Also ich bin auch Ausländer, wenn man das so nennen kann.....
Meine Eltern sind vor 45 Jahren von Sardinien nach Deutschland gekommen, weil ja schließlich die Deutschen billige Arbeitskräfte gebraucht haben.
Jetzt frag ich mich immer, wo bin ich der Ausländer??? Hier in Deutschland, weil ich italienischer Abstammung bin, oder in Italien, wo alle sagen, dass ich die Deutsche bin????

Aber ich bin stolz drauf ein italienischer Deutscher zu sein

Achso, aufgewachsen bin ich mit Deutschen, Türken und Kroaten. Russen gab es nicht, und in den italienischen Siedlungen wollten meine Eltern nicht wohnen.

Ich glaube, dass man sich einfach an das Land anpassen sollte in dem man lebt, man kann ja trotzdem seine Religion und Kultur ausleben, aber in gesundem Maße.

Was ich sehr schlimm finde, ist, bei mir im Geschäft hat es ein paar und egal um welches Verbrechen es geht, oder wenn halt irgendwie was schlimmes passiert ist, ist deren erste Frage, ob es ein Ausländer war. Aber niemand ist rechtsradikal

^ja, das kenne ich. Man hört leider allzu oft von deutschen (gerade Jugendliche), die sagen, sie werden nur von Ausländern betrogen, bestohlen und belästigt... Deutsche machen sowas ja nicht... solche Aussagen finde ich sehr traurig und machen mich eigentlich grundsätzlich irgendwie wütend. Es ist doch egal, welcher Herkunft man ist oder welche Religion man hat, Menschen sind im allgemeinen alle doof.

Also ich hab mich jetzt nicht durch alle Beiträge gelesen aber ich weiß nicht ob das nur mir auffällt- aber bei dieser Umfrage habe ich folgende Auswahlmöglichkeiten:

1.Nix gegen Ausländer. Aber, wer sich nicht anpassen will, muß dahin, wo er herkommt.- Menschenrechte

2.Ist mir egal was sie machen, Hauptsache sie lassen mich in Ruhe.

3.Bin selber einer.

4.Ausländer müssen raus-Basta!

5.Also ehrlich gesagt, mit Ausländern geb ich mich nicht gern ab.

Ehrlich gesagt habe ich nach der Antwort gesucht die ich gegeben hätte :"Ausländer sind wie Du und Ich"

Hier konnte man keine Positive Wahl aussuchen weil keine zur Debatte stand da frage ich mich schon was HOTDOGGIRL für eine Meinung dazu hat?!

Und die 11 Stimmen die für Nummer 4. Gestimmt haben sage ich nur Evolutionstechnisch haben wir alle den selben Ursprung keiner ist anders! Und für diejenigen die "an ihr geliebtes Deutschland denken" WIR haben die "Ausländer" händeringend um Hilfe gebeten damals hier zu arbeiten und jetzt kann man sie nicht einfach weg schicken denn auch sie leben hier.

Und es gibt immer dumme Menschen deren Meinung nicht mal diskutiert werden sollte aber solche Menschen (!) können verschiedener herkunft sein. So kann es dumme Deutsche, Türken, Araber, Russen und so weiter geben aber um das mal nicht so auszudrücken dumme MENSCHEN leben in jedem Land.

@ElleDriver

Ich habe mich auch gefragt, warum man in dieser Umfrage keine positive Meinung auswählen kann...

Vielleicht kommt dieses "schlechte Benehmen" von manchen Ausländern auch daher, dass sie einfach abgestempelt werden und es ihnen schon als Kindern schwer fällt/fiel sich zu integrieren und dann ebenfalls, so "frech" wie sie behandelt wurden, automatisch auch gegenüber Deutschen so verhalten.

