Meine Hündin ist so verändert

      Also mit meiner Geschichte wollte ich jetzt nicht sagen, dass eine Kastration sinnvoll ist oder nicht. Es ist einfach nur mein Erlebnis gewesen. Sicher gibt es auch ganz andere Fälle.
      Egoistischerweise muss ich zugeben, dass ich froh bin, dass mir die Entscheidung abgenommen wurde und dass Mona nun kastriert ist.

      Man ist doch geprägt, wenn der eigene Hund sowas hatte, auch wenn es im Endeffekt nur wenige Prozent der Hund sind, die an sowas erkranken.

      natürlich weiß ich es nicht sicher, aber ich denke mal Mona geht es ganz gut so wie es ist und dass sie keine Nachteile davon hat. Hoffe ich zumindest sehr.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      @Kessie

      Wenn nun aber beide Eierstöcke entfernt sind und die Gebärmutter drin verbleibt, besteht dann nicht immer noch das Risiko, daß Erkrankungen an der Gebärmutter entstehen? Kann man das nicht nur ausschließen, wenn sie mit entfernt wird? :think:

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sarah-W.“ ()

      Gebärmuttervereiterung kann durchaus noch vorkommen, ist aber selten, vor allem wenn die Hündin früh kastriert wird.

      Ich hab meinen TA gefragt, er sagte er lässt sie nur ungern drin, vor allem bei älteren Hunden, weil er schon mal Fälle hatte, wo dann trotzdem noch Gebärmuttervereiterung aufgetreten ist....
      Bei ner jungen Hündin würde ich sie aber schon drinlassen. Aber da solltest du am besten auch den TA fragen, die machen das alle unterschiedlich :doh:

      Die Sache ist einfach sehr kompliziert!

      Will man Erkrankungen 100% (geht ja gar nicht aber fast...) ausschließen will, dann muss halt wirklich alles raus!
      Hallo
      Sorry dass ich erst jetzt schreibe aber ich hatte keine möglichkeit ins Internet zu gehen.
      Ich habe die Fiona vor 4 Wochen Kastrieren lassen. Sie ist 3 Jahre alt.
      Ich bin jetzt eueren ratschlag gefolgt und habe sie vermehrt mit jüngeren und kleinere hunde spielen lassen. Es geht so lala meistens versteckt sie sich jedoch hinter mir.
      Es ist sogar schon so weit gekommen, dass wenn kollegen von meinem Bruder sie anfassen wollten sie knurrte und und sich dann hinter mir versteckte und vorher ging sie immer zu allen hin und begrüsste sie freundlich und hatte keine probleme damit angefasst zu werden.
      Ich habe jetzt aber angefangen sie virklich für jede kleine Sache die sie gut tut zu Loben. Ich hoffe ich kriege sie wieder so halbwegs mindestens so hin wie sie war.
      Auf jeden fall ich werde niemals mehr ein Hund kastrieren lassen.
      Ich hoffe dass das wieder wird weil ich mache mir wirklich vorwürfe.
      Liebe Grüsse
      nicky
      Jedes Lachen vermehrt das Glück auf Erden :D :dance:
      Ich hatte in der Zwischenzeit mit meiner TÄ Kontakt und habe sie bezüglich einer Kastration mal ausgefragt. Ich möchte hier nun keine neue Diskussion pro/contra lostreten, ich möcht nur kurz erzählen, was ich erfahren habe. Also zunächst wurde mir tatsächlich geraten, falls Kastration, dann am besten vor der 1. Läufigkeit. Somit wäre das Krebsrisiko um bis zu 95 % reduziert. Nach der 2. Läufigkeit wären es immer noch ca. 80 %. Und danach sinkt es drastisch ab bis gar kein "gesundheitlicher Vorteil" mehr da ist.

      Ich hatte hier ja mal gefragt, weshalb das Krebsrisiko mit jeder Läufigkeit steigt. Die Antwort meiner TÄ ist, daß das an den Hormonen und den damit zusammenhängenden Gewebe- u. Drüsenveränderungen liegt. Sie meinte auch, daß viele Hündinnen ja ohne Kastration scheinschwanger werden würden und damit würde das Krebsrisiko ebenfalls steigen.

      Nun, für mich kommt eine Kastration vor der 1. Läufigkeit nicht in Frage. Ich bin der Meinung, daß eine Hündin wenigstens einmal läufig gewesen sein sollte.

      Nach der 1. Läufigkeit sollte man 2-3 Monate warten und dann erst kastrieren. Also zwischen der 1. und 2. Läufigkeit wäre der günstigste Zeitpunkt. Meine TÄ würde alles rausnehmen. Somit wäre die Möglichkeit einer späteren Gebärmuttervereiterung ausgeschlossen. Als einziger möglicher Nachteil wurde mir die mögliche Inkontinenz im Alter genannt. Ich habe aber auch schon gelesen, daß einige Hunde auch in jungen Jahren inkontinent werden können.

      Soviel dazu. :wink:

      Gruß,
      Hallo!

      Ohne eine neue Diskussion anregen zu wollen :evil: :D: Ich hatte von einer TÄ auch keine andere Antwort erwartet.

      Es gibt nur sehr wenig TA´s, die heute schon in der Lage sind die verhaltensbiologischen Nachteile einer frühen Kastration "geistig" richtig einzuschätzen.
      Sie erkennen einfach nicht wie sehr doch das Verhalten leidet, auch wenn die "Gesundheit gerettet" ist, das ist für mich nicht vertretbar.

      Ciao Mimi
      ..........
      Der TA ist nunmal ein ARZT für Tiergesundheit, der darum bemüht ist (oder zuminedstens sein sollte) sich um die physische Gesundheit der Tiere zu kümmern!

      Fragst du einen Tierpsychologen (der sich ja dann mit dem Tierverhalten beschäftigt) wirst du vermutlich eine völlig andere Meinung bekommen! Weil diese beiden "Ärzte" verschiedene Aufgabenbereich haben...der eine ist für das physische, der andere für das psychische zuständig! Man kann ja wohl schlecht von einem Tierarzt verlangen, dass er zusätzlich gleichzeitig auch noch Tierpsychologe ist. Will man sich umgehend informieren, muss man eben beide fragen...
      Zudem muss man auch fairerweise sagen, dass die meisten TAs auf die möglichen Verhaltensveränderungen hinweisen...nur ist das eben nicht ihr Fachgebiet.