jagdtrieb: bitte helfen!

      jagdtrieb: bitte helfen!

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      1. hi Leute!

      kennt ihr dass auch, wenn man an einem wunderschönen tag einen spatziergang macht und andere hunde freilaufen sieht und man fast vor neid erblasst weil man seinen bello oder strppi( wie auch immer) nicht von der leine lassen kann, weil er bei der nächsten gelegenheit nach einem hasen o.a. nachläuft? ich bitte um ein paar tipps wie man den jagdtrieb unterdrückt oder ihn bekämpfen kann.
      ps. schleppleinen trainig bringt nichts bei meinem hund, weil er sofort merkt wenn die leine um ist und wenn sie weg ist.an der leine zieht er nämlich nicht. nicht einmal wenn er einen hasen sieht. habe fast 1 jahr damit trainiert.
      freaky111

      RE: jagdtrieb: bitte helfen!

      Kenne dieses Problem von meiner Freundin versuche es am besten so (an der schleppleine) wen der hase weg läuft machs du den größten kasper, spielst mit dem hund, gibst im lekerlie soviel es nur geht (aber nicht zu viele) damit er merkt wen irgentwo ein hase wegläuft ist es bei dir am schönsten dann kommt er nach einiger zeit zu dir und will sein spili (oder lekerli) weil irgentwo ein hase läuft :D :D :D
      Liebe Grüsse Sabrina
      Ich kenne das ich habe selbst 2 jagdhunde und hatte das gleiche problem, ich habe einfach immer das lieblingsspielzeug mitgenommen, und immer geguckt das ich das wild vor meinen hunden sehe, wenn ich es dann sehe, dann rufe ich meine hunde und lenke sie mit den spielzeug ab indem ich es werfe...
      das braucht viel übung aber es klappt

      Lg Xenia
      Ich sah Hunde in Zwingern,in Tierheimen der Welt,Abfall der menschlichen Gesellschaft.Ich sah in ihren Augen,Liebe und Hoffnung,Furcht und Verzweiflung,Traurigkeit,Betrug.
      Ich wurd zornig."Gott",sagte ich"das ist schrecklich!Warum tust Du nichts?"
      Gott schwieg einen Augenblick und sagte dann leise:“Ich habe etwas getan-ich habe DICH geschaffen.”
      Original von spike2006
      Ich kenne das ich habe selbst 2 jagdhunde und hatte das gleiche problem, ich habe einfach immer das lieblingsspielzeug mitgenommen, und immer geguckt das ich das wild vor meinen hunden sehe, wenn ich es dann sehe, dann rufe ich meine hunde und lenke sie mit den spielzeug ab indem ich es werfe...
      das braucht viel übung aber es klappt

      Lg Xenia


      Das klingt schon ziemlich einfach, wie du das so schön beschreibst :wink: "immer gucken das man das Wild vorm Hund sieht". Ich glaub nicht, dass das immer möglich ist. Ausserdem ist das Jagdverhalten aus ziemlich rasseabhängig. Bis gestern dachte ich auch, dass ich meine Orla unter Kontrolle hatte, naja im Welpenalter ist das mit dem Jagen auch nicht so wild aber wie gesagt ab dem 6. Monat... Hab mir extra ein Gebiet am Fluss gesucht, wo eigentlich nicht viel Wild ist, leider war dann da doch ein Hase. Das Tier selbst hat sie nicht so sehr interessiert, war ja viel zu schnell weg aber die Pfärte! Das meine ich mit rasseabhängig, manche gehen nach dem Wild direkt, andere nach der Pfärte (und die kann durchaus auch mal älter sein), Orla war erstmal nicht mehr zu halten. Mit Spielzeug wäre da auch nicht viel gelaufen, der Duft war zu verlockend. Deshalb ist ab jetzt erstmal Schleppleinentraining angesagt. Das o.g. Buch hab ich auch schon und von dem was ich bisher lesen konnte ist es sehr gut. Muss nur noch Orla davon überzeugen, dass es zu ihrem Besten ist :eek: Ausser Schleppleinentraining sind da auch noch viele andere Möglichkeiten verzeichnet, wie man den Hund vom Jagen abhält.

      Aber wie Karen schon geschrieben hat, es gibt dazu zahlreiche Threads :smile:

      Gruß Kira
      "Grenzen? Ich habe niemals eine Grenze gesehen. Aber ich hörte, dass sie im Geist vieler Menschen existieren."

      Thor Heyerdahl (1914-2002)

      RE: jagdtrieb: bitte helfen!

      Hallo !
      Danke für eure tollen tipps!
      ich werde das beste daraus machen und immer alles nicht so eng sehen, wenn
      es mal nicht so klappt wie man es möchte.das ist glaube ich das beste.trotzdem werde ich konsequent weiterüben. mal sehen was daraus wird.
      wenn noch jemand tipps hat, bitte einfach schreiben!
      Danke !
      freaky111
      Hi!

      Ich habe fünf Jagdhunde - alle mit mehr oder weniger Jagdtrieb - und habe sie sozusagen auf Mäuse fixiert! Das klappt ziemlich gut - wir hatten schon ewig keinen "Jagdabgang" mehr!

      Ausserdem kannst du ihm die Schleppleine ja kürzen und am Halsband lassen - das ist anscheinend auch eine wirksame Methode!

      Jagdtrieb kann man nicht wegmachen - man kann ihn nur ausnutzen - ansonsten bricht er immer wieder durch!

