Kastration??

      Original von Longhorn@Jana2003:Da du ja mangels Fachwissen
      Das eine ist die Schulmedizin und das andere ist das Gewissen, oder Herz, was du anscheinend nicht hast. Aber Glückwunsch Herr Professor zum Fachwissen !

      der bisher interessanteste Satz wie ich finde: Hast du dir mal mein Profil angesehen...???

      Nein, hab ich nicht, weil mir das bei der Meinung nicht wichtig war. Aber es erklärt jetzt auch deine nüchterne Einstellung.

      Weiterführen will ich diese geistige Demontage jetzt nicht. Allerdings ist es doch so: Ein Forum ist nicht anderes als eine Diskussionsrunde (für dich: Tupperabend)

      Cool, ich lach mich schlapp.
      es lebt von den Meinungen der Teilnehmer und wäre schade, wenn es zum Treffpunkt frustrierter Hausmütterchen

      Meinst du dich damit ???
      lassen die Amerikaner ihre Hunde bereits im Alter von wenigen Wochen kastrieren!!!

      Tierquäler !!!
      "kastrierte Außenseiter", nichts anderes als unsinniges Halbwissen.

      Sprichst du schon wieder von dir ??

      Trotzdem schönen Tag, und falls du dich etwas angegriffen oder an deiner Profilneurose gekratzt fühlst: Ich entschuldige mich hiermit!

      dito.
      Liebe Grüße von Jana

      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
      Ernst R. Hauschka
      Vielleicht könnten wir wieder auf eine sachliche Ebene zurückkommen....

      @ Mimi: Natürlich ist das Aggressionspotential genetische Veranlagung. Da hatte ich mich verschrieben, bzw einfach denselben Wortlaut weiterverwendet :oops:

      Allerdings sind Aggressionen ja teilweise auch Hormonbedingt. Ganz abkoppeln kann man das sicher nicht!

      Bei den Rüden habe ich eigentlich gemeint, dass ich einige Fälle kenne, in denen sich Rüden, die vorher mit allen anderen Rüden gezofft haben, nach der Kastration super verträglich waren.
      Da muss ja dann erstens ein Zusammenhang mit der KAstration bestehen und zweitens auch mit den Hormonen.


      Ich habe dazu iesen interessanten Link gefunden. drc-online.org/gesund/kastratr.html

      Dort wird eigentlich alles erkärt!
      Hi Kessie und die Anderen!

      Ja, ich bin auch der Meinung, dass diese Diskussion langsam etwas aus dem Ruder gerät.
      Ich bin dafür, dass die Verantwortlichen (ich denke sie wissen wer gemeint ist), ihre Emotionen etwas zurückschrauben, sich vielleicht sogar entschuldigen und wieder auf die sachliche Ebene zurückkehren und sich nicht gegenseitig in einem Ping-Pong-Spiel den schwarzen Peter zuschieben.

      Ich denke wir zwei haben gezeigt, dass man auch bei unterschiedlichen Meinungen, vernünftig und höflich diskutieren kann :wink:.

      Ich habe Deinen Link mal überflogen, ist schon recht gut ausgearbeitet.

      Was mich persönlich stört, ist, dass gleich am Anfang alle MÖGLICHEN Testosteron bedingten Probleme aufgeführt werden, ohne konkret darauf hinzuweisen, dass diese Verhaltensweisen nicht immer alle auf einmal auftreten müssen, bzw. gar nicht auftreten, dafür ist mein Zorro das beste Beispiel.

      Ich persönlich kenne im Gegensatz zu Dir auch keine kastrierten Rüden, bei denen man eine Veränderung bezüglich der Rauffreudigkeit bemerken konnte, ich habe wirklich drüber nachgedacht, aber mir ist keiner eingefallen.

      Ich denke wir haben alle nach unserer Überzeugung recht gute Argumente pro und contra Kastration vorgetragen.
      Die Leser dieses Postings können sich jetzt überlegen zu was sie tendieren.

      Meine Einstllung ist nun mal aus meiner Überzeugung gegen Kastration, deswegen werde ich diese Meinung auch weiterhin bei ähnlichen Postings vertreten, ich respektiere allerdings auch Menschen wie Dich Kessie, da speziell Du natürlich aus einem schlimmen Erlebnis heraus Kastrationsbefürworterin geworden bist.

      Bin gespannt auf weitere Diskussionen, doch hiermit möchte ich mich eigentlich aus diesem Thema verabschieden, da ich finde es ist im Moment doch etwas ausgereizt.

