Ich ertrage meinen Kater nicht mehr

      Hallo!

      Hier zunächst die Vorgeschichte meines Katers. Ich ertrage ihn einfach nicht mehr!
      Vorab: Ich bin eigentlich kein Katzenmensch, wir haben unser Leben eigentlich den Pferden verschrieben. Da man aber im Pferdestall immer eine Katze gebrauchen kann und bestimmte Leute auch dieser Meinung sind, sind wir zu unserem Kater gekommen.

      Ab jetzt wird das eine verdammt lange Geschichte!

      Ein paar Mädels sind vor ca. 4 ½ Jahren zu uns in den Stall gekommen und hatten ein sechs Wochen altes Häuflein Elend in einer Kiste. Sie meinten die Oma hätte die restlichen Babies schon erschlagen und er wurde von ihnen gerettet. Was mach ich nun mit diesem armen Geschöpf? Ich hatte keine Ahnung von Katzen und musste hier auch schon öfter lesen, dass solchen Leuten dann vorgeworfen wird sich zunächst zu informieren blabla... Dafür war keine Zeit. Er war wie gesagt sechs Wochen alt und konnte sich noch nicht allein durchs Leben schlagen.

      Ich nahm ihn mit nach hause, da er noch zu klein für den Stall war. Dort gab es immerhin auch „böse“ andere große Katzen.
      Er lebte also gut bei uns und war bis dahin ein Stubenkater. Vor ca. 3 Jahren sind wir dann in ein Haus mit Garten umgezogen. Es gibt hier unheimlich viel Grün und das nächste Haus ist 200 Meter weit entfernt. Bis zum Nächsten Ort sind es 13 Kilometer. Für mich das reinste Katzenparadies! Dort durfte mein Kater dann das erste Mal raus. Das ging dann mehrere Wochen gut aber plötzlich war er verschwunden. Da er bei der Tasso registriert ist und auch im Ohr eine Tätowierung hat, meldete sich nach ca. 2 Wochen eine Frau bei mir, mein Kater sei ihr zugelaufen.

      Nachdem wir meinen Kater wieder hatten kamen wir zu dem Schluss, dass er vielleicht zu einsam ist und deswegen weglief. Die Frau, zu der er immer läuft, hat selbst 3 Katzen und auch stets ein offenes Kellerfenster. Da zufällig eine Freundin eine Katzenallergie entwickelte und deswegen ihre Katze abgeben musste, haben wir sie kurzerhand übernommen. Die beiden Katzen verstanden sich sehr gut. Trotzdem lief mein Kater immer wieder weg.

      Das Weglaufen geschieht nun schon seit 3 Jahren. Und der Dame aus dem Nachbarort wird es immer lästiger, dass er kommt. Insgesamt ist er ca. 5 Mal im Jahr bei ihr an zu treffen. Das Einfangen wir immer schwieriger, er will mit aller Macht dort einziehen, verprügelt deren Katzen, ist dort der Boss und demoliert dort auch Tapeten und Möbel. Ich habe mich noch ein mal bei den Kindern erkundigt, er kommt ursprünglich gar nicht aus diesem Ort, läuft also nicht deswegen dort hin.

      Aber das ist noch nicht alles. Weil wir ihn natürlich davon abhalten wollen ständig weg zu laufen bekommt er nach dem Einfangen immer erst 2 – 3 Wochen „Stubenarrest“, dann darf er unter Aufsicht raus und so weiter..... Trotzdem läuft er immer wieder weg. Nun steigert er sich aber in das „nicht eingesperrt sein wollen“ dermaßen rein, dass er wenn er eingesperrt ist auch ab und zu ein Protestpinkeln veranstaltet. Das macht er inzwischen bei der Dame auch, wenn er bemerkt, dass er wieder eingefangen und mitgenommen werden soll. Jedes Mal wenn ich ihn jetzt einfangen will benimmt er sich auch als würde ich ihn nur misshandeln.
      Sie kann und will ihn aber nicht behalten. Er benimmt sich dort dermaßen daneben, dass ich befürchte die nächste Rechnung für das Renovieren bezahlen zu müssen. Die arme Frau hat aber auch nur schlaflose Nächte wenn er dort ist.
      Jedoch weigert sie sich standhaft das Kellerfenster zu schließen weil ihre Katzen ja auch rein und raus sollen, sonst veranstalten auch sie ein „Protestpinkeln“.

      Es ist also so, dass ich ihn komplett einsperren müsste, und zwar für den Rest seines Lebens.
      Er wurde sich dann bestimmt totpissen ( Entschuldigung)

      Aber es kommt noch was dazu: Ich wusste nicht, dass die Katze, die wir von ca. 3 Jahren übernommen haben nicht kastriert ist (mein Kater ist es). Nun hat vielleicht der ein oder andere auch schon im Forum „Nachwuchs“ von mir gelesen, das ist aber auch eine andere Geschichte. Jedenfalls hat die Katze nun 5 Junge bekommen (Vater unbekannt). Die Welpen sind nun fast 8 Wochen alt und mein Kater wird immer aggressiver und prügelt die Babies aus Eifersucht. Er will sie unbedingt aus seinem Revier vertreiben und hört auch nicht auf, selbst wenn sie sich unterwerfen. Nun halte ich die Babies samt Mutter im Wohnzimmer eingesperrt und den Kater im Flur-Küchenbereich.
      In der Zwischenzeit ist er auch wieder einmal wegelaufen, da die Dame aber grade frisch renoviert hatte war mir das totpeinlich!!!
      Nun darf er auch gar nicht mehr raus und es ist nicht aus zu halten! Er pinkelt mehrmals täglich irgendwo hin und bekommt jeden Abend seine „Kotzanfälle“ Das Kotzen hat nichts mit dem Fellkotzen oder einer Krankheit zu tun, es ist blankes Protestkotzen! Er will einfach nicht eingesperrt sein, er will auch nicht mehr hier wohnen, er hat ja seiner Meinung ein Ersatzzuhause.
      Ich bin am Ende! Dieser Kater ist der absolute Psychopath!

      Schon damals als er ab und zu aus Protest gepinkelt hat haben wir alles versucht. Sowohl im Guten als auch im Bösen (Was man eigentlich nicht macht: Nase in die Pisse etc, Klo zeigen etc....) Aber was soll man tun, wenn man alles durch hat und nichts funktioniert?

      Es gibt nichts was den Kater davon abhält! Er darf nicht mehr zu der Frau, sonst kommen bald rechtliche Konsequenzen auf uns zu.
      Unsere Lebensqualität ist auch enorm eingeschränkt, wir leben in einem riesigen, stinkenden Katzenklo!

      Ich habe ihn auf der einen Seite noch lieb aber auf der anderen Seite sehe ich ihn als geistesgestört an. Die Babies haben das Recht auf ein schönes Katzenleben. Mein Kater hat diese Chance 3 Jahre nicht genutzt, warum sollen die Babies darunter leiden?
      So geht es nicht weiter! Es ist ein Teufelskreis!
      Vielleicht ist er so gestört weil er zu früh von der Mutter getrennt wurde?! Man kann aber die Zeit nicht zurückdrehen und ich kann nicht mehr!
      So kann ich ihn nicht weitervermitteln. Entweder ich gebe ihn in ein Tierheim oder er muss eingeschläfert werden. Das klingt krass, ist aber leider so!
      Selbst wenn die Babies irgendwann abgegeben sind, wird er im Haus bleiben müssen und weiter überall hinpinkeln. Ich will das nicht mehr!
      Ich könnte ihm noch einen Zwinger bauen (lassen) Dann hätte er immenoch das Problem, wenn nicht sogar noch schlimmer für ihn, aber ich hätte endlich wieder eine saubere Wohnung, vor der man sich nicht ekeln muss!

      Das ist so eine Art Hilferuf. Ziemlich lang, aber nötig! Wenn jemandem noch was einfällt?! Sonst ist der Kater spätestens nächste Woche weg. So oder so!

      Gruß, Jessi!
      Hallo Jessi!

      Es tut mir leid, was Du da durchmachen musst. Ich kann Dich verstehen. Du hast lange Geduld und guten Willen gezeigt, aber irgendwann hört das dann wirklich auf.

      Mir fällt leider auch nichts ein, was Du noch versuchen könntest. Ich glaube auch nicht, dass Du ihn mit Baldrian beruhigen kannst, weder vom Protestpinkeln mit den üblichen Mitteln (Zitrusduft etc.) abbringen kannst. Dein Kater hat sich einfach für das Zweit-Zuhause bei der alten Dame entschieden ...

      Tja, ich würde ihn an Deiner Stelle so weit weg wie möglich vermitteln - an Leute, bei denen der Kater raus kann und wo er auch definitiv der einzige Kater ist.
      Ins Tierheim geben würde ich ihn erstmal nicht, denn oft bekommen die Tiere dort eine kleine Macke (muss natürlich nicht sein), die nur schwer wieder verschwindet.

      Alle anderen Vorschläge von Dir lass bitte sein. So traurig es auch ist: Es ist wirklich das Beste, wenn der Kater weit weg von Dir und der alten Dame wohnt.

      Ich wünsche Dir viel Glück beim Vermitteln - vor allem, dass Du schnell jemanden findest.

      Liebe Grüße,
      Andrea
      :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Hallo!

      Es ist ja lieb gemeint und ich würde ihn am liebsten auch vermitteln. Nur hab ich dann auch kein ruhiges Gewissen, wenn ich den Leuten verschweige, was für eine Macke er hat. Er will ja anscheinend mit aller Macht zu der Dame. Wenn er wo anders eigesperrt wird, geht dort das selbe Spielchen noch einmal los.
      Ganz ehrlich, würdest Du ihn nehmen wollen?
      Selbst wenn bei Dir die besten Voraussetzungen wären?
      Die Leute würden ihn mit kurzerhand zurückbringen und mich wahrscheinlich nocht einen neuen Teppich bezahlen lassen.
      Ich habe zumindest einmal aufgeschnappt, dass es mit dem neuen Garantiegesetz so sein soll, dass es sich auch auf Tiere erstreckt. Dass zum Beispiel so blöd es auch klingt zwei Jahre Garantie auf den Kater (und demnach auf sein Verhalten etc.) sind. Ich werde mich zunächst darüber noch einmal genau erkundigen müssen, ich hoffe, dass es nicht stimmt. Sonst werde ich ihn nie los, bzw. müsste wirklich erwähnen dass er nicht (mehr) Stubenrein ist.

      Ich könnte mir echt noch die Alternative ausdenken irgendwie seine Tätowierung unkenntlich zu machen (machen zu lassen) und ihn tatsächlich aus zu setzen. Klingt hart aber entweder er schlägt sich dann so durch oder er wird von jemandem aufgenommen oder er landet im Tierheim. Im letzteren könnte er ja sowieso schon von mir aus auch landen. Diese Alternative ist nicht toll aber bietet ihm im Gegensatz zum Einschläfern oder zur Zwingerhaltung noch eine Chance.
      Wenn er überfahren wird hat er eben leider Pech gehabt, will nur hoffen dass es schnell geht.

      Mehr kann ich da jetzt nicht sagen, klingt alles hart und ich mach mir bestimmt Feinde. Aber wenn jemand was besseres weis oder ihn nehmen will soll er sich bei mir melden.

      Gruß, Jessi!
      Hallo Jessi, ich bin leider ganz anderer Meinung als Andrea, aber trotzdem gleich am Anfang meine große Bitte: versteh das, was ich jetzt schreibe bitte nicht falsch, es ist nicht böse oder als Angriff gegen Dich gemeint, ich versuche lediglich, die Situation aus "Katzensicht" zu bewerten. Und dabei hast Du leider schlechte Karten:wink::biggrin:.

      Du schreibst selbst, daß Du eigentlich kein "Katzenmensch" bist. Ist ja auch gar nicht wirklich schlimm, jeder hat seine eigenen und ganz individuellen Vorlieben:wink:. Nur - so gut Du es auch gemeint hast (das erkenn ich durchaus auch an:wink:) - war es schon der 1. Fehler, daß Du den Kater dann überhaupt 3 lange Jahre bei Dir "geduldet" hast. Tiere spüren so eine unterschwellige Abneigung deutlicher als wir Menschen wahr haben wollen und allein daraus entwickeln sich viele Probleme:sad:.

      Alles, was Du gemacht hast, um ihn auf "Deine Bedürfnisse und Vorstellungen zu trimmen":wink::biggrin: war für ihn nur weiterer Grund für alle möglichen "Macken". Einen Freigänger einzusperren geht fast immer schief und bringt nur neue Probleme.

      Daß er zu der alten Dame nicht mehr darf, versteht er absolut nicht, für ihn gibt es dort ganz offensichtlich mehrere Gründe (evtl. interessante Katzendamen ?), die ihn dort hinziehen. Also ein weiteres Problem, für das Du allerdings wirklich nix kannst:wink:.

      Was ich allerdings absolut nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, daß Du eine weitere Katze geholt hast und jetzt auch noch den Nachwuchs im Haus hast:sad:. Sorry, Jessi, aber das war schlichtweg dumm und absolut unüberlegt, denn wenn eine Katze schon im Grunde nicht "erwünscht" ist, holt man sich nicht noch eine weitere - diesen konkreten Vorwurf muß ich Dir leider machen:wink:.

      Lange Rede kurzer Sinn. Aus Deinen gesamten Berichten ziehe ich folgenden Schluß - ganz ehrlich positiv für alle Beteiligten gemeint:

      Trenn Dich von all Deinen Katzen. Mach das aber bitte dennoch ganz in Ruhe und wohl überlegt und such ihnen vor allen Dingen wirklich gute, fähige und vor allen Dingen liebevolle neue "Adoptiveltern", die auf all ihre Bedürfnisse nicht nur Rücksicht nehmen, sondern vor allem auch bereit sind, diesen Rechnung zu tragen. Ich hab jetzt nicht so ganz mitbekommen, wie lange Kater und Katze schon gemeinsam bei Dir leben. Sollte dies länger als 1/2 Jahr sein, wäre es für beide wohl am besten, wenn Du sei zusammen vermitteln könntest.

      Das beste für diese neue Vermittlung wäre eine Stelle, die von eurem Wohnort mind. 300 km entfernt ist, damit die Katzen aus der "gewohnten" Umgebung weg sind und die Gefahr des Zurücklaufens nicht mehr so groß ist. Eine große Entfernung ist hierfür zwar bei Tieren nicht immer eine Garantie, aber oft genug ist das dennoch hilfreich. Notwendig wäre es dann allerdings sicher, daß Du den potentiellen neuen "Adoptiveltern" die Katzen bringst, denn nicht jeder wäre bereit, dafür den langen Weg zu Dir auf sich zu nehmen. Aber das sollte kein wirkliches Problem sein, wenn sich dadurch all Deine sonstigen lösen lassen:wink:.

      Alles, was Du ansonsten über Deine Katzen - speziell den Kater - bezüglich möglicher Überlegungen in Richtung "Loswerden" geschrieben hast, ignorier ich jetzt lieber, denn jeglicher Kommentar von mir hierzu wäre alles andere als freundlich:wink::biggrin:.

      Tu mir und auch Deinen (bisherigen) Adoptivkindern bitte nur einen Gefallen: beweis Deine generelle Tierliebe und tu nichts, was den Katzen Schaden zufügen könnte. Letztendlich bist Du allein verantwortlich für die Situation, in der Du Dich derzeit (bzw. bereits seit 3 Jahren) befindest.

      Du schreibst, Du liebst Pferde über alles - also bitte gib den Katzen zumindest den Teil Deiner Tierliebe, den sie brauchen, um endlich ein Zuhause zu bekommen, in dem sie erwünscht sind und wo man sie liebt und bereit ist auf sie einzugehen. Das bist Du ihnen einfach schuldig, auch wenn Du Katzen eigentlich nicht so sehr magst. Es sind ebenso lebendige Wesen wie Deine Pferde und sie haben ebenso wie diese eine Seele, die verletzt werden kann.

      Ein Aussetzen oder gar Einschläfern dieser Tiere allein aus dem Grund, weil Du eine Entscheidung nicht gründlich genug überlegt hast - für derartige Überlegungen Deinerseits fehlen mir dann wirklich jegliche Worte. DU hast VERANTWORTUNG für diese Tiere übernommen - ob nun begeistert oder nicht, Du hast das in dem Moment getan, als Du sie aufgenommen hast. Sich ihrer jetzt skrupellos "zu entledigen" wäre wirklich das Allerletzte und damit würdest Du dann wirklich die Bezeichnung "tierlieb" in keinem Fall verdienen.

      Die Tiere können nichts für die Unvernunft der Menschen, laß sie also bitte nicht unter Deinem (durchaus auch für mich dennoch verständlichen) Frust noch zusätzlich leiden, auch wenn eine erneute Vermittlung ganz sicher nicht einfach sein wird. Da heißt es, Zähne zusammenbeißen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten. Hättest Du ein eigenes Kind, das z. B. (wie durchaus nicht selten:wink:) schwere pubertäre Probleme zeigen sollte, würdest Du das doch auch nicht wie bei Hänsel und Gretel einfach im Wald aussetzen oder gar einen möglichen "Unfall" als Lösungsproblem in Betracht ziehen, oder?

      Also, Jessi, ich hoffe, daß ich Dir dennoch zumindest beweisen konnte, daß selbst eingefleischte Katzenfans durchaus für nicht derart "Veranlagte":biggrin: Verständnis haben - jetzt ist es an Dir, Deinen "Adoptivkindern wider Willen" zumindest einen letzten, aber vertretbaren Liebesdienst zu erweisen.

      Herzliche Grüße dennoch von catflower:biggrin:
      Hallo, Jessi !

      Ich erinnere mich, Du hattest vor einiger Zeit schon einmal einen Hilferuf gestartet. Damals waren auch Deine Eltern ein großes Problem. Was ist denn daraus geworden? Sind Deine Eltern jetzt verständnisvoller? Ich glaube, der Kater spürt ganz genau, dass er nur geduldet wird und Ihr ihn nicht wirklich angenommen habt, daher sein Verhalten. Einschläfern oder Aussetzen ist keine Lösung. Sucht dem Kater ein gutes Zuhause, das seid Ihr ihm schuldig.

      Gruß,
      Tina
      Hallo,

      Catfower hat mir aus der Seele gesprochen, deshalb möchte ich nicht nochmal alles wiederholen, aber nochmal ganz deutlich: Du hast die Tiere aufgenommen und bist verantwortlich, würdest Du ein Pferd aussetzen oder vergiften, oder dir wünschen dass es einen Unfall hat und stirbt wenn es nicht mehr so gute leistungen bringt oder z. B. durch eine Krankheit nicht mehr schön ausssieht??? Ich denke auch dass ein Tapetenwechsel zu Katzenerfahrenen, geduldigen Menschen dass beste wäre und die Probleme evt. sogar von einen auf den anderen Tag veschwunden wären, die Katzen würden sich ja plötzilch wie im Paradies vorkommen bei Menschen die Katzen lieben, verstehen und sich viel mit Ihnen beschäftigen. Also trag jetzt verdammt nochmal die Verantwortung und kümmer dich um ein schönes zu Hause. Spreche doch auch mal mit jemanden aus dem örtlichen Tierheim ob Sie dir weiterhelfen können oder eine Idee haben. Ich habe jetzt z. B. von einer priv. Tierhilfe gehört, bei der die Tiere auf einem großen (eingezäunten)Gelände frei Leben können (für solche Problemkatzen und ehemalige Wilde die nicht mehr sozialisiert werden können). Dabei werden ihnen Unterschlupfmöglichkeiten und natürlich auch Fressen gewährt. Aber sowas gibts sicherlich leider viel zu selten. Aber es gibt sicherlich auch für euch eine Lösung. Es sind Lebewesen die sich auf dich verlassen und sie haben es einfach nicht verdient dass du so über sie denkst. Wenn man irgendwann seine Eltern pflegen muss wird man sie auch nicht vergiften, aber wenn es zuviel wird und man es nicht mehr schaft wird man einen guten heimplatz nach besten wissen und gewissen für sie aussuchen...

      Ohje, dass war schon wieder viel zu emotional, ich muss jetzt ins bett, sonst mach ich mir wieder viel zu viele gedanken, aber schließlich hab ich auch noch meine eigenen sorgen.

      LG
      Jule
      Liebe Grüße,

      Jule und die 3 Knuddeldaddeldoos :)

      meine homepage:
      www.bilderfabrik.de
      Hallo!

      Schreibt hier nicht irgendwer immer "Wer lesen kann ist im Vorteil" ? Warum rafft keiner, dass der Kater 6 Wochen alt war? Hallo? hätte ich den Kindern sagen sollen :"Bringt ihn mal zu Oma, die kümmert sich schon darum, dass er niemals jemanden stören kann!"?
      Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich ein Abneigung gegen Katzen habe. Ich hatte mir nur nie eine Katze als Lieblingstier gewünscht. Ich habe aber keine Aversie gegen den Kater!
      Die Katze ist ihm zuliebe und meiner Freundin zuliebe zu uns gekommen. Sie hat auch keine Meise und ich mag sie sehr!
      Das weis sie auch, sonst würde sie nicht so eindringlich kuscheln kommen.
      Außerdem noch mal die Frage: Wer möchte denn Verantwortung für diesen Kater übernehmen? Du vielleicht Catflower? Wer Ahnung von Katzen hat lehnt dankend ab und wer keine Ahnung hat ist wohl nicht der richtige Ansprechpartner!

      Ich habe kurzfistig das Problem anders gelöst. Zumindest vorläufig. Nicht dass wieder jemand aufschreit: die Katze ist auch eine Freigängerin!
      Also: Ich habe im Schuppen ein kuscheliges warmes Plätzchen eingerichtet und Madame durfte mit ihren Kindern umziehen. Die kleinen finden das toll! Sie toben im Garten herum und es kann 1. nichts kaputt gehen, 2. ist es egal wo sie hinmachen ( sie kommen manchmal sogar extra ins Haus um ins Katzenklo zu gehen:wink:).
      Die Mama kann ihnen so auch das Jagen besser beibringen.

      Der Kater wohnt nun wieder im Wohnzimmer, das ist sein Revier und er sieht schon seit 3 Tagen keine Eindringlinge mehr. Deswegen pinkelt er auch nirgends mehr hin.

      Vorläufig klappt das also.

      Meine Eltern reden schon seit 3 Wochen fast nicht mehr mit mir weil ich meinen Dickschädel durchgesetzt hab.

      Gruß, Jessi!
      Hallo, Jessi !

      Gut, dann ist also erst einmal Ruhe eingekehrt, aber kann das auch eine endgültige Lösung sein? Denk` jetzt in Ruhe darüber nach, wie es weitergehen soll, schade, dass Du bei Deinen ELtern nur so wenig Unterstützung findest. Vielleicht legt sich die ganze Aufregung wieder, wenn die Babys vermittelt sind (nicht vor der 12. Woche) oder ist es nicht doch das Beste, für, Kater, Katze und Babys ein neues Zuhause zu finden? Bedenke Für und Wider und entscheide dann immer mit Blick auf das Wohl der Katzen. Diese Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.

