new orleans - und kein ende

      new orleans - und kein ende

      verfolgt ihr auch das sterben dieser stadt und - was noch viel grausamer ist - ihrer einwohner?

      ist es nicht schlimm, was dort - verursacht durch leichtsinn und falsche politische entscheidungen bei der geldvergabe (krieg und terrorprävention) - geschieht?

      und verursacht durch einen hurricane wie er schlimmer wohl kaum sein konnte - schlägt die natur jetzt zurück? was denkt ihr darüber - und wie könnte man helfen?

      gruß
      shi
      ... hunde haben herrchen - katzen haben PERSONAL!
      Hm, ich bin immer noch etwas - naja - verwirrt, dass es immer schlimmer wird... Ich neige dazu, über sowas immer blöde Witze zu machen, aber wenn ich an die Leute denke, die da festsitzen, verkneif ich es mir.
      Kann mir mal jemand erklären, was die Amis diesmal falsch gemacht haben? Am Anfang schien alles so glimpflich verlaufen zu sein, und jetzt - geradewegs in die nächste "humanitäre Katastrophe"? Ich dachte, die USA wären ein fortschrittliches Land... :think:

      Übrigens: irre ich mich, wenn ich behaupte, New Orleans wäre eine ziemlich schöne Stadt gewesen? War schonmal jemand da?

      Verwirrte Grüße
      tinki


      Ich habe mir im Fernsehen heut Mittag eine Special darüber angesehn und ich bin echt erschüttert, was die Menschen da durch machen.
      Die haben ihr ganzes Hab und Gut verloren und meist auch noch ihre Familie.
      Da war ein Mann mit seinen 2 Söhnen. Er hat zu einer Reporterin gesagt, dass er sich mit den Kindern und seiner Frau schon aufs Dach gerettet hatte, als dieses plötzlich an der einen Seite einstürzte. Seine Frau war auf dieser Seite. Er hat sie noch an der Hand gehabt, aber sie würde mitgerissen und er habe gesucht und gesucht, sie aber nicht gefunden. Jetzt wüsste er nicht wohin er gehen sollte, denn er habe alles verloren. Die Welt kann sehr ungerecht sein

      Ich denke das die Menschen viel zu sehr in die Natur eingreifen und dadurch zu viel kaputt machen. Dadurch entstehen auch solche Katastrophen. Die Stürme nehmen immer mehr zu.
      Habe gelesen, dass diese Stürme wichtig seien, weil sie die Temperaturen regeln. Jetzt arbeiten einige Wissenschaftler daran, das Wetter zu steuern, was man in Amerika ja schon teilweise betreibt, aber wenn das noch gewaltigere Ausmaße annimmt und sie Versuchen, das solche Stürme nicht mehr entstehen, wie soll dann die Temperatur geregelt werden. Wenn ihnen das gelingen sollte, dann bin ich mir sicher, dass es dann noch schlimmere Katastrophen gegen wird. Denn das hat immer Nebenwirkungen. Aber manche Menschen sind gierig und denken nur ans Geld und wollen immer weiter hinaus. Koste es was es wolle! Und das kotzt mich tierisch an.
      So das musste jetzt raus! :evil:
      Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen
      ICh finde es auch ziemlich schrecklich!
      Mir tut es auch für die armen Menschen dort leid, wenn ich mir so vorstelle, das mein Haus und meine Familie einfach aus meinem Leben weggespült werden würde, wäre sehr hart!
      Ich hoffe für die Menschen und alle anderen Lebewesen dort, dass es bald ein Ende nimmt!

      Auch wenn ich nie etwas für die USA übrig hatte oder jemals betreten werde, für die MEnschen tut es mir sehr leid!
      Es gibt mehr als eine Straße, die zum Leben nach dem Leben führt. Es gibt mehr als eine Art zu lieben. Es gibt mehr als einen Weg, die andere Hälfte seines Selbst in einem anderen Menschen zu finden und es gibt mehr als eine Art den Feind zu bekämpfen. (Nootka)
      Eben habe ich auf der GMX-Startseite gelesen, dass sich die Wissenschaftler einig sind, dass es mal wieder eine von Menschen selbstgemachte Katastrophe ist, zumindest, was das Ausmass betrifft.. Es wurden z.B. wichtige Gebiete versiegelt, wo das Wasser jetzt hinein versickern könnte, gäbe es sie noch - am besten guckt mal selber nach... Dort ist auch nachzulesen, dass 20(!) Ölplattformen vermisst werden, eine Gaspipeline in Flammen steht, und was dort menschlich abgeht (Plünderer etc., Leute, die sogar Rettungshubschrauber beschiessen...) setzt dem ganzen noch die Krone auf :evil: :evil: :evil:!

      Das ganze ist ja wirklich entsetzlich genug, aber auch als Nicht-Autofahrer finde ich es richtig Sch... :silenced:, das diese Ar... :oops: von der Ölindustrie diese Tragödie zum Anlass nehmen, hierzulande die Benzinpreise in ungekanntem Ausmass auf Rekordstände hochzutreiben. Dabei haben alle Ölkonzerne beste Bilanzen und erzielen astronomische Gewinne - wenn es irgendwem gut geht, dann denen! Was für eine widerliche Schmarotzerei!!!! :evil:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MartinB“ ()

      es wird ja auch immer schlimmer: die leute räumen nicht nur die läden aus, um wasser und lebensmittel zu besorgen, was ich ja verstehe, sondern um sich zu bewaffnen. es müssen leute, die anderswo leben retten könnten, abgezogen werden, damit nicht das totale chaos ausbricht - sind die noch normal?

      ich bin sicher auch kein amerika-fan (und ganz bestimmt ein erbitterter gegner dieser regierung!) aber was momentan abläuft ist wirklich ein drama - wenn auch hausgemacht.

      gruß
      shi
      ... hunde haben herrchen - katzen haben PERSONAL!
      Das ist schon schlimm... Aber den Amerikanern muss auch mal gezeigt werden, dass sie nicht "unsterblich" sind... Mir tut das auch total Leid, dass die ganzen Menschen sterben müssen und man nix dagegen machen kann.
      Vielleicht merkt ja jetzt endlich mal Bush, dass nicht nur die ganze Gefahr vom Irak ausgeht :think: Aber so wie der drauf ist, kümmerts den kaum. Anstatt erstmal ein Land in Ordnung zu bringen, greift er ja immer mehr an...

      Aber die ganze Welt verändert sich doch. Die Ozonschicht ist doch schon total kaputt.. Auf der ganzen Welt wird es immer heißer... Naja.. Die Menschheit rottet sich selbst aus ... :think:
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Hallo,
      was ich nicht verstehe , der Hurican kam ja nicht unverhoft, dieMenschen wurden seit tagen gewahrnt.
      Warum haben Sie es nicht ernster genommen und sind dort weg? Teilweise haben die jede Hilfe abgelehnt und selbst heute haben sie noch auf Hubschrauber geschossen die Sie retten wollten.
      Ok das alle versuchen Hab und Gut zu retten verstehe ich ja , aber mein Leben und das meiner Familie wäre mir wichtiger!
      Katastrophe an Katastrophe....

      Bei uns sind es die Überschwemmungen bei den Amerikanern die Hurricanes. Hier zeigt sich aber immer wieder, wie stark Mutter Natur doch ist.

      Ist wirklich schlimm für die Menschen. Und es tut mir echt leid. Ich habs gerade noch im Auslandsjournal gesehen....

      Was ich gut fand: auch die zurückgelassenen Haustiere werden nicht vergessen und von Tierschützern gerettet... :clap:

      Moritz Felix Barney
      Moritz*Mai 04 †28.08.07 Du fehlst uns:cry:
      Was ich überhaupt nicht verstehe ist: Warum haben die denn nicht direkt nach dem Sturm angefangen, die Leute auszufliegen? Aus dem Stadion zB? Mir kommt es vor, als hätten die tagelang nur Däumchen gedreht...

      Und noch etwas ist mir aufgefallen: nach der Tsunami-Katastrophe im Dezember lagen auch ganze Küstenstreifen in Schutt und Trümmern. Und - mussten die dort Soldaten aufmarschieren lassen? Wurde dort "Kriegsrecht" verhängt? Wurde dort geplündert (in diesen Ausmaßen) und wurden die Rettungskräfte noch beschossen??? Nicht wirklich, oder? Schon komisch, dass es bei den Amis gleich so ausartet... Mir gibt das zu denken. :confused:


      Was habt ihr gegen die Amerikaner? Wenn ich genug Geld hätte, würde ich dort sofort hinziehen, weil ich die Menschen dort sehr nett finde und die Gegenden. Meine Mutter hat Bekannte die sind nach Kanada ausgewandert.

      Zurück zum Thema.
      Dort wo der Tsunami war, leben die Menschen ja auch ganz anders. Sie sind arm (haben ja kein Geld für waffen) und haben auch eine ganz andere Kultur als die Amis. Sind auch vom Temperament ganz anders. Wie jedes Land halt.

      @oni71
      Einige Menschen sind auch so arm, dass sie einfach nicht fliehen konnten, weil sie nicht wussten wohin. Sie hatten die Leute dort ja befragt. Und es waren meist Arme Menschen. Diejenigen die dort nicht wegwollen, haben Angst um ihre Häuser (die die noch stehen), weil Plünderer ihnen alles stehlen könnten.
      @tinki
      Im Fernsehen hatten sie den Grund genannt, weshalb sie nicht direkt nach dem Sturm den Menschen helfen konnten. Habs aber vergessen. Hat auf jeden Fall etwas damit zu tun gehabt das der Sturm noch starken Regen, Wirbelstürme usw. mit sich gezogen hatte. Dann können die nämlich nicht mit dem Hubschrauber starten.

      Wenn man vor dem Fernseher sitzt und nur kleine Ausschnitte sieht, denkt man leicht, warum haben sie das denn nicht so gemacht, oder wieso machen die das so..., aber in der Wirklichkeit, wenn man vor Ort ist, ist alles viel schwieriger als man denkt. (denke ich jedenfalls)


      lieben Gruß
      Ramona :smile:
      Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen
      @ angeleye
      ABER ich hab gehört, dass es fast völlig klar war, dass New Orleans so einem Sturm nicht standhalten kann. Eben weil die Stadt unterhalb des Meeresspiegels liegt. Angesichts dieser Tatsache geben die "Organisatoren" der Rettungsaktionen kein so gutes Bild ab. Die Frage ist doch: WARUM mussten gerade die armen Menschen - viele Schwarze übrigens - zurückbleiben? Hätte man für die nicht besonders sorgen müssen?

      By the way: Ich hab nichts gegen die Amis (nichts was hilft :evil: ). Aber bestimmte Grundzüge ihrer Gesellschaftsordnung - unter anderem das Verhältnis zu Waffen - ist für mich ziemlich, naja, unverständlich. Ich reagiere leider auch allergisch auf Patriotismus. Und auf "Mediendummheit". Und sag mir bitte nicht, ich hätte bloß Vorurteile: ich war schonmal drüben...


      @tinki
      mir ist auch aufgefallen das viele Schwarze noch da sind :think:
      Tja, ich hab auch keine Ahnung, wie die sich das da gedacht hatten. Ich möchte mich jetzt auch nicht mit dir streiten :wink:

      Ich hoffe nur das den Menschen (den Tieren natürlich auch) geholfen wird! Die haben schließlich alles verloren.

      Wo warst du denn? Ein Bekannter war in Los Angeles, New York. Eigentlich nur für ein halbes Jahr, denen hats aber so gut gefallen das sie ein ganzes Jahr geblieben sind. L.A. soll aber ziemlich vermüllt sein.
      Eine andere Bekannte war mit ihrer Freundin Kanada in der Wildnis. So mit zelten usw.
      Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen
      @ angeleye

      ich glaube nicht, dass hier jemand was gegen "die amerikaner" hat. es gibt keine schlechten völker, nur schlechte menschen. wobei ich allerdings sagen muss, dass ich überall hinziehen würde, nur nicht in die usa. das ist mit sicherheit gut und schön, wenn man reich und jung und weiß ist - wenn man arm, älter und schwarz ist - hmmm?

      @ all

      was da momentan an "logistischer" meisterleistung abläuft, ist ja wohl das letzte. habt ihr gestern "monitor" gesehen und heute den "brennpunkt" - ob dieser menschenverachtung kommt einem doch das kalte ko-------!

      ein dreizehnjähriges mädchen ist vergewaltigt worden, ihr wurden beide fußgelenke gebrochen - als die eltern sich an die polizei wandten bekamen sie ein lakonisches: "wir hatten doch gesagt, die stadt zu verlassen, jetzt müssen sie selbst sehen, wie sie damit fertig werden." sicher, ein einzelfall - aber schlimm und grausam genug.

      aber immerhin hat "dabbelju" seine show abgezogen - in einer turnhalle. und er betet für die opfer - da treten einem doch die tränen der rührung in die augen!!

      gruß
      shi

      aber
      ... hunde haben herrchen - katzen haben PERSONAL!
      wenn man arm, älter und schwarz ist - hmmm?
      aber das ist nicht nur in Amerika so... Selbst hier in Deutschland werden Ausländer nicht mehr gerne gesehen.. (naja, teils haben sie auch Mitschuld, diese schwarzen Schafe :evil:)

      ein dreizehnjähriges mädchen ist vergewaltigt worden, ihr wurden beide fußgelenke gebrochen
      WAS ? :cry: Das arme Mädchen ! Mein Gott..
      Naja die Bullen sind dort eh korrupt (ja, mein Vorurteil gegen die Amis)...War es ein weißes Mädchen ? Die arme :(.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Was mich hierzulande in der Diskussion mit einigen Mitmenschen erschreckt ist, dass gar nicht mal so wenige diese Katastrophe (die genausogut so ziemlich überall hätte stattfinden können!) zum Anlass nehmen, über die Amerikaner herzuziehen, sogar eine mehr oder weniger offene Schadenfreude an den Tag legen, so nach dem Motto: "Jetzt kriegen die Amis auch mal ihr Fett weg". Habe mich sogar schon mir einem wirklich guten Freund dadurch in Streit geredet...

      Ich bin wirklich kein Freund der amerikanischen Politik, aber ich finde, da werden Themen miteinander vemischt, die nix miteinander zu tun haben (erstmal). Mich erschreckt die niedrige Hemmschwelle bei einigen, sogar sowas wie Häme an den Tag zu legen, als hätten de Amis sowas "ganz recht verdient, endlich mal von der Natur in die Schranken gewiesen zu werden" (Zitat eines Bekannten von mir).

      Genau diesen Leuten würde ich zutrauen, wären sie in einer ähnlichen Situation und bewaffnet... ( :silenced: :sick:Selbstzensur!), denn genau so eine menschenverachtende und sich durch billige Allgemeinplätze selbstlegitimierende Haltung ist meiner Meinung nach der Quell allen Übels, und das nicht nur bei den Amis...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MartinB“ ()

      Original von MartinB

      Genau diesen Leuten würde ich zutrauen, wären sie in einer ähnlichen Situation und bewaffnet... ( :silenced: :sick:Selbstzensur!), denn genau so eine menschenverachtende und sich durch billige Allgemeinplätze selbstlegitimierende Haltung ist meiner Meinung nach der Quell allen Übels, und das nicht nur bei den Amis...


      Ach - und was machst Du hier gerade?? :naughty:

      Wenn Du die Beiträge richtig gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, dass hier mehrfach gesagt wurde, dass man gegen "den Amerikaner" an sich nichts hat. Aber Du musst zugeben, dass sich die Nation auf die alle immer so stolz zu sein scheinen international ziemlich ins politische Abseits katapultiert - je länger Dabbelju seinen politischen Egotrip desto schlimmer wird es. Von der nationalen Politik und der allgemeinen sehr fragwürdigen (aber offensichtlich allgemein akzeptierten) Einstellung der US Bürger zu Waffenbesitz und Selbstjustiz mal ganz abgesehen. Die Medien machen es vor.

      Daher finde ich es verständlich, wenn jemand sich auch entsprechend negativ über die USA äußert - man darf durchaus auch negative Seiten an manchen Dinge mal ansprechen. Das hat mit selbstlegitimierender Haltung nichts zu tun - wie kommst Du zu so einer Aussage? Da könnte man ja schon fast beleidigt sein, was Du hier indirekt einfach mal unterstellst!
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()