Adoptivschwester !?

      Hallo an alle Katzenfans,
      mein Problem: Ich wohne bei einem wunderschönen, 2,5 Jahre alten Bruderpaar zur Untermiete...., EKH und Freigänger. Max ist ein anhänglicher, treuer Stubentiger, Carlo ein Rumtreiber, der sich sehr wahrscheinlich verabschiedet hat. Zumindest kommt er immer seltener, und das schon seit Monaten. Über dieses Problem habe ich bereits mit Lütti gesprochen.... Falls er wirklich nicht mehr kommen sollte, was ich nicht hoffe, überlege ich nun ob ich nach einer angemessenen Zeit eine neue Katze suchen soll. Max ist sehr spielerisch und möchte vielleicht einen neuen Spielkameraden; aber ich habe keine Ahnung wie er reagieren könnte. Lütti hat mir schon gesagt, es sollte dann eine jüngere und gegengeschlechtliche Katze sein....
      Was ist, wenn er (Max) mit der neuen Mitbewohnerin nicht zurecht kommt ? Er ist sehr auf uns fixiert, ein absoluter "Menschenkater", und ich habe Angst vor seinen Reaktionen. Ich liebe ihn über alles; zumal er vor 2 Monaten knapp dem Tode entronnen ist (Teervergiftung !).

      Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen in ähnlichen Situationen sammeln können ? Für Eure Antworten danke ich Euch jetzt schon.
      Liebe Grüße von Maren, Max und Carlo !!!
      Hallo Maren,

      wir hatten das gleiche Problem vor ca.3 Jahren.

      Zuerst hatten wir eine Katze (Freigänger) die auch sehr anhänglich ist, aber eigentlich immer mehr auf meine Freundin fixiert war.

      Eines Tages machten wir dann mal einen Besuch im Tierheim und da stand er, FELIX, ich hab sofort gewusst das dass ein Kater ist der mit uns sein restliches Leben verbringen will, also nahmen wir ihn mit.

      Unsere erste Katze war am Anfang überhaupt nicht davon begeistert und verweigerte die erste Woche jeglichen Blickkontakt und all die Kuschelleien.
      (das gab sich nach 2-3 Wochen)

      Natürlich fetzten sich die zwei auch hin und wieder um die besten Plätze in unserer Wohnung, so das richtige Fellbüschel auf dem Teppich lagen.

      Aber eines Tages kamen wir heim und siehe da kuschelten die beiden dicht miteinander vereint auf unserem Sofa und ab dem Moment waren sie wie Bruder und Schwester.

      Leider wurde unser innig geliebter Kater Felix am 23.12.02 überfahren und starb an seinem Schock am 24.12.02

      Wir konnten unseren Toten Kater dann mit nach Hause nehemen und zeigten ihn auch unserer Katze damit sie verstehen konnte warum Felix nicht mehr da ist.

      Zuerst war sie sehr perplex aber nach einer Woche genoß sie, so hart das auch klingt, die doppelte Aufmerksamkeit und entwickelte sich dabei (ist haupsächlich unsere Schuld) ein bischen zur Prinzessin.

      Nun wir haben seit einer Woche wieder einen Kater der sehr viel Jünger ist wie sie und es funktioniert soweit auch ohne Komplikationen.

      Sie streiten sich nicht und kuscheln sogar schon.
      Allerdings fühl sich unsere Katze vernachlässigt (was aber nicht zutrifft) und zickt ziemlich oft rum.
      Auch hat sie ein Teil ihrer Anhänglichkeit abgelegt, aber das gibt sich nach der ersten Eingewöhnungsphase wieder.

      Wenn wir z.B. Besuch von Freunden bekommen haben die die strikte Anweisung die ältere Katze zuerst zu begrüßen und dann den kleinen.
      Da fühlt sie sich dann richtig gut und dem Freddy ist das auch ganz recht wenn er zuerst mal sehen kann was auf ihn zukommt.

      Ich denke es hat meiner Katze nie geschadet zu teilen es war viel mehr ein grosser (positiver) Schritt in ihrem sozialen Verhalten festzustellen.

      Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Enscheidung helfen!!!

      bis denne
      Bernd
      Hallo Maren, ich hatte bis vor 4 Tagen einen Kater (16 Jahre lang), der eingeschläfert werden musste und bin noch richtig krank. Jetzt überlege ich auch, ob ich mir wieder eine oder zwei Katzen aus dem Tierheim hole, obwohl die niemals Tiger ersetzen können. Ich hatte auch erst Tiger (Wohnungskater) und habe nach 3 Jahren eine zweite Katze geholt, weil ich berufstätig bin und er immer viel allein war. Nach einigen Tagen ging es gut, aber richtige Freunde wurden die beiden nie. Auf jeden Fall musst du eine jüngere gegengeschlechtliche Katze holen. Auch eine, von der man weiß, dass sie eher etwas unterwürfig ist, sich aber mit anderen Katzen verträgt. Bei mir fingen die Probleme leider erst später an. Mein Kater hat nach ca. 12 Jahren die Katze nur noch verhauen, wenn ich nicht gerade daneben stand. Die Katze schrie und pinkelte vor Angst und war nur noch in Panik. Ich hatte das Glück, dass eine Arbeitskollegin sie übernahm, der die Katzen gestorben waren. So ging es ihr noch ein paar Jahre sehr gut. (Sie ist inzwischen auch eingeschläfert worden.) Du solltest auf jeden Fall ein paar Tage in der Eingewöhnungszeit zu Hause sein aber beide einfach in Ruhe lassen.
      Lieben Gruß, Leonie
      Leonie ich werd dich immer vermissen !!! :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Mimmi meine kleine Wuseltante ich lüb dich so ^^ meine kleine maus meine mimmimaus^^ meine kleine , mein schnuggy mein schnurry^^ mein mäuschen mein schnuff scnuff ^^ meine knuffie^^ mein baby ...... jaja ich hab dich einfach lieb :biggrin: :hug: :kiss:
      Hallo Maren,

      warum willst Du eigentlich eine zweite Katze? Dein Katerchen fühlt sich doch anscheinend wohl und liebt sein Zuhause!
      Mein TA hat mir gesagt: "Eine Katze will nicht gassigehen, sie mag keine Wohnungswechsel und was sie überhaupt nicht will, ist eine zweite Katze!" Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, einen Spielkameraden für meine Kaja anzuschaffen. Ich bin vollberufstätig und muss sie also regelmässig 8 bis 10 h alleine lassen. Aber das stört sie eigentlich nicht, sie ist natürlich auch schon etwas älter als Dein Kater und längst nicht mehr so verspielt. Doch da Max ja ein "Freigänger" ist hat er doch genug Beschäftigung. Katzen auf dem Bauernhof sind immer alleine unterwegs, die tun sich auch nicht mit anderen zusammen! (Ausser zur Paarung) Also, lass dem Max´l seinen "Frieden" und zwing ihn nicht sich mit einer anderen Katze abfinden zu müssen!

      Liebe Grüsse von Christine und Kaja