Der ultimative Frühkastrations-Diskussions-Thread


      Och schade.. ich hatte mich shcon so dran gewohnt in dem Wahl- und in dem Zirkusthread einer Meinung mit Dir zu sein...

      du willst doch wohl nicht das aussenstehende denken, wir haben angefangen sympathien zu entwickeln :naughty: :D

      So hab ich das ja auch nicht gesagt, daß unkastrierte nur am Streunen sind und kastrierte keinen Schritt mehr vor die Türe gehen. Es ist aber einfach so, daß unkastrierte ein viel ausgeprägteres Revierverhalten haben, ihr Revier abgehen und verteidigen... Und daß das Revier größer ist, das macht auch Sinn, denn biologisch gesehen muss man ja an den Nachwuchs denken... Kastrierte bleiben in der Regel näher am Haus, haben ein kleines Revier und gehen Kämpfen eher aus dem Weg.

      was ist mit den katzen die nur in der wohnung gehalten werden ? warum sollte man sie bis 16 wochen kastrieren ? warum dürfen diese tiere keine chance haben sich zu entwickeln ?

      Nach der Biologie der Frau ist das so. Klar sehen manche das anders, aber oft genug sind Frauen am Boden zerstört wenn sie keine Kinder bekommen können...

      das ist sowas von falsch. warum werden frauen immer aufs kinderkriegen reduziert, und das dann auch noch von anderen frauen ?! ist mir ein absolutes rätsel. in akademikerkreisen bekommen bereits 42% der frauen keine kinder mehr - und sie sind nicht am boden zerstört. das ist absolut gewollt und beabsichtigt. aber sie sind immer noch vollwertige frauen, die spass und freude am leben haben. aber eben nur ohne kinder.



      was ich einfach blödsinnig finde:
      eine katze bereits nach 8 wochen zu kastrieren. ich hatte auch geschwister und der kater war mit 7 monaten dran, die katze mit 9 monaten. und es ist nichts passiert. warum muss man eine katze denn als baby kastrieren ?
      weil man nicht aufpassen will? weil man die katze nicht im haus lassen will? (was ich auch nicht nachvollziehen kann, weil ich ein 7 jahre altes kind ja auch nicht einfach unbeaufsichtigt spielen lasse. die sinne der katze sind noch nicht annähernd so entwickelt, dass sie alle gefahren mitbekommen. auch das klettern ist eher schlecht als recht. und wenn sie auf nen baum klettern und nicht mehr runter kommen, was dann ?! man kann seine katze ja beaufsichtigen - zumindest am anfang.)
      es gibt auch nicht viele ärzte die mit der frühkastration erfahrung haben. und das ist blöd, wenn man an jmd kommt, der sich das schnelle geld verspricht.
      Original von sass
      (was ich auch nicht nachvollziehen kann, weil ich ein 7 jahre altes kind ja auch nicht einfach unbeaufsichtigt spielen lasse. die sinne der katze sind noch nicht annähernd so entwickelt, dass sie alle gefahren mitbekommen. auch das klettern ist eher schlecht als recht. und wenn sie auf nen baum klettern und nicht mehr runter kommen, was dann ?! man kann seine katze ja beaufsichtigen - zumindest am anfang.)


      Klar, und wie erklärt man dann dem Arbeitgeber dass man nicht mehr kommen kann weil man auf seine Katzen aufpassen muss? :snooty: Also jetzt hörts aber auf.

      Mal abgesehen davon würde ich auch ein 7 Jahre altes Kind allein im abgesicherten Garten spielen lassen - wer nicht? Sehr merkwürdiger Vergleich und ich kann den nicht ganz nachvollziehen.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

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      Original von sass
      du willst doch wohl nicht das aussenstehende denken, wir haben angefangen sympathien zu entwickeln :naughty: :D

      Neeee, um Himmels willen... :rolleyes: :D

      was ist mit den katzen die nur in der wohnung gehalten werden ? warum sollte man sie bis 16 wochen kastrieren ? warum dürfen diese tiere keine chance haben sich zu entwickeln ?

      Muss man ja nicht... es spricht nichts dagegen es später zu machen. Es ist manchmal aber einfach sinnvoll, z.B. um unkontrolliertes Vermehren von Rassekatzen zu verhindern weil mancher sich eben doch das schnelle Geld verspricht.
      Unsere Aimee sollte auch kastriert werden, wir haben bei der ersten Vermittlung (im Nachhinein dummerweise) auf Schutzgebühr verzichtet weil ja die Kastration zu machen war - plötzlich war angeblich kein Geld mehr da usw. Die Katze ist nur noch die Hälfte von früher, sie hat so dermaßen abgenommen... wie wir erst viel später erfahren haben war sie anfangs alle zwei Wochen (!!!) rollig.

      warum werden frauen immer aufs kinderkriegen reduziert, und das dann auch noch von anderen frauen ?! ist mir ein absolutes rätsel. in akademikerkreisen bekommen bereits 42% der frauen keine kinder mehr - und sie sind nicht am boden zerstört.

      Das ist auch das gute Recht dieser Frauen und ich finde nichts schlimmer als altbackene Erwartungen. Wenn ich nicht so triebgesteuert gewesen wäre gäbs meine Tochter vermutlich auch nicht *gg*
      Aber seh mal die andere Seite, wieviele Frauen sich Kinder wünschen, die biologische Uhr ticken hören und auf Biegen und Brechen versuchen das in ihre Lebensplanung ein zu bauen, wieviele die keine Kinder bekommen können mit allen Mitteln versuchen es doch zu schaffen, zur Not auch ohne Mann...

