Kommunikation zwischen Mensch und Katze

      Kommunikation zwischen Mensch und Katze

      Hallo zusammen,

      mir fällt in der letzten Zeit beim durchlesen einiger Threads immer mehr auf, wie unterschiedlich manche Katzenbesitzer doch mit ihren Lieblingen umgehen. Mich interessiert mal, wie ihr mit euren Katzen kommuniziert? Achtet ihr auf die Laut-und Körpersprache oder seit ihr in der Beziehung eher ein Mensch ohne "Antenne"?

      Was mich auch ein bißchen betroffen macht, sind diese ganzen Bestrafungsgeschichten. Manche Katzen tun mir schon fast leid, weil sie einfach immer wieder mißverstanden werden. Da werden Katzen geschlagen, im Genick gepackt oder mit der Schnauze gestumpt, mich gruselt wenn ich sowas lese. Habt ihr euch denn mal richtig mit dem Wesen und dem Charakter einer Katze auseinander gesetzt, oder läuft eurer Stubentiger mehr so unter "gehorsamer Untertan"?

      Eure Meinungen sind gefragt :whistle: :wink:

      LG BIG
      Hallö,

      ich rede mit meinen Katzen wie mit Menschen. Also wechselnder Tonfall und Mimik, Gestik! Bin aber sowieso ein Mensch der mit viel Körpersprache und Tonfall bzw. Lautstärke agiert. Bei Lady reicht ein Blick und sie weis Bescheid! Die Kleinen brauchen noch ein Klatschen und NEIN!!!!, aber die lernen schnell. :zustimm:
      Aber solche "Erziehungsmaßnahmen" wie du fellini zitiert hast, werden bei uns nicht angewendet :naughty:. Dass ich mal schimpfe ist ja oky, macht man auch im Leben so. Aber genauso kann ich freundlich, beruhigend oder anfeuernd sein.
      Wenn die Muzis "jammern", dann jammer ich eben ein bischen. Wenn sie erzählen unterhalte ich mich mit Ihnen. Aber irgendwie laber ich die eh die ganze Zeit zu :think: :oops: :whistle:
      Ein Bekannter meines Freundes hat als Erziehungsmaßnahme der Katze ins Ohr gebissen, wenn sie ihn gebissen hat :think:

      LG Tanja
      Ein interessanter Thread.... Körperliche Gewalt, sei es schlagen, mit der Nase irgendwo reinstubsen oder am Nacken packen ist für mich absolutes Tabu. :naughty: Da ich noch nicht so lange Dosi bin, versuche ich, Tinka zu verstehen und gucke, wann sie was wo mag und wo ihr was zuviel wird. Über Bestrafung und Erziehung musste ich zum Glück noch nicht nachdenken, da Tinka mit 12 schon eine kleine Oma ist und dementsprechend lieber auf dem Sofa hockt statt irgendwo rumzufetzen oder Unsinn zu bauen. :hug: Da wir beide voll berufstätig sind, würden Verbote auch nicht viel bringen, da wir das eh nicht kontrollieren können. Ich musste ihr nur deutlich machen dass die Rattanstühle an unserem Esstisch nicht mit dem Kratzbaum zu verwechseln sind und sie auch nichts vom Tisch bekommt, wenn sie dran kratzt :snooty: Hat sie aber auch gleich verstanden :zustimm: Dabei habe ich lediglich nein gesagt und sie sanft da weggeschoben.
      Ansonsten halte ich es wie Brezei. Wenn Tinka mir was erzählt, erzähle ich, wie mein Tag war und wenn sie jammert, jammer ich zurück und so weiter :D
      Habe nun auch eine Userpage mit Foddos :biggrin:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „smiley-reile“ ()

