@Hilde
Weißte - du hast in deinem Leben EINEN Hund erlebt - nämlich deinen eigenen und auf dem Hundeplatz die Hunde anderer Leute - ich finds immer wieder interessant wie du alles von diesem einen Schäferhund ableiten kannst lachen ...
Nun, wenn man nunmal EINEN eigenen Traumhund gehabt hat, redet man fast immer nur von dem.
Die anderen Hunde, die bei uns etliche Tage im Jahr herumwuseln unterschlägt man schnell.

Wölfe fressen auch mal gerne nen rohen Fisch - und was hängt an Fisch dran und drin? Algen...Bingo...
Nur nicht jeder Wolf kommt regelmäßig an Fisch, zumal viele Wolfsarten in wasserarmen Lebensräumen vorkommen.
to much is to much...
Oh ja, Du sagst es. Mein Leitspruch ist: "In Maßen genossen, nicht in Massen."
Trotzdem bezieht sich das nur auf die Mengen und nicht auf das WAS!
Die HundE!, die ich kenne, die auch Essensreste kriegen (ich betone es einfach noch mal zum 101. Mal, nur StückCHEN, nicht eine Hauptmahlzeit), sind alle NICHT übergewichtig. Ich verstehe gar nicht wie jemand auf die Idee kommt, dass jeder Hund der nicht NUR sein Trockenfutter oder sein Barf oder was auch immer kriegt, automatisch gleich übergewichtig sein muss.
Genauso wie alle Hunde, die schonmal ein Stück Schokolade gefressen haben automatisch alle Karies haben müssen, habe ich auch noch nie erlebt.
Das wir Menschen so übergewichtig sind, Brustkrebs und den ganzen anderen Schrott kriegen, liegt doch nicht am WAS wir essen, sondern am WIEVIEL und natürlich an mangelnder Bewegung.
Ich habe erst zugenommen, als Zorro älter geworden ist und ich mit ihm nicht mehr so lange laufen konnte, alleine macht es auch keinen Spaß und dann lässt man es.
Seit einer Woche reiße ich mich am Riemen und siehe da gleich 2,7 Kilo runter, man muss nur wollen, deshalb haben wir ja nen "größeren" rationalen Verstand als ein Hund.
Beim Menschen liegt es nur an der Verwöhntheit, dieses Verhalten kann man nicht auf einen Hund ummünzen.
er würde sofort am Tropf hängen wenn sie dem was Anderes als sein rohes Fleisch und die Kräuterzusätze geben würde..
Und das ist das was NICHT normal ist. Ein Hund der überempfindlich, überallergisch ist, das sind tatsächliche Folgeerscheinungen falscher Zucht, unnatürlicher Auslese, schlechter genetischer Prädisposition.
Hunde die sich seit Hunderttausend Jahren (denn schon so früh trennten sie sich vom eigentlichen Wolf) von menschlichen Überresten ernähren, klar früher noch sehr "fleischreich" und heute nichts mehr vertragen, das ist NICHT natürlich.
Ein Hund der nen halbverwesten Kadaver mit zig Würmern, Maden, Pilzen nicht verträgt, der wäre weg vom Fenster gewesen.
Jeder weiß, wie erfolgreich oder besser gesagt, wie erfolglos die meisten Jagden von großen Beutegreifern enden, wenn die immer abwarten würden, bis sie ein ganz frisches, gesundes Fleisch zwischen die Zähne kriegen, wären alle großen Beutegreifer längst ausgestorben.
So frisst ein Wolf mit Hunger alles was er kriegen kann, notfalls auch Wurzeln und Frösche.
Verstehe mich nicht falsch Hilde, ich finde barfen an sich gut, weil der Hund eben nicht irgendein Trockenfutter reingewürgt kriegt, sondern tatsächlich natürlicher ernährt wird und ich weiß, dass viele Leute das sehr ausgewogen machen.
Aber "klinisch reines" Futter, egal ob Trockenfutter oder Barfen, ist einfach schlecht, für eine gesunde Hundeabwehr.
Lieber isst er mal ne Bratwurst und der Magen ist drauf eingestellt, als dass er auf nen Markt mitgeht, die halbe Strecke heruntergefallene Bratwürste aufsaugt und dann tagelang reihert und aus dem letzten Loch pfeift, weil er es überhaupt nicht gewohnt ist.
Ciao Mimi
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