      Alles Gute für Dich,
      Tina

      Ja, das stimmt wohl, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und du hast doch geschrieben dass du den Kater als geisteskrank einstufst. Und außerdem schriebst du:

      "Ich könnte mir echt noch die Alternative ausdenken irgendwie seine Tätowierung unkenntlich zu machen (machen zu lassen) und ihn tatsächlich aus zu setzen. Klingt hart aber entweder er schlägt sich dann so durch oder er wird von jemandem aufgenommen oder er landet im Tierheim. Im letzteren könnte er ja sowieso schon von mir aus auch landen. Diese Alternative ist nicht toll aber bietet ihm im Gegensatz zum Einschläfern oder zur Zwingerhaltung noch eine Chance.
      Wenn er überfahren wird hat er eben leider Pech gehabt, will nur hoffen dass es schnell geht."

      Erinnerst Du dich noch dran? Also weiß ich nicht warum Du dich über unsere dir gegenüber etwas negative Haltung wunderst, wenn du schon sowas schreibst, kannst du mir nicht erzählen dass du keine Aversie gegen den Kater hast.

      Und was hat es damit zu tun dass der Kater erst 6 Wochen alt war? Es gab ja wohl noch andere Alternativen als ihn halbherzig zu behalten oder Ihn zu Oma bringen zu lassen. Du hättest Dich auch gleich um ein zu Hause kümmern können.

      Und wie sollen die kleinen Katzen jetzt den sozialen Kontakt zu Menschen lernen wenn Sie draußen leben? Das ist sehr wichtig für Sie, denn es wird schwer für dich die kleinen zu vermittel, wenn Sie total scheu sind und sich nicht anfassen lassen. Wir werden jetzt selbst eine Katze aufnehmen die die ersten wochen draußen ohne Menschen groß geworden ist, und es wird nicht leicht werden, da Sie von Ihrer Mutter natürlich sehr geprägt wurde, Menschen gegenüber skeptisch und ängstlich zu sein. Also solltest Du dir ziemlich schnell eine Lösung überlegen. Immerhin sollte die kleinen 12 Wochen bei der Mutter bleiben und ich kann mit nicht vorstellen dass es gut geht wenn Sie die ganze Zeit im Schuppen bleiben. Und wie verhinderst Du dass die kleinen sich nicht früher oder später allein auf den Weg machen die große weite Welt zu erkunden? Naja, wenigstens geht es dem Kater erstmal besser.
      Liebe Grüße,

      Jule und die 3 Knuddeldaddeldoos :)

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      Tja, wenn manns selbst nicht an der Backe hat kann man große Sprüche Klopfen, nicht wahr? Ich gebe Dir mal meinen Kater für eine Woche, dann kannst Du, genau wie wir, Deine Wohnung komplett renovieren und die Deiner Nachbarn gleich mit!
      Aversie? Eigentlich nicht. Aber eine Form sich aus der Affäre zu ziehen...JA! Das gebe ich zu!
      Unser Leben und unser Frieden und unsere Wohnung wurden durch diesen Kater zerstört und da hilft auch kein warum hattest Du nicht früher bla bla... Willst Du ihn? Will ihn ein anderer?
      Was die Babies betrifft... wer behauptet, dass sie nicht zahm sind? Ich nicht! Sie kommen sofort zu mir zum kuscheln, zum Vitaminpaste schlucken, etc. Sie sind bald neun Wochan alt und schon längst verschmust und zahm. Wenn ich die Wohnzimmertür zu mache dürfen sie auch ins Haus laufen und sind kein Stück scheu! Sie sind sogar eher noch ausgelasteter als früher und lernen alles was eine Freigängerkatze braucht. Sie haben jetzt schon ein besseres Gleichgewichtsgefühl als mein Kater mit einem Jahr hatte! So viel zum Thema ich hätte eine allgemeine Katzenaversie. NUR der Kater spinnt!
      Die Babies entwickeln sich prächtig, sogar meine Eltern beginnen sie zu mögen!

      Gruß, Jessi!
      Hallo, Jessi !

      So kommst Du doch nicht weiter. Jule hat nicht so ganz unrecht, Dein erster Beitrag ließ wirklich das Schlimmste befürchten. Aber darum geht es doch jetzt gar nicht, es geht doch um die Katzen. Also werde Dir darüber klar, was mit ihnen passieren soll. Wenn Du sie abgeben willst, was meiner Meinung nach wohl das Beste ist, dann setze eine Anzeige in die Zeitung und ins Internet, frag bei Deinen Bekannten rum, ob jemand Interesse hat. Ich weiss, dass es nicht leicht ist, Katzen zu vermitteln, aber mit Geduld klappt das schon. Was den Kater betrifft, kein Tier "spinnt" ohne Grund, also sei so fair und versuche auch für ihn ein Zuhause zu finden, das Tierheim darf wirklich nur die allerletzte Lösung sein. Aber aussetzen oder einschläfern, das hat er bestimmt nicht verdient und das ist absolut herzlos und wirklich nicht zu akzeptieren.

      Viele Grüße,
      Tina
      also, jetzt muß ich Jessi mal den Rücken stärken, auch wenn ich damit wahrscheinlich den Zorn des gesamten Forums auf mich Ziehe....

      Ich denke, Jessi hat einiges versucht, diese für beide Seiten unglückliche Situation zu retten. Die Aussage, die Katze einzuschläfern, war wohl eine ziemlich emotionale Reaktion, die sie wahrscheinlich niemals umgesetzt hätte.

      Jessi hat sich an dieses Forum gewandt, um Hilfe von "Profis" zu erhalten. Ihr in allen Kommentren unterschwellig vorzuwerfen, dass sie herzlos sei, finde ich nicht fair. Ihr Hilferuf zeigt ja, dass sie sich Mühe gibt....

      Und wenn alle ehrlich sind, möchte wahrscheinlich niemand eine solche "Terrorbande" im Hause haben. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer nur an den "Menschen" liegt, wenn eine Katzen-Beziehung nicht funktioniert. Manchmal passt es einfach nicht und kann auch mit allem Goodwill nicht funktionieren.

      Mit der jetzigen Lösung scheint es ja erstmal zu funktionieren und vielleicht entwickelt sich der Kater ja so positiv, dass eine Vermittlung möglich ist.

