Kastration??

      So, also ich muss mal wieder meckern :biggrin:

      Aber vor weglaufen, oder schnuppern an läufigen Hündinen wird die kastration nichts ändern!!!!


      Wie kommst du daruaf? Wenn man einen Rüden rechtzeitig kastriert, dann verschwindet genau dieses Verhalten meistens völlig!

      Natürlich nicht, wenn der Hund sowieso schon 6 Jahre ist und sich dieses Verhalten festgesetzt hat.


      Es senkt auch nicht umbedingt das Aggressionspotential von Hunden, im Gegenteil.


      Bei Rüden wird das Aggressionspotenzial meistens gesenkt, ganz einfach deswegen, weil die männlichen Hormone nach der Kastration abnehmen. Natürlich kann man das nicht pauschal auf jeden Hund beziehen, und wenn er schon älter ist, wird sich an seinem Verhalten sicher nichts mehr ändern, aber mit 1 1/2 JAhren...

      Zum ruhiger werden haben die anderen ja schon geschrieben. Es wird sich höchstwahrscheinlich nicht ändern, schließlich ist er ja noch sehr jung! Ruhiger wird er später noch von alleine :D
      Mein Hund war in seinen jüngeren Jahren auch noch sehr aufgedreht und hat Weibchen beschnuppert. Er war auch ein paar mal weggerannt, wegen einer Hündin.Heute ist er 4 Jahre alt und ein ganz ruhiger Hund. Er rennt auch nicht mehr weg, wenn eine Hündin läufig ist. Nicht mal an der Nachbarhündin hat er Interesse.
      @ Kessi
      Wie ich darauf komme das er dann nicht mehr weg rennt oder läufigen Hündinen nach geht?
      Ganz einfach, Scott wurde mit knapp 7 monaten kastriert.
      Als er kastriert wurde hat er sich ein ganz klein wenig für den Urin von läufigen Hündinen interessiert.
      Also drann geleckt.
      Jetzt ist er kastriert und das Lecken hat zu genommen und er fängt sogar an zu sabbern beim lecken.
      Wie mein großer eben auch!
      Ausserdem findet er unseren einzigen weiteren Hund, nämlich eine Hündin, zur Zeit sehr interessant.
      Sie ist gerade läufig.
      Deshalb komme ich darauf.
      Und wenn die Hündin bei uns im Feld rum rennt, dann kannst du sicher gehen das Scott ihr hinterher steigt.
      Bei der Sache mit der Aggression habe ich ja dazu geschrieben das es zu Rangeleien kommen kann weil der Rüde ja nicht mehr danach riecht und deshalb andere Rüden anfangen können ihn zu besteigen!
      Vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt!

      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hallo,

      unser Rüde wird im Juni 4 J alt, und mir wurde von einer Kastration abgeraten da es nichts mehr bringt.
      Es ist ein äußerst sensibler Hund und deshalb habe ich mich dazu entschlossen in chemisch Kastrieren zu lasssen, diese Spritze wird alle 1- 2 Jahre gegeben und dämmt die sexuell bedingte Aggression , das ist bei ihm ja das Problem. Ich werde sehen ob es was bringt einen Versuch ist es wert
      liebe grüße elend
      Ein Hund sitzt neben Dir, während Du arbeitest.
      Eine Katze sitzt auf Deiner Arbeit
      @ Sagga:

      Dein kleiner ist ja auch erst seit kurzem kastriert. Es dauert sicher noch eine Weile, bis alle männlichen Sexualhormone aus dem Körper verschwunden sind. Wahrscheinlich wirst du in einem halben Jahr absolut keine "Probleme" mehr haben damit. Wahrscheinlich wird er nur noch gelangweilt an läufigen Hündinnen riechen! Da gibt es sicher auch Ausnahmen, aber die Regel ist eher, dass dem Rüden die läufigen Hündinnen nach der Kastration egal sind!
      Hi Kessie!

      Ich will auch meckern :smile:.

      Also das Aggressionspotenzial eines Hundes hat mit den Hormonen wenig zu tun.
      Das ist genetisch. Jeder Hund besitzt ein angeborenes Aggressionspotenzial, das sowohl von Hund zu Hund als auch von Rasse zu Rasse unterschiedlich ist.

      Viele Golis haben ein sehr niedriges Aggressionspotenzial, was auf die Zuchtauslese zurückzuführen ist. Während z.B. Schäferhunde oder Rottweiler ein höheres Aggressionspotenzial haben.

      Aggressionspotenzial ist dabei auf keinen Fall negativ zu werten, denn Aggression ist für jedes Lebewesen sehr wichtig.
      Die herausragendsten Eigenschaften eines Hundes sind eine "hohe Reizschwelle und ein hohes Aggressionspotenzial".

      Eine Kastration senkt also gar nichts.
      Es ist auch ein Irrtum, das Rüden wegen läufigen Hündinnen raufen.
      Normale Rüden würden niemals um eine Hündin raufen, da die Hündin während ihrer Läufigkeit die "uneingeschränkte Herrscherin" über die "Mannsbilder" ist, sie allein entscheidet mit welchem Rüden sie sich einlässt.
      Es wäre also unnützes Kräfteverschwenden um solch ein Weib zu streiten.
      Ich habe selber schon bei einer Wanderung erlebt, wie 5 Rüden den ganzen Tag friedlich hinter einer läufigen Hündin nebeneinander hergetrottelt sind.

      Ich habe auch vor kurzem etwas über eine neue Untersuchung gelesen, die belegt, dass gerade kastrierte Rüden oft abnormales Aggressionsverhalten zeigen, vermutlich auch wegen der fehlenden Hormone.
      Denn die Hormone haben zwar keinen Einfluss auf das Potenzial der Aggression, wohl aber darauf wogegen und in welcher Dosis sich die Aggression äußert.

      Mein Zorro selbst wurde (habe ich glaube ich schon mal erzählt) schon von 2 Kastraten GRUNDLOS ins Gesicht gebissen. Ein Biss ins Gesicht ist schlichtweg kein normales Rüdenverhalten.
      Bei einem normalen Kommentkampf mit richtigen Rüden, hatte Zorro auch noch nie eine richtige Verletzung, nur bei diesen Kastraten :angry:!

      Also Kastration zu Senkung der Aggression und damit zur Verhaltensänderung ist schlichtweg ein riesen Schwachsinn!

      Fertig gemeckert!

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo!
      Mein Ben wurde kastriert, als er 1 Jahr alt war. Es gab verschiedene Gründe dafür. Zum einen ist er oft weggelaufen. Dann war er ziemlich aggressiv, vor allem Wlpen gegenüber. Er hat sie grundlos ernsthaft angegriffen, wir waren auch in der Hundeschule mit ihm deshalb, aber die Trainerin sagte, es müsste ein Problem in der Zuchtlinie sein... Zudem hat er auch auf alles aufgeritten, vor allem seine Plüschtiere...
      Die Auswirkungen waren folgende: Er ist schon etwas ruhiger geworden. Er hört sehr gut und läufige Hündinnen interessiern ihn nicht mehr. Allerdings ist er nicht dicker geworden, was ich schon bei einigen kastrierten Hunden gesehen habe. Seine Aggressionen haben nach ca. 4 Monaten abgenommen. Also ich bin davon überzeugt, dass es an den fehlenden Hormonen liegt. Er hat jetzt ganz normalen, entspannten Kontakt zu anderen Hunden.
      Insgesamt bin ich der Meinung, dass es dem Hund geholfen hat. Er ist sehr entspannt und wir können gut mit ihm umgehen. Trotz dass er etwas ruhiger ist, ist er doch der alte geblieben.
      Man muss es denke ich von Fall zu Fall abwägen. Mein Ben war sehr selbstbewusst, darum hat es ihm wohl nicht geschadet. Jeder kennt seinen eigenen Hund am besten und muss entscheiden, was für ihn das beste ist. Auf keinen Fall aus Bequemlichkeit kastrieren lassen!
      Viele Grüße, Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.
      Hallo,

      auch wir haben unsere Hündin im Alter von knapp 7 Monaten kastrieren lassen.

