Freigänger überfahren - Nur noch in der Wohnung?

      Freigänger überfahren - Nur noch in der Wohnung?

      Hallo!

      Ich vermute mal, das dieses Thema bereits 1000 Mal hier im Forum behandelt wurde, aber seht´s mit bitte nach.

      Unser Merlin ist grade mal 7 Monate alte geworden; am 11.12 ist er praktisch direkt vo unserer Haustür überfahren worden und ich fand ihn nur eine Minute nachdem es passiert war. Es war das schlimmste was wir jemals erlebt haben, er war unser Traumkater: Nachdem ich mit Katzen aufgwachsen bin wollte ich auch selber nicht ohne leben. Nun haben wir 5 Jahre in einer Wohung gewohnt in der ich keine Katze halten wollte - einfach zu klein und kein Freigang möglich. Ein Umzug ende letzten Jahres machte es endlich möglch: Ruhig gelegen, 150qm "nur für die Katz", Freigang via Katzentür kein Problem.

      Bis zum 11.12 war es für mich eine Selbsverständlichkeit, das (m)eine Katze nur eine Katze ist wenn sie raus kann. Der Kater meiner Eltern wird bald 19 und war und ist Freigänger.

      Jetzt sind wir in einem schlimmen Konflikt: Wer einmal seinen über alles gliebten Kater so aufgefunden hat wie ich es habe, der will sowas kein zweites mal erleben, abends nach Hause kommen, ohne das Merlin da ist, ist immernoch sehr schwer für uns.

      Nun will ich unbedingt wieder eine Katze im Frühling, weiß aber das ich es nicht fertig bringen werden sie rauszulassen. Wir beide sind berufstätig und sind fast 9 Stunden am Stück arbeiten.

      Wieder Katze als reine Hauskatze oder besser auf Katze verzichten - was aber wiederum auch pratisch unmöglich ist.

      Hilfe?

      RE: Freigänger überfahren - Nur noch in der Wohnung?

      Die Frage stellt sich für mich nicht, da ich mit meinen beiden Rackern in einer Etagenwohnung lebe. Mich quält aber schon ein schlechtes Gewissen, daß ich den beiden keinen Freigang bieten kann. Sie kennen es aber nicht anders und ich tobe abends ganz viel mit ihnen. Aber ich denke, wenn sie draußen wären, hätte ich auch keine ruhige Minute. Ich glaube, es gibt keine Patentlösung. Ich hatte früher mal einen Kater, der Freigänger war, den haben wir schon im Feld gesehen, das hinter der Autobahn lag. Da ist mir fast das Herz stehen geblieben, der ist bestimmt nicht über die Brücke gegangen :eek: Ihm ist aber nie etwas passiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „max+moritz“ ()

      Hallo,

      also ich bin mit Katzen aufgewachsen. Davon waren alle Tiger zu 99 % Freigänger. Wir lebten zwar in einer Siedlung, aber mit einer dicht befahrenen Kreuzung.
      Die Entscheidung eine Katze als Freigänger zu halten ist nicht einfach. So wie ich es beurteilen kann, liegt es auch viel mit am Charakter einer Katze, ob sie gefährdet ist oder nicht. Wir hatten eine Miez, die ist sogar bei "Grün" über die Fußgängerampel gelaufen. Sie wurde ca. 15 Jahre. Eine andere Katze, die etwas verspielter und lockerer war, wurde nach 2 Jahren Opfer eines Unfalls.

      Wir haben in unserer Vergangenheit viele Katzen an die Straße verloren. Damals hätten wir sie immer wieder rausgelassen. Nur heute, wo ich selbst Tiere habe, würde ich das Risiko nicht mehr eingehen. Unter der Voraussetzung eine großzügige, interessante Wohnung bieten zu können, würde ich keine Katze mehr rauslassen. Es sei denn, ich wohne in absolut ländlicher Umgebung.
      Fazit:
      Ich mache es vom Charakter der Katze und den örtlichen Gegebenheiten abhängig :think:
      Und wenn es eine reine Hauskatze sein soll, dann würde ich mir von Anfang an ein Pärchen besorgen. Damit die Langeweile nicht so derbe ist. Besonders wenn alle Haushaltsmitglieder berufstätig sind.

      Schwere Entscheidung, die du treffen sollst. Eine Patentlösung wird dir wohl niemand sagen können. Aber man könte vllt. von Erfahrungsberichten profitieren.
      Viel Glück!

      LG BIG
      hallo...

      ich kann als "betroffene" wohl auch ein wenig "mitreden"... leider...

      ich wohne sehr ländlich = die immer gewünschte idealoption

      ich hatte unfall-opfer früher, als ich kind war, weil die kater nicht kastriert und natürlich mehr und mit-anderen-dingen-beschäftigt unterwegs waren...

      ich hatte einen halbperserkater, der 15 jahre hier als freigänger und fast ausschließlich außerhalb des hauses gelebt hat - nach SEINER freien entscheidung.

      und ich hatte den kleinen smea, der mit 150g und sterbend mir gebracht wurde, entgegen alle erwartungen überlebt hat - suuuper ängstlich und vorsichtig an der straße war... und von dem ich nie gedacht hätte, dass er überfahren wird... aber er wurde keine zwei jahre alt, ist vor ein auto gelaufen... :cry:

      der kater meiner cousine war trotz wohnung im 1. stock und stadtmitte ein draußenkater... ging abends mit der ganz späten gassirunde mit dem hund mit raus... und kam bei der morgenrunde mit rein... zwei hauptstraßen in unmittelbarer nähe... war jahrelang kein problem...

      egal wie wenig die straßen befahren sind - ich denke nicht, dass das wirklich entscheidend ist... fast könnte man meinen, katzen in vielbefahrenen gegenden sind entsprechend vorsichtiger... hier bei uns kann man halt auch oft über die straße gehen, ohne ein auto zu sehen...

      sicher spielt auch ablenkung eine rolle, mein kleiner ist im sommer evtl von den nachbarkatzen verjagt worden und VIELLEICHT deshalb unvorsichtiger als sonst immer über die straße gehuscht... wer weiß es schon... :sad:

      zum thema raus oder nicht:
      für mich ist die reine wohnungshaltung NIE wirklich katzengerecht...
      auch ich habe überfahrene katzen - nicht nur meine, ich sammele auch fremde ein, wenn ich sie an der straße liegen sehe - gesehen -------

      aaaaber... ich sehe nahezu täglich auch meine und nachbars katzen draußen... stundenlang keine haarspitze bewegend vor einem mauseloch... oder mit feuereifer durchs hohe gras streifen auf lautlosen sohlen... habe bei allen katzen gesehen, dass sie sich stück für stück aus der hauskatze zur fast-nur-draußen-katze gemausert haben...

      und so schwer es mir oft gefallen ist - immer wieder ist die vorherrschende meinung: schlimmstenfalls ein kurzes, aber glückliches katzenleben gelebt!

      wer sich mit tierkommunikation mal beschäftigt hat ist recht überzeugt davon, dass es für tiere auch bei weitem nicht so "schlimm" ist zu sterben... meine persönliche meinung ist es immer, dass es eigentlich nur für uns "besitzenden" so sehr schlimm ist... wenn eines der tiere uns verläßt...

      fazit:
      die entscheidung muß sicher jeder für sich treffen - das sagte mir meine freundin sechs jahre lang, in denen ich quängelte, sie solle ihre katzen raus lassen... augenscheinlich fehlte ihnen nichts in der wohnung, aber nachdem sie DANN endlich freigänger wurden... war der unterschied im verhalten wahnsinnig... sie waren wesentlich relaxter... haben inzwischen in dortmund unmittelbar an der b1 gelebt und waren extrem vorsichtig, nur im eigenen garten... der kater lebt noch - nach dem jetzt 4. umzug als freigänger.. im sauerland im großen haus mit sehr großem grundstück und angrenzendem wald... und macht jetzt immer den eindruck, als fühlte er sich schon im katzenhimmel... unglaublich. meine freundin hat es für sich sehr bereut, dass sie die beiden so lange nur in der wohnung hatte - aus egoismus letztlich...

      wie gesagt... das muß jeder für sich selber verantworten.
      Jaaa, ich glaube auch, dass da viel eigener Egoismus mit reinspielt und man immer meint das Beste für die Katzen zu wollen. :think:

      Ich habe sehr oft mitbekommen und gelesen, wie frei sich die Tiere fühlen, wenn sie raus dürfen. Ich habe manches mal ein sehr schlechtes Gefühl, weil ich meine, meinen Katzen etwas Lebensqualität zu nehmen, weil sie in der Wohnung leben müssen.
      Aber auf der anderen Seite...hier ist eine wirklich viel befahrene Straße. Vermutlich habe ich sehr wenig Vertrauen in meine Stubentiger, denn ich denke, sie würden kopflos und unbekümmert in den nächsten Laster rein rennen.
      Die Gewissensfrage, ob oder nicht??? Beschäftigt mich seit langer Zeit. Aber mein Bauchgefühl sagt nein, vermutlich würde das Feeling meiner Katzen was anderes sagen. Aber würde ich in der Stadt wohnen, gäbe es die Frage gar nicht. :whistle:
      Hallo,

      meine Katze ist ein Perser-Mix. Sie war eig. von anfang an , an die wohnung gewöhnt und als reine Hauskatze gehalten.
      Doch dann ist sie uns das erste mal weggelaufen,als jemand die Terassentür aufgelassen hatte. Als sie aber am Abend wieder vor der Tür stand und sich sowieso nur in der Nähe aufhielt, haben wir uns entschlossen sie auch raus zu lassen wann immer sie es wollte.
      Jetzt sind wir aber letztens umgezogen, hatten erst Bedenken weil in der Nähe halt viele Autos fahren und sie sich da noch nich auskennt. Aber nach einer Zeit haben wir es nicht fertig gebracht sie nur drinnen zu lassen, wo sie doch so gerne raus wollte. Doch plötzlich kam sie eines Tages nicht mehr wieder, wir haben schon Blätter ausgehangen mit ihrem Foto drauf und im Internet als vermisst gemeldet. Waren einfach total fertig weil sie für uns ein wichtiger Teil der Familie ist! Dann endlich nach ca. 5 Tagen stand sie völlig ausgehungert bei uns vor der Terassentür, sie kam humpelnt rein und war ein wenig ängstlich. Wir wissen bis heute nicht was los war, jedenfalls lassen wir sie jetzt drinnen und gehen nur mit ihr zusammen in den Garten. Wir vermuten mal das jemand sie drinnen gehalten hat, denn woanders frisst sie nichts, nichtmal ihre lieblings-Leckerlies rührt sie in einer fremden Wohnung an. Und denken mal sie ist dann von irgendwo hoch runtergesprungen (evtl. Balkon) und hat sich dabei was verstaucht.

      Seitdem das passiert ist lassen wir sie erstmal ohne Aufsicht nicht mehr raus.
      Viele liebe Grüße
      hey fellini... klar... die sorge ist ja auch begründet, man WEIß nun mal nicht, wie katzen sich mit autos verhalten, wenn sie das nicht kennen...

      aber wie ich es eben auch erlebt habe - selbst da wo es SEHR ruhig ist mit autos.. kann es zu ruhig sein... oder die sonst super vorsichtige katze eben doch mal nicht...

      man steckt nicht drin.

      meine cousine hat immer gesagt "die stadtkatzen kennen die gefahren viel besser"... was sicher auch nicht zu pauschalisieren ist - bzw heißt "kennen" nicht unbedingt immer jeder gefahr ausweichen oder entgehen...

      niemand kann dir sagen "laß deine katzen ruhig raus, es besteht keine gefahr" ... und wenn es jemand macht und dann sollte es doch passieren.... oh weh... das riskiko ist IMMER bei draußenkatzen da... und darüber muß man sich sehr bewußt sein.

      habe früher mal wg drei unfalltoten in recht kurzer zeit fast die nerven verloren.... konnte nicht verstehen wieso... die alte hofkatze, die mein opa aus dem werk mitgebracht hatte, lebte hier weit über zehn jahre... und dann erwischte es hintereinander halt drei... da wollte ich kurzfristig GAR keine katze mehr, weil wohnungshaltung gar nicht in frage kam..

      dann kam kater krümel, der sieben jahre hier gelebt hat... und dann gestorben ist... zu krümel kater theo, wie gesagt, 15 jahre hier... zu theo mieze, die jetzt 8 jahre alt ist...

      unser nachbarkater ist ein bkh.... extreeeem gelassen... sprich lahm... :biggrin: ... liegt oft mitten auf der straße und man muß aussteigen und ihn wegtragen... passiert im sommer täglich... und vorsichtig ist der nun wirklich nicht.. auch tags und nachts draußen... und das seit über 10 jahren...

      ich glaube für katzen die draußen leben gilt noch verstärkt sehr deutlich die aussage "fürs sterben gibt es keine regel" ... :sad:
      "Fürs Sterben gibt es keine Regel...."

      Genau so ist es! Viele unserer Katzen wußten der Gefahr und ich bezeichne sie heute im nachhinein als abgeklärt. Sie wußten, die Straße ist Gefahr und da soll man keine Pfote drauf setzen...leider galt dieser Grundsatz nicht für alle Tiere. Bei manchen ging es jahrelang gut, wobei auch das Quentchen Glück mitgespielt hat. Bei anderen war das Drama nach weniger als der Hälfte der Lebenserwartung schon zu Ende :cry:

      Ich persönlich habe mich für Wohnungstiger entschieden. Einfach weil ich der Annahme bin (und hoffe) das ich ihnen in der Bude soviel Spiel und Spaß bieten kann, dass sie die Freiheit nicht vermissen. Deshalb habe ich mich auch für Katzen entschieden, die den Freilauf eigentlich nur vom "Hörensagen" kennen dürften :D
      Der üble Beigeschmack und die Frage nach dem "ist es ok" bleibt trotzdem.
      Solange ich als Mensch das Gefühl habe, die Tiere vermissen nichts, bin ich mittlerweile schon fast der "Ausgangsgegner". Besonders weil hier in der Nachbarschaft ein totally Freak wohnt, von dem die ganze Ortschaft gar nicht gut spricht........ :eek:
      hach, das schlechte gewissen....*seufz*

      ich versuche auch, unseren stubentigern abwechslung zu geben....aber irgendwie kann das doch niamlas gras unter den pfötchen und das unbehelligte jagen ersetzen, oder??

      *seeuuuuffzz* wir wohnen eher in der stadt, und lassen unsere miezen drinnen.... habe schon zwei aushänge gesehen, "katzen vermisst".

      überhaupt: wie, bitteschön, entscheidet man, ob eine gegend verkehrsmäßig für freigang geeignet ist??

      wenn mein gewissen zu arg wird, versuche ich mich zu trösten, indem ich mir sagen, dass die wohungshaltung immer noch besser ist, als damals, als die süßen in einem kleinen käfig im TH saßen....abgesehen davon, dass die kater kein pfötchen vor unsere tür setzen WOLLEN...
      wenn sie es nicht kennen, können sie es ja auch nicht vermissen....
      bsp: ich bin von geburt an schwerhörig u allmählich ertaubt. ich vermisse das "normale" hören nie - wie denn auch?


      mfg, pia
      le_chat.. das meinte ich ja, "für freigang" geeignet gibt es nicht, es ist immer von der einzelnen katze und sicher auch ein stück vom schicksal/zufall(?) abhängig... :confused:

      auf dem platten land gibt es überfahrene katzen - ebenso in der städtischen gegend... ob es statistiken gibt, die belegen können ob land sicherer ist, wage ich zu bezweifeln...

      wobei wir sicher alle glauben, dass es eben mit insgesamt weniger straßen und verkehr eine größere sicherheit ist...

      und wenn in der größeren sicherheit dann doch eine katze einen unfalltod stirbt... verzweifeln wir vielleicht noch mehr, weil es dann weniger befürchtet wird als in städtischer gegend.

      zum thema "vermissen - nicht kennen".... den freigang:
      die katzen meiner freundin wirkten in den 7 bzw 8 jahren nur-wohnungshaltung NIE so als würde ihnen was fehlen... die haustür konnte offen stehen, sie hatten eh zuviel schiß. ich als befürworter von freigang konnte da beim besten willen nicht argumentieren, dass ihnen was zu fehlen scheint, das mußte ich immer offen eingestehen.

      die veränderung war nur deutlichst zu bemerken, als sie dann mit fortgeschrittenem alter raus durften! unglaublich hätte ich vorher gedacht, aber erschreckend... erst im nachhinein hatte meine freundin ein EXTREM schlechtes gewissen und sich vorwürfe gemacht, weil sie die beiden nicht eher rausgelassen hat...

      der kater ist ja nun schon ein älterer herr... und trophäen bringt er nicht mehr (oder höchst selten?) mit nach hause... aber seine erste, suuuuper stolz mit mächtig viel traraaaa präsentierte beute nach 2 oder 3 wochen freigang... wird frauke nie vergessen... :wink: ... es war übrigens ein frosch :D
      oh, ergänzend, damit kein falscher eindruck entsteht:

      ich denke zwar ich würde für mich immer freigang ermöglichen... weil ich es eben positiv bei mehreren auch in städtischer gegend erlebt habe... auch aus dem 1. stock zb....

      aber auch ich denke es gibt katzen, die tatsächlich den freigang nicht oder nicht mehr suchen... und durchaus absolut zufrieden in der wohnung sein können! :tongue:

      würde allerdings immer dafür plädieren wirklich dann auch nur so eine katze auszusuchen... die das schon deutlich signalisiert... da ist die "gefahr" irgendwann ein schlechtes gewissen zu bekommen doch geringer...

      möchte mich aber hier nicht als nur-wohnungs-gegener schlechthin verstanden wissen!
      Hallo!

      Vielen Dank´für eur Meinungen und Erfahrungsberichte. Wir wohnen hier auf dem Land, die Straße vor unserer Tür ist wirklich selten befahren und eine 30er Zone. In der Nachbarschaft gibt es reichlich Katzen alle seit Jahren Freigänger ohne irgendwelche Probleme. Umso schlimmer das es mein Merlin nicht geschafft hat, trotz allen Versuchen ihm die Straße als "gefährlich" zu zeigen. Sind dafür immer die ersten Wochen nur mit Ihm zusammen raus, bei jedem Auto das kam den kleinen Süßen sofort auf den Arm und von der Straße weg.

      Ich weiß wirklich noch nicht was ich machen werden.

      Nochmals vielen Dank´das Ihre dieses Thema für mich so ausführlich behandelt habt.

      Finky
      hallo noch einmal,

      ihr habt sicher alles getan, um merlin die straße als "gefährlich" zu zeigen...

      aber ich persönlich überlege grade, wie er sie mit "negativ" verbinden sollte, wenn straße und auto immer hochnehmen, also auf dem arm sein = positiv war. :doh:

      ich glaube "beibringen" kann man es katzen eh nicht... sie gehen ja wenn sie raus kommen ohnehin erst ein wenig vorsichtiger durchs leben... und lernen das nach meiner erfahrung sehr gut alleine.

      wenn ich ihm auto als was negatives beibringen würde, dann eher mit unangenehmen dingen... ihn erschrecken... in verbindung mit autos...
      sie wegtragen kann meiner meinung nach keinen gewünschten lerneffekt für eine katze haben...
      hm......
      Es tut mir leid, was euch da zugestoßen ist. Es ist immer schrecklich ein Tier zu verlieren. Leider ist es immer das Risiko beim Freigang. Das läßt sich nicht wegdiskutieren. Gefahren gibt es draußen viele. Nicht nur Autos, auch Menschen, die Köder auslegen oder Tiere quälen, andere Tiere.... Aber, das ist eben das wirkliche Leben. Oft wird die Tierhaltung mit dem Großziehen von Kindern verglichen. Ich muß den Kindern auch erlauben ihr eigenen Erfahrungen zu machen, die Welt zu erkunden. Auch da gibt es ein Risiko das etwas passiert, aber ich kann ihnen trotsdem nicht das Erleben wegnehmen. Und so ist es bei Katzen, denke ich, auch. Und ich denke, nichts in der Wohnung, keine künstliche Beschäftigung, kann das Gefühl geben, was eine Katze hat,wenn sie auf einer Frühlingswiese sitzt und einen Schmetterling jagt und den Wind genießt. Oder in der Baumkrone eines Haushohen Baumes sitzt. Viele Beispiele von leuten, die ihre Wohnungstiger irgendwann rausgelassen ahben, berichten von großen Verhaltensänderungen, immer zu Guten.
      Der Tot ist immer schrecklich, aber man sollte sich klar zu machen versuchen, dass es für die Zurückgeblibenen am schlimmsten ist. Die leiden am meisten. Und wenn man Katzen nur in der Wohnung hält, dann niemals eine Einzelkatze. Und man muß für viel Abwechslung sorgen. Man kann sicher auch in der Wohnung ein katzengerechtes Leben gestalten. Ich lese hier aber oft, dass es Leute gibt, die Einzelkatzen in der Wohnung halten und die Katzen zeigen Auffälligkeiten und die Besitzer wollen einfach nicht sehen, dass ihre Tierhaltung nicht Artgerecht ist. Das macht mich sehr traurig, denn die Katze ist eingesperrt und gelangweil, alleine, kann nicht entfliehen.
      Ich kann aber jeden, gerade nach so einen Verlust, verstehen, der sagt ich lasse meine Katzen nicht mehr raus. ABer dann denkt daran, nie alleine halten!
      LG Susanne

      Hallo Finky,

      auch ich kann deine Bedenken ziemlich gut verstehen, denn auch wir haben schon mehrere Katzen/Kater durch Autos und "nette" Nachbarn verloren.
      Trozdem sehe ich die Geschichte mit dem Freigang genau wie TindyLou - auch unser Kater und unsere 3 Hofkatzen sind Freigänger.

      Kleiner Tipp: Wenn du deine Katze wieder raus lassen möchtest, dann versuch ihr doch "Angst" vor Autos einzuflößen. Unseren Dicken haben wir ca 6-8 Wochen nur mit Leine rausgelassen und jedes Mal, wenn ein Auto die Straße langkam, haben wir gefaucht/ihn erschreckt.
      Ist er dann Richtung Gebüsch/Fußweg gehopst, dann gab es viel Lob.
      Er ist jetzt 2 Jahre bei uns und bis jetzt geht er Autos schön aus dem Weg :biggrin:.

      LG
      Michaela
      hallo ragazza...

      ja, das meinte ich mit eher "negativer" unterstützung, um die straße zu verleiden...

      hab unsere katzen auch immer mal weg gescheucht, wenn sie an einem auto auf unserem hof gesessen haben, wenn der motor an ging.. damit sie lernen das zu "fürchten"...

      ...

      habe allerdings auch grade vorhin in der ta-praxis einen herrenlosen roten alten kater kennen gelernt... den ich selber schon nehmen würde.. aber nicht kann, weil ich denke alleine hier wenn ich arbeiten bin wäre auch doof, weil er hier nicht eine wohnung, sondern nur einen raum nutzen dürfte - allergie eines mitbewohners....
      den habe ich finky schon vorgeschlagen... der sucht nur für die letzten monate oder jahre noch einen kuschelplatz auf einem sofa... da muß absolut kein freigang sein lt ta, wo er grade lebt... :wink:

      aber finky sagt sie haben sich gegen eine katze jetzt entschieden... leider... wäre toll für den schmusigen roten bengel...
      Ich wohne ebenfalls in einem Dorf an einer 30iger Zone. Diese 30iger Zone wird allerdings von vielen missachtet und die Strasse wird als Durchgangsstrasse benutzt.

      Auf dieser Straße wurde direkt vor unserer Tür Sammy angefahren und ist nach fast 4 Wochen an seinen Verletzungen gestorben.

      Wir haben dann unsren Garten "katzensicher" gemacht. Soweit läuft alles ganz gut. Tommy und Lilly haben eh kein Interesse daran weiter wegzulaufen und Bella muss sich jetzt mit den Gegebenheiten abfinden. Was sie aber durch gelegentliches abhauen missachtet :wink:
      Ansonsten sind wir mit dieser Zwischenlösung sehr zufrieden...
      Viele Grüße,

      Nicole mit Bella, Lilly, Tommy... :biggrin: und ganz neu: Madame Dori..
      ( + Sammy, 21.04.07)

      garten katzensicher: ich selber habe keine eigene erfahrung, nur bei einer pferdenachbarin gesehen, dass sie "netze" als zaun gespannt haben rundherum - und oben nach innen abgeschrägt noch ein stück dran... das ist wohl sicher.

      viele züchter von rassekatzen haben große ausläufe - ähnlich gebaut, aus drahtgeflecht...

      wer also entweder einen kleinen garten oder ein großes portemonaie hat... KANN das schon gut machen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tindy_lou“ ()