Der schwerste Schritt meines Lebens..

      Der schwerste Schritt meines Lebens..

      Fast 4 Wochen ist es jetzt her das ich meinen geliebten Schatz einschläfern mußte. Ich weine immer noch jeden Tag,alles ist so sinnlos,leer,einsam!
      Bella kam vor 14 Jahren zu mir. Ich rettete sie von einer Plantage auf Teneriffa. In praller Sonne,ohne Wasser,die Kette so kurz,das sie sich nicht mal hin legen konnte,so lebte sie ca 1 Jahr.
      Ich sah sie,es war Liebe auf den ersten Blick.
      Wenn ich zurück blicke,frage ich mich wo die Zeit geblieben ist. Als sie zu mir kam,verschwendete ich keinen Gedanken daran das irgendwann mal der Tag kommt, wo ich sie gehen lassen muß.
      "...gehe jeden schweren Gang mit mir. Sag nie : Ich kann so etwas nicht sehen oder es soll in meiner Abwesenheit geschehen. Alles ist leichter für mich....mit Dir! "
      So lange ich lebe werde ich die Bilder niemals vergessen als sie ihren letzten Atemzug in meinen Armen machte.
      Am liebsten wäre ich mitgegangen!
      Ich weiß,das sie in Würde gegangen ist. Aber nur weil ein Tier alt ist,tut es ja nicht weniger weh.
      Sie wird immer in meinem Herzen sein....
      Du hast wunderschöne Worte gewählt für eure scheinbar wunderschöne Beziehung. Es ist schön, dass ihr so innig verbunden seid.

      Ich wünsche dir noch ganz viel Kraft dabei,
      mit der Trauer umzugehen.

      Gruß Jenny
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo desperance,

      mein Beileid, dass deine Maus gehen musste.

      Auch ich musste meine beste Freundin vor 3einhalb Jahren gehen lassen und es war schrecklich.
      Aber es wird besser werden mit dem Schmerz. Trauere, solange es sich richtig anfühlt zu trauern und sei glücklich über eure gemeinsame Zeit, wenn es sich richtig anfühlt. :hug:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      hi wuschel..
      ja,es ist schrecklich!
      glaub mir,ich werde trauern so lange wie es dauert. obwohl ich mir nicht vorstellen kann das der schmerz weniger werden kann.
      sie ist immer noch so gegenwärtig! ist so schwer eine einstellung zu finden...loszulassen und zu akzeptiren..
      ..und wenn die dunkelheit alles verfinstert hat, werden die kinder des lichts die
      sterne anzünden.
      lg
      Hallo!!!
      Jeder wird Dir sagen, die Trauer ist mal vorbei,....aber nie im Leben kann man sich das so vorstellen. Die Trauer laß zu, sie wird sich verändern, mit der Zeit, aber bei mir dauerte es sehr lange, und ich bin froh, das ich meine gefühle und Gedanken hier los werden konnte. Schreib wenn >Dir danach ist,..es tut gut. Ich habe irgendwann angefangen, weil ich meine Trauer nicht verbergen konnte, Gedanken, kleine geschichten über unsere Celly aufzuschreiben. Und im Nachhinein war es gut.
      :hug: :hug: :hug:
      Lg Renate

      RE: Der schwerste Schritt meines Lebens..

      Liebe Vera,

      ich muss selber immer wieder weinen, wenn ich deinen so gefühlvoll verfassten Text lese.

      Was in dir vorgeht, kann ich bestens nachempfinden.
      Es tut mir für dich unendlich Leid.

      Eines macht mich aber glücklich und das will ich dir noch schreiben.

      Wie du von deinem Hund geschrieben hast, weiss ich ganz genau, du hast deinen Hund über alles geliebt und hast alles für ihn gemacht - wirklich alles!!

      Dafür bin ich dir dankbar und dein Hund war es dir sowieso.
      Es ist schön, dass sich Menschen wie du, sich nicht ein Tier aus Prestige oder als Spielzeug zulegen, sondern sich mit dem Tier völlig indentfizieren und ihn als Freund und Weggefährte ansehen. Das macht mich glücklich und ich weiss dein Hund hatte ein erfülltes Leben.

      Ich wünsche dir viel Kraft.

      Lieben Gruss von Rudi

      RE: Der schwerste Schritt meines Lebens..

      Hallo Rudi,
      ja,ich habe meinen Schatz sehr geliebt. Gefühlsmäßig war sie für mich das,was für andere ein Kind ist.
      Jedes mal wenn ich in die Wohnung komme,schaue ich auf den Platz wo ihre Decke lag. Und wieder ist es da,dieses Gefühl der Einsamkeit,des Verlustes. Ich kann immer noch nicht von ihr reden oder schreiben,ohne in Tränen auszubrechen.
      Jeden Tag zünde ich eine Kerze für sie an und bete das sie mich sehen kann,da wo sie jetzt ist. Sieht das ich jeden Tag an sie denke,sie niemals vergesse.
      Aber ich denke das geht dir,und allen die ihren geliebten Freund verloren haben,genauso.
      Ich habe noch nie in meinem Leben so viel und so lange geweint,nicht mal dann,als mein bester Freund sich das Leben genommen hat.
      Und noch nie hab ich meine Mama so weinen gesehen. Wir lagen uns an dem Tag einfach nur in den Armen und konnten nicht mehr aufhören mit weinen. Mein Papa hat nach 30 Jahren wieder angefangen zu rauchen.
      Wird der Schmerz weniger,das ich igendwann mit einem jächeln an sie zurück denken kann....ich glaube nicht!
      viele liebe Grüße..
      :hug: Oh doch, bitte behalte die Hoffnung,
      dass der Tag kommt.
      Es wird vielleicht dauern, aber es kommt.
      Nach etwa 1 1/2 Jahren konnte ich mir wieder Bilder ansehen
      und es war nur eine kleine Träne die über men lächelndes gesicht rann..
      Ich kann über meinen Chucky schreiben und reden und ich kann in errinnerungen schwelgen.. das kommt!
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      ..hallo.. :hug:
      Das schlimmste für mich ist, das ich immer die Bilder vor mir sehe wie "es" passiert ist. Die Frage die immer unbeantwortet bleiben wird : Hab ich zu diesem Zeitpunkt das richtige getan. Ich habe mich mit vielen unterhalten, alle stellen sich die selbe Frage. Oder zumindest haben sie sich Anfangs diese Frage gestellt.
      Ach, es ist so schwer!! :cry:
      Ich fühle mit dir! Es ist so unglaublich schwer und schmerzhaft, einen geliebten Hund zu verlieren. Ich spreche manchmal mit ihrem Foto, sage ihr, dass sie immer in meinem Herzen bleiben wird. Weinen muss ich auch manchmal noch. Die Frage, ob ich zum Schluss alles richtig gemacht habe war immer da und wird wohl auch immer bleiben.

      Mir hat in der Anfangszeit geholfen, Bilder von ihr zu rahmen. Verschiedene Bilder, aus all den Jahren, wo man auch sieht, wie sie grauer und älter wird. Das war unglaublich schwer, die Fotos zu betrachten, zu rahmen und aufzuhängen. Aber es hat geholfen, sie jeden Tag anzugucken, eine Kerze anzuzünden, zu trauern. Und dann begriff ich nach und nach, dass sie ein komplettes Hundeleben gelebt hat. Und dass sie es gut bei mir hatte.

      Sie ist nicht fort, sie ist nur ein Stück vorausgelaufen....
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      ..hallo ruebennase..
      wie süß,so habe ich mein fellkind immer genannt .ruebennase .
      ich habe es auch gemacht,viele bilder von ihr eingerahmt. in jedem zimmer,selbst im bad,steht ein bild und eine kerze. jeden abend nehme ich ihr halstuch mit ins bett.
      ich denke ja auch das sie es gut bei mir hatte, habe aber auch ein schlechtes gewissen weil ich mit ihr geschimpft habe. das ich,als mir immer mehr bewusst wurde das der tag näher kommt,sehr gereizt war. ich kann das nicht beschreiben....
      aber der letzte satz den du geschrieben hast..
      Sie ist nicht fort, sie ist nur ein Stück vorausgelaufen.... ich vermisse sie so sehr..

      RE: Der schwerste Schritt meines Lebens..

      ..hallo melanie1..
      ich fühle und weine mit dir.
      vor allem weil ich weiß was du in den nächsten wochen und monaten durchmachen wirst.
      auch wenn man sich darauf vorbereiten konnte,wenn der tag kommt wo sie gehen müssen,ist es,als wenn einem die luft zum atmen genommen wird. der schmerz ist unbeschreiblich!es gibt einfach nicht den richtigen zeitpunkt dafür.
      ich wünsche dir ganz viel kraft..