Meine Hündin ist so verändert

      Na Klasse, 10 % über 8 Jahre....das sind ja wieder neue Hiobsbotschaften. Je älter die Hündin, desto riskanter natürlich eine OP. Insgesamt hört sich aber alles in allem für mich so an, daß bei Hündinnen irgendwann immer krankheitsbedingt Probleme auftreten und sie dann oft noch im Alter kastriert werden müssen. Vielleicht sollte ich meine doch nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ich werde abwarten, wie sie sich danach entwickelt und dann entscheiden.

      Danke u. Gruß,
      Also bei Tammy war das so:

      wir haben uns ehrlcih gesagt damals (ist jetzt so 8 Jahre her) nicht wirklich informiert über Kastration und so. Ich war damals ja zu jung und meine Mutter hat sich damals einfach nicht so die Gedanken gemacht. Das ist natürlich nicht toll, kann es aber nunmal nicht ändern.

      Jedenfalls wurde Tammy mit 4 immer wieder scheinschwanger, hat auch Milch produziert, usw.
      Die TÄ meinte dann, sie solle kastriert werden, das wäre besser.
      Meine Mutter verließ sich natürlich auf das, was die TÄ sagte und es wurde gemacht.

      Nach der OP meinte sie TÄ es wäre sehr gut gewesen, da in der Gebärmutter mehrere Knoten gewesen wären, also dass Tammy sozusagen Gebärmutterkrebs hatte.

      Im Dezember letzte jahres, also mit 12, fühlte ich dann einen Knoten unten bei den Zitzen. Da Tammy bei mir lebte und ich mittlerweile die TÄ gewechselt hatte, kümmerte ich mich darum.
      Meine TÄ meinte, es sei ein Tumor an der Milchleiste, der sich meist schnell ausbreitet, nach ein paar Wochen hatte sie mehrere Knötchen :sad: es war schrecklich. Operieren konnten wir aber nicht, si war zu alt, als das sie eine solch große OP überlebt hätte.

      Gestorben ist sie letztendlich an einem Lebertumor, sie war wahrscheinlich überall mit Krebst "verseucht" im Körper.

      Meine TÄ meinte damals, das das mit den Milchleisten wohl eher nicht gekommen wäre, wenn sie früher kastriert worden wäre, nicht erst mit 5 und dass das schon spät nicht ratsam wäre.

      Ob der gebärmutterkrebs damals schuld war, dass sie später erkrankte, weiß nur der leibe Gott, viellicht hätte sie auch ohne oder mit früherer Kastration erkrankt. Wer weiß das schon.

      Soviel zu Tammys und meiner Geschichte. Du lieber Himmel, wenn ich das alles hier so schreibe, kommt mir schon wieder ein Kloß im Hals hoch.

      Sorry, ich höre an dieser Stelle mal auf, sonst fang ich noch an zu heulen. Aber jetzt wisst ihr wie es bei uns war...
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      man, das sind ja horrorgeschichten. so we es aussieht, werde ich es so machen wie sarah. ich warte die erste läufigkeit ab und werde meine hündin dann wohl kastrieren lassen. ich möchte auch das sie noch erwachsener wird. sie ist ja gerade mal 5 monate!!! was mir die tä sagen wegen vor der 1. läufigkeit leuchtet mir zwar ein, aber ich denke, eine läufigkeit kann man ja "mitmachen" und wird das risiko jetzt nicht dramatisch erhöhen... mit der entscheidung hab ich (bis jetzt) auch ein gutes gefühl, das beste überhaupt was ich hatte bei diesem thema. hoffe das bleib so.


      Hallo Kira bin deinem aufruf gefolgt :wink:

      Also ich habe mich gegen die Kastration entschieden, Kim war zwar nach der ersten hitze eine Zicke hoch 10 es war die hölle! Sie hüpfte von der läufigkeit in eine scheinschwangerschaft und dann in die pubertät. Ich kann dir sagen ich hatte hier vielleicht einen kampf.

      Aber ich habe mich dazu entschieden, weil... weiß eigentlich nicht genau mehr warum, aber es kam mir irgendwie über nacht!

      Funny ist jetzt 10 jahre alt und unkastirert. sie hat nichts! keine scheinschwangerschaft oder sonst was.

      kimi war jetzt das zweite mal läufig und bis auf ihr üblichen zickereien mit welpen und junghunden an der leine war nichts. kim ist nicht scheinschwanger geworden und hat auch sonst nicht gelitten!