      Ich kenne selbst welche, die sich selbst nicht mehr für vollwertige Frauen halten weil sie keine Kinder bekommen können. Einer wurde wg. Krebs die Gebärmutter entfernt, die andere ist ducrh Zysten unfruchtbar.

      ich hatte auch geschwister und der kater war mit 7 monaten dran, die katze mit 9 monaten. und es ist nichts passiert.

      Glück gehabt! Katzenmutter mit 5 Monaten ist nicht selten.

      warum muss man eine katze denn als baby kastrieren ?
      weil man nicht aufpassen will? weil man die katze nicht im haus lassen will?.

      Es hat einfach Vorteile.

      Tierschutz - junge wilde Katzen lassen sich leichter fangen, waren sie einmal in der Falle gehen sie oft nie wieder rein und man hat in diesem Alter manchmal noch die Chance sie so zahm zu kriegen, daß man sie vermitteln kann.

      Nachwuchs verhindern - es gibt keine Möglichkeit eine Katze irgendwie anders gesundheitlich schadlos zu verhüten. Manche sind berufstätig und können nicht aufpassen, viele sind einfach blöd. Hat man mehrere Katzen und einige davon sind Freigänger wird das ganze schier unmöglich zu handeln.

      Derjenige der eine Katze vermittelt/verkauft kann den Leuten immer nur vor die Stirn gucken und will trotzdem das Beste - nämlich nicht solche Katastrophen wie unsere Aimee sie unnötigerweise erleben musste.

      Ich verstehe auch die Bedenken, so ist das ja nicht. Auch ich hatte Bauchweh bei der Sache ein Baby so einer OP zu unterziehen und es spricht ja auch rein gar nichts dagegen eine Katze "normal" zu kastrieren wenn man die Möglichkeiten hat eine Kinderschwangerschaft aus zu schließen.

      Man muss halt immer das kleinste Übel suchen und es gibt nicht wenige Fälle, da ist die Frühkastration die beste Lösung.

      Mal abgesehen von den grundsätzlichen Dingen - die interessanteste Frage ist, ob es gesundheitlich schädlich ist oder nicht. Ich glaube nein, aber wie gesagt - ich muss mich erst richtig einlesen...

      Grüße
      Tina
      Klar, und wie erklärt man dann dem Arbeitgeber dass man nicht mehr kommen kann weil man auf seine Katzen aufpassen muss? eingeschnappt Also jetzt hörts aber auf.

      die geschlechtsreife tritt nunmal in den meisten fällen erst ab ca 6 monaten ein und es ist sehr, sehr selten das beide zu exakt dem gleichen ztp geschlechtsreif werden. und es geht nicht um ständige beobachtung, sondern darum, dass man seine tiere nicht einfach neben sich her leben lässt. die meisten rolligkeiten sind nunmal auffällig. oder wenn man bemerkt das der kater versucht zu besteigen könnte man sich ja auch einen kopf machen, oder ?!

      Mal abgesehen davon würde ich auch ein 7 Jahre altes Kind allein im abgesicherten Garten spielen lassen - wer nicht? Sehr merkwürdiger Vergleich und ich kann den nicht ganz nachvollziehen.

      dein kind würde aber im abgesicherten garten bleiben und es ist die gefahr nicht gegeben, dass es überfahren wird, weil es autos noch nicht kennt oder das es auf einen baum klettert und nicht mehr runter kommt; dass es vom nachbarn eingepackt wird, weil es so süß ist; das es in einen schacht fällt und nicht mehr allein rauskommt; das es in einen spalt klettert und hängen bleibt; das es von einem hund gejagt wird und vllt erbeutet wird; das es in einen teich fällt und ertrinkt....

      wenn du eine katze in einem abgesicherten garten hälst ist doch die sachlage eine völlig andere. es geht darum, dass man die katzen einfach rauslässt - und wenn sie zurück kommen ist schön und wenn nicht holt man sich ne neue... und sag jetzt bitte nicht, dass das nie vorkommt.

      Muss man ja nicht... es spricht nichts dagegen es später zu machen. Es ist manchmal aber einfach sinnvoll, z.B. um unkontrolliertes Vermehren von Rassekatzen zu verhindern weil mancher sich eben doch das schnelle Geld verspricht.

      das schnelle geld mache ich aber eher durch billig eingekaufte mischlingskatzen - gibt ja genug leute die denken, langes fell = rassekatze :rolleyes:
      normalerweise wird ja auch im vertrag festgelegt, dass katzen kastriert werden müssen. ob dann aber die verkäufer das kontrollieren ist eine andere sache...nur finde ich eben eine so früh kastration nicht angemessen, weil man auch ein paar monate ohne gefahr warten kann.

      Unsere Aimee sollte auch kastriert werden, wir haben bei der ersten Vermittlung (im Nachhinein dummerweise) auf Schutzgebühr verzichtet weil ja die Kastration zu machen war - plötzlich war angeblich kein Geld mehr da usw. Die Katze ist nur noch die Hälfte von früher, sie hat so dermaßen abgenommen... wie wir erst viel später erfahren haben war sie anfangs alle zwei Wochen (!!!) rollig.

      ich bin ja auch für kastration, nur nicht für frühkastration. und aimee war ja älter als 16 wochen.