      Huhu Big,

      Du sprichst mir auch irgendwie aus der Seele.
      Ich habe mir die letzten Tage auch so meine Gedanken darüber gemacht, weil ich mich auch gefragt hab warum momentan so viel von Bestrafung geschrieben wird.
      Ich fand es nahezu erschreckend, was ich so gelesen habe. :confused:
      Was nicht heissen soll, daß meine Katzen sich nicht benehmen können oder schlecht erzogen sind.
      Sie wissen genau was sie dürfen und was nicht und das alles ohne Nackenpacker oder Klapse und Geschubse.
      Viel Stimme hat bei uns nach einer gewissen Zeit zum Erfolg geführt.
      Meine Katzen unterhalten sich auch viel mit mir und manchmal wird sogar noch diskutiert wenn sie zb. von der Spüle runter sollen.
      Sie machen dann aber das was ich wünsche, aber wenn ich nicht im Hause bin werden sie auch weiterhin auf der Spüle Samba tanzen.
      Es sind eben immer noch Tiere und die haben bis zu einem gewissen Alter immer noch Flusen im Kopf. Das weiss ich eigentlich bevor ich mir ein Tier anschaffe.
      Ich hab manchmal das Gefühl, daß einige mit dem Charakter der Katzen an sich ein wenig überfordert sind.
      So, nun bin ich ruhig *g*. :whistle:

      Liebe Grüsse
      Tina :wink:

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Clarance“ ()

      Tja, da gibt es wohl ganz unterschiedliche Auffassungen unter Katzenbesitzern.
      Wir persönlich versuchen immer rauszufinden, warum sie tun was sie tun. Z.B. hat einer unserer Schätzchen vor einigen Wochen in die Dusche gepinkelt. Wir haben aber den Schuldigen nie auf frischer Tat ertappt, also konnten wir erstmal nix machen. Wir dachten uns: ok, dann muß vielleicht noch ein Klo her. Das haben wir dann gegenüber der Badezimmertür in eine Ecke gestellt. Danach habe ich Sam, unseren Kater doch noch ertappt, habe ihn ins Klo getragen und gescharrt. Meine Stimmlage war bestimmt etwas schrill. Aber so ist das bei der Kindererziehung doch auch. Wer ist denn immer ruhig und beherrscht? Danach war alles gut. Kein Fremdgepinkel mehr.

      Vom Tisch kriegen die kleinen Racker auch nichts. Wenn sie draufspringen, während Essen auf dem Tisch steht, werden sie mit einem deutlichen Nein wieder runtergehoben. Aber nie grob.

      Damit die Kätzchen nicht die ganzen Pflanzen ausbuddeln habe ich große Kiesel auf die Blumenerde gelegt. Damit hat ich der Fall auch erledigt und es sieht sogar gut aus.

      Heute ist Mia abgehauen. Sie ist aus der Haustür raus in den Hof gesaust. Die beiden dürfen noch nicht alleine raus, weil sie noch zu jung sind, nicht komplett geimpft und kastriert. Sie müssen leider noch 2-3 Monate warten . wollen sie aber nicht. Tja, dann werden sie wieder reingeholt und mit einem deutlichen Nein innen vor der Haustür abgesetzt. Da müssen wir jetzt alle noch ein paar Wochen durch.

      Wenn Mia dann mal jammert, rufe ich sie. Meistens kommt sie an, schmiegt sich an meine Beine und schnurrt. Wenn sie gar zu sehr jammert - wahrscheinlich weil sie rauswill - lenke ich sie ab. Ich weiß schon wie. Dann ist erstmal wieder gut, sie ist beschäftigt.

      Viele Probleme kann man gut lösen, in dem man die unerwünschten Verhaltensweisen gar nicht erst auftauchen läßt, wie z.B. die Sache mit den Blumentöpfen. Wenn ich nämlich als Katzenbesitzerin viele tolle Organza-Gardinen habe, die bodenlang sind muß ich doch damit rechnen, dass die Süßen da reinspringen. Also gibt es bei uns z.B. nur noch Fenstergardinen.
      Man kann, glaube ich, keine allgemeingültigen Verhaltensregeln aufstellen, wie auch bei Kindern. Es kommt immer auf den Charakter von Mensch und Tier an. Das wichtigste ist doch die liebevolle Basis: Ich bin ein Mensch, der seine Katzen über alles liebt und würde ihnen nie was schlimmes antun. Und ich glaube, sie wissen das. Ich würde sie wirklich nie schlagen oder einen Eimer Wasser über sie schütten oder festbinden oder so. Aber gegen eine Wasserspritze habe ich nichts einzuwenden, wenn es nötig ist. Und der Nackengriff - keine Ahnung wie gut oder schlecht das für die Katzen ist - für ihre Psyche. Mein Mann hat Mia mal so angefasst, da wollte er ihr irgendwas aus dem Fell ziehen und sie hat einfach nicht stillgehalten. Ich habe nicht den Eindruck, dass deren Beziehung seitdem irgendwie anders ist. Die Beziehung zwischen Katze und Mensch beruht auf Vertrauen und Zuneigung. Wenn jemand denkt, sein Tier sei nur zu seinem persönlichen Vergnügen da und es "nur bestraft", ohne nach dem Grund zu forschen, wenn es mal nicht "brav" ist, für den ist ein Tier bestimmt nicht das Richtige. Im Übrigen Kinder auch nicht.
      Sam * 08.04.07
      Mia * 08.04.07
      Pipplotta * 03.10.09

      Ihr seid das Beste, was mir bis jetzt passiert ist (außer meinem Mann :whistle: )

      RE: Kommunikation zwischen Mensch und Katze

      Original von fellini
      ... Da werden Katzen geschlagen, im Genick gepackt oder mit der Schnauze gestumpt, mich gruselt wenn ich sowas lese.


      hi,
      mir geht es genauso. Ich weiss gar nicht recht, wie ich das deutlich genug ausdrücken kann:
      Katzen sind keine kleinen Kinder, sondern (ausgewachsen) selbständige, unabhängige Lebewesen. Und so behandle ich sie auch. Gleichberechtigt. Sie danken es mir, indem sie mich respektieren. Wenn ich was falsch mache, sehen sie großzügig drüber weg. Bin ja nur ein dummer Mensch. Lieb und harmlos. Sie lieben ihre Menschen sehr und zeigen uns das auch deutlich.
      Katzen haben ein unglaubliches Kommunikationspotential. Die menschliche Sprache ist dagegen ein Pixi-Büchlein... Es ist faszinierend, wenn man sie wenigstens ein bisschen verstehen kann. Ja, ich achte sehr auf Laut- und Körpersprache, auf den Ausdruck in ihren Augen, die Mimik, das Verhalten. Und ich verstehe viel, lerne aber auch täglich noch was dazu. Die Katzen verstehen mich besser, als ich sie.
      Neulich bin ich auf der Couch eingeschlafen, weil ich dem kleinen Kater noch frisches Futter geben wollte und extra lange auf ihn gewartet hatte, der kam aber nicht... Als ich mitten in der Nacht aufwachte, lag da eine Maus. Das war wie eine Notiz auf einem Zettel für mich: "habe Dich rufen gehört, konnte aber nicht eher kommen, weil es heute draussen so toll ist, mir gehts gut, mach Dir keine Sorgen, bin nochmal raus um noch mehr Mäuse zu fangen, kein KaFu vorgefunden, kannst mir welches hinstellen, komme später wieder" .....
      Hallo Big,

      mir gehts genau wie Dir. Teilweise sitze ich hier vorm Bildschirm und kann nur ungläubig den Kopf schütteln, wie manche Menschen mit ihren Tieren umgehen. Bei uns läuft auch nicht alles rund, Mucki hat die Couch vollgepinkelt, mittlerweile hat sie den Teppich vorm Klo dafür auserkoren und hey ich bin so glücklich. Teppich kann ich waschen, Couch ist etwas schwieriger :zustimm:. Ich denke mit viel Liebe und Geduld lassen sich unsere Tiere erziehen, aber nicht mit Gewalt :naughty:.

