Golden Retriever Züchten

      Golden Retriever Züchten

      Hallo erstmal,
      ich bin erst eben zu euch gestoßen und habe eine Frage bezüglich der Hundezucht.

      Wir (das sind mein Mann und ich, sowie unsere drei erwachsenen/jugendl. Kinder) überlegen uns Retriever zu züchten. Natürlich nicht weil die Welpen ja soo süß sind und wir einfach gerne Welpen hätten :wink: sondern weil wir Golden Retriever über alles lieben und wir für "Hunde-wollende-Menschen" eine seriöse anlaufstelle sein möchten. Wir wollen die Rasse aufrecht erhalten und charakter typische Retriever Welpen züchten.

      Was alles auf uns zukommen wird wissen wir bereits, wir haben natürlich schon etliche Fachbücher über die Zucht verschlungen sowie live vor Ort bei einem Golden Retriever Züchter recherchiert :cool:
      Finanziell sowie Zeit mäßig ginge auch alles inordnung.

      Die eigentliche Frage die uns jetzt noch beschäftigt, ist die bezüglich der Papiere.
      Unsere Hündin hat Papiere vom "Deutschen Hundeliebhaber Zucht- und Sportverband". Nicht gerade so bekannt der Verein :wink: Auserdem kommt uns der ein wenig unseriös vor - im Vergleich zum VDH oder DRC. Aber zur Zuchtzulassung müssen wir uns ja an ihn wenden.
      Jedenfalls spielen wir mit dem gedanken OHNE Papiere zu züchten. Alle Gesundheits checks würden wir selbstverständlich trotzdem machen.

      Wir würden nun jetzt gerne EURE Meinung zum Thema "züchten ohne Papiere" sowie zu allgemein unserem vorhaben hören.
      Und: Verein wechseln (zu DRC z.B.) geht nicht, oder?

      LG emily

      RE: Golden Retriever Züchten

      Hallo und herzlich Wilkommen im Forum!

      Ich bin der Meinung, dass es schon genügend seriöse und unseriöse Züchter dieser Rasse gibt - meiner Meinung nach braucht die Welt nicht noch mehr goldies auf dem Markt.

      Wenn euch so viel an der Rasse liegt, warum eröffnet ihr nicht eine Auffangstation für Goldies in Not? Ich glaube, da gibt es momentan auch schon ein paar - aber die Rasse hat es auch nötig da sich viel zu viele gedankenlos einen solchen Hund anschaffen.
      Das wäre mal eine wirklich tolle Idee! Eine Auffangstation die mit den "Kaputtgemachten, enttäuschten" KReaturen arbeitet, ihnen wieder Frohsinn und Aufgaben eingibt, mti ihnen artspezifisch arbeitet und sie dann an echte Liebhaber und Kenner der Rasse weitervermittelt - ohne Kastrationspflich wohlgemerkt!

      Auch finde ich es fraglich, mit eurer Hündin zu züchten. Ein Zuchthund sollte meiner Meinung nach einwandtfreie Papiere aufweisen - und der Stammbaum sollte gut nachzuvollziehen sein.
      Ebenso erwarte ich von einem RAssehundzüchter auch, ass er mir auf Wunsch Papiere zum Hund mitgeben kann.


      Auch sollte ein Zuchthudn alle Vorzüge seiner Rasse aufweisen, ohne deren Mägel. Wesenfestigkeit sollte also schon bei Oma und Opa bestanden haben - um es mal so salopp auszudrücken - denn leider gibt es heutzutage viel zu viele nervöse Hemden.
      Man sollte sich bei der Zucht ein klares Ziel vor Augen setzten und ich bin nicht der Ansicht, dass die Welt noch mehr "treudoofe Familiengoldies" mit Hängeliedern und viel zu schwerem Körperbau braucht.
      Wenn Goldies züchten, was ihr sicher auch vorhättet, dann leistungsstarke, eher "kleinere drahtigere" - eben sehr ursprüngliche Goldies die dann auch sicher nicht als reine Famileintransusen geeignet wären sondern sich durchaus für ihre ursprünglichen Aufgabenbereiche eignen würden.

      Fraglich ist hier wiederum, wieviele "echte" Goldies die WElt braucht.
      Finde es schade, dass man heute so viel WErt auf das "Wegzüchten" ursprünglicher Eigenschaften legt, nur weil die Leute zu fauls ind, ihren Hund richtig zu fördern und zu fordern - oder schlicht keine Zeit dafür haben. (Quasi Aussie von außen ja, von innen nein - Goldie rein äußerlich ja, von den Eigenschaften her nein - Windhund ohne hetztrieb und Huskie ohne Laufbedürfnis... so stellt sich das der moderne Mensch von heute vor... ich find es nur traurig und bin der Meinung, dass solche Menschen eigentlich gar keinen Hund benötigen)


      Ich wollte Dich, Emily, nicht angreifen, sondern nur meine Meinung dazu äußern.

      Liebe Grüsse
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Danke für deine Antwort!

      Du hast mich keineswegs angegriffen oder beleidigt. Schließlich habe ich nach weiteren Meinungen gefragt und ich finde du vertrittst deine Sichtweise wirklich gut! :zustimm:

      Leider hast du wohl recht, dass es vielleicht schon genügend treudoofe Familiengoldis gibt und man, wenn überhaupt, in die Richtung "arbeitshund" streben sollte.

      Kennst du retriever-in-not.de ? Wir wollten schon einmal einen Hund von dort adoptieren, aber ich frage mich wirklich was es mit dieser Kastrationspflicht aufsich hat :think: Was bringt denn diese doofe Vorschrift? Wie kann sich eine organisation als seriös bezeichnen, wenn sie vorschriebt dass man einem Hund ein organ rausnehmen lassen muss. :doh: Aber dass ist wohl ein anderes Thema.

      Ich würde mich auf weitere Meinungen zu unserem Vorhaben sehr freuen!
      Original von emily2010
      Leider hast du wohl recht, dass es vielleicht schon genügend treudoofe Familiengoldis gibt und man, wenn überhaupt, in die Richtung "arbeitshund" streben sollte.

      die frage ist halt: wer soll arbeitsgoldis halten? die treudoofen sind viel leichter zu handeln...


      Was bringt denn diese doofe Vorschrift? Wie kann sich eine organisation als seriös bezeichnen, wenn sie vorschriebt dass man einem Hund ein organ rausnehmen lassen muss. :doh: Aber dass ist wohl ein anderes Thema.

      thora hat ne neue freundin :D


      Ich würde mich auf weitere Meinungen zu unserem Vorhaben sehr freuen!

      ich halte nichts davon modehunde zu züchten. und für die arbeitslinie wirds eh schwierig. wie thora sagte: es gibt mehr als genug von ihnen. und es gibt mehr als genug "züchter" (oder produzenten).

      und ohne papiere züchten ist halt wirklich ein ordentliches draufzahlgeschäft. klar, ein hobby das sich finanziell rentiert ist auch kein hobby mehr. aber das wird häufiger unterschlagen. normalerweise wird auch immer von goldis ohne papiere abgeraten, vor allem wenn sie mehrere hundert euro kosten (und das müssen sie, damit ihr einigermaßen die untersuchungen reinbekommt).

      aber so ne auffang station für goldis in not wäre doch wirklich nicht so die schlechte idee, oder gehts euch um die welpen großzieh erfahrung?
      Ich stehe dem züchten ohne Papiere zwar auch sektisch gegenüber, finde aber auch das die grossen Verbände zuviel aufhebens machen bzw. Einfluss nehmen. Schon alleine das man seinen Hund ausstellen muss und eigene Zucht anmelden muss ist ja nun auch mit erheblichen Kosten verbunden. Auch die Beurteilung geht mir zu sehr nach aussehen und nicht nach Gesundheit. Wie käme es ansonsten zu den
      übertriebenen Standards ? Wo höchst Bewertungen Schäferhunde mit extrem schrägen Rücken, Boxer kaum Luft kriegen mit zu platten Nasen
      etc. Wenn man sich manchmal die Urbilder einer Rasse ansieht, ist man entsetzt was daraus wurde. Die großen Verbände haben zuviel, das sagen - weshalb erkennen sie manche Rassen erst garnicht an ?
      (z.B Altdeutscher Schäferhund , war zumindest lange Zeit so)
      Wenn ich so meine Lieblingsrasse denke - da muss ich auch lange suchen
      um die Form zu finden, die halbwegs wie der Ur-Collie aussieht. Also einen Hobby-Züchter der alle medezinischen Checks etc. und auch was von Genetik versteht, würde und habe ich einen Welpen abgenommen
      und das nicht für 1ooo,--€. Auf VDH-Papiere kann ich verzichten.
      Original von monty.P
      Also einen Hobby-Züchter der alle medezinischen Checks etc. und auch was von Genetik versteht, würde und habe ich einen Welpen abgenommen
      und das nicht für 1ooo,--€. Auf VDH-Papiere kann ich verzichten.

      ich weiß nicht wie das bei collies mit krankheiten ist, aber bei goldis war es schon sehr viel was gecheckt werden muss (und was ich bei moderassen auch absolut richtig finde). der stammbaum sollte ja darüber auskunft geben können, dass man die anderen tiere der linie recherchieren kann und auch den inzestgrad beachten kann. das ist ohne stammbaum natürlich nicht möglich. und auch der hauptgrund, dass man bei einem züchter mit stammbaum kaufen sollte. ohne das wissen wird auch die genetische analyse schwierig.

