befehle in fremdsprache
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Hallo monty.P : Freut mich
@ age.
den von Dir beschriebenen Umgang meinte ich nicht. Eine Freundin von mir, machte das ähnlich. Sie flüsterte mit ihren Hunden.
Was mich rasend macht, sind eben die Menschen, die keine Verständliche Kommunikation mit ihrem Hund zu Stande bringen und das dann durch viel zu viel Sprache in völlig unsinnigen Zusammenhängen auszugleichen versuchen.
Oder was soll ein Hund mit der gepiepsten Frage : "Ja Wuschel, was macht der Arthur denn, ja was macht er denn der Arthur, mmh Wuschel ?????" anfangen ? -
Zitat von Thora
WAs kann man aber gegen unliebsame Laberbacken tun?
Zum Beispiel im Vorbeigehen fragen: "Verwechseln Sie Ihren Hund mit einem Papagei, dem Sie gerade das Sprechen beibringen wollen???" Zumindest wird man von diesen Leuten nach einigen solchermaßen kommentierten Begegnungen selbst nicht mehr angesprochen ...
Was haltet ihr eigentlich von so (in meinen Augen völlig überflüssigen Befehlen)
Überflüssige Befehle kannten und kennen meine Hunde nicht. Weder die von Dir genannten, noch ein "Sitz" oder "Platz", die im realen Umgang auch kaum Vorteile bringen (Ja, da können wir uns auch wieder prügeln ...).
Bei "Kacka!" möchte ich Dir aber widersprechen. Und das nicht nur, weil ich diese von mir nicht als Befehl, sondern als Hinweis genutzte Verbalie selbst nutze. Oftmals ist ein Hund so in Schnuffeleien vertieft, dass er nach einer Stunde Ausflug genauso "voll" heimkommt, wie man losgelaufen ist. Sich Zuhause dann nach wenigen Minuten dran erinnert, dass da noch ein "Kacka" im Bauch drückt. Deshalb erinnere ich den Hund unter solchen Bedingungen lieber draußen ans "Geschäftliche".
Außerdem kann man damit die Geschäftsaktivitäten auf bevorzugte Plätze lenken. Dem Hund nahelegen, sich leerzuschei... BEVOR man sich für drei Stunden in den Stadttrubel begibt. Ein Vorhaben, dass der Mensch kennt, der Hund aber nicht abschätzen kann. Mein Hund kennt diesen Hinweis als sinnvolle Hilfe. Er weiß, dass ich "Kacka" nicht missbrauche. Ich meine Gründe habe, ihm die freie Platzwahl mit "Kacka" oder besser meist mit "Kacka???" etwas zu beschneiden.
Ein Problem bei Befehlen zu Körperfunktionen besteht darin, dass man als Mensch nie völlig sicher weiß, ob der Hund dem Hinweis oder Befehl nicht nachkommt, weil er verweigern möchte oder einfach nicht "kann". Weshalb man diese dem Hund so vermitteln muss, dass er sich eben des Hinweischarakters völlig bewusst ist. Ich habe da selbst mal allein durch ungeschickte Wortwahl buchstäblich "Scheiße" fabriziert und damit ungewollt meinen Hund nahezu permanent unter großen Stress gesetzt.
Übrigens kann man bei Hinweisen, die Ablehnung auf Hundeseite erlauben, erst so richtig schön interaktive Kommunikation zwischen Mensch und Hund erleben. Dabei merkt man, dass er wirklich eine "Hundesprache" gibt. Gerade in diesem Beispiel "Kacka" lehnt jeder Hund mit vergleichbaren Signalen ab, die man ihm nicht erst beibringen muss.
Servus
age -
Original von age
Außerdem kann man damit die Geschäftsaktivitäten auf bevorzugte Plätze lenken. Dem Hund nahelegen, sich leerzuschei... BEVOR man sich für drei Stunden in den Stadttrubel begibt.
Da möchte ich mich Age's Ausführungen voll und ganz anschließen. Auch unsere Hunde wissen, was gemeint ist, wenn von den Menschen gefragt wird: "Kacken?". Ich schicke meine Hunde gerne ins dichte gestrüpp 4-5 m entfernt von jeglichen Wegen, und lasse sie dort ihre Geschäfte erledigen. Vorteil: Dem Hund fällt eben nicht mitten in der Fußgängerzone ein, dass er mal muss. Ich spare Zeit, da ich meinem Hund vorher keinen langen Spaziergang anbieten muss, auf dem er dann die Möglichkeit hätte, sich zu lösen. Ich brauche auch keine Tüten mit mir herum zu schleppen, in denen ich die "Häufchen" einsammele. Die machen da hin, wo Menschen nicht lang laufen. Mitten in die Büsche.
Manchmal, wenn Carry ganz nötig muss, parkt sie ihr Popöchen im Gebüsch, und schaut mich fragend an: "Ist das hier ok?" sagt der Blick. Meine Hunde kacken nicht auf Wege, Liegewiesen etc...
Finde ich schon vorteilhaft...
Liebe Grüße - Tine
Seelenhunde hat sie jemand genannt...
... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()
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Oder was soll ein Hund mit der gepiepsten Frage : "Ja Wuschel, was macht der Arthur denn, ja was macht er denn der Arthur, mmh Wuschel ?????" anfangen ?
Also, als Hund würde ich das als Aufforderung verstehen, Frauchen in die Fresse zu springen und ihr die Nase abzubeißen, damit ihr blödes Gepiepse und Gequietsche endlich einmal die Tonlage ändert und zum amüsanten Gekreische wird ... -
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Huhu!
Ich habe Ben die gängigen Sachen auf die übliche Art beigebracht. Ich sage ein Wort, er macht sitz oder platz. Manche Dinge sind einfach unerlässlich um mit dem Hund in der Umwelt zurechtzukommen.
Mit der Zeit haben sich aber auch ganz andere Kommunikationswege ergeben. Es gibt auch Dinge, die er mir "sagt" mit Körpersprache und ich dann was mache, zB Wasser nachfüllen, oder ihn vor die Tür lassen. Für manche Dinge habe ich Geräusche, für andere Gesten und manchmal helfen schon Blicke. Ich denke, man kann das nicht verallgemeinern. Natürlich ist es Quatsch mit dem Hund zu reden wie mit einem Menschen. Manchmal sag ich was zu Ben und dann guckt er mich an wie Auto, als wollte er antworten: "Würd ich alles sofort machen, wenn ich nur wüsste was du willst". Da ist ein kurzes Fuß doch viel eindeutiger als "komm doch mal bitte her und geh die nächsten 50 meter hier direkt neben mir". Das hat ja nichts damit zu tun, dass ich befehle. Man muss ja auch wirklich nicht laut reden, damit der Hund es versteht.
Ich würde sagen, man findet heraus, was der Hund gut versteht, wenn man sich darauf einlässt. Dann merkt man auch schnell, dass der Hund Kommandos wie wir Vokabeln lernen muss. Körpersprache ist da manchmal einfacher, das versteht er sofort. Aber bestimmte Kommandos sind einfach unerlässlich, da kann ich auch auf Entfernung Kontakt halten oder zB wenn der Hund hinter meinem Rücken oder in einem anderen Zimmer ist.
LG, MelanieEin Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Melanie84“ ()
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