      Ich bin halt nur der auffassung den hund mit einer kastration einer unnötigen OP auszusetzten.

      Wie marcie schon sagte, nur weil wir frauen brustkrebs bekommen könnten, lass ich mir die doch nicht vorher abnehmen.

      Es ist jedoch" leider" (und das ich nicht persönlich gemeint)die entscheidung des hundehalters, denn dein hund kann dir ja nicht sagen, ob sie ihre gebährmutter behalten will.

      Ich kann, so gerne ich es machen würde, dir die entscheidung nicht abnehmen, sondern nur dazu raten, abzuwegen, ob du deinen hund auf den verdacht hin, dass sie vielleicht mal etwas an der gebährmutter bekommen könnte, verstümmeln zu lassen oder das risiko eingehen und den hund ohne eine solche OP bis zu einem nicht zu hoffenden punkt leben zu lassen.
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
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      Hallo!

      Ich melde mich doch noch einmal, da ich das mit der Gesundheit nicht so stehen lassen kann.

      Ich habe ja schon oft genug betont, dass ich gerade Kessie und andere, die etwas schlimmes mit ihrer Hündin erlebt haben verstehen kann.

      Dass sich ein Hund mit 8 Jahren nicht mehr im Wesen ändert ist logisch, alle Verhaltensweisen, auch die "geschlechtsspezifischen" sind in diesem Alter so gefestigt, dass dies bei einer Kastration nicht mehr ins Gewicht fällt, bei einem Hund vor dem 2. Lebensjahr sieht die Sache ganz anders aus.

      Es ist auch so, dass in vielen Fällen Statistiken falsch interpretiert werden.

      Es ist schon so, dass max. 10% aller Hündinnen über 8 Jahre an Gebärmutter-Vereiterungen bekommen.
      Aber die Hündin ist dann 8 JAHRE, für einen großen Hund heißt das, er hat bereits 2/3 seines Lebens hinter sich, ist zwar traurig, ist aber so, auch bei einem kleineren Hund ist das meist schon über die Hälfte, was wollt ihr dann noch?
      Zusätzlich heißen diese 10% ja nicht, dass die Hündin daran stirbt, auch nicht dass sie so schlimm leiden muss, ein aufmerksamer Hundehalter, kann soetwas bereits im frühen Stadium erkennen.

      Auch das 10% Risiko von Mammatumoren, ist nicht so wild, zumal von diesen 10%, 50% gutartige Geschwülste sind, auch Mammatumore treten vermehrt erst in der zweiten Lebenshälfte eines Hundes auf.

      Bei Frauen ist das Brustkrebs-Risiko übrigends auch bei 10%. Meine Oma musste sich auch eine Brust abnehmen lassen, aber ich lasse mir auch nicht einfach meine Brüste wegschnippeln, zumindest nicht mit 23.

      Es gibt zudem soviele Krebsarten, viel schlimmere und häufigere als die der Gebärmutter oder Milchleiste.
      Im Alter ist Krebs nuneinmal eine der häufigsten Todesursachen, beim Hund und beim Menschen, nicht jeder kann an Altersschwäche sterben.

      Nur ein paar Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:

      Die beste Freundin (unkastriert) meines Zorro starb mit 11 Jahren an einem wirklich üblen Sarkom dass sich vom Bein her innerhalb weniger Wochen ausgebreitet hatte und sie eingeschläfert werden musste.

      Hündin (kastriert) starb mit 8 Jahren ebenfalls an einem Krebs im Vorderlauf.

      Rüde (unkastriert) starb mit nur 6 Jahren an Kieferkrebs.

      Hündin (unkastriert) starb mit 2 Jahren an Krebs, da sie unterernährt von einem Massenvermehrer kam.

      Dobermannhündin (kastriert, 11 Jahre) starb an den typischen Herzproblemen die Dobermänner häufig haben.

      Schäferhund-Rüde (unkastriert) starb mit 14 Jahren!, an Altersschwäche, hatte bereits mit 4 Jahren Blutkrebs, der wieder in den Griff bekommen wurde.

      Der Bruder von Zorro starb mit ca. 8 Jahren an einer Art Hautkrebs.