      ...war aber Schwachsinn, da ich mir ja auch nicht vorsichtshalber die Brust amputieren lasse, damit ich keinen Brustkrebs bekomme


      Das hat mit Schwachsinn und Bequemlichkeit überhaupt nichts zu tun. Fakt ist nun mal, dass unkastrierte Hündinen zu den ganzen Krebsgeschichten wie Säugekrebs usw. neigen. Ist ja auch logisch, da nach einer Kastration keine Geschlechtsorgane mehr vorhanden sind, die angegriffen werden könnten. Das wird einem jeder gute Tierarzt bestätigen. Nicht weil er damit sein Geld verdient, sondern weil er jeden Tag mit dem Elend solcher Kreaturen zu tun hat und sich bestimmt was besseres vorstellen kann, als einem an Krebs erkrankten Tier die letzte Spritze zu setzen wenn sein heulendes Frauchen oder Herrchen daneben steht. Also mir würde das nahe gehen. Wer also nicht vor hat zu züchten, sollte das unbedingt in Erwägung ziehen. Sicher, die 300 EUR die das bei uns gekostet hat könnte man auch anderweitig investieren. Es soll sogar Leute geben, die nur den reinen Eingriff bezahlen wollen, also komplett auf die Schmerzmittel und das ganze drum herum verzichten. Bei unserem "Paket" waren Schmerzmittel für 10 Tage, Antibiotika usw. komplett dabei. Der 1. Tag war schon schwer, das hat man dem Tier angesehen und es hat auch Situationen gegeben, wo man sich die Frage nach dem Sinn des ganzen gestellt hat. Wenn sich der Hund vor Schmerzen krümmt und jault wird man das alles sicherlich bereuen und sich schwören, das niemals wieder einem Tier antun zu wollen. Wer aber schon mal ein Tier wegen Krebs verloren hat, wird sich sehr genau überlegen ob er das nochmal haben möchte. Wenn mich jemand um Rat fragen würde, wüßte ich ehrlich gesagt auch nicht, was ich ihm sagen würde. Ich kenne die Situation vorher - nachher und man darf auch nicht vergessen, dass dies ein großer und nicht ungefährlicher Eingriff ist. Eigentlich sträubt sich (das gebe ich zu) schon das Gewissen, denn ein -zumindest zu diesem Zeitpunkt- absolut gesundes Tier operieren zu lassen widerspricht natürlich jeglicher Vernunft. Zumindest aus der Sicht des Laien, was ja auf den Großteil der Forenbesucher hier zutreffen mag.
      Ach ja, verändert hat sich der Hund nicht groß. Auffällig ist nur, dass er seit dem unsere Nähe sucht also irgendwie anhänglicher geworden ist.

      Grüße, Longhorn
      Hallo!

      Also - ich bin halt eine Kastrationsgegnerin - und auch was die Krebsvorsorge angeht folgen Tierärzte eben momentan einem Trend!

      Und ich sehe es nicht ein einem Trend zu folgen und meinen Hündinnen solche eine Megaoperation anzutun!

      Außerdem ist der Schutz vor Krebs nur dann gewährleistet wenn die Hündin VOR ihrer ersten Läufigkeit kastriert wird.

      Aber wenn sie vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert wird, hat sie nie die Chance wirklich erwachsen und reif zu werden - und das finde ich schrecklich! (ist meine persönliche Meinung - weil ich finde daß jedes Lebewesen das Recht hat zu reifen und psychisch auch älter zu werden).

      Und natürlich kann eine Hündin die Kastriert wird keinen Gebärmutterkrebs oder -entzündung bekommen - ok!