      Ganz liebe Grüße
      Silke

      Zum Beitrag von Clarance musste ich schmunzeln, habs ja live erlebt. Tinas Kater sind einfach nur supilieb und toll erzogen (mit viel Liebe und Geduld) :kiss: :hug: :kiss: :hug:
      <3 IN LOVING MEMORY <3
      LADY + 20.12.2006 ;( FUSSEL + 10.02.2006 ;(
      LUZI + 21.10.2004 ;( PEPPELS + 20.02.1999 ;(
      Mucki + 01.09.2021 ;( Scooby + 05.11.2021 ;(
      Hallo, Big :think:

      Unsere Katzen werden von uns mit dem Respekt behandelt der ihnen gebührt. :zustimm: Es sind sehr eigenständige, feinfühlige, sensible und aussergewöhnliche Haustiere, die keinesfalls geschlagen, angeschrien oder ruppig behandelt werden sollten. :naughty:
      Lucy ist von einer scheuen, verängstigen Katze zu ener vertrauensvollen
      rundum zufriedenen Fellnase aufgeblüht, die sogar ihr Schnurren wiedergefunden hat. :zustimm:
      Felix ist zu einem prächtigen Kater herangewachsen, der gerne spielt, herumtollt, superverschmust ist und dabei gleichzeitig gurrt und schnurrt. :D
      Wir plaudern mit ihnen genauso gern wie sie es mit uns tun, und ein "nein" und wegsetzen reicht völlig aus wenn sie was anstellen.
      So haarsträubende Bestrafungsaktionen zeugen nur von Unwissenheitund keiner guten Katze-Mensch-Verbindung. :eh:
      Katzen haben ganz bestimmte Bedürfnisse ,die erfüllt sein wollen, und die sind gewiss nicht immer in Dosis Sinne. :rolleyes: Daher sollte man sich vorher im Klaren sein ob man sich damit arrangieren kann. :think:

      LG Marianne
      Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden.

      Samtpfötchen

      Hey,
      ich will nicht sagen das ich immer alles richtig gemacht habe mit meiner Amy - hatte vor ihr so gut wie keine Katzenerfahrung - aber so wie das in einigen Threads beschrieben wird... neee, geht gar nicht. :naughty: Bevor man sich so ein Schmusetieger aussucht (bzw. vom selbigen aussuchen lässt) liest man sich doch durch mehrere Bücher oder erkundigt sich bei anderen Dosis... (oder liest sich lange Abende durch dieses Forum :zustimm:)
      Mittlerweile reicht ein NEIN - was zwar des öfteren mit gemecker quittiert wird bis Madam sich dann irgendwann bequemt... Sie weiß ja genau das sie nicht auf den Tisch, das Aquarium oder die Arbeitsplatte darf...
      Ich liebe meine Katze (und natürlich meinen (bald) Mann) und in einer 'Beziehung' darf es keine Aggressionen geben - das funktioniert nicht! Eine Beziehung kann nur durch Vertrauen und Liebe bestehen....
      LG Tina :kiss: :hug:
      "Wenn ich zufällig einer Katze begegne und sehe wie sie die Pfoten setzt, den grellen, starren, rätselhafen Blick auf mich gerichtet, wenn ich den weichen Klagelaut höre, mit dem sie mich in ein tiefsinniges Gespräch ziehen zu wollen scheint, hebt sich meine Stimmung, wie tief sie auch gesunken gewesen sein mag." (Ricarda Huch)
      Hallo zusammen,

      ich selbst finde Katzen gerade so toll, weil sie ihren eigenen Kopf haben. Weil sie eben nur die Dinge tun, die sie wirklich wollen. Und dass sie sich überhaupt etwas von uns verbieten lassen, bzw. mit Hochmut in Kauf nehmen, dass sie etwas nicht tun sollen, hat für mich etwas mit Respekt und Liebe zu "ihren" Menschen zu tun. Sie tun es in dem Moment für uns aus Liebe zu uns, nicht weil wir ihren Willen gebrochen haben!