      es kommt halt immer auf den züchter drauf an. es gibt natürlich nicht nur schwarze schafe bei den leuten, die ohne stammbaum züchten. und nicht nur weiße im großen verband...
      Ich kann Dir sagen warum retriever in not zur kastraton verpflichtet: damit nicht noch mehr hirnlose menschen einfach drauf los züchten und noch mehr hunde und vor allem diese hunde in tierheimen oder sonst wo landen!

      eine freundin von mir ist für retriever in not tätig und was du da siehst da wird dir schlecht! und dass mit solchen hunden nicht noch mehr schindluder betrieben werden soll ist doch wohl mehr als verständlich!
      sicherzustellen ist das halt nur durch kastration!

      man kann den leuten leider auch nur vor den kopf gucken.

      was würdest du denn sagen wenn einer deiner liebevoll großgezogenen welpen bei der netten familie die du ausgesucht hast im keller lebt, kein tageslicht sieht, von tischresten ernährt wird (wenn überhaupt), von ratten zerfressen, geprügelt und vergewaltigt einen wurf nach dem anderen gebähren muss?!?! du würdest wollen, dass dieser hund da raus kommt und nie wieder welpen haben muss, aber auch der nächsten netten familie kannst du nur vor den kopf gucken.....

      Man sollte mal für die nächsten 10 Jahre in absoltes Zurchtverbot für alle Rassen und Nichtrassen festsetzen!

      Da könnt Ihr jetzt ruhig alle über mich herfallen!




      "Man hat mich gesehen und kaufte mich prompt,
      denn ich bin ein Hund, der vom Züchter kommt.
      Und wird es nicht allenthalben empfohlen,
      man soll gute Hunde beim Züchter holen?
      Und alle Erwartungen trafen ein:
      Ich bin hübsch, lieb und kann auch folgsam sein."

      "Mich hat man am Strand draußen aufgelesen,
      da bin ich seit Monaten schon gewesen.
      Man hat mich getreten, es gab nichts zu fressen,
      dann stieß man mich weg und hat mich vergessen.
      Bin alt nun und krank, mein Herz tut mir weh.
      Hab' nur gelernt, dass ich gar nichts versteh'."

      "Ich wurde in einer Tonne geboren,
      meine Finder gaben mich schon verloren.
      Meine rechtes Ohr hängt, das Linke blieb stehen,
      und auf einem Auge kann ich nicht sehen.
      Ich liebe die Menschen und weiß nicht warum.
      Sie finden mich häßlich, mickrig und dumm."

      "Ihr seht, ich bin hübsch und mein Fell ist glatt.
      Man pflegte mich gut in der großen Stadt.
      Sie haben mich sogar angezogen,
      operiert und die Ohren hochgebogen.
      Dann wurde ich an einen Baum gebunden,
      dort hat mich nach Tagen jemand gefunden."

      "Und du? Wer bist du? Hast noch nicht gesprochen.
      Hast bis jetzt mit der Nase am Gitter gerochen.
      Wenn sie kommen, um einen auszusuchen,
      verschmähst du all' ihre Hundekuchen.
      Siehst niemanden an und willst dich nicht binden.
      Möchtest du keine neue Familie finden?"

      Eine Pause tritt ein. Niemand sagt ein Wort.
      Der Blick des Gefragten driftet weit fort.
      Sein Kopf ist erhoben, die Schultern gestrafft,
      der Körper ist mager und doch voller Kraft.
      Dann dreht er sich um, sein Schwanz fächelt leicht,
      den Wind, der von Norden herüberstreicht.

      Der Blick seiner blauen Huskyaugen
      scheint sich am Fragenden festzusaugen.
      "Versteht Ihr nicht", flüstert er in den Wind,
      "dass wir nur eine Laune der Menschen sind?
      Sie wollen uns schaffen nach ihrem Gefallen
      und wissen doch nicht wohin mit uns allen.
      In dieser Sekunde sind wir schon verloren,
      denn es werden tausend Welpen geboren.

      Wir sind viel zu viele, das ist der Betrug,
      denn Menschen bekommen niemals genug.
      Sie wissen es alle, doch die endlose Flut
      immer neuer Hunde gefällt ihnen gut.
      Die endlosen Züge der Überschussfracht
      sind im Tierheim ja wunderbar untergebracht."

      Sanft hebt er die Schnauze, setzt an zum Gesang.
      Ein klagender Ton zieht die Gitter entlang.
      Eine Türe schlägt zu und dann schweigt er still,
      weil das, was er weiß, niemand wissen will.
      Er legt sich nieder, bettet ruhig sein Haupt.
      Oh ja, es sind viele ! Viel mehr, als man glaubt..
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Original von SchnickSchnack
      Man sollte mal für die nächsten 10 Jahre in absoltes Zurchtverbot für alle Rassen und Nichtrassen festsetzen!

