Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Das gleiche gilt für vegatearisch oder vegane Ernährung von Fleischfressern. Klar geht das eine Weile gut... aber wie FÜHLT sich das Tier dabei? An dieser Stelle fällt mir immer die Ähnlichkeit der Worte vegetarisch/veganisch und vegitieren auf.


    exakt...!!!

    Und auch wir Menschen haben uns nun mal zu Fleisch/Allesfresser entwickelt.Liegt in unsrer Evolution. Wir sind keine "Pflanzenfresser, sonst hätten uns Mutter Natur lediglich mit Mahlzähnen ausgestattet.
    Auch ich bin der Meinung, wer Veganer sein will, soll es.
    Aber bitte nicht anderen Lebewesen Ihre Überzeugung aufdrängen.
    Es ist nachgewiesen, das zum Beispiel Kinder ohne Tierprodukte Mangelschäden bekommen und das halte ich für Verantwortungslos.

    So sehe ich es auch bei Tieren, oder sollte man die Raubtiere einzäunen, damit sie sich keine anderen Tiere zum fressen holen und zu Pflanzenfresser werden ?
    Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
    obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

    Winston Churchill
    Original von Kobold
    Klar sieht das Fleisch immer schön neutral aus wenn es aus dem Supermarkt kommt ..... solange die Tiere artgerecht gehalten wurden.


    Und das schließt sich meistens aus, das ist das was ich oben gesagt habe. Lieber Fleisch kaufen, wo man weiß, wo es herkommt, als Fleisch ausm Supermarkt, wo nicht draufsteht wo es herkommt! Aber leider wollen die Leute ja kein Geld dafür ausgeben, und so lange das noch so weotergeht wir es immer noch Billigfleisch von Massentierhaltung in den ganzen Discountern geben!
    Hmm? Wo ist denn da in dem Zitat der Rest von meinem Beitrag geblieben? Sieht ja auch wie ein Satz.... und der hätte in dem Zusammenhang mit der eigentlichen Aussage nicht mehr viel Ähnlichkeit. :think: :think:
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
    jep - schwieriges thema bei dem selbst die ärzte zerstritten sind!

    ich selbst esse kein fleisch wenn ich nicht weiß wo's herkommt. da mir der aufwand hierfür zu groß ist lasse ich es ganz weg. grund: mein schlechtes gewissen billigfleisch zu essen und das tierleid einfach hin zu nehmen. ich finde der mensch hat die pflicht sich gegen tierleid zu stellen. statt dessen werden tiere im großen umfang gequält aus geldgier und gewissenlosigkeit.

    ich esse nichts mit gelatine drin und versuche meinen konsum von anderen tierischen produkten gering zu halten und dann auch nur "freilaufend". make-up gibt's nicht, badezeugs nur tierversuchsfrei. ich kaufe keine ledersachen und schon garkeine pelze.

    ich habe keine mängel und bin alles andere als blaß und zu dünn! sollte mir ein beispiel an anderen veggies nehmen, die gesund kochen und viel zeit draussen verbringen. mir ist das zu viel act - aber hauptsache es schmeckt *lach*! ich kenne übrigens ne rohkostlerin die bei mir jeden schönheitswettbewerb gewinnen würde. proper mädel, natürliche gesichtsfarbe, tolle haut, eine strahlende persönlichkeit! :dance:

    natürlich kann ich verstehen, dass menschen mit wenig geld in großkonsumläden wie aldi und lidl gehen und dort quäl-produkte kaufen. die meisten würden es sicher lieber nicht müssen, haben doch aber mit einem begrenzten budget eine familie zu ernähren.

    es ist im laufe der zeit etwas gewaltig schief gelaufen (in wirtschaft & politik). wenn ich mir die preise für milch bei lidl anschaue und mir das leid dahinter vorstelle kriecht mir die nackte wut hoch! dahinter hängen ja nicht nur unvorstellbares tierleid sondern auch existenzen von menschen. was soll der milchbauer denn machen wenn die den preis drücken? mehr kühe auf gleichem raum, weniger angestellte. entlassungen, schicksalschläge und leid auf mensch- und tierseite ... so eine ... :evil: :sick: :angry:

    schlimm ist auch, dass in deutschland tiere gehalten, diese in riesenmengen in lkw's gestopft werden und dann die lange fahrt nach portugal antreten - um dort geschlachtet und zurück nach D geschickt zu werden. wahnsinnige qualen für die tiere, viele sind schon tot wenn sie dort ankommen. kein wasser auf der fahrt und wehe sie gehen nicht von selbst in die tötungshallen, dann werden sie brutalst dazu gezwungen (stiche in die augen, schläge, brechen den schwanzes etc.). und dann haben wir in D riesige fleischberge die weggeworfen werden. der totale überfluss!
    warum werden die tiere denn nicht hier geschlachtet? dann gäbe es sicherlich auch weniger arbeitslose metzger! nur um den billigpreis halten zu können *kotz*
    ein ätzender kreislauf den ich beispielsweise durch meinen protest-vegetarismus nichtmehr unterstütze. und hey: hier gilt der spruch nicht, dass einer alleine eh nix ändern kann. die tendenzen sind gut zu erkennen: mittlerweile sind angeblich ca. 8% der deutschen vegetarier und ich finde immer mehr fleischlose produkte auch in großen supermärkten. nur die großindustriellen wollen das nicht wahrhaben. schade eigentich!

    allerdings ärgere ich mich oft auch über leute, die nicht darüber nachdenken WOLLEN. ich finde das verantwortungslos.
    genauso wie die fundamentalistischen veganer - es hilft ihnen sicherlich nicht weiter, wenn sie so radikal sind. kenne genug leute die dann erst recht zur bratwurst greifen!

    kein pardon gibt's bei pelzträgern - diese sch... versnobten ärs... :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: da bekomme ich den 100%-igen hass !!!! aber auch da ist die politik mitschuld. viele tierschutz-vereine machen sich derzeit für einen import-stopp von pelzen stark und ich hoffe sehr, dass da endlich was draus wird. das ist die reinste tierqual und durch absolut nichts zu verantworten!!!
    um das vorweg zu nehmen: wenn ein arfikanischer stamm ein tier erlegt und davon lebt, den pelz als bekleidung nutzt etc. dann ist das kein problem für mich. wenn irgend eine reiche silikon-tussie 100 tote tiere an sich baumeln hat die vorher qualvoll gehalten und getötet wurden, nur damit sich dieses miststück profilieren und mit der kohle ihres mackers angeben kann; da könnt ich nurnoch zum baseballschläger greifen! :angry: dabei bin ich sonst ein sehr friedliebender mensch!