Durch schlechte Erfahrungen in Schule (z.b. Mobbing) kann man ja auch durchaus mit der Leistung abrutschen und dadruch Frustrationen erleiden, sich gegen seine Umwelt verschließen und mit Ignoranz, Missmut -> Pöbeln reagieren, um die "Ehre" und "Stärke" zumindest nach außen vorzutäuschen (unbewusst).

naja wenn mann kein ausländer ist dan kann man sich das gar nicht vorstellen.Ich bin selber Ausländerin in der schule sagte mir ein mitschüler mal du terroristin oder letzte Woche sagte mir einer Hallo du Kebap oder es gibt dan diese türken verarschung viellecht kennt ihr sie dass lied geht doch so:jünge warum hast du nicht gelernt guck dir das murat der hat auch eine Bmw warum gehst du nicht zu onkel ali in die Bude der gibt dir eine Arbeitschitele wenn du ihn darum bittest jünge du hast wieder die hosen in der socke ich glaube das ging so und dieses Lied singen etwa 13 kinder aus meiner klasse und unsere klasse besteht aus 21 Kindern dass war für mich einfach nur schrecklich die Schule war für mich nur noch die Hölle!Vor 3 Tagen sagte mir ein Mitschüler "Wirf den Ball rüber du kleine Türkin." es gibt noch andere sachen und wenn mann auch noch sagt dass Ausländer immer sch... bauen dann ist dass unfair mann sollte sich immer beide Seiten anhören

Hallo!!

Der Thread ist zwar schon von 2005, aber doch immer noch sehr aktuell.

Eigentlich bin ich Deutsche, aber mein Uropa zB. ist Ungar und mein Papa kommt ursprünglich aus Schlesien, was ja heute Polen ist.

Mein Freundeskreis auf dem Gymnasium war multikulturell: Von einem sehr guten Freund der Papa kommt aus Syrien, ein Mädchen hat vietnamesische Eltern, eine gute Freundin kommt aus Bosnien... Wir waren eine "bunte Truppe".

Mein Exfreund ist taliener und von meinem jetztigen Freund ist der Papa auch Italiener.
Leider kann der Papa von meinem Freund nur ganz schlecht deutsch sprechen, obwohl er seit über 30 Jahren in Deutschland lebt. Er führt ein Geschäft mit teuren Marken. Allerdings verstehe ich nicht, wie man nach so langer Zeit immer noch so schlecht Deutsch spricht. Oft muss ich 2, 3 Mal nachfragen, wenn er mir etwas erzählt...

In meiner Heimatstadt gibt es eine Disco, die einen ziemlich zwiegespaltenen Ruf hat. Als sie eröffnet wurde hing ein Schild an der Tür, das Deutschen den Zutritt verweigerte (allerdings nur den Kerlen, Mädchen waren natürlich gern gesehen...) und auch später eher eine "Russendisco" war/ist. Es treten zB russische Superstars auf und die Besucher fahren teilweise bis zu 200km um dort Party zu machen.
Und immer, wenn es dort (wie allerdings in jeder anderen Disse wahrscheinlich auch) eine Schlägerei war, heißt es immer "klar, die Russen wieder".
Sowas finde ich schade, denn es gibt tausende mehr anständige Russen, oder allgemein Ausländer, als diese Schwachmaten (die es nunmal in allen Nationen gibt). Nur die, die sich integrieren und genauso leben wie du und ich fallen natürlich auch nicht auf.

Und in der Integration sehe ich auch das größte Problem! Wer in ein fremdes Land kommt und die Sprache nicht beherrscht, wird schlecht Anschluss finden, man bleibt lieber "unter sich", weil man in dieser Gemeinschaft seine Muttersprache sprechen und sich austauschen kann.
Da muss die Politik ganz dringend eine Lösung finden!!
Andere Kulturen sind eine Bereicherung für jeden, der sie kennenlernen darf, nur muss auch ein Austausch stattfinden!

Ich liebe die Gastfreudlichkeit der meisten ausländischen Kulturen, man ist immer herzlich willkommen, und wenn man 2, 3 Mal dort war, ist man quasi schon ein Familienmitglied

Was mich allerdings auch stört ist die deutsche Vergangenheit, sie begleitet uns immer auf Schritt und Tritt und sobald man Kritik an ausländischem Verhalten (oder was auch immer) äußert, ist man direkt ein Rassist.
Deutschland muss sich tierisch bemühen, dass der Ruf im Ausland nicht direkt wieder schlecht gemacht wird. Jede Kultur findet hier ihren Platz (was ich auf jeden Fall befürworte), nur wenn man mal schaut: Gibt es in der Türkei christliche Kirchen, so öffentlich, wie hier Moscheen gebaut werden? Eine türkische Freundin meiner Mutter hat dies verneint, zumindest gibt es keine dort, wo sie herkommt.
Die eigene Lebens- oder Glaueneinstellung als die einzig wahr darzustellen, halte ich für sehr, sehr gefährlich, denn das ist der Ursprung aller Vorurteile und Streitigkeiten.

Herrgott, ich könnte noch soooo viel schreiben, aber dieses Thema ist einfach ein unglaublich großes, breites und vermientes Feld...

Ich hoffe, meine Intention und Einstellung ist einigermaßen rübergekommen.
In diesem Sinne: Es lebe der kulturelle Austausch und der Dialog der Kuturen und Religionen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass irgendwann jeder zur Einsicht kommt und ein friedliches Miteinander aller Menschen möglich sein wird!

Also erstmal sind wir alle Ausländer, fast überall.

Die Integration ist so eine Sache. Um hier in Deutschland wirklich zu integrieren, müsste man erstmal dafür sorgen, dass die "Ausländerghettos" verschwinden. Was aber geschieht? Ausländer werden ersmal in "Horden" gehalten bis sie eine Aufenthaltsgenehmigung und somit Anspruch auf eine Wohnung bekommen. Das gilt für "Russlanddeutsche" so wie auch für alle anderen. Deutschunterricht in dieser "Massenhaltung" findet nicht statt. Einen Sprachtest, wie er in vielen Ländern schon lange Usus ist, gibt es für Einbürgerungswillige erst seit kurzer Zeit. Die Dinge, die 60 Jahre lang versäumt wurden sind nicht so schnell aufzuholen.

Mal ehrlich, welchen Anreiz haben "Ausländer" die Landessprache zu lernen, wenn sie sie nicht anwenden können, weil sie am Anfang ausgegrenzt werden und sich nicht frei bewegen können.

Die Italiener und Türken, welche das "Wirtschaftswunder" geschaffen haben wurden wie im Internierungslager gehalten, weil sie ja irgendwann wieder zurück sollten. Sie sind aber ohne Deutschunterricht geblieben. Ihr gutes Recht, schließlich haben sie den Wohlstand von Deutschland miterarbeitet, wenn nicht sogar maßgeblich dafür gesorgt, dass es mit Westdeutschland so schnell bergauf ging.

Die Geschichte ist die eine Sache, so lange wir als Deutsche aber keinen Nationalstolz zeigen können werden wir immer weiter so machen wie bisher. Kopf in den Sand und schön ducken. Ich meine hiermit einen gesunden Nationalstolz, wo man stolz sein sollte zum Volk der Dichter und Denker zu gehören, wo man stolz drauf ist, dass hier viele Innovationen erdacht wurden ohne die, die Welt heute nicht funktionieren würde usw. . Gleichzeitig sollte man als Deutscher aber auch die Verbrechen, welche im Namen des deutschen Volkes verübt wurden, verurteilen und sich offen gegenüber Neuem zeigen.

ich finde die auswahlmöglichkeiten etwas blöd..

ich für meinen Teil mag keine Menschen die jetzt mal ganz salopp gesagt "blöd" sind. Wer nicht nachdenken kann, keine sozialen Kompetenze besitzt,
der ist bei mir fehl am platz!
Und da ist es mir sch** egal, ob
uralt, jung, klein, dick, dünn, schwarz, weiß, schön, entstellt...deutsch oder oder aus Nicaragua.

Ich finde die Aussagen zum wählen auch schwierig.

Es fehlt z.B. Ich habe nichts gegen Ausländer.

Natürlich habe ich etwas gegen kriminelle Elemente in der Gesellschaft, aber dabei ist es mir vollkommen egal, welcher nationalen Gruppe der kriminelle Mensch angehört, oder welche Hautfarbe er hat.

Und die zweite Aussage ist schlichtweg falsch. Denn die Menschenrechte besagen, das jeder Mensch das Recht hat, seinen Aufenthaltsort innerhalb der Grenzen seines Landes frei zu wählen, sein Land zu verlassen und in einem anderen Land zu wohnen und , wenn er will, in sein Land zurückzukehren. Er hat sich dabei der Verfassung des gewählten Aufenthaltslandes zu unterstellen.

Der Verfassung. Das heißt, er darf bei uns keine volksverhetzenden Reden führen. z. B.. das heißt nicht, er oder sie darf kein Kopftuch tragen. Oder nicht seiner Religion nachgehen. Bei uns herrscht nämlich Religionsfreiheit.
Zum Glück !! Er darf des Landes verwiesen werden, wenn er gegen die Verfassung verstößt, oder gegen die herrschenden Gesetze, d.h. kriminell wird.

Und was bei uns in Deutschland eigentlich nie erwähnt wird, ist die Tatsache, das wir zwar heute Zufluchtsland sind, aber vor noch gar nicht so langer Zeit sind die Menschen bei uns geflohen und haben in anderen Ländern Zuflucht gesucht. Die Türkei war übrigens ein häufig gewähltes Exil - Land.

Und, wenn wir alle ausländischen Elemente unseres Lebens verändern oder ausmerzen wollten, dann bräuchten wir : eine neue Zahlenschrift, eine neue Schrift, eine neue Religion, eine neue Regierungsform.

Uns würden Tomaten, Kartoffeln, Kastanien, Pizza, Kaffee, Tee, Schokolade und vieles mehr fehlen. Es gäbe keinen Chinesen mehr an der Ecke und kein Mac Donald's.

Große Teile unserer Sprache müßten neu formuliert werden.

Vieles von dem, was uns Deutsche ausmacht, ist ausländischen Ursprungs und das ist nach meinem Wissen in jedem beliebigen Land so. Versucht ein Land sich ganz von solchen Einflüssen abzuschotten, passiert sowas, wie in Nord Korea, selbst wenn sich eine Staatengemeinschaft versucht abzuschotten, wird es schwierig, wie wir alle es am Beispiel des real existierenden Sozialismus noch miterleben konnten.

Ohne fremde Menschen und ohne fremde Kultureinflüsse wäre Deutschland ganz schön arm und nicht mehr das Land, das wir kennen.

Das Land das wir kennen und in dem wir leben, hat viel Gutes und das gilt es zu schützen, aber das heißt nicht, das wir alle wieder zu Germanen werden.

Verfasst am: 22.Jul.08 17:39 Nr: 620 Titel: radionachricht am 22.07.08 13 jährige schwer verletzt

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heute kam es in den nachrichten nordhessen, 13 jähriges mädchen im schlaf von nazis überfallen und schwer verletzt.
am son wurde ein zeltlager mit kindern und jugendlichen im schlaf von 7 nazis überfallen und ein 13 jähriges mädchen mit einen klappspaten und einer bierflasche am kopf und im gesicht schwer verletzt . das kind soll heute außer lebensgefahr sein, befindet sich aber noch auf intensivstation in der uni-marburg

19 jäh täter sitzt zum glück nach geständnis in u-haft

@ Amber: BRAVO!!

wir "deutsche" würden ohne die mitbürger deren eltern oder großeltern mal aus einem anderen land kamen ohne wenn und aber verhungern, denn: wer erntet euer obst und gemüse? , wo kauft ihr es? wer näht eure kleidung ???und und und . jetzt stellt euch mal vor all diese menschen legen nur für 1 woche ihre arbeit nieder
morgen tut meine freundin mir wieder die haare flechten sie kommt aus afrika

Hi
Ich bin ja nun im Laufe meines Lebens schon viel in der Welt herumgekommen und war jetzt bestimmt schon um die 5-mal Ausländerin. Ich hab eine Zeit lang in Moskau gewohnt und ich fand es echt super da! Ich war an einer deutschen Schule wo natürlich auch Kinder hingingen die Russisch sprachen. (Ich hasse das Wort "Russe" oder "Türke". Entschuldigt aber wenn ich so was schon HÖR! ) Ich wurde in der Türkei geboren und ich musste mir oft hier in Deutschland das Wort "Türkin" anhören. (Keine Sorge! Das sind meistens Mitschüler die ein paar Scherze machen) Es war keine Beleidigung sondern eher so ein Scherz. Ich bin totale Deutsche und seh auch nicht irgendwie anders aus. Mein Vater kommt aus Bayern, meine Mutter aus Köln. Ich bin gerade mal 11 und war schon in Ungarn,Moskau,Ankara,Zypern,Korsika,Südafrika und in Italien. (Und in noch mehr Ländern, aber da war ich noch klein und hab nicht mitgezählt ) Meine Lehrerin in Moskau war super nett und konnte es gar nicht ab wenn die Kinder die Russisch sprechen konnten über uns auf Russisch gelästert haben,weil wir sie nicht verstehen konnten. Meine Mitschüler hier in Deutschland kommen schon ganz durcheinander wo ich denn jetzt geboren bin Ich verstehe nicht ganz was an "Ausländern" so schlimm ist. Aber mit Tieren wurde es bei mir auch ziemlich schwer.
Mit solchen reisefreudigen Eltern war es schon recht schwierig und ich musste bei ihnen mal eine Bremse ziehen. [Meine Mutter ist gerade in Indien (jobbedingt) und ihr gefällt es super da, will gar nicht mehr weg ] Als meine Mutter mal in Sri Lanka war hat sie sogar eine Freundin gefunden die uns mal in Moskau besucht hat.

In Moskau haben wir auf dem Schulhof, in der Pause, ein weinendes Mädchen aus der 1. klasse gesehen und sie gefragt was sie hat. (Sie hatte türkische Elternteile und hatte auch eine dementsprechende Hautfarbe) Sie sagte das keiner mit ihr spielen will. Uns (meiner Freundin und mir) tat das so leid das wir mit ihr gespielt haben, jede Pause lang. Dann hat sie doch noch eine Freundin gefunden und wir haben uns irgendwie verloren.
So jetzt bin ich fertig!
lg
PS: Entschuldigt wenn der Text kunterbunt zusammengewürfelt ist aber ich hatte heute einen harten Schultag!

Ich bin auch etwas Ausländerin. Meine Mum kommt aus Bosnien, meine Grossmutter von meinem Vater aus Deutschland. Bin in der Schweiz geboren.
Bin in der gleichen Klasse wie Emms, bin ihre Freundin.

@ Wuschel : Danke

@ Alle Die letzten Beiträge freuen mich sehr. Es geht nämlich nicht um ein wer kommt denn nun von wo und hat der/die auch schon woanders gelebt, sondern einfach nur ums miteinander sein und gegenseitig akzeptieren und respektieren.
Mich würde mal interessieren, wie viele Mitglieder des Forums das Forum verlassen müssten, wenn alle außerhalb Deutschlands geborenen, alle mit einem oder zwei ausländischen Elternteilen, alle mit einem ausländischen oder nicht hier geborenen Partner gehen müsste. Oder wenn wir uns entscheiden müssten zwischen Forum und ausländischen Freunden. (was, das kann und will ich mir einfach nicht vorstellen, ja wohl niemand hier ernsthaft wollen kann.)

