Alleinebleiben will gelernt sein!

      Hallo!


      Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber überflogen :biggrin:

      Ich habe mit 15 meinen ersten Hund bekommen. Und meine Eltern wollten keinen. Vor allem mein Vater war dagegen.

      Wir haben uns dann für einen alten Hund aus dem TH entschieden (der Hund war damals schon 9 Jahre alt und seine Lebenszeit "überschaubar"). Als der Hund dann da war waren alle begeistert..... vor allem mein Vater.

      Ich habe meine Eltern auch solange genervt, bis sie nachgegeben haben.

      Zum Alleine bleiben. Ich gehe einfach mal davon aus, dass du normalerweise mittags von der Schule heimkommst?
      Es gibt immer wieder Leute (oft Rentner) die gerne einen Hund vormittags betreuen, weil sie sich aus irgendwelchen Gründen selber keinen anschaffen wollen.
      Ich würde einfach mal rumfragen, ob jemand das machen will und vielleicht eine Anzeige in der Zeitung aufgeben.


      Dann wäre das auch kein Problem und dem Hund steht nichts mehr im Wege!


      Viel Glück

      LG Anna
      @Sagga
      Ja da hast du recht. Ich muss nicht jeden Tag mit dem Hund raus. Ich habe doch auch gar kein Problem jeden Tag mit dem Hund raus zugehen. Das mache ich doch gern. Ich bin mir doch im klaren darüber was mich erwartet wenn wir uns einen Hund anschaffen. Ich würde so gar mit dem Hund in eine Hundeschule gehen. Natürlich ist das nicht ganz billig, aber Hund & ich wir haben daran bestimmt viel Spaß.
      Erstmal will ich mich entschuldigen, habe dich falsch eingeschätzt. Aber wenn der Hund alleine ist, ist das ja auch nicht so lustig für ihn, oder ? Wohnt deine oma weit von dir entfernt? Ist doch prima, das sie einen Hund hat, vielleicht kannst du sie mit Bus und/oder Bahn besuchen !!!
      Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
      ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
      okay, das ist doof(mit deiner oma). aber ein hund stammt vom wolf, der wolf ist den ganzen tag mit seinem rudel zusammen... halbtags arbeiten, wäre wahrscheinlich nicht so schlimm, aber 8 stunden ist ne menge zeit... ist ein drittel des tages... ich weiß nicht...
      Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
      ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

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      Alleinebleiben will gelernt sein!

      Hallo!

      Hier mal ein paar grundlegende Tips wie man einem Hund das alleinesein beibringen kann!

      Ich habe sie der Zeitschrift "Wuff" 9/04 entnommen!
      Natürlich seid ihr eingeladen das mit euren Tips zu ergänzen und eure Meinung dazu abzugeben!!

      "Wie sie ihrem Hund helfen können alleine zu bleiben:

      Erstellen sie zunächst eine genaue Analyse. was genau tut ihr Hund? Reagiert er nur bei längerer Abwesenheit ängstlich oder empfindet er auch schon 5 Minuten als unerträglich?
      Könnte es sein daß ihn irgendwelche Geräusche oder Ereignisse während ihrer Abwesenheit ängstigen?
      Bei der Analyse kann eine Videokamera sehr hilfreich sein.

      * Üben sie in sehr kleinen SChritten, die behutsam aufeinander aufbauen. Die meisten Menschen können sich nicht vorstellen, dass für manche Hunde schon 1 Minute viel zu lange ist. Oftmals muß mit sekundenweiser Abwesenheit begonnen werden.

      *Ist die Trennungsangst stark ausgeprägt, kamm man damit beginnen, den Hund durch ein Absperrgitter getrennt in einem Raum zu lassen, von dem aus er sie sieht und hört, Ihnen aber nicht auf Schritt und Tritt hinterherlaufen kann. Wiederholen Sie diese Übung, bis er sich daran gewöhnt hat und gelassen und angstfrei akzeptiert dass es zu manchen Zeiten eine räumliche Trennung von Ihnen gibt. Das soll keinesfalls heißen daß sie ihn ständig dort lassen, 1-3 ÜBungen täglich von wenigen Minuten Dauer ist Ausreichend. Ist dieser Schritt geschafft, können sie probieren, für wenige Sekunden außer Sichtweite zu gehen und dann wieder aufzutauchen. Klappt dies gut, steigern sie die Übung.