      Ich kenne selbst welche, die sich selbst nicht mehr für vollwertige Frauen halten weil sie keine Kinder bekommen können. Einer wurde wg. Krebs die Gebärmutter entfernt, die andere ist ducrh Zysten unfruchtbar.

      gegen die zysten kann man was tun, dass nur so nebenbei :wink:
      aber das sie sich als nicht vollwertige frauen fühlen, liegt wohl auch am gesellschaftlichen aspekt mit. "wie ? sie sind 50 und haben keine kinder ? also sind sie karrieregeil...." alles eine sache der einstellung.
      und man hat immer noch die chance kinder zu adoptieren, wenn es einem so unendlich wichtig ist. (jaja, ist nicht das gleiche.... aber das wäre ja eine künstliche befruchtung eigentlich auch nicht)

      Glück gehabt! Katzenmutter mit 5 Monaten ist nicht selten.

      ich würde eher sagen, dass es daran lag, dass ich schon sehr darauf geachtet habe, wie sie sich verhalten. und weder die katze hat anstalten gemacht gedeckt zu werden (und als sie dann rollig wurde war es die hölle, wie so ein kleines tier so laut sein konnte ?! ich fragte mich, warum sich die nachbarn nicht beschwert haben.... naja, wer weiß was die gedacht haben :D)

      Hat man mehrere Katzen und einige davon sind Freigänger wird das ganze schier unmöglich zu handeln.

      da geb ich dir recht, aber wie gesagt: ich würde meine katze nicht als kitten einfach vor die tür setzen.

      Derjenige der eine Katze vermittelt/verkauft kann den Leuten immer nur vor die Stirn gucken und will trotzdem das Beste - nämlich nicht solche Katastrophen wie unsere Aimee sie unnötigerweise erleben musste.

      dafür sollten ja schutzverträge, die KONTROLLIERT werden, ja da sein.
      hallo!
      Ich glaube, ich muss jetzt auch mal was sagen.
      Grundsätzlich bin ich Für das kastrieren der Katzen. Natürlich nur, wenn es der gesundheitliche Aspekt zuläßt.

      ABER was hat das Thema, ob Frauen Kinder kriegen können oder nicht hierbei zu suchen? Kann man dafür nicht einen extra Thread erstellen?Vielleicht bei "
      Gott und die Welt" ? Es gibt nämlich sicherlich SEHR viele Frauen , die hier mitlesen und sich dadurch angegriffen fühlen, weil das ein sehr heikles Thema ist. Das ist nur eine Idee.
      LG
      Anja
      Wenn Du ihre
      Zuneigung verdient hast, wird eine Katze Dein Freund sein,
      aber niemals Dein Sklave
      ( Theophlie Gautier)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Joker1605“ ()

      Ich muss Joker 1605 recht geben. Das mit den Frauen und den Adoptionen von Kindern, für die Aussagen könnte ich sass ne ganze Rede vor´n Latz knallen, aber wie gesagt... das gehört HIER nicht her!

      Und ich habe das jetzt richtige verstanden, dass man Katzen/Kater erst ab 1 Jahr kastrieren darf???

      Ich muss Joker 1605 recht geben. Das mit den Frauen und den Adoptionen von Kindern, für die Aussagen könnte ich sass ne ganze Rede vor´n Latz knallen, aber wie gesagt... das gehört HIER nicht her!


      aber wenn es heißt, dass frauen ein trostloses leben ohne kinder führen müssen, ist das eine aussage wo die emanzipierten frauen aufstehen und klatschen sollen ?! wenn ihr kinder wollte schön und gut, aber es gibt genug frauen die sich dagegen entscheiden. und die nicht ihr leben als wertlos bezeichnen. und doch es gehört hier her, denn die katzen werden vermenschlicht, wenn es in die argumentationsweise rein passt.
      Das hat doch garniemand gesagt!!! Es wurde nur gesagt, WENN Frau keine Kinder bekommen kann, ist sie am Boden zerstört, WILL Frau keine Kinder, will se keine und macht was se will. Wenn Katze keine Kinder will... gibts garnet! Wenn Katze keine Kinder kriegen kann, ist ihr das herzlichst egal!!! Man darf Tiere einfach nicht mit Menschen vergleichen!

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      Schade das die "Diskussion" um dieses doch nicht unwichtige Thema derartig emotional abdriftet. Gerade weil ich in naher Zukunft mit dieser Frage konfrontiert sein werde, hatte ich auf sachliche Beiträge gehofft.

      Lieben Gruß, Heiko
      Was ist besser als eine Katze?
      2, oder 3, oder 4, oder ... Katzen :D
      Nur weil man was zum Ausdruck bringen möchte, heißt das nicht, dass ich schreie, falls du auf das GROSSgeschriebene raus möchtest. Wenn ich schreie, sieht das anders aus!!! Und darum gehts hier außerdem überhaupt garnicht!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „hasiSTA“ ()

      ... und trotzdem sind Tiere und Menschen Lebewesen. Wir Menschen legen uns ein Tier zu und übernehmen dafür die Verantwortung. Leider kann uns ein Tier nicht wörtlich mitteilen, was es genau für Bedürfnisse hat und wie es ihm geht - das können wir als Halter nur erahnen.

      Und darum geht es mir schließlich: Was kann man einem Tier, was sich nicht mit uns verständigen kann, zumuten? Und ganz besonders die Frühkastration ist meiner Meinung nach eine Zumutung für eine kleine Katze.

