, wenn man dies mit dem Konsum von Omnis bzw. Leuten gegenüberstellt, die sich eben darüber überhaupt keine Gedanken machen. Das Leid, daß durch das mögliche Testen meines B12-Supplements oder der enthaltenen Lactose im Antiobiotikum, daß ich nun doch letztendlich nach verschleppten Infekt genommen habe, entstanden ist, ist m. E. nicht zu vergleichen und fast lächerlich (wobei lächerlich ein scheiß Wort dafür ist, denn schlimm ist es natürlich trotzdem) gegenüber dem Leid, das entsteht, wenn Leute eben Tierprodukte konsumieren oder an Medizin eben einfach mal alles so einschmeißen. Von daher mag ich mir da eigentlich auch gar kein schlechtes Gewissen machen lassen :wink:

    LG


    !Go Vegan!
    hallo
    ich selber esse fleisch, aber nur aus eigener haltung. mein vater hat einen milchbetrieb, das heißt, die männlichen rinder werden geschlachtet.
    zur milch kann ich sagen, das hat mein dad mir erklärt, das melken istr ne erleichterung für die kuh und keine quälerei. aber ich mag keine milch. aber dafür andere milchprodukte.
    ich hab mal versucht fleischlos zu leben. auf soja basis. aber das hat mir nicht geschmeckt und ich hatte immer heißhunger. ich bin schnell wieder "rückfaällig" geworden. aber ich esse weniger fleisch. ganz weglassen schaff ich nicht.

    dreier bande. schaila, lissy, mulli :D
    Original von sabsi
    zur milch kann ich sagen, das hat mein dad mir erklärt, das melken istr ne erleichterung für die kuh und keine quälerei.


    Das Melken ist auch nicht zwingend das Problem. Das kann durchaus sein, daß das eine Erleichterung ist. Das Verwerfliche daran ist, daß die Kühe erst künstlich befruchtet werden, damit sie überhaupt Milch geben und daß die Milch eigentlich für die Kälber bestimmt sind und nicht für den Menschen. D.h. damit Mensch überhaupt Milch hat, wird die Kuh künstlich befruchtet und das Kälbchen wird sehr schnell nach der Geburt von der Mutter getrennt und mit Ersatzmilch gefüttert, damit sich Mensch, die Milch holen kann ------> Ausbeutung, Leid für Kuh und Kalb. Das ist die Qual daran. Zumal die Regel-Milchkuh unter genauso unwürdigen Zuständen gehalten wird, wie Schlachtvieh auch.

    Der Mensch ist übrigens die einzige Spezies auf diesem Planeten, die über das Säuglingsalter hinaus noch Milch zu sich nimmt - und dazu noch von einem anderen Lebewesen. Wie jedes andere Lebewesen ist für den Menschen eingentlich angedacht, im Säuglingsalter Muttermilch aufzunehmen und danach eben nicht mehr. Das macht kein anderes Lebewesen. Milch fremder Lebewesen ist also schlichtweg unnatürlich.


    !Go Vegan!
    Milch wurde schon immer von den Menschen genutzt - nicht nur zum trinken, sondern auch für Butter, Käse, Joghurt, Quark, etc...

    Und viele Bauern halten die Tiere gut - die bei uns in der Gegend sind tagsüber auf der Weide (im Sommer auch nachts), die gross genug sind, im winter sind sie im warmen Stall, der wird zwei mal täglich abgemistet....
    "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
    (Autorin unbekannt)


    Petra und ihre Kuscheltiger



    Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
    @ Petra

    Du hast doch im Stierkampf-Thread geäußert, Schlachter sei
    übrigens einehrenwerter Beruf seit hunderten von Jahren


    Ich hab mich da im Stierkampf-Thread ja nicht weiter dazu geäußert, da ich natürlich auch das Topic nicht zu sehr entfremden wollte, aber für das Thema ist ja dieser Thread da und nun würd ich gern noch was dazu schreiben, weil es mir bei deiner Formulierung wirklich kalt den Rücken heruntergelaufen ist:

    Bitte versteh mich nicht falsch - mir ist schon klar, worauf du hinauswolltest: es ist in unserer Gesellschaft ein jahrhunderte altes Handwerk, zumeist mit Familientradition über zahlreiche Generationen hinweg, nicht jeder X-Beliebige konnte die Tätigkeit ausführen, da besonders in der Vergangenheit eine sorgfältige Ausbildung dafür nötig war und wer sein Handwerk beherrschte genoss oft auch großes Ansehen.
    Das in etwa wolltest du doch damit ausdrücken, oder?

    Aber lassen wir uns das Zitat und dessen Hintergrund mal auf der Zunge zergehen:

    "Schlachter ist ein ehrenwerter Beruf"


    Ich frage mich, wie weit ist es mit unserer "Ehre" gekommen, wenn man es als ehrenwert bezeichnen kann, schuld- und wehrlosen Lebewesen, deren qualvolles Dasein von Geburt an nur dem Profit und Genuss der Menschheit diente, Leid und Schmerz(Transport und Vorbereitung der Schlachtung) zuzufügen, tatenlos zuzusehen wie sie in Angst- und Schockzustände geraten und sie schließlich zu töten (das Wort "ermorden" wäre wohl zu emotionsbehaftet und würde die Sachlichkeit trüben, obwohl mir dieses als erstes auf der Zunge lag)?

    Gut, die wenigsten mögen dies mit Freude an der Sache oder Leidenschaft tun, das räume ich ein. Weiterhin akzeptiere ich auch das Argument, dass es bei vielen um die Sicherung der eigenen Existenz und der der Familienmitglieder geht, klar mögen die meisten Schlachter keine bösartigen Sadisten sein, sondern Menschen, für die dies ein "Job" ist (obwohl ich meine Zweifel habe, dass deren Fähigkeit für Mitgefühl u.ä. so entwickelt ist, wie man es von einem sozial integrierten Menschen erwarten sollte :think: ). Mir ist die Lage auf unserem Arbeitsmarkt natürlich bekannt.

    Aber dies erklärt für mich noch lange nicht, diese Berufsgruppe als "ehrenwert" zu bezeichnen, oder habe ich irgendwelche Aspekte der Tätigkeit übersehen, die eine auch mir verständliche Begründung dafür liefern könnten?
    Meine Userpage ist fertig! :dance: GB freut sich über Einträge :biggrin: LG Ramona

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    Original von Flare
    Original von sabsi
    zur milch kann ich sagen, das hat mein dad mir erklärt, das melken istr ne erleichterung für die kuh und keine quälerei.


    Das Melken ist auch nicht zwingend das Problem. Das kann durchaus sein, daß das eine Erleichterung ist. Das Verwerfliche daran ist, daß die Kühe erst künstlich befruchtet werden, damit sie überhaupt Milch geben und daß die Milch eigentlich für die Kälber bestimmt sind und nicht für den Menschen. D.h. damit Mensch überhaupt Milch hat, wird die Kuh künstlich befruchtet und das Kälbchen wird sehr schnell nach der Geburt von der Mutter getrennt und mit Ersatzmilch gefüttert, damit sich Mensch, die Milch holen kann ------> Ausbeutung, Leid für Kuh und Kalb. Das ist die Qual daran. Zumal die Regel-Milchkuh unter genauso unwürdigen Zuständen gehalten wird, wie Schlachtvieh auch.


    achso war das gemeint. ja das stimmt leider.

    dreier bande. schaila, lissy, mulli :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „sabsi“ ()

    @monerle

    Hast mich richtig verstanden: mit ehrenwert meine ich einen Beruf, der schon seit Ewigkeiten ausgeführt wird - und klar gibt es sicher auch unter den Schlachtern wahre Schweine, aber für viele ist es eben doch ein Beruf wie viele andere auch...

    Zudem weiß ich selber, wo unser Fleisch herkommt - wir holen unsere Schweine direkt aus der Freilandhaltung und bringen sie selber zu einem Schlachter, der sein Handwerk vernünftig macht, ohne die Tiere noch zusätzlich zu quälen...

    Ich weiß aber auch, das Vegetarier und Veganer hier eine etwas andere Sichtweise haben - bitte sehr, warum auch nicht :wink:
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    (Autorin unbekannt)


    Petra und ihre Kuscheltiger



    Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D

    Denkanstoss für den Umgang mit ALLEN Tieren

    Hallo liebes Forum,

    ich möchte hier ein Thema sprechen, welches mir schon lange auf der Seele brennt. Da ich mich hier unter Tierfreunden befinde hoffe ich hier auf offene Ohren :wink:. Ich habe einen Text verfasst um euch meine Gedanken näher zu bringen:

    „Tiere bekommen unsere Obhut doch durch Tierschutzgesetze“ werden wohl die meisten Leute denken. Aber wie definieren wir Schutz? Tierschutz in unserem Lande bedeutet nicht etwa der Schutz vor Tötung, Gefangenhaltung, Ausbeutung oder Entwürdigung.
    Tierschutz ist eine Reformierung der modernen Tiernutzung und –tötung.

    Deswegen ist es nötig die uneingeschränkte Solidarität mit zu unrecht genutzten und getöteten Kreaturen anders zu definieren, und zwar mit dem Begriff Tierrechte. Tierrechte einzufordern bedeutet jeder Tierart das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu geben und sich aktiv (Demonstrationen, Infostände, Tierbefreiungen, Überzeugungsarbeit) oder passiv (vegane Ernährung) an ihrer Befreiung von menschlicher Gewalt zu beteiligen.

