Kastration

      Nun ist es soweit, habe soeben bei meiner Tierärztin den Kastrationstermin für Stella und Gismo vereinbart - in zwei Wochen ist es soweit. Sie sind jetzt 7 und 6 1/2 Monate alt.... Werde mich jetzt mal über die Suchfunktion schlau machen zu dem Thema.... Hab ja ehrlich gesagt, ein bissl Angst...
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      RE: Kastration

      Hallo Schokoladenkrümel,

      habe meine Katze vor vier Wochen auch kastrieren lassen und sie hat es echt gut überstanden! Hatte am Anfang auch etwas Angst, weil ich nicht wusste, was auf mich zukam....
      Deine Katzen werden die ersten Tage nach dem Eingriff eine Halskrause tragen müssen und noch etwas bekommen sein, aber sobald die Wirkung der Narkose nachgelassen hat, sind sie wieder die alten. Meine Katze ist sogar super anhänglich geworden... und wollte gar nicht mehr alleine sein. Sogar aufs Klo ist sie mitgekommen :lol: und hat sich solange vor die Tür oder auf den Badewannenrand gesetzt, bis man fertig war...
      richtig süß!

      RE: Kastration

      Hallo Schokoladenkrümel!

      Waren die Beiden denn schon rollig? Wenn nicht, dann warte bitte, bis sie wenigstens die erste Rolligkeit hinter sich haben. Im Idealfall sollte man eine Katze erst mit 12 Monaten kastrieren lassen, weil sie erst da ausgewachsen ist. Die erste Rolligkeit kann man mit der ersten Menstruation vergleichen. Ein Mädchen, welches die erste Mens hat, ist ja auch noch nicht ausgewachsen. Und der Hormonhaushalt einer Katze muss sich ja auch noch einpegeln.

      Wenn du die Kastration jetzt machen möchtest, riskierst du einfach, dass die Katze Komplikation in ihrer weiteren Entwicklung bekommt. Wie gesagt: es KANN, aber muss nicht sein. Und bei Katern ist es noch schlimmer, als bei Katzen, denn bei denen besteht bei Frühkastration die Gefahr, dass der Penis (und somit der Harnleiter) nicht mehr mitwächst - somit können vermehrt Blasenentzündungen, Harngrieß, Blasen- u. Nierensteine etc. auftreten.

      Also überleg dir das lieber nochmal mit dem Zeitpunkt der Kastration. :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Eine Katze muss nicht rollig gewesen sein um kastriert zu werden.
      Das Wachtum hat nur bedingt mit den Hormonen der Keimdrüsen zu tun.
      Sobald ein Tier beginnt Sexualhormone zu bilden ist das Wachstum festgelegt. Deshalb werden frühkastrierte Tiere auch minimal grösser.
      Katzen beginnen ca. ab dem vierten Lebensmonat Sexualhormone zu bilden.
      Von einer Frühkastration spricht man auch nur bis zur 16. Lebenswoche.

      Jede Rolligkeit bedeutet Stress für die Katze. Und wenn man mit der Katze nicht züchten braucht man sie auch nicht rollen zu lassen.

      Die meisten TÄ kastrieren heute bereits vor der ersten Rolligkeit da es mittlerweile nachgewiesen ist das sich eine Kastration vr der ersten Rolligkeit in keiner Weise negativ äussert.

      Das es bei Frühkastrierten Katern (also bis zureitstudien 16. Woche) zu Defrmationen der ableitenden Harnwege kommt ist in Langzeitstudien widerlegt worden.

      Liebe Grüsse, Lana
      Lana, dem kann ich nicht ganz zustimmen. Kaum einer berücksichtigt dabei, dass diese Studien über einen Zeitraum von lediglich 2 Jahren betrieben worden sind. Dabei treten Harnwegs-, Blasen- und Nierenprobleme doch oft erst ab einem Alter von 6 Jahren auf. Klar, dass da auch die Ernährung nicht ganz unschuldig sein könnte.

      Außerdem haben Sexualhormone die Aufgabe, beim Knochenaufbau und Wachstum mitzuwirken. Frühkastrierte Katzen werden deshalb minimal größer, weil das frühe Kastrieren und somit die Beeinflussung der Sexualhormone ein verspätetes Schließen des Wachstums zur Folge hat.

      Außerdem hat der durch eine frühe Kastration auftretende Hormonmangel meist zur Folge, dass die Katze unter Muskel- und Bindegewebsschäche (Beispiel: Hängebauch) "leidet".

      Davon mal abgesehen, können wir Menschen leider nicht wissen, wie unsere Tiere sich dabei fühlen. Können wir z.B. wissen, dass eine Katze durch eine Kastration nicht auch unter "Wechselbeschwerden" leidet (ähnlich wie bei Frauen in den Wechseljahren)? Wir alle wissen ja, wie manch ein Mensch unter Hormonbeeinflussung (z.B. Pille) reagiert - aber was ist mit den Katzen? Hat da mal einer drüber nachgedacht?

      Sorry, aber meines Erachtens tun wir manchmal für unsere Tiere Dinge, wo wir gar nicht wissen können, wie diese sich dabei fühlen. Gerade Katzen lassen sich ja oft nicht anmerken, ob es ihnen gut geht. :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Über den Hrmonhaushalt von Katzen haben schon eine ganze Menge Menschen nachgedacht. Es gibt einige Dissertationen darüber.

      Ich kann nur von den Erfahrungen sprechen die wir hier an der Uni machen und dort ist die einheitliche Meinung aller Professoren dass eine Katze nicht rollen muss um kastriert werden zu können.


      In den USA gibt es mittlerweile auch Aussagekräftige Langzeitstudien über Deformationen der ableitenden Harnwege bei Katern im Zusammenhang mit frühzeitiger Entfernung der keimbildenden Drüsen.
      Und die haben ergeben dass es ohne Auswirkungen bleibt.

      Liebe Grüsse, Lana

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lana“ ()

      @Andrea:
      Meine zwei Süßen sind jetzt ein halbes Jahr alt und sollen am 11. März kastriert werden.
      Wenn ich deine Beiträge hier so lese werde ich unsicher und bekomm regelrecht ein schlechtes Gewissen - hört sich wie ein Vorwurf an, ist aber nicht so gemeint :wink:
      Ich mein, was soll ich denn machen, es ist ein Männchen und ein Weibchen, Geschwister, aber das interessiert Katzen ja nicht im geringsten.
      Und meine TA meinte auch, dass das völlig unbedenklich wäre.

      Kann mir bitte mal einer sagen was ich jetzt glauben soll/kann und was nicht?
      Ich bin sichtlich verwirrt :confused:
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      Hallo,

      habe garnicht mit so vielen Antworten gerechnet!

      Also Stella war schon rollig und ich muss sagen, dass sie die letzten Wochen allgemein total anstrengend ist, sie ist dermaßen unruhig, dass es mich fast wahnsinnig macht. Und ich dachte, bevor es nun richtig Frühling wird, lass ich sie lieber kastrieren. Und da Gismo die letzten Wochen auch immer schon gurrend die Wohnung rennt - dachte ich es wäre ein Abwasch.

      Muss sagen, dass ich aber total Angst davor habe, auch wenn ihr mich jetzt für total blöd haltet, ich glaube einer der größten Katastropfen wird, dass die beiden ja ab dem Abend davor nichts mehr zu essen bekommen dürfen.

      Hatte bisher auch immer nur erwachsene, alte Katzen und hab jetzt auch Angst, dass es ihnen nach der Kastration schlecht geht und ich nicht weiß wie ich mich dann verhalten soll.

      Bei Stella habe ich allerdings keine Bedenken was die Kastration ansich angeht, sie ist schon sehr, sehr groß und die Ärztin sagte, bei ihr wären alle Vorraussetzungen erfüllt, dass wir kastrieren können.

      Nur bei Gismo bin ich mir so unsicher, denn als ich ihn damals bekam, war er doch so doll krank und er ist für einen Kater mit sieben Monaten total unterentwickelt. Er ist gerade mal halb so groß wie Stella (alle die zu Besuch kommen, finden diesen Baby Kater immer so niedlich). Dabei ist er ja viel älter als Stella, aber er wächst bisher einfach nicht, er ist ein dünner Winzling und das hat sich die letzten Monate auch nicht geändert und glaube auch nicht das er noch wächst - denn Stella ist schneller gewachsen wie eine Bohnenstange und ist noch jünger wie er.
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      Hallo Schokoladenkruemel,

      ich habe meine Katze mit 6 Monaten sterilisieren lassen, auch ohne das sie vorher einmal rollig gewesen ist. :wink:

      Ich denke auch nicht das das so schlimm wäre, dieser vorab zu tun!
      Du solltest allerding aufjedenfall bei ihr sein, wenn Deine Katzen aus der Narkose erwachen, denn da sind sie dann soch ziemlich benommen und meine Katze wollte direkt wieder losrennen, was natürlich nicht so schnell ging! :)

      Viele Grüße!!
      Hallo zusammen,

      ich habe meinen Blacky auch mit 7 Monaten kastrieren laassen, mein TA, hat mir dazu geraten, er meinte zwieschen 6-8 Monaten sollte man es machen lassen.

      Ich hatte auch Angst davor, dass irgendetwas mit meinem Süssen passieren könnte.
      Habe mich bei meinem TA vorher erkundigt, was ich beachten müsste,
      er meinte er solle einen Tag vorher bis 19 Uhr etwas gefressen haben und dann nichts mehr auch kein Wasser. Das war ziemlich hart für ihn, weil er immer nachts auch noch etws frissst.

      Montags war es dann soweit, habe ihn morgens zum TA gebracht, er war ziemlich unruhig und hat viel miaut auf der Fahrt zum TA. Ich habe ihn versucht zu beruhigen, er war dann ein wenig ruhiger als ich beim TA ankam.
      Gab ihn dort ab und es war ein sehr komisches Gefühl, ihn dort zu lassen, sollte ihn dann mittags wieder abholen, habe die ganze ZEit die Daumen gedrückt. :oops:

      Als ich dann ihn gegen Mittag wieder abgeholt hatte, war er schon einmal wach und der TA meinte, ich sollte seinen Namen mal sagen, da ob er sien Köpfchen und sah mich mit seinen grossen Kulleraugen an, als ob er sagen wollte, endlich bist du wieder da. :biggrin:
      Habe noch ein paar Anweisungen bekommen, wann er wieder etwas Fressen durfte, bin dann mit meinem Süssen nach Hause gefahren.

      Als ich nach Hause kam ist Blacky ganz vorsichtig aus der Box gekrochen und hat sich ersteinmal am Hintern gelegt. Er sollte ja nicht springen, sagte der TA.
      Er ist dann sofort langsam ins Schlafzimmer gekrochen und wollte dort aufs Bett, seinem Lieblingsplatz, habe ihn hochgehoben und dann lag er da, wie ein Häufchen Elend und hat geschlafen. Ich habe mich im Schlafzimmer aufgehalten und ihn beobachtet.
      Nach einiger Zeit ist er dann auf einmal runtergesprungen in die Küche gelaufen und hat dort gebrochen auf den Küchenboden, hat mich danach angesehen, als ob er sagen wollte, warum schimpfst du nicht mit mir. Ich habe ihm gesagt, dass es ganz normal ist, dass er gebrochen hat und ich nicht schimpfe.
      Dann hat er sich in seine Box verkrochen und hat dann dort ein wenig geschlafen, habe ihn dort auch beobachtet.
      Dann ist er wieder aufgestanden und ist rumgewackelt wie eine Ente und er wollte immer etwas Fressen, sollte er erst am Nachmitteag, habe dann immer wieder beim TA angerufen, weil Blacky mein ersteer KAter ist und ich noch nicht so viel von Katzen wusste.
      Dei biem TA waren sehr nett und haben mir alle Fragen beantwortet.
      HAbe ihm dann gegen 17.00 ein wenig TroFu, NassFu und Wasser hingestellt.

      Das TroFu hat er nicht gefressen, aber dass NassFu hat er wie ein Beklopter gefressen, denke er war zeimlich hungrig und Wasser hat er auch getrunken.

      Und dann wolte er überall draufspringen, musste höllisch aufpassen und dann hat er wieder geschlafen auf siener Lieblingsdecke.

      Also am Tag der Kastration hat er viel geschlafen und zweimal gebrochen, was ganz normal ist von der NAkose.

      Blacky wurde am 10.01.2005 kastriert.

      Er war am nächsten Tag schon wieder ganz der Alte und hat seit dieser Zeit nur Blödsinn im Kopf. :rolleyes:

      LG

      Sonny mit Fellnase Blacky
      Es grüssen

      Sonni mit Blacky, Wirbelwind Kimba und Engelchen Maxie ganz tief im Herzen :angel: :angel: :angel: :angel:
      Maxie *21.05.03 - +10.02.09 :cry: :cry: :kiss: :hug:und lieben Dich überalles. :cry:
      Muss auch noch mal meinen Senf dazu geben:
      Also, auch ich wurde mit der Aussage "warten bis nach Rolligkeit" total verunsichert. Habe aber einen ganz tollen Tierarzt, der AUSSCHLIESSLICH Katzen behandelt und sehr gebildet ist auf diesem Gebiet. Der hat mir (wie andere Züchter übrigens auch) bestätigt, dass das eine sehr veraltete Ansicht ist und es überhaupt nicht schaden kann, die Kastration vor der Rolligkeit mit 6-7 Monaten vorzunehmen. Im Gegenteil - man erspart damit der Katze die stressige Rolligkeit von vorn herein. Medizinisch spricht auf keinen Fall mehr etwas gegen die frühzeitige Kastration. Und so hab ich meine Cleo mit 7 Monaten kastrieren lassen und wahr angenehm überrascht, wie toll sie das gemeistert hat. Schon 4 Stunden danach war nichts mehr davon zu merken, dass sie operiert wurde.
      Gruß Sandra
      Ein Hund kommt, wenn du ihn rufst - Eine Katze nimmt es wohlwollend zur Kenntnis und kommt ggf. später darauf zurück :wink: