Ja, der Februar war auch bei Farin immer der Wendepunkt.

Klar kann man sich auch mal zu viel Sorgen machen, vor allem dann, wenn wichtige andere Dinge verhindern, das man so viel Zeit hat, wie man gerne hätte, ich kenne das ! Andrerseits merkt keiner es so schnell und früh, wie Du, die Du Dein Pferd am besten kennst, wenn etwas nicht stimmt.
Interessante Studienmischung, die Du da hast. eher ungewöhnliche Zusammenstellung würde ich meinen. Großen Respekt hat Deine Entscheidung für die Hauptschulen verdient. Lehrer sein ist ja nie einfach. (Ich weiß, ich weiß, vormittags haben Lehrer immer recht, nachmittags frei !


@ Petra,
Da hast Du es wirklich gut. Ich hatte auch immer mal wieder Farin am Haus stehen, aber leider war es oft auch nicht möglich. Auf der letzten Koppel hatte ich einen Weg von etwas mehr als einer Stunde zur Koppel, da ich immer alle Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß zurück legen mußte. Auch jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann, ist einfach gut. Vor allem bei alten Pferden. Die brauchen in Krisenzeiten einfach so viel Zeit, das ein einzelner Mensch im normalen Alltag sie gar nicht aufbringen kann.
Ich hatte das Glück im letzten Stall auch und als Farin in Ihre Krise kam, hat mich eine Frau unterstützt, als wäre es ihr eigenes Pferd, so daß wir zu vier verschiedenen Zeiten am Tag bei ihr sein konnten. Der Abschied von Farin hat sie und mich sehr eng zusammengebracht, ich weiß nicht, ob ich zuvor schon eine so enge Freundin hatte.