    Tierrechtler lehnen es ab Tiere auf jegliche Art und Weise zu nutzen z.B. zur Nahrungs-, Medikamenten- und Kleidungsherstellung oder als Versuchsopfer für Forschungszwecke. Auch wird von vielen Tierrechtlern die Nutzung von nichtmenschlichen Tieren als Fortbewegungsmittel (Reiten, Kutschen),Beschauungsobjekte (Zirkus, Zoos) und Jagdobjekte abgelehnt. Zucht von domestizierten Lebewesen ist ein weiterer Angriffspunkt, da Haustierhaltung der Gefangenhaltung gleich kommt und es sich hierbei streng genommen ebenfalls um die Verletzung der Tierrechte handelt. Verantwortung für Tiere zu übernehmen, die wegen Domestizierung in der freien Natur nicht mehr überleben können beißt sich meines Erachtens nach nicht mit dem Tierrechtsgedanken, denn viele dieser miss- und überzüchteten Kreaturen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Tierheime sind überfüllt mit weggeworfenen Tieren.

    Die wichtigsten Anhaltspunkte für die strikte Forderung von Tierrechten ist die Tatsache, dass alle lebendigen Tiere Angst, Leid und Schmerzen empfinden können. Dies trifft auf körperlicher, wie auch auf psychischer Basis zu.
    Intelligenz spielt bei der Ausübung von Gewalt keine bedeutende Rolle, und wenn doch, dann müsste es moralisch ebenfalls korrekt sein alle zu quälen und zu töten, die einen geringen IQ haben als man selbst. Dass diese Annahme mit unserem Gefühl für Ethik und Moral nicht konform geht, muss ich hoffentlich nicht weiter ausführen.

    Worauf ich eigentlich hinaus will ist die traurige Tatsache, dass wir anderen Tieren als Konsument Grausamkeiten zumuten, nur weil sie nicht persönlich kennen und uns ihre Gesichter "dank" der weit abgelegenen Schlachthäuser und Gefängnisse verborgen bleiben.Aber stellen wir uns nur einmal vor wie wichtig uns unser Wohlergehen und unser Leben ist.

    Meint ihr wirklich einem anderen Wesen ist sein Leben nicht mindestens genauso wichtig wie euer eigenes?

    Mit nachdenklichen Grüssen

    Sophie Scholl
    Die Fähigkeit, uns zu wundern, ist das einzige was wir brauchen, um gute Philosophen zu werden.
    Jostein Gaarder
    Hallo,

    Ist ja ganz interessant, aber ich halte das was du da sagst in dem Sinne für Utopie.
    Natürlich ist es schrecklich, dass Tieren Schmerz und Leid zugefügt wird. Allerdings kann man es wohl nie mehr ganz stoppen, dass Tiere in Menschenobhut leben.
    Und selbst wenn der Mensch Veganer wird muss er ja seinem Hund oder seiner Katze Futter kaufen und da sollte ja besser Fleisch drin sein.
    Zoos werden wohl auch nie schließen, solange das Geschäft immer noch so gut läuft.

    Vllt werden ja eines Tages keine Versuche (für Kosmetik etc.) mehr an Tieren durchgeführt. Darauf kann man noch hoffen.
    Aber ich denke alles andere ist Unrealistisch.

    RE: Denkanstoss für den Umgang mit ALLEN Tieren

    Original von Sophie_Scholl
    Hallo liebes Forum,

    ich möchte hier ein Thema sprechen, welches mir schon lange auf der Seele brennt. Da ich mich hier unter Tierfreunden befinde hoffe ich hier auf offene Ohren :wink:. Ich habe einen Text verfasst um euch meine Gedanken näher zu bringen:


    zu erst muss man die frage klären: was zeichnet einen tierfreund aus?!



    Deswegen ist es nötig die uneingeschränkte Solidarität mit zu unrecht genutzten und getöteten Kreaturen anders zu definieren, und zwar mit dem Begriff Tierrechte. Tierrechte einzufordern bedeutet jeder Tierart das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu geben und sich aktiv (Demonstrationen, Infostände, Tierbefreiungen, Überzeugungsarbeit) oder passiv (vegane Ernährung) an ihrer Befreiung von menschlicher Gewalt zu beteiligen.


    wie hilft die vegane ernährung dem allgemeinen leid entgegen zu treten? weshalb ist es sinnvoll, dass schafe nicht geschoren werden? wieso dürfen keine eier gegessen werden, die eh gelegt werden? woher kommt die arroganz zu behaupten, dass es sinnvoll ist sich vegan zu ernähren, wenn man nur durch synthetische nahrungsergänzungsmittel gesund leben kann?


    Tierrechtler lehnen es ab Tiere auf jegliche Art und Weise zu nutzen z.B. zur Nahrungs-, Medikamenten- und Kleidungsherstellung oder als Versuchsopfer für Forschungszwecke.

    ja, diese menschen sollten aber dann auch nicht in einer industriegesellschaft leben und durch die ausbeutung schwächerer (auch menschen, denn tabak, kaffe und kakao gibt es in deutschland nicht) ihren hohen lebensstandard führen.