      Es ist ein Trieb - keine Angewohnheit!

      Liebe Grüße

      tini
      Da kann ich meiner Vorrednerin nur zustimmen. Meine Jagdhündin is auf Enten "abgerichtet", d.h. sie pirscht sich an, stellt und VERjagt (also scheucht im Endeffekt nur die am Ufer sitzenden Enten ins Wasser). Danach kommt sie sofort zu mir zurück - und zwar ohne dass ich sie Rufen muss - und bekommt eine Belohnung von mir.

      Versuch einfach einen Ersatz zu finden. Evtl sogar eine Ersatzbeute. Was vielen Jägern auch wahnsinnig Spaß macht, is Leckerlis hinterherspringen. Also das Leckerli nich direkt ins Maul stopfen, sondern werfen. Dafür sind am Besten runde Leckerlis geeignet, denen der Hund hinterher hechten kann.
      Diese Methode wurde auch von Bloch schon beschrieben und ich kann aus Erfahrung sagen, dass es den meisten Hunden wahnsinnig Spaß macht.
      Im Dunkeln können sie danach sogar noch fährten :D

      Lange Rede, kurzer Sinn such Deinem Hund eine sinnvolle Ersatzbeschäftigung bzw. -befriedigung.

      greetz
      aber wenn sie so auf z.b. eine ente fixiert ist, dass sie nur noch nachlaufen will und man sie nicht einmal mit spielen oder leckerlies zu stoppen ist, was dann? :rolleyes:
      wir wohnen in einem jagdgebiet wo es sehr viel wild gibt und es ist ein spatziergang ohne jegliche begegnung mit hasen oder rehe nicht ausgeschlossen. und wenn man nicht gerade wild trifft sind da noch diese lässtigen fährten die sie dann auch noch verfolgen. :sad:
      habe mal gehört dass jagdtrieb je älter die hunde werden abgeschwächt wird. stimmt das oder ist das totaler blödsinn.

      ich bitte um antwort! :dance:
      freaky111
      Hi Freaky!

      Also das der Jagdtrieb an sich mit dem Alter nachlässt ist ziemlicher Blödsinn, das Einzige was passiert ist, das ein Hund im Alter vielleicht nicht mehr so fit ist und daher schneller aufgibt/aufgeben muss wenn er hetzt oder eine Fährte arbeitet...

      Wie sieht/sah denn dein Schleppleinen Training konkret aus? Hast du sie einfach nur an der Schleppleine damit du sie zurückhalten kannst wenn Wild da ist oder hast du versucht ihr an der Schleppleine Kommandos beizubringen?
      Hi Tini,
      Original von Tini
      Ausserdem kannst du ihm die Schleppleine ja kürzen und am Halsband lassen - das ist anscheinend auch eine wirksame Methode!

      diesen Tipp habe ich auch schon einmal in einem Bloch Buch gelesen. Die Begründung war, dass dem Hund suggeriert werden sollte, dass er sich nach wie vor an der Leine befindet. Ich glaube nicht, dass die meisten Hunde so dämlich sind und nicht merken, dass die Leine gekürzt wurde. Es wird daher behauptet, dass das Kürzen "nur" zur Beruhigung des Hundehalters dient, was natürlich auch entscheidend sein kann. Die Schleppleine sollte daher nur zur Absicherung dienen, damit der Hund sich nicht selbst belohnen kann d.h. gegebene Kommandos dürfen bzw. sollten nicht mit zur Hilfenahme der Leine durchgesetzt werden, indem man an der Leine herumruckt und so versucht, den Hund zu beeinflussen. Funktionieren dann die Signale ohne mit der Schleppleine eingewirkt zu haben, dann kann man diese auch (teilweise) weglassen. Man muss den Hund dann eben beobachten und wieder anleinen, wenn man merkt, dass die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit nachlässt.
      Je öfter man übt, desto weniger muss die Schleppleine als Sicherung herhalten.

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „FlyingGin“ ()

      RE: jagdtrieb: bitte helfen!

      Hallo!

      Also es ist schwer einem wirklich ausdauernden Jäger, das Jagen mit irgendwelchen Tricks abzugewöhnen.

      Jetzt fallt bitte nicht alle über mich her, aber unter diesen Umständen könnte ich auch den Einsatz eines Teletakts befürworten.

      Aber NUR bei einem seriösen Trainier, der wirklich weiß, wenn der richtige Zeitpunkt ist, nicht im Alleingang mit so einem gefährlichen Gerät herumexperimentieren!

      Ich kenne eine gute Hundetrainerin, die einen Hund mit so einem Vibrationsteletakt trainiert hat, dieser Hund läuft jetzt frei, ohne Leine und freut sich seines Lebens.

      Aber man muss so ein Gerät wirklich anwenden können.
      Habe kürzlich eine interessante Doktorarbeit gelesen, die schwirrt hier irgendwo im Internet herum. Da ging es eben um den Stress den ein Hund bei der Anwendung eines Reizstromgerätes hat. Wurde an einer Beaglegruppe getestet und es kam letztendlich heraus, dass im richtigen Moment angewendet, der Stress den der Hund in dieser "Bestrafungssituation" hat, relativ gering bzw. der Stresspegel "normal" ist.

      Bei falscher Anwendung hingegen stieg dieser Stresspegel bei den Versuchstieren enorm an, da sie keine Verknüpfung der Bestrafung herstellen konnten.

      Ciao Mimi
      ..........