      * Bauen sie Rituale auf, sie dem Hund Sicherheit geben, und bauen sie diejenigen Rituale ab, die ihm signalisieren, dass sie gleich weggehen werden, und somit als Auslöser für die Trennungsangst dienen.

      * Verabscheidungen und Begrüßung sollten freundlich, aber kurz und knapp ausfallen. Keinesfalls sollten sie gänzlich ohne Verabschiedung einfach gehen oder sogar heimlich verschwinden. Das könnte zur Folge haben, dass der Hund nun erst recht in ständiger Erwartung lebt dass sie jederzeit plötzlich abhauen könnten. Die Angst würde sich also verstärken.

      * Überprüfen sie die Bindung zu ihrem Hund. Evtl. ist sie zu eng. Auch wenn wir uns eine gute Bindung zu unserem Hund wünschen, dürfen wir in diesem Bemühen nicht so weit gehen, ihn emotional abhängig von uns zu machen. Der Hund soll eine eigenständige Persönlichkeit bleiben.

      * Stärken sie das Selbstvertrauen ihres Hundes. Ein selbstbewußter, in sich ruhender Hund kann das Alleinesein in der Regel viel besser ertragen als ein ängstlicher, schüchterner

      * Bieten sie ihm Beschäftigungsmöglichkeiten an, während sie weg sind. Füllen sie beispielsweise einen Kong mit Leckerchen und geben sie ihm diesen.

      * Solange ihr Hund noch Angst vor dem Alleinsein hat, sollte er keinesfalls alleine gelassen werden, weil ihn das jedes Mal wieder in diese Angst hineintreibt. Das erfordert Managementmaßnahmen!
      Nehmen sie den Hund entweder mit oder sorgen sie dafür, dass ein anderes Familienmitglied zu Hause bleibt. Besorgen sie einen Hundesitter oder fragen sie eine dem Hund vertraute und von ihm geliebte Person ob sie auf ihn aufpassen kann.

      Das Training zur Bekämpfung der Trennungsangst muss sorgfältig geplant sein. Es erfordert Geduld und Beharrlichkeit, denn in der Regel ist dem Hund nicht innerhalb weniger Tage zu helfen!

      Gute Nachricht: die allermeisten Hunde können von dieser Angst kuriert werden, auch wenn der Weg dorthin manchmal mühselig ist!



      Sodele :wink: - na da bin ich mal gespannt wie ihr das mit euren Hunden gemacht habt und was ihr so dafür getan habt!?

      Liebe Grüße

      Tini :biggrin:

      RE: Alleinebleiben will gelernt sein!

      Hi Tini!

      Also ich muss gestehen, ich weiß gar nicht mehr so genau wie Zorro das gelernt hat.
      War ja damals auch erst zwölf und während ich in der Schule war, war Zorro bei meinen Eltern in der Arbeit.

      Aber es war glaube ich so:

      Wie gesagt, meine Eltern hatten Zorro zum Dienst mitgenommen, da hat er dann mit den Kollegen gespielt, hat rumgeschnüffelt und hat dann sein Essen gekriegt.
      Danach, damit er nicht mehr so toben kann, haben meine Eltern ihn dann raus ins Auto, damit er sich nach dem Fressen mal eine halbe Stunde ausruhen kann.
      Das hat er eigentlich von Anfang an gemacht, ohne das er ängstlich war, er konnte ja das Gelände überblicken, hat immer Autos und Leute gehört, dann war er zufrieden.

      Später zu Hause, war es selbstverständlich, dass mal einer in den Keller geht, um etwas zu holen, oder mal kurz einkaufen, hat Zorro alles mitgemacht, wurde ja sowieso wegen jeder Kleinigkeit gelobt.

      Und heute KÖNNTE man ihn stundenlang alleine lassen, das lässt er über sich ergehen, auch wenn er hinterher total beleidigt ist, weswegen er ja kaum alleine gelassen wird.
      Im Auto erst recht, das ist einer seiner Lieblingsorte, seine mobile Hundehütte, er hat das Auto immer mit was Positivem verbunden, da er ja immer dabei war und immer was Schönes erlebt hat, wenn wir wo hingefahren sind.