    Zucht von domestizierten Lebewesen ist ein weiterer Angriffspunkt, da Haustierhaltung der Gefangenhaltung gleich kommt und es sich hierbei streng genommen ebenfalls um die Verletzung der Tierrechte handelt.

    seit jahrtausenden werden tiere gehalten und gezüchet. die gründe dafür sind sehr unterschiedlich. nicht immer geht es um ein statussymbol, sondern auch um die beschaffung von fleisch, fell und sonstigen tierischen produkten, die zur damaligen zeit ein leben erleichtert hat. der egoist steckt in jedem von uns und bevor wir frieren, ziehen wir doch lieber einen pelz an.


    Verantwortung für Tiere zu übernehmen, die wegen Domestizierung in der freien Natur nicht mehr überleben können beißt sich meines Erachtens nach nicht mit dem Tierrechtsgedanken, denn viele dieser miss- und überzüchteten Kreaturen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Tierheime sind überfüllt mit weggeworfenen Tieren.

    das ist ein wenig weit aus dem fenster gelehnt. die meisten tiere kommen sehr gut ohne den menschen aus. nur werden sie natürlich alt, sprich sie sterben an natürlichen gründen wie krankheiten oder verletzungen. so ist die natur.


    Die wichtigsten Anhaltspunkte für die strikte Forderung von Tierrechten ist die Tatsache, dass alle lebendigen Tiere Angst, Leid und Schmerzen empfinden können. Dies trifft auf körperlicher, wie auch auf psychischer Basis zu.

    ich freue mich auf die begründung, warum es dann moralisch nicht verwerflich ist pflanzen zu essen. diese lebewesen können auch fühlen, kommunizieren und sich bewegen. das ist in vielen forschungsberichten belegbar.


    Intelligenz spielt bei der Ausübung von Gewalt keine bedeutende Rolle, und wenn doch, dann müsste es moralisch ebenfalls korrekt sein alle zu quälen und zu töten, die einen geringen IQ haben als man selbst. Dass diese Annahme mit unserem Gefühl für Ethik und Moral nicht konform geht, muss ich hoffentlich nicht weiter ausführen.

    ein IQ hat rein gar nichts mit intelligenz zu tun. diese standardisierten tests kann man üben und wird so besser. ausserdem sind ethik und moral reine definition, die abhängig von der sozialisation und der erziehung des einzelnen ist.


    Worauf ich eigentlich hinaus will ist die traurige Tatsache, dass wir anderen Tieren als Konsument Grausamkeiten zumuten, nur weil sie nicht persönlich kennen und uns ihre Gesichter "dank" der weit abgelegenen Schlachthäuser und Gefängnisse verborgen bleiben.Aber stellen wir uns nur einmal vor wie wichtig uns unser Wohlergehen und unser Leben ist.

    ich bin mir sicher, dass mein leben genauso wertlos ist wie das von einem hamster oder das von einem kohl. nur bin ich stärker und egoistischer als ein hamster oder ein kohl und kann mich deshalb auch besser durchsetzen. sollte der kohl jedoch die weltherrschaft übernehmen, dann werden wir sicher nicht harmonisch nebeneinander leben, weil er sämtliche bedrohungen für sich und seine gattung eliminieren wird oder zumindest einschränken wird.


    Meint ihr wirklich einem anderen Wesen ist sein Leben nicht mindestens genauso wichtig wie euer eigenes?

    wenn es um wesen geht, dann verstehe ich nicht, warum du pflanzen absichtlich leid zu fügst. weil sie nicht schreien? weil sie keine augen haben? weil sie nicht niedlich sind?
    und die nächste frage ist doch: angenommen die ganze menschheit würde sich vegan ernähren: warum gäbe es immer noch carnivore tiere, die beutetiere bei lebendigem leib fressen ? warum töten tiere zum spaß ? warum vergewaltigen sie ?

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    Du hast recht, Sass. Planzen leben auch. Das scheinen all die Gutmenschen, die sich weigern Tiere zu töten und zu essen, irgendwie nicht zu verstehen. Wenn schon Gutmensch, dann doch bitte mit aller Konsequenz.

    Intelligenz hängt nicht vom IQ ab. Du sagst es. Und sich um Tiere zu Sorgen, aber nicht um Pflanzen ist verwerflich. Sieht man sich mal die verschiedenen Ansichten an, sind leider auch viele bekannten Größen dieser Welt, denen fälschlicherweise Intelligenz zugesprochen wird, unvollkommen und dumm:

    George Bernhard Shaw:
    Tiere sind meine Freunde. Und meine Freunde esse ich nicht.

    Sokrates:
    Ein Land, das ursprünglich groß genug war, um alle seine Bewohner ausreichend mit pflanzlicher Kost zu ernähren, wird durch den Fleischverzehr und die dadurch erforderlichen Weideflächen plötzlich zu klein, weshalb wir in Kriege ziehen müssen, um uns andere Länder untertan zu machen.

