In den ersten vier Wochen ist die Hündin sehr mit den Jungen beschäftigt. Sie wird erst mal nicht so viel das Nest verlassen wollen. Wann sie damit anfangen würde, ist von Hündin zu Hündin unterschiedlich.
A'Delaí hat sich in der ersten Woche nur aus Gehorsam und Notwendigkeit zu einer 10 Minuten Runde um den Block überreden lassen, mit Gejammer nach ihrem Nest. Die Welpen brauchen in der ersten Zeit sich und die Mutter. Du bist mehr Beobachterin.
Ein vernünftig eingerichteter, abgetrennter Bereich und Deine Fürsorge, wann immer Du da bist, ist auch für die Sozialisation vollkommen ausreichend. Du mußt Dich nicht 24 Stunden am Tag um den Wurf kümmern. Wenn sie dann umtriebiger werden, ihre Umwelt erkunden wollen, dann bist Du gefragt.
Junge Hunde schlafen unheimlich viel, dafür aber nicht die Nacht durch. Es wird der Tag kommen, wo Deine Hündin außerhalb des Nests schläft, die Kleinen Nachts fiepen, sie die Ohren aufstellt auf den Klang hört und entscheidet, "Nichts Ernstes" und sich nicht zum Nest begibt. Aber u.U. Du ! Ich hatte zwei mal Welpen. Ein Mal von Son Bahar und einmal von A'Delaí. Beide Male habe ich nachts weniger geschlafen, als meine Hündinnen. Sie waren beide gute Mütter und sofort da, wenn es ein Hungerfiepen und kein Mir-ist-so-langweilig-Fiepen war.
Aber mit etwas Organisation hielt sich der Aufwand echt in Grenzen. Obwohl ich schon erschöpft war, keine Frage.
Wenn Du Dich für ein Austragen entscheidest, dann bau Dir einen geeigneten Platz und hole Dir Unterstützung. Ich denke nicht, das Du dafür Deine berufliche Zukunft aufgeben mußt.