Ich bin Tochter zweier deutscher Eltern, in Deutschland geboren. Nur mal so, für alle die den "Verdacht" hegen, so kann nur eine denken, die selbst in diesem Land "schmarotzt". (Ihr wißt schon, so denkt natürlich nur die "Ausländer Raus" Fraktion.)

Hallo!

Ich finde die ganze Ausländerdiskussion mehr als schwierig, schon alleine aus dem Grund, dass man in diesem Land dazu genötigt wird seine freie Meinung eben NICHT äußern zu können, wer etwas anderes glaubt, lebt hinter dem Mond.

Jedes kleine "aber" in einem Satz wie: "Ich habe nix gegen Ausländer, ABER..." birgt schon die Gefahr missverstanden zu werden, denn es gibt ja nicht ohne Grund Bedenken gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen und diese Gründe liegen nunmal ganz besonders auf der religiösen Seite.
Marx hatte in einer Sache völlig recht: "Religion ist Opium fürs Volk" und ich habe große Probleme mit Menschen, die ihre Religion über schlichtweg ALLES stellen und das auch mit allen Mitteln versuchen durchzudrücken, denn hier bleibt Menschlichkeit auf der Strecke und in dem Fall ist es mir völlig egal, was für Menschen das sind, Ausländer oder nicht.

Was eine vernünftige Diskussion weiterhin erschwert, sind dann irgendwelche Presse-Posts, wo "böse Nazis" (wer definiert das eigentlich, nur die Willkür oder) kleine Kinder hauen.
Dagegen könnte ich genausogut 10 Artikel halten, wo "böse Ausländer", arme Deutsche ärgern, so etwas gehört NICHT in eine sachliche Diskussion, denn es läuft bei mir unter "Killerphrase".

Und ich finde mopsmoms Punkt auch wichtig, in unser Land strömen keine ausländischen Eliten, die schon von Haus aus eine hohe soziale Kompetenz und ein gutes Bildungsniveau besitzen und sich schnell und leicht einfügen, sondern es kommt das genaue Gegenteil PLUS den religiösen Fanatismus, das ist eine gefährliche Mischung.

Man sollte einfach mal so fair bleiben und sich anschauen welche Ausländergruppen besonders argwöhnisch beäugt werden, natürlich sind es die, die ihre Religion versuchen über alle anderen zu stellen und tödlich beleidigt sind, wenn man mal einen Witz über ihren Gott macht, mit so etwas sollte man einen normalen Menschen gar nicht treffen können, denn Religion sollte nie über Menschlichkeit stehen, sonst wird diese ad absurdum geführt.

Ich habe an einer Schule studiert, an der auch ein ausländischer Studiengang lief, besonders für Studenten aus dem Osten. Bis auf einige russische Studenten, gab es mit den anderen NIE Probleme. Viele waren aus China oder Vietnam da, das waren ausgesprochen angenehme Menschen, die sich viel Mühe gaben und Tatsache war, dass die nach noch nicht mal 2-3 Jahren Deutsch-Unterricht in ihrem Heimatland und dann in Deutschland, besser deutsch sprachen, als einige Türken, die ich kenne, die schon seit vielen Jahren in Deutschland leben, wenn man solche Beispiele selber erlebt, macht man sich seine Gedanken.