      Wir sollten eventuell auch die menschlichen Vergleiche etwas einschränken ... :wink:

      Ich habe heute leider nicht so viel Zeit, deshalb werde ich dann später nochmal ausführlich antworten. :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      die geschlechtsreife tritt nunmal in den meisten fällen erst ab ca 6 monaten ein und es ist sehr, sehr selten das beide zu exakt dem gleichen ztp geschlechtsreif werden. und es geht nicht um ständige beobachtung, sondern darum, dass man seine tiere nicht einfach neben sich her leben lässt. die meisten rolligkeiten sind nunmal auffällig. oder wenn man bemerkt das der kater versucht zu besteigen könnte man sich ja auch einen kopf machen, oder ?!



      Wer lässt denn seine Tiere hier neben sich her leben? Also bitte. Aber ich kann bei aller Liebe nicht ständig parat stehen und meinen Kater auf Schritt und Tritt verfolgen, genauso wenig wie meine Katze. Und als mein Katerchen mit 9 Monaten plötzlich meiner Katze unheimlich wurde (sie kastriert, er noch nicht) und sie bedrängt hat, kamen die Bömmelchen eben ab. Seitdem ist wieder Frieden eingekehrt. Wo ist das Problem dabei? Ich komme hier nicht mehr hinterher.

      Auf die halbseidenen medizinischen Erklärungen gehe ich jetzt nicht ein - da kenn ich mich nicht ausreichend aus und es klingt für mich trotzdem reichlich unglaubwürdig und dubios. Aber vom logischen Standpunkt her kann ich die Argumente hier nicht verstehen. Da wird in diesem Forum von den meisten Leuten unkontrollierte Vermehrerei kritisiert und wenn man dann der Meinung ist, dass die Katzen zum (nach Meinung des Halters, dessen Tier NICHT neben ihm herlebt) kastriert werden sollten, ist das plötzlich wieder nicht richtig.

      Warum sollte ich meiner Katze die Pille geben? Warum sollte ich meine Fellis in unserer kleinen Wohnung jahrelang einsperren? Warum sollte ich sie in getrennten Räumen halten, wenn dann die Katze rollig wird? Warum sollte ich uns allen so einen Blödsinn (Tschuldigung, aber ist so) zumuten?



      wenn du eine katze in einem abgesicherten garten hälst ist doch die sachlage eine völlig andere. es geht darum, dass man die katzen einfach rauslässt - und wenn sie zurück kommen ist schön und wenn nicht holt man sich ne neue... und sag jetzt bitte nicht, dass das nie vorkommt.


      Nun schlägt es aber dem Fass den Boden aus. Also ist jeder der seine Katze als Freigänger hält automatisch jemand, der sich nicht um seine Miez sorgt, den es nicht kümmert, ob sie nach Hause kommt, der unverantwortlich ist oder herzlos? Also jetzt hört das Verständnis auf.

      Ich kann so eine Argumentation nicht verstehen und finde sie ziemlich schade. Für mich ist eine reine Wohnungshaltung nicht artgerecht und wenn ich die Möglichkeit habe, meinen Katzen etwas zu bieten, was ihnen gut tut, werde ich das tun. Und dazu gehört auch der Auslauf im Garten - das macht mich nicht zu einem lieblosen Katzenhalter, dem das Tier egal ist.

      Es ist übrigens weder für Tier noch Mensch (Beispiel spielendes Kind) gut, es überzubehüten und in Watte zu packen. Ich liebe meine Katzen und sorge mich sehr um sie, aber ich denke, man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben (bei Kindern übrigens auch!).
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      @ Andrea

      Schön, dass Du versucht hast, wieder zum Thema zurückzuführen. :wink:

      Mich interessiert die Kastrationsfrage auch brennend.
      Mein Tierarzt sagte mir, ich solle meinen kleinen Kater im Januar kastrieren lassen, das heisst, Gismo wäre dann ca. 8 Monate alt.
      Ist das zu früh?

      Ich möchte allerdings auch nicht, dass er irgendwann anfängt, die Wohnung zu markieren. :naughty:

      Danke für die Antworten und Tipps.
      Viele liebe Grüsse von Yvonne, Gismo & Beppo

      Bella mein Engel, ich werde Dich nie vergessen!
      Hallo, meine beiden werden morgen kastriert, sie sind dann 5 Monate alt.
      Meine TÄ sagt, es sei in Ordnung in dem Alter.
      Rico scheint auch etwas "frühreif" zu sein und um auszuschließen, dass er anfängt die Wohnung zu makieren, bzw. seine Schwester interessant zu finden, haben wir beschlossen, dass die zwei nun dran sind.
      Liebe Grüße
      Annina

      Wer lässt denn seine Tiere hier neben sich her leben? Also bitte.

      es gibt genug leute, die sich nicht weiter um ihre tiere kümmern. die angeschafft werden und dann sind sie halt da. die nicht geimpft werden und wenn sie da sind ist gut, und wenn nicht, dann nicht. und es geht überhaupt nicht um dich, denn wenn dir deine tiere egal werden, dann würdest du hier kaum engagiert schreiben.

      Und als mein Katerchen mit 9 Monaten plötzlich meiner Katze unheimlich wurde (sie kastriert, er noch nicht) und sie bedrängt hat, kamen die Bömmelchen eben ab. Seitdem ist wieder Frieden eingekehrt. Wo ist das Problem dabei? Ich komme hier nicht mehr hinterher.

      ja kobold, und um was geht es ?! um frühkastration ! es geht darum, dass katzen bis zur 16 woche kastriert werden sollen. und das ist der ausgangspunkt der diskussion. wenn du ihn mit 9 monaten kastrierst hat der kater doch eine andere entwicklung als ein 6 wochen altes kätzchen, oder ?!

      Warum sollte ich meiner Katze die Pille geben? Warum sollte ich meine Fellis in unserer kleinen Wohnung jahrelang einsperren? Warum sollte ich sie in getrennten Räumen halten, wenn dann die Katze rollig wird? Warum sollte ich uns allen so einen Blödsinn (Tschuldigung, aber ist so) zumuten?

      das ist doch nur der fall, solange die geschlechtsreife eintritt. und das kann man bemerken, wenn man seine tiere beobachtet. und nochmals: es geht nicht um ständige beobachtung.

      Nun schlägt es aber dem Fass den Boden aus. Also ist jeder der seine Katze als Freigänger hält automatisch jemand, der sich nicht um seine Miez sorgt, den es nicht kümmert, ob sie nach Hause kommt, der unverantwortlich ist oder herzlos? Also jetzt hört das Verständnis auf.

      so ein blödsinn. nur kann ich es nicht nachvollziehen, warum man eine kleine katze sofort rauslassen muss.

      Für mich ist eine reine Wohnungshaltung nicht artgerecht und wenn ich die Möglichkeit habe, meinen Katzen etwas zu bieten, was ihnen gut tut, werde ich das tun. Und dazu gehört auch der Auslauf im Garten - das macht mich nicht zu einem lieblosen Katzenhalter, dem das Tier egal ist.

      dann hoffe ich für dich, dass die du niemals in eine wohngegend ziehen musst, wo eine hauptstrasse am haus entlang führt, du nachbarn hasst, die giftköder streuen, es jäger gibt, die katzen abknallen und was weiß ich nicht noch alles... allgemein wundert es mich, dass du deine rassekatze rauslassen darfst, da sie ja von einem züchter stammt.

      Es ist übrigens weder für Tier noch Mensch (Beispiel spielendes Kind) gut, es überzubehüten und in Watte zu packen. Ich liebe meine Katzen und sorge mich sehr um sie, aber ich denke, man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben (bei Kindern übrigens auch!).

      wenn es die wohnsituation nicht zulässt, dann ist es doch schwachsinn die katze rauszulassen. und es gibt katzen die kein lust auf draussen haben. deshalb brauchen sie kein langweiliges leben zu führen. man muss sich nur mit den tieren intensiv beschäftigen.
      Stimmt.... eine Wohnungskatze hat keine Lust auf draußen, weil sie es nicht kennt. Aber lass Dich überraschen, was passiert wenn sie mal draußen war....

      Warum ich eine "kleine" Katze rauslasse und meine Rassekatze auch? S.o.! Ich halte reine Wohnungshaltung nicht für artgerecht. Und wenn ich mir anschauen muss, wie Aragorn jammert wenn er vor der Tür sitzt und rausmöchte dann sind mir Anschaffungspreis & Co. egal, denn ich mache keinen Unterschied zwischen meiner Hauskatze und dem Coonie - beide sind unersetzlich! Meine Züchter haben übrigens nichts dagegen - warum auch? Sie kommen uns im Herbst mal besuchen... :wink:

      Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass man Katzen in einer Gegend herauslassen sollte, in der es nicht möglich ist (Straßen, Jäger, etc). Ich gehe von einer "normalen" Wohnsituation aus, in der Katzen in der Umgebung keiner extrem großen Gefahr ausgesetzt sind. Würde ich an einer Hauptstraße wohnen, könntest Du sicher sein, dass auch meine Katzen leider drinnen bleiben müssten. So aber habe ich mit Freigang kein Problem.

      Und um aufs Thema zurückzukommen: Am Anfang des Threads stand auch, dass man Katzen nicht unter einem Jahr kastrieren soll. Daher auch mein Posting - gehört dann wohl auch zum Thema! (s. Beitrag von Andrea: "Und mit einer zu frühen Kastration meine ich, wenn eine Katze vor ihrem Auswachsen (mit ca. 1 Jahr) kastriert wird."

      PS: Eine Katze, die ich nicht hätte rauslassen dürfte, hätte ich nicht zu mir genommen. :evil:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      Wollen wir die Disskussion mal auf das Thema Frühkastration halten. :wink:

      Die Frühkastration wurde vor allem von Tierschützern und Züchtern verbreitet. Und die haben natürlich ihre ganz eigenen und nicht gänzlich falschen Beweggründe für eine Frühkastration ...

      @ Kobold: Die Diskussion ist NICHT gegen die Kastration allgemein (die ja zweifelsfrei sehr sinnvoll ist), sondern soll das Thema Frühkastration beinhalten. :wink:

      @Tina, du bringst zwar immer wieder Gegenargumente, willst andere Leute von den Vorzügen der Frühkastration überzeugen, aber letztendlich warte ich doch noch auf deine Einwände (die du noch nachlesen wolltest). :whistle: :wink:

      Lies doch mal die Beiträge zu Fragen nach einer Kastration durch, dort geht es fast immer darum, dass dann kastriert wird, wenn Katerli stinkt und Katzi jammert! Danach folgen dann die von dir genannten Gründe:
      Original von TinaFÜ:
      Ich glaube die beiden Hauptgründe dürften eher sein, daß man keinen Nachwuchs päppeln will und weil kastrierte Katzen/Kater häsulicher sind, nicht tagelang ausbleiben und zerrupft und verdreckt von diversen Schlachten zurückkehren.


      Das heißt, dass es im Endeffekt sich doch um die Bedürfnisse des Menschen und nicht der Tiere dreht. :rolleyes: :wink: Auch die von dir selbst aufgeführten zwei Gründe befürworten einzig die Kastration aus Sicht des Halters.