    so - hab wieder viel zu viel geschrieben, T'SCHULDIGUNG !
    lg
    kerstin
    Hallo,
    habe mit Interese eure Beiträge gelesen. Muss jetzt ja auch mal meinen Senf dazu geben. :D
    Also ich esse wenig Fleisch. (liegt aber auch daran das ich zu faul zum kochen bin :oops:)
    Ich mag es aber sehr gerne. Meine Eltern haben Hühner, Gänse Kaninchen und zwei Schweine. Natürlich werden diese auch mal geschlachtet und gegessen. aber sie werden bei meinen Eltern zuhause geschlachtet und haben dadurch keinen Stress von wegen Transport. Des weiteren kann ich nur sagen dieses Fleisch schmeckt einfach viel besser als das billig Fleisch von Aldi und Co. Des wegen gebe ich wenn ich Fleisch kaufe lieber ein paar Cent mehr aus und habe dafür ein Schnitzel welches einfach lecker saftig schmeckt und nicht zäh wird oder schrumpft weil es nur aus wasser besteht.
    Klar ist es immer ein Geldfrage aber dann liebr nur einmal die Woche Fleisch essen, was auch noch gesünder ist, und dafür hochwertiges Fleisch. Die Tiere freuen sich und der Gaumen auch.
    Will hier aber ja niemanden bevormunden, dass ist nur meine ganz persönliche Meinung.
    Liebe Grüße und schnurrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
    liebe grüße
    Also auf Grund einer recht merkwürdigen Wette, esse ich nun seit Sylvester kein Fleisch mehr. Ab dem 15.3 könnte ich aber wieder...

    ich muss sagen mir fehlt es schon ein wenig, weil es mir auch sehr gut schmeckt. es geht aber auch ohne.
    Veganer finde ich persönlich ein wenig übertrieben, aber ich finde auch, dass das jder selbst entscheiden soll für sein Gewissen.

    Nach dieser Zeot ohne Fleisch bin ich mir absolut bewusst und im Klaren darüber, dass ich danach lieber ganz selten Fleisch essen möchte und dafür ein paar Euro mehr ausgeben werde und ganz bestimmt kein Fleisch aus Billigmärkten mehr kaufen werde.

    Die Metzgerei in meiner Nähe, die mir auch das Fleisch für meine Hündin Mona schenkt, hält ihre Tiere artgerecht und das Fleisch kommt von hier. Ebenso das Fleisch auf dem Markt. Dann lieber ein wenig mehr Gemüse und Käse, als Billigfleisch.

    Ich hoffe, dass dies noch mehr Leute einsehen. Schließlich muss man im Prinzip noch nicht mal auf was verzichten, um etwas zu verbessern.
    LG Anna



    *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
    NABEND !!!

    Ich fasse mich mal etwas kürzer, damit Ihr nicht soviel lesen müßt:

    Nach meinen vielen Recherchen im Internet, div. Fernsehberichten und Erzählungen Bekannter, die bei REAL arbeiten, bin ich seit 4 Monaten Vegetarier.
    Weil für mich kein Tier mehr sterben soll, vor allem nicht unter diesen Umständen !

    Wer mal einen sehr guten, aber grausamen Artikel einer Studentin lesen will, dem empfehle ich unbedingt (ohne Horror-Fotos, nur viel Text):

    tiermord.de/Story.html

    Fängt etwas weiter unten an und hat den Titel: Um eines kleinen Bissens Fleisch willen..

    Schon toll, was wir Menschen alles können !!!

    Gruß Dierk
    Hallo :smile:

    Also, eigentlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, selbst einen Thread zu diesem Thema zu eröffnen, aber nachdem ich erstmal die Suchfunktion genutzt habe, bin ich auf diesen hier gestoßen und hab beschlossen, ihn wieder aufleben zu lassen. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere User, der bisher noch nichts zu dem Thema geschrieben hat und auch noch seine Meinung dazu sagen möchte, würde mich freuen, da mir das Thema schon sehr am Herzen liegt.

    Ich bin seit meinem 13.Lebensjahr Vegetarierin. Ich hatte zwischendurch eine Phase von ca. 1,5Jahren, in der ich wieder ab und zu Fleisch und Fisch gegessen habe und zwar war das ab dem Zeitpunkt, als ich erfahren habe, dass ich schwanger war (März 2001). Ich hatte große Angst, dass die fleischlose Ernährung die Entwicklung meines Kindes negativ beeinflussen würde. Mittlerweile lebe ich aber seit langer Zeit wieder ohne Fleisch (und Fisch!) und möchte dies auch für den Rest meines Lebens beibehalten.Auch wenn ich eines Tages wieder schwanger werden sollte, werde ich weiterhin am Vegetarismus festhalten, allerdings mit besonderem Augenmerk darauf, dass mein ungeborenes Kind trotzdem mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird.

    Ich besitze keinerlei Leder-Produkte und kaufe wenn dann nur Eier aus Freilandhaltung.

    Ich finde, dass Tierschutz und die Liebe zum Tier nicht bei Ernährungs- bzw. "Genuss"-Fragen enden sollte. Dass Massentierhaltung und Tiertransporte eine Sauerei :evil: sind, brauche ich glaub ich nicht weiter auszuführen. Außerdem bin ich jedoch der Meinung, dass auch bei evtl. artgerechter Haltung kein Tier für meine Genusssucht und Gaumenfreude getötet werden darf! Irgendwo in diesem Thread habe ich gelesen "Nutztiere sind ja nicht ohne Grund Nutztiere" und dies wurde auch noch als Argument FÜR den Verzehr von Fleisch angeführt; ich sehe dies genau umgekehrt, es ist nämlich einzig und allein der Mensch, der diese Tiere zum Nutztier gemacht hat, dessen kurzes, trauriges Dasein nur den einen Sinn hat, schließlich abgeschlachtet und als Nahrungsmittel verarbeitet zu werden. Im Gegensatz zu einem Tier, das in freier Wildbahn von seinem natürlichen Fressfeind gerissen wird, hat ein Nutztier hat absolut keine reelle Chance, sein Schicksal ist von Geburt an eindeutig und daran erkenne ich absolut NICHTS natürliches.