    Leonardo da Vinci:
    Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tod anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten.

    Voltaire:
    Kann es denn etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig vom Leichenfleisch zu ernähren?

    Weitete Zitate spar ich mir ... einfach nur traurig!

    Zitat Sass: nur bin ich stärker und egoistischer als ein hamster oder ein kohl.

    Eben. Das reicht als Begründung für alles aus. Auch der Pädophile ist egoistischer und stärker als das Kind. Und der Vergewaltiger ist stärker und egoistischer als sein Opfer. Lassen wir die Mörder, die Phädophilen und die Vergewaltiger dieser Welt doch laufen. Sie nutzen doch auch nur ihre Stärke aus. Ihre größte Stärke ist dabei wahrscheinlich keinerlei Mitleid zu haben.

    Zitat Sass: wenn es um wesen geht, dann verstehe ich nicht, warum du pflanzen absichtlich leid zu fügst. weil sie nicht schreien? weil sie keine augen haben? weil sie nicht niedlich sind?

    Genau! Inhaftieren wir statt dessen lieber alle Kohlfresser! Denn einer Pflanze zu schaden, ist wirklich das Letze. Gärtnereien z.B. sind gegenüber Schlachhöfen die reinsten Horroszenarien. Alle Menschen sollten fleisch- und pflanzenlos leben! Nur auf Fleisch zu verzichten ist echt pervers.

    Logik auf solch hohem Niveau macht einfach nur Spaß.
    Vielleicht magst du uns in eins zwei Jahren mal berichten, wie es dir bei dieser ethisch so hoch angelegten Ernährungsweise so ergangen ist.

    Liesemaus

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „liesemaus“ ()

    Original von liesemaus
    Genau! Inhaftieren wir statt dessen lieber alle Kohlfresser! Denn einer Pflanze zu schaden, ist wirklich das Letze. Gärtnereien z.B. sind gegenüber Schlachhöfen die reinsten Horroszenarien. Alle Menschen sollten fleisch- und pflanzenlos leben! Nur auf Fleisch zu verzichten ist echt pervers.

    Logik auf solch hohem Niveau macht einfach nur Spaß.
    Vielleicht magst du uns in eins zwei Jahren mal berichten, wie es dir bei dieser ethisch so hoch angelegten Ernährungsweise so ergangen ist.

    Liesemaus

    ich kann mich ja täuschen, aber ich meine eine gewisse ironie aus deinen worten lesen zu können... :D
    und irgendwie habe ich auch das gefühl, dass du mit dem user sophie scholl befreundet sein könnstest :whistle:
    naja, jedenfalls, eine frage hätte ich: was ist denn der sinn dieses threads?
    den usern hier zu zeigen, dass sie schlechte menschen sind, weil sie evtl tiere essen, weil sie haustiere haben oder wie?

    nennt mich ignorant, tierquäler oder was-weiß-ich, aber ich muss sagen, dass dieser "vegane extremismus" einfach nur zum lachen ist.
    ich möchte hier keinen angreifen, aber ich kann sowas einfah nicht ernstnehmen, denn es kommen immer die gleichen argumente (sie sophie scholls und liesemaus posting).
    durch so etwas lasse ich persönlich mich auf keinen fall überzeugen "natürlich" zu leben (mal davon abegesehen, dass es nicht natürlich ist :whistle: ).
    wovon solen wir uns denn ernähren, wenn wir niemenden "wehtun" sollen? von synthetischer nahrung? oh nein, dann verletzen wir die armen wehrlosen moleküle :rolleyes:

    dieser thread erinnert mich in ansätzen übrigens an "bei sowas könnt ich heulen..." :shhh:
    JulesLillyEnni

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Skandalette“ ()

    Du hast auf jeden Fall recht. Ich finde es oft schlimm wie Tiere leben müssen, nur weil die Besitzer sich nicht richtig informieren über, zB Haltung Futter ect.

    Das Kosmetikprodukte an Tieren getestet werden finde ich absolut grausam, die Tiere können sich nicht dagegen wehren.

    Genauso grausam finde ich Menschen die Pelze tragen, ich bin der Meinung, dass es genug schöne Stoffe gibt um sich damit zu schmücken, dafür brauchen keine Tiere sterben.

    Veganerin bin ich nicht auch keine Vegetarierin, hat bei mir aber körperliche Ursachen (3Jahre Untergewicht ect.), dass alles muss mein Körper erst verarbeiten und dann kann ich solche Schritte gehn.

    Ich finde es gut auch mal einen Threat über so ein Thema einzurichten.

    Lg Katja
    Katja & ihre Rasselbande
    (2 Dsungaren Jake&Yve)
    Original von liesemaus
    Du hast recht, Sass. Planzen leben auch. Das scheinen all die Gutmenschen, die sich weigern Tiere zu töten und zu essen, irgendwie nicht zu verstehen. Wenn schon Gutmensch, dann doch bitte mit aller Konsequenz.

    möchtest du ernsthaft abstreiten, dass pflanzen leben ?


