Kastration ? Sinn ? Unsinn ?

      Kastration ? Sinn ? Unsinn ?

      hallo ,
      wann macht eine kastration sinn ? Macht sie überhaupt sinn ? Klar in manchen fällen schon um nachkommen zuvermeiden , das ist aber nicht mein problem . Sonst soll ja kastration eigentlich zur vermeidung von aggessionen helfen , mein hund ist das mit 100% sicherheit nicht aggresasiv . Dafür besteigt er jeden und alles was ihn in den weg kommt , was mir kopfschmerzen macht.Mit welchem alter macht es sinn ? Macht es überhaupt sinn ?
      Ändert sich dadurch sein verhalten ? Fragen über fragen , wenn die kleinen bommeln erstmal ab sind bin ich auch schlauer . :eek: Hat da jemand von euch erfahrungen mit diesem Problem ? Würd mich freuen wenn mir jemand einen rat dazugeben kann .:think:
      [font=Century Gothic]DER HUND IST DIR IM STURME TREU ; DER MENSCH NICHT MAL IM WINDE[/font]

      RE: Kastration ? Sinn ? Unsinn ?

      Hierzu gibt es in diesem Forum schon eine ganze Menge an INfos.

      Ich bin generell dagegen.

      Du führst an: Zur Vermeidung von Nachwuchs.
      Das ist aber absolut kein Grund. Man kann auch anders verhindern, dass es Nachwuchs gibt.

      Der einzig triftige Grund wäre eine gesundheitliche Idikation. (Hodenkrebs, Tumore in der Gebärmutter der Hündin etc. )

      Einen Hund aufgrund von "Aggressionen" zu kastrieren halte ich für reinste Blasphemie. Denn hier kann man schon anfangen zu diskutieren, was denn Aggression ist. Häufig wird dieses Wort so negativ behaftet gebraucht - als wären Aggressionen nicht auch etwas völlig natürliches - ein INhalt hundlicher Kommunikation und somit auch wichtig um Grenzen zu ziehen und Gefühle auszudrücken.

      Einen Hund aus erzieherischen Grunden zu kastrieren ebenfalls.


      Kastration heutzutage geschieht meist aus purem Egoismus - aus Bequemlichkeit und Gedankenlosgkeit.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Aus Erziehungsgründen halte ich eine Kastration meist für untauglich.
      Aber es gibt auch gute Gründe dafür. Man denke sich ein Tierheim -wo auch immer und die Hündinen würden nicht kastriert - wäre doch garnicht machbar. Wenn man bedenkt wie sich manche Rüden gebären
      wenn sie eine läufige Hündin riechen - welche Dramen spielten sich in den Boxen ab ? Was ist mit der Rudelhaltung - die läufige Hündin - wohin damit ? Die würde die Einzelhaft doch garnicht verstehen !
      Oder sollen sich vermehren - egal wohin damit, mit dem Nachwuchs ?
      Es gibt gute Gründe (liebe Thora) und das waren nicht einmal alle , die mir dazu einfallen.
      hallo thora ,
      sorry ,warum gleich so aggressiv , es war nur ne frage , ein gedanke , hat es sinn oder nicht , glaub mir ich bin nicht egoistisch oder zu bequem meinen hund zuerziehen , ich wollte nur wissen wie andere darüber denken , ob jemand erfahrung damit hat , mehr nicht , DANKE , :biggrin:
      gruß coraberlin
      [font=Century Gothic]DER HUND IST DIR IM STURME TREU ; DER MENSCH NICHT MAL IM WINDE[/font]
      Ich wollte eigentlich gar nicht aggressiv rüberkommen!
      Aber weißt, mich regt dieser Kastratiionswahn dermaßen auf - vor allem die Gründe aus denen kastriert wird finde ich echt .. naja.. hat nicht mehr viel mit Tier liebe zu tun sondern meist eben doch mit Egoismus und Bequemlichkeit.

      So denke ich eben darüber, auch wenn ich selbst zwei kastrierte Hunde habe.

      @MontyP.: Mir sind die Gründe wohl bekannt und die Logik die dahinter steht auch. Traurig nur, dass es überhaupt so viele Hunde in TH gibt.

      Aber es geht hier auch nicht um TH-Hunde sondern um einen unkastrierten Rüden der einer Privatperson gehört. Insofern stellen sich diese Argumentationsreihen gar nicht zur Verfügung.


      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Finde ich schon weil Du auch sämtliche Tierschutz - Organisationen für die Kastration verdammst. Immer beschreibst wie blöde eine Kastration ist aber manchmal ist es das kleinste Übel. Was wäre wenn Deine keine Kastraten wären ? Wie würdest Du Nachwuchs verhindern ? Der dann nicht im TH endet ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Hallo!


      Original von monty.P
      Man denke sich ein Tierheim -wo auch immer und die Hündinen würden nicht kastriert - wäre doch garnicht machbar. Wenn man bedenkt wie sich manche Rüden gebären
      wenn sie eine läufige Hündin riechen - welche Dramen spielten sich in den Boxen ab ?

      Man denke!
      Man bedenke, daß es tatsächlich Tierheime gibt, die nicht kastrieren!

      Und was bleibt jetzt von Deiner Theorie? :think:

      Ihr könnt diskutieren, wie Ihr wollt!
      Für mich steht fest, daß für die Entscheidung der Tierschützer, ob kastriert wird oder nicht, deren Weltanschauung verantwortlich ist.

      Einem Lebewesen Organe zu entfernen - aus Überzeugung! - ist einfach nur krank.
      Auf der anderen Seite gehen dieselben Leute auf die Barrikaden, wenn es darum geht, ein Kupierverbot durchzusetzen! :think:
      Konsequenz ist jedenfalls etwas völlig anderes!

      Es gibt IMMER einen Weg, die Kastration zu vermeiden - medizinische Indikation ausgenommen.
      Aber auch da wird immer noch viel zu schnell zum Skalpell gegriffen!

      In der Tiermedizin ist man offenbar im Vergleich zur Humanmedizin Jahrhunderte zurück!
      Früher galt auch beim Menschen die Kastration als Alleinheilmittel.


      Thallus.
      @MontyP.: Was wären wenn...
      Wenn, dann hätte ich keinen Rüden und eine Hündin sondern entweder zwei Hündinnen oder zwei Rüden.
      Ich habe nicht vor, mit meinen künftigen Hunden für Nachwuchs zu sorgen, den die Welt nicht braucht - aber ich habe auch nicht vor, nochmals kastrierte Hunde aus dem Tierschutz zu übernehmen.

      @Thallus: Kenne auch ein TH in dem nicht zwingend kastriert wird. Man bekommt auch unkastrierte Rüden und Hündinnen und muss auch einen Welpen nicht kastrieren lassen.
      Scheinbar funktioniert es dort auch.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thallus
      Hallo!

      Man bedenke, daß es tatsächlich Tierheime gibt, die nicht kastrieren!


      unser zum beispiel^^
      hab benny ja auch unkastriert vom tierheim



      und jeder kann jawohl auf seinen hund soweit aufpassen, dass es nicht zum nachwuchs kommt^^

      und das in der tiermedizin schnell gern zum skapell gegriffen wird und schnell mal männlichkeit entfernt wird stimmt leider

      benny hatte am anfang ne hartnäckige entzündung, wo der hoden offene wundstellen von hatte.
      tierarzt wollte kastrieren, da ich aber nicht mal schnell 200€ hinblättern konnte wollt ich es aufschieben und erst mit salbe und antibiotika behandeln
      zum glück.
      hat zwar ein paar wochen gedauert, aber jetzt is sein hoden wieder top^^
      da war ich auch noch überzeugt, dass kastration hilft.

      mittlerweile bin ich jedoch auch thoras meinung.
      kastration hilft schonmal garnicht bei erziehung.

      wer seinen hund deswegen kastriert ist meiner meinung nach einfach zu faul sich richtig mit den hund zu beschäftigen.

      ich bin froh, dass ich damals nicht das nötige geld zur hand hatte und ich mich erstmal schlau machen konnte.
      hätt ich damals das geld gehabt hätt ich benny kastrieren lassen.