    Beim heutigen Stand von Wissenschaft und Forschung wäre es kein Problem, Nahrungsmittel ohne tierische Grundlagen zu erzeugen, die den Menschen mit allen notwendigen und lebenswichtigen Nährstoffen versorgen.

    Ich verurteile Menschen nicht, die Fleisch essen, aus dem einfachen Grund,dass ich mich damit abgefunden habe, dass die meisten Menschen - auch herzensgute Menschen, Menschen mit vorzüglichem Charakter und in anderen Lebensbereichen lobenswerten Einstellungen - sich über gewisse Dinge einfach sehr wenig Gedanken machen und dies nicht aus bösem Willen tun. Viele orientieren sich daran, was die breite Masse tut und als normal empfindet.Trotzdem bleibe ich dabei: das Leben eines Tieres ist grundsätzlich nicht weniger wert, als das eines Menschen, nur weil unser Verstand und unser Bewusstsein etwas weiter entwickelt ist.Kein Tier darf sterben, nur weil mir Fleisch schmeckt (tut es übrigens eh nicht)!

    Was meine Katzen betrifft, differenziere ich übrigens schon etwas: meine Katzen bekommen natürlich hochwertige Fleischkost. Ich habe für diese Lebewesen persönlich Verantwortung übernommen, es liegt in meiner Hand, dass sie ein gesundes und artgerechtes Leben haben. Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, dass es mir nicht obliegt, meinen Tieren meine (menschliche) Denk- und Lebensweise zu oktroyieren, vor allen Dingen, wenn sie dadurch in irgendeiner Weise Schaden nehmen würden. Dies wäre tatsächlich Tierquälerei. Würde man mir aber eine absolut überzeugende und wissenschaftlich untermauerte Möglichkeit liefern würde, wie ich meine Tiere ernähren kann, OHNE dass andere Tiere qualvoll dafür sterben müssen, würde ich diese nutzen; wie gesagt aber nur, wenn dies wirklich fundiert ist.

    Mein Sohn darf natürlich Fleisch essen, wenn er möchte. Bei uns zu Hause gibt es zwar nur fleischlose Kost, er isst jedoch 3-4mal in der Woche(bis vor Kurzem, als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, an jedem Werktag) im Kindergarten zu mittag wo es natürlich Fleisch gibt, wenn wir, was öfter der Fall ist, auswärts oder auch mal bei den Großeltern essen, kann er natürlich auch Fleisch essen wenn er möchte. Ich möchte ihn jedoch behutsam an das Thema heranführen, möglichst ohne jegliche Wertung meinerseits, so dass er, wenn er das passende Alter hat, selbst entscheiden kann, wie er sich ernähren möchte und diesbezüglich seine eigenen Moralvorstellungen entwickeln kann.

    Und wiedermal - sorry für den laaaaaamgeeeeen Beitrag, hab aber halt sooo viel zu sagen zu der Angelegenheit.

    LG Ramona
    Meine Userpage ist fertig! :dance: GB freut sich über Einträge :biggrin: LG Ramona
    Ich habe mich nun für die vegane Lebensweise entschieden. Ich war 6 Jahre Vegetarierin, das letzte Jahr zum Großteil aus lebensumständlichen Gründen ziemlich inkonsequent. Aber sobald eben klar war, daß für mich zum 1.4. ein sozusagen Lebenswandel anstand, der ein Umzug beinhaltete und somit klar war, daß ich dann auch komplett für mich alleine verantwortlich sein werde, war für mich auch sofort klar, daß ich den Start in diese neue Lebensphase auch als Anlaß nehme, den Vegetarismus wieder konsequent zu verfolgen.

    Allerdings habe ich Dank meiner Katzen und der Band Maroon angefangen, mich doch intensiver als "geplant" mit der Thematik auseinanderzusetzen und habe mich eben mit der Bedeutung des Veganismus befasst. Hiermit geht auch ein großer Dank an meinen Kumpel Rob und meinen Internet-Bekannten Chris, die mir den "Schrecken" vor dem Veganismus genommen haben.
    Ich bin letztendlich für mich zu dem Entschluß gekommen, daß man sich mit Vegetarismus eigentlich absolut selbst bescheißt, er nahezu null Sinn macht, habe meinen letzten Aufstrich, Tütencappuccino und die letzte Schokolade aufgebraucht und lebe nun vegan.

    Und ich kann nur immer wieder sagen, daß ich es sowas von heuchlerisch finde, daß sich u.a. hier Leute übelst über Tierversuche, Stierkampf und andere Tierquälereien auslassen, und sich freuen, wenn Toreros aufgespießt werden, während sie sich Billig-Salami auf die Pizza hauen, die aus mind. genauso viel, wenn nicht mehr, Tierleid entstanden ist.
    Wenn man im TV sehen würde, daß sich ein Tierschlächter selbst an den Haken hängt, würde wahrscheinlich niemand gehässig applaudieren und denken "Recht so".
    Wenn man gegen Tierquälerei ist und sich für Tierrechte einsetzt, ist für mich die logische Konsequenz der Veganismus.
    Ich sehe absolut keinen Sinn darin, einenUnterschied zwischen Tierversuchstiere, "Belustigungs"-Tiere und Schlachtvieh zu machen. Tierleid ist Tierleid. Also entweder bin ich gegen alles oder gegen gar nichts.


    !Go Vegan!
    Naja, und was die Gesundheit angeht, da scheiden sich wohl in der Tat die Geister. Hier mal ein Text eines Docs der sich absolut FÜR die vegane Ernährung ausspricht.

    Und nochmal ein Ausschnitt aus Kath Clements "Vegan - über die Ethik in der Ernährung & die Notwendigkeit eines Wandels"

    "Nach den bisherigen Erkenntnissen der vergleichenden Physiologie ist die weitverbreitete Annahme, unsere Vorfahren seien primitive Jäger & Fleischesser gewesen, nun in Frage gestellt. Angefangen bei den Zähnen und Kiefern, weiter über Speichel bis hin zum Verdauungskanal weisen unsere Körper gegenüber denen der Karnivoren wesentliche Unterschiede auf. Wir bezeichnen uns leichtfertig als Allesesser; aber wir sind dies nur nur durch unsere eigene Wahl, nicht jedoch vom Grundbauplan her. Unsere Körper ähnlen sehr stark denen der frugivoren Menschenaffen; von den echten Omnivoren (Allesesser), die Fleisch, Aas und Pflanzen verzehren unterscheiden wir uns in der Tat von Grund auf. Nach dem Verdauungsprozeß im menschlichen Magen wird Fleisch im Darmtrakt mit Fäulnisbakterien durchsetzt. Karnivoren besitzen einen kurzen, glatten Darm zur schnellen Ausscheidung toxischer Abfallstoffe - unserer dagegen ist wesentlich länger. Die Ausscheidungen gesunder vegetarischer Säugetiere ist weitaus unschädlicher als die der Karnivoren!"


    Ud ich habe übrigens auch genug Vegis erlebt, die gut gebaut und wohl genährt sind, eine gesunde Gesichtsfarbe haben und auch nicht vor Schwäche fast von der Bühne fallen oder sonstwie zusammenbrechen - und die ziehen das teils schon seit gut 10 Jahren durch.
    Die, die Probleme haben, sind größtenteils die sog. "Puddingveganer" oder "Pommesveganer", die sich eben sehr einseitig ernähren und sich nicht damit auseinandersetzen, über welche Nahrung sie sich die notwendigen Vitamine einholen und dieses dann auch umsetzen... Also es geht... :wink:


    !Go Vegan!
    kaufe wenn dann nur Eier aus Freilandhaltung.


    du hast dich mit dem thema schon mal auseinander gesetzt und bist dir bewusst, dass die tiere in gruppenhaltung sich tot picken - auch hackordnung genannt ? freilandhaltung bedeutet nicht, dass es 7 hühner und ein hahn sind. es ist immer noch industriehaltung.
    und wenn wir bio nehmen, dann werden die tiere nicht geimpft. das bedeutet: ein tier krank, alle krank. (abgesehen von ein paar von natur aus immunen)

    Beim heutigen Stand von Wissenschaft und Forschung wäre es kein Problem, Nahrungsmittel ohne tierische Grundlagen zu erzeugen, die den Menschen mit allen notwendigen und lebenswichtigen Nährstoffen versorgen.

    redest du zufällig von der forschung die diese bösen, bösen tierversuche durchführt ? die hier immer wieder verteufelt wird ?

    aber schön, dass du dieses argument bringst. wir können uns in unserer gesellschaft vegan oder vegetarisch ernähren, weil es zusatzprodukte in tablettenform gibt. das sollte man sich mal vor augen halten :wink:

    Würde man mir aber eine absolut überzeugende und wissenschaftlich untermauerte Möglichkeit liefern würde, wie ich meine Tiere ernähren kann, OHNE dass andere Tiere qualvoll dafür sterben müssen, würde ich diese nutzen; wie gesagt aber nur, wenn dies wirklich fundiert ist.

    katzen sind sadisten. sie quälen teils stundenlang ihre beute bevor sie gefressen wird, um sich abzureagieren. ich bin mir sicher, dass sich noch nie eine katze über die seelischen zustände seiner maus, seines vogels oder seines sonstwas gedanken gemacht hat. so etwas macht nur der mensch.

    Was meine Katzen betrifft, differenziere ich übrigens schon etwas: meine Katzen bekommen natürlich hochwertige Fleischkost.

    abgesehen davon, dass ich diese einstellung absolut richtig finde (man kann tieren keine menschlichen moralvorstellungen aufs auge drücken): was fütterst du ? bzw. barfst du ?

    und letztendlich hat flare etwas sehr schönes gesagt:
    Ich bin letztendlich für mich zu dem Entschluß gekommen, daß man sich mit Vegetarismus eigentlich absolut selbst bescheißt, er nahezu null Sinn macht, habe meinen letzten Aufstrich, Tütencappuccino und die letzte Schokolade aufgebraucht und lebe nun vegan.


    jeder vegetarier sollte sich darüber im klaren sein. man kann keine fertig produkte aus dem supermarkt kaufen und dann stolz auf sich sein. die eier die dort verwendet werden sind industrie eier, die milch ist industriemilch (auch das milchpulver) und das ganze kann man jetzt an x produkten anwenden.
    Hallo sass,

    habe damit gerechnet, dass etwas mit ähnlichem Inhalt als Antwort auf mein Posting kommt, deine Argumente, die du hier gebracht hast sind zum Großteil auch stichhaltig. Aber: Mir ist schon öfter hier im Forum aufgefallen, dass die Meinung vertreten wird, wenn man eine Sache nicht mit 100%iger Konsequenz und ohne auch nur die kleinste Schwachstelle durchführt, dass diese dann an sich nichts mehr wert ist und man sollte es besser gleich ganz lassen. Ich finde, mit dieser Einstellung macht man es sich zu leicht und sie kann verhängnisvolle Folgen haben. Bei mir bekommen auch solche Leute "beide Daumen nach oben" (mehr hab ich nich im Gegensatz zum Forum hier :wink: ), die sich überhaupt über die Problematik Gedanken machen und gewillt sind, wenigstens etwas zu ändern, die also beispielsweise nur Fleisch-Produkte vom Bio-Bauern kaufen. Mir selbst würde das nicht reichen und richtig :wink: : auch bei diesen Produkten weiß man meist nicht, wo sie wirklich herkommen, aber der springende Punkt ist, diese Leute haben zumindest erkannt, dass etwas im Argen liegt und sind gewillt, persönlich einen Beitrag dazu zu leisten, dass etwas verbessert wird; ob dieser dann tatsächlich zu 100% den gewünschten Effekt erzielt, lassen wir doch mal dahingestellt, im Vordergrund steht doch, dass sich, egal bei welcher Thematik, in den Köpfen der Leute etwas ändern muss; erst dann ist die Voraussetzung gegeben, dass sich auf dieser Welt etwas tut und eventuelles Elend vermindert werden kann und erst auf diesen Schritt hin kann die Umsetzung dessen folgen. Nur weil man nicht immer gleich 100% bringen kann sollte man eine Sache doch nicht gleich ganz verwerfen, selbst ein kleiner Schritt ist besser als gar keiner!