      Was insgesamt zu beachten ist, dass einige der Hundehalter Raucher waren, so auch der Besitzer von Zorros Bruder.

      Passivrauchen erhöht das Krebsrisiko beim Hund um bis zu 60%, für alle Raucher hier!

      Wenn man bedenkt dass Zorro jetzt 11 1/2 Jahre ist und überhaupt keine Probleme hat, dann sieht man deutlich wieviel eine gesunde Haltung gerade bei Krebs ausmachen kann.

      Zusätzlich lassen sich viele Krebsarten beim Hund gut medikamentös behandeln, mit richtigen Hämmern, da der Hund nicht solange lebt und die Auswirkungen eines Medikaments nicht auftreten können, während Menschen wegen der höheren Lebenserwartung diese Medikamente nicht einnehmen dürfen.

      Das wars, urteilt bitte nicht so vorschnell, zur Kastration, nur weil hier eben auch Hundehalter sind, deren Hunde unter das 10%-Risiko fallen, es sind genug hier, die zu den 90% der Glücklichen gehören!

      Ciao Mimi
      ..........
      @ Sarah: Ich denke mal das liegt an den Hormonen, aber so genau weiß ich es auch nicht :think:

      @ Mimi:

      Deswegen habe ich auch extra geschrieben, dass das meine persönlichen Erfahrungen sind. Ich wollte es gar nicht nochmal so genau schreiben, weil es ja ein Einzelfall ist, aber nachdem direkt gefragt wurde....

      Ist schon klar, dass sich dsa Verhalten mit 8 Jahren wahrscheinlich nicht mehr verändert! Aber schau z.b. den Hund vonTini an: Sie wurde auch in einem relativ hohem Alter kastriert und hat sich trotzdem verändert....
      Ich will, dass mein Hund möglichst lange lebt!
      Ansonsten will ich nur noch kurz was zu der Gebärmuttervereiterung sagen:
      Schon klar, dass die Hündin nicht unbedingt daran sterben muss, wenn man es früh genau bemerkt. Nur trotzdem erhöht sich dann bei einer Not OP das Risiko, wegen dem ganzen Eiter, unter Umständen noch eine Scheinschwangerschaft und dann noch meist das hohe Alter der Hündin!
      Ich kann da wiedrum nur für meine Hündin sprechen. Wenn sie Schmerzen hat, dann lässt sie sich das absolut nicht anmerken. So war es auch vor der Kastration. Sie hatte vorher garantiert große Schmerzen und zusätzlich hätte sie auch noch schwächer sein müssen weil, sie über eine lange Zeit viel Blut verloren hat und der Körper das alles neu nachproduzieren musste. Der TA meinte, wenn sie das alles auf einmal verloren hätte wäre sie gestorben, es wäre sowieso ein Wunder, dass ihr körper das so hinbekommen hat. Und gemerkt habe ich nichts. Und das obwohl ich meinen Hund sehr genau beobachte und Veränderung auch bemerke.
      Und wenn die Hündin z.b. bei einer Gebärmuttervereiterung sehr viel trinkt, dann sind das schon fortgeschrittene Symptome.
      Klar gibt es wohl auch viele Hunde denen man Schmerzen und Veränderungen schneller oder besser anmerkt bloß muss man dann da auch wieder differenzieren!

      Zur Krebsbehandlung beim Menschen: Der Vorteil ist, adss Brustkrebs beim Menschen relativ schnell und leicht zu erkennen ist (obwohl auch dort oft zu spät diagnostiziert wird). Nur sagen wir mal ein Hund geht einmal pro Jahr zur Vorsorge. Er kann mir ja nicht mittteilen, dass da irgendwas ist. Und nach einem Jahr kann sich der Krebs schon sehr weit ausgebreitet haben. Das wichtigeste ist einfach Früherkennung, und das ist beim Hund schwierig!

      Klar gesunde Ernährung etc ist sehr wichtig und sollte in jedem Fall immer gemacht werden!

      Sei froh, dass Zorro in diesem Alter noch so gesund ist! Das ist sehr außergewöhnlich!
      Hallo!

      @Kessie

      Weißt doch, wenn Du etwas ausführlicher wirst, muss ich gleich nachziehen :D.

      Klar bist Du durch Deine persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet geprägt, aber ich habe halt meine und die sind ganz anders.

      Es ist bei Hunden wirklich schwer zu erkennen, wenn ihnen etwas fehlt. Zorro zeigt eigentlich auch nie wirklich etwas an.
      Aber vor ca. 2 Wochen war er morgens irgendwie anders, ich kann es nicht beschreiben, er war so wie immer, hat gefressen, hat sich auf seine Decke gelegt, aber sein Blick, seine Aura, man kann es nennen wie man will, war anders, als wir dann Fieber gemessen haben, hatte er Temperatur. Nach ein paar Stunden war alles wieder in Ordnung.

      Vielleicht hat er irgendwas ausgebrütet in der Zeit.

      Man kann auch als aufmerksamer Hundehalter wirklich nicht alles sehen, aber sehr viel.
      Das Problem ist meiner Meinung, wo gibt es wirklich aufmerksame Hundehalter wie Dich und mich denn noch, es sind sehr wenige.
      Manche machen das sicher nicht absichtlich, ihnen fehlt halt das Feeling für die Kreatur, d.h. ja nicht, dass sie ihren Hund nicht gern haben.

      Sei froh, dass Zorro in diesem Alter noch so gesund ist! Das ist sehr außergewöhnlich!


      Und wiiiiieeee FROH ich bin!
      Ich bin der Meinung, dass man mit der richtigen Haltung, viel zur Gesundheit des Hundes beitragen kann, damit meine ich jetzt nicht unbedingt die physische Haltung, die schon auch, sondern die psychische, emotionale.
      Wie gut geht es dem Hund seelisch.

      Du hast Deinen Hund sehr spät bekommen, ich weiß nicht ob Du seine Vorgeschichte genau kanntest, aber selbst wenn, vielleicht hatte Deine Hündin vermehrt Stress bei den früheren Besitzern, z.B. weil sie lange alleine sein musste oder ähnliches, dann noch die Zeit im Tierheim, auch nicht gerade sehr gesundheitsförderlich.
      Solche Faktoren alleine können der Wegbereiter für Krebs sein, denn gerade Stress ist ein nicht unerheblicher Faktor für spätere Erkrankungen.

      Eine interessante Theorie wäre, hätte Deine Hündin auch schon mit 8 Jahren Krebs bekommen, wenn sie vom Welpenalter bei Dir gewesen wäre?!

      Zorros Bruder ist früh gestorben und ich bin der Meinung es lag an der Haltung (war nicht berauschend) und dass das Herrchen Raucher war.

      Zorro lebt bei Nichtrauchern, hatte in seinem Leben nie "künstlichen" Stress, wie dass er alleine bleiben musste oder ähnliches, gesunde Ernährung, nie Übergewicht, ständigen Familienanschluss, viele Erfahrungen und Eindrücke.
      Das macht denke ich sehr viel aus, doch auch hier muss ich sagen, wo kriegt ein Hund das heutzutage noch alles her, das sind nur wenige Hundehalter.

      Ciao Mimi
      ..........
      @Mimi

      Es ist schon so, dass max. 10% aller Hündinnen über 8 Jahre an Gebärmutter-Vereiterungen bekommen. Aber die Hündin ist dann 8 JAHRE, für einen großen Hund heißt das, er hat bereits 2/3 seines Lebens hinter sich, ist zwar traurig, ist aber so, auch bei einem kleineren Hund ist das meist schon über die Hälfte, was wollt ihr dann noch?


      Ich möchte, daß meine Hündin älter als 8 Jahre wird. :wink:

      Das Problem ist meiner Meinung, wo gibt es wirklich aufmerksame Hundehalter wie Dich und mich denn noch, es sind sehr wenige. Manche machen das sicher nicht absichtlich, ihnen fehlt halt das Feeling für die Kreatur, d.h. ja nicht, dass sie ihren Hund nicht gern haben.


      Na ja, das mag für manche zutreffen, aber für die meisten? Also ich behaupte mal von mir, daß ich zu den aufmerksamen Hundehaltern gehöre. Und die meisten Hundehalter, die ich bis jetzt kennengelernt habe, würde ich auch dazu zählen. Aber ich verstehe schon, was Du meinst.