      Aber - meine Erfahrung sagt einfach daß Kastraten im Sozialgefüge oft die Arschkarte gezogen haben!

      Meine Älteste Hündin wurde kastriert und ist seither noch ängstlicher geworden als sie eh schon war - ich dachte damals auch meine gute Tierärztin berät mich richtig - aber augenscheinlich war es falsch!

      Außerdem hat sich meine kastrierte Hündin im laufe der Jahre sehr verändert - und das hängt mit der Kastration zusammen, das wurde mir bereits oft bestätigt.


      Im Übrigen hat meine Freundin einen kastrierten Rüden der mit anderthalb kastriert wurde - dieser läuft immernoch weg wenn Hündinnen läufig sind und wird verrückt wenn er eine läufige Hündin über der Straße sieht - soviel zur Wirkung der Kastration!

      Ich denke - eine Kastration ist so wirksam oder auch unwirksam oder hat ganz andere Auswirkungen als wir uns wünschen - weil jeder Hund anders ist.
      Jeder Hund ist ein Individuum - genaus wie wir Menschen!

      Und daß Kastraten es insgesamt in Rudelverbänden schwer haben, bzw. "normale" Hunde es schwer haben mit Kastraten - aufgrund ihres difusen Geruches ist nunmal auch kein Gerücht sondern eine Erfahrung!

      Ich erlebe das allsamstäglich in meiner Junghundestunde. Es sind viele Rüden dabei und nur ein Kastrat! Dieser Kastrat wird immer verfolgt - ich deute mal - weil die Hunde ihn einfach nicht enschätzen können! Sie wissen nicht genau mit was sies zu tun haben! Und so wird der Gute immer verfolgt!
      Kein Wunder daß er irgendwann agressiv wird!

      Ich finde - wenn nicht etwas Wichtiges anliegt - wie z.B. Hypersexualität oder so, ist eine Kastration absolut unnötig!

      Liebe Grüße

      Tini
      Super Tini,

      ich bin ganz deiner Meinung ! Meine Hündin hat einen gleichaltrigen Kumpel der kastriert ist wegen Hypersexualität, sie verstehen sich sehr gut, aber es ist auch klar wer die Hosen anhat bzw wer die Chefin ist.

      Ansonsten hast du bereits alles wesentliche gesagt !

      Es gibt aber leider immer noch Menschen die nicht nachdenken.
      Liebe Grüße von Jana

      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
      Ernst R. Hauschka
      Original von Longhornauch wir haben unsere Hündin im Alter von knapp 7 Monaten kastrieren lassen.

      Das kann ich nicht verstehen ! Wie kann man einen noch nicht einmal erwachsenen gesunden Hund/Welpen so zerstümmeln ???

      Fakt ist nun mal, dass unkastrierte Hündinen zu den ganzen Krebsgeschichten wie Säugekrebs usw. neigen. Ist ja auch logisch, da nach einer Kastration keine Geschlechtsorgane mehr vorhanden sind, die angegriffen werden könnten.

      Ja und jede Frau könnte evtl. ggf. höchstwahrscheinlich auch Gebärmutterhalskrebs bekommen ! Dann hast du dir die Gebärmutter wohl auch für den Fall der Fälle entfernen lassen ???

      Das wird einem jeder gute Tierarzt bestätigen. Nicht weil er damit sein Geld verdient,

      Doch und nur deshalb ! Ansonsten müsste auch jeder Gynäkologe jeder Frau die Gebärmutter entfernen. Dem kann es gar nicht so nah gehen sonst könnte er seinen Beruf nicht ausüben.

      Bei unserem "Paket" waren Schmerzmittel für 10 Tage, Antibiotika usw. komplett dabei. Der 1. Tag war schon schwer, das hat man dem Tier angesehen und es hat auch Situationen gegeben, wo man sich die Frage nach dem Sinn des ganzen gestellt hat. Wenn sich der Hund vor Schmerzen krümmt und jault wird man das alles sicherlich bereuen und sich schwören, das niemals wieder einem Tier antun zu wollen.