    Intelligenz hängt nicht vom IQ ab. Du sagst es. Und sich um Tiere zu Sorgen, aber nicht um Pflanzen ist verwerflich. Sieht man sich mal die verschiedenen Ansichten an, sind leider auch viele bekannten Größen dieser Welt, denen fälschlicherweise Intelligenz zugesprochen wird, unvollkommen und dumm:

    du zitierst eine hand voll menschen. das zeugt von intelligenz ? weil du etwas aufgreifst, was einst gesagt wurde? es wurde so vieles gesagt, dass wenigste davon war wirklich intelligent.
    warum hast du nicht die wirklichen vegetarischen sprüche gebracht ? warum hast du nicht plutarch angesprochen ? das hätte mich wenigstens beeindruckt. aber deine aufzählung war nicht wirklich erfrischend.


    Eben. Das reicht als Begründung für alles aus. Auch der Pädophile ist egoistischer und stärker als das Kind. Und der Vergewaltiger ist stärker und egoistischer als sein Opfer. Lassen wir die Mörder, die Phädophilen und die Vergewaltiger dieser Welt doch laufen. Sie nutzen doch auch nur ihre Stärke aus. Ihre größte Stärke ist dabei wahrscheinlich keinerlei Mitleid zu haben.


    schon mal was von polemik gehört ? vergewaltiger und pädophile auf die gleiche stufe wie fleischesser zu stellen ist erbärmlich. das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.


    Genau! Inhaftieren wir statt dessen lieber alle Kohlfresser! Denn einer Pflanze zu schaden, ist wirklich das Letze. Gärtnereien z.B. sind gegenüber Schlachhöfen die reinsten Horroszenarien. Alle Menschen sollten fleisch- und pflanzenlos leben! Nur auf Fleisch zu verzichten ist echt pervers.

    nein, es geht nur um die doppelmoral, die vegetarier und veganer in die welt tragen wollen. pflanzen leiden, das ist bewiesen. nur egal, weil irgendwas muss gegessen werden.


    Logik auf solch hohem Niveau macht einfach nur Spaß.
    Vielleicht magst du uns in eins zwei Jahren mal berichten, wie es dir bei dieser ethisch so hoch angelegten Ernährungsweise so ergangen ist.


    schau, ich muss mir einfach nicht auf die schulter klopfen und sagen "ich bin ein guter mensch, ich esse keine tiere, weil tiere leiden ja. alles andere leidet nicht - weil - ja, weil - das passt gerade in meine argumentation. deshalb". ich finde es ja schön, wenn du (offiziell) keine tierischen produkte zu dir nimmst und dich damit eine stufe über den fleischesser stellst. aber letztendlich seid ihr genauso mies wie der rest.

    Liesemaus[/quote]

    RE: Denkanstoss für den Umgang mit ALLEN Tieren

    Original von sass weshalb ist es sinnvoll, dass schafe nicht geschoren werden? wieso dürfen keine eier gegessen werden, die eh gelegt werden? woher kommt die arroganz zu behaupten, dass es sinnvoll ist sich vegan zu ernähren, wenn man nur durch synthetische nahrungsergänzungsmittel gesund leben kann?

    seit jahrtausenden werden tiere gehalten und gezüchet. die gründe dafür sind sehr unterschiedlich. nicht immer geht es um ein statussymbol, sondern auch um die beschaffung von fleisch, fell und sonstigen tierischen produkten, die zur damaligen zeit ein leben erleichtert hat. der egoist steckt in jedem von uns und bevor wir frieren, ziehen wir doch lieber einen pelz an.

    angenommen die ganze menschheit würde sich vegan ernähren: warum gäbe es immer noch carnivore tiere, die beutetiere bei lebendigem leib fressen ? warum töten tiere zum spaß ? warum vergewaltigen sie ?