      Mein Kater Max weiß sehr genau, wann er Mist macht und wann nicht. Wenn er damit beginnt, das Haus auseinander zu nehmen, mache ich die Terassentür auf (er ist Freigänger) und sag ihm ganz klar und deutlich in einem strengen Tonfall, dass er wählen kann, entweder alles auseinandernehmen - dann aber draußen, oder schmusen und lieb sein - drinnen und mit mir.
      Er entscheidet es immer selbst, denn wenn er dann drin bleibt, ist er in der Tat lieb, kommt schmusen und will gekrault werden. Will er aber doch lieber toben, rennt er nach draußen und kommt wieder, wenn er sich ausgetobt hat.

      Er hat es am Anfang geliebt, im Esszimmer auf den Schrank zu springen, auf dem altes Porzellan und Glas steht und sich dadurch zu schlängeln :rolleyes: Ich hab ihn jedesmal laut mit NEIN geschimpft und ihn heruntergehoben. Bestimmt 100 mal. Es ist nie etwas passiert und heute tut er es auch nicht mehr...

      Und er zeigt mir auch ganz deutlich durch Mimik und auch durch verschiedene Miau-Laute, wenn er mit mir toben will, wenn er schmusen will, wenn er Hunger hat und sonstiges.

      Ich bin ein totaler Fan dieser stolzen Tierart und würde nie versuchen, einer Katze den Willen zu brechen und meinen aufzuzwingen. Dann ist eine Katze wohl eher das falsche Tier für mich...

      Viele Grüße
      Alexandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hilli0402“ ()

      Hallo !
      Wir haben doch unsere lieblinge weil wir sie haben wollten,und möchten ihnen einen teil von unserer liebe abgeben,und da ist gewald doch finde ich gar kein thema.Bei uns ist es auch so das mal ein paar laute worte fallen(wie jetzt eben ,meine zwei spinnen wieder :biggrin:)katzen wissen denke ich schon was man meint,ob sie es verstehen wollen ist eine andere frage :wink:,der mensch mag ja auch nicht wenn man in schlägt oder auf andere weise straft für seine unarten,wo katzen halt manchmal an den tag legen.
      Und irgentwie stehen wir doch drüber :wink:
      lg:petra59
      Eine Katze schmeichelt sich in jedes Herz, auch in Deines !
      Hallo,
      ich hab erst seit gestern meine Mieze (noch ohne festen Namen), also kann ich im Thema langfristige Erziehung nich ganz mitreden (jedenfalls nich bei der Neuen),
      aber mit denen ich aufgewachsen bin iim Elternhaus, haben wir immer geschimpft und mit dem Fuß aufgestampft (um Nachdruch zu verstärken) :whistle:
      Aber keine körperliche Gewalt.
      Bei Mieze jetzt muß ich nur wegen meinem Kleinen hinterher sein... er will sie immer lieb haben... knuddel,würg.
      Er zieht sie am Fuß und Schwanz (nicht so krass, wie sich das anhört),
      gestern dacht ich sie schläft unterm Sofa und Nico geht in Flur, da er das Klo so toll findet (is ja auch neu), da kommt er mit Mieze im Arm wieder (wie Kinder Katzen eben halten)!!!!!! :eek:
      Aber sie hält ganz still, tut ihm nich weh. Könnte ja einfach mal die Krallen ausfahren, aber nein.
      Da muß ich eher mit Nico schimpfen.
      Der braucht noch Erziehung, natürlich auch ohne Gewalt-versteht sich!!! :rolleyes:
      Liebe Grüße
      Nina

      :hug:Lieben heißt, nichts zu fordern, aber alles dankbar anzunehmen. :zustimm:
      Hallo,

      eure Texte zu lesen hat mir jetzt viel Freude bereitet. Eine richtig erfrischende Abwechslung!! :zustimm:

      Ich beschäftige mich jetzt seit 4,5 Jahren mit dem Thema Katzen, und ich glaube von mir behaupten zu können, das ich die Sprache meines Katers ganz gut deuten kann. Es gibt so viele Dinge, an denen wir lesen können, wie die momente Stimmung ist. Sei es die Augen, besonders die Ohren oder der Schwanz. Jede noch so kleine Körperhaltung drückt etwas aus.
      Wenn man nun die Muse hat sich damit auseinander zu setzen, kann man schon im Vorfeld viele Mißverständnisse beseitigen.
      Wenn ich Katzen halte, muß ich damit rechnen, das es nicht immer so rund läuft, wie ich es als Mensch gerne hätte. Au man, auch unsere Blumentöpfe sind auf ein Minimum geschrumpft. Deko gibt es nur in den seltensten Fällen (eh nur Staubfänger :D ) und wenn mal was zu Bruch geht, dann gebe ich mir die Schuld. Hätte es ja wegräumen können.... :evil:

      Ich ärgere mich besonders über die Leute, die sich Katzen als "Zierkissen fürs Sofa" halten. Sie dürfen schön aussehen, aber sollten sich ja nicht artgerecht verhalten dürfen. Dann wird eine Katze schnell als "Kratzbürstig" verurteilt und ins Tierheim gesteckt. Somit muß das arme Tier unter der Unfähigkeit der Menschen leiden.

      Ich für meinen Teil mag die Tobestunden unseres Katers, seine Haare auf meinen Klamotten (damit ich, wenn ich unterwegs bin immer schön an ihn denke) die Fellmäuse in die ich reinlatsche, die Futterkrümel auf dem Fußboden, seine Pfotenabdrücke auf der Scheibe, den Duft seiner "Käseprinten" auf meinem Kopfkissen, die zerwühlten Teppiche, das Schmatzen beim Fressen, sein Milchbärtchen, das er an meinem Schienbein abputzt....denn all das zeugt davon, das ein Lebewesen bei uns wohnt!

      Buschi, ich liebe dich!!! :kiss:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „fellini“ ()

      Original von fellini
      Ich für meinen Teil mag die Tobestunden unseres Katers, seine Haare auf meinen Klamotten (damit ich, wenn ich unterwegs bin immer schön an ihn denke) die Fellmäuse in die ich reinlatsche, die Futterkrümel auf dem Fußboden, seine Pfotenabdrücke auf der Scheibe, den Duft seiner "Käseprinten" auf meinem Kopfkissen, die zerwühlten Teppiche, das Schmatzen beim Fressen, sein Milchbärtchen, das er an meinem Schienbein abputzt....denn all das zeugt davon, das ein Lebewesen bei uns wohnt!

      Buschi, ich liebe dich!!! :kiss:


      *schmacht*
      das ist die schönste liebeserklärung an ein haustier die ich je gelesen hab. :zustimm: :hug:
      JulesLillyEnni
      Ich finde Katzen auch besonders toll, weil sie einfach trotzdem immer eigenständig bleiben.
      Mein Simba ist eine richtige "Prinzessin auf der Erbse" oder eher "Prinz auf der Erbse"
      Man muss immer warten bis er mal Lust zum schmusen hat, dafür ist es aber dann was ganz besonderes.

      Ich versuche meine zwei Fellnasen immer anzublinzeln (ausser wenn sie mal so richtig frech waren)
      Macht ihr das auch mit euren Fellis?

      Mein Tigger (ich werde ihn nie vergessen) hat mit uns gesprochen, wenn man ihn angeschaut und mit ihm geredet hat, hat er immer Laute von sich gegeben, ich fand das total süß.
      Wenn man ihm etwas vorgesungen hat, hat er immer mitgesummt :biggrin: :biggrin: :biggrin:
      Katzen lieben Menschen viel mehr als sie zugeben wollen,
      aber sie besitzen soviel Weisheit, dass sie es für sich behalten

      Mary E. Wilkins Freeman
      Huhu,
      ich bin auch in letzter Zeit über manch' hier beschriebenen Erziehungsmethoden verwundert, aber ich war zu faul (und feige?) da den Zeigefinger zu erheben und den Oberlehrer heraushängen zu lassen.

      Ich (wir) haben zwei Katzen weil wir Katzen lieben - und sie gerne ihr Leben leben lassen. Sie sollen sich wohl fühlen, Spaß haben, toben, uns mögen und Gesund sein. Ist die Katze gesund freut sich der Mensch.