      Na toll, erst wird der gesunde Hund verstümmelt, dann bekommt er eine Chemiekeule durch Antibiotikum und wofür alles ????? Das der Hund vielleicht !!!! Gegebenenfalls !!!!! Eventuell !!!! Und was weiß ich noch .... mal Krebs haben könnte ?????

      Dann frage ich mich wirklich wer hier dem Tier etwas gutes tut ???

      Vielleicht sollte man sich mehr damit beschäftigen, das der Hund gesund ernährt wird, genügend Bewegung hat, gut sozialisiert wird usw. als sich immer erst mit negativen Sachen zu beschäftigen.

      Wir Menschen können ja auch vorbeugen gegen Krebs, wenn es nicht in der Familie liegt, oder möglichst nicht soviel Stress, nicht rauchen, nicht trinken, Sport, gesunde Ernährung usw. dann ist die Gefahr auch sehr gering zu erkranken !!!! Das gleiche gilt für den Hund in ähnlicher Weise.

      Eigentlich sträubt sich (das gebe ich zu) schon das Gewissen, denn ein -zumindest zu diesem Zeitpunkt- absolut gesundes Tier operieren zu lassen widerspricht natürlich jeglicher Vernunft.

      Ich frage mich nur warum ??
      Zumindest aus der Sicht des Laien, was ja auf den Großteil der Forenbesucher hier zutreffen mag.

      Auch hier frage ich mich wer der Laie ist.

      *kopfschüttel*
      *Ratlosigkeit*
      Liebe Grüße von Jana

      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
      Ernst R. Hauschka
      Meine Güte....


      Eigentlich wollte ich ja jetzt meine Klappe halten, weil hier gerade alles ins unsachliche geht, aber ich muss dazu einfach noch was sagen.


      Zur KAstration vor der ersten Läufigkeit: Ich kenne mehrere Hunde, die vorher kastriert wurden und keine hat Probleme damit, ist besonders abnormal verspielt oder welpisch. Natürlich kann es auch zu Problemem kommen bei Frühkastrationen, das ist klar. Aber das ganze verallgemeinern?

      Und der Vergleich mit einer Frau ist auch nicht allzu gelungen. Die meisten Frauen wollen nunmal Kinder haben und da brauchen sie Eierstöcke und Gebärmutter noch.

      Ich denke auch, dass dem Tierartzt im Endefekt ein kastrierter Hund genausoviel einbringt, wie ein unkastrierter. Knapp 10% aller unkastrierten Hündinnen über 8 Jahren bekommen Gebärmuttervereiterung und müssen Notkastriert werden. Da verlangt der TA dann gleich mal ein paar hundert Euro mehr, wegen Mehrarbeit und eventuell Zusatzinfusionen oder sonstigen Komplikationen.

      Und wenn der Hund einmal in seinem Leben Antibiotikum bekommt, wird er nicht daran sterben. Wenn du wüsstest, wieviel Antibiotika du schon selbst gegessen hast oder deinem Hund gefüttert hast, z.b. in Hühnchen, Schweinen, oder Fisch.......

      Ich weiß, dass ich meinem Hund was gutes getan habe: SIE LEBT
      Wäre sie nicht kastriert, wäre sie schon tot. Sie hatte einen Tumor am Eierstock!

      Schau dir mal diesen Link an! tierschutzverein-lingen.de/sub…ung/hunde-kastration.html
      Hallo Kessie,

      es ist ja auch was anderes, wenn man dem Tier das Leben rettet, oder wenn es extreme Probleme hat (Scheinschwangerschaft, oder bei Rüden oft Hypersexualität). Aber bei einem gesunden jungen Hund, tut mir leid das kann ich ethisch und moralisch nicht verstehen und da ist es bei einer Frau dann doch nicht weit hergeholt, für mich ist das Tier nunmal genauso viel Wert, wie ein Mensch ich meine ja auch diesen extremen Eingriff für erstmal nichts (GESUNDEN HUND9, oder ?
      Liebe Grüße von Jana

      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
      Ernst R. Hauschka

      Kastration ?!?

      Also, ich habe die Beiträge bis jetzt, mit Interesse gelesen.
      Ich hadere schon seit Jahren mit der Frage, ob ích meinen Hund kastrieren lassen soll oder nicht. Jetzt ist er schon bald 6Jahre, und ich denke,- habe ich jetzt ja auch gelesen,-daß es nun zu spät ist.

      Mein Hund steigt auf Rüden nicht auf Plüschtiere. Er wird auch bestiegen.
      Er leckt viel am Urin der Hündinen und sabbert dabei ordentlich.
      Er läuft auch mal weiter weg, wenn er eine Hündin riecht.

      Früher war es schlimmer, deshalb habe ich ihm auch eine Kastrationsspritze geben lassen.Dann noch zwei Mal.
      Die Erste wirkte am Besten. Warscheinlich hätte ich ein Jahr aussetzen sollen,
      denn die Zweite wirkte nicht mehr so gut,
      und bei der Dritten war kaum eine Wirkung zu beobachten.
      Also habe ich es dann gelassen. Es hält sich ja auch in Grenzen.
      Er will nur immer raus - steht vor der Türe und jammert.

      Grüssle, Tani :wink:
      :wink: :wink:

      RE: Kastration ?!?

      Hi Tani!

      Du hast Dir ja schon selbst die Antwort gegeben.

      Ich würde jetzt auch nicht mehr kastrieren lassen. Das Verhalten Deines Rüden ist vollkommen normal und wenn es sonst keine größeren Probleme gibt.

      Mein Zorro ist jetzt fast 11 Jahre und hat nie, wirklich niemals Schwierigkeiten gemacht, obwohl er natürlich auch ganz scharf auf läufige Hündinnen ist.
      Aber er ist niemals abgehauen, hat nie gwinselt oder das Essen verweigert, das wäre wahrscheinlich die größere Katastrophe gewesen, mein Hund und nichts essen?, dann wäre ich bestimmt sofort zum TA. :biggrin:

      Naja, aber wie gesagt, Deinem Rüden liegt das Verhalten meiner Einschätzung nach auch noch vollkommen im grünen Bereich.

      Und er wird ja jetzt sicher schon langsam ruhiger.

      Ciao Mimi
      ..........
      @ Jana: Das Probelm ist eben dieser Zwispalt zwischen gesundem und kranken Tier.
      Wenn ich meinen gesunden, jungen Hund kastrieren lasse, dann eben mit der Absicht, dass er später nicht krank wird(und natürlich auch aus anderen Gründen). Nehmen wir mal als Beispiel meine Hündin. Ursprünglich habe ich sie kastrieren lassen, weil der TA meinte, dass das Risiko einer Gebärmuttervereiterung bei älteren Hündinnen recht groß ist und weil es bei uns eben mittlerweile doch einige unkastrierte streunende Rüden gibt und ich nicht wollte, dass meine 8-jährige Hündin trächtig wird. Erst bei der KAstration selbst wurde festgestellt, dass meine Hündin Krebs hat und zusätzlich eben noch eine Flüssigkeitsansammlung. Sie wäre wegen der Flüssigkeitsansammlung in den nächsten 7-14 Tagen gestorben und wenn sie das nicht gehabt hätte ein halbes Jahr später, wenn sich Metastasen in Herz und Lunge gebildet hätten! Oft ist es eben schon zu spät, wenn man merkt, dass der Hund krank ist. Ich habe auch vor kurzem einen Bericht im Fernsehen gesehen. Ein Hund hatte Hodenkrebs. Als es im dann schlecht ging, sind seine Besitzer zum TA, und der hat dann festgestellt, dass er sich bereits in den Organen ausgebreitet hat und der Kerl musste eingeschläfert werden.

      Natürlich ist der Eingriff recht schwer, vor allem bei Hündinnen, aber vor allem wenn sie jung sind stecken sie das gut weg. Wenn dann eine ältere Hündinm mal Notkastriert werden muss, dann ist das sicherlich um einiges härter für sie....
      Meine Hündin war am Tag nach dem Eingriff wieder total fit, was wohl sehr gut war für ihr Alter, soagr der TA war erstaunt!

      Ich habe mir auch überlegt, soll ich eine so alte Hündin wirklich noch kastrieren lassen, die gesundheitlichen Vorteile sind eh schon weg, jetzt bin ich aber heilfroh, dass ich mich dazu entschlossen habe, vor allem wenn ich mir vorstelle, mein Hundi könnte jetzt tot sein.


      @ Mimi: Wenn die Aggressionen eines Rüden nicht dirket mit den Hormonen verknüpft sind, wie kann man dann erklären, dass Rüden, die vor der Kastration generell mit jedem Rüden gerauft haben (kastriert und unkastriert) nach der Kastration dieses Verhalten total ablegen?

      Ich kenne bei uns drei unkastrierte Rüden. Alle drei sind sehr gut sozialisiert und verstehen sich mit fast jedem Hund. Aber untereinander oder mit den meisten anderen unkastrierten Rüden gibt es sofort Zoff. Woher kommt das?
      Hallo Kessie,

      in deinem Fall war es wirklich das beste mit der Kastration. Ich lese ja auch das du auch nur das Beste möchtest.
      Wie groß ist aber die Wahrscheinlichkeit das meine Hündin auch erkrankt ??? Ich weiß es nicht und deshalb kann ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren ihr das anzutun, obwohl sie kerngesund ist. Also entscheide ich mich lieber dafür auf anderem Wege alles dafür zu tun, das sie auch kerngesund bleibt.

      Liebe Grüße
      Liebe Grüße von Jana

      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
      Ernst R. Hauschka
      Hi Kessie!

      Es ist nicht richtig, dass Rüden, die schon öfter gerauft haben, nach der Kastration nicht mehr raufen.
      Sicher es ist klar, dass Aggressionen gegen Geschlechtsrivalen dazugehören, in meinem Posting wollte ich aber speziell Aggressionspotenzial, von Aggressionen an sich trennen.

      Beim Raufen an sich geht es ja nicht NUR darum, irgendwelche sexuellen Rangeleien zu klären, sondern um in der Rangordnung am weitesten oben zu stehen, das will jeder Hund, ob kastriert oder nicht, das steckt in den Genen und hat weniger mit Hormonen zu tun.

      Es ist auch nicht normal, dass Rüden ständig raufen, sie versuchen oft nur über Imponiergehabe zu beeindrucken.
      Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass ein charakterlich starker Hund, ob kastriert oder nicht, niemals rauft.

      Ich sehe es ja auf unserem Hundeplatz, da rennen ja viele kastrierte und unkastrierte Rüden durcheinander.
      Und wenn mal irgendein Hund ne Rauferei anfängt, dann sind sie alle dabei, kastriert oder nicht, denn alle sehen ihre Chance in der Rangordnung am Hundeplatz hochzusteigen.

      Besuche ich meine Bekannte, die eine kleine Hundepension hat, dann trifft Zorro oft auf kastrierte Rüden, die nichts Besseres zu tun haben, als ihn anzumachen und herauszufordern. Zorro ist dann natürlich verwirrt, denn er kennt das Geschlecht nicht und mit Hündinnen rauft er normalerweise nicht.

      Die Aggression gegen Geschlechtsrivalen spielen für mich daher in der Frage der Kastration überhaupt keine Rolle, weil sie nicht den Großteil aller Aggressionsformen die ein Hund hat ausmacht und lange nicht so gefährlich sind.

      Ciao Mimi
      ..........

      RE: Kastration ?!?

      Hallo Mimi,

      vielen Dank für deine Antwort für mich.
      Du wirst lachen, :biggrin: aber als Sammy noch jünger war, hat er auch schon mal eine ganze Zeit lang nichts gefressen. Da war ich ganz schön aufgeregt. Tja, da hatte ich leider noch kein Internet um nach zu fragen.
      Ich hatte aber dann auch eher an "Nahrungswechsel "gedacht, als an Kastration.
      Jetzt ist er so verfressen, ich glaube er würde alles runterschlingen, was vor seine Schnauze käm. Trotz läufiger Hündinnen !!

      Tschau, Tani.
      :wink:
      :wink: :wink:
      Hallo,

      mit ziemlichem Interesse habe ich die Postings während der letzten Tage verfolgt.
      Und ich kann auch die Gründe der Kast.gegner verstehen, die Medizin sagt halt etwas anderes. Alleine die Links zum Nachlesen würden den Rahmen sprechen.

      @Jana2003:
      Da du ja mangels Fachwissen nicht in der Lage bist meinen Beitrag richtig zu lesen, freut es mich dennoch, dass du dich per drag and drop zumindest künstlerisch etwas mit meinem Posting beschäftigen konntest.

      Das kann ich nicht verstehen ! Wie kann man einen noch nicht einmal erwachsenen gesunden Hund/Welpen so zerstümmeln ???


      Mußt du auch nicht, laß es lieber!

      Na toll, erst wird der gesunde Hund verstümmelt, dann bekommt er eine Chemiekeule durch Antibiotikum und wofür alles ????? Das der Hund vielleicht !!!! Gegebenenfalls !!!!! Eventuell !!!! Und was weiß ich noch .... mal Krebs haben könnte ?????


      Auch dieser Beitrag bestätigt dein Abwandern auf die geistige Verliererstraße. Deiner Meinung hätte ich also kein Schmerzmittel und entzündungshemmende Antibiotika verabreichen sollen? Autsch...

      Dann hast du dir die Gebärmutter wohl auch für den Fall der Fälle entfernen lassen ???


      Der bisher interessanteste Satz wie ich finde: Hast du dir mal mein Profil angesehen...??? Da du ja nicht einmal in der Lage bist zwischen "Männchen und Weibchen" zu unterscheiden, wie willst du dich dann zum Thema "Kastration" äußern?

      Weiterführen will ich diese geistige Demontage jetzt nicht. Allerdings ist es doch so: Ein Forum ist nicht anderes als eine Diskussionsrunde (für dich: Tupperabend), es lebt von den Meinungen der Teilnehmer und wäre schade, wenn es zum Treffpunkt frustrierter Hausmütterchen werden würde.
      Ich habe diese Behandlung unseres Hundes auf Anraten unseres TA durchführen lassen. Dieser hat ein paar Jahre in den Staaten praktiziert und wurde mir von sehr vielen Leuten empfohlen. Was soll ich dem jetzt sagen wenn er mir rät, eine Kastration machen zu lassen? "Du hast keine Ahnung, die Amis sind ja medizinisch sowieso zurück geblieben?" Äußerst bedenklich...
      Ach ja: Wie er mir mitgeteilt hat, lassen die Amerikaner ihre Hunde bereits im Alter von wenigen Wochen kastrieren!!! Die haben zig Millionen davon in ihren Vorgärten sitzen, haben also alle überlebt.
      Da soll mir noch einer kommen und was sagen von wegen "sieben Monate sind zu früh". Das ist genauso überflüssig wie diese ganzen Diskussionen über "kastrierte Außenseiter", nichts anderes als unsinniges Halbwissen.
      Das mag vielleicht auf manche Hunde zutreffen, ist aber nicht die Regel.

      Trotzdem schönen Tag, und falls du dich etwas angegriffen oder an deiner Profilneurose gekratzt fühlst: Ich entschuldige mich hiermit! Aber ich bin nicht bereit, mich als "Tierquäler" hinstellen zu lassen, was ja offensichtlich der Sinn deines Beitrages war!

      Gruß Longhorn