      Alle bisher aufgeführten Studien stammen von Tierschützern oder Züchtern. Wer eine wissenschaftliche Studie kennt, möchte sie doch bitte mit Quelle hier angeben. :wink:
      Ansonsten ist es schlichtweg anmaßend, alle Argumente, die von veterinärmedizinischer Seite (z. B. Prof. Dr. Ingo Nolte) zu diesem Thema dagegen benannt werden, anzuzweifeln bzw. von diesen einen Gegenbeweis zu fordern. Die (bisher) vorliegenden Studien der Tierschutzorganisationen und Züchter sind keine wissenschaftlichen Beweise für die dort gemachten Aussagen - allein, weil bis heute Langzeitstudien fehlen!!!! Sie sollen lediglich das Vorgehen zu diesem Thema dieser beiden Gruppen rechtfertigen und sind somit vergleichbar mit den (inzwischen von vielen Tierhaltern angezweifelten) Angaben der Futterhersteller über deren Produkte. Auch hier hat es lange gedauert und Jahre langer Diskussionen gebraucht, bis die Tierhalter endlich nicht mehr länger „denken ließen“, sondern „mit gedacht haben“, bis sie endlich diese Aussagen mehr und mehr kritisch beurteilten.

      Original von Andrea: „Anders als bei der Hündin hat die Frühkastration bei weiblichen Katzen nicht die positive Wirkung, die Entstehung von Gesäugetumoren zu verhindern, stellt Prof. Dr. Ingo Nolte (Tierärztliche Hochschule Hannover) fest: Bei der weiblichen Katze ist dieser Zusammenhang nicht sicher nachgewiesen.“

      Zitat von TinaFÜ: Kenn ich net, muss ich nachlesen, aber so wies da geschrieben steht ist das Gegenteil auch nicht nachgewiesen...

      Komisch, das ist doch eines der häufigsten Argumente für die Kastration allgemein, das auch du selbst immer wieder anführst. Wenn du dieses Argument ständig anführst und an der Aussage von Prof. Dr. Ingo Nolte zweifelst, wo sind denn dann deine Studien, die belegen, dass diese Aussage von Prof. Dr. Ingo Nolte nicht stimmt? :confused: :wink:

      Die tierärztliche Wiener bzw. Münchener Schule lehnt die Frühkastrationen mit der Begründung ab, dass es notwendig und auf Dauer auch für Katzen gesünder ist, wenn Sexualhormone bis zur endgültigen körperlichen Reife ausgeschüttet werden, denn Sexualhormone haben wichtige Aufgaben z. B. beim Knochenaufbau und/oder Wachstum generell. Das Verfahren ist also nicht unumstritten und zumindest in Deutschland weisen einige Tierärzte darauf hin, dass auch Tiere einen komplizierten Hormonhaushalt haben, der durch die Kastration durchaus beeinflusst wird. (Aussage mehrerer Münchner Tierärzte).

      In den USA sind inzwischen übrigens schon die ersten Spätfolgen bei Hündinnen, die zu früh kastriert wurden, sichtbar – Osteoporose !

      Zitat von TinaFÜ: Frühkastration ist bis zur 16. Woche definiert wenn ich mich recht entsinne.

      Unter "Frühkastration" versteht man die Entfernung der Keimdrüsen im Alter von ca. 7-12 Wochen. Wenn du über dieses Thema ernsthaft diskutieren willst, solltest du dich auch ausreichend informieren, denn du berufst dich doch nicht zuletzt permanent auf diese „Studien“, für die Katzen bereits im Alter von 7 :eek: Wochen kastriert wurden. Nachzulesen (inkl. der so häufig und gerne wieder gegebenen Argumente) unter:
      helkenberg-maine-coon.de/HP_2003/Health/Studie1.html

      Original von Andrea: Gibt es denn wirklich eine Überpopulation von Katzen? Nur, weil es viele streunende Katzen gibt, muss das ja nicht gleich eine Überpopulation sein, oder? Streunende Katzen gab es auch schon vor 200 Jahren ...

      Zitat von TinaFÜ: Ist die Frage ernst gemeint? Vielleicht arbeitest Du einfach mal eine Woche ehrenamtlich in einer Katzenhilfe mit...

      Was bitte verstehst du bzw. „deine“ Tierschutzorganisation unter „Überpopulation“? Die Zahl der in eurem Tierheim zur Vermittlung stehenden Katzen? In der Regel wird die „Überpopulation“ an den beengten Unterbringungsmöglichkeiten der Tierheime und nicht an der tatsächlichen Gesamtzahl der streunenden Katzen "bemessen". Diese Zahlen schwanken logischerweise von Region zu Region und bisher ist (mir) keine Studie bekannt, in der die genaue Anzahl der in Deutschland streunenden Katzen beziffert wird. Kann man allein anhand der (Über)Belegung von Tierheimen behaupten, es gäbe eine „Überpopulation“? :eh: :wink:

      Zitat von TinaFÜ: Menschen pflanzen sich ja auch bewusst fort im gegensatz zu Tieren. Tiere machen es, weil sie einem Trieb folgen, Menschen, um etwas von sich selbst auf der Welt zurück zu lassen. Das ist idell und nicht (nur) hormongesteuert, eine bewusste Entscheidung

      Sorry, aber da widersprichst du dir wieder selbst. :whistle: Ist nicht deine Tochter entstanden, weil du so "triebgesteuert" warst? :D :wink:

      Warum gibt es dann so viele „unerwünschte“ Kinder? Pflanzen sich die Menschen, die eigentlich keine Kinder wollen, trotzdem aber keine Verhütungsmittel anwenden und dann Kinder bekommen bewusst fort? Es gibt genug Menschen, die im Grunde „wie Tiere ihrem Trieb folgen“ und wirst kaum ernsthaft behaupten können bzw. wollen, dass alle Menschen, die ein Kind in die Welt setzen, bewusst „etwas von sich selbst auf der Welt zurück zu lassen wollen“.