      Ciao Mimi
      ..........
      Also ich denke schon, dass eine Kastration einen Hunde ruhiger macht und zwar aus dem ganz einfachen Grund:
      Nach der Kastration ändert sich der Hormonhaushalt des Hundes dh. unter anderem das Aggressionspotential und die Neugierde auf läufige Hündinnen! Ist doch ganz klar, oder???

      Natürlich kann das nicht bei allen Hunden so sein, es gibt sicherlich Ausnahmen! Ich wollte eigentlich nur eure persönlichen Erfahrungen wissen!!

      Lg semiramis
      Its better to burn out than fade away!
      Das mit dem Aggressionspotenzial hatten wir ja schon geklärt (bwz Mimi hat mich aufgeklärt): Das Aggressionspotenzial ist genetisch veranlagt, wird durch eine Kastration also nich verändert.
      Allerhöchstens die Bereitschaft zur Aggression, das aber auch nur wenn sie testosteronbedingt ist!
      Hast du dir meinen Link durchgelesen? Dort werden genau diese veränderungen des Rüden besprochen... ich finde ihn sehr gut, lese ihn doch mal!

      Ich zitieren mal den entscheidenden Teil:
      Die weit verbreitete Volksmeinung, dass Rüden durch die Kastration ruhiger werden, erweist sich dagegen in der Regel als Ammenmärchen. Zwar neigen kastrierte Rüden durch die veränderte Stoffwechsellage eher zum Fettansatz und ab einem gewissen Übergewicht auch zur Entwicklung eines entsprechenden, kräfteschonenden Phlegmas, aber dieses Problem lässt sich durch vernünftige Fütterung leicht vermeiden. Die Reduktion des Testosteronspiegels an sich hat keine Auswirkung auf das Temperament, den Bewegungsdrang oder das Lautäußerungsverhalten.


      Und du wirst mir ja auch zustimmen, dass die Lebhaftigkeit deines Rüdens nicht mit den läufigen Hündinnen oder den anderen Rüden zusammenhängt...

      Schließlich mutiert er ja auch nicht zur Schlaftablette, wenn gerade keine anderen Hunde da sind?

      Und meine persönliche Erfahrung: Hunde werden nicht ruhiger, wenn man sie kastriert, höchstens manchmal dick, wenn man sie zu viel füttert und daraus resultiert dann die Abnahme der Aktivität, weil der Hund zu dick ist zum rumspringen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kessie11“ ()

      Hi!

      Also ich finde es wirklich witzig dass es solche Disskusionen hier gibt. Für mich ist Kastration in einer Ziet wo die Tierheime immer überfüllt sind eine Selbstverständlichkeit!!! :rolleyes:

      Übrigens, meine Hündin wurde gestern kastriert und liegt jetzt absolut zufrieden neben mir... :cool:

      Es stimmt zwar, dass eine Kastration eigentlich keine Verhaltensänderung herbeiführt. Aber es gibt ja auch noch andere Gründe für Kastrationen.
      Bei Hündinnen ist es halt Gebärmutterkrebs usw., Gesäugeentzündung, Scheinschwangerschaft... Außerdem ist die Läufigkeit auch belastend. Meine kleine Maus war ein mal läufig, da hat sie sooo gelitten... :cry: Da lass ich sie doch lieber einmal leiden jetzt bei der Kastration und dann hat sich das Thema aber auch!
      Bei Rüden ist es vorallem das Problem, dass sie nahezu "kopflos" sind, wenn eine Hündin läufig ist. Ich hab vor kurzem erst einen unkastrierten Rüden in der Tierklinik gesehen, der so ziemlich alles verletzt hatte. Gehirerschütterung, Schnittverletzungen, Halswirbelanbruch, Lungenriss... :cry: :cry: :cry: Der arme Kerl ist seinem Besitzer davon gelaufen und einer läufigen Hündin hinterher. Dann wurde er von einem Auto erfasst! :eek: Der Besitzer war auch so froh, dass sein Tier überhaupt überlebt hat (mehrere Notoperationen, er war erst nach einigen Tagen außer Lebensgefahr) dass sie ihren Rüden dann auch kastrieren lassen wollte!

      Ich finde allein schon diesen psychischen Stress sollte man seinem Tier ersparen. Mal ganz zu schweigen von dann leider doch entstandenen Welpen, die wenn sie Glück haben ins Tierheim kommen. Ich kenne auch Bauern, wo die kleinen Hundebabys noch erschlagen oder ersäuft werden! :eek: Und dass ungewollte Babys entstehen lässt sich eben nur durch eine Kastration 100% verhindern. Und so schlimm ist der Eingriff ja nun auch nicht, ist ja alles Routine.