      Und das es dem Hund gesundheitlich besser geht, wenn auch sein seelisches Gleichgewicht stimmt, da stimme ich Dir zu. Aber bei Krebs ist das immer so eine Sache. Ich denke auch, daß es in vielen Fällen einfach nur Pech ist, daß Krebs entsteht. Und die äußeren Umwelteinflüsse können vielleicht auch noch eine Rolle spielen. Ein Hund, der z. B. ländlich mit viel frischer Luft und Platz zum Laufen aufwächst oder ein Hund, der z. B. mitten in der Stadt mit Lärm und Autoabgasen aufwächst.

      @Kessie

      Deswegen habe ich auch extra geschrieben, dass das meine persönlichen Erfahrungen sind. Ich wollte es gar nicht nochmal so genau schreiben, weil es ja ein Einzelfall ist, aber nachdem direkt gefragt wurde....


      Danke, daß Du es trotzdem noch mal geschildert hast.


      Jetzt weiß ich nur leider noch immer nicht, wie es zu den gesundheitlichen Vorteilen durch eine frühe Kastration kommt. :think: Ich werde demnächst mal meine TÄ anrufen und ausquetschen. Ich hoffe, sie kann mir da was zu sagen.

      Gruß,
      @ Mimi:

      Ich kann dir zu diesem Beitrag nur 100% zustimmen!


      Meine Hündin ist was Schmerzen betrifft wirklich sehr verschlossen aber zum Glück kann man durch genaue Beobachtung doch einiges bemerken (mein schlechtes Gefühl hat sich erst vor kurzem wieder als richtig erwiesen und ich bin froh, dass ich dem nachgegangen bin)

      Auch zu deiner Stresstheorie kann ich dir völlig zustimmen!
      Es gibt auch beim Menschen Studien, die belegen, dass Krebs oder Herzkrankheiten psychisch bedingt bzw oder zumindestens beeinflusst sind!

      Ich gehe einfach mal davon aus, dass meine Hündin im TH (wo sie ja 2 Jahre verbracht hat, Abgabegrund bzw Vorgeschichte sind nicht eindeutig) und vorher schlecht ernährt wurde und zusätzlich Stress hatte. Schlechte Ernährung ist eindeutig, weil sie nichts anderes als Hundefutter fraß, als ich sie bekommen habe.

      Und auch ihr "verkorkster" Charakter deutet auf so einige schlechte Behandlung hin....

      Von dem her kann ich deine Theorie nur unterstützen.

      Interessant wäre wirklich zu wissen, was bei einem "normalen" Leben gesundheitlich aus ihr geworden wäre. Mittlerweile hat sie leider auch noch eine Herzschwäche, was sicher auch auf das Konto von vermehrtem Stress geht...

      @ Sarah: Leider sind viele Hundehalter, die ich kenne nicht sehr aufmerksam und bemerken vieles nicht. Schon alleine wenn ich sehe, wieviele Hunde an der Leine ziehen und die meisten Besitzern scheint das gar nicht zu stören, dass ihre Hunde dadurch auf Dauer Wirbelsäulenschäden und Kehlkopfprobleme bekommen können.

      Sowas sieht man doch ständig!
      Wo wohnst du vielleicht sollte ich umziehen :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Kessie11“ ()

      @Kessie

      Ja, da geb ich Dir Recht, das sieht man schon mal häufiger. Aber z. B. beim Thema an der Leine ziehen, ich denke, daß da viele Hundehalter irgendwie schon resigniert haben weil es für sie mittlerweile normal geworden ist, so durch die Straßen zu surfen. :rolleyes: Aber in den eigenen 4 Wänden können diese HH-Surfer ja trotzdem erkennen, wenn es ihrem Hund nicht gut geht. Na ja, vielleicht ein blödes Beispiel von mir.

      Na ja, und zum Thema Kehlkopfprobleme, das stimmt schon. Ich sehe öfters mal Hunde, die bekommen mal einen Ruck an der Leine, weil sie dem HH zu stark ziehen.

      Meine Hündin zum Beispiel zieht die letzten Meter vor einem anderen Hund schon stärker, weil sie unbedingt hin will. Und was soll ich tun? Ich kann sie an einer Straße ja schlecht losmachen. Dafür trägt meine aber ein Geschirr. Ich hoffe, daß ich es ihr damit ein wenig angenehmer mache. :rolleyes:

      Deine Hündin hat ja wirklich schon sehr viel mitmachen müssen. Da hat Mimi mit ihrer Theorie Recht. Man weiß leider nur nie, wie sich der Hund ohne diese Streßfaktoren entwickelt hätte.