    Hallo Sass! Wie ich sehe, hast du dich noch nicht viel mit Veganer Ernährung und den Hintergründen befasst. Das "Ursprungsschaf" musste natürlich nicht vom Menschen geschoren werden! Das hat die Natur nicht so eingerichtet und ist mal wieder eine ganz tolle Züchtung unsererseits. Davon abgesehen stammt der Großteil unserer Wollartikel auf dem Markt von Schafen aus Australien und was da abläuft ist Scheeren in Akkordarbeit. Ich kann hier nicht beschreiben, was da abgeht, hier lesen ja Kinder mit :whistle:
    Die Eier werden eh gelegt? Stimmt nicht ganz. Das Huhn hat einen natürlichen Überlebensinstinkt. D.h. wenn ein Nesträuber sich ihren Eiern bedient, legt es automatisch neue. Diesen Instinkt machen wir Menschen uns zu Nutze. Normalerweise würde ein Huhn 1-2 mal im Jahr Eier legen, wenn wir nicht täglich Nestraub begehen würden. Das tägliche Eierlegen ist sehr anstrengend für das Huhn und nach ein paar Monten ist es so aufgebraucht, dass es den Weg zum Schlachter antreten darf. Davon abgesehen, hast du doch bestimmt schonmal im Zusammenhang mit dem eierkonsum vom "Sexen" gehört? (Google dein Freund :zustimm:).
    In welchem Märchebuch hast du denn gelesen, dass veganer Syntetische Nahrungsergänzungsmittel brauchen um gesund zu sein? Ich persönlich lasse mindestens einmal jährlich mein Blut untersuchen und bin sicherlich gesünder als so mancher "Allesesser". Ich kenne mich BESTENS mit Ernährung aus und weiß ganz genau, was ich essen muss, um ALLE Nährstoffe aufzunehmen, die ich brauche. Ohne Chemie.
    Und nur weil wir das seit jahrtausenden machen heißt das jetzt automatisch dass es auch richtig ist? Aus diesem Fehlschluss sollten wir doch mitlerweile mal gelernt haben, oder nicht?
    So, du willst dich nun mit einem carnivoren Tier vergleichen? Das funktioniert nur leider nicht. Und zwar deswegen nicht, weil, würden wir so handeln wie die carnivoren Tiere, würden wir jetzt nicht hier am PC sitzen und über Ethik und Moral disskutieren. Die Tiere handeln Instinktgesteuert. Man kann ihnen nicht erklären, dass man nicht mit Mäusen spielt... einen Menschen schon. Davon abgesehen haben carnivore einen ganz anderen Organaufbau als wir, so dass rein pflanzliche Nahrung sie krank machen würde, weil sie gar nicht in der Lage sind, diese richtig zu verdauen. Das ist NATUR, dass was wir machen ist [SIZE=7]pervers[/SIZE]
    Hallo zusammen,

    herje so einen Blödsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Genau wegen solcher seltsamen Meinungen werden wir Vegetarier immer noch schräg von der Seit angeguckt. Ja ich bin Vegetarier, aus zwei Gründen, ich finde es verwerflich, wenn ein Tier gequält wird, schlecht behandelt, schlecht gefüttert u.s.w. wird, nur um dann von mir gegessen werden zu können, diese Massentierhaltung will ich nicht unterstützen. Außerdem finde ich, dass ich nicht das Recht habe ein Tier zu essen, wenn ich nicht in der Lage bin ein Tier zu töten. Das ist meine Meinung und danach lebe ich.
    Aus medizinischer und evolutionärer Sicht, ist der Mensch ein Allesfresser, dass bedeutet, dass es essentielle Dinge in tierischen Produkten gibt, die für uns lebensnotwendig sind, wobei es sich teilweise um Stoffe handelt, die unser Körper für viele Jahre in ausreichender Menge speichert. So dass Mangelerscheinungen sich erst nach vielen Jahren zeigen. Aber Menschen mit einer solchen Meinung stopfen sich ja meißt wahllos mit Vitaminpräparaten voll, und erzählen dann allen das sei eine ausgewogene Ernährung. Mich erstaunt das immer wieder.
    Bedenke bitte auch, dass Du bei Deiner Meinung auch auf jede medizinische Hilfe verzichten mußt, denn jedes Medikament, jedes OP Verfahren ist an Tieren getestet, die Vitaminpräperate, mit denen ihr Euch so gerne vollstopft sind übrigens auch an Tieren getestet, sonst würden sie gar nicht zugelassen. Auch die Mediziner "üben" während
    ihres Studiums an extra dafür gezüchteten und getöteten Tieren.
    Hast Du schon mal gesehen, dass eine Schlange in Tränen ausbricht und auf ihr tierisches Abendbrot verzichtet, nur weil die arme Maus doch nichts dafür kann? Ja, wirklich? Oder ein Löwe, der genüsslich an Gänseblümchen nagt, weil ihm die Tiere so Leid tun? Ehrlich?
    Konsequenter Weise hältst Du Dich natürlich nur an einer Stelle auf, denn wenn Du irgendwo rumläufst, dann würdest Du ja viele Tierchen zertreten. Bedenke das bitte!

    Das viele Dinge, die auf dieser Welt passieren, für Tiere absolut grausam sind, brauchen wir nicht zu diskutieren. Dass der Tierschutz noch lange nicht das leisten kann, was er leisten müsste und möchte, ist uns auch allen klar. Aber solche Menschen, wie Du nutzen dem Tierschutz überhaupt gar nicht, im Gegenteil, sowas schreckt eher ab. Leute, die sich nicht gut mit dem Thema Tierschutz beschäftigt haben, kriegen den Eindruck, dass Tierschützer alle so `n Sch... haben wie Du.

    Zum Thema Intelligenz, hältst Du es wirklich für sinnvoll, in einem Forum, in dem sich Menschen ausschließlich zusammen gefunden haben, die alles tun um ihre Haustiere zu verwöhnen und ihnen ein artgerechtes zu Hause zu bieten, sowas zu schreiben? Du beschuldigst hier jeden er sei ein Tierquäler.