      Wie sie erzählt hat, ist sie ein "Pferdemensch" und dies ist eigendlich die beste Voraussetzung mit solchen Problemen fertig zu werden. Die Arbeit mit Pferden verlangt sehr viel Wissen und Einfühlungsvermögen und viele der Verhaltensweisen kann man gut auf diese Situation transferieren.

      Ich wünsche Jessi, dass Sie eine gute Lösung für beide Seiten findet.

      Liebe Grüßen
      Hallo,

      Du hast ja recht, es wird schwer einen neuen Dosi für den Kater zu finden, und ich möchte ihn auch nicht. Aber die Katzen für die ich die Verantwortung übernommen habe, für die stehe ich auch grade. Es kann jedem passieren dass die liebste Schmusekatze irgendwie nen knall bekommt, unrein wird, krank wird etc. Und dann werde ich mir nicht wünschen, dass die überfahren werden oder so. Und gerade weil Du wohl so schnell keinen neuen Dosi für den kater finden wirst, ist es doch wichtig, dass du erstmal weiterhin für ihn da bist und ihm liebe und geborgenheit schenkst so gut es geht und für euch eine Lösung findet. Dass es den Babys vom Verhalten her gut geht ist ja um so besser, ich hatte wohl überlesen dass sie schon 9 Wochen alt sind. Aber besteht nicht die Möglichkeit dass Sie dass GRundstück verlassen? Das wäre in dem Alter wohl noch nicht so gut.

      Also, für mich ist es einfach unverständlich gewesen was du da für worte geschrieben hattest. Für mich sind meine Katzen wie Kinder, wenn mein Kind eine Behinderung hat liebe ich es auch wie es ist und ich werde es nicht in ein heim geben, nur weil es windeln braucht etc, nicht alleine essen kann und es mich eine Menge Zeit kostet (mein Bruder ist schwerbehindert gewesen). Vielleicht verstehst Du aus dieser Perpektive warum ich so eine Einstellung nicht nachvollziehen kann. Du hast anscheinend keine Bindung zu deinen Tieren, ansonsten könntest Du niemals mit solchen Gedanken spielen, und wenn die Situation noch so schlimm ist, würde ich mein Tiere lieben und könnte Sie nicht weggeben. Und wenn Du meinst dass ich nur große Sprüche klopfen kann, dann siehst du dass wohl falsch, denn wie ich ja schon schrieb, haben wir selbst grad eine Problemkatze aufgenommen, wir hätten statt dessen auch ein winziges, super-veschmustes Kitten nehmen können, dass uns dann aus der Hand frisst, haben wir aber nicht, warum auch immer. :confused:
      Liebe Grüße,

      Jule und die 3 Knuddeldaddeldoos :)

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      Hallo Jessi,

      also ich würde an Deiner Stelle den Kater weggeben. Ich kenne mich zwar mit Katzen nicht so aus, weiß aber von Hunden, dass sie ziemlich genau merken, ob man sie mag oder nicht, egal wie das Verhalten nach außen ist und nachdem was Du schreibst, denke ich, dass Du den Kater nicht wie Dein eigenes Kind behandelst, denn das sollte man meiner Meinung nach tun, wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, es sollte sogar noch weiter gehen, denn von Kindern kann man irgendwann mehr verlangen, da sie die gleiche Sprache sprechen, um so mit Deinem Kater umzugehen, müßtest Du Dich schon sehr gut mit der Verahltenssprache der Katzen auskennen, und selbst dann wäre es noch sehr wenig. Ich unterstelle Dir auch nicht, dass, dass Du in Kauf nimmst, dass Deine Kinder überfahren werden oder sie gar einschläfern lässt, wenn sie in die Pubertät kommen.

      Meiner Meinung nach sind Tiere, die nicht überzüchtet sind, von Grund auf gutmütig und lieb, also da der Kater noch sehr jung war, als er zu Dir kam, wird er Gründe für sein Verhalten haben, die als Mensch vielleicht nicht auf den ersten Blick nachzuvollziehen sind.

      Um Dir und dem Tier weiteren Streß zu ersparen, würde ich ihn wohlüberlegt abgeben. Es gibt genügend Möglichkeiten. Hier in Berlin kann man z.B. das Tierheim einschalten, also die Katze bleibt so lange bei Dir, bis sich ein Interessent gefunden hat, der auch hinterher vom Tierheim besucht wird, etc. So muß das Tier nicht ins Heim und wird per Internet vermittelt.

      Ansonsten weiß ich nicht, weshalb Du überhaupt daran denkst, die Eigenarten des Katers zu verschweigen, das wäre unfair dem neuen Dosenöffner und auch dem Tier gegenüber, denn er braucht ja sicherlich einen Menschen mit Erfahrung.

      Ein Freund von mir bspw. nimmt nur Pferde bei sich auf, die sich nicht mehr reiten lassen, etc. Er hat die Zeit und die Erfahrung sich mit den Tieren zu beschäftigen und so manches Monster hat sich schon in ein verlässliches und sehr sehr dankbares Pferd gewandelt. Sicherlich zahlt er dabei nur drauf, abgesehen von unzähligen blauen Flecken, kaputten Sätteln, etc. ist es bei Pferden ja auch ein hohes Unfallrisiko. Aber er hat noch nie ein Pferd aufgegeben und immer darauf vertraut, dass sich das Verhalten des Tieres ändert, wenn man es richtig behandelt. Er hat seitdem ich ihn kenne in allen Fällen Recht behalten.

      Das ist sicherlich nicht alltäglich und auch wenn ich ihn bewundere, dann weiß ich selbst, dass ich weder die Zeit noch die Erfahrung, geschweige denn das Geld und das Durchhaltevermögen hätte, solch eine Verantwortung zu übernehmen. Was ich damit sagen will ist, dass es mit Sicherheit genügend Katzenfreunde gibt, die die Zeit und die Erfahrung haben, sich mit Problemkatzen auseinander zu setzen und diese stets den unproblematischen Schmusekatzen vorziehen.