      Da könnt Ihr jetzt ruhig alle über mich herfallen!


      Ja, genau, und alle halbwegs gesunden Linien dahinsiechen lassen. Und jede Zuchtoptimierung in Richtung Genpoolerweiterung und Krankheitsauslese fallen lassen...

      @ SchnickSchnack, da ist's aber mal über dich gekommen, was? :eh:

      Züchten sollten Menschen mit Ahnung! Und der VDH und der FCI denken sich was bei der Festlegung von Standarts. Die fallen nicht vom Himmel, sondern beruhen auf Erfahrung und den Gebrauch, für den eine jeweilige Rasse gezüchtet wird. Okay, dann gibt's da noch die Showlinien :rolleyes:

      Aber ein generelles Zuchtverbot :lol: ?

      Ich glaube auch, wie viele meiner Vorschreiber, dass es nicht noch mehr Züchter von Labrador- oder Goldenretriever braucht. Die Rasse ist schon verhundst genug, leider. Das verbessert die Threadstarterin auch nicht mit viel gutem Willen und liebe zur Rasse.

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Hallo!

      Und: Verein wechseln (zu DRC z.B.) geht nicht, oder?


      Ist Euer Verein oder Verband anerkannt und züchtet nach FCI Standards, mit den üblichen Papieren, müsste ein Wechsel eigentlich problemlos möglich sein, einfach mal bei dem Verband nachfragen, zu dem ihr wechseln wollt und da ruhig energisch nachhaken, die sind da manchmal etwas lahm.

      Was Golden Retriever an sich angeht, teile ich eigentlich die Meinung von Thora, es sind nur noch "Grasnarbentorpedos", die innerlich wie äußerlich zusammenbrechen, wenn sie von nem Schäferhund nur schief angeguckt werden, dieses extrem unaggressive Verhalten ist einfach überzüchtet und unnatürlich, Hunde brauchen ein bestimmtes Aggressionspotenzial.

      Ich habe nur einen einzigen Goli-Rüden gekannt, der nichts "anbrennen" ließ, ein cooler, souveräner Hund, der von sich aus nie aggressiv war, der sich von anderen Rüden aber auch nix gefallen ließ.

      Mit so einem Hund könnte ich mir ne Zucht vorstellen.

      Was die Sache mit Papieren, Hobbyzucht oder Verbänden angeht, da bin ich immer ein bisserl hin und her gerissen.

      Einerseits sehe ich es wie monty.P, dass da zuviele "Wichtigtuer" alles besser wissen, ohne auf das Wesentliche am Hund einzugehen, oder eben die Sache mit den Altdeutschen.

      Auf der anderen Seit ist ein Stammbaum sehr gut, denn man kann über Generationen die Gesundheit, den Verwandtschaftsgrad usw. verfolgen. Gerade die großen Verbände oder z.B. der SV haben da fast lückenlose Ahnentafeln über viele Jahrzehnte, aus denen viele Infos zu ziehen sind.

      Letzendlich sind Genetiker wie Helmut Wachtel dafür, ähnliche Rassen zu kreuzen, also nicht reinrassige, sondern ähnliche um die genetische Bandbreite zu erhöhen und erst dann wieder "reinzuzüchten", doch welcher Züchter würde sowas mitmachen und eben leider, welcher Verband, das finde ich sehr rückständig, denn ein sehr guter Genetiker wird schon wissen, warum man so verfahren sollte.

      Zum Thema Kastration, warum immer kastrieren???

      Wenn es nur um "Tierschutz" und Schutz vor Vermehrung geht, dann kann man auch sterilisieren, bei Hündinnen ein wesentlich weniger großer Eingriff, soweit ich weiß auch schon minimalinwasiv (hab ich das jetzt richtig geschrieben, ich glaub nicht :think:) möglich.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von SchnickSchnack
      Ich kann Dir sagen warum retriever in not zur kastraton verpflichtet: damit nicht noch mehr hirnlose menschen einfach drauf los züchten und noch mehr hunde und vor allem diese hunde in tierheimen oder sonst wo landen!


      Tut mir leid, aber wenn ich im guten Willen einen Hund von einer Tierschutz-Organisation adoptiere, wie kann es dann mein freier wille sein, einen hund dann noch nachträglich durch Kastration verstümmeln zu lassen?
      Jemand der null um das Wohl des Hundes bemüht ist, wird wohl kaum einen Hund retten :wink: nein - der macht es sich einfacher und kauft einen Welpen beim nächsten Vermehrer.

      Ich werde mir jedenfalls keinen Hund holen, bei dem ich verpflichtet bin ihn zu verstümmeln ... äh kastrieren zu lassen. Schade für die Hunde!

      Ein Zuchtverbot für die nächsten 10 jahre - Da freuen sich alle Hundevermehrer! Denn wenn es keine seriösen Züchter mehr gibt, gehen die Leute halt zu Vermehrern :wink: Prima Lösung!
      Original von Mimi
      Letzendlich sind Genetiker wie Helmut Wachtel dafür, ähnliche Rassen zu kreuzen, also nicht reinrassige, sondern ähnliche um die genetische Bandbreite zu erhöhen und erst dann wieder "reinzuzüchten", doch welcher Züchter würde sowas mitmachen und eben leider, welcher Verband, das finde ich sehr rückständig, denn ein sehr guter Genetiker wird schon wissen, warum man so verfahren sollte.


      @ Mimi - etwas ot:

      Das sollte so beim weißen SH (BBS) gemacht werden. Da wollte man amerikanische weiße DSH einkreuzen und tat dies teilweise auch schon auf breiter Ebene mit einem Rüden namens Obi-Wan-Kenobi aussem Amiland. Das gab ein riesiges Geschrei und ist mittlerweile verpönt und abgeschafft, warum auch immer? Der Rasse hätte es wohl kaum geschadet :think: :snooty: .

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      @SchnickSchnack: Im Grunde hast Du ja recht - ein interessanter GEdanke ist es allemal!
      Denn ich bin auch der Meinung, dass Zucht vieles kaputt gemacht hat und ich bange etwas, ob meine lieblingrassen in vielleicht 15 Jahren noch so sind, wie ich sie gerne "haben möchte".

      Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Kastra nicht immer das Non-Plus-Ultra ist - traurig aber wahr: Deine Gründe sind schon plausibel. Leider muss man solches in ERwägung ziehen und das ist die Farce an der Geschichte. wenn es nicht so unglaublich viele Dummköpfe gäbe, die sich einfach so einen Hund holen und den mal eben WElpis machen laswsen, weil das ja so süüüüß ist, und weil man sich damit vielleicht auch ein paar Kröten dazu verdienen möchte, häte man die ganze Schweinerei auf erden nicht.
      Leider fürchte ich, dass es Tierleid geben wird solange die Menschheit existiert und unsere Meinung da wenig ausrichten kann :sad:
      Träum: *Alle Hundehalter sind so vernünftig, dass keine Tiere mehr kastriert werden müssen und dennoch kein Überschuß produziert wird, weil nur noch hundeverständige Menschen mit Gewissen Hunde halten`* Träum - Ende- aufwach in düsterer Realität - nachbars Balkon-Yorkie kläfft sich schon wieder die Seele aus dem Leib und ein paar Straßen weiter heult der Rotti, der nur im Garten lebt sein Leid in die Luft.


      @Mimi: Deine Beschreibung der Goldie-Lullies trifft es auf den Punkt!
      Ein Grund dafür, dass Talba in aller REgel nicht mit diesen Weicheiern auskommt! Sie sind einfach zu lieb und treudoof. Viele davon. Blöd, hier in solchen Klischees zu sprechen - aber ich kenne einfach zu viele WEichei-Goldies als dass es noch ZUfall sein könnte. Und wenn andere das auch so sehen... dann muss ja wohl was WAhres dran sein.

      Das mit dem Ansatz ähnliche Rassen zu kreuzen finde ich interessant. Stelle mir eben vor, wie es wohl aussähe, wenn man einen drahtigen grauen Schäfer mit gerader Rückenlinie mit einem hübschen langhaar Holländer kreuzt... - oh, ich glaube, ich sollte anfangen zu züchten :wink: (ein bisschen Spaß muss sein!)


      P.S.: Das Zucht nicht nur nach hinten losgeht sieht man doch an den relativ gesunden RAssen wie den WIndhunden - die hatten aber auch das Glück nie großartig in Mode geraten zu sei, das sie einfach rein optisch nicht jedermannshund sind.


      thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallöchen!

      Ihr habt schon recht, man würde gesunde Linien kaputt machen, aber so hätten vielleicht all die armen Kreaturen die ihr Leben in Tierheimen, bei Tierschändern oder sonst wo verbrignen müssen auch eine Chance auf ein nettes Zuhause....so meinte ich das!
      Und ich meinte nicht für "Züchter" sonder generell und gerade für "Vermehrer"! Gar keine Hunde oder Katzen oder was weiß ich züchten!

      @Rudeltier
      Ja da ist es furchtbar über mich gekommen, ich selber bin für den Auslandstierschutz ein wenig tätig und mein Freundin wie gesagt bei Retriever-in-not und was man da sieht und hört ist so grausam, da vergeht einem alles und man will nix mehr von Züchtern hören und erst recht nicht, wenn die keinem Verein beitreten wollen! (obwohl das auch nix heißen muss)

      @emily
      Werd mal wach, meinst du alle Leute die sich ein Tier vom Tierschutz holen oder sonst einem ein neues "Zuhause" geben haben gute absichten?
      Ein Welpe vom Vermehrer kostet zwischen 250 und 500 eur (grob) aber ein Hund vom Tierschutz oder von privat ca. 150eur....

      Diesen Leuten geht es nur ums Geld, um GAR NICHTS anderes!
      Die würden für einen billigen Hund der schön aufnimmt Ihre Seele an den Teufel verkaufen wenn das billiger wäre!

      Man kann den Menschen leider nur vor den Kopf gucken und ich könnte auch nicht züchten, ich würde keinen Welpen raus geben oder jede Woche bei den Leuten vor der Tür stehen und kontrollieren....

      Erinnert ihr euch an den Beitrag mit dem kleinen Cocker?
      Diese Leute haben auch mal so gezüchtet, haben die Familien nach bestem Wissen und Gewissen ausgesucht und was war dann?
      Finden einen Welpen bei dhd wieder und erreichen die Leute nicht mehr....also ich könnte damit nicht leben.

      Ich will ja auch keinem was schlecht machen aber so sind meine Erfahrungen und das ist meine Meinung dazu.

      Ohh vergessen: natürlich ist Kastration nicht immer das Gelbe vom Ei aber welche andere möglichkeit gibt es denn für den Tierschutzverein, sicherzustellen, dass mit den Hunden kein "Raubbau" mehr betrieben wird? Die haben weder die Mittel noch die Zeit ständig das wohl ihrer Schützlinge zu überprüfen und durch die Kastra ist wenigstens schon mal ein kleiner Teil sicher gestellt.
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SchnickSchnack“ ()

      es hätte eine schöne diskussion werden können...


      @emily
      Werd mal wach, meinst du alle Leute die sich ein Tier vom Tierschutz holen oder sonst einem ein neues "Zuhause" geben haben gute absichten?
      Ein Welpe vom Vermehrer kostet zwischen 250 und 500 eur (grob) aber ein Hund vom Tierschutz oder von privat ca. 150eur....

      werd wach, wenn du du wirklich meinst, dass der tierschutz sich um das wohl des tieres bemüht. tierschutz würde auch bedeuten, dass die tiere glücklich dort sein dürfen wo sie sind. selbst, wenn das nicht menschlichen vorstellungen entspricht.

      [/quote]
      Diesen Leuten geht es nur ums Geld, um GAR NICHTS anderes!
      Die würden für einen billigen Hund der schön aufnimmt Ihre Seele an den Teufel verkaufen wenn das billiger wäre![/quote]
      ach, und die tierschützer sind alles liebe menschen, denen geld egal ist. willkommen in utopia.


      Man kann den Menschen leider nur vor den Kopf gucken und ich könnte auch nicht züchten, ich würde keinen Welpen raus geben oder jede Woche bei den Leuten vor der Tür stehen und kontrollieren....

      wohl ein grund, warum soviele leute keinen hund aus dem tierschutz wollen. ein wenig vertrauen wäre besser als übertriebene regeln.


      Ich will ja auch keinem was schlecht machen aber so sind meine Erfahrungen und das ist meine Meinung dazu.

      im moment greifst du grundlos und aggressiv jmd an, der NUR rat wollte. emily wollte erfahrung hat sich wie ein zivilisierte mensch benommen. sogar nach deinem ersten post, der absolut überzogen war. schon allein das spricht dafür, dass sie es zumindest menschlich drauf hat. und genetik kann man lernen :wink:


      Ohh vergessen: natürlich ist Kastration nicht immer das Gelbe vom Ei aber welche andere möglichkeit gibt es denn für den Tierschutzverein, sicherzustellen, dass mit den Hunden kein "Raubbau" mehr betrieben wird?

      sterilisation vllt? aber dann wäre der sexualtrieb da, das tier vllt (noch) schwieriger. blöd zu vermitteln. seh ich ein. :whistle:


      Die haben weder die Mittel noch die Zeit ständig das wohl ihrer Schützlinge zu überprüfen und durch die Kastra ist wenigstens schon mal ein kleiner Teil sicher gestellt.

      seid ihr wirklich so verblendet zu denken, dass man sich tiere aus dem tierschutz holt um vermehrer zu werden???

      solche posts wie deiner sind der grund warum tierschützer in der gesellschaft so ein schlechtes bild haben. eine überheblichkeit die niemanden hilft. und eine selbstdarstellung als besserer mensch. das finden denkenden menschen meist ziemlich lächerlich - oder ärgerlich.
      Also mal ganz ehrlich: Mir geht dieser tränendrückerische Mist, den so mancher Tierschützer von sich gibt, tierisch auf die Nüsse (mh, wenn ich denn welche hätte )

      Da wird tränendrückerisch von WElpen im ach so kalten Wald gefaselt die dort Mutterseelenallein aufgefunden wurden (wahrscheinlich ist die Mutter vor lauter Angst abgehauen, als sie die Tierschützer antrampeln hörte) und die man mit Müh und not versuchte mehrere Wochen lang einzufangen - weil sie wohl schon ach so viel schlechtes erlebt haben :sick: :rolleyes:
      Dann werden diese armen KReaturen hier her gekarrt und von Menschen mit Bedauern in den Augen gekauft.
      Dies sind dann Hunde wie mein Thorin (oder noch schlimmer) die sich hier in Deutschland in Obhut des Menschen niemals hunderprotzentig einleben können.(wenn ich mit Thorin allein auf de rwelt wäre, gäbe es gar kein Problem)
      Es gibt Fälle, da fühlen sich die Hunde nicht mal in den eigenen VIer Wänden sicher - weil die Kinder ihnen Angst einflößen und sie schlicht und ergreifend nicht für ein Leben in D. geboren wurden.
      - Denn Straßenhundeblut fließt in ihren Adern - in den Genen wurde eine SCheu verankert die ihnen geholfen hätte zu überleben - mit viel Glück und wären da nicht diese bescheuerten Tierschützer gewesen.

      In Blochs Buch wird hervorragend beschrieben, wie herrlich herrenlose Hunde frei Schnauze leben können! - Und wie tragisch es deren Nachwuchs ergeht, wenn er von gehirnamputierten Tierschützern eingefangen wird um Liebe aufgezwungen zu bekommen :sick:

      Der arme Herr Bloch hat es nicht so direkt und so herb ausgedrückt - und ich möchte ihm auch hier keine Worte in den Mund legen - aber ich hätte gerade brechen können als ich von dieser Gutmenschentussie mit Spitznamen Funny gelesen habe.

      Und Funnies gibt es leider viel zu viele. Die leidtragenden sind die "geretteten" Tiere.

      Sorry, ich schramme am eigentlichen Thema vorbei - habe mich gerade in RAge gerede bzw. geschrieben.

      Am eigenen Hund konnte ich nämlich die Erfahrung machen, was es bedeutet, wenn man ein solches Tier hierher bringt.-
      So sehr ich Thorin liebe, ich würde mich niemalsmehr erneut für einen Hund wie ihn entscheiden, auch wenn dies bedeutet, dass einer wie er bei Menschen landet, die so bescheuert sind wie Funny! Die ihn zwangstreicheln und nicht wissen, wie mit seiner Angst umzugehen ist -


      Wahre Tierschützer sollten selektieren, für welche Tier ein AUfenthalt in Deutschland wirklich lohnenswert udn glückbringend wäre...


      So BtoT:

      @Emily: Habt ihr euch nun schon für etwas entschlossen? Für oder gegen eine Zucht von Goldies?


      Was ein jeder tut, bleibt einem letztendlich doch selbst überlassen. Auch wollte ich nicht sagen, dass eure Hündin "Minderwertig" ist, nur weil sie nicht aus einer anerkannten Zuchtstätte stammt!(vielleicht, oder vielleicht sogar sehr wahrscheinlich ist sie ein gaaaaanz toller Hund, sonst wärt ihr ja nicht auf die Idee gekommen mit ihr zu züchten, nehme ich hoffend an) Frisches Blut ist gut - hehe - aber dann sollte der Rüde wenn schon denn schon Papiere aufweisen. Ich weiß ja nicht, wieviel ihr über die Ahnen eurer Hündin wisst.
      Ich jedenfalls würde eben nicht mit einem Tier züchten, welches evtl. in den GEnen versteckte Mängel aufweist.

      @MontyP.: Ja! Ich finde es auch entsetztlich wie weit die heutigen Rassevertreter vom "Orginal"entfernt sind(bei einigen, nicht bei allen, Rassen)! Irgendwie scheint der Mensch das S"Groteske", das "Extreme" zu lieben. Er züchtet, weil er es kann und weil es einem momentanen Schöhnheitsempfinden entspricht . Traurig, dass dabei keien Rücksicht auf die GEsundheit der Tiere genommen wird.

      ABer kommt es mir nur so vor, oder auch anderen: Geht der Trend nicht wieder eher hin zum "ursprung"? Vielleicht liegts daran, dass die Leute immer weniger Geld haben um teure HD-OP´s zu bezahlen .... ein ebenso grotesker Gedankenansatz - aber vielleicht ist ja was dran. WEnn es dem lieben Menschen an den Geldbeutel geht, so fängt er vielleicht mal das denken an.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich glaube der Rücktrend hat natürlich auch was mit der Nachfrage zu tun - welcher Züchter möchte den auf seinen Hunden sitzen bleiben - sprich es hat sich auch unter Rassenliebhabern herum gesprochen bzw. Erfahrungen wurden gemacht, dass eine Platnase nicht alt wird etc.
      Liebhaber bestimmter Rassen, möchten auch gesunde Hunde !
      Was mich aber stört sind die Aussagen über die Goldies - ich freue mich über jeden weil eben in seltenen Fällen einer nicht verträglich ist und damit ein toller Spielparatner meiner Hündin ist. Ich denke da wird was
      durcheinander gemischt - Goldies wurden nie zum Schutz gezüchtet,
      wie z.B Schäferhunde . Mein Collie hat jedenfalls auch Null-Aggression und ist deshalb nicht dämlich.
      Original von monty.P
      Ich denke da wird was
      durcheinander gemischt - Goldies wurden nie zum Schutz gezüchtet,
      wie z.B Schäferhunde . Mein Collie hat jedenfalls auch Null-Aggression und ist deshalb nicht dämlich.

      eder hund hat eine gewisse aggression in sich, auch als schutz vor anderen. es ist nicht normal, wenn man nur gutmütig ist und alles mitmacht. agression bedeutet nicht grundloser angriff, sondern abstecken der regeln.
      Hallo zusammen,

      mir geht bei diesem Thema auch so einiges durch den Kopf...
      Dieses "Goldie-Züchter gibt es schon zur genüge" kann man doch im Prinzip auf jede x-beliebige Rasse ummünzen, allen voran auf die Rassen, die eben gerade auch noch so absolut "trendy" sind...
      Generell aber kann man doch tatsächlich sagen, dass zu jeder Rasse, ob gerade in mode oder nicht, wahrlich genügend Züchter vorhanden sind.
      Man muss nicht ewig nach einem Züchter suchen..., man findet genug.

      Und irgendwie finde ich, dass hier gerade wieder zuviel pauschalisiert wird.
      Sicher gibt es die Goldies und Labbis zu hauf, die die wahren Weicheier sind und die Züchter, die sich einen furz ums Wesen scheren...
      Es gibt aber auch diejenigen Züchter, die sehr wohl Wesensstarke Hunde haben wollen, man muss nur entsprechend nach ihnen suchen.
      Und genau da liegt der Knackpunkt.
      Ein potenzieller (Neu-) Hundebesitzer will einen Welpen und zwar jetzt und am besten sofort und von diesem einen Züchter, weil genau DER gerade Welpen hat, wohingegen man bei anderen Züchtern vielleicht ein halbes Jahr oder Jahr warten müsste...
      Der Mensch neigt nun mal leider all zu oft dazu, sich für das erst beste zu entscheiden... oftmals aus reiner Bequemlichkeit...
      Es wäre mit zuviel arbeit und Aufwand verbunden, mal 2, 3 oder 10 Züchter zu besuchen, sich alle Kleinigkeiten anzuschauen und genau zu hinterfragen.
      Es muss dann also dieser eine sein, genau dieser eine... klar weiß man das der Welpe aus einer suuuuper Zucht kommt... deswegen hat man dann irgendwann einen absoluten Angsthasen an der Leine laufen :rolleyes:

      Wobei es aber auch anders geht.
      In unmittelbarer Nachbarschaft habe ich 2 Goldie-Rüden, beide vom Typ her recht unterschiedlich, aber vom Wesen einfach cool und lässig. Beide lassen sich durch nix aus der Ruhe bringen, sind absolut souverän im Umgang mit anderen Hunden und haben so gar nix mit dem Weichei-Image zu tun, denn wenn es erforderlich ist, weisen sie einen anderen Hund schonmal so in die Schranken, dass diesem klar wird, dass es jetzt absolut genug ist. Einer der beiden ist sogar schussfest.
      Das ganze Gegenteil ist mir auch bekannt, ein Goldie der eine absolut niedrige Beißhemmung besitzt..., sogar schon gegen die eigenen Besitzer gegangen ist, dass Herrchen genäht werden musste....

      Und da man hier immer wieder von den Wesensstarken Schäfern liest...., auch davon gibt es genug Weicheier..., man muss es nur machen wie bei den Labbis..., man muss auf die Suche gehen..., dann findet man auch auf dem Bauch kriechende Schäfer oder Schäfer die vor einem temperamentvollen Kleinhund kreischend wegrennen.
      Und nein, diese Schäfer stammen aus keinem TH und von keinem Vermehrer, sondern von einem seriösen VDH-Züchter.

      Was ich damit aber sagen wollte...
      Wenn man will - und oft will man - findet man bei jeder Rasse absolut schlechtes (oder absolut gutes), weswegen aber noch lange nicht bei jeder Rasse gesagt wird, dass es davon doch einfach schon zuviele Züchter gibt...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

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