      Richtig bewusst aber, haben wir es ihm nicht gelernt, das war einfach selbstverständlich, dass er eben nicht immer in den Keller mitrennen muss, da sind wir auf ihn gar nicht groß eingegangen, da hieß es: "Braver Hund, Frauchen ist gleich wieder da, schön warten", Fall erledigt, meistens fährt er ja mit und wartet im Auto, auch beim Einkaufen oder so.

      Ist halt mein heißgeliebter Traumhund, macht jeden Scheiß mit, lässt Alles über sich ergehen, *schwärm* :biggrin:.

      Ciao Mimi
      ..........
      hallo,

      mein Nachbar hat einen Westie sie bleibt problemlos zuhause wenn er weggeht.

      Er sagte mir Hunde hätten kein Zeitgefühl sie würden es nicht merken ob es 5 Stunden sind oder 10 Minuten.

      Also das glaub ich einfach nicht.

      Nochwas:

      Ich habe bei herrchen gesucht erfahren wie dieser Hundetrainer oder Psychologe gesagt hat man solle sich nicht groß verabschieden sondern einfach gehen.

      Das habe ich jetzt auch so gemacht und es war in Ordnung, wie ich wieder kam saß sie immer noch auf der Coutsch und streckte sich ganz entspannt, ich gab ihr ein Leckerlie und alles war ok.

      habe meine Westiehündin erst 5 Wochen sie ist ja auch schon über 4 Jahre alt und ich habe sie von Privat übernommen.

      Gruß Brigitte
      Ich habe auch mal gehört, dass Hunde kein zeitgefühl haben, sondern das nur daran merken, dass sie mal raus müssen oder Langeweile.
      Aber so wirklich vorstellen kann ich mir das auch nicht.

      Unsere frühere Hündin hat das auch automatisch gelernt und es war garkein Problem irgendwie. Man hat halt langsam gesteigert.
      Aber gerade beim Alleinsein gibt es ja manchmal megamäßige Problemhunde.
      Ich denke die Tipps aus dem Artikel sind ganz gut. Wenn der Hund merkt, dass sein Besitzer immer wiedr kommt und ihn nicht allzulange allein lässt, ist mit viel Gedud fast jedem Hund das Alleinsein beizubringen.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Also,meine Hündin hat am Anfang immer was zum Spielen da behalten. Eigentlich gab es keine großen Probleme,außer das sie die Tapete im Flur immer mit ihren Zähnen angeknabbert hat.
      Zum Glück ist sie nie an die Möbel gegangen.

      In dem Artikel finde ich das Ritual " Verabschieden" nicht gut.
      Ich sage meinem Hund nicht Tschüß. Denn Hunde haben eh kein Zeitgefühl.
      Man sagt,man solle so gehen und auch so wiederkommen.

      Was ich davon halte,das Hunde zu lange alleine sind,das wissen hier ja schon die meisten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lovely“ ()

      Hi Leute!

      Also das Hunde kein Zeitgefühl haben, ist ein großer Irrtum.

      Sicher, ein Hund kann nicht für die Zukunft planen, doch merkt er ganz bestimmt, ob er lange oder kurz alleine ist und das womöglich noch regelmäßig, warum zerstören denn manche Hunde die Wohnung, weil sie viel zu lange alleine sind.

      Sich einfach davonzuschleichen und sich einbilden ein Hund merkt das nicht, ist ein Riesen-Fehler.
      Dieses Verlassen werden ist der größte, unnatürlchste Stress für den Hund.

      Deshalb muss ich ihm ja durch eine KURZE, keine überschwängliche Verabschiedung zeigen, dass ich weiß, dass er noch da ist und ich an ihn denken.

      Ich sage meinem Hund immer, das er schön warten soll und ich gleich wieder da wäre, das ist alles und es klappt wunderbar.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo Leute!

      Mein Welpe wurde auf einem Bauernhof geboren und ist die ersten Wochen im Stall groß geworden. Klar war die Mama sehr oft bei ihren Welpen, hat aber die Kleinen auch mal alleine gelassen.