    Zitat:
    kaufe wenn dann nur Eier aus Freilandhaltung.



    du hast dich mit dem thema schon mal auseinander gesetzt und bist dir bewusst, dass die tiere in gruppenhaltung sich tot picken - auch hackordnung genannt ? freilandhaltung bedeutet nicht, dass es 7 hühner und ein hahn sind. es ist immer noch industriehaltung.
    und wenn wir bio nehmen, dann werden die tiere nicht geimpft. das bedeutet: ein tier krank, alle krank. (abgesehen von ein paar von natur aus immunen)


    Ich bin mir absolut bewusst, dass auch bei meiner Lebensweise hinsichtlich dieses Themas noch längst nicht alles perfekt ist! Das Beispiel mit den Eiern ist korrekt (habe bereits bedacht, in Zukunft, wenn es, was eher selten der Fall ist, bei uns Eier gibt, diese von einem mir bekannten Bauern zu beziehen), noch mehr könnte man mich bei einem anderen Punkt kritisieren: Ich bin nämlich ein absoluter Kaba-Junkie und trinke somit, wie auch mein Sohn, sehr viel Milch. Und ja, ab und zu landet in meinem Einkaufswagen noch die "normale" Milch aus dem Supermarkt, manchmal Bio-Milch, manchmal aber auch die ganz "böse". Ich weiß, dass ich daran auf jeden Fall in Zukunft etwas ändern werde, aber dazu muss ich mich erstmal ausgiebig mit dem Thema befassen, welche Milch man bedenkenlos kaufen kann und woher ich diese am besten beziehe oder ob ich, um meiner Einstellung wirklich entsprechen zu können, besser gleich auf Soja-Milch oder ähnliches umsteigen soll. Damit sind wir genau bei dem Punkt, den ich oben angesprochen habe. Ich bringe (noch!) nicht 100%, dies ist aber kein Grund, die Sache an sich zu verteufeln oder gar, dass ich mir nun sage, na dann lass ichs doch gleich ganz. Die Angelegenheit hat für mich einen sehr hohen Stellenwert und ich tue aktiv etwas dafür, um auch danach zu leben. Aber gleichzeitig bin ich auch noch mit Dingen wie der Erziehung meines Sohnes, meinem Abitur, meiner Arbeit, meiner ehrenamtlichen Arbeit sowie anderen Dingen, die mir gleichermaßen am Herzen liegen beschäftigt. Mein Ziel ist es, Stück für Stück meine Einstellung in die Tat umzusetzen und ich bin stolz darauf, dass ich hierbei bereits so weit bin, wie es aktuell der Fall ist.

    redest du zufällig von der forschung die diese bösen, bösen tierversuche durchführt ? die hier immer wieder verteufelt wird ?
    aber schön, dass du dieses argument bringst. wir können uns in unserer gesellschaft vegan oder vegetarisch ernähren, weil es zusatzprodukte in tablettenform gibt. das sollte man sich mal vor augen halten Augenzwinkern


    Natürlich meide ich Produkte, von denen mir bekannt ist, dass sie Tierversuche durchführen, ich glaube, das brauche ich weiter gar nicht kommentieren. Man kann sich auch vegetarisch ohne Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform ernähren, ohne gravierende Mangelerscheinungen zu bekommen, schlicht und einfach indem man ausgewogen und abwechslungsreich kocht und besonders auf die jeweilige Vielfalt der Zutaten achtet. Gerade darin übe ich mich zur Zeit mit dem Ziel, evtl. noch vorhandene Defizite auszugleichen.

    was fütterst du ?

    Hills, Schmusy, Almo Nature, Animonda Carny und Grau. Warum?

    katzen sind sadisten. sie quälen teils stundenlang ihre beute bevor sie gefressen wird, um sich abzureagieren. ich bin mir sicher, dass sich noch nie eine katze über die seelischen zustände seiner maus, seines vogels oder seines sonstwas gedanken gemacht hat. so etwas macht nur der mensch.


    Habe dazu bereits in meinem vorhergehenden Beitrag etwas geschrieben:

    Im Gegensatz zu einem Tier, das in freier Wildbahn von seinem natürlichen Fressfeind gerissen wird, hat ein Nutztier hat absolut keine reelle Chance, sein Schicksal ist von Geburt an eindeutig und daran erkenne ich absolut NICHTS natürliches.


    Wir Menschen sollten unsere Fähigkeit, komplex zu denken und emotional zu werten dazu nutzen, das Elend auf dieser Welt zu mindern und sie nicht unserer Bequemlichkeit und Genusssucht zu Nutze machen.

    LG Ramona
    Meine Userpage ist fertig! :dance: GB freut sich über Einträge :biggrin: LG Ramona

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monerle“ ()

    Kann meine Eier vom Bauern im Ort holen. Und Fleisch -wenn überhaupt, gibt´s nur vom Fachgeschäft - kein Billigflisch vom Supermarkt! Ansonsten wird - soweit möglich -alles gemieden wo das Tier herhalten müsste!
    Laufe sehr oft an einem Schweinestall vorbei, da muss der Bauer wahrscheinlich nur einmal in der Woche nachsehen, ob alles funktioniert! Der Stall steht mitten in der Prärie - wahrscheinlich wegen dem Gestank!!! Die Tiere sehen höchstwahrscheinlich nur 2 x im Leben Sonnenlicht - wenn sie reinkommen und wenn sie wieder abgeholt werden :cry: Da vergeht es mir dann, da könnt ich jedesmal heulen und überleg mir dauernd, wie ich denen helfen könnte :confused:

    "Vorsicht, Hintermann!"
    Original von Klaus
    ... oder sollte man die Raubtiere einzäunen, damit sie sich keine anderen Tiere zum fressen holen und zu Pflanzenfresser werden ?


    Das Problem ist ja, dass die niemals von heute auf morgen zum Vegetarier werden können, dafür ist das Verdauungssystem von Carnivoren einfach nicht angelegt. Wahrscheinlich würden die eingezäunten Tiere kuru über lang sterben.

    Ich habe mal irgendwo gehört oder gelesen, dass Geparden sich zu Vegetariern "umerziehen" lassen könnten - aber ausprobieren wollte ich das nicht (wobei die Frage eh irrelevant ist, da ich keine Geparden habe :D )
    Cat, Binchen, Sandy
    Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
    Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)
    Naja, ich denk das war von Klaus wohl eher als rhetorische Frage gemeint :wink:

    Es geht ja hier auch mehr um die vegetarische Ernährung von Menschen, ich würde niemals in irgendeiner Form propagieren oder befürworten, dass man den natürliche Kreislauf in freier Natur durcheinander bringen sollte oder versuchen sollte, daran etwas zu ändern. Muss dazu jetzt nochmal eine meiner vorhergehenden Aussagen zitieren:

    Im Gegensatz zu einem Tier, das in freier Wildbahn von seinem natürlichen Fressfeind gerissen wird, hat ein Nutztier hat absolut keine reelle Chance, sein Schicksal ist von Geburt an eindeutig und daran erkenne ich absolut NICHTS natürliches.