      Deshalb würde ich mich auf die Suche machen...

      Ich finde es übrigens auch toll, dass Du hier schreibst, denn wenn es Dir völlig gleichgültig wäre, hättest Du den Kater ja schon längst loswerden können.

      Viele Grüße

      elestina
      Hallo, Hannibal!

      Ich denke schon, dass ich versucht habe, Jessi zu helfen, hier und auch in ihren ersten Beiträgen unter Nachwuchs. Mir fällt aber nichts anderes ein, als ihr den Ratschlag zu geben, für die Katzen ein neues Zuhause zu finden. Dass die Situation sich jetzt etwas beruhigt hat, ist ja auch ok, trotzdem muß eine endgültige Lösung gefunden werden. Vielleicht hast Du ja noch eine Idee?

      Viele Grüsse,
      Tina
      Hallo Jessi!

      also ich würde Deinen Kater nehmen, aber aus so einem Streuner eine Großstadtkatze zu machen, wäre wohl Tierquälerei. Eventuell könnte ich Dir eine Adresse in der Nähe von Braunschweig, eine andere in der Nähe von Hildesheim und eine dritte in der Nähe von Dresden vermitteln, das sind die Stellen von Freunden, die riesige Grundstücke und teilweise selbst Katzen haben.

      Mehr weiß ich leider zur Zeit nicht, außer dass eine tierbegeisterte Frau am Rande von Berlin Araber züchtet, auf einem ehemaligen Militärgelände (Ausreiten bis zum Abwinken, ohne das Grundstück zu verlassen) und sie auch Katzen hat...da das dort aber ein gemeinnütziger Verein ist, der sich sehr für die Hilfe notleidender Pferde einsetzt, weiß ich nicht, ob sie das für "lau" machen kann, denn ich weiß, dass einige Katzen auch gefüttert werden.

      viele Grüße

      elestina
      Hallo Jessi

      Du fragst immer wer denn Verantwortung für diesen Kater übernehmen möchte. Ich muß dir ehrlich sagen ich fände das wäre eine Herausforderung und ich würde es machen. Wenn ich nicht schon drei Katzen hätte.
      Unser Kater war auch so ein "Pisser" wie deiner. Er war damal erst 4Monate! Und hat uns auch täglich mehrmals irgendwo hingepisst auch größere Geschäfte erledigte er einfach irgendwo in der Wohnung. Gut er ist nicht abgehaun durfte aber schon rauß. Dennoch pisste er überall hin. Wir haben ihn dann mit knapp 5Monaten kastrieren lassen. Weil uns gesgt wurde es würde dann aufhören. Leider war dies nicht der Fall. Auch ihn mit der Nase in seinen Urin zu drücken oder ihm das Katzenklo immer und immer wieder zu zeigen hat nichts geholfen. Auch nicht all die anderen Mittel die man so kennt (Pfeffer, Essig...) haben nicht gewirkt. Wir waren auch kurz davor ihn wegzugeben, obwohl wir ihn sehr geliebt haben. Dann haben wir einfach versucht ihn "lieb" zu haben. Die Pisserei nicht zu bestrafen es einfach immer wieder wegputzen und "hinzunehmen". Das hat dann tatsächlich funktioniert. Jetzt ist er einer der liebsten Kater.
      An deiner Stelle würde ich es auch mal so versuchen. Oder ihn dann halt weggeben.
      Gruß jessi
      Hallo Jessi!

      Tut mir wirklich leid für Dich, was Du da so für nen Stress hast. Nun bleib aber ganz ruhig, nicht aufregen, keine Panik! Es sind schon einige gute Vorschläge gefallen.
      Aussetzen würde ich ihn aber nicht, schon gar nicht da, wo Du wohnst, weil sonst die Möglichkeit bestünde, dass er doch immer wieder zu der Dame geht, die ja weiß, dass es Dein Kater ist/war und Dich ansprechen würde usw.usf.

      Einschläfern schon gar nicht, das geht wirklich nicht. Ich weiß, dass das ein großes Problem ist und es stresst auch ziemlich, aber deswegen wird man nicht direkt zum Mörder (ich meine das jetzt nicht wertend oder so sondern allgemein).

      Naja, Tierheim halte ich persönlich eh wenig von, denn, wie schon öfter erwähnt wurde, wirklich gut geht es da auch keiner Katze und ein eingesperrter Freigänger könnte da wirklich zu einer Katastrophe (noch mehr als jetzt schon) mutieren sozusagen. Außerdem hat da ja nicht wirklich jemand genügend Zeit, sich mit jedem Tier ausgiebig zu beschäftigen und da hätte er auch das Gefühl, nicht geliebt zu werden, was ihn früher oder später vielleicht sogar vollends "zerstören" würde.

      Dass Du ihn damals aufgepäppelt hast, muss ich mal loben!!
      Aber verfalle jetzt nicht ins Gegenteil, DU hast damals sein Leben gerettet, nun versuche, dieses Leben, was Du mit viel Mühe erhalten konntest, auch weiterhin zu erhalten.
      Es gibt viele Adressen, die Dir helfen können: Viele unserer Katzen kamen vom Katzenschutzbund oder von Katzen in Not, Katzenhilfe etc.
      Die Menschen, die da arbeiten nehmen auch selbst viele Katzen auf, die sie dann so lange behalten, bis sie vermittelt werden (ich meine, mich noch daran erinnern zu können, dass die Dame von der Katzenhilfe selbst auf ihrem riesigen Grundstück über 30 Katzen hatte). Nicht, dass ich dazu raten würde (also noch zu 30 anderen Katzen..*g*), aber es wäre besser als töten, aussetzen oder Tierheim.

      Ich weiß, das haben schon viele gesagt und es klingt sicherlich blöd, aber ich würde ihn aufnehmen. Inzwischen habe ich aber 7 Katzen (von 1-16 Jahre), alles Freigänger und ich habe nicht die finanziellen Mittel noch eine aufzunehmen.
      Zudem würen die beiden Älteren (16 und 13) das nicht mehr gut vertragen. Besonders der 13jährige, der sich wohl inzwischen zu alt fühlt für ein paar Jungspunde (alles, was jünger ist als er). Er ist extrem eifersüchtig und gestresst davon...auch er hat das Protestieren angefangen, aber nciht mit dem Pissen, sondern mit der Scheißerei. Er kackt neben die Toilette oder auf die Fußmatten vor den Wohnungstüren, auf Hosen, Jacken,etc.
      Das ist auch ziemlich ätzend, aber ich liebe ihn dennoch nicht weniger, ganz Im Gegenteil, denn er zeigt mir damit, dass ich etwas falsch gemacht habe und dass ich mich wieder etwas mehr um ihn kümmern sollte.

      Unsere Älteste haben wir damals mit einem Jahr bekommen. Sie hat auch die Angwohnheit überall hinzupissen, z.B. aus Eifersucht, oder weil die anderen sie nicht aufs Klo lassen, etc.
      Seit wir das Haus mit FReigang haben, ist das zurückgegangen, aber ganz weg ist es nicht und das seit 15 Jahren!!
      Wir würden einen Teufel tun und sie deswegen abgeben. Lieber putzen wir es weg und bemühen uns mehr für sie...jede hier wird genommen, wie sie ist. Also heißt es für uns: Schrubber oder Lappen in die Hand und putzen.
      Aber es wäre schlimm von uns gewesen, wenn wir sie weggegebn hätten, denn als sie zu uns kam, war sie schon bei 5 Familien gewesen, wurde deswegen misshandelt und gequält und absolut nicht akzeptiert.
      Mit der Zeit ging die Pisserei zurück, sieist nie ganz weg gegangen, aber wir sind froh, dass wir sie genommen und behalten haben, denn meistens sind die Menschen an "Macken" der Tiere schuld, daher sollte man sich dann fragen: "Was mache ich falsch?"

      Lange Rede, kurzer Sinn: Das klang zwar alles supi nach Sonne, aber nicht jedes Problem lässt sich "so leicht" lösen, daher kann ich mich nur allen anschließen:

      Bitte nicht töten bzw. töten lassen! Ich denke, der KLeine hat mehr verdient und ist mehr wert als das.

      Versuche, noch ein paar Tage einen ruhigen Kopf zu bewahren, ruf mal bei den Institutionen an und hol Dir ein paar Ratschläge. Es gibt wirklich noch viele , gute Menschen, die eine Katze aufnehmen, auch wenn sie pisst, scheißt, kotzt, etc.
      Wir haben das auch getan...und wir sind sicher nicht die Einzigen.

      Also: Viel Glück und alles Gute für Dich und Deine Katzen!

      Laß uns wissen, was daraus geworden ist!

      -BlackCat-
      Suchet mit nicht hier!
      Suchet mich in Euren Herzen!
      Habe ich mir dort kein Denkmal errichtet,
      so ist mein Streben
      vergebens gewesen...
      Hi Jessi,

      jetzt will ich hier auch mal meinen Senf zugeben. War ne ganze latte zu lesen hier.

      Also er war 6 Wochen alt sagst du und hat die ersten 3 Jahre nur in der Wohnung gelebt? Ohne jeglichen zugang zu anderen Katzen?

      Da würde ich mal sagen Fehler, aber gebe dir keine große Schuld denn woher sollst du auch wissen.
      Du hättest ihn unter aufsicht zu den anderen Katzen lassen sollen, damit er lernt das er mit gleichgesinnten auskommen kann und das er Reviere auch teilen muß.
      Wie hat er sich eigentlich die ersten 3 Jahre so in der Whg gemacht? Hat er was angestellt?

      Ich finde wenn du eine Katze 3 Jahre in der Whg hast und dann raus lässt ist es normal das sie die Freiheit will.
      Ein Kater neigt stark dazu tagelang wegzusein, also nichts ungewöhnliches.

      Das du ihn einsperrst zur Sicherheit ist ok, aber...entweder freigang oder einsperren du mußt dich entscheiden, denn das hin und her macht eine Katze nicht mit!!!

      Ich selbst würde dir raten den Kater abzugeben! Ich denke wenn er ein Zuhause hat mit viel Liebe und Freigang dann wird er sich wieder erholen. Es muß gründe haben warum er nicht bei euch bleiben will. Schenke ihm ein neues Zuhause, ältere Leute vielleicht die ihn tun und lassen machen was er will, wo er heim kommt wann er will.
      Ich selbst würde ihn nehmen wenn ich den platz hätte. Mein kleiner war auch so ein Killerkaterchen mit Tapete hoch und so sachen, aber er hat sich beruhigt und es läuft gut mit ihm.

      Die Katchen gebe doch in ein liebevolles Zuhause ab, was du mit dem Weibchen machst ist dir überlassen. Hoch anzurechnen ist dir das, das du das kleine etwas früher aufgenommen hast.

      LG bambam

      Meine Mutter hatte eine komplett durchgeknallte Katze(all inclusive)pinkeln,kotzen,sch...,jede Person in der Nähe angreifen und kratzen etc.
      Ich wollte nicht,dass sie im Tierheim verreckt,denn da hätte sie niemand mehr genommen.
      Über die Katzenhilfe am Ort haben wir einen Bauernhof gefunden. Sie blieb zwar immer noch beknackt,aber da hat es niemanden gestört. sie schlief im Stroh, bekam Futter und hatte Gesellschaft. Versuchs Doch mal so.
      Privat bekommst Du sie ja nie vermittelt. Zur Schonung der Nerven der Frau die sie immer besucht sollte der Hof aber doch ein wenig weiter weg sein.

      Ich hab volles Verständnis für Dich. Ich liebe meine Katze sehr, aber sie sie legt inzwischen auch Verhaltensweisen ( besonders Pinkeln) an den Tag, die mich im wörtlichen Sinne zum Heulen bringen.

      Alles Gute, Hyp