Ich brauche dringend Rat! Habe mir im Januar letzten Jahres einen FIV-kranken Kater zugelegt. Bis letzte Woche war auch alles in bester Ordnung, Felix (so heißt der gute), war immer kerngesund. Überaus lieb, zwar etwas ängstlich bei Fremden, aber das kommt wohl durch seine Vergangenheit (Tierheim vermutet er wurde misshandelt). Letzte Woche hat er auf einmal angefangen merkwürdig zu heulen, ganz hohl, und dabei zu speicheln (aber nicht ein paar Tropfen, sonder richtig viel). wir waren bei einer Tierärztin, die das ganze als Reizung der Speicheldrüsen abgetan hat und ihm ne geringe dosis Atropin (Narkosemittel, vermindert Speichelfluss und vermeidet Herzstillstand) gespritzt hat. Aber Samstags hat er dann richtige Anfälle bekommen. Alles hat gezuckt, das Gesicht, der ganze Körper. Die Pupillen wurden ganz groß, der Kater ist jedesmal in "Häschenstellung" (Vorderpfoten hoch) gegangen, war etwa 10-15 Sekunden total wirr und der Speichel ist ihm aus dem Maul gelaufen. Danach wars rum. Aber das ging dann alle 15 Minuten so. Wir haben ihn Sonntag in die Tierklinik gebracht. Verdacht auf Leukose (obwohl negativ getestet). Gestern kam raus: alle Blutwerte in Ordnung. Ein Tumor im Kopf ist wohl möglich, halten aber alle Ärzte dort und die aus dem Tierheim (nicht die wo wir als erstes waren, da gehn wir nicht mehr hin) für sehr unwahrscheinlich. Er wird jetzt auf Epilepsie behandelt.
Kennt sich jemand mit dem beschriebenen Krankheitsbild aus, kann mir sagen obs vielleicht noch was anderes als Epilepsie ist, bzw. kennt sich jemand damit aus? Was kann man dagegen tun? Wie können wir ihm helfen???
Vielen Dank schonmal!
Gruß Katrin