      Das war zwar auch mit etwas Heulen zu verbinden aber es war ok.

      Dann als die Kleinen etwas größer wurden, kamen sie in einen kleinen Auslauf im Stall und konnten die anderen Tiere (Esel, Schafe, andere Hunde, Pferde und Enten/ Gänse) somit kennen lernen.

      Sie haben ihre ersten Wochen zwar nicht in der Wohnung verbracht, hatten aber trotzdem viel Menschenkontakt, denn die Kinder des Bauern haben sich richtig toll um die Kleinen gekümmert und hinzukommt noch, dass der Bauer auch Tannenbäume verkauft hat und auch so noch richtig Verkaufsalltag dort stattfand und immer Leute da waren, die zu den Welpen gegangen sind und gestreichelt haben.

      Das war meiner Meinung ein sehr guter Start ins Leben (nur das mit der Stubenreinheit dauerte etwas länger) und heute ist mein Kleiner mit 4 Monaten ein aufgweckter kleiner Kerl, der keine Angst hat auch mal alleine zu bleiben, denn das kennt der ja schon. Und ich habe noch drei Katzen und deshalb ist er immer mit anderen Tieren zusammen und nie wirklich allein.

      Alleinbleibtraining war bei meinem nicht großartig nötig. Zum Glück

      Hunde bzw. Tiere haben einen Sinn für Zeit, denn warum sollte ein Hund schon an der Türe warten, wenn man von der Arbeit kommt???
      Ich kenne das von meinem Clan, alle warten, ob Hund oder Katze.
      Meine Katzen wissen vorher schon, wann ich nach Hause komme, ohne dass sie mein Auto sehen. Sie spüren das!

      Ich verabschiede mich auch kurz von meinen Tieren "Schön warten, bin gleich wieder da, schön lieb sein" und für die ist es ok. Das sollte man schon tun, denn einfach gehen ist einfach "unhöflich". Das möchte man selber ja auch nicht von seinen Freunden...
      Der Hund mein Freund!

      Er mir der Liebste sein, sagst du oh Mensch sei Sünde. Der Hund jedoch bleibt mir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde!

      Alleine bleiben

      Hallo!

      Lucy ist jetzt 5 Monate alt.Und so langsam wollen wir ihr beibringen auch mal alleine zu hause zu bleiben.

      Das haben wir nun auch schon drei mal versucht.
      Das erste mal(wir waren eine halbe Stunde weg)hat sie Stühle umgeschmissen,Kissen zerfetzt und trotz stubenreinheit alles voll gepinkelt!

      Das zweite mal hat sie unser Sofa fast aufgefressen! :eek:
      (Wir waren wieder nicht allzu lange weg)

      Das dritte mal haben wir sie in der Küche eingesperrt. :confused:(Ist aber eine sehr große Küche)
      Und sie hat alles voll geschi....!

      Und sie weint und jault,kratzt an Türen...

      Ich weiss nicht wie wir ihr das abgewöhnen sollen.
      Ich möchte ja auch nichts falsch machen.(Obwohl das einsperren bestimmt nicht die beste Idee war!)

      Habt ihr vielleicht einen Tipp?

      LG
      Angie

      Ach ja;Lucy ist ein Schäferhund-Berner Sennen-Mix!

      RE: Alleine bleiben

      oh man das hört sich echt übel an!!
      ich habs bei meinen beiden so gemacht das ich sie alleine gelassen hab, erst für ne halbe stunde und dann den abstand immer länger...
      klappt auch manchmal ganz gut, aber wie gesagt nur manchmal!
      teilweise kann ich vier bis fünf stunden weg sein und nichts ist pasiert, an anderen tagen bin ich nur mal eben einkaufen und die ganze bude ist auseinandergenommen!!!
      probiere es mal, wenn du mit ihr rausgehst sie dann richtig auspowerst und sie dann alleine lässt. meine sind dann immer so müde legen sich hin und schlafen und wenn ich dann nach hause komme und sie waren lieb lobe ich sie.


      lg sunny
      Ja das mit dem alleine bleiben ist so eine sache und gerade bei dem alter.
      Wir haben das bei Dusty so gemacht das wir vorher mit ihm schön lange draußen waren mit stöckchen gespielt usw.
      Dann sind nach oben haben das Radio angemacht hört sich zwar doof an aber dann haben die Hunde das gefühl es sei jemand da. Und immer gut zu dem Hund sprechen von wegen wir sind gleich wieder da oder so . Unserer bekommt immernoch ein Leckerlie ist so ein ritual .