      Was ich ja am witzigsten finde, ist, dass sich zwar nahezu alle einig sind, dass kastration keine Verhaltensänderung hervorruft. Dass dann andererseits die kastrationsgegner Beispiele geben, nach denen Kastrierte Tiere sozial benachteiligt oder gestört sind. :lol:
      Ich denke, z.B. ein kastrierter Rüde, der von unkastrierten getriezt wird, wird das wohl deshalb, weil er in der Rangfolge ganz unten ist. Das hat nichts mit der Kastration zu tun. Und wenn eine Rüde "aufreitet", hat das sher selten etwas mit Geschlechtstrieb zu tun! Genauso wie aggression. wenn man sowas auf Kastration schiebt, macht man es sich zu einfach! :confused:

      Zum Thema "ich lass mir ja auch nicht die Gebärmutter rausnehmen" kann ich nur sagen, dass der Hund einfach zu sehr vermenschlicht wird! Man kann einen Menschen auch nicht einschläfern lassen, wenn er inkontinent ist und nicht mehr aufstehen kann. Trotzdem tut es jeder Tierfreund in einer solchen Situation mit seinem Hund. Das Tier ist nunmal kein Mensch und es gibt nicht so viele ethische Hürden, so dass man die Möglichkeit hat, seinem Tier das leben so angenehm wie möglich zu machen!!! Und wenn ich meinem Tier das anfangs aufgezählte ersparen kann, sollte ich das auch tun!

      Ich bin der festen Überzeugung, meinem Tier etwas gutes getan zu haben und werde es auch jedem weiter empfehlen!!! :D

      LG, Frisko
      Es ist der Tod der wie ein Stern unverhofft vom Himmel fällt....

      Lina 20.10.03 - 22.01.06
      @ Frisko,

      die Frage war ja ob der Hund nach der Kastration nicht mehr in die Wohnung macht!
      Und eine Kastration wird das Problem nicht beheben!
      Das ist nunmal so.

      Und das kastrierte Rüden von Artgenossen bestiegen werden weil sie im Rudel unten stehen seh ich nicht so.
      Ein mir bekannter kastrierter Rüde wurde nie von meinem Argo bestiegen.
      Kurze Zeit darauf sieht er ihn, richt an ihm und reitet auf!
      Seltsam!
      Da die 2 ja nie irgend welche "Probleme" miteinander hatten!
      Und mein Argo hat sonst noch nie einen Rüden bestiegen!
      Das wären aber verdammt viele Zufälle auf einmal.
      Und eigentlich hab ich das auch schon öfter von anderen Hundehaltern gehört!
      Und die sollen sich alle irren?
      Denk ich nicht!

      Liebe Grüße,
      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hallo Frisko,
      mir hat dein Beitrag sehr gut gefallen. Du vertrittst eine "gute" Meinung,
      wenn es für den Einen oder Anderen vielleicht auch nicht die Richtige ist.
      Aber das ist ja das interessante, die vielen verschiedenen Meinungen.
      Ich suche mir von Allen das aus, was zu meinem Problem passt, und versuche es so zu lösen.
      Viele Grüsse,
      Tani :smile:
      :wink: :wink:
      Hallo,

      also wir haben es vor zwei Wochen machen lassen bei unserer Hündin Totaloperation stimmt genau 318,00 Euro, man kann das auch monatlich abbezahlen das ist kein Problem.

      Mal sehen wie sie sich verändert???? sie bellt jetzt mehr, käse nochmal vielleicht legt sich das auch wieder? bellt nur draußen!!

      Wir hatten kein Schmerzmittel bekommen für sie nur diese Antibiotikaspritze sonst garnichts !!!

      Sie hat sehr viel Ruhe gebraucht, habe sie füttern müssen und das trinken bringen, kaum raus gegangen war nicht nötig, sie konnte auch nicht.

      Aber es ging heute ist sie Putzmunter, die Fäden sind gezogen und alles ist paletti, mal sehen wann ich den Body weglassen kann, habe das Gefühl sie hat lieber was um sich noch.

      Gruß Brigitte :|
      Oh.....heißes Thema hier......dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben :smile:
      Also ich habe schon 2 Hündinnen an Krebs verloren - einem Gesäugekrebs und einmal Blutkrebs (sowas wie Leukämie). Glaubt mir es war jedes Mal die Hölle :cry: Ich wollte NIE WIEDER eine Hündin!!!!!! Das wollte ich nie wieder mitmachen müssen. Jetzt hab ich doch wieder eine Hündin - sie hat sich uns ausgesucht, was will am da machen :wink:. Und sie wird NICHT kastriert!
      Das der Hund nach einer Kastration ruhiger wird ist Blödsinn, totaler Quatsch!
      Man kann das Krebsrisiko minimieren, wie beim Menschen auch (auch wenn es ein Hund ist) - viel Bewegung und ganz wichtig ist das Futter. In den meisten Trofu und Dosenfutter ist ja das krebserrengende Mittel K3 drin.
      Und noch was zum Thema ungewollter Nachwuchs.... als verantwortungsvoller Hundehalter muß man keine Hundebabys bekommen!

      So das ist meine Meinung zu dem Thema - jeder denkt halt anders.

      LG C.
      Hi Cathleen!

      Das mag ich so an Saarloos-Haltern, die haben noch ein normales Verhältnis zum Hund und lassen der Natur ihren Lauf.

      An Deinem Beispiel sieht man mal wieder, das eine Hündin auch an jedem anderem Krebs sterben kann, da hilft eine Kastration gar nichts.

      Du stehst mit Deiner Ansicht auf jeden Fall nicht alleine da.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hi Frisko!

      Ich muss Dir doch noch mal schreiben, da Du hier, meiner Meinung nach, ziemlich unsachlich Argumente in den Raum wirfst.

      Für mich ist Kastration in einer Ziet wo die Tierheime immer überfüllt sind eine Selbstverständlichkeit!!!


      Du willst uns doch nicht weiß machen, dass es die überfüllten Tierheime gibt, weil hin und wieder mal ein paar (ungewollte) Unfälle passieren?

      Die Tierheime sind überfüllt, weil Massenvermehrer bewusst Hunde ins Land schmeißen, weil es von unaufgeklärten Möchtegern-Hundehaltern eine Nachfrage nach bestimmten Rassen gibt.

      Weil Hundehalter sich Hunde anlegen von denen sie keine Ahnung haben, es "Probleme" gibt und die Hundehalter ihre Hunde dann wegschmeißen.

      Weil 1000e von Hunden (auch trächtige Hündinnen) von zig angeblichen Tierschutzorganisationen nach Deutschland eingeschleppt werden und dann von den Tierheimen versucht wird diese Hunde an den Mann zu bringen.

      Weil irgendwelche Idioten unüberlegte Verordnungen erlassen haben, dass bestimmte Rassen bestimmte Auflagen zu erfüllen haben.

      Weil es gesetzlich keine vernünftigen Regelungen gibt, die die Sachkunde eines Hundehalters zu prüfen hat, bevor er sich einen Hund anschafft.

      DAS sind die Gründe warum Tierheime überfüllt sind und nicht weil unkastrierte Hunde gehalten werden.


      Zum Thema Gesundheit habe ich ja schon genug geschrieben, das will ich nicht noch einmal wiederholen, doch ist dieses Argument für mich auf Grund der tatsächlichen Risiken unhaltbar.


      Ich finde allein schon diesen psychischen Stress sollte man seinem Tier ersparen


      Das hatten wir auch schon mal diskutiert.
      Es ist ein natürlicher Stress. Die Natur hat die Hunde so ausgelgt, dass sie mit diesem Stress umgehen können, er schadet den Hunden in keinster Weise.

      Richtiger, unnatürlicher Stress ist, seinen Hund stundenlang alleine zu lassen, das ist jedoch für die meisten Halter selbstverständlich, das ist in Ordnung.l

      Ich kann diese Heuchelei schon nicht mehr hören, mein Zorro muss selten auch mal ein paar Stunden alleine sein, doch ich stehe dazu und weiß, es ist eigentlich nicht richtig, ich stehe aber auch dazu, dass er mal ner läufigen Hündin nachsteigt, das ist normal, das Alleine sein nicht.

      Und dass ungewollte Babys entstehen lässt sich eben nur durch eine Kastration 100% verhindern


      Wieso?
      Bei meinem Hund wurde es bereits 100% verhindert, er ist nicht kastriert.
      Doch ich brauche mich unter den Super-Hundehaltern nur umzuschauen, kein Wunder, so unaufmerksam wie die sind, das ist doch nicht die schuld der Hunde, sondern der unfähigen Halter, wieso müssen die Hunde wieder büßen?

      Ich kenne auch Bauern, wo die kleinen Hundebabys noch erschlagen oder ersäuft werden!


      Wenn Du solche Bauern kennst, dann geh gefälligst zur Polizei, denn so etwas ist nach dem Tierschutzgesetz verboten.
      Man kann doch das Maß nicht an dieser niedersten Gesellschaftsschicht anlegen, ich denke das dürften in Deutschland nur noch Ausnahmen sein.


      Ich denke, z.B. ein kastrierter Rüde, der von unkastrierten getriezt wird, wird das wohl deshalb, weil er in der Rangfolge ganz unten ist


      Ein kastrierter Rüde hat keine Identität mehr, besser gesagt, die anderen Rüden erkennen ihn nicht mehr als solchen. Wenn er also kein Rüde ist, ist er also eine Hündin, doch so riecht er auch nicht, vielleicht ist es dann läufig.

      Das verwirrt normale Hunde so, dass sie alles ausprobieren, vermutlich gibt der kastrierte Rüde auch Duftstoffe ab, die signalisieren, dass er läufig ist.

      Das hat mit Rangordnung nichts zu tun, die normalen Rüden sind furchtbar verwirrt, genauso wie Hündinnen.

      Ich kenne einige kastrierte Rüden, die bereits einige negative Verhaltensänderungen zeigen, bedingt durch das permanente bedrängt werden durch unkastrierte Hunde.

      Und auch die Kastration selbst kann Verhaltensänderungen hervorrufen, z.B. dann, wenn Hunde nicht nur vor ihrer Geschlechtsreife, sondern auch vor der sozialen Reife kastriert wurden.
      Diese Hunde können nie erwachsen werden, weil auch zur weiteren Charaketerbildung Hormone beteiligt sind.

      Beim Menschen ist es doch nicht anders, oder wollt ihr mir weißmachen, dass ihr Euch in der Pubertät nicht auch psychisch verändert habt, vielleicht bilden sich die ganzen Eltern die Verhaltensänderungen auch nur ein?!

      Zum Thema "ich lass mir ja auch nicht die Gebärmutter rausnehmen" kann ich nur sagen, dass der Hund einfach zu sehr vermenschlicht wird! Man kann einen Menschen auch nicht einschläfern lassen, wenn er inkontinent ist und nicht mehr aufstehen kann. Trotzdem tut es jeder Tierfreund in einer solchen Situation mit seinem Hund. Das Tier ist nunmal kein Mensch und es gibt nicht so viele ethische Hürden, so dass man die Möglichkeit hat, seinem Tier das leben so angenehm wie möglich zu machen!!! Und wenn ich meinem Tier das anfangs aufgezählte ersparen kann, sollte ich das auch tun!


      Ich benutze dieses Argument auch nicht, da es sehr schwach ist.
      Doch dass man einen Menschen nicht einschläfert, wenn er nicht mehr kann, liegt meist nicht an der betroffenen Person, sondern an bescheuerten "menschlichen" Gesetzen.

      Ich finde die ethischen Hürden sollten für jedes Lebewesen gleich hoch sein, doch wir Menschen sind einfach furchtbar arrogant, die Herrenrasse halt.
      Will ich meinem Hund das Leben so angenehm wie möglich machen, dann ist es meine Pflicht, ihn so natürlich wie möglich leben zu lassen auch in unserer "hochzivilisierten" Welt, da hat die Kastration nichts zu suchen.

      Das bringt uns noch mehr hin zu einer einfach zu händelnden Marionette, denn mit einem kastrierten Hund hat man ja angeblich wesentlich weniger Probleme!

      Ciao Mimi
      ..........
      @ Mimi - ich denke nicht das nur Saarloos Besitzer so denken. Ich hab auch schon meine anderen Hunde so behandelt. 2 mal jährliche Wurmkuren gibt es bei uns auch nicht - wir machen `ne Kotuntersuchung, glaub mir ich hätte oft `ne Wurmkur gemacht die gar nicht nötig wäre under gibt bei uns auch keine jährlcihe Vollimpfung. Bei uns wird eine Titerbestimmung gemacht und nur das gespritzt was wirklich notwendig ist - klar Tollwut wird immer gespritzt!
      Meine Tiere bekommen keiner unnötige Untersuchung/OP/Medikamente!!!!!
      Klar wenn es medizinisch notwendig ist wird auch operiert.
      Aber `ne Kastration damit der Hund ruhiger wird halte ich persönlich für sehr fragwürdig. Aber da bin ich ja zum Glück icht die einzige die das so sieht :wink:

      LG C.