      P.S. Ich wohne im schönen Münsterland! :D

      Gruß,
      Jetzt kommen wir aber endgltig vom Thema ab....
      Das Thema ist sowieso schon wieder mal zu einer Diskussionsplattform über Kastration geworden....

      Das Beispiel mit dem Leinegezerre sollte nur zeigen, dass viele Leute sich einfach nicht viel dabei denken, wie sie mit ihrem Hund umgehen. Hätte ich einen Dauerzerrer würde ich mir spätestens nach 2 Wochen eine Lösung dafür suchen. Genauwenig erkennen viele Hundehalter, was sie da für einen Schrott in ihren Hund reinstopfen oder merken auch nicht, dass ihr Hund immer schlapper wird etc!

      Klar wenn der Hund ab und zu mal kurzzeitig an der Leine zieht, wird er nicht daran sterben! Nur die Gedankenlosigkeit viele Leute ist einfach kaum zu überbieten!
      Ja, das hat mit dem eigentlichen Thema wirklich nicht mehr viel zu tun. Und es gibt leider wirklich genug Leute, die auch mit ihrem Hund gedankenlos umgehen. Wenn ich genau drüber nachdenke, fallen mir schon einige ein.... :think: Aber wie gesagt, ich werde demnächst mal meine TÄ fragen, denn der Grund für das o. g. interessiert mich.
      Hallo!

      @Sarah

      Ich möchte, daß meine Hündin älter als 8 Jahre wird.


      Ist ja selbstverständlich!

      Aber:

      1. Weißt Du nicht ob Deine Hündin zu den 10% gehört, vielleicht gehört sie zu den 90% glücklichen :wink:, also nur 1 von 10 Hündinnen kann eine Vereiterung bekommen, ähnlich wie bei Krebs!

      2. Hatte ich ja schon geschrieben, dass eine Gebärmuttervereiterung ja kein Todesurteil ist, für eine Hündin, es ist eine Infektion. Sicher eine größere als andere, aber wenn Du ne Grippe hast, dann stirbst Du ja auch nicht dran.

      Es werden bei einer Pyometra heute vermehrt auch homöopathische Mittel (Pulsatilla und Lachesis) eingesetzt, die ebenfalls sehr erfolgversprechend sind.
      Selbst wenn Deine Hündin an einer Gebärmuttervereiterung leidet, kann man sie immernoch kastrieren, davor kannst Du aber über die Hälfte ihres Lebens ohne größere Probleme mit der Hündin zusammenleben.


      @all

      Ich verweise nochmals auf diesen Link, wie man sehen kann, gibt es auch einige Tierärzte, die eine Kastration sehr kritisch sehen. Wollt ihr mehr wissen, schreibt diesen eine E-mail, ihr bekommt sicher eine Antwort:

      kritische-tiermedizin.de/

      Ciao Mimi
      ..........
      @Mimi

      Der Link ist interessant. Ich werde denen mal eine E-Mail schicken und fragen. Vielleicht bekomme ich ja eine Antwort, die mir weiterhilft. Ich finde, als Laie ist man mit den Möglichkeiten wie eine Teilkastration oder ganze Kastration total überfordert. Im Text z. B. steht, die Gebärmutter sollte in jedem Fall erhalten bleiben....unten steht aber wieder, bei einer Halbkastration werden ein Eierstock u. die Gebärmutter entfernt und die Ergebnisse wären überzeugend. :eek:

      Ich werde parallel auch meine TÄ Montag mal anrufen und ausquetschen. Ich hoffe, sie kann mir unvoreingenommen die Dinge erklären. Letztendlich möchte ich natürlich nur das Beste für meine Hündin. Eine "richtige" Entscheidung zu treffen, ist schwer.

      Gruß,
      Ganz einfach, eine Hündin ist mit einem Eierstock und Gebärmutter immer noch dazu fähig Welpen zu gebähren. Deswegen muss bei der Teilkastration auch die Gebärmutter enfernt werden.

      Bei der normalen Kastration werden beide Eierstöcke entfernt und so kann dann die Gebärmutter drin bleiben, weil sie alleine nichts mehr bringt, aber trotzdem noch einige Hormone produziert. Bei Hündinnen die früh kastriert werden ist es mittlerweile gängig, dass die Gebärmutter drin bleibt!