      Franzi
      Hallo!

      Naja - manche lernens leichter - manche schwerer! Ein Hund ist ein Individuum und lernt auch Individuell!

      Ihr habt einfach zu schnell zu große Abstände genommen!!

      Ihr müßt mit Minuten anfangen - und ihn dann fürs Brav sein loben!

      Erst mal in ein anderes Zimmer gehen ohne ihn und so weiter....

      Immer langsam!

      Liebe Grüße

      Tini :wink:
      Ich habs mit dem unserm Hund auch so gemacht. ich war erst immer nur 5 minuten weg und in Hörweite teilweise, und dann bin ich immer länger weggewesen und irgendwann konnte ich dann ca. 3 Stunden weg bleiben ohne das der was zerfetzte. a, das mit dem Radio hat mir meine Oma auch geraten. Das ist eine gute hilfe!!
      lg, Ann-Ka :smile:

      Hey, na was ist los????
      Ganz liebe Grüße von Ann-Ka und ihren süßen Meeries!!!
      Meine Dame hab ich seit der 8 Woche alleine gelassen. Ich hatte dafür eine Autotransportbox, in der sie auch seit der ersten Nacht immer gelegen hat(musste). Das ist super, denn erstens machen Hundchen nicht in ihr eigenes Nest und zweitens können sie da keinen Unfug anstellen! Jetzt(Hund ist 8Monate) klappt das alleine lassen ohne Probleme, auch länger(6 Std) und nicht mehr in der Box, die ist nun im Auto.
      Der Hund muss die Box halt nur toll finden, was mit ein paar Leckerchen und irgend einem Superspielzeug oder Kauknochen bestimmt klappt.

      Noch ein Tipp, den ich dem Buch von Jan Fennell gefunden habe: 5 Minuten vor dem weggehen den Hund ignorieren und 5Minuten nach dem wiederkommen auch! Ignorieren bedeutet: nicht anschauen, nicht ansprechen, möglicht nicht anfassen, zur not wegdrehen/weggehen.

      Der Alphawolf(Herrchen/Frauchen) hat das Privileg das Rudel jederzeit und ohne ankündigung zu verlassen und erst wiederzukommen wenn ihm beliebt. Beim wiederkommen stellt der Alpha, den ja alle kennen, seine Dominaz durch erhabenes ignorieren wieder klar!
      Machst Du jedes mal ein riesen Bohai wenn Du gehst und kommst, hält sich Dein Hund evtl. für recht Dominant und glaubt jemanden gehen zu lassen, den er Beschützen muß(eigene Welpen z.B.). Ein Wolfsrudel stellt also bei jedem wiedersehen die Rangordnung fest!

      Das Buch kann ich als ergänzung übrigens nur empfehlen! Kein Buch für Erziehung, aber fürs Rudelverhalten.
      Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen...
      Zitat aus Cairn Energie:

      "... mit Hunden sprechen" von Jan Fennel
      ----------------------------------------------------------------------------

      Mit einem Vorwort von Monty Roberts, dem wahren Pferdeflüsterer. Na das
      musste ja mal das Richtige sein. Dachte ich.

      Die Autorin hat eine eigene Methode entwickelt, mit allen Hundeproblemen
      dieser Erde umzugehen. Wobei ihr Fachwissen unklar bleibt, sie nimmt sich
      nach eigenen Angaben immer das Wolfsrudel zum Vorbild. Ihre Methode nennt
      sie "Amichien Bonding", das wird auch nicht weiter übersetzt. Hört sich
      irgendwie so an wie eine Vorliebe, über die man früher nur hinter
      vorgehaltener Hand, heute aber in jeder Talkshow redet ;)
      Diese besteht in der Hauptsache aus ignorantem Verhalten bei der Ankunft
      zuhause, Anführen beim Spaziergang, an der Tür vorgehen und Füttern nach dem
      Menschen. Welch revolutionäre Erkenntnisse *gähn*.

      Dieses Amichien Bonding wird bei ihr zum Nabel der Welt, wenn bei den
      Hundebesitzern irgend etwas nicht so klappt, haben sie das eben nicht
      richtig gemacht. Sie besucht die Hunde zuhause und macht ihren "natürlichen
      Führungsanspruch" geltend. Schon frisst ihr das Hündchen quasi aus der Hand
      und der Besitzer staunt. Spezielles Training, Gewöhnung, Desensibilisierung
      etc. findet offensichtlich nicht statt. Flüstern eben :-)))

      Jedes Verhalten des Hundes wird mit Dominanz, seinem Führungsanspruch
      erklärt, welches durch das Amichien Bonding geändert wird. Wenn ich
      schreibe, JEDES Verhalten, dann meine ich auch JEDES :-O
      Es fängt an mit der erstaunlichen Erklärung, dass ein Hund mit
      Verlassensängsten seine Welpen (Untergebenen) sucht. Anspringen signalisiert
      den Führungsanspruch des Hundes und so geht es immer weiter, bis ich das
      Buch entnervt zugeklappt habe. Allerdings dann nochmal neugierig wieder auf,
      wollte ich doch mal schauen, was sie zur Geräuschempfindlichkeit sagt.
      Natürlich, ich hätte es mittlerweile ahnen können, der Hund als Rudelführer
      weiss nicht, wie er auf die Geräusche reagieren soll.
      Wenn alles so einfach zu erklären wäre und zu behandeln ginge, das wäre
      schön.

      Zur fairen Beurteilung muss allerdings noch gesagt werden, dass sie auf die
      vermeintliche Dominanz nicht, wie immer noch allgemein üblich, mit Druck
      reagiert, sondern bewusst einen gewaltfreien Weg im Umgang mit dem Hund
      gesucht hat.


      So Leuts - soviel zu Jan Fennel die ich mal für absolut nicht vertrauenswürdig halte!

      Ihre Ansichten sind veraltet und ganz deutlich nicht auf dem Neuesten Stand der Dinge - für mich also absolut nicht praktikabel!

      Für mich ist Günther Bloch ein vertrauenswürdiger Wolfs- und Hundekenner dem man auch abnehmen kann was er sagt weil er es aus seiner wissenschaftlichen Arbeit hat - und nicht nur vom Hören-Sagen!!

      Und er sagt - unterschätzt eure Hunde doch nicht! Man soll sich verabschieden! Das ganze Rudel bekommt es mit wenn einer geht! Außerdem bricht auch nicht immer nur der Rudelchef zur Jagd auf - sondern durchaus auch die Jungtiere!

      Jungtiere und Alttiere werden gleichermaßen begrüßt wenn sie wiederkommen - und auch die Alttiere ignorieren die Anderen nicht nur wenn sie wiederkommen!

      Dominanz ist eine abgedroschene Geschichte die im Moment eine "Überholung" erfährt.
      Was wir alles mit Dominanz in einen Sack stecken ist meist mehr als dumm!
      Mit Dominanz wird ja mittlerweile alles bezeichnet was der Hund macht und ich nicht verstehe - er agiert nicht so wie ich denke daß er müßte - und schwupps - Dominant!

      Alleine bleiben ist eine Übungssacht und lange nicht so kompliziert daß ich dafür den Begriff Dominanz oder so in Anspruch nehmen müßte!

      Außerdem - um es mal deutlich zu machen! Einen Welpen von vornherein in eine Box zu tun über nacht und wenn er alleine bleiben soll finde ich schon direkt tierquälerisch!

      Welpen müssen einfach öfters mal - und halten ihr Pipi an weil sie ihr Bett nicht nass machen wollen!

      Ich denke mir manchmal - die Sachen die wir unseren Hunden zumuten -sollten wir erstmal selbst aushalten müssen!
      Wie würden wir uns denn fühlen in einer kleinen Box stundenlang zu hocken und nicht raus zu können? :sad:

      Ne sorry - da fehlt mir das Verständnis!!

      Liebe Grüße

      Tini