      Erziehungsmaßnahmen liefen bei uns über Blicke, Neins, Wasserspritzen (selten, weil die Spritzpistole eigentlich nie da war wenn man sie brauchte) und Händeklatschen - denn nur so bekommen sie keine Angst vor uns. Unsere sind allerdings auch ziemlich brave Prachtexemplare, die sehr wenig anstellen. Im Verhältnis zu manch anderen Stories sind unsere 2 schon fast langweilig :whistle:.
      In unserer alten Wohnung, muss ich allerdings gestehen, gingen sie urplötzlich an die Tapeten und haben sie angekratzt und hier war die Erziehung irgendwie wenig erfolgreich. Seit wir umgezogen sind und endlich einen Balkon haben auf dem es ständig etwas zu beobachten gibt, sind sie fast immer dort und schauen sich alles an was sich bewegt, knabbern die Pflanzen an, , jagen Motten und Insekten die ich nicht mal benennen könnte usw. Sie sind also voll ausgelastet und happy. Und so sind wir es dann auch :)
      Die Tapeten sind ihnen nun auch egal und dürfen da bleiben wo sie hingehören.
      Hey!

      Mich schockiert es auch immer wieder, wie einige Leute mit ihren Tigern umgehen. Leider war mein Ex Freund auch einer dieser Menschen... Mäxchen hat ihn am Schluß angegriffen... :evil:

      Heute gibt es bei mir solche Grausamkeiten gar nicht. Sogar die Wasserpistole ist in den Müll gewandert.
      Meine Tiger gehen nirgendwo ran und kaum irgendwo hoch.

      Ich bin davon überzeugt, dass meine Katzen mich verstehen. Sowohl wenn ich spreche, als auch wenn ich denke. :angel:
      Beispiel: Ich bin zuhause und denke darüber nach, wo eine der Katzen wohl jetzt draußen sein mag. Es dauert 5-10 Min. und Mäxchen ist da. Kurz danach kommt Jisk rein.
      letztens war ich im Bad und mir viel ein kleiner Deckel runter unter den Schrank. ich dachte noch so, kann mir den da bitte jemand rausholen, da kommt Jisk und kickt ihn mit der Pfote wieder ganz lässig hervor.
      Dann ging er weg.
      Natürlich rede ich mit meinen Katzen auch wie fast jeder Mensch. Da man aber meistens gleichzeitig das denkt was man spricht... naja, vielleicht reagieren die Katzen auf beides.

      Ich achte sehr viel auf die Bewegungen, die Ohren, die Augen und die Haltung der Tiger. natürlich auch auf die Stimmlage des Mauzens.
      Da kann man sehr viel raushören.
      Die Welt gehört den Katzen, sie tun nur so als wären wir Ihre Besitzer
      :dance:
      Hey,

      @ Skandalette:
      Danke!!! :oops:

      @Nandala:
      Da Katzen es von Natur aus nicht mögen, wenn sie angestarrt werden (und wir Menschen machen das ja ganz gerne) praktiziere ich auch dieses "Blinzeln". Ich kann mich an eine Situation erinnern, als ich auf der Hoftreppe saß. Da lief eine vollkomen wortlose Kommunikation zwischen uns. Er kam an und "nickte" kurz, so als wolle er sagen: "darf ich mich zu dir setzten?" Ich klopfte auf die Stelle neben mir und er setzte sich hin. Als ich ihn anschaute, blinzelte er mich an und ich tat es ebenso. Somit war geklärt: Alles ist gut! Dann saßen wir minutenlang nebeneinander und beobachteten die Bienen in den Sonnenblumen (wie ein altes Ehepaar :D :D ) dann stand der Kater auf und verabschiedete sich mit einem "Mau". Ich habe diese 5 min total genoßen!!! :dance:

      @ MichiK1980:
      wie praktisch, wenn man fleißige Helferlein mit kleinen Pfötchen hat (damit kommt man besser in die Ecken rein) :D :D

      LG BIG