      Original von Andrea: Eine Gefahr für den Katerpenis besteht allerdings – theoretisch –, denn zwischen dem vierten und fünften Monat löst sich die Vorhaut ab, und wenn die Kastration genau während dieser Ablösung stattfindet, können sich kleine „Taschen“ bilden, in denen sich später dann Schmutz ansammelt – und das kann zu Entzündungen führen.“

      Zitat von TinaFÜ: Muss ich auch nachlesen.

      Ein weiteres wichtiges Argument, das du nicht kennst, trotzdem aber vehement für die Frühkastration bist. Ich würde das schlichtweg als mangelnde Information bezeichnen. Traurig, dass auch du (trotz deines medizinischen Wissens) einfach nachplapperst, was andere dir vorgeben. :eh:

      Und wer denkt daran oder macht darauf aufmerksam, dass Kater, deren Hoden sich noch nicht im Hodensack, sondern im Leisten – oder Bauchraum befinden, ebenfalls nicht im Alter von wenigen Wochen kastriert werden dürfen?

      (ich mach gleich noch mit einem zweiten Posting weiter ... :wink:)
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      2. Teil :whistle:

      Original von TinaFÜ: zur Penisamputation: Ich wage mal - ohne nach zu lesen - in den Raum zu werfen, daß es sicher auch Fälle von unkastrierten Katern mit diesem Problem gibt. Die Penisamputation liegt oft auch an der Bildung von Harngries die sehr viel mehr mit Ernährung zu tun hat als mit Taschen am Penis.

      Auch diese Antwort von dir belegt ein weiteres Mal und ein großes Maß mangelnder Information (Ich wage mal - ohne nach zu lesen :whistle:).

      1. Eine frei lebende Katze ernährt sich artgerecht (von Beutetieren) und hat somit nur selten bis gar nicht das Problem von Harngrieß, dessen Entstehung nachgewiesenermaßen vorwiegend ernährungsbedingt ist (nicht verdaubare Schlackestoffe, die Leber, Nieren, Herz, Lunge und den gesamten Stoffwechsel belasten). Hauskatzen hingegen werden mit industriellem Futter gefüttert und es dürfte bekannt sein, dass dieses Futter aus oben genannten Gründen die Bildung von Harnsteinen begünstigt, weil es eben in keiner Weise artgerecht ist (so sehr sich die Hersteller auch bemühen bzw. es behaupten).

      2. Eine frei lebende Katze hat also in der Regel allein aufgrund ihrer anderen, artgerechten Ernährung nicht das zusätzliche Risiko einer durch zu frühe Kastration verengten Harnröhre.

      3. Taschen im Penis bilden sich vorrangig dann, wenn zwischen dem 4. und 5. Lebensmonat kastriert wird. Wird nicht kastriert, kann sich die Vorhaut problemlos vom Penis lösen. Das sind Tatsachen, die Tierärzte nur bei kastrierten Katzen beobachten, nicht kastrierte Tiere (die durchaus auch zu den Patienten von Tierärzten gehören) haben diese Probleme nicht!

      Original von TinaFÜ: Ich mag mir darüber nicht wirklich ein Urteil bilden weil ich keine unkastrierten habe, ich weiß aber von einer befreundeten Züchterin, daß Zuchtkater durchaus zufrieden sind wenn sie decken düprfen und sehr unleidlich werden, wenn sie eine Weile nicht mehr konnten.Außerdem ist es ja nun bei Menschen so, daß sie sich nicht vollwertig fühlen wenn sie keine Kinder bekommen können oder eine Brust fehlt, das sind teilweise ja richtig schwere Schicksalsschläge, wenn eine Frau gesagt bekommt, daß sie keine Kinder bekommen kann. Eine Katze ist da einfach anders. Genauso wie nicht hören können oder eine andere Behinderung, Tiere stellen sich ganz selbstverständlich darauf ein, Menschen kriegen Lebenskriesen.

      Wenn du jetzt zugibst, dass du dir darüber kein wirkliches Urteil erlauben kannst, warum erzählst du dann jedem ganz eindringlich, wie qualvoll es für eine rollige Katze ist, nicht gedeckt zu werden? Auch hier verbreitest du Informationen, indem du offenbar lediglich „nachplapperst“, was andere dir vorgeben.

      Es gibt übrigens eine Reihe von Frauen, die sexuelle Bedürfnisse haben, aber dennoch keine Kinder möchten und sich dennoch nicht „wertlos“ fühlen. Was sind denn das für mittelalterliche Argumente? Außerdem ging deine Antwort voll am eigentlichen Thema vorbei! Niemand hat bestritten, dass Kater, die decken dürfen oder Katze, die gedeckt werden dürfen, „zufrieden“ sind. Aber wo sind die wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Tiere, denen das verwehrt wird, „leiden“ ???