    Klar tut es mir auch unterschwellig und subjektiv betrachtet leid, wenn ich im TV sehe, wie ein Löwe eine kleine Gazelle reißt, aber dies ist nunmal so in der Natur und der natürliche Kreislauf des Lebens. Massentierhaltung und gezielte Abschlachtung und Zucht der Tiere nur zu diesem einen traurigen Zweck hat nichts mehr mit einem natürlichen Kreislauf zu tun, da hat der Mensch, die angebliche "Krone der Schöpfung" (könnte jedesmal :sick: bei dieser Formulierung) schon gewaltig dazwischen gepfuscht!

    Toll fand ich auch, was Flare in ihrem Beitrag angesprochen und zitiert hat:

    "Nach den bisherigen Erkenntnissen der vergleichenden Physiologie ist die weitverbreitete Annahme, unsere Vorfahren seien primitive Jäger & Fleischesser gewesen, nun in Frage gestellt. Angefangen bei den Zähnen und Kiefern, weiter über Speichel bis hin zum Verdauungskanal weisen unsere Körper gegenüber denen der Karnivoren wesentliche Unterschiede auf. Wir bezeichnen uns leichtfertig als Allesesser; aber wir sind dies nur nur durch unsere eigene Wahl, nicht jedoch vom Grundbauplan her. Unsere Körper ähnlen sehr stark denen der frugivoren Menschenaffen; von den echten Omnivoren (Allesesser), die Fleisch, Aas und Pflanzen verzehren unterscheiden wir uns in der Tat von Grund auf.


    Diese Erkenntnis ist mir auch bekannt, unsere direkten Vorfahren (bereits die ersten Hominiden!) waren reine Pflanzenfresser, erst als die Temperaturen sanken begann der Urmensch, zu jagen und Fleisch als Nahrungsmittel zu entdecken.

    Der Konsum von Fleisch geht also einher mit der Weiterentwicklung des menschlichen Verstandes und des Denkvermögens. Somit ist es richtig, dass es die freie Wahl des Menschen war, zum Alles- und somit auch zum Fleischfresser zu werden. Diese Wahl hat er aufgrund seines im Laufe der Jahrtausende weiter entwickelten Verstandes getroffen, da ihm diese Art der Ernährung Vorteile brachte. In unserer heutigen Zeit jedoch sollten unsere Moralvorstellungen UND schlichtweg unser Mitgefühl so weit reichen, dass jene Vorteile und die damit einhergehende Bequemlichkeit das Quälen und Töten von wehrlosen (Nutztiere sind absolut wehrlos!) Tieren in keinster Weise rechtfertigt.
    Meine Userpage ist fertig! :dance: GB freut sich über Einträge :biggrin: LG Ramona

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    Hills, Schmusy, Almo Nature, Animonda Carny und Grau. Warum?


    das habe ich gefragt, weil auch in diesem futter tiere aus massenhaltung verwendet werden.

    letztendlich seh ich das mit dem ganz oder gar nicht besonders eng einfach bei den leuten, die mir erzählen, dass ich ein schlechter mensch bin, weil ich fleisch esse. das ist bei dir nicht der fall, nur allgemein fällt mir immer wieder auf, dass sehr viele fanatistische vegetarier/veganer anfangen den finger zu erheben. letztendlich machen sie aber auch noch grobe "fehler".

    ich hab bei einigen leuten immer das gefühl, dass sie krampfhaft versuchen ohne schuld zu sein. das kein tier für sie sterben musste. aber letztendlich essen wir menschen seit jahren fleisch (wenn es welches gab). natürlich sind die haltungsbedingungen für die meisten tiere unter aller sau. aber die frage ist doch: ist bio haltung wirklich so viel besser ? stimmt es denn wirklich, dass diese tiere glücklicher sind ? haben sie wirklich freigang auf weiten grünen wiesen und die sonne strahlt ihnen auf den pelz ? (das ist nicht der fall...ich habe mir so einen bio hof vor kurzem angeschaut. die bullen werden hochgezüchtet und in kleineren gruppen gehalten. weide funzt nicht, weil die tiere zu viel kraft haben und austicken würden.... wer hätte das gedacht ?!)

    und es sterben auch so weiterhin tiere für uns - auf welchem weg auch immer. wenn man ein leben führen will und keinem anderen lebewesen leid zu fügen will, dann muss man sein leben beenden. es gibt immer jmd oder etwas das unter einem leidet. in unserer welt besonders, weil wir nunmal im wohlstand leben.

    ich bringe meine einwände, weil ich einfach finde, dass man sich um alles gedanken machen sollte. theoretisch ist deine einstellung ja auch gut und lobenswert (auch wenn ich totale konsequenz besser finde :wink: ), nur ist bio fast sowas wie ein ablass geworden. man kauft sich ein reines gewissen, weil bio haltung ja so viel besser ist.

    vllt weißt du worauf ich hinaus will :wink:
    Original von monerle
    Naja, ich denk das war von Klaus wohl eher als rhetorische Frage gemeint :wink:


    Aaaach.... na, da wär ich ja im Leben nicht selbst drauf gekommen! Vielen Dank für die Aufklärung! :biggrin: :D
    Cat, Binchen, Sandy
    Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
    Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)
    @CatWoman55
    Uuups... :oops: :oops: Sorry, da war ich wohl so sehr ins Philosophieren und Argumentieren vertieft, dass ich diejenige war, die etwas zu wörtlich genommen hat! :wink:

    @sass
    das habe ich gefragt, weil auch in diesem futter tiere aus massenhaltung verwendet werden.