    Muss ich mich übrigens scheiden lassen, weil mein Mann kein Vegetarier ist?

    Bevor Du andere Menschen zu Respekt und und Toleranz aufrufen möchtest, solltest Du erstmal lernen andere Menschen zu respektieren und vor allem solltest Du respektieren, was Du von Natur aus bist: ein Allesfresser, nichts weiter.

    Tobe
    Die These mit dem Allesesser ist eine these, nichts weiter. Es gibt genauso viele Menschen, die glauben, dass wir Früchtesser sind. Und es gibt DEFINITV keinen Nährstoff in tierischen Lebensmitteln, den wir nicht auch durch pflanzliche Nahrung aufnehmen können. Nenn mir doch mal einen, nur EINEN EINZIGEN. Es gibt ihn nicht.
    Und, falls du bis zu meinem Beitrag gelesen hättest, wüßtest du, dass sich nicht jeder Veganer mit Pillen vollstopft.
    Natürlich achten Veganer auch darauf, keine Produkte zu verwenden ,die an Tieren getestet wurden. Für mich persönlich wäre die einzige Ausnahme, wenn mein Leben davon abhinge. Wenn ich halbtod im Krankenhaus liege, kann ich nicht noch fragen, ob die Medis TV-frei und vegan sind. Ausserdem wäre das Selbstaufgabe und damit ist auch keinem tier geholfen.
    Aus medizinischer und evolutionärer Sicht, ist der Mensch ein Allesfresser


    Ganz richtig. Der Mensch hat schon immer gejagt und Fleisch gegessen.
    Man muss es ja nicht übertreiben und es in Massen schlingen, aber ab und zu ist es sicher gesund. (übrigens war ich mal ein paar Wochen Vegetarier, habe aber abgenommen und wieder angefangen Fleisch zu essen.)

    Außerdem war man früher auch in anderer Hinsicht auf Tiere angewiesen z.B. was auch die Fortbewegung betrifft (Pferde haben Kutschen gezogen, wurden geritten etc.).

    Diese Angewohnheit Tiere als Nutztiere zu halten ist absolut ureigen und so alt wie die Menschheit selbst.

    Übrigens: Essen Veganer eigentlich Spargel, Kartoffeln usw.? Ja? Nunja, merkwürdig, dass ihr euch keine Sorgen macht, dass beim Spargelstechen Käfer oder Würmer getötet werden könnten. :whistle:

    Achja, am besten sollte man Raubtiere auch so erziehen, dass sie sich auch von Gras und Früchten ernähren. Schließlich müssen Tiger doch nicht unnötig jagen und dabei anderen Tieren Leid zufügen. Ist ja egal, ob sie das Fleisch für eine bessere Ernährung brauchen.

    Benutzt ihr eigentlich auch Strom? Ja? Obwohl es doch bekannt ist, dass jährlich hunderte von Vögeln an Strommasten umkommen? mhh..

    Und wie ist das mit laufen? Muss man da aufpassen, dass man ja keine Ameise verletzt, die qualvoll verenden könnte?

    Also, wenn ihr mit eurer Lebenseinstellung wirklich bloß keinem Tier Leid zufügen wollt und andere dafür verurteilt, dass sie nicht so eine Lebenseinstellung haben, dann solltet ihr besser darauf achten, dass das was ihr sagt auch Sinn ergibt.
    Wenn ihr wirklich nicht mal in irgendeiner Hinsicht Tieren schaden wollt, dann müsstet ihr im Grunde in eine Holzhütte im Wald ziehen und euch von Pflanzen ernähren -> aber passt auf, dass in dem Baum aus dem die Holzhütte gebaut wurde kein Tier seine Höhle oder sein Nest gebaut hat!

    Es ist ja völlig in Ordnung, wenn man sich als Veganer/Vegetarier wünscht, Tiere zu schützen. Viele Menschen wollen das.
    Man kann sich ja dafür einsetzen, dass Nutztiere besser gehalten und nicht mehr gequält werden, aber daran zu glauben, dass man damit die Welt verändern kann, daran zu glauben, dass dann nie mehr Nutz- oder Haustiere gehalten werden ist Utopie und nichts weiter.

    Sich wegen einer Ernährungsweise eine Stufe über Fleischesser zu stellen ist einfallslos.

    Jede Form von extremen kann der Ökologie, den Menschen, den Tieren nur schaden.

    Bitteschön; das ist meine Meinung.

    Edit: Vllt sollte man sich auch erst über verhungernde Kinder Sorgen machen, bevor man denkt man wäre ein Heiliger, weil man kein Fleisch isst.

    Edit 2: Habt ihr euch mal gefragt, woher die Felder für euer Gemüse kommen? Tja, da wird ja wieder der Lebensraum von Tieren zerstört. Schonmal daran gedacht?

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