      Wir Menschen übertragen nur allzu gerne und allzu oft unsere Gefühle, Empfindungen und Gedanken auf Tiere – und behaupten dann allen Ernstes, wir wissen ja ganz genau, wie Katzen fühlen !
      Die wenigsten Menschen sind in der Lage, z. B. das Schnurren einer Katze richtig zu deuten, sondern sind davon überzeugt, Katzen schnurren immer dann, wenn sie sich besonders wohl fühlen - weil Dosi ja in ihrer Nähe ist. Dass todkranke Katzen ebenfalls – aber aus völlig anderen Gründen schnurren (z.B. wenn sie verletzt sind: durch das Schnurren erzeugen Katzen eine Schallfrequenz zwischn 25 und 150 Hz, die in diesem Bereich die Knochendichte verbessern und die Heilung fördern :wink:) – ist den meisten bis heute nicht bekannt.

      Original von TinaFÜ: Das widerspricht sich selbst. Du wirfst in den Raum, daß die freie Population die ist, die sich unkontrolliert vermehrt und so eher das Problem der Überpopulation bildet. Andererseits ist Deiner Meinung nach die medizinische Lebensverlängerung daran schuld... Streuner sie sich unkontrolliert vermehren sind aber eher nicht die, die medinische Versorgung abbekommen, die können froh sein, wenn sie regelmäßig gefüttert werden und einmal im Leben eine Impfung sehen nach einer Fangaktion.

      Das ist kein Widerspruch, man muss es nur richtig lesen und verstehen. :wink: Es hieß eindeutig: „Warum ist die Katzen-Überpopulation denn überhaupt ein so großes Problem? Wohl weniger deshalb, weil sich die Katzen (in der Natur, weniger in Wohnungshaltung) unkontrolliert vermehren), sondern vielmehr deshalb, weil wir selbst schwer erkrankte Tiere inzwischen ebenso wie schwer erkrankte Menschen mit allen Mitteln versuchen am Leben zu erhalten.

      Die medizinische Versorgung „mit allen Mitteln“ bekommen in der Tat überwiegend Wohnungskatzen. Das hat dann (indirekt) zur Folge, dass weniger „Bedarf“ an Tierheimtieren besteht, wodurch deren Kapazitäten natürlich aus allen Nähten platzen und schon haben wir den Begriff der „Überpopulation“.

      Original von TinaFÜ: Daß die Frühkastration im Tierschutz eine größer werdende Rolle spiel ok, sehe ich ein. Warum Tierschützer aber eventuelle Probleme kleinreden sollen sehe ich nicht so wirklich ein, bei Züchtern noch weniger.Warum sollte ein Züchter oder Tierschützer die Kosten lieber selbst tragen wollen als das dem neuen Besitzer auf zu brummen, wenn er nicht guten Grund dafür sieht?

      Warum Tierschützer mögliche Probleme im Zusammenhang mit der Kastration „klein reden“?
      Weil Tierschützer mit diesem Thema den zweitgrößten Teil ihrer Existenzberechtigung einfordern. Sie alle „rühmen“ sich doch mit dieser ihrer Arbeit im Tierschutz = Kastration von Streunern, und diese bildet für ganz viele Tierschutzorganisationen (neben der Vermittlung von Tieren) deren Existenzgrundlage.

      Warum Züchter mögliche Probleme im Zusammenhang mit der Kastration „klein reden“?
      Weil sie mit Hilfe der Frühkastration verhindern können, dass Rassetiere von „Otto-Normalverbraucher“ gezüchtet werden könnten (worüber man wiederum streiten könnte), was ihnen ihren Profit sichert. Rassetiere vom Züchter sind eindeutig teurer als Rassetiere aus dem Tierheim.

      Original von TinaFÜ: Da haste Dir jetzt leider selbst ein Ei gelegt :)

      siehe §6 Abs. 1 Nr. 5

      (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

      5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit
      tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder
      Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

      Quelle: bundesrecht.juris.de/bundesrecht/tierschg/

      Es gibt zum Thema Frühkastration durchaus tierärztliche Bedenken, die dagegen stehen (siehe z. B. Prof. Dr. Ingo Nolte), nur werden eben diese ignoriert. :sad: Und nicht wenige Tierärzte „beugen“ sich (nicht nur zu diesem Thema) dem Wunsch ihres Klienten, damit dieser nicht zu einem anderen („willigeren“) Kollegen geht. Also eigenes Ei! :whistle:

      Es gibt Tierärzte, die gegen Hormonbehandlungen zur Rolligkeitsunterdrückung sind. Eine Bekannte von mir musste dann unterschreiben, dass die Spritze auf eigenen Wunsch verabreicht wird.

      Original von Lexy: eine Freundin von mir die bei diesem Tierarzt arbeitet hat mir irgendetwas davon erzählt, dass dabei die Samenleiter "verknotet" werden.
      Zitat von TinaFÜ: Das klingt nicht nach einer Kastration mit der Entfernung der Hoden, bzw. Eierstöcke, sondern nach einer Sterilisation mit unterbrechen der Leitungen.

      Hier hat Lexy tatsächlich recht. Die Hoden werden entfernt (dadurch besteht keine Verbindung mehr der Samenleiter zum Hoden), die Samenleiter werden anschließend vom Sehnengewebe präpariert und dann wird jeder Samenleiter 5 x gegeneinander verknotet. Die Samenleiter werden weder abgebunden noch vernäht (das ist eine veraltete Methode!). Hoden und Samenleiter sind 2 völlig verschiedene Dinge, also werden sie auch unterschiedlich medizinisch versorgt.

      (weiter gleich im 3. Teil)
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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