Und die Geschichte mit den vermeintlichen "Beschimpfungen". Zu meiner Schulzeit war es üblich, dass man sich Spitznamen gegeben hat, auch wenn die natürlich nicht immer schön waren und man sich auch mal drüber geärgert hat. Wenn ich die "Määäähhhh" war, dann war der andere halt das "Kloß", ist ja nicht so, dass ich mir das gefallen ließ :D.
Aber das sind KINDER, die sind so, das ist normal. Wir reden hier über Haustiere, habt ihr schonmal Hundewelpen beobachtet? Die schenken sich auch nix, das sind kleine, egoistische Aasgeier, trotzdem, sie werden erwachsen und lernen sich zu respektieren und das wäre auch eine normale Entwicklung bei Kindern, oder sollte es sein.
Aber viele werden ja schon so erzogen, dass jede kleine Neckerei, eine "Ehrverletzung" ist und "bestraft" werden muss.

Ein bisschen mehr Mäßigkeit würde keinem schaden, legt euch mal breitere Schultern zu.

Und zum Schluss, ich muss es ja sagen: "Ich habe nix gegen Ausländer, solange sie sich als Gast, wie ein Gast benehmen (was ich auch tue, wenn ich ein anderes Land besuche) und sich als eingebürgerte Menschen den Regeln und Gesetzen dieses Landes unterwerfen (was ich auch tun würde, wenn ich auswandern würde).

Ciao Mimi

@ mimi

Zitat : (Das mit dem Kasten krieg ich nicht hin :oops:)

Und ich finde mopsmoms Punkt auch wichtig, in unser Land strömen keine ausländischen Eliten, die schon von Haus aus eine hohe soziale Kompetenz und ein gutes Bildungsniveau besitzen und sich schnell und leicht einfügen, sondern es kommt das genaue Gegenteil PLUS den religiösen Fanatismus, das ist eine gefährliche Mischung.

Diese Äußerung von Dir finde ich viel zu pauschal. Viele Menschen verlassen ihr Land, weil sie dort verfolgt werden, weil sie eine unbequeme politische Meinung haben.
Diese Menschen sind kulturell und sozial gebildet und gehören nicht zu den Fanatikern. Zumindest gilt das für die mir bekannten.
Wenn mich ein Iraner zu meiner Meinung zu Nietzsche fragt, dann muß ich auch erst mal blinzeln, aber dann bin ich vor allem beeindruckt. (Der fragende Mensch war zu dem Zeitpunkt mal gerade zwei Jahre in Deutschland und sein Asylantrag war noch nicht durch, obwohl er bereits über mehrer Jahre im Gefängnis saß, ich nehme an gefoltert wurde (kam es irgendwie auf das Thema Gefängnis, wurde er einfach stumm und begann zu weinen) und seine Freundin bei seiner Festnahme getötet wurde.

Wenn eine Türkin mit mir über ihre Auffassung des Korans spricht, über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Christentum, warum sie beim Beten Kopftuch trägt und was Nächstenliebe bedeutet, dann ist das sehr bereichernd und trägt wesentlich zu meinem Verständnis des Islams bei. das Gespräch war sehr offen und geprägt von Toleranz.

Wenn ein Türke bei uns an der Schule eine Schreibwerkstatt für deutsche Kinder anbietet, weil er Dichter ist , auf deutsch schreibt, dann bringt das den Kindern gleichzeitig bei, wie schwer es ist, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen und wie sehr Sprache zur Befreiung des Selbst beitragen kann.

Auch, wenn eine Norwegerin im Nachbarort seit 20 Jahren Webkurse gibt und Aphasikern (Menschen mit halbseitiger Lähmung und Sprachstörung nach Schlaganfall) beibringt, was sie trotz der Behinderung alles noch erreichen können, dann ist das kulturelle Bildung und soziales Engagement in einem.

