eigentlich praktisch weil so der hund nur auf sein herrchen hört, was haltet ihr davon?
befehle in fremdsprache
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Hallo!
Ich finde die Idee toll - weil sonst hört ja jeder Hund auf Sitz und Platz - manchmal, so meine Beobachtungen, folgen dann Hunde auch auf andere Leute, wenn die den Hund auch garnicht meinen.
Mein Thorin bekommt auch andere Befehle wie Talba, nur das Hier ist gleich.
Thorin hat englische Kommandos, weil ich ehrlich gesagt zu faul war, mir was eigenes auszudenken.
Talba reagiert aber beim Bringen und suchen auch auf gewisse Pfiffe.
Ich spreche nicht nur mit meinen Hunden, sondern versuche viel über Blicke und Gesten zu machen. Darum ziehe ich beim spaziergang auch nie eine Sonnenbrille auf, weil das meine Kommunikation behindern würde.Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Hallo, tessaiga!
Verbalien sind nicht die einzigen Befehle, Kommandos, Hinweise, etc. - wenn leider auch oft die einzigen, die der "gewöhnliche Hundehalter" als Befehle kennt und einsetzt. Thora hat es schon angesprochen.
Teils für den Hund bindender, unbelehrt naturverstanden und deshalb ohne Notwendigkeit sie den Hund zunächst zu lehren, sind Hinweise über Körperhaltung, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Bewegung in Geschwindigkeit und Vektor. Wer all dies einsetzt, benötigt kaum mehr Verbalien.
Verbalien werden bei mir zusätzlich sehr stark verschliffen, da sie damit den Inhalt meist besser / aggressiver / freundlicher / etc. rüberbringen, als der Originalbegriff. Dadurch sind sie als deutsches Wort oftmals nicht mehr erkenntlich. Etwa "Gamma-gamma?" (ehemals "Gehen wir weiter?"). Eine Frage, mit der ich feststellen kann, wie es um die Motivation, eine Tour nach einer Pause fortzusetzen beim Hund bestellt ist. Ein verbaler Test seiner aktuellen Leistungsmöglichkeit und -willigkeit. Wohingegen das für den Menschen beinahe identisch erscheinende "Gamma-ga!" - völlig anders betont und artikuliert - die schon zornige Aufforderung an meinen Hund ist, endlich aufzuschließen. (Allein zur Regelung der aktuellen Fortbewegung kommen bei mir rund 30 permanent gesandte Signale zusammen.)
Verschiedene der akustischen Impulse habe ich durch Schnalzen, Zischen oder Pfeifen ersetzt. Nur wenige entsprechen noch verständlich den deutschen Begriffen. So z.B. nahezu alle Bezeichnungen von Gegenständen - schon allein, damit ich nicht selbst durcheinander komme. Hubschrauber. Auto. Straße. Katze. Reh. Pferd. Kuh. Stein. Stock. Zapfen. Wurst. Wasser. Käse. Hund. uvm.
Die permanente Stimmfühlungskommunikation, die jeder Hund von meiner Seite erfährt, ist meist reines Phantasie-Gebrabbel. Auch jedes mal anders formuliert. Da es hier nur auf Betonung und die beinhalteten Zisch-, Knack- und Stimmlaute ankommt.
Mir war es wichtig, eine Sprache zu entwickeln, die jeder Hund zu einem Großteil (und hier meine ich 70% und mehr) nahezu unbelehrt versteht, da ich es mit unheimlich vielen Hunden zu tun bekam. Mit denen ich auch umgehend sehr detailliert "reden können musste". Es blieb nie Zeit, ihnen MEINEN Wortschatz zu vermitteln. Also musste ich den IHREN lernen und einsetzen.
Alles in allem: Viel Deutsch findet man in meinem Umgang auch nicht mehr - aber um so mehr gegenseitige Verständigung.
Servus
age -
Ich habe meiner ersten Hündin aus rein persönlichen Gründen lauter nicht gesprochene Kommandos beigebracht. Einfach, weil ich mich mit ihr auch verständigen können wollte, wenn ich nicht sprechen wollte oder konnte.
z.B. in einer Vorlesung, in die sie mich häufiger begleitet hat.
Irgendwann gab es dann beides : Gesprochene und nicht gesprochene Befehle.
Mein : "Sofort herkommen " Ruf hat auch nichts von einem Wort, zählt aber trotzdem zu den gesprochenen Befehlen, weil ich ihn mit Stimme und Kehlkopflaut erzeuge. Mit diesem Ruf habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, wie age sie beschreibt. Er wird ohne Übung sofort von eigentlich allen Hunden verstanden und befolgt. Das hat mich manches Mal verwundert und ich frage mich, ob der darin enthaltene überkippende Laut Ähnlichkeit mit dem Jagdruf für die Hunde haben könnte.
Trotzdem habe ich auch beobachtet, das meine auf nonverbale Signale trainierte Hündin nicht die geringsten Schwierigkeiten hatte Kommandos von anderen, auch fremdsprachigen Menschen zu verstehen. (Es gibt ja immer wieder diese "Hundefreunde", die zu gerne ausprobieren wollen, ob der Hund gehorcht und hört er nicht auf sie behaupten, der Hund sei ja nicht erzogen. :evil:) Ob sie sie dann auch befolgte, ist eine andere Sache. -
Genau das ist der Grund, warum mein Hund die Alltags Kommandos sowohl auf deutsch als auch auf französisch kennt. So kann man wenn mehrere Hunde in der Nähe sind einfach auf französisch rufen und hat nicht 3 andere bei sich. Da er nicht hört, wenn fremde rufen, ist es kein Problem, dass er zusätzlich noch die deutschen kennt.Lg, Aly mit Golden Retriever Milo, Copper und Theo, Aussie Boris, Dsungare Adrian und Goldhamster Wesley
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Mein Lucky wird nicht gerufen.. Er würde einen Befehl zwar hören, aber niemals ausführen. er kennt die kommandos aber auf spanisch und deutsch, aber kenne und ausführen ist was anderes.
Er rennt net weg, er ignoriert andere Hunde und geht ihnen aus dem Weg, wenn einer kommt dann tut er ihn wegschnappen..
Mit dem kleinen will ich später mal THS Tuniere mitmachen, also muss er Die Begleithund machen und die gängigen deutschen Kommandos sind dort nur erlaubt.
im Feld ruf ich ihn mit seinem Namen oder auf zigeunisch. -
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Ich habe auch nur die üblichen deutschen Kommandos - wenn ich mir vorstelle, die ganze Familie, die mit dem Hund zurecht kommen soll,
die müssten ausgedachte Kommandos lernen?
Aber wenn ich zu gegen bin hört meine ech nur auf mich und ich bin
mir sicher, sie achtet nicht nur auf das gesprochene Wort. Hunde sind viel klüger und beobachten den ganzen Rudelchef und entnehmen der Gestik mehr und das lernen sie von ganz allein im täglichen Leben . -
Nein, mein Hund befolgt keine Kommandos von anderen Personen. Auch nicht, wenn sie laut und aggressiv geäußert werden. Dann wird bestenfalls ebenfalls mein Hundi laut und aggressiv. Das sollte auch die Regel sein. Alles andere deutet in meinen Augen auf eine nicht ausreichend bindende und vor allem nicht alle andere Individuen ausreichend ausschließende Haltungssituation hin.
Eine Abhängigkeit, die ich dabei herausschälen konnte: Je mehr verschiedene Menschen - und seien es nur zahlreiche Familienmitglieder - an einem Hund "herumpopeln", desto bereitwilliger befolgt der Hund Kommandos eigentlich nicht befehlsberechtigter Personen.
Befehlsgewalt kann aber - im Beisein des Hundes - vom Halter an Fremdpersonen übertragen werden. Ich konnte beobachten, dass diese Übergabe so extrem ausfallen kann, dass der Hund unmittelbar danach den Gehorsam ggü. den Befehlen des Halters verweigerte.
Allerdings funktioniert die nicht-konditionierte Kommunikation über Blick und Körpersprache ohnehin jederzeit und zu jedem Artgenossen und Menschen. So der Gegenüber die Spielregeln kennt. Denn Kommunizieren ist nicht gleich Befehlen! Kommunizieren ist (zunächst) nur Datenaustausch.
Andererseits wird ein Hund, der das konditionierte Signal "Schau mal, ich habe Wurst für Dich!" kennt, diesem Hinweis auch von fremden Personen meist bereitwillig nachkommen. Wohingegen er Befehle dieser Person, die seinen Wünschen nicht entsprechen, nicht ausführen wird. Dabei gilt es zu unterscheiden: Motiviert schon der Inhalt der übermittelten Information oder motiviert allein der Status des Hinweisenden / Befehlenden. -
Schau mal ich habe Wurst für Dich ist doch kein Befehl. Da geht ja wohl eher der Geruch voran. Und auch die Familie kann nicht an einem Hund herum poppeln, wie es ihnen beliebt. Zumindest meine Hunde haben in meinem Beisein nur auf mich gehört bzw. hört auf mich. Erst wenn ich nicht dabei bin geht es auf den nächst Hören zu hören. Aber wieso sollte man auch einen Hund haben wollen, der ganz alleine auf eine Person fixiert ist ? Zudem kann sich immer eine Situation ergeben, wo
sich eine Person nicht um den Hund kümmern kann. Bei mir war es ein
Krankenhausaufenthalt - was hat mich das Wissen beruhigt, das der
Hund in meiner Familie gut aufgehoben ist und sich auch dort wohl fühlt.
Ich brauche das nicht, das ich für meinen Hund das Einzige auf der Welt bin. -
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Mh, Schau mal ich habe Wurst für Dich, kann schon ein "Kommando" sein. So reagieren meine Hunde auf "Guck mal", und bekommen dann was.
Dennoch finde ich das meiste Blabla unter dem herkömmlichen HUndehalter sowas von nervig, dass ich manchmal, bin ich einmal mit einer Laberbacke gelaufen, Wochenlang nichts mehr von anderen Hundehaltern und ihrem andauernden Blabla wissen will. DA bluten einem teilweise echt die Ohren...
Fiifffii, hier lang, rechts lang, links lang, huhu, hier bin ich... mach mal sitz, mach mal Platz.. mach mal langsam.. nicht da lang, wir gehen da lang.. mach mal kacka (ich finde es einfach nur abartig, seinem Hund auch noch befehlen zu wollen, wann er kacken muss!) , aber aber, fein gemacht, da kommt ne STraße (ähem: Meine Hunde sind alt genug um zu wissen, dass sie nem Auto aus dem WEg zu gehen haben - und bessere Ohren als ich hben sie alle mal...)..-.blablabalbalbalbalb AAAAAAARRRRRGGGGGGHHHHHHH! Meine Hunde macht solch penetrantes Gelaber, meist mit einer ultrahohoen Piepsstimme vorgetragen, echt kirre - wahrscheinlich, weil es mich kirre macht und ich innerlich schier platze vor Verachtung. ..So laufen beide dann immer direkt links und rechts von mir oder hinter mir... die Ohren angeklappt. Leider kann ich meine Ohren nicht anklappen und muss das hohle Gelaber ertragen...
Ich habe erhlich gesagt auch keine Lust drauf, dass sich allzuviele Leute mit meinen Hunden beschäftigen... Bei mir bin es derzeit nur ich, und bald (leider) auch wieder häufiger mein Lebensgefährte. Aber das reicht auch vollkommen aus! Meine Mutter mögen die Hunde auch sehr... ihr würde ich in einem NOtfall die Hunde geben, zum Gassi gehen - aber sie ist nicht so verfroren und meint, meine Hunde rumkommandieren zu müssen. Abgesehen davon, würde meine Hunde gar nicht auf sieh hören... Sie ist zwar ein beliebtes Objekt, welches mal streichelt - aber dennoch eben nicht "der Chef", "die Hauptbezugsperson" - denn wie sagt man so schön: Viele Köche verderben den Brei...Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Dieses Rumgepiepse ist wirklich etwas furchtbares, "Ja, was macht er denn ?, ja wo ist er denn ?, Guck mal was ich hier habe ?" Es ist selbst wie eine andere Sprache, die im Allgemeinen aber nicht verstanden wird, auch nicht von dem angesprochenen Hund.
Ganz schlimm auch die Leute, die ständig alles mit "aus" kommentieren, ob der Hund nun schnüffelt, oder 3 m vom Weg abweicht. Auch eine Sprache, die kein Hund versteht, so viele sich widersprechende und völlig unverständliche Kommandos auf einmal und dann auch noch so laut. Und heraus kommt dabei ein stumpfer Hund, der auf die Worte seines Menschen nicht mehr gibt. -
Hehe, ja Amber! GEnau aus diesen Worten scheinen die meisten Mini-Sätze aufgebaut zu sein...
Mich nervt sowas dermaßen, dass ich regelmäßig innerlich in die Luft gehe.. vor allem, weil sich die Halter immer wundern, warum ihre Hunde nicht folgen.
Wenn mein Lebensgefährte schon mit mi runterwegs war, meinte er oft "Was machst Du denn für geräusche - das versteht der Hund doch nicht!" Aber die verstehen meine Geräusche sehr wohl. Ichhabe eine ganz eigene Art entwickelt mit meinen Hunden zu kommunizieren, über bestimmte Geräusche bis hin zu Blicken und Augenbrauenbewegungen - die ganze Körperhaltung spielt einfach eine Rolle. Bei mir kommt es äußerst selten vor, dass ich mal die Stimme erhebe - geschieht dies, dann meist, ich gebe es zu, aus Angst meinerseits aus, es könnte gleich was passiere - z.B. wenn unverhofft ein Tracktor mit 80 Sachen um die Ecke gepoltert kommt. Hinterher ärgere ich mich immer total, dass ich die Stimme erhoben habe.. das muss nicht sein.
Hunde haben so ein feines Gehör. Man muss ein Kommando wirklich nicht brüllen. Die Abstraktion in Zischlaute erfolgt automatisch, wenn man leise mit seinen Hunden flüstert, wenn es ein gesprochenes Kommando gibt. So ist das bei mir zuminidest.
WAs kann man aber gegen unliebsame Laberbacken tun? Ihnen sagen, sie sollen das Gelaber in meiner Gegenwart einstellen? Das wäre wohl zu unverfroren? Ihnen angewieder sagen, dass ihr Gelaber doch keinen Zweck hat, und ob sie darauf noch nciht selbst gekommen wären? Ich meine.. warum merken denn diese Menschen nicht, dass es nicht funktioniert? Sind diese LEute denn so blöde in der SChüssel?
Ich könnt mich darüber immer so aufregen, sollte das aber. meinen eigenen Nerven zuliebe, bleiben lassen..
Was haltet ihr eigentlich von so (in meinen Augen völlig überflüssigen Befehlen) wie "Wie spricht der Hund?" " Gibt Pfote" "MAch Rolle" "Wie jammert der Hund" "Zeig Zähne" (also Drohgesicht machen)???
Ich finde sie irgendwo "pervers" weil man von seinem Hund verlangt, ein bestimmtes Verhalten aus dem "Kommunikationssprektrum" zu zeigen - und das auf Kommando (genauso dolle ist "Mach Kacka" "MAch Pippi" - das ist für die Faulen Menschen ohne Zeit was, die ihren Hund in fünf Minuten dazu brigen wollen, sein GEschäftchen zu machen - wiederlich)Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()
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Thora ich finde Dein Denken nicht o.K. manchmal auch widersprüchlich.
Fühle Dich nicht persönlich angegriffen aber - der Befehl wäre - Schau -
und alles dahinter - Blödsinn. Meine Hunde müssen paar Grundbefehle
beherrschen. Komm, Sitz wo sie sich gerade befinden und Bleib. Mit diesen Befehlen erlangen sie auch Freiheiten. Bei Freilauf entgehen sie
so manchen Gefahren, ansonsten müssten sie mehr an der Leine laufen.
Paar Kunststücke kann sie auch, die nicht sein müssten aber wenn es
dem Hund gefällt und Mensch ! Die Hauptsache ist doch wohl ein gutes Miteinander und das beide Seiten Spass daran haben. -
@Monty P. : Entschuldige, vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch - aber wo bitte widerspreche ich mir (wenn man solche Thesen aufstellt, sollte man sie auch begründen können) ? Und ich verstehe auch Deinen II. Satz nicht so ganz?
Entschuldige, dass ich nicht denke wie jedermann denkt - entschuldige auch, das ich versuche, so wenig Blabla wie möglich mit meinen Hunden zu treiben: Hunde sind Körpersprachler und man kann sie so ganz leicht auf Mimik, GEstik und Handzeichen "konditionieren" - besser gesagt: So funktioniert Kommunikation am "natürlichsten" .
Meines Erachtens rede ich sogar noch zu viel, doch ich versuche unnötiges Blabla - egal in welcher "Sprache" - einfach zu vermeiden ode rmir als Mensch abzugewöhnen.
Für mich ist es eine Vermenschlichung des Hundes, ständig mit Phrasen auf ihn einzudreschen - viele LEute fühlen sich durch meine Meinung vielleicht angegriffen, weil sie es genau so machen, wie ich es eben total daneben finde - aber sei es drum! Sollen sie sich angegriffen fühlen und weiterhin nutzlose Phrasen durch die Gegend brüllen, auf die der Hund ohnehin nicht folgt.
MIr fällt eben auch häufig auf, dass Leute mit solchen Kunststückchen Aufsehen erregen wollen oder meinen, einen Hund so auslasten zu können -
Völliger Blödsinn...Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()
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Hey, Thora und monty.P
könnte es sein, daß ihr beide aneinander vorbei schreibt ?
Ich zumindest lese bei euch beiden heraus, dass es euch um eine solide Grundausbildung geht mit verständlicher Kommunikation, die ihr beide auf unterschiedliche Art erreicht. Ihr gehört bestimmt beide nicht zu der "Uutzi-Duutzi-Abteilung" -
Ich benutze ganz gängige Sachen und bin froh, dass er nciht ausschließlich auf mich hört. Das wäre sogar ziemlich schlecht, da sie ab und an auch mal mit meiner Mama spazieren geht, bei meinem Freund bleibt oder bei einer Freundin. Wäre schlecht, wenn sie die Leute dann ignorieren würde. Dass sie auf mich besser hört, hat sich einfach entwickelt und ist ein schönes Zeichen.
Ich rede viel mit Mona, auch Zeug von dem ich natürlich weiß, dass sie es nicht versteht. Zumindest aber erkennt sie immer die Stimmung. Für mich ist das wichtig. ich kann ja nicht den ganzen Tag Verrenkungen machen, um mich mit ihr zu "unterhalten".
Bei Kommandos hat jedes auch ein Handzeichen, das kann sie sehr gut.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Das "Rumgepiepse" wird zumeist vom Halter, wenn überhaupt genutzt, dann völlig überzogen eingesetzt. Es hat aber seine durchaus praktische Daseinsberechtigung.
Ich selbst "quietsche" zwar nicht, habe mir aber einen Sprachgebrauch angewöhnt, wie man ihn vielleicht einem Kleinkind gegenüber verwenden würde. Ein wenig mehr i-Laute drin. Ein wenig verschliffener artikuliert, "gequetschter" ausgesprochen. In der Betonung zwischen chinesisch und klingonisch. Das hat den Effekt, dass ich beispielsweise Zuhause in unmittelbarer Anwesenheit des Hundes ins Diktiergerät oder Telefon quatschen oder auch im Gespräch mit anderen Leuten drinnen oder draußen dem Hund durchaus bekannte Schlüsselworte in recht passabler Lautstärke benutzen kann, ohne dass mein Hund sie als an ihn adressiert begreift, da sie eben nicht in "seiner" Sprache formuliert wurden. Das Umschalten auf "Gepiepse" ist quasi die Umschaltung auf "Kommunikation mit Hund", vergleichbar mit der Voranstellung des Hundenamens vor einen Begriff. "Alles normal Gesprochene geht Dich, Hundi, nichts an. Alles "Gequietsche" von Herrchen ist für Dich bestimmt!"
Nur ist der Hund hinsichtlich Akzent und Aussprache so sensibel, dass man wirklich nicht, wie es manche Typen praktizieren, die Stimme gleich zwei oder mehr Oktaven nach oben schrauben muss.
Ein ganz anderes Thema ist dann die Sprache, mit der leider allzu viele Halter mit ihren Hunden verkehren: Die "Ich-bin-nur-ein-Doofie-deshalb-widerspreche-ich-mir-selbst-ständig-Sprache". Die Körpersprache sagt "Bleib weg!". Die Verbalie tönt zeitgleich "Komm her!" Alles steht im Widerspruch zu Körperchemie und Geruch. Die Blickkommunikation untermalt das Szenario "unterstützend" mit "Mach was Du willst, ich möchte gar nichts von Dir!"
Man vergisst zu oft, dass die Kommunikation mit dem Hund nur zu einem Bruchteil über die Akustik abgewickelt wird. Worin auch der Grund für die meisten Missverständnisse zwischen Hund und Mensch zu finden ist, der von simpler Verweigerung bis hin zur "unerklärlichen" Beißattacke reicht. Diese Zusammenhänge sollte man in einer guten Hundeschule lernen. Falls wirklich Inhalt der Unterrichts-Stunden, wird es aber meist umgehend wieder vom künftigen Halter vergessen.
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