Nicht nur das Hoffen und Bangen, das seit Mai immer da war, auch er hat sich sukzessive von mir entfernt und sich zurückgezogen, nur gestern nicht.
Morgens lag er der Länge nach auf dem Teppich und bewegte sich kaum noch. Als er mich sah, maunzte er und schaute mich an - ich habe ihn dann in den Arm genommen und er hat da ganz apathisch gelegen - irgendwann musste ich für die Arbeit fertigmachen und habe ihn hingelegt, da fing er furchtbar an zu schreien bis ich wieder bei ihm war. Ich habe ihm dann noch ein Schmerzmittel gegeben und bin arbeiten gegangen. Meinem Chef habe ich dann gesagt, dass ich von zuhause aus arbeiten werde und bin mit dem Laptop wieder heim. Ich wäre allerdings in jedem Fall gegangen.
Immer wenn ich ihn mal das Zimmer verlassen musste, jammerte er bis ich ihn wieder in die Arme nahm.
Ich habe dann den Tierarzt angerufen und der kam und ....
Das ging dann alles ganz schnell und mein Lilou, mein geliebter Kater ist ganz sanft eingeschlafen. Er war so vertrauensvoll und ich konnte ihm nicht helfen. Er war ein so gutmütiger Schmusekater - so einer, den man in den Arm nehmen und in dessen Fell man sein Gesicht vergraben kann
Ich kann es nicht glauben, dass er nicht mehr ist. Die Wohnung ist so leer ohne ihn. Er fehlt mir so.
Chai

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Dich liebte ich immer, Dich lieb ich noch heut' und ich werde Dich lieben in Ewigkeit