Autoimmunerkrankung - Psychopharmaka bei meinem Kleinen?!?

      Autoimmunerkrankung - Psychopharmaka bei meinem Kleinen?!?

      Guten Morgen, Ihr Lieben!

      Ich wende mich an Euch wegen unseres „Sorgenkindes“ Bernie. Falls der ein oder andere nachlesen mag ...

      Dauerattacke mit der Pieselei... Hilfe!

      Seit etwa einer Woche macht er mir erneut Kummer. Er erbricht häufiger, nicht unbedingt jeden Tag, manchmal aber mehrmals täglich, keine Fellreste. Teilweise bricht er über seinen Napf und größtenteils kommt sein Futter unverdaut gleich wieder hoch. Er frisst und trinkt kläglich :sad: Gestern bin ich mit ihm zum TA gefahren. Das Ergebnis der Blutuntersuchung kommt im Laufe des heutigen Tages, seine Temperatur gestern betrug 38,4 °C.
      Die Tierärztin hat anhand seines Krankenblattes (wiederholte Blasenentzündungen, die schon eine OP notwendig machten, ständig wieder ausbrechende und schlecht heilende offene Hautentzündungen im Schulter- und Hüftbereich und extreme Ängstlichkeit und Panik ohne Anlass) den Verdacht einer Autoimmunerkrankung ausgesprochen und die Behandlung seiner Psyche mit Psychopharmaka empfohlen!

      Die zur Sicherung der Diagnose erforderliche Magenspiegelung mit Gewebeentnahme könnte man sich ihrer Meinung nach sparen und gleich Cortison verabreichen. Wenn er eine Autoimmunerkrankung hätte, würde er auf die Behandlung mit Cortison anspringen und das wäre der beste Beweis für diese Immunschwäche.

      Einerseits bin ich froh, dass sie uns helfen will, etwas für seine Psyche zu tun, andererseits entsetzt über die Einschätzung, sein Körper würde sich selbst zerstören!

      Was sagt Ihr dazu? Hat jemand Erfahrungen hiermit oder möchte seine Meinung dazu äußern? Ich bin dankbar für jeden Beitrag!


      Make the best of it! :D
      Die Blutergebnisse sind da! Alle Werte sind innerhalb der Norm, lediglich der Blutzuckerspiegel ist etwas niedrig, was vom häufigen Erbrechen kommen kann.

      Die TA geht daher davon aus, dass seine Symptome alle psychisch sind, also durch Stress hervorgerufen wurden. Sie schlägt daher die Einnahme von Psychopharmaka vor (Amitracelin oder Amitriptelin?). Ich fragte nach Bachblüten und sie meinte, das wäre eine gute Idee und vielleicht würden die schon helfen, dass er insgesamt ruhiger und entspannter wird. Ansonsten könnte man immer noch die „Hammer-Teile“ verabreichen, die dann bestimmt helfen, allerdings zu einer Wesensänderung führen können :rolleyes:


      Make the best of it! :D
      Hey!
      Dein Nachtrag hört sich dann ja doch bissl besser an, puh.
      Bachblüten hört sich doch gut an, probiert das und dann gucken.
      Ansonsten kann ich dir echt gar nicht helfen,sry, denn so ein Problem hatte ich noch nicht (*auf Holz klopf*).

      Wünsch dir aber mit Bernie alles alles Gute, ich hoffe :pray: dass er wieder ganz fit wird!

      LG,
      Mabel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mabel“ ()

      Hallo Zusammen,

      Bachblüten sind ok.
      Allerdings stellt sich mir die Frage : wieso hat Katz psychische Probleme, bzw. welche denn ???? Ist doch besser zu versuchen, das zu klären, als Hammermedikamente zu geben, die die Symptome auslöschen - und die eigentliche Ursache für die Probleme bleibt vorhanden.
      Evtl. kannst auch nen Duftstecker besorgen, "feliway" gibts beim Tierarzt, meine hat das ein wenig gelassener gemacht (Auslöser war der Tod eines Rudelmitgliedes)

      Liebe Grüsse
      Sally, Barny und Elke
      Vielen Dank für Eure Anregungen und auch für die PN, die ich erhalten habe! :biggrin:

      Zur Ursache seines Verhaltens kann ich Folgendes sagen:

      Wie ich in dem oben eingestellten Link auch geschrieben hatte, kam Bernie zu mir, als er 12 Wochen alt war, und mein kleines Häschen war schon immer äußerst schreckhaft und ängstlich, das war immer o.k. für mich (entweder erbliche Veranlagung oder in seinen ersten Lebenswochen draußen ist ihm was Schlimmes widerfahren, bis ihn der Tierschutz fand). Anfang diesen Jahres ist es aber ohne erkennbaren Grund schlimmer geworden mit seiner kleinen „Macke“, seit Beginn der (chronischen) Blasenentzündung pieselt er munter durch die Gegend (Urin und Blut sind jetzt gut, organische Gründe werden es nicht sein).

      Ich leide, weil ich denke, Bernie ist nicht glücklich, weil er nicht wie andere Katzen munter durch die Gegend tobt und sich kaum streicheln lässt (obwohl er das doch so mag!) :sad: Was mir zunehmend mehr Sorgen macht, ist auch mein anderer Kater, dem Bernie kaum mehr ein Spielkamerad ist, weil er auch vor ihm solche Angst hat (und Poldie ist ein Lieber). Poldie rennt fast nur noch grollend und quakend durch die Gegend und ist mehr auf uns Menschen bezogen als früher, geradeso als wollte er sagen „Was ist mit dem da los? Jetzt müsst Ihr mich mehr bespaßen!“ Wir tun unser Bestes, aber Beide tun mir so leid....
      Ein Arzt, der Bernies „Tumor“ wegoperiert hatte, riet uns, Poldie wegzugeben, damit Bernie mehr Ruhe hätte bei uns (s. Link im 1. Beitrag von mir). Das möchten wir aber nicht.... eine 3. Katze wollen und können wir auch nicht halten.
      Feliway und Felifriend-Stecker haben wir probiert, als er so viel gepieselt hat, es zeigte damals keine Wirkung.
      Eine Option gäbe es noch, das ist die Tierpsychologin, die auch Hausbesuche macht (ab 80,- € die Stunde!). Irgendwann bin ich dann verarmt und meine Tiere sind immer noch nicht rundum glücklich...


      Make the best of it! :D
      Ok, indirekte Fragen ziehen in diesem Forum scheinbar nicht, wieder was dazugelernt :D nur um Hilfe schreien bringt auch nichts, es sei denn man hat nen Betreff, der so heißt :biggrin: - ist nicht bös gemeint oder gegen solche Threads, bin nur ratlos, weil keiner mehr was schreibt zu meinem Problem, nicht einmal die, deren Fragen ich zu beantworten bemüht war.


      Also, hier nun meine direkte Frage :D : Macht es Sinn, den anderen - nicht verhaltensgestörten - Kater auch zu behandeln? Wenn ja, wie? Bachblüten?

      P.S.: Hilfe! :D


      Make the best of it! :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Katzenliebhaberin“ ()

      Hallo Katzenliebhaberin,

      auf dieses Thema zu antworten ist einfach schwer.... denn Verhaltensstörungen kann man kaum per Ferndiagnose einschätzen.

      Den gesunden Kater zu behandeln würde mit Bachblüten natürlich funktionieren - aber warum ? Gut, wenn er abdreht wegen dem Verhalten des "kranken Tiers" dann scheints notwendig...

      Hast Du mal darüber nachgedacht, zu einem Tierheilpraktiker zu gehen? Die schauen -hoffentlich- mehr auf die Ursache des ganzen Theaters und arbeiten mit "sanften Methoden" und kennen sich psychologisch manchmal besser aus als ein Tierarzt.

      Denn Psychopharmaka wirken auf die Symptome und nicht auf die Ursache der Probleme, was wiederum bedeuten kann, er müßte den Kram immer nehmen

      Und leider sind derartige Störungen langwierig - eben weil das Tier nicht Fragen beantworten kann, bzw. weil wir dummen Menschen die Antwort nicht verstehen :whistle:

      Ich wünsche Dir und Deinen Tieren alles Liebe

      Sally, BArny und ELke
      Hallo,
      ich habe zwar einen Hund aber der hat auch eine chron. Magen-Darm Erkrankung die zu den Autoimmunerkrankungen zählt. Sie wurde unter anderem auch mit Cortison behandelt bis ich auf eine Tierheilpraktikerin gestoßen bin, die z.b. auch Akkupunktur gemacht hat. Milly ist darauf hin auch wieder viel munterer geworden. Ich dachte nämlich auch das ist das Alter (war damals 9). Seit sie in regelmäßiger Behandlung ist und ich die Nahrung umgestellt habe auf rohes Fleisch ist sie wieder viel lebendiger geworden obwohl sie inzwischen schon 11 ist.
      Vieleicht fühlt sich der Kater einfach krank. Kann nur empfehlen es mal mit einem Tierheilpraktiker zu versuchen.

      LG
      Danke für Eure Tipps, es gibt also noch Hoffnung! :smile:

      Ich werde mich mal nach einem (guten!?) Tierheilpraktiker umschauen und gleichzeitig hier im Forum nachfragen. Die Tierklinik hat zwar jemanden, der für sie arbeitet und Spezialist für Bachblüten ist, aber ob das jemand mit richtiger Ahnung von Katzen ist, weiß ich nicht.

      Vielleicht wäre ein unabhängiger THP besser :think: ...


      Make the best of it! :D
      Hallo!

      mmh, was soll man da antworten? Ich hatte in deinem alten Thread auch schon mal geschrieben, aber das Problem scheint so vertrackt zu sein.... :sad:

      Also, wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich sowohl einen seriösen Tierpsychologen, als auch nach einem Tierheilpraktiker suchen.
      Auch wenn das sauteuer ist - probiere es wenigstens aus!

      Ansonsten - kann es sein, dass deine Kater Freigang brauchen? Ich habe zwar selbst Wohnungskatzen und bin somit nicht dagegen - aber ich habe in diesem Forum den Eindruck, dass häufig Wohnungskatzen an psychischen Problemen leiden.


      Und ja, ich würde auch deinen gesunden Kater mit Bachblüten behandeln, denn ich kann mir vorstellen, dass auch für ihn diese Situation unerträglich ist.

      Lass den Kopf nicht hängen, es muss so schwer sein, aber vielleicht findest du noch eine Lösung!!! :hug:

      Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich erwarte jetzt auf keinen Fall eine Antwort: Gibt es evtl. Probleme bei euch beiden, sei es jetzt gesundheitlicher oder psychischer Art? Stress im Beruf, Familie usw., was sich auf euch, eure Stimmung und euer Verhalten auswirkt?
      Tiere sind ja oftmals der Spiegel des Inneren ihrer Bezugspersonen....

      LG, Pia
      Original von raupe22
      meiner meinung nach helfen psychopharmaka weder bei mensch noch bei tier.


      Natürlich sollte man zuerst natürliche Methoden in Betracht ziehen, bevor man zur Chemie greift. Ansonsten ist diese Aussage der größte Unsinn, den ich je gehört habe - es ist erwiesen, dass Psychopharmaka helfen, wenn die Diagnose richtig gestellt ist und das geeignete Medikament verabreicht wird. Bei einem Tier sicher keine leichte Herausforderung, weswegen ich mir das auch erst mal mit dem THP überlegen würde.
      Keine Ahnung woher du diese Meinung hast, aber wenn du kein Mediziner bist oder selbst Erfahrung damit hast, solltest du dich damit zurückhalten. Solche Aussagen können mehr Schaden anrichten, als du denkst.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Kurzer Zwischenbericht:

      Den 100 Seiten langen Bachblüten-Fragebogen habe ich für beide Kater abgeholt, die Dame, die BB anmischt, ist keine THP, sondern macht Physiotherapie bei Tieren und u.a. eben auch Bachblüten! :think:

      Bernie hat momentan ne leicht entspanntere Phase ohne Erbrechen und ohne Pipi machen :dance: Es ist aber ein ständiges Auf und Ab mit ihm, ich steh kurz vorm Durchdrehen... :rolleyes:

      Danke für Eure Zusprüche!


      Make the best of it! :D
      Hallo,

      ich wünsche dir und deinem kleinen gute Besserung und das deine ganzen Maßnahmen jetzt auch greifen und du nicht verrückt wirst :wink:. Ich würde mich über einen Bericht freuen wenn du erzählst wie es weiter geht :biggrin:.

      @raupe 22: Ich weiß aus eigner familiärer Erfahrung das Psychopharmaka helfen (beim Menschen). Beim Tier bin ich da auch vorsichtig da es nicht sagen kann, was ihm fehlt etc. Aber ich denke wie es bei Menschen wirkt sollte hier nicht zur Frage stehen :biggrin:. Aber bitte nicht böse nehmen :)
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      @ melli
      diese familiären erfahrungen habe ich auch gemacht und da hats nichts gebracht -im gegenteil - und böse nehm ichs nicht :wink:

      @ minnie
      ich merks schon ne ganze weile, du magst mich sehr was?
      das ist nun mal meine meinung über diese "medikamente" und wenn ich finde, dass die nichts bringen und schon gar nicht bei katzen, dann sag ich das so - quasi freie meinungsäusserung,forum zum diskutieren und erfahrungen austauschen und so, nich!!? wenn ich mich mit etwas (oder jemandem ) nicht beschäftigt oder erfahrungen hab, dann geb ich auch nicht einfach meinen senf dazu.
      Original von raupe22
      @ minnie
      ich merks schon ne ganze weile, du magst mich sehr was?
      das ist nun mal meine meinung über diese "medikamente" und wenn ich finde, dass die nichts bringen und schon gar nicht bei katzen, dann sag ich das so - quasi freie meinungsäusserung,forum zum diskutieren und erfahrungen austauschen und so, nich!!? wenn ich mich mit etwas (oder jemandem ) nicht beschäftigt oder erfahrungen hab, dann geb ich auch nicht einfach meinen senf dazu.


      Ich bin nicht hier, um mich mit jemandem rumzustreiten oder Feindschaften zu pflegen, ich hab dich darauf hingewiesen, dass du es nicht einfach pauschal sagen kannst. Die richtige Medikation zu finden, ist nicht ganz einfach, beim Tier stelle ich es mir auch kompliziert vor. Ich schreib hier nur meine Gegendarstellung dazu, nämlich dass es richtige Medikamente sind, die in der Regel auch helfen, wenn sie richtig eingesetzt werden.
      Ich finde es nicht richtig, wenn dann Menschen, die Probleme bzw. psychische Krankheiten haben, sich davor scheuen, weil irgendjemand in der Gegend verbreitet, dass es eh nicht hilft - möchtest du es verantworten?

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo,

      eine Zeit lang war alles gut bei uns: kein Pipi außerhalb des Klos, kein Erbrechen mehr und Bernie wirkte sehr schmusig und ausgeglichen :zustimm: :dance:

      Vor wenigen Tagen dann hat er vor unsere Balkontür sein großes Geschäft gesetzt und gestern kams noch besser :evil: Pipi auf den Bürostuhl und sein großes Geschäft vor den Stuhl auf den Teppich! :sick:

      Er ist freiwillig ins Katzenklo gelaufen, als ich heimkam und ihn gesehen habe, der wusste genau Bescheid, was ich mit ihm vorhatte! :D Auf dem Klo hockte er ne halbe Ewigkeit, bis ich ihn schließlich "rausgeschmissen" habe, sonst pennt er noch auf dem Klo und pieselt in die Wohnung, verkehrte Welt! :naughty:

      Als ich ihn aus dem Katzenklo geholt habe, merkte ich richtig, er wollte nicht raus, er war total unbewegt und verängstigt! Sein Schwanz war riesig-bauschig und er knurrte und fauchte seinen Kumpel an. :think:
      Nach einer Extra-Streicheleinheit gings dann und er rollte sich zum Schlafen vor der Balkontür zusammen (wo er vor Tagen erst hingekäckert hat!)

      Kann es vielleicht sein, dass er so sehr von seinem Katerkumpel geärgert wird, wenn wir nicht da sind, dass er sich nicht aufs Klo traut? :think:


      Make the best of it! :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Katzenliebhaberin“ ()

      das kann sein, wie verhalten sich die beiden denn wenn du da bist? und wie haben die beiden die BB vertragen? machst du noch weiter mit BB ?
      mein kleiner Engel Szirah*17.07.08 †11.05.09 :hug: :cry:
      Mein Grosser Tommy *Mai 06 †August 09 :hug: :cry:
      meine beiden jungs Sanny und Simba †2009 :cry: :kiss:
      meine Mati *27 März 1997 +25 Dezmber2013 :cry: :hug: :kiss:
      Ich habe mit den BB noch nicht angefangen, war krank und zudem dauert es auch noch sehr lang, bis man nen Termin von der Frau bekommt :confused:

      Mal geht jeder friedlich seiner Wege, mal kuscheln sie einträchtig zusammen und ab und zu wird Bernie von seinem Kumpel verhauen und besprungen, für den das wieder nur ein Spiel ist, aber Bernie fühlt sich dann echt bedroht.


      Make the best of it! :D