Wohnungshaltung

      Ich muss mich meinen vielen Vorrednern anschliessen:

      ich wollte, seit mein Hund eingeschläfert werden musste, immer wieder eine Katze haben. Durch einen glücklichen Zufall haben wir dann unsere Luna bekommen. Und mein Freund und ich waren uns von anfang an einig,dass sie eine Wohnungskatze bleiben soll. Nach ein paar Wochen haben wir dann Jerry geholt,als Spielgefährtin sozusagen :)

      Unser Grund:
      wir wohnen zwar ländlich in einem Dorf,aber hier wird sehr viel gerast,da wir weit weg von der Stadt wohnen und hier keine Geschwindigkeitskontrollen gemacht werden und es viele lange gerade Strecken gibt, wo man seine 100PS austoben kann. Es wäre mir viel zu gefährlich, meine Mietzen da raus zu lassen. Ausserdem gibt es hier einige, die meinen, wenn sie eine Katze auf der Strasse sehen,extra Gas geben zu müssen!!!

      Dann lieber zwei Katzen in einer 78 Quadratmeter Wohnung lassen,wo sie sich zum spielen haben.

      Meine Meinung.

      Lady Frey
      Eine neue Mieze ist zu uns gestoßen, Tommytom.
      http://silverincu.zweipage.de
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      unsere Schöne - Luna - geboren am 9.4.2005

      unsere kleine Maus - Jerry - geboren am 25.05.2005

      unser Tommytom - der kleine Mann im Haus - geboren am 10.06.2007

      Wohnungshaltung

      hallo,
      ich bins nochmal will mal ein bild von unserem kratzbaum einfügen
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      • Kratzbaum.jpg

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      Das mir der Hund das liebste sei sagst Du oh Mensch sei Sünde,
      der Hund ist mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde
      Hallo zusammen!!!

      Mein Leo ist nun 5 Monate alt und ist auch eine reine Hauskatze, er selber findet es wahrscheinlichj nicht immer so toll ( öfter sitzt er vor der tür und miaut) aber leider können wir ihn nicht rauslassen , da wir im 2ten Stock wohnen. Aber er hat von seinem Kratzbaum aus einen wunderschönen Ausblick auf den Wald und den genießt er sehr oft. :dance:

      Gruß Christine und Leo
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      • PA020104.jpg

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      Hallo an alle,
      wir möchten uns eine Katze kaufen. Wir wohnen in einer Wohnung mit 120m². Also vom Platz her wäre es meiner meinung nach kein Problem. Aber wir wohnen halt in einem Hochhaus im 9.OG mit Balkon, und da hab ich angst dass die da runterspringen könnte. Ist das möglich, oder weiss die instinktiv, dass sie sich in der höhe befindet (z.B. dünnere Luft oder so).
      Wenn jemand bescheid weiss oder selber etwas weiter gen Himmel wohnt, würd ich mich auf seine/ihre tips freuen.

      viele grüße
      moin @Katikito und Willkommen hier im Forum

      Wenn ihr eurem Tiger den Gang auf den Balkon erlauben wollt ,dann müsst ihr diesen einnetzen,es gibt estra dafür Netzte um eben ein abstürzen zu verhindern.
      Es kann ewig lang gutgehen ,aber dann fliegt mal eine iene ,Fliege oder auch Vogel vorbei und das Tier springt instinktiv hinterher......

      Also ohne Netz ,No Way.

      Ach ja und Katzen in Einzelhaltung ... Zwei sind immer besser ,so haben die Tiere sich zum toben ,kuscheln ,putzen etc.
      Ein Mensch kann keinen tierischen Partner ersetzen.
      Bitte denkt über das holen von gleich zwei Katzen nach,wäre für das /die Tiere aufjedenfall schöner :biggrin:
      @katikito

      ne, da mach dir mal keine sorgen! mit zwei katzen ist es nicht so "stressig" wie mit einer alleine. die beiden beschäftigen sich miteinander. auf dauer kannst du eben keine spielkameraden ersetzen! ich habe drei reine wohnungskatzen. ich bin durch meine stubentiger nicht gestresst-nur manchmal genervt, wenn sie sich mal wieder irgendsonen blödsinn ausdenken...! aber dafür sind es katzen! ich will's ja gar nicht anders haben! :D
      Original von katikito
      hi ,
      danke für den tipp. wenn der gedanke mir nur durch den kopf schießt, krieg ich schon kreislaufprobleme - die katze aufm balkom im 9.OG. Also ein Netz :pray: und ein Kumpel. Hoffe das wird nicht zu stressig mit zwei cattys


      Stressig mit zwei Katzen ? :eh:

      Nö ,wer das behauptet sollte mal meine Bande haben und ich sage mal stressig ist auch mit meinen nicht,uns zumindest nicht. :wink: :biggrin:
      Hi..

      Wir haben auch u.a. zwei Fellnasen und momentan wohnen wir noch im vierten Stock mit Balkon. Die beiden geniessen es auf dem Balkon zu sitzen und an der frischen Luft zu sein. Wir haben ihn mit einem Katzennetz abgesichertund auf der Brüstung Holzbretter befestigt, damit sie sich dort rauflegen können und die Welt von oben bestaunen können.. :whistle: Allerdings ohne Netz hätte ich die beiden nie und nimmer auf den Balkon gelassen :naughty: Mir wird so schon übel wenn sie auf der Brüstung sind obwohl da ein Netz vor ist :confused:

      Da wir bald umziehen in ein Haus mit Garten :dance: überlege ich auch schon wie wir den absichern können, denn die Gefahr das sie überfahren werden ist ja doch recht groß :think:

      Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, was die zwei Fellnasen betrifft. wir wollten auch erst nur eine und haben dann aber doch zwei genommen.. erstens weil sie dann auch einen tierischen Spielpartner haben (den der Mensch nicht ersetzen kann) und zweitens, wenn wir mal fort sind, brauchen wir auch kein schlechtes Gewissen haben, da sie ja nicht alleine sind. :wink:

      Ich finde Katzen sind eine Bereicherung und du wirst bestimmt viel Spaß haben mit euren neuen Hausbewohnern!

      Lg, FeeToffi :)
      Das Wiederbringen eines Stöckchens hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Das Wegwerfen aber auch nicht..:D

      Geschlossene Zimmertüren sind für Katzen eine unzumutbare Beeinträchtigung des Lebenskomforts. Im Zweifelsfall befindet sich in dem gerade unzugänglichen Raum ein immens wichtiger vorläufig ständiger Platz..:whistle:
      Also meine beiden sind Wohnungs-/Balkonkatzen. Die fühlen sich auch ganz wohl dabei habe ich den Einduck, sie sind es auch nicht gewohnt raus zu gehen, haben nicht den Drang danach und haben deswegen auch noch nie Terz gemacht. Wir wohnen auch im 3. Stock und nicht weit von uns weg ist die Autobahn. Wir wohnen zwar auch in einem Wohngebiet wo nicht viel Verkehr ist, aber dennoch werden dort ständig Katzen überfahren. Außerdem wohnen dort auch ein paar "Ultra-coole Teenager" die oft nur Mist im KOpf haben und dem möchte ich meine beiden auch nicht aussetzen.

      Ich habe schon einige Katzen verloren. Alle waren Freigänger.

      Sina wurde im Wohngebiet von einem Auto angefahren und am Kopf verletzt so dass sie nicht gleich gestorben ist sondern erst noch leiden musste. Da war ich vier oder fünf (weiß es nicht mehr genau) und habe sie auch noch gefunden

      O`Melley kam irgendwann nicht mehr nach Hause, wurde wahrscheinlich geklaut.

      Minka ist nachts im Bett meiner Schwester gestorben weil eine nette Nachbarin Rattengift ausgestreut hat.

      Das schlimmste aber musste Jerry mitmachen. Das erste mal war er für mehrere Wochen verschwunden. Irgendwann kam er nach Hause und da merkten wir dass was mit seinem Schwanz nicht stimmte --> Amputation
      Wir sind umgezogen, er hat sich supi eingelebt. Hauptstraße vorm Haus, sehr viel Verkehr weil großes Kaufhaus gegenüber ist, hat ihn nicht interessiert, er ist hinter das Haus, großer Garten, dahinter große Wiese dann Wald. Er auch wieder wochenlang verschwunden gewesen, als uns ein Nachbar anrief dass unsere Katze schwer verletzt bei ihm im Garten liegt. Wir gleich hin, ihn geholt, er war richtig froh irgendwie uns zu sehen, ab zum Tierarzt. Der hat dann festgestellt dass er mit dem Luftgewehr angeschossen wurde (von einem Nachbarsjungen übrigens, nicht vom Jäger) und es ihm die Kniescheibe und die Sehnen zerfetzt hat. Er hat danach noch weitergelebt, aber auf Grund dessen versteiften sich nach ein paar Jahren die Gelenke so dass wir es für besser befunden haben ihn einzuschläfern.

      Ich denke mal Katzen können überall glücklich werden, sowohl drinnen als auch draußen, man braucht nur das Richtige drumherum. Und meine beiden sind hin und weg wenn man mal was aus der Natur (Äste etc) mitbringt, dann sind sie erst mal am schnuppern und riechen nach was dass alles riecht. Aber den Drang raus zu gehen hatten sie dennoch noch nie. Auch nicht wenn die Wohnungstür mal etwas länger offen steht.

      Sorry, sollte kein Roman werden :oops:
      Also ich hab 3 Katzen und alle im Haus. spaetestens seit die erste Katze an Vogelgrippe erkrankt ist haette sich das fuer mich erledigt. Dagegen kann man sich ja nun nicht schuetzen :sad:

      Ich bin mit Katzen aufgewachsen und meine Eltern hatten einen grossen Bauernhof mit vielen Katzen - allerdings kann ich mich nicht erinnern das mehr als 2 davon das 3. Lebendsjahr erreicht haben. Alle ueberfahren, vergiftet oder Tierfaenger waren dort auch oft unterwegs. :sick:

      Aber davon mal ab, 2 von meinen beiden kennen eigentlich nur das 'drinnen', da sie im Tierheim geboren wurden und von da direkt zu uns kamen. Sollte es mal passieren das mir Fusselchen trotz groesster Vorsichtsmassnahmen mal entwischt rennt sie einmal ums Haus und dann schnell wieder rein. :rolleyes:

      Bei Shorty ist es da schon komplizierter, der ist ein paar Mal abgehauen und hatte dann so einen Schiss dass er sich auch nicht fangen liess und dann noch 2 Tage lang total verstoert unter dem Sofa gehockt hat. Keine Ahnung woran das bei ihm liegt... :think:

      Was meine 3. Katze angeht, sie war eigentlich eine ausgesetzte Katze und wollte immer bei uns rein und nicht wieder raus. Also haben wir sie irgendwann ganz ins Haus geholt und seitdem will sie nicht mehr raus. :D

      Dann gibt es noch eine kleine schwarze wilde Katze im Garten, die ist noch sehr scheu, aber wer weiss, vielleicht mag sie auch eines Tages reinkommen? Der Weg steht ihr offen wann immer sie es will. :dance:

      Davon ab, wir haben 400 qm und das sollte erst mal reichen. Wir werden bald auf eine kleine Halbinsel ziehen wo wir dann keine Nachbarn haetten und es so absichern koennten dass die Monster nicht auf die Strasse koennen aber solange das Problem mit der Vogelgrippe nicht komplett aus der Welt ist will ich sie nicht rauslassen. Kann ja schlecht ein Netz ueber die Insel spannen damit keine Voegel drauf kommen. Mag egoistisch sein aber ich versuche es ihnen trotzdem so schoen wie meoglich zu machen. :biggrin:

      LG
      Chris
      Ich hatte zuerst ein Wohnungskater, dachte dann aber, ein Gefährte wäre toll für ihn und holte meine Kleine dazu. Leider wollte sie raus, das merkte man. Sie war sehr wild, miaute vor den Fenstern, zeigte einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt. Man merkte einfach, ein Leben draussen wär toll für sie und so suchte ich schweren Herzens ein Plätzchen für sie, wo sie raus kann. Wir fanden eine ganz tolle Familie mit Haus und Garten auf dem Land, die sich sofort in Aisha verliebten und witziger Weise sie sich in die. Die sonst so zurückhaltende Katze, die bei jedem Besuch gleich weg war, liess sich streicheln, stolzierte vor den beiden rum. Es war perfekt und noch perfekter, dass wir sie besuchen dürfen.

      Nun haben wir nochmals einen BKH-Kater geholt, weil wir hofften, damit diese Probleme nicht zu haben, da dieser vom Wesen ähnlich wie Pascha ist und nie draussen war in seinem Leben. Und es geht super, die beiden verstanden sich auf Anhieb, es ist schön zu sehen, wie sie miteinander umgehen. Und so bezogen auf mich Pascha auch ist, Nino gibt ihm viel, was ich ihm nie geben könnte.

      Katzen können drin glücklich sein, daran glaube ich, doch sie dürfen nie draussen gewesen sein, sonst wird es schwer. Ausserdem denke ich auch, zwei Katzen sind besser als eine. Ich hatte lange nur eine, ich dachte nie, denen fehlt was, aber wenn ich seh, wie es ist mit zweien, dann ist das doch das schönere Leben.
      Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig. Theodor Fontane
      Hallo miteinander! :wink:

      Habe sehr aufmerksam und interessiert Eure Beiträge gelesen.

      Immer wieder liest man, dass "es die Katze ja nicht anders kennt", wenn sie nur in der Wohnung lebt und viele von Euch den Eindruck haben, dass Eure Fellnasen gar nicht raus möchten - eher Angst vor der Welt da draußen haben.
      Dazu möchte ich anmerken, dass eine Katze das freie Leben gar nicht zu kennen braucht - sie hat es tief in sich!
      Auch, wenn's einige nicht wirklich begreifen, aber Katzen sind Wildtiere! Sie haben instinktiv einen Jagdtrieb - das liegt ihnen im Blut.
      Dass manche Stubentiger scheinbar nicht raus möchten, liegt meistens an der Angst vor dem Unbekannten.
      Jeder Katzenbesitzer weiß, dass Katzen sehr vorsichtig sind und für Neues eine Anlaufzeit benötigen. So ist das auch mit dem Freigang.

      Deutlich wird die Liebe der Katze zur Freiheit bei Fellnasen, die vom Freigang zurück an die Wohnungshaltung gewöhnt werden. In den meisten Fällen ist das unmöglich! Wenn es gelingt, bleibt oft ein depressives Häufchen Katze übrig...

      Meiner Meinung nach werden die Katzen hier oft zu sehr mit Menschen verglichen. Nur weil es uns in unseren sicheren, kuscheligen vier Wänden am besten gefällt, muss das nicht auch auf unsere Katzen zutreffen.
      Katzen brauchen uns nicht!
      Anders als Kaspar Hauser könnte ein Kätzchen, das alleine aufwächst sich trotzdem artikulieren, jagen und selbständig überleben!

      Wenn man Tiger, Geparde, Löwen, Luchse, Pumas, Leoparden und Panther einsperrt halten das die meisten von Euch für Tierquälerei.
      Bitte vergesst nicht, dass unsere Hauskatze sehr viel mit o. g. Samtpfoten gemeinsam hat!

      Sicher ist Freigang an einer Autobahn oder mitten in der Stadt sehr schwierig zu verantworten. Natürlich machen wir uns Sorgen um unsere geliebten Tiere, aber Gefahren lauern auch auf Wohnungskatzen!
      Sie können sich ebenso mit tödlichen Krankheiten infizieren wie Freigänger. Flöhe, Zecken und Würmer können sich Wohnungskatzen auch einfangen - jeder Katzenhalter kann solche "Tierchen" zuhause anschleppen.

      Katzen, die nicht rausdürfen ergeben sich irgendwann ihrem Schicksal und dem Katzenhalter scheint dann alles in Ordnung... Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Fellnase rumpinkelt, alles zerkratzt und aggressiv wird.
      -vor lauter Langeweile!-

      Eine Wohnung so zu gestalten, dass Wohnungskatzen wirklich glücklich darin sind ist sehr schwierig. Ich bezweifle - ehrlich gesagt - dass irgendjemand hier seiner Katze solch eine Traumlandschaft bieten kann. Damit meine ich nicht die Quadratmeter der Wohnung - das ist völlig nebensächlich.
      Ich rede von massenhaft Höhlen in allen erdenklichen Höhen; Klettermöglichkeiten, die über den jämmerlichen Fressnapf-Kratzbaum hinausgehen und natürlicher sind; mehrere Wasserstellen, die nicht nur zum Trinken sondern auch zum Spielen einladen; Krabbeltierchen, die zu jeder Tages- u. Nachtzeit gejagt werden können usw.

      Für einige scheinen meine Ausführungen vielleicht übertrieben zu sein, aber glaubt mir, wenn ich sage, dass ich mich extrem intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe!
      Katzen sind im Grunde ihres Herzens eigenständige, freiheitsliebende Wildtiere!

      Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man den Freigang anbieten.

      Mir bildet sich jetzt schon der Angstschweiß auf der Stirn, doch meine beiden dürfen demnächst raus und ich denke, ich gebe den beiden das, was sie von Natur aus brauchen und lieben:
      Unabhängigkeit und Freiheit!

      LG
      "Die Katze ist das Meisterstück der Natur" (Leonardo da Vinci)
      :confused:
      Original von drdoolittle

      Mir bildet sich jetzt schon der Angstschweiß auf der Stirn, doch meine beiden dürfen demnächst raus und ich denke, ich gebe den beiden das, was sie von Natur aus brauchen und lieben:
      Unabhängigkeit und Freiheit!

      LG


      Hi..

      Es ist richtig, du gibst den Katzen Unabhängigkeit und Freiheit.. aber nicht nur das, sondern

      1.auch die Möglichkeit überfahren zu werden
      2. die Möglichkeit vergiftet zu werden
      3. die Möglichkeit in die Hände von Tierfängern zu gelangen
      (4. die Möglichkeit sich mit der Vogelgrippe zu infizieren) -- nenne diese Möglichkeit nur, weil ich es oben gelesen habe, das es auch ein Aspekt ist die Katzen zur Zeit drinnen zu halten!

      Ich frage mich immer, ob man nicht irgendwie es selbst verschuldet hat, wenn einem seine geliebte Katze überfahren wird, weil man sie hinausgelassen hat und nicht bedacht hat, dass der Wohnort nicht gerade dazu einlädt (gut frequentierte Straße) einer Katze Freigang zu bieten.
      Ich möchte hiermit ausdrücklich NIEMANDEN die Schuld geben, dem das passiert ist. Es sind lediglich Gedanken die ich habe.. !!
      Würde ich mich schuldig fühlen, wenn ich meine beiden rauslasse und denen passiert sowas? Ich weiß es nicht...

      Ich stehe selber gerade vor dem Problem, was ich machen kann.
      Wir werden jetzt bald umziehen und haben dann Haus und Garten, wo ich mich wahnsinnig drauf freuen, was aber für mich auch einen bitteren Beigeschmack hat. Eben wegen meiner Fellnasen, weil ich es schwierig finde, permanent darauf zu achten, dass die beiden ja nicht rauslaufen. (zumal der Wuffl ja schon in den Garten dürfen soll!)Sie kennen es nciht draußen, aber ich bin mir sicher, da geb ich dir Recht, dass es ihnen nach einer Anlaufzeit gefallen würde - sogar sehr bestimmt!
      Aber kann ich das auch verantworten? Hm... ich weiß nicht!

      Ich mag einfach nicht daran glauben, dass eine Katze zu halten russisch Roulette spielen bedeutet. Daher ich halte eine Katze, gebe ihr Freigang den sie "braucht" und hoffe jeden Tag aufs neue das sie abends heile und unversehrt wieder nach Hause kommt!?

      Momentan beschäftige ich mich eher mit einer Lösung, den Garten irgendwie einzuzäumen. So können sie zwar raus, können wie du erwähnt hast kleine Tierchen jagen.. klettern..spielen..in der Sonne liegen.. aber sie können NICHT überfahren werden oder vergiftet werden (klar, es sei denn jemand schmeißt was vergiftetes in meinen Garten, wovon ich mal nicht ausgehe) oder geklaut werden!

      Tja, letzlich glaube ich, das wir alle nur gutes für unsere Fellnasen wollen und so eben jeder nach einer für sein Gewissen akzeptablen Lösung sucht und es auch dementsprechend handhabt.

      Nachdenkliche Grüße,
      FeeToffi :confused:
      Das Wiederbringen eines Stöckchens hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Das Wegwerfen aber auch nicht..:D

      Geschlossene Zimmertüren sind für Katzen eine unzumutbare Beeinträchtigung des Lebenskomforts. Im Zweifelsfall befindet sich in dem gerade unzugänglichen Raum ein immens wichtiger vorläufig ständiger Platz..:whistle:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „FeeToffi“ ()

      doppelt...sorry... :eh:
      Das Wiederbringen eines Stöckchens hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Das Wegwerfen aber auch nicht..:D

      Geschlossene Zimmertüren sind für Katzen eine unzumutbare Beeinträchtigung des Lebenskomforts. Im Zweifelsfall befindet sich in dem gerade unzugänglichen Raum ein immens wichtiger vorläufig ständiger Platz..:whistle:

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      ...*nochma was nachschieben muß*...

      Ich bin mir nicht sicher, ob das richtig rübergekommen ist. :confused:
      Ich stimme dir 100% zu, dass eine Katze, wenn sie wählen könnte, lieber ihr Leben mit Freigang verbringen wollte also ohne. Genauso, dass es mehr dem Naturell einer Katze enspricht Freigang zu haben als in der Wohnung gehalten zu werden und das sie bestimmt ein sehr glückliches (viell. auch dadurch besseres Leben) hätte wenn sie nach draußen könnte um all den Dingen nachzugehen, die du aufgezählt hast... wären da nur nicht die o.g Gefahren, derer man sie aussetzt.

      Recht hast du auch was die Unabhängigkeit betrifft. Ich habe einen Bericht gesehen, indem auch gesagt wurde, das wenn wir unsere Freigänger nicht füttern würden, sie garantiert irgendwann nicht wieder oder immer seltener kommen würden, eben weil sie letztlich uns NICHT brauchen. Das ist hart, aber dem ist wohl so! Es sind halt Katzen und keine Hunde!

      Ich gönne meinen beiden nichts mehr als Freigang zu haben..nur weiß ich eben nicht ob ich im Falle (wenn ihnen was passiert) mir letztlich die Schuld geben würde, mir Vorwürfe machen würde und damit umgehen könnte... :think:

      Es kann doch nciht sein, dass man sich eine Katze anschafft und daran gehen muß mit dem Gedanken.. entweder oder?! :snooty:

      Nochmals liebe Grüße von einer "zwischen den Stühlen sitzenden"
      FeeToffi :sad:
      Das Wiederbringen eines Stöckchens hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Das Wegwerfen aber auch nicht..:D

      Geschlossene Zimmertüren sind für Katzen eine unzumutbare Beeinträchtigung des Lebenskomforts. Im Zweifelsfall befindet sich in dem gerade unzugänglichen Raum ein immens wichtiger vorläufig ständiger Platz..:whistle:

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      ich habe drei reine wohnungskatzen. natürlich würde auch ich ihnen gerne freigang "gestatten", nur ist es bei uns auf gar keinen fall möglich. bei uns in der gegend ist ein tierquäler unterwegs, der die tiere mit gebrochenem schwanz, geöffneter bauchhöhle u.ä. den besitzern vor die tür legt. letztes jahr war ein besonders schlimmer fall! meine direkten nachbarn hatten einen wunderschönen roten kater, den kleinen merlin. eines morgens klingelte illona, die frau, an meiner tür und hielt merlin im arm. ich möchte hier gar nicht genau beschreiben, was irgendwelche "menschen" mit dem tierchen angerichtet haben, nur so weit: sein schädel war vom rechten ohr bis links unten durchbohrt. sein kleiner schädel war mit schweren stiefeln "bearbeitet" worden! mir laufen die tränen runter, wenn ich dran denke! ich habe sowas noch nie gesehen! merlin ist beim tierarzt an seinen inneren blutungen gestorben... .

      neuerdings wird bei uns, zwei straßen weiter, auf freigänger mit luftgewehren geschossen. das schlimme ist: keiner kann irgendjemandem irgendetwas nachweisen!

      vor jahren wurde unser bernhardiner vergiftet. er lief auf unserem großen eingezäunten grundstück. jemand hatte ihm etwas toxisches über den zaun geworfen (O-Ton tierarzt). meine welsh-stute wurde auf einer weide angeschossen und in einen stacheldraht-zaun getrieben. anzeige hatten wir erstattet, leider ohne erfolg.

      ne, meine katzen bleiben drin. sie haben hier 120 qm "auslauf". ist mir lieber so, als dass ich morgen meine tür öffne und eine meiner süßen liegt zertreten davor!

      lg von bailey
      Original von Cosima73
      Ist ja übel... :cry: unglaublich, was gewisse Menschen machen. Ich versteh es nicht, mir fehlen die Worte. :cry:


      Kann mich da nur anschließen... da fehlen einem
      wirklich die Worte :sad:

      Und genau da sehe ich ja auch das Problem..
      Wir haben uns ein Lebewesen ins Haus geholt für das wir Verantwortung übernehmen müssen und das wir artgerecht halten müssen. Nur wo legt man die Priorität? Bei der artgerechten Haltung indem man den Fellnasen Freigang gewährt, die Verantwortung ausser acht lässt und jeden Tag hofft, dass den Fellnasen nicht das gleiche Schicksal passiert wie dem kleinen Merlin?
      Oder bei der Verantwortung, indem wir sicherstellen, dass eben genau das unseren Süßen nicht angetan werden kann, mit dem Beigeschmack sie nicht artgerecht zu halten?

      Wenn ich solche Beiträge lese, dann tendiere ich eher zu letzterem..

      Fassungslose Grüße, FeeToffi
      Das Wiederbringen eines Stöckchens hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Das Wegwerfen aber auch nicht..:D

      Geschlossene Zimmertüren sind für Katzen eine unzumutbare Beeinträchtigung des Lebenskomforts. Im Zweifelsfall befindet sich in dem gerade unzugänglichen Raum ein immens wichtiger vorläufig ständiger Platz..:whistle:
      Original von bailey

      vor jahren wurde unser bernhardiner vergiftet. er lief auf unserem großen eingezäunten grundstück. jemand hatte ihm etwas toxisches über den zaun geworfen (O-Ton tierarzt). meine welsh-stute wurde auf einer weide angeschossen und in einen stacheldraht-zaun getrieben. anzeige hatten wir erstattet, leider ohne erfolg.

      ne, meine katzen bleiben drin. sie haben hier 120 qm "auslauf". ist mir lieber so, als dass ich morgen meine tür öffne und eine meiner süßen liegt zertreten davor!

      lg von bailey


      Das ist wirklich tragisch und furchtbar. Kein Tierbesitzer wünscht sich solch ein schlimmes Schicksal für seinen Liebling.
      Versteht mich bitte nicht falsch, aber das Leben ist hart:
      Kleine Kinder ertrinken in einem unbeaufsichtigten Moment im Gartenteich. Junge Menschen verunglücken tödlich mit dem Auto, Männer und Frauen in den besten Jahren erleiden einen tödlichen Schlaganfall, Kinder bekommen Krebs...
      Passieren kann viel - muss es aber nicht!

      Man kann sich und seine Tiere nicht vor jedem Unheil beschützen!
      Ich lese hier immer wieder von der Verantwortung, die wir unseren Katzen gegenüber haben.
      Gehört denn zur Verantwortung nicht auch die artgerechte Haltung?
      Und ist -allen Risiken und Gefahren zum Trotz- der Freigang nicht die einzig artgerechte Haltung für eine Katze?

      Wenn man direkt an einer Autobahn wohnt, oder mitten in der Stadt, ist das natürlich - wenn überhaupt - nur bedingt machbar. Aber sollten sich die Möglichkeiten irgendwie bieten, sollte eine Katze ihren Instinkten nachkommen dürfen und die Freiheit geniessen.

      Es tut unglaublich weh, eine geliebte Katze zu verlieren - ich weiß das. Aber für "Unglücke", die Katzen passieren könnten, braucht es nicht unbedingt den Freigang.
      Meine Emma starb mit 8 Monaten während der Narkose zur Kastration - sie hat die Betäubung nicht verkraftet. Vermutlich lag ein versteckter Herzfehler vor...
      Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass sie in ihrem kurzen Leben lediglich 2 Zi., Küche, Bad kennenlernen durfte, tut mir das unendlich leid. Selbst, wenn ich davon überzeugt bin, dass sie unendliche Liebe und Zuneigung während ihrer kurzen Zeit bei mir bekommen hat...

      Es ist eine verdammt schwierige Entscheidung, die man da als Katzenhalter zu treffen hat. Aber wenn die Möglichkeiten gegeben sind, man an das Glück des Tieres denkt und man seine eigenen Ängste mal unbeachtet lässt, muss die Entscheidung zugunsten des Freigangs getroffen werden.
      Meinen Mephisto z. B. habe ich vom Tierheim nur bekommen, nachdem ich unterschrieben habe, dass der kleine Mann Freigang bekommt!
      Für die Tierschützer im örtlichen Tierheim ist reine Wohnungshaltung nicht artgerecht...

      LG
      "Die Katze ist das Meisterstück der Natur" (Leonardo da Vinci)