    Ja, ich weiß :sad: Hab ja bereits erwähnt, dass mir was die Ernährung meiner Katzen betrifft leider keine Möglichkeit bekannt ist, dies zu umgehen, ohne dass meine Katzen irgendeinen Nachteil daraus haben könnten, und das geht ja nun gar nicht, da ich wie gesagt die Verantwortung für die beiden Süßen habe. Sollte es irgendwann eine Möglichkeit geben, würde ich, unter Berücksichtigung aller Eventualitäten, diese in Erwägung ziehen.

    letztendlich seh ich das mit dem ganz oder gar nicht besonders eng einfach bei den leuten, die mir erzählen, dass ich ein schlechter mensch bin, weil ich fleisch esse. das ist bei dir nicht der fall, nur allgemein fällt mir immer wieder auf, dass sehr viele fanatistische vegetarier/veganer anfangen den finger zu erheben.

    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man vorsichtig damit sein sollte, sein Gegenüber vorschnell zu beurteilen, ebenso mit harscher Kritik. Man sollte in jedem Fall berücksichtigen, wer die Person ist, die die jeweilige Einstellung vertritt oder sich dementsprechend verhält, warum sie dies tut und was für ein Hintergrund der Sache zu Grunde liegt, vor allen Dingen jedoch, welche Absichten die oder derjenige verfolgt. Wenn jemand einfach nur ignorant oder gleichgültig handelt oder sogar wissentlich mit seinem Verhalten Schaden anrichtet, sollte er auch dementsprechendes entgegnet bekommen. Oft ist es jedoch der Fall, dass sich jemand mit einer Sache wirklich auseinandersetzt und schlicht und einfach zu einem anderen Ergebnis kommt, als man selbst und dafür auch wohlbegründete Argumente anführen kann. Dies sollte natürlich respektiert werden.(Hätte dies jetzt nicht irgendwie in einen anderen Thread gehört?? :think: :whistle: ) Ich hatte kürzlich mit einem sehr guten Kumpel von mir das gleiche Thema, er hat gesagt, er hat sich wirklich damit auseinandergesetzt, ob es rechtens ist, als Mensch Fleisch zu essen. Er war zu dem Ergebnis gekommen, dass dies von der Natur so gewollt ist und ist somit mit sich im Reinen. Diesen Standpunkt habe ich akzeptiert und so hingenommen (klar, ich könnte da schon noch weiter argumentieren... :whistle: aber für mich war das Thema damit erledigt.).

    und es sterben auch so weiterhin tiere für uns - auf welchem weg auch immer. wenn man ein leben führen will und keinem anderen lebewesen leid zu fügen will, dann muss man sein leben beenden. es gibt immer jmd oder etwas das unter einem leidet. in unserer welt besonders, weil wir nunmal im wohlstand leben.


    Auch an dieser Aussage ist leider ein Fünkchen Wahrheit, eben besonders was das Leben in unserer abendländischen Gesellschaft betrifft. Aber ist es nicht trotzdem besser, lieber doch noch eine Weile am Leben zu bleiben und zu versuchen, wenigstens alles zu tun, was einem selbst möglich ist,um zumindest in dem ein oder anderen Bereich etwas verbessern zu können? :wink:
    Meine Userpage ist fertig! :dance: GB freut sich über Einträge :biggrin: LG Ramona

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monerle“ ()

    Senf...

    So, nachdem ich mich nun nach Monerles Hinweis durch alle 4 Seiten geackert habe will ich auch meinen Senf dazu abgeben, auch wenn es evtl. Kritik hagelt... :think:

    Ich selbst esse zwar Fleisch, aber ich achte auch darauf wo es herkommt. Da ich in Irland lebe ist das nicht sonderlich schwierig da hier im Sueden eigentlich alles an Fleisch selbst produziert wird. Da es hier keine Stallhaltung gibt sind die Tiere immer auf der gruenen Wiese (die haben meistens nicht mal einen Unterstand!!!) und da sie meistens im naechsten Ort geschlachtet werden gibt es auch so gut wie keinen Transportweg. Soviel dazu! :cool:

    Ich habe vor ein paar Jahren mal ein Maedel kennen gelernt, die war damals Veganerin und hat sich dann nach und nach (die verschiedenen Abstufungen weiss ich nicht mehr :oops:) zur Rohkoestlerin entwickelt. Am Ende hat sie mehr oder weniger nur noch rohes Gemuese und Kartoffeln gegessen und nachdem sie das etwa 1 Jahr durchgezogen hatte war sie dann tot. Kreislaufkollaps mit Herzversagen mit akuten Mangelerscheinungen an so ziemlich allem. Und sie war erst 16 Jahre alt!!! :eek: Aber das ist dann wohl wieder mal so ein ganz extremes Beispiel, die war wirklich fanatisch... :confused:

    Als ich das damals gesehen habe hab ich auch kein Fleisch mehr gegessen, wohl aber noch Kaese und Milchprodukte. Ich hab mich selten so schlapp gefuehlt wie in der Zeit, wohl auch weil mit Sicherheit der richtige Ausgleich fehlte aber meine Eltern hatten da wenig Verstaendnis fuer diesen "Tick". Als ich dann richtig krank geworden bin wegen Mangel an diesem und jenem habe ich wieder angefangen 'normal' zu essen. Ich habe irgendwie das Gefuehl das mein Koerper die Stoffe benoetigt, vielleicht auch weil ich damit aufgewachsen bin :think:

    Vielleicht ist es auch einfach nur meine Rechtfertigung um weiter Fleisch zu essen, wenn auch nicht viel. Wir Menschen legen es uns ja gern so zurecht das es alles schoen passt :oops:

    Was die Tierhaltung in Deutschland angeht so muss ich echt :sick: wenn ich das meist gesehen habe. Ich komme selbst aus der Landwirtschaft aber als ich groesser war hatten wir keine Tiere mehr. ABER: was ich im Laufe der Jahre so erlebt habe ist wirklich mehr als haarestraeubend!!! Nur mal 2 Beispiele aus der Praxis:
    Ich habe ein 6 monatiges Praktikum auf einem Milchviehbetrieb gemacht um 'Geburtserfahrung' zu sammeln, bei 500 Milchkuehen wird ja im Durchschnitt jeden Tag mindestens 1 Kalb geboren und da es bei Pferden und Kuehen der gleiche Ablauf ist habe ich dort gearbeitet. Ausserdem sind Kuehe schliesslich auch suess :whistle:. Jedenfalls werden die Kaelbchen dort sofort nach der Geburt weggenommen und in eine ganz enge Holzbox gesperrt, mit 4 Wochen kommen sie dann zusammen in etwas groessere Laufboxen und dann werden ihnen ohne Betaeubung (!!!) mit einer Art gluehender Loetkolben die Hoerneransaetze ausgebrannt!!! Nur damit die Hoerner nicht wachsen, Betaeuben darf nur der Tierarzt und das kostet natuerlich Geld. Also wird der Kopf in eine Vorrichtung geschraubt und dann drauf damit, das merken die gar nicht wurde mir versichert... dafuer haben sie aber ganz erbaermlich geschrien :sad:

    Alle Jungbullen standen dort in engen Boxen zum maesten auf Spalten, einer hat sich irgendwie den Fuss oder den Knoechel gebrochen und den haben sie dann bei lebendigem Leibe mit dem Kran da rausgezogen und noch lebend mit dann 2 gebrochenenen Beinen zum Schlachthof gefahren (tot gibt es ja kein Geld mehr!!!) :sick:

    Davon ab werden 5% aller Kaelbchen tot geboren... eigentlich sollte ich dort ein Jahrespraktikum ablegen aber nach 6 Monaten war ich nervlich so am Ende das ich es geschmissen habe, das hat meinem Arbeitszeugniss zwar nicht gut getan aber DAS haette ich nicht weiter ertragen - und das war noch einer der Hoefe wo es relativ HUMAN zugeht :sick: :sick: :sick: :sick: :sick:

    Und wo wir in Deutschland gelebt haben ist es landschaftlich sehr schoen, viele Wiesen... trotzdem durften die Bullen aus dem Nachbarort nie aus dem Stall. Ich bin dann eines Tages mal hin und habe aus Neugier mal gefragt warum nicht. Als Antwort bekam ich dann das das Zuchtbullen waeren und wenn die mal 'ausrasten' wuerden koennte man die nur noch abschiessen und dafuer waeren sie zu wertvoll. Die duerfen nie in ihrem Leben auf die Wiese :cry: da darf nicht mal ein Fremder in den Stall wegen der Ansteckungsgefahr von was auch immer!!! Das das der letzte Bloedsinn ist habe ich in Irland gelernt, hier leben die Bullen draussen und noch nie ist einer 'ausgerastet'. Ich wuerd auch ausrasten wenn ich auf 3 qm im Halbdunkel vor mich hinvegetieren muesste :sick: :sick: :sick: :sick: :sick:

    Das Problem an der 'Produktion' ist wahrscheinlich das die Billigproduktion sich dann noch rentiert wenn sehr viel weggeschmissen wird weil es verdorben ist da durch die Ueberproduktion meist nicht alles verkauft wird. Das finde ich besonders traurig, denn das ist wirklich sinnlos - nur damit wir auf jeden Fall immer alles kaufen koennen... :sick:

    Da gibt die EU doch jedes Jahr auch ein paar Millionen fuer die Vernichtung von ueberschuessig produziertem Obst und Gemuese aus um den Preis stabil zu halten oder wie war das noch? Hab da mal vor 2 Jahren einen TV-Bericht gesehen krieg den aber nicht mehr zusammen :think:

    Und das gerade in Restaurants sehr viel weggeschmissen wird was am Ende des Tages nicht verkauft worden ist ist ebenso traurig, da dachte ich immer das man dieses Essen dann besser an Obdachlosenstationen geben koennte. Das waere ja kein 'schlechtes' Essen und die Leute wuerden sich dort mit Sicherheit drueber freuen. Nein, wir kloppen alles in die Tonne. :snooty:

    Allerdings weiss ich aus eigener Erfahrung wie schwer es ist Lebendsmittel zu verschenken. Ich hatte damals noch keinen FS und somit einen Riesendoppelgefrierschrank den ich alle 3 Monate voll gemacht habe (Taxieinkauf laesst gruessen). Nachdem ich das Ding gerade mal wieder bis oben hin voll habe kommt mein Vermieter und meint er habe einen Kaeufer fuer das Haus aber nur wenn ich ausziehe... da ich ja ein netter Mensch war habe ich gesagt das ich nun in 10 Tagen meine Wohnung raeume (wuerde ich nie wieder machen aber das ist ein anderes Thema). Nur, wohin nun mit dem ganzen Zeug? Immerhin hatte ich ja nun fuer etwa 500 Euro Fleisch und Gemuese in der Truhe!!! :eek:

    Also ans Telefon, ich habe bestimmt 50 Euro vertelefoniert um das Zeug zu verschenken, Rote Kreuz, Malteser, Kirche, Obdachlosenhilfe, Die Tafel in Koeln die immer so gross tut....... ich machs kurz: nach 5 Tagen war ich die Sachen immer noch nicht los und hab fast alles in die Tonne gekloppt was meine Nachbarin nicht nehmen konnte weil ihre Truhe voll war. So leid es mir vor allem um das Fleisch tat, niemand wollte es nehmen, die Obdachlosenhilfe die angeblich so auf Spenden angewiesen ist teilte mir mit sie naehmen nur Geld und kaufen dann selbst!!! Super oder? Dabei war alles noch originalverpackt :eek: :eek: :eek: Das ich nie wieder auch nur einen Cent an eine dieser Organisationen gespendet habe eruebrigt sich wohl zu sagen :snooty: :snooty: :snooty:

    Bevor es aber zu weit abkommt... was die Laeuse im Campari angeht muss ich sagen, als ich das mal im TV gesehen habe hats mich nicht gerade umgehauen aber ich fand es auch nicht gerade den Hit. Aber Campari mochte ich eh nie und schminken tu ich mich auch nicht - und wo es sonst noch alles drin ist will ich gar nicht wissen. Reicht schon das ich nun durch diesen Tread weiss das in meinem geliebten Maggi Fischmehl verarbeitet wird :sick: :sick: :sick:

    Und was diese Geschichte mit dem Stierkampf in Spanien angeht wollte ich noch anmerken das die meisten wohl gar nicht wissen das dem Stier meist der 3. oder 5. (da bin ich nun nicht sicher) Wirbel angebrochen wird damit der Stier den Kopf nicht mehr richtig heben kann und die Verletzungsgefahr fuer den Matador geringer ist!!! Meiner Meinung nach ist das sowieso nur etwas fuer Maenner die keinen Sch* haben und sich so Achtung verschaffen wollen!!! Da sehe ich aber doch noch einen gewaltigen Unterschied!!! :sick: :sick: :sick:

    So, nun bin ich aber erst mal wieder :silenced:. Ist ja doch arg lang geworden das Ganze :think: :whistle: :snooty:

    Chris