Wenn ein afrikanischer Weber mit dem chemischen Aufbau von Baumwolle, Wolle und Polygarnen argumentiert, um mir die Wahl seines Werkzeugs und der gewählten Technik verständlich zu machen und ich ihn nicht sofort verstehe, dann liegt das nicht an seinem Deutsch, sondern an meinem Vorurteil, das mit so einer Argumentation bei einem Afrikaner nicht gerechnet hat. ( Was habe ich mich über mich geschämt ! :oops:)

Ich kenne Fälle, bei denen es jemandem gelungen ist, aus der Haft zu entfliehen, Folterungen vorgenommen wurden, aber nicht mehr nachweisbar waren (Bei der Folter werden vorwiegend nicht nachweisbare Verletzungen zugefügt) und diese Menschen in ihr Heimatland zurückgeschickt wurden, wo sie sofort wieder festgenommen wurden. Einen Fall finde ich besonders skuril. Der Betreffende ist ausgewiesen worden, am Heimatort festgenommen worden, dann gab es einen Machtwechsel im Heimatland, seinem Cousin ist es gelungen eine Freilassung für ihn zu erwirken, erneuter Machtwechsel, der mensch wurde wieder verfolgt mit Gefängnis und Folter bedroht, eben jener Cousin hat eine erneute Flucht ermöglicht und jetzt muß der zum zweiten mal geflohene seine Ausweisung selbst bezahlen !!!!! Obwohl er in den Jahren in seiner Heimat gefangen und gefoltert wurde. Da schäme ich mich deutsch zu sein. Warm und sicher.

hmm.. jaa... das meinte ich damit,
dass ich keine "blöden", "asolzialen" menschen mag.
ich wollte mich hier nicht um Kopf und Kragen reden.

Einfach nur zum Ausdruck bringen,
wie blöd ich dieses thema eigentlich finde.
Denn "Ausländer zu mögen oder nicht zu mögen"
für mein Verständnis äußerst beschränkt ist.

In jedem Land gibt es gebildete interessamnte menschen.
In Afrika wie in Deutschland.
Ich kenne viel deutsche die ich am liebsten nicht kennen würde,
denn sie saußen, kiffen, rauchen, sprechen schlechtes deutsch,
vermehren sich wie die Kanickel, geben ihrem nachwuchs aber nichts gutes mit auf den weg.
Und es gibt auch Menschen nicht deutscher Abstammung die gleich verfahren..

Ich kenne aber auch anständige,
ehrliche, liebevolle, intelligente Menschen..
Deutsche, ja.. Und "Afrikaner" "Syrer" ...

Ob Migrant oder mensch mit ausländischen Ahnen,
oder eben reiner Deutscher,
das ist alles kein garant für einen bestimmten lebenswandel.
Und wer meint, es sei so,
sollte über seinen eigenen beschränkten Horizont nachdenken
und sich seiner scheuklappen entledigen..

Mopsmom..

hier in diesem land gibt es das schon lange nicht mehr
oder eben reiner Deutscher,

hmm eigentlich mag ich "ausländer" sehr gerne, oft auch gerade wegen ihres aussehens^^

und ja wir sind alle in nen anderen land ausländer, aber es geht hier eher darum, das wenn man in ein land einwandert und staatsbürger werden will, wie sich derjenige zu verhalten hat.

ich habe durch meine arbeit viele ausländische mitbürger kennengelernt... und man mahct sich schon so seine gedanken, wenn man ne 8 jährige auf ne infektionsstation holen muss (wo zutritt erst ab 14 ist) damit sie dolmetschen kann, weil die mutter kein wort deutsch spricht.

ich find sowas wirklich nervig. wer hier leben will soll sich auch anpassen und die sprache lernen... jeder darf seine religion ausleben, baer die sprache darf man doch bitte beherrschen

aber ich hab es oft so erlebt das man von mir erwartet ne fremde sprache zu sprechen....

muss nicht sein. jeder "ausländer" der hier leben will, arbeitet und die sprache kann (bzw. lernwillig ist) wünsch ich alles erdenkliche gute. bei anderen seh ich dieses recht hier zu leben und teilweise auch nur vom staat zu leben (ich weiß es gibt auch genug deutsche die das machen, aber auch genug "ausländer") einfach nicht ein.
wer hier herkommt und sich absolut nicht anpassen will, hat meine rmeinung kein recht hier zu leben