      glaub aber nicht, dass seine rüdenunverträglichkeit dadurch verschwunden wäre^^

      daher, wenn benny nicht mal wirklich was ernstes am hoden bekommt, wird er nieeeee kastriert werden
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Koyuki“ ()

      In deutschen TH mag es gehen - meine Tierschutzorganisation gibt
      Hunde auch unkastriert ab. Man denke aber mal über die Landesgrenzen hinaus. Im Ausland sieht es mit der Hundeflut ganz anders aus und da ist es wohl das kleinere Übel. Außerdem meine Rüde war unkastriert und nun Tammi ist es auch. Nur haue ich nicht gleich auf jedermann darauf, der eine andere Meinung dazu hat und es gibt
      halt Gründe weshalb ich es auch befürworten würde.
      Hallo!


      Original von Thora
      @Thallus: Kenne auch ein TH in dem nicht zwingend kastriert wird. Man bekommt auch unkastrierte Rüden und Hündinnen und muss auch einen Welpen nicht kastrieren lassen.
      Scheinbar funktioniert es dort auch.

      Man sollte aber auch die Mechanismen erkennen, die im Tierschutz allgemein offensichtlich volltrefflich greifen!
      Tierschützer gelten in unserer Kultur leider unreflektiert als Verkörperung des Guten - ungefragt ob sie auch wirklich Gutes tun!

      Der Tierschutz bzw. die lautesten Tierschützer werden nicht müde zu behaupten, daß unsere Zivilisation auf dem Spiel stände, wenn sie nicht alle Hunde, deren sie habhaft werden können, kastrieren würden.
      Und einen intakten Hund zu vermitteln, würde in jedem Fall den Untergang des Abendlandes zur Folge haben. :rolleyes:
      Und es genügt den härtesten Tierschützern nicht, nur die Tiere, die in ihren Einfluß geraten, zu verstümmeln, sie versuchen auch noch, unbescholtene Tierhalter von ihren Ideen zu überzeugen und ihre Tiere ohne Grund (!) kastrieren zu lassen!
      Und wie in der Werbung wird immer wiederholter Unsinn auch geglaubt und sogar zum eigenen Standpunkt erklärt. Das zeigt sich auch hier im Forum und sogar hier in diesem Thread!

      Und es steckt noch viel mehr dahinter!
      Es geht um die Rechtfertigung dieser Schweinerei - um nichts anderes handelt es sich im Grunde dabei - und um die Finanzierung derselben!
      Wie kann man einerseits das Kupieren (zur Recht!) verteufeln, das Abschneiden der Reproduktionsorgane aber als seligmachenden Akt hochpreisen?
      Natürlich indem man behauptet, es gäbe gar keine andere Möglichkeit, es täte dem Tier nur gut und indem man eine Reflexion dieser Frage gar nicht erst aufkommen läßt!

      Die Claudia Ludwig durchfährt doch jedesmal ein Schauer der Glückseligkeit, wenn es heißt das dieser oder jener Hund bereits kastriert ist!
      Ihre Aussage dazu läßt sich prinzipiell auf einen Nenner bringen:
      Dadurch daß der/ein Hund kastriert ist, hat ein böser Vermehrer gar kein Interesse an dem Tier und es kommt deshalb zwangsläufig in gute Hände!
      Hallelujah! *wokommtdennderganzeweihrauchaufeinmalher?*


      Der Witz an der ganzen Geschichte ist aber, wenn das mit dem Kastrieren so einfach und so gut wäre, dann wäre der ganze Tierschutz praktisch überflüssig, die Tierschützer hätten keine Daseinsberechtigung (was für die meisten unter ihnen, an ausgerägtem Helfersyndrom leidenden, mehr als nur eine mittlere Katastrophe wäre). Und uns bliebe "Tiere suchen ein Zuhause" am Ostersonntag erspart! :wink:


      Die Einstellung, die diesen Tierschützern eigen ist, hat eine sehr lange Tradition in der Verteufelung des Lebens. Früher wurde das aber auf das menschliche Leben angewandt, heute findet der emsige Tierschützer im Tier sein Betätigungsfeld.
      Das geht aber schon entschieden in die philosophische Richtung und würde an dieser Stelle viel zu weit führen!
      Was ich damit aber sagen will ist, daß der ganze Hintergrund bereits eine lange Tradition hat und wahrscheinlich in einer tieferen menschlichen Motivation seine Wurzeln hat.


      Original von monty.P
      In deutschen TH mag es gehen - meine Tierschutzorganisation gibt
      Hunde auch unkastriert ab. Man denke aber mal über die Landesgrenzen hinaus. Im Ausland sieht es mit der Hundeflut ganz anders aus und da ist es wohl das kleinere Übel.

      Komischerweise aber haben die Einheimischen damit aber offenbar weniger Probleme als unsere missionarischen Tierschützer!
      Komisch, nicht wahr?

      Mit "unseren" meine ich diejenigen unserer Kultur.


      Thallus.

      RE: Kastration ? Sinn ? Unsinn ?

      Hallo!

      Ich bin auch eine absolute Kastrationsgegnerin (außer mein Rüde kriegt Hodenkrebs, was aber auch nicht so drastisch ist, da Hodenkrebs meistens gutartig und langsam wachsend ist).

      Empfehle jetzt ganz aktuell, weil ich es gerade gelesen habe, das Buch:

      "Kastration beim Hund - Chancen und Risiken-eine Entscheidungshilfe" von Dr. Gabriele Niepel, Kosmos-Verlag

      Da wird eigentlich alles gesagt, was gesagt werden muss und man hat "den Stand der Technik", auch was es für Alternativen gibt oder nicht.

      Hier werden alle Deine Fragen beantwortet.

      Die geschlechtsspezifische Aggression ist letztendlich nur ein kleiner Teil des gesamten Aggressionsverhaltens und daher kaum zur "Verhaltensänderung" geeignet.
      Nehmen wir als Beispiel die "klassische" Wettbewerbsaggression, die einen großen Teil der Aggressionsursachen bildet, also Aggression um Futter, Aufmerksamkeit, Spielzeug, Territorium, da spielt das Geschlecht oder Nicht-Geschlecht keine Rolle.

      Was auch ganz wichtig ist, was aber viele Leute nicht wissen oder wissen wollen, wenn denn UNBEDINGT kastriert werden soll, sollte man auf jeden Fall bis zur sozialen Reife des Hundes warten, die liegt je nach Rasse zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr.
      Erst dann ist die Wesensbildung vollständig abgeschlossen und dazu braucht ein Hund nunmal seine Hormone!!!!

      Nicht einmal Wissenschaftler konnten bis jetzt die hormonellen Geschehnisse in einem Lebewesen genau verstehen und wir Pisa-Deppen schnippeln einfach so drauf los, ohne zu wissen was für Konsequenzen es hat.

      Menschen die kastriert werden, sind Suizid gefährdet, müssen ein Leben lang Hormone zugeführt bekommen und einem Hund soll es nix ausmachen, nur weil er ein "dummes Tier" ist, das glaube ich nicht. :confused:

      Ciao Mimi
      ..........

      RE: Kastration ? Sinn ? Unsinn ?

      Hallo!


      Original von Mimi
      Menschen die kastriert werden, sind Suizid gefährdet, müssen ein Leben lang Hormone zugeführt bekommen und einem Hund soll es nix ausmachen, nur weil er ein "dummes Tier" ist, das glaube ich nicht. :confused:

      Beim Menschen spielen sicher auch soziale Gründe eine Rolle - aber nicht nur!
      Von Hengsten, die später kastriert (gelegt) wurden, ist auch bekannt, daß sie sich selbst aufgegeben haben, also ihren Lebensmut, ihre Lebensfreude verloren haben.
      Bei Rüden, die nach der Kastration so friedlich und einfach geworden sind, darf man sich ebenso fragen, ob es für sie auch so toll ist oder ob hier eher der Egoismus des Halter die entscheidende Rolle spielt! :rolleyes:


      Thallus.
      Ein sehr dummes Argument - mit verlaub gesagt Thallus - die Einheimischen haben damit kein Problem... nee, die steinigen, setzen Hunde in Brand, stehen Augen aus ... soll ich weiter schreiben ?
      Ein Hundeleben ist in manchen Ländern garnichts wert - dann sollen die besser ungeboren bleiben, finde ich. Das war mit den Einheimischen, das dümmste Argument gegen Kastration. Wo Hunde ohne Wasser in der prallen Sonne leben müssen - ein s.g. Jagdhund aufgeknüpft am Baum hängt weil er nicht tauglich ist, wo ein Welpe als Spielzeug für die Kinder gekauft wurde und dann weil nicht mehr so süss in der Mülltonne landet - Hunde vermehrt euch weiter in diesen Ländern !
      Hallo!

      @monty.P

      Sorry, dass ich Thallus vorgreife, doch die Art und Weise, wie Menschen mit Tieren umgehen, hat doch nichts mit Kastration zu tun.

      Wie ändert bitte ein kastrierter Hund etwas daran, ob ein untauglicher Jagdhund am Baum aufgeknüpft wird oder nicht, den kann man mit oder ohne Eier aufhängen, beides wird dem armen Tier die gleichen Qualen bereiten, doch die Einstellung des Menschen, werde ich nicht ändern.

      Wenn aber sog. Tierschützer immer wieder in diese Länder rennen und den dort lebenden Menschen die ganze Verantwortung abnehmen, dann wird sich in den nächsten Jahren erst recht nichts ändern.

      Wenn meine Mutter mir jede Woche meine Wäsche macht, obwohl ich erwachsen bin, wieso sollte ich lernen, meine Wäsche selber zu machen, ist doch viel bequemer so?!

      Ein wütender Mob, der auf einen gefangenen, geknebelten und gefesselten Wolf einprügelt, wäre bei uns (fast) undenkbar, weil moralische Schranken unserer Gesellschaft uns an so einem Verhalten hindern, doch in einigen Ländern sind solche Taten geradezu "heldenhaft", wie will ich da was verändern, letztendlich so abscheulich es für uns sein mag, ist dies Teil einiger "Kulturen".

      Ich scheue mich auch nicht zu sagen, dumme, primitive Kulturen noch mind. ein Jahrhundert hinter unserer her, doch es ist IHRE Kultur, sie müssen ihre Entwicklung machen oder gehen unter, wir waren vor einem Jahrhundert auch nicht besser.

      Ich kann es nicht leiden, wenn mir jemand in meinem eigenen Land eine andere Kultur aufzwingen will und so wird es in anderen Kulturen auch nur zu noch mehr Weigerung führen, wenn sich sog. Tierschützer in anderen Ländern als "Missionare" aufführen, wo so etwas hinführt, sieht man an zahlreichen "Missionierungsmaßnahmen" der Vergangenheit.

      Die Hunde werden die Entwicklung auf jeden Fall überleben, in ihrer Gesamtheit, die geeignetsten, werden sich vor den Menschen verbergen können und ihre erfolgreichen Gene weitergeben.

      Mir tun alle Tiere leid, die wegen Menschen leiden müssen, aber ich kann sie nicht alle retten, vielleicht sollte mal jeder zuhause anfangen und nicht jede kleine, unschuldige Spinne zertreten, die er in der Küche antrifft, sondern ihr ihr Leben gönnen, dass ist ein Beitrag den ich aktiv leisten kann, so gibt es viele Bereiche in denen ich mich für den Tierschutz hier bei uns einsetzen kann, Vorbild sein, nicht Weltbild aufzwingen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Tierschützer sollen in diese Länder rennen - um auch Aufklärung zu leisten. Der Anfang wird doch gemacht - in Schulen. Den Kindern das Verständnis für die Sache zu vermitteln. Aufzwingen von Kultur ?
      Jeder hat fast schon internet - aber wo bleibt die Entwicklung im TS ?
      Ich rede auch nicht von Ländern, die weit entfernt sind die gehören zu Europa und dort sollten auch die Tiere ein Recht haben. Egal ob Pferd,
      Schwein u n d auch Hund. Wäre doch mal gut wenn Missionsarbeit was gutes leistet. Im Mittelalter ist nun Vieles daneben gegangen aber das sollte . heute - keine Frage mehr sein.
      Das eine solche Zahl von Hunden in deutschen TH landen kann ja nicht Sinn der Sache sein. Aber solange es Tötungsstationen gibt - wohin damit ? Ich finde es gut - Hunde dem Schicksal nicht aus zu setzen und leider zu importieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Hallo!


      Danke Mimi!
      Du hast mir einen Teil Tipparbeit erspart! :smile:

      Da haben wir es wieder!
      Die Saat, welche die Tierschützer ausgestreut haben, geht auf!
      Die Propaganda zeigt Wirkung!

      Bei vielen der Einheimischen haben kastrierte Hunde nicht den Hauch einer Chance!
      Für sie sind sogar "gebrauchte" Hunde, also diejenigen, welche die Tierschützer anbieten, indiskutabel.
      Die Hunde, welche ausgesetzt werden, werden nicht ausgesetzt, weil sie nicht kastriert wurden, sondern wegen der Weltanschauung der Leute, die sie aussetzen.
      Selbst wenn alle Hunde kastriert würden, würde sich nichts ändern, weil es Nachschub in Form von Züchtern gibt, die damit ihr Geld verdienen.

      Und die Tierschützer vor Ort können nichts tun! Außer...
      Ja richtig! Außer kastrieren!
      Und deshalb tun sie es! Purer Aktionismus!
      Hier Leute! Seht her! Wir tun was! (Nichts Sinnvolles aber wenigstens etwas, damit wir auch noch Geld dafür bekommen! Denn wir sind per definitionem die Guten!)

      Daß die Kastration daran nichts ändert, zeigt der Blick auf die Kastrationshochburg dieser Welt!
      Die USA!
      Kaum irgendwoanders wird konsequenter zum Skalpell gegriffen!
      Und doch werden dort mehr Tiere euthanasiert als in Spanien, Italien und Griechenland zusammen!
      Das, finde ich, sollte einen nachdenklich stimmen! :think:


      Thallus.
      USA - die spinnen ja ganz - da werden Stimmbänder durchtrennt - damit der Hund nicht bellt - da werden Krallen der Katze gezogen damit sie nicht kratzt - das ist manchmal schlimmer anzuhören , als was in Europa mit ihren Tieren treibt.
      A B E R Züchter die für Nachschub sorgen ? Glaub ich weniger - ein guter Züchter hat begrenzt WELPEN: Geschäftemacher passen sich dem Modetrend an - momentan Austr. Sh., Jack R. und Labradore in braun und da spielen die Käufer die entscheidende Rolle. Die Züchter
      sind oft nicht o.K. Züchter die für Nachschub sorgen sind für mich eher alle Nichtzüchter, die für Mischlinge sorgen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Hallo!


      @monty.P
      Und was möchtest Du jetzt damit sagen? :think:

      Ob jemand - meinetwegen ein Züchter - moralisch gut oder schlecht ist, hängt insbesonderes von den Wertvorstellungen der Bevölkerung ab!

      Und daß die vielen reinrassigen Tiere, die wo auch immer euthanisiert werden, spontane Mutationen aus streunenden Mischlingen sind, das glauben nicht einmal die Tierschützer! :naughty:


      Thallus.
      Versuch mal die Häufigkeit zu sehen - wie viele Mischlinge, wie viele Rassehunde und dann findest Du die Antwort selbst. Ein Rassehund kostet ca. 600,--€ die Anschaffung wird wohl mehr überlegt als mal
      eben einen Mischling nehmen. Darum geht es doch Welpen, sehen alle so süss aus aber die werden erwachsen und dann ? Natürlich gibt es auch viele , die den Preis nicht scheuen, um IN zu sein aber merken schnell - der Hund hat Ansprüche. Huskys in Spanien - war der Renner und nun ? Züchter die moralisch von der Bevolkerung abhängt - kapiere ich nicht - meine Freundin züchtet Neufundländer. Alle zwei Jahre kommt mal Nachwuchs - der Erste Wurf mit 3 J. der letze nun. Was hat den die Bevölkerung damit zu tun , ob